Ohne Vergangenheit, keine Zukunft von Becky223 ================================================================================ Kapitel 7: Die Party kann beginnen ---------------------------------- Sakura! Lauf weg!“ »Blut, soviel Blut!« „Lass sie in Ruhe, du widerlicher Kerl!“ »Blut, soviel Blut!« „Kleines, Lauf und hol Hilfe!“ »Blut, soviel Blut!« „Mummy, Daddy, wacht bitte auf!“ »Blut! Alles voller Blut!« —————————————————————— Sakura schreckte schweißgebadet am nächsten Morgen gegen halb 9 aus den Bett. Wieder dieser Albtraum, der sie schon seit Jahren verfolgte. Sie atmete ein paar mal tief durch, und wieder aus. Doch es half nichts, sie bekam keine Luft, stellte sie panisch fest. Eine Panikattacke! Kurzatmig hyperventilierte das junge Mädchen. Schweißperlen traten ihr von ihrer Stirn, ihr wurde fürchterlich übel und ihr wurde bewusst, dass nichts half. >Ich werde sterben!< kam der Haruno der schreckliche und ängstliche Gedanke. „Sakura bist du wach...“ trat Tsunade in ihr Zimmer, erschrak sich bei dem Anblick ihrer Nichte. Sie regierte schnell, schnappte sich die Papiertüte, die für Notfälle auf Sakuras Kommode lag, kniete sich neben ihrer Nichte und hielt diese vor ihren Mund. „Sakura, atme tief in die Tüte!“ Das Mädchen machte ,wie ihr geraten wurde und atmete langsam in die braune Papiertüte ein und aus. „Das machst du gut, Schätzchen. Schön langsam.“ redete Tsunade sanft vor sich hin und legte dabei eine Hand auf den Rücken des Mädchens. Irgendwann, nach längerer Zeit, merkte die Haruno, dass es sich leichter anfühlte. Sie hatte sich beruhigt, der Kloß in ihrer Brust wurde weniger und sie nahm die Tüte von ihrem Mund. „Danke. Ich dachte ich müsse sterben.“ sagte sie zur ihrer Tante müde und erschöpft. Diese nahm ihre Nichte in den Arm und streichelte ihren Hinterkopf „Hattest du wieder einen dieser Alpträume?“ „Mhmm.“ bestätigte Sakura. „Wir haben schon öfters darüber geredet, vielleicht solltest du wieder eine Therapie anfangen...“ sprach Tsunade vorsichtig das unbeliebte Thema an. „Nein! Irgendwann muss ich lernen ohne Hilfe zurecht zu kommen.“ schnitt Sakura streng ihrer Tante das Wort ab. „Ja, aber das muss doch noch nicht jetzt und heute sein.“ sagte die blonde Frau liebevoll. Sakura löste sich schnell aus der Umarmung, stand langsam und vorsichtig auf. Sie wartete kurz ob ihr nicht schwindelig wurde. „Wie auch immer. Ich gehe ins Bad.“ lenkte Sakura ab. Traurig sah ihre Tante ihr nach. In letzter Zeit häuften sich wieder die Panikattacken der Schülerin. Sie machte sich große Sorgen um die Jüngere. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Zu Mittag bekam Sakura eine Nachricht von der Hyuga auf ihr Handy. Sie hatte die Erlaubnis bei ihr zu übernachten von ihrem Vater bekommen. Die beiden Mädchen verabredet sich für sechs Uhr, um sich gemeinsam hübsch zu machen und anschließend auf die Party des blonden Chaoten zu gehen. Sakura freute sich sehr darüber, auch wenn sie ein schlechtes Gewissen hatte, da sie Hiashi Hyuga nicht die Wahrheit sagten. Das junge Mädchen schüttelte ihren Kopf. Es ging eben nicht anders, Hinata sollte auch ihren Spaß haben. Jetzt lag es an ihr, Tsunade darüber zu informieren und ihre Tante um Stillschweigen zu bitten. Die ältere Frau saß auf der Terrasse mit einer Tasse Kaffee. „Tsunade, könnte ich dich um einen Gefallen bitten?