Final Fate von hatchepsut ================================================================================ Kapitel 10: Die Brüder ---------------------- Unsicher folgte Son Goku dem Weg, den Nappa ihm gezeigt hatte. Seine Brüder könne er so nicht verfehlen, waren die Worte gewesen. Mit jedem Schritt wurde er nervöser, rieb seine Handflächen an seiner Kleidung trocken, versuchte seine Gedanken zu beruhigen. Sein Schweif zuckte nervös und erst als der sich im Geäst eines Busches verfing, legte Goku ihn fluchend um seine Hüften. Radditz und Tales, sein älterer Bruder und sein Zwilling. Was sie wohl für Menschen … Saiyajins waren? Wie sie die Nachricht das er hier war wohl aufgenommen hatten? Immerhin mussten sie der Meinung gewesen sein das er tot war. Um sich zu beruhigen ging er gedanklich noch einmal durch, was er über sie wusste, was er in dem Datenpad gelesen hatte. Tales war logischerweise so alt wie er, auch wenn er ein paar Momente jünger war. Er war talentiert, offen, hatte für einen Unterklassekrieger ein gutes Potenzial und zeichnete sich durch Anpassungsfähigkeit aus. Auch wenn er manchmal dazu neigte, Befehle zu ignorieren und deswegen schon oft in Schwierigkeiten gesteckt hatte. Er war ein Heißsporn. Radditz schien das genaue Gegenteil zu sein. Besonnen, taktisch, analytisch, hielt sich immer an die Befehle und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er war sieben Jahre älter als Goku, also sechsundzwanzig … allerdings … waren Saiyajinjahre genauso lang wie auf der Erde? Also stimmte die Zeitrechnung? Was wenn die Zahlen etwas vollkommen anderes bedeuteten, als er das gerade dachte? Verfluchte Scheiße … aber in dem Pad standen doch diese Zahlen drin und … und das würde auch mit den Jahren passen, die Großvater Gohan ihm immer gesagt hatte, als er noch klein war. Wegen seinem Alter … also mussten doch beide Zeitmessungen in etwa gleich sein, oder? Oder …?! Wie er da auf seinem Weg verzweifelt vor sich hin grübelte, bemerkte er nicht die Stimmen, welche näher kamen. Erst als er, weiterhin in seine Jahres- und Altersgrübeleien vertieft, um eine Ecke der hohen Hecke bog und in so etwas wie einen kleinen, aus den schwarz-lilanen Pflanzen bestehenden Innenhof kam, nahm er sie war, denn sie verstummten. Erschrocken riss er den Kopf nach oben und sah sich in dem kleinen Rechteck zwei Saiyajins gegenüber. Beide hatten gräulich wirkende, enganliegende Kampfanzüge an, wobei bei beiden das Oberteil zu fehlen schien und der Brustpanzer direkt auf der Haut lag. Radditz hatte noch dazu eine sehr kurze Hose an, was aber seine eindrucksvollen Oberschenkel zur Geltung brachte. Was dachte er da?, fragte sich Goku verwirrt und hob den Kopf. Ihre Brustrüstungen sahen anders aus, als die von Vegeta, den Leibgardisten oder der Palastwache. Ihnen fehlten die Bein- und Schulterschützer und die kurzen Brustplatten gingen gerade mal bis zur Hüfte, wurden von schmalen Trägern gehalten und sahen ziemlich ramponiert aus. Ganz anders, als alles was er bisher gesehen hatte. Während sein Zwilling Tales, wirklich genau sein Spiegelbild hätte sein können, vielleicht mit einem etwas dunkleren Hautteint, war sein Bruder Radditz, größer muskulöser und hatte ewig lange Haare. Seine bloßen Arme hatte er vor der Brust verschränkt und sein Gesicht war grimmig, verschlossen und ablehnend. Tales schaute etwas neugieriger, ja fast schon freundlich drein. Beide starrten ihn an und Goku wusste mit einem mal nicht mehr, was er tun sollte. Das war kein Traum, oder? Er träumte nicht … er war hier … all das war real und … und er hatte wirklich … er war wirklich … er gehörte wirklich … dazu, zu ihnen … irgendwie … hier … hier war er … er war hier wirklich geboren worden … „Das gibt’s ja nicht!“, entfuhr es Tales und seine Mine spiegelte seinen überraschten Ton wieder. „Ich hab echt gedacht, dass wäre ein Scherz gewesen … irgendein Fehler … ein dummes Spiel von diesen Elitetrotteln … aber du … du bist es doch, oder? Du bist Kakarott?