Im Dunkeln der Nacht von Charly89 (Mystery Spell) ================================================================================ Kapitel 9: Vorbereitung ist alles --------------------------------- In den nächsten Wochen verbessert sich Emmas allgemeine Zustand erheblich. Nicolae macht jeden Nachmittag ein Entspannungstraining mit ihr, das ihr hilft, den Kopf vor dem Einschlafen zu lösen und möglichst leer zu machen. Auch bringt er ihr bei, wie sie sich besser konzentriert und gewisse Energieströme nutzt und umlenkt, und, wie sie sich ihrer Emotionen besser bewusstwird und dadurch kontrolliert. Was ein wenig wie Gedanken-Feng-Shui klingt, hilft ihr ungemein. Außerdem lag Peter die Nächte über förmlich auf der Lauer und überwachte ihren Schlaf. Jedes Mal, wenn sich wieder Probleme ankündigten, haute er in die Tasten und verhinderte, dass sich ihr Alptraum wieder manifestierte. In den ersten Wochen musste er noch oft eingreifen, aber es wurde besser und besser; inzwischen kann er sich wieder seinen eigenen Kompositionen widmen. Sie hat das Gefühl, dass auch ihre Fähigkeit besser geworden ist. Sie fühlt sich irgendwie sicherer, wenn Seelenfragmente auftauchen. Auch, scheint sie immer öfter mit ihnen in Kontakt treten zu können. Etwas, das sie früher nicht konnte. Am Anfang, als sie noch ein Kind war, konnte sie die Seelen nur sehen, oft sogar nur sehr unscharf. Es war extrem beängstigend für sie gewesen, als sie das erste Mal diesen grünen Schimmer wahrgenommen hatte und nicht verstand, was das alles beutete. Mit der Zeit konnte sie Geister immer besser erkennen und das Ganze verlor allmählich seinen Schrecken. Meistens jeden Falls. Denn mit dem besser erkennen, wurden auch die verlorenen Seelen optisch immer deutlicher – und es gab viele, die alles andere als ‚hübsch‘ aussahen. Gerade Unfallopfer tauchen oft so auf, wie sie zum Schluss aussahen … deformiert, oder verstümmelt … Das war alles andere als schön anzusehen. Ab und zu hatte sie dann das Gefühl, dass einige Seelen sie auch wahrnahmen. Sie sahen verwirrt in ihre Richtung und schienen nicht zu wissen, was los ist. Wahrscheinlich sahen sie so diffus, wie sie die Geister zu Beginn: irgendwie unscharf und man weiß nicht, was man da so wirklich vor sich hat. Obwohl die Seelenfragmente eigentlich alles aus der Welt der Lebenden sehen können. Zumindest haben ihr das viele bestätigt, mit denen sie gesprochen hat. Und sie haben ihr gesagt, dass sie einen merkwürdigen Schimmer trägt. Emma fand diese Tatsache lustig. So wie sie die Seelenfragmente anhand ihres grünen Schimmers von den Lebenden unterscheidet, scheinen die Toten sie anhand eines hellen Scheins von den gewöhnlichen Menschen unterscheiden zu können. Ihre Gabe hat inzwischen ein Stadium erreicht, dass es den Verstorbenen einfacher macht, sie zu sehen … und auch zu kontaktieren. Ja, das ist nicht immer schön. Einige Seelen sind unfassbar wütend und aggressiv, manche extrem unglücklich und traurig. Die meisten sind jedoch froh darüber, mal jemanden zu treffen, mit dem sie einfach reden können. Jemanden, dem sie ihre Geschichte erzählen können. Und es waren oft spannende Geschichten, also für Emma zumindest. Etwas über das Leben, aus anderen Jahrzehnten oder –hundert zu hören – also so, wie es wirklich war und nicht, wie es in den Büchern steht – war schon etwas ganz Besonderes. Sie ertappte sich auch oft dabei, wie ihre Gedanken dadurch zu den Bartholy-Brüdern abdrifteten. Sie weiß, dass Drogo noch keine Hundert ist, aber Nicolae und Peter bereits über zwei Jahrhunderte alt sind. Es erklärt auch irgendwie den Konflikt zwischen dem Familienoberhaupt und dem Blonden. Sie sind in verschiedenen Welten, mit verschiedenen Werte- und Moralvorstellungen aufgewachsen – damals, als sie noch Menschen waren. Peter hält sich meist raus, da er eh oft mehr in seiner eigenen Welt lebt. Er zieht sich zurück – warum auch immer. Wenn er sich einmischt, dann meist um zu schlichten und zu vermitteln. Nicolae bemüht sich, sich in die ‚aktuelle Zeit‘ zu integrieren und zu verstehen, warum die Menschen von heute so sind wie sie sind. Drogo hingegen … Schwierig zu sagen. Wäre er nicht schon so ‚alt‘, könnte man ihn fast für einen Teenager halten. Vielleicht ist er das ja auch. Das Familienoberhaupt sagt ja auch immer, dass er noch sehr jung ist, für einen Vampir … Die Wochen ziehen mehr und mehr ins Land. Der Spätsommer verabschiedet sich und der Herbst schickt die ersten Ausläufer. Die Blätter färben sich und regnen bunt zu Boden. Inzwischen ist der letzte Tag des Oktobers und Emma macht sich schick. Ihr Kostüm besteht aus einem kurzen schwarzen Kleid, Netzstrümpfen und einem kleinen Hexenhut, den sie sich in die Haare gesteckt