Ohne Vergangenheit, keine Zukunft von Becky223 ================================================================================ Kapitel 4: Nach der Schule -------------------------- Auf dem Schuldach ließen sich die drei Teenager auf den Boden fallen und lehnten sich gegen den Maschendrahtzaun der um das Dach der Schule gespannt wurde. Sakura saß in der Mitte, an ihrer rechten Seite Sasuke, links von ihr Naruto. Der heutige war sehr warmer und sonnig für Oktober. Wahrscheinlich einer der letzten dieses Jahres, bevor der Winter einbrach und Kälte die Oberhand hatte. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• „Jede Jahreszeit, ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst hat etwas ganz besonderes, findest du nicht auch, Sakura?“ <•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<•<• Die Worte ihres Vater, die er vor Jahren zu ihr sagte, kamen dem Mädchen ganz plötzlich in den Sinn und stimmte sie wahnsinnig traurig. „Wieso so traurig, Sakura? Hast du nichts gutes zum Essen mit? Wir können auch tauschen, wenn es so schlecht ist!“ missverstand der blonde Junge ihre Stimmung. „Was hast du gesagt, Naruto?“ kam sie wieder im Hier und Jetzt an. „Du warst ja komplett weggetreten. Geht es dir wirklich gut, Sakura?“ hinterfragte Naruto skeptisch. „Ja, alles okay! Ich dachte gerade über den morgigen Chemietest nach.“ Plötzlich schrie der blonde Chaot laut auf „WAS? Der ist schon morgen? Scheiße, ich bin sowas von aufgeschmissen!“ Sasuke beobachte die ganze Zeit das Mädchen, und ist der Meinung, dass ihr etwas ganz anderes den Kopf zerbrach. Der Chemietest? So ein Blödsinn! Sakura war Klassenbeste und verdammt intelligent, und auch wenn Orochimaru ein Arsch war, sie schrieb meistens nur Bestnoten. Sie war auf jeden Fall die Letzte, die sich über sowas Sorgen machen müsste. Ganz anders als Naruto, der nicht mal fähig war den richtigen Testtermin im Kalender zu notieren! „Wenn du solche Probleme in Chemie hast, kann ich mit dir nach der Schule lernen.“ „Das würdest du tun? Ich sagte es heute schon und wiederhole es immer wieder gerne: Du bist einfach die Allerbeste, Sakura!“ war der Blondhaarige erfreut. „Das musst du nicht sagen. Ich helfe meinen Freunden gerne. Außerdem lassen du und Sasuke mich auch nie in Stich.“ lächelte das grünäugige Mädchen sanft und blickte zwischen den beiden Jungs hin und her. „Du bist wirklich viel zu gutmütig, Sakura. Der Dobe sollte mal für seine Dummheit auf die Schnauze fallen!“ Natürlich wusste Sakura, dass Sasuke seinen Freunde nicht fallen lassen würde. Er ärgerte nur sehr gerne den Blauäugigen. „Wir könnten doch auch gemeinsam zu Dritt lernen oder was meinst du, Sasuke?“ Kürz überlegend, wandte sich der schwarzhaarige Junge dem Mädchen zu. „Von mir aus. Wir gehen nach dem Unterricht zu mir.“ beschloss er. Naruto war voller Freude und sprang seinen Freunden mit großer Dankbarkeit an, umarmte beide und drückte sie ganz fest. „Danke, Danke, Danke! Was würde ich nur ohne euch machen?! Aber den Kommentar, dass ich auf die Schnauze fallen sollte, habe ich gehört, Teme!“ „Ist ja auch die Wahrheit!“ hob der Sechszehnjährige seine Schultern gelassen. Sakura drückte auch Naruto und sagte strahlend „Ich wüsste auch nicht was ich ohne euch machen würde!“ „Hey, bevor ich es vergesse!“ fing Naruto vergnügt an. „Da ich am Sonntag sechzehn Jahre alt werde, möchte ich am Samstag Abend eine Party schmeißen! Ihr müsst natürlich kommen! Und das Beste ist, da meine Eltern auf einen Bürgermeisterkongress in Suna sind, habe ich freie Bude!“ grinste der Blauäugige frech. „Passt nicht Jiraiya immer auf dich auf, da deine Eltern der Meinung sind, sie können dich noch nicht alleine lassen, da du nur Flausen im Kopf hast? Aus guten Grund wie man sieht?“ überlegte Sasuke. „Ja schon, aber spätestens um 7 Uhr haut der alte Eremit mit der Ausrede, er müsse Nachforschungen für sein neues Buch betreiben, ab. Dabei weiß ein Jeder, dass der Perversling in die gemischte Sauna geht und hübsche Frauen nach sieht... ich muss das wissen, wurde ja öfters dabei von ihm mitgeschleift!