“ Natürlich nannten sie ihn bei seinem Saiyajinnamen. Den anderen kannten sie ja noch nicht mal, wussten sehr wahrscheinlich auch nicht, warum er hier war, was mit ihm passiert war. Er räusperte sich, setzt zum Sprechen an, seine Stimme klang krächzend und er räusperte sich nochmal. Verdammt, reiß dich zusammen! „J...ja, ich schätze das … das bin ich.“ Neugierig trat Tales näher und Goku beschloss sich erst einmal auf ihn zu konzentrieren. Sein Zwilling sah wirklich genauso aus wie er. Ein Spiegelbild, als würde er sich selbst beobachten. Das gleiche Gesicht, die gleiche Statur, selbst die Haare standen gleich ab. Der Schweif seines Bruders war in einer eleganten Kurve hinter ihm aufgerichtet, die Spitze zuckte neugierig und mit grüblerischem Gesicht, legte Tales eine Hand an sein Kinn und umfasste den Ellenbogen mit seiner anderen. Sie … sie bewegten sich sogar gleich. „Das ist ja voll der Wahnsinn!“, platze es aus ihm heraus. „Als würde ich in einen Spiegel sehen!“ Ohne Umschweife trat er neben Goku, legte ihm einen Arm um die Schulter und grinste breit zu Radditz. „Na, könntest du uns auseinander halten?“ Erst irritiert zu Tales blickend, bei dieser überraschenden Geste, sah er dann zu Radditz. Sein älterer Bruder hatte sich kaum bewegt, stand immer noch mit grimmiger Mine wo er war, während sein Blick nicht freundlicher wirkte. „Die Kleidung.“, erklang seine tiefe Stimme, welche Goku seltsamerweise als sehr angenehm empfand. „Ja klar, die Kleidung! Das ich darauf nicht selbst gekommen bin Radditz, aber wirklich …“ Die Ironie in Tales Worten, dessen Stimme etwas höher war, als seine eigene, troff vor Ironie. „Nein, die Kleidung.“, widerhole Radditz noch mürrischer und maß dabei nur Goku. Verwirrt blinzelte dieser an sich herunter und überlegte, was an dem blauen, enganliegenden Teil falsch sein konnte. „Was … ist damit?“, wollte er zögerlich wissen. „Diese Farbe ist der Königsfamilie und den Palastwachen vorbehalten. Warum trägst du das?“ Irritiert über den aggressiven Unterton in Radditz' Stimme und auch, dass ihn eine Banalität, wie es seine Kleidung wohl war, so immens störte, runzelte er die Stirn. „Ich hab das ...“, verunsichert huschten seine Augen zu Tales, der ihn mehr neugierig denn böse ansah. „Also, ich hab das von Vegeta bekommen.“ Radditz brummte unzufrieden. „Diese Farbe steht dir nicht zu. Du gehörst nicht zu ihnen.“ Ja klar gehörte er nicht zu ihnen!, schoss es Goku durch den Kopf. Wie es schien gehörte er aber auch nicht zu … was auch immer seine Brüder waren … Unterklasse. Er schien auch nicht zu den Menschen zugehören … er schien im Moment einfach nirgendwohin zugehören! Wütend über diese Ablehnung wegen einem beschissenen Kleidungsstück, senkten sich seine Brauen tief über seine Augen. Tales, der die Anspannung in Gokus Körper spürte kam den Worten, die seinem Zwilling auf der Zunge lagen zuvor. „Ist doch vollkommen egal was er anhat Radditz. Das ist Kakarott! Unser Bruder! Er lebt! Und er ist wieder hier. Das ist doch ein Grund zum Feiern, oder?“ Überrascht wendetet Goku seinen Kopf zu Tales, der ihn aus nächster Nähe einfach nur angrinste. „Nimm Radditz Stimmung nicht zu ernst, ja? Der ist nur sauer, weil er hier sein muss und das eigentlich gegen die Gesetzte verstößt. Er kann so was nicht leiden.“ Ein aufmunternder Klaps folgte auf Son Gokus Schulter. Eigentlich wirklich nur ein Klaps … ein Klaps unter Saiyajins eben. Und genau darin lag das Problem. Son Goku konnte nicht auf die Kraft eines Saiyajins zugreifen und so stolperte er mit einem überraschten Ausruf nach vorne, fiel fast, fing sich wieder und kam dich vor Radditz Brust zum Stehen. „Scheiße … war das zu fest?“, erklang es hinter ihm. „Ich weiß ja nicht, wie stark du bist. So fest wollte ich gar nicht zuschlagen.“ „Schon gut“, ächzte Son Goku. „War nicht deine Schuld.