“ „Was gibt’s, Schätzchen?“ erkundigte sie sich neugierig. „Hinata würde heute hier übernachten und wir würden zusammen zu Narutos Geburtstagsfeier gehen. Leider konnte Hinata ihren Vater nicht die Wahrheit sagen. Er ist nur darüber informiert, dass sie bei uns schläft. Könntest du bitte das für dich behalten?“ flehte Sakura ihre Tante an. „Ich mag es überhaupt nicht ein anderes Elternteil zu belügen, Sakura!“ sagte Tsunade ernst. „Ich weiß.“ gab das Mädchen schuldig zu. „Aber in diesem Fall verstehe ich euch. Hiashi ist zu streng. Hinata sollte in dem Alter auch mal Spaß haben. Ihr könnt euch auf mich verlassen.“ schwor die blonde Frau. Überschwänglich drückte Sakura ihre Tante fest. „Danke, Tsunade! Ich habe dich lieb!“ „Ich dich auch. Passt aber trotzdem auf euch auf! Melde dich, falls was sein sollte!“ meinte Tsunade ernst und sah sie eindringlich an. „Was soll schon passieren? Wir sind nur bei Naruto.“ versuchte das Mädchen die Ältere zu besänftigen. Das Handy von Sakura läutete auf einmal. Sie schnappte es sich und sah, dass der Display „Sasuke“ anzeigte. „Hey, alles klar?“ hob sie ab. „Das wollte ich gerade dich fragen!?“ antwortete der Junge. „Ist alles okay nach gestern Nacht?“ erkundigte er sich aufmerksam weiter bei ihr. „Ja, klar alles bestens. Meine Fantasie ist mit mir nur durchgegangen.“ sagte das Mädchen peinlich berührt. „Wenn du meinst.“ sagte Sasuke weniger überzeugt.„Was schenkst du Naruto eigentlich zum Geburtstag?“ lenkte die Schülerin ab. „Ich habe Fußballtickets für das nächste Spiel Konoha gegen Iwa im Frühjahr ergattert. Da das Spiel in Iwa stattfindet habe ich für uns dort ein Zimmer reserviert. Also einen netten Jungs Ausflug...“ ging der Schwarzhaarige auf ihre Ablenkung ein. „Das ist perfekt. Da freut er sich bestimmt.“ schmunzelte sie. „Was schenkst du den Dobe?“ stellte er die Gegenfrage. „Ich habe vor zwei Monaten eine seltene Sorte an Instant Ramen entdeckt und bestellt. Die Auflage ist auf wenige Stücke legitimiert. Davon gibt es nicht viele im Land. Für einen Ramen Fan wie Naruto perfekt.“ kicherte das Mädchen. „Stimmt in seinem Kopf dreht sich alles nur um diese Nudelsuppe.“ war der Uchiha der Meinung. „Soll ich dich gegen acht Uhr mitnehmen? Ich muss den ganzen Alkohol, den wir bei mir versteckt haben mitschleppen und du würdest auf den Weg liegen.“ „Ja gerne. Würde es dich stören Hinata auch mitzunehmen? Sie kommt voher vorbei und übernachtet bei mir.“ Der Schwarzhaarige antwortete „Nein kein Problem. Dann sehen wir uns später!“ <•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<• Gegen sechs Uhr läutete es an der Tür und Sakura machte der Hyuga auf. Die beiden Mädchen umarmten sich zur Begrüßung und Hinata grüßte Tsunade höflich, die sich gerade auf den Weg zur Nachtschicht machen wollte. „Habt einen schönen Abend ihr zwei. Und macht nichts Unanständiges ,was ich nicht auch tun würde.“ zwinkerte die Ältere die Schülerinnen zu und verließ das Haus. „Sakura? Hast du deine Tante gebeten...?“ fragte die Blauhaarige schuldig. „Mach dir keine Sorgen, auf Tsunade ist Verlass. Sie wird nichts verraten.