“ antwortete Naruto. „Und wenn der alte Sack mal weg ist, steht uns nichts mehr im Weg!“ freute sich der Blonde. „Na ob das gut geht?“ zweifelte Sakura. „Was soll außer einer genialen Megaparty schon passieren?“ „Wen hast du vor einzuladen?“ fragte das Mädchen neugierig. „Die Schule, den Fußballverein und ein paar Freunde aus Suna, wie Gaara.“ zählte Naruto auf. „Das sind ja über Hundert Leute!“ war Sakura schockiert. „Man wird nur einmal 16! Außerdem hatte der Teme im Sommer auch so viele Leute auf seiner Geburtstagsparty! Und die war legendär!“ lachte der Frechdachs. „Ja stimmt, aber Sasuke wohnt in einer großen Villa, da geht das ja. Du lebst in einen normalen Einfamilienhaus... Minato und Kushina werden nicht begeistert sein, wenn sie das herausfinden !“ war Sakura felsenfest überzeugt. „Deswegen werden sie auch nie etwas davon erfahren! Ich wette darauf!“ grinste Naruto. „Das würde ich nicht tun.“ murmelte der Schwarzhaarige. >•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>•>• Nach dem Unterricht begaben sich Naruto, Sasuke und Sakura, wie besprochen, zu den Uchihas. Am Schulhof warfen wieder ihre Mitschülerinnen der Haruno neidische Blicke zu. Der Schwarzhaarige merkte dies, nahm das eingeschüchterte Mädchen wieder bei der Hand und zog sie weiter, erst nach einer Weile ließ er sie los. In der Einfahrt vor der Villa der Uchihas, trafen die Drei auf Sasukes älteren Bruder Itachi. „Hallo, kleiner Bruder, Sakura und Naruto. Euch trifft man zum größten Teil auch nur im Dreier Pack an.“ amüsierte sich der Schwarzhaarige. Naruto und Sakura grüßten freundlich den Älteren zurück. „Ni-san, was machst du hier?“ fragte der Jüngere Itachi. „Darf ich nicht in mein Elternhaus, wann ich möchte? Außerdem habe ich heute einen freien Nachmittag und besuchte unsere Mutter.“ Sasuke nickte verständlich. „Wie auch immer, ich muss jetzt los. Izumi möchte heute ausgehen. Macht’s gut!“ verabschiedete sich Itachi, stieg in sein Auto und fuhr davon. „Wir sollten rein gehen und anfangen.“ meinte Sasuke und ging zur Hausstüre voraus. Im großen Wohnzimmer ließen sie sich auf die riesigen Ledersofas nieder. Sasuke und Sakura saßen nebeneinander, Naruto gegenüber von ihnen. „Wollt ihr was trinken?“ erkundigte sich der Uchiha. „Eine Cola wäre ganz nett.“ bestellte Naruto. „Ich komme mit und helfe dir.“ sagte die Haruno und folgte den Schwarzhaarigen in die Küche. Dort trafen sie auf Sasukes Mutter Mikoto. „Hallo, Sasuke. Schön, dass du auch da bist, Sakura.“ strahlte die hübsche Frau. „Hey Mum, geht es dir gut?“ fragte ihr Sohn. Dieser ging zum Kühlschrank, öffnete diesen und schnappte sich zwei Cola Dosen. „Ja, mein Schatz mir geht es gut. Itachi war heute auf Besuch und wir hatten einen netten, gemeinsamen Nachmittag. Hast du Sakura endlich auf ein Date eingeladen und geht ihr miteinander aus?“ fragte Mikoto neugierig. „Ihr würdet ein so schönes Paar abgeben.“ Sakura lief rot an. „Wie oft noch, Mum? Sakura und ich sind seit dem Kindergarten beste Freunde! Außerdem ist Naruto auch noch da.“ sagte Sasuke verlegen. Verlegen? Sakura hatte es sich bestimmt nur eingebildet. Wie könnte Sasuke auf Jemanden wie sie stehen? Sie fand sich selbst nicht schön und wenn sie die anderen Mädchen so ansah, mit denen er rummachte, fiel ihr Selbstbewusstsein noch mehr in den Keller. „Ich bin trotzdem der Meinung, dass ihr eines Tages heiratet werdet, bei Itachi und Izumi hatte ich auch das Gefühl!“ sagte Mikoto überzeugt und verließ die Küche. „Sakura, was möchtest du trinken?“ überging Sasuke den letzten Kommentar seiner Mutter. „Mir reicht ein Glas Wasser.“ Die Beiden gingen mit den Getränken zurück ins Wohnzimmer, wo der blonde Chaot faul auf dem Sofa lag „Ist irgendwas passiert? Ihr seht so verschreckt aus?“ bemerkte Naruto und nahm Sasuke eine Dose entgegen. „Halt die Klappe, Dobe! Konzentriere dich auf Chemie!