“ Er richtete sich auf, reckte sich bis es knackte und das dumpfe Gefühl in seiner Schulter verschwand. Als er den Kopf hob, sah er in die zusammengekniffenen Augen von Radditz, die etwas an seinem Hals musterten. Sofort und mit einem erschrockenen Blick, schoss Gokus Hand zu der Kette, die um seinen Hals lag. Aus irgendeinem Grund schämte er sich plötzlich dafür, kam sich minderwertig vor und verscheuchte diesen Gedanken sofort wieder. Was sollte denn das? Begann er jetzt schon nach so kurzer Zeit wie sie zu denken? Das jeder der so eine Kette trug, ein Sklave war und deswegen nicht das gleiche Recht hatte wie alle anderen? Gott, er durfte diese Denkweise auf gar keinen Fall in seinen Kopf lassen. Seine Hand sank gen Boden und er drückte sein Kreuz durch, hob seinen Kopf an und erwiderte Radditz Blick. Während er spürte wie Tales zu ihnen aufschloss, fragte er sich, womit er diesen Unmut in Radditz geweckt hatte. Es konnte nicht nur die Kette sein. Radditz war ihm vom ersten Moment an nicht freundlich gesinnt gewesen. „Das“, sagte die tiefe Stimme des Ältesten. „Ist nicht der Bruder, denn wir vor so vielen Jahren verloren haben Tales.“ Obwohl es keine Bindung zwischen ihnen gab, obwohl er sie erst seit Minuten kannte, taten diese Worte weh. „Bist du bescheuert Radditz?“ Tales trat zu ihnen, sah hin und her. „Klar ist das Kakarott. Man müsste ja dumm sein, wenn man das nicht merkt. Er hat die gleiche Aura wie Vater. Das spürst du doch auch.“ Die schwarzen Augen von Radditz schossen zu Tales und der machte mit einem mal ein erschrockenes Gesicht und senkte den Blick. „Das … wollt ich nicht.“ Zurück zu Kakarott blickend und ihn abermals von oben herab musternd schüttelte Radditz nur seinen Kopf. „Er mag vielleicht wie unser Bruder Kakarott aussehen ... aber unser Bruder starb in dem Moment, da er Vegeta verließ. Dieser hier ist nicht unser Bruder der damals ging.“ Ein weiteres mal spürte Goku, wie etwas in seinem Herzen einem Stich ausgesetzt war. Seine Hände ballten sich und er presste die Lippen zusammen. Zwar hatte er auf der Erde nie einen Bruder gehabt und kannte nicht das genaue Verhältnis zwischen solchen, aber … er hatte gehofft … nun ja … in seiner Vorstellung war das so, wie bei Krillin und ihm. „Natürlich ist er nicht der selbe Saiyajin Radditz! Er ist erwachsen geworden, verdammt. Das ist fast zwanzig Jahre her. Hast du erwartet er kommt als Baby zurück, oder was?“ Zumindest verhielt sich Tales so, wie Goku sich das von einem Bruder vorstellte. In einer schnellen Bewegung griff Radditz nach der engen Kette um Gokus Hals. „Das hier bedeutet, dass er nicht mal ein Saiyajin ist! Er ist ein Tràill, ein Nichts! Ein Haustier! Ein Schoßhund!“ Son Gokus Hand schnellte nach oben und er schlug den Arm seines älteren Bruders bei Seite. „Den Scheiß hab ich mir ganz sicher nicht selbst umgelegt!“, brauste er auf. „Das Ding kotzt mich an, genauso wie mich eure beschissenen, großspurige Art ankotzt! Ihr glaubt wohl, nur weil ich das Teil trage, ihr könnt euch alles erlauben, was? Neue Information: es ist mir scheißegal, ob ihr alle denkt, das Ding macht mich zu einem Tràill und ihr könnt über mich reden als wäre ich nicht da! Darauf hab ich keinen Bock mehr! Also wenn du mir etwas zu sagen hast Bruder“, in das letzte Wort legte er den ganzen Trotz und die ganze Verachtung die er im Moment empfand. „Dann sags mir gefälligst ins Gesicht!“ Eine kurze Pause der Still trat ein in der sich Radditz und Son Goku anstarrten. „Und noch etwas“, fuhr der Jüngere fort. „Ich bin weder das Haustier noch der Schoßhund von irgendwem.“ Ein höhnisches Lächeln zeichnete sich auf Radditz dünnen Lippen ab. „Und warum … sind wir dann hier?“ „Woher zur Hölle soll ich das wissen?“ „Die Unterklasse darf noch nicht mal in den Bereich des Kriegsadels und doch stehen wir alle drei hier im Herzen des saiyajinischen Imperiums. Und das, weil der König es so will und nur wegen dir.“ Das Lächeln wurde zu einem eindeutigen Grinsen. „Wie sonst soll das möglich sein, wenn du nicht sein kleines Haustier bist, das schwanzwedelnd zu seinen Füßen frisst?