“ Erleichtert lächelte die Hyuga. „Gehen wir in mein Zimmer? Ich muss noch duschen, du kannst in der zwischenzeitlich Fernsehen, wenn du magst?“ fragte Sakura als sie die Treppen zum oberen Stockwerk betraten. „Ja, gerne.“ „Übrigens, Sasuke holt uns gegen acht ab und nimmt uns auf die Party mit, wenn das okay ist?“ fiel dem rosa haarigen Mädchen ein. „Das ist aber nett von ihm.“ meinte Hinata freundlich. Sakura und Hinata hatten sehr viel Spaß sich für die Party hübsch zu machen. Sie ließen ihre Lieblingsmusik laut laufen während sie die Klamotten, welche sie tragen würden, auswählten. Hinata entschied sich für einen Jeansrock und einer lilalen Bluse mit Spitze. Vielleicht nicht sehr freizügig aber das Outfit hebt ihre weiblichen Rundungen hervor. Dazu würde sie noch kniehohe Stiefel anziehen. Sakura zog ihre geliebte, dunkelgrüne Röhrenjeans an. Dazu ein einfaches, weißes Top und darüber würde sie ihre Jeansjacke tragen, in der sie sich wahnsinnig wohl fühlte. Als Accessoire eine lange, goldene Kette und ihre rückenlange Haare ließ sie wie gewohnt offen. In die blauen Haare der Hyuga drehte Sakura leichte Wellen mit dem Lockenstab und borgte ihr noch passende Ohrringe zu ihrem Outfit. Die meisten Mädchen werden wahrscheinlicher freizügiger angezogen auf der Party erscheinen. Kurzer und knapper Rock, großer Ausschnitt, da Naruto beim weiblichen Geschlecht auch sehr beliebt ist. Aber Sakura und Hinata lebten nach dem Motto >Weniger ist mehr!•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Bei Naruto angekommen, überzeugten sich die drei zuerst, ob die Luft rein war und Jiraiya wirklich nicht mehr anwesend war. Sasuke wählte die Nummer des Blonden, der schnell abhob. „Hey, wir sind da! Ist die Luft rein?“ Sakura sah wie Naruto mit Kiba und Shikamaru aus dem Haus kam und ihnen grinsend seinen Daumen entgegenstreckte. Er öffnete die Autotür von Sakura und sagte „Kommt. Der alte Eremit hat sich schon verzogen. Es kann los gehen, echt jetzt.“ Gemeinsam trugen sie die gekauften Getränke und das Fass Bier ins Wohnzimmer, wo die Jungs für die Feier schon hergerichtet hatten. Sakura umarmte den blonden Jungen „Auch wenn es noch nicht Mitternacht ist, Happy Birthday.“ wünschte das Mädchen den Chaoten und gab ihm sein Geschenk. „Danke. Ich werde alle Geschenkt erst morgen öffnen. Ich glaube dafür werde ich heute zu voll sein.“ sagte Naruto lustig. Das Geburtstagskind umarmte auch Hinata zur Begrüßung, die ihm ein Geschenk gab und ihm stotternd alles Gute zum Geburtstag wünschte. Als er sie wieder los ließ, musste Sakura sicher gehen, dass die Hyuga nicht umkippte. „Du siehst toll aus, Sakura!“ machte ihr Kiba ein Kompliment. Das Mädchen bedankte sich höflich. Der Blick des Inuzukas fiel auf den Uchiha, der ihm warnend und drohend mit Adlersaugen anstarrte. Vor Respekt wandte sich Kiba von der Haruno ab und versuchte Hinata in ein Gespräch zu verwickeln, da sie auch schon lange befreundet waren. Ding Dong... Es läutete an der Tür. „Ich glaube die Anderen sind da. Dreht die Musik laut auf. Die Party kann beginnen!“ rief Naruto vergnügt laut seinen Freunden zu. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)