“ schnauzte der Schwarzhaarige den Uzumaki unfreundlich an. „Häh?“ machte der Blauäugige intelligent. Sakura ignorierte die Jungs. „Fangen wir besser mal an!“ Nach zwei Stunden intensiven Lernen, zeigten die Zeiger fünf Uhr an. „Es reicht! Ich habe genug! Wenn ich mit einer drei oder vier aussteige bin ich schon zufrieden. Außerdem habe ich mit Kiba ausgemacht, dass ich mit ihm FIFA zocke. Auf jeden Fall danke ich für eure Hilfe. Wir sehen uns morgen!“ Naruto packte seine Sachen ein, schnappte sich seine Schultasche und rauschte ab. „Der hat es aber wirklich eilig.“ „Lernen ist halt nicht sein Ding!“ kicherte das Mädchen. Die andern Zwei packten auch ihre Sachen zusammen. Danach wandte sich der Junge an sie „Hast du noch Lust zu Fernsehen? Ich würde dich mit dem Auto auch später heim fahren. Es sieht nach einem Unwetter aus!“ deutete Sasuke aus dem Fenster. Sakura blickte wo sein Finger hinzeigte und sah den schwarzen Himmel. Kein Sonnenstrahl hatte noch die Chance unter die dichte Wolkendecke zu strahlen und zu regnen fing es auch schon an. „Ja,gerne! Das wäre echt nett von dir. Bin ich neidisch, dass du schon sechzehn bist und den Führerschein besitzt. Naruto darf auch nächste Woche mit den Fahrstunden beginnen. Nur ich muss noch bis März warten, dass ich endlich sechzehn werde.“ seufzte das Mädchen bedrückt. „Ich weiß nicht, ob es so gut ist, wenn der Dobe mobil wird... aber du wirst schneller sechzehn als du glaubst. Komm, wir gehen in mein Zimmer hoch!“ Sakura folgte den Jungen in den oberen Stock. Im Zimmer angekommen, schmissen sie sich auf das gemütliche Sofa und zappen durch das Fernsehprogramm bis sie etwas fanden, dass sie beide interessierte. Auf einmal läutete Sasukes Handy und er nahm ab. „Hey...Ja,okay...ich kann um halb sieben ...bis dann.“ Sakura beobachtete ihn beim Telefonat, doch der Uchiha mied ihren Blick und legte auf. „Ist es okay, wenn ich dich um sechs heimfahre? Ich treffe mich dann noch mit Kasumi.“ „Ja klar. Ist das nicht die braunhaarige Kellnerin aus dem Café in der Shurikengasse?“ überlegte Sakura. „Ja“ sagte Sasuke kurz angebunden. Dem grünäugigen Mädchen war vollkommen bewusst, dass sich die beiden auf ein Schäferstündchen trafen, sprach es aber nicht an. Sie selbst war noch nie mit einem Jungen auf ein Date gewesen, geschweige hatte sie einen geküsst. Sakura redete sich immer ein, dass Schule und lernen vorgeht und später noch genug Zeit dafür blieb. Um kurz nach sechs trafen Sasuke und Sakura auf Fugaku, der gerade von der Arbeit heimkam, in der Garage. „Guten Abend, Dad!“ grüßte der Jüngere seinen Vater. Auch Sakura grüßte das Oberhaupt des Uchiha Clans höflich. „Wo wollt ihr beide bei dem Unwetter hin?“ „Sasuke ist so nett und fährt mich nach Hause.“ antwortete das Mädchen. Der Polizeipräsidenten nickte verstehend. „Passt auf euch auf!“ verabschiedete sich Fugaku und ging in die Villa. Die Teenager stiegen in Sasukes Auto, der Junge ließ den Motor an und fuhr aus der Garage. Vor Sakuras Haus blieb er stehen und drehte sich noch einmal zu dem Mädchen. „Nimm dir nicht immer alles zu Herzen, was Karin von sich gibt. Auch die Blicke der anderen sollte dir egal sein. Das sind alles blöde Puten! Du bist tausendmal besser wie sie und außerdem hast du mich, der immer auf dich aufpasst. Mach dir nicht so viele Sorgen!“ „Danke“ sagte die Haruno leise und lief leicht verlegen rot an. Sasuke nahm auch Farbe an, korrigierte sich aber schnell „Naruto beschützt dich natürlich auch.“ „Danke nochmal fürs heimbringen, ich wünsche dir noch einen schönen Abend.“ verabschiedete sich Sakura, umarmte den Schwarzhaarigen und stieg aus dem Auto. Sie lief ins Haus, wo Ihre Tante mit dem Abendessen wartete. Der Uchiha wartete bis das grünäugige Mädchen im Haus verschwand und fuhr los. Dabei dachte er an die Zukunft. Eine gemeinsame Zukunft mit der hübschen Haruno. Bei diesem Gedanken musste Sasuke glücklich lächeln. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)