“ Innerhalb von wenigen Sekunden schossen Goku alle Eindrücke und Empfindungen durch den Kopf, die er an seinem ersten Morgen auf dem Planeten erlebt hatte. Zu Vegetas Füßen sitzend und die Brotkrumen von seinem Tisch auflesend. Gleichzeitig machte sich eine unbändige Wut in seinem Herzen Platz, eine Wut, auf einfach alles und jeden. Auf sich, auf die Minotauren, auf Vegeta, seine Situation, aber auch auf seine Brüder, die so ganz anders waren, als er es sich gewünscht hatte. Im nächsten Moment flog Radditz Kopf, von einem Faustschlag Gokus getroffen, zur Seite. Sich das Blut von der aufgeplatzten Lippe leckend, sah der Größere seinen kleinen Bruder herablassend an. „Das“, sagte er. „War gar nicht mal schlecht … für einen Tràill.“ Schnaubend zog der Erdsaiyajin seine Faust zurück. „Wenn die Kette nicht wäre, hätte dich das einmal durch den ganzen Garten geschleudert.“ „Wer's glaubt ...“ „Probiers aus und nimm sie mir ab.“ Wieder starrten sich die beiden herausfordernd an. Tales, der das Ganze schweigend beobachtet hatte, seufzte. „Meine Fresse, ihr beide seid echt unmöglich … und die charakterlichen Ebenbilder unseres Vaters.“ Er hob eine Hand, als Radditz aufbegehrte. „Nein Radditz, du hältst jetzt die Klappe! Ob du's willst oder nicht, du bist Vater genauso ähnlich wie Kakarott, nur das er oder wir auch sein Aussehen abbekommen haben. Ich weiß du hörst das nicht gerne, aber es ist nun mal so.“ Der große Saiyajin verschränkte seine Arme, als wäre er eingeschnappt, während Tales zu Kakarott sah und ein entschuldigendes Lächeln aufsetzte. „Weißt du, Radditz und Vater hatten kein … besonders gutes Verhältnis und du bist … naja … er.“ Das überzeugte Goku nicht und es machte die Beleidigungen auch nicht ertragbarer. „Ach ja? Weil du auch gerade anders aussiehst als ich! Aber damit scheint er ja kein Problem zu haben!“ „Du kannst es wegen der Kette nicht spüren und … weißt es ja auch nicht, weil du Mutter nie kennen gelernt hast, aber … meine Aura ähnelt eher der Ihren und damit kommt Radditz einfach besser klar.“ Gokus Augen wanderten von seinem Zwilling zu seinem älteren Bruder. „Und das gibt ihm das Recht mich zu behandeln, als wäre ich Dreck? Na danke aber auch!“ „Nein! Nein … so, so hab ich das nicht gemeint. Ich dachte nur, vielleicht würdest du es dann besser verstehen.“ „Was verstehen?!“, wollte Goku angriffslustig wissen. „Lass gut sein Tales. Jemand wie er, versteht das eben nicht.“, warf Radditz dazwischen. „Jemand wie ich?!“, schnappte Goku. „Ja, jemand wie du, der noch nicht einmal einen Funken Ehre im Körper hat.“ „Woher willst du das wissen? Du kennst mich doch überhaupt nicht!“ „Aber ich kannte unseren Vater!“ „Ich bin nicht unser Vater! Ich bin Son Goku! Von der Erde! Und wenn es nach mir ginge, dann wäre ich eher gestern dort, als morgen und ihr verrückten Idioten würdet mir am Arsch vorbei gehen! Gott, ich würde lieber bei meinen Freunden in den Minen schuften, als mir diesen Scheiß hier noch länger anzutun!“ „Rassenverräter!“, spuckte Radditz aus. „Arschloch!“, spuckte Goku zurück und Radditz packte ihn, als Reaktion darauf am Oberteil, zerrte ihn zu sich heran und sie standen sich so dicht gegenüber, dass sie ihre Atemzüge spüren konnten. „Was hast du gesagt?“ „Arsch…loch.“, wiederholte Goku langsam, damit es sein Bruder auch wirklich verstand. „Soll ich es dir aufschreiben, oder weißt du was das ist?“ Er packte Radditz Unterarme. Es war ihm im Moment egal, dass er eigentlich gnadenlos unterlegen war, daran dachte er nicht. Er war einfach nur so sauer, so enttäuscht, so … zornig. „Wenn du dich nicht der Siùrsach des Rìgh wärst, dann würde ich dich ...“ „Würdest du was?“, fragte Goku herausfordernd, als sein Bruder nicht weiter sprach. Grollend zog Radditz ihn noch näher heran, so das Goku sich auf seine Fußballen stellen musste. „Ich würde dir die Kette abnehmen und dich windelweich prügeln.“ „Dann“, die Stimme Gokus wurde gefährlich leise, als er durch seinen Zorn hindurch, die Chance sah das Teil um seinen Hals loszuwerden. „Tu's doch.“ Tales Hände schoben sich zwischen sie, drückte sie auseinander. „Verdammt nochmal, dass reicht jetzt wirklich!“ Doch Radditz weigerte sich stur, Goku gänzlich loszulassen, starte ihn zornig an. „Das bist du nicht wert! Du bist nichts wert. Ein Tràill, mehr nicht, genau wie dieser komische Abschaum, bei dem du aufgewachsen bist!“ Als Antwort darauf, spuckte ihm Son Goku einfach nur noch ins Gesicht. Radditz erstarrte. Tales erstarrte und schaute ungläubig auf den Speichel, den sich sein ältester Bruder angewidert aus dem Gesicht wischte. Die schwarzen Augen Radditz' kehrten zu Kakarott zurück und es verging ein Herzschlag, dann noch einer und dann stürzte sich der große Saiyajin mit einem wütenden Brüllen auf seinen Bruder und die beiden gingen in einem wilden Handgemenge zu Boden. Son Goku lag auf dem Rücken, Radditz saß auf ihm, donnerte mit seiner Faust auf den Kopf Gokus ein, der diesen zur Seite riss. Die Faust traf die Erde. Über diesen Fehlschlag rasend, packte er grob Kakarotts Kinn, hielt es fest, während der Jüngere verzweifelt versuchte der Kraft, die ihn am Boden hielt, etwas entgegenzusetzen. Einer seiner Hände packte den Griff, der ihn hielt, versuchten ihn wegzuzerren, der anderen schlug gegen Radditz Seite und erreichte damit gar nichts. Der Blick in den Augen seines Bruders hatte ein Ausmaß an Hass angenommen, dass kein Ziel und kein Ende zu haben schien und als er die Faust drohend hinter seinen Kopf zog, um seinem Hieb genügend Schlagkraft zugeben, sah Goku Triumph darin aufflackern. Scheiße, wenn dieser Hieb seinen Schädel traf, dann war es das. Tausend Dinge schossen dem Erdsaiyajin in den Kopf und als sich die Faust senkte, begann sich alles in Zeitlupe zu bewegen. Son Goku sah wie Tales von hinten mit einem entsetzten, langgezogenen Schrei seinen Arm um Radditz Hals legte, nach dessen Unterarm griff, um den Schlag aufzuhalten und einfach von der Wucht dessen mitgezogen wurde. Goku sah, wie sich die Mundwinkel seines älteren Bruders zu einem siegreichen und zufriedenen Grinsen hoben, als würde er eine sehr lange Rache endlich einfordern. Er sah aber auch die lächelnden Gesichter seiner Freunde und die Hoffnung in ihren Augen, als er sich in der Mine von ihnen getrennt hatte und verspürte Reue. Eine tiefe, nagende Reue, weil er sein Versprechen sie zu beschützen nun nicht mehr würde halten können. Die Faust berührte fast sein Gesicht und dann begann die Zeit wieder normal zu laufen. Zwei große Pranken, klatschten auf Radditz und Tales Schultern und, als wären die beiden Saiyajins nichts, wurden sie von Goku weggezerrt, der sich hustend auf die Seite rollte und nach seinem Kiefer griff. Als er zur Seite sah, erblickte er seine Brüder am Boden und zwischen ihnen und ihm stand, wie eine unüberwindbare Mauer aufragend, Nappa. Er sagte irgendetwas, doch erst nach und nach ergaben die Worte für Goku einen Sinn. „... klar, das er immer noch dem Rìgh gehört?“ Radditz blickte stur zur Seite, fixierte Goku an Nappas Beinen vorbei. „Bitte“, Tales war aufgestanden und hatte sich in die saiyajintypische, knieende Position begeben. Den Kopf gesenkt, sah auch er zu Goku, allerdings entschuldigend. „Kakarott er … er hat Radditz zu einem Onair Sabaid herausgefordert. Mein älterer Bruder hat nur reagiert.“ Es wurde still in dem kleinen Bereich zwischen den Hecken und Nappas Kopf drehte sich zu Son Goku, der sich mittlerweile auf alle Viere hochgestemmt hatte und die drei Saiyajin argwöhnisch musterte. „Ist das wahr?“, wollte Nappa mit ruhiger Stimme wissen. „Was?“, krächzte Goku. „Das du ihn zu einem Onair Sabaid herausgefordert hast.“ „Ich weiß nicht mal was das ist.“ „Ein Kampf um die Eher. Er wird immer dann ausgerufen, wenn sich eine Beleidigung unter Saiyajins nicht mehr durch Worte beilegen lässt und einer der beiden Parteien eine Herausforderung ausspricht.“ „Ich habe … keine Herausforderung ausgesprochen.“ „Verzeiht“, meldete sich Tales zu Wort. „Vielleicht weiß mein Bruder das nicht, aber“, und bei diesen Worten sah er wieder entschuldigend zu Kakarott. „Das Anspucken zwischen zwei Saiyajins gilt als eine der tiefsten Beleidigungen und ist auch gleichzeitig die Herausforderungen dazu.“ Nappas Gesicht wurde ernst, während er zwischen den drei Brüdern hin und her sah, etwas länger bei Kakarott verweilte und dann wieder zu Tales und Radditz sah. Auch Letzterer hatte sich nun hingekniet. „Nach einer offiziellen Herausforderung wird sich, den Regel und Gesetztes unseres Volkes entsprechend, auf einen Zeitpunkt des Kampfes geeinigt, es werden Absprachen getroffen und es herrschen immer ehrenhafte, gleiche Verhältnisse. Kakarott trägt einen Kraftzehrerstein. Man kann hier also nicht von ehrenhaften Verhältnissen sprechen, noch ist eine der anderen Voraussetzungen für ein Onair Sabaid eingehalten worden. Dies ist euch bewusst?“ „Jawohl.“, antworteten Radditz und Tales gleichzeitig. „Immerhin“, er schnaubte ehe er weiter sprach. „Der König wird also entscheiden, ob unter diesen Voraussetzungen ein Kampf um die Ehre stattfinden wird. Kakarott, obwohl euer Bruder, ist immer noch Eigentum Rìgh Vegetas des IV.“ Nappas Stimme bekam einen drohenden Unterton. „Das solltet ihr niemals vergessen.“ Abermals kam die Antwort aus zwei Kehlen gleichzeitig, doch Radditz Aufmerksamkeit, lag mit hasserfülltem Blick auf Son Goku. Vegetas weiß behandschuhte Finger trommelten auf seine Thronlehne. Seine Brauen waren tief in sein Gesicht gezogen und er blickte finster auf die drei knieenden Saiyajins vor sich. Rechts hinter ihm stand Veran, zwei Stufen unterhalb seines Thrones links, stand Nappa. Einige Freiceadan waren im Thronsaal verteilt, der ansonsten leer war. Vegeta hatte sie alle hinaus geschickt, als Nappa an ihnen vorbei gegangen war, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Die Minister, den Kriegsadel und die Botschafter der Rassen unter seiner Herrschaft. Warum er das getan hatte, wusste er selbst nicht. Er hätte Nappa auch sagen können, sie sollen warten. Allerdings hatte ihn die geflüsterte Nachricht seines ehemaligen Lehrmeisters so in Rage versetzt, dass er sich nicht mehr in der Lage gesehen hatte, klare Entscheidungen zu treffen. Also hatte er sie hinaus geschickt, hatte ihnen befohlen zu warten. Es war noch nicht mal ein viertel Tag vergangen! Ein viertel Tag! Er hatte Kakarott keinen viertel Tag aus den Augen, beziehungsweise frei Hand gelassen und schon war die Lage eskaliert und entgegen seines Versprechens nichts dummes zu tun, hatte er genau das getan. Ein Onair Sabaid zwischen zwei Kriegern aus der Unterklasse … als hätte er nichts besseres zu tun! Aber nein, da Kakarott ihm gehörte, musste er entscheiden ob es stattfinden dürfte oder nicht und dazu musste er sich anhören, warum es dazu gekommen war. So viel also zu seinem Plan Kakarott loszuwerden indem er ihn an seine Brüder abschob. Während er besagte drei Brüder musterte, wusste er in diesem Augenblick nicht mal, was ihn wütender machte: diese Zeitverschwendung, oder das sein Plan ganz offensichtlich nicht so aufging, wie er sich das vorgestellt hatte. „Also“, begann er mit leiser, aber deutlich gereizter Stimme. „Es wurde die Herausforderung zu einem Ehrenkampf ausgesprochen. Wer ist der Herausforderer?“ Nappa war es, der Vegeta die Antwort gab. „Kakarott.“ „Kakarott.“, wiederholte der König leise und sein durchdringender Blick richtetet sich auf sein Eigentum. Diesen spürend, hob Goku trotzig seinen Kopf und sah wütend zurück. „Ich habe überhaupt nichts ausgesprochen! Ich habe ...“ „Du widersprichst dem Rìgh?!“, wurde er von Veran unterbrochen, der drohend einen Schritt nach vorne machte, aber von Vegetas gehobener Hand aufgehalten wurde. „Du hast“, setzte Vegeta in ruhigem, aber bestimmenden Ton an. „Deinen Bruder Radditz angespuckt? Ja, oder nein?“ Die Frage war so schneidend gestellt, dass man sie nur mit einem der beiden Wörter beantworten konnte und nach einigen Sekunden des stolzen, oder kindischen Trotzes antwortetet Goku dann auch. „Ja.“ In diesem Moment hob sich ruckartig Tales Kopf. „Aber er hat es doch nur getan, weil er nicht wusste, was es bedeutet! Bitte mein Rìgh, seht ihm das nach.“ Vegetas Augen wanderten langsam zu Kakarotts Zwilling, der sofort wieder den Kopf senkte und seine Statur noch kleiner machte. „Scheinbar scheint das unüberlegte Sprechen bei euch in der Familie zu liegen.“ Die Stimmlage Vegetas fiel um mehrere Oktaven. „Aber da du schon so offen einen wichtigen Punkt ansprichst … warum hat dein Zwilling Kakarott, deinen älteren Bruder Radditz angespuckt?“ Mehrerer Herzschläge kehrte Stille in den Thronsaal ein, in welcher man Tales schlucken hören konnte. Es war deutlich zu sehen, wie er zuerst verstohlen zu Radditz blickte und dann zu Kakarott, ehe er wieder den Boden vor sich fixierte. „Mein … mein Bruder Radditz hat … hat ihn mehrfach beleidigt.“ „Radditz, entspricht das der Wahrheit?“ Die Augen des Königs richteten sich auf den Langhaarigen, der ohne den Kopf zu heben antwortete: „Ja.“ „Dir sind die Regeln eines Onair Sabaid geläufig und du hast deinen Bruder, trotz diesen Wissens nach der Herausforderungen angegriffen?“ „Das habe ich.“, antwortete Radditz tiefe Stimme, was ein tiefes einatmen Vegetas zur Folge hatte. „Dir ist also auch die Konsequenz bewusst, die ein solches Handeln nach sich zieht?“ „Ja.“ Wieder kehrte Stille im Thronsaal ein, in der Vegetas Augen abermals über die drei Brüder wanderten. Diese Familie schien in der Tat ein Problem zu haben, sich an Regeln und Gesetze zu halten. Erst die Eltern, die Kakarott einfach vom Planeten schickten, dann Kakarott selbst, in dessen Naturell es zu liegen schien, sich einfach an nichts halten zu können, oder zu wollen. Tales, der wie sein Zwilling unaufgefordert und unüberlegt sprach und schließlich der älteste Bruder, der selbst die Jahrhunderte Alten Gepflogenheiten ihres Volkes ignorierte. Ein tiefer Atemzug folgte auf diese Gedanken. „Tales“, durchschnitt die Stimme des Königs die Stille. „Würdest du also sagen, Kakarotts Herausforderung war der Beleidigung entsprechend angemessen? Ein Onair Sabaid ist gerechtfertigt?“ „Ich … ja mein Rìgh. Ich selbst hätte meinen Bruder schon viel früher herausgefordert, wenn er so mit mir gesprochen hätte.“ Allerdings, gestand sich Vegeta in Gedanken, schienen sie auch eine überdurchschnittliche Neigung zur Wahrheit zu haben. Kakarott, der Nappa verteidigte, obwohl er ihm übel zugesetzt hatte, nun Tales, der zugunsten Kakarotts aussagte, obwohl er ihn gerade erst kennengelernt hatte. Einen kurzen Blick mit Nappa wechselnd, der dezent den Kopf neigte, was Veran nicht entging, erhob Vegeta die Stimme: „Dann ist es hiermit offiziell. Das Onair Sabaid wurde ausgerufen und es wird zwischen den Saiyajinkriegern Kakarott und Radditz ausgetragen. Der Kampf um die Ehre wird unter gleichen Voraussetzungen am heutigen Abend, vor Zeugen und Zuschauern in der Arena des Schlosses stattfinden. Verkündet das.“ Nappa verneigte sich und verließ umgehend den Thronsaal. Vegeta musterte daraufhin den Ältesten und den Jüngsten. „Radditz und Tales, es wird euch gestattet unter Aufsicht im Palast zu bleiben, bis dieser Kampf vorüber ist.“ Die beiden Saiyajins neigten ihre Köpfe zum Zeichen, dass sie verstanden hatten und wurden von zwei Freiceadan aus dem Saal geleitet. Dann wurde es abermals ruhig im Thronsaal. Sehr ruhig. Das einzige Geräusch waren Vegetas Finger, die wieder auf die Armlehne tippten. Er starrte sein knieendes Geburtstagsgeschenk an und plötzlich pochte zusätzlich eine Ader auf seiner Stirn und er konnte seinen Zorn nicht mehr zurückhalten. Blitzschnell war er von seinem Thron die Stufen hinunter, packte den überraschten, aber nach kurzen Momenten ebenso wütend dreinblickenden Kakarott am Kragen und knallte ihn gegen eine der Säulen. Dabei wusste er noch nicht mal, woher diese plötzliche Wut eigentlich kam. „Einen Tag.“, zischte er. „Noch nicht mal einen Tag hat es gedauert, bis du dein Wort brichst. Versteht ihr auf der Erde das unter Ehre?“ Gokus Hände, die den Unterarm des Königs packten, zitterten vor Wut und auch seinBlick drückte dieses Gefühl aus, als er antwortete. „Du hast doch gesagt, ich soll es nicht zulassen das man mich erniedrigt!“ „Ich habe damit nicht gemeint, dass du einen stärkeren Saiyajin zu einem Ehrenkampf herausfordern sollst.“ „Woher hätte ich denn wissen sollen das anspucken eine Herausforderung ist?“ „Indem du die Geschichte deines Volkes lernst!“ „Ja wie denn, wenn du mich wie ein Haustier im Käfig hältst?!“ Stille … Da war … was wahres dran, schoss es Vegeta widerstrebend in den Kopf. Er hatte ihm zu Essen gegeben, hatte seine hygienischen Bedürfnisse erfüllt, aber darüber hinaus hatte er sich nicht weiter um ihn gekümmert. Er war mehr daran interessiert gewesen zu erfahren, was es über die Menschen zu wissen gab, um seinen Zuchtplan in die Tat umzusetzen und Kakarott danach zu seiner Familie abzuschieben. Immerhin hatte er keine Zeit, um sich mit einem Unterklasseversager rum zuschlagen! Er hätte Kakarott in dieser Zeit aber auch in die Bibliothek bringen lassen können, damit er etwas über sein Volk und deren Gebräuche lernt. Das hatte er, seinen Worten und Absichten den Bengel zurück in den Schoß der Saiyajins zu holen, versäumt. Über seinen eigenen Fehler nun mehr erzürnt, als über diese Situation oder Kakarott, atmete er tief durch, bemerkte, dass sie sich die ganze Zeit in die Augen gestarrt hatten und trat, seine Haltung wieder findend, von Kakarott zurück. Der Kleine richtetet seine verrutschte Kleidung und starrte ihn weiterhin wütend an. „Du wirst Prügel kassieren.“, änderte Vegeta das Thema und musterte den Körper Kakarotts, begann seine Chancen auszurechnen und kam zu dem Ergebnis, dass der Bengel nochmal auf der Krankenstation, wenn nicht sogar in einem Meditank landen würde. Misstrauisch kniff Goku die Augen auf diese Bemerkung hin zusammen. „Du hast von gleichen Bedingungen gesprochen … das bedeutet … für den Kampf werde ich die Kette los?“ Er konnte die Hoffnung in seiner Stimme kaum unterdrücken. War es vielleicht doch so schnell vorbei? Würde es so schnell eine Möglichkeit zur Flucht geben? Sein Herz setzte einen Schlag aus, als Vegeta nickte. „Das wirst du.“ Der König wand sich von ihm ab und Son Goku konnte ein kurzes Grinsen nicht unterdrücken. „Allerdings sollte dich das nicht freuen.“ Der warnende Ton in der Stimme Vegetas ließ Goku zu ihm sehen. „Radditz hatte als Baby eine recht hohe Kampfkraft und er schaffte die Prüfungen der Unterklasse um in das Heer aufgenommen zu werden. Außerdem sind er und Tales bei ihren Missionen sehr erfolgreich unterwegs. Du jedoch warst als Baby im Vergleich dazu ein Nichts.“ Wieder starrten sie sich an. Wieder vergingen ganze Momente, ehe es Vegeta schaffte sich gänzlich abzuwenden. Was dem König in diesen Momenten durch den Kopf gegangen war, ein Geheimnis. „Veran, pass auf ihn auf und bring ihn zur angegeben Zeit in die Arena. Ich habe heute noch wichtigeres zu tun als das.“ Mit wehendem Mantel schritt der König der Saiyajins huldvoll aus dem Saal, verfolgt von Kakarotts blicken. Warum es so war, wusste Goku nicht. Aber die herablassend gesprochenen Worte hatten weh getan und … er hatte es so satt wie der letzte Dreck behandelt zu werden. Mochte ja sein, dass diese Saiyajins stark waren, mochte ja sein, dass sie vielleicht Stärke in anderen Dimensionen definierten als er, aber … er war verdammt nochmal nicht schwach! Und wenn er endlich diesen Stein los war, dann konnte er es ihnen beweisen. Dann konnte er es ihnen allen beweisen! Aber vor allem Vegeta! Warum auch immer … vor allem ihm wollte er zeigen, dass er mehr war, als ein Geburtstagsgeschenk, als ein Haustier und dann, wenn dieser arrogante Gartenzwerg sah, was er konnte, was er war, dann würde Goku ihn so windelweich prügeln, dass dieser Zwiebelkopf gar keine andere Wahl mehr hatte, als ihn und seine Freunde und die ganzen Menschen gehen zu lassen! Veran trat zu ihm heran und wunderte sich über das vorfreudige Grinsen des Tràills. Aber Angst brachte ja bekanntlich die unterschiedlichsten Reaktionen in niederen Wesen hervor. „Mitkommen.“, sagte er barsch und führte Kakarott aus dem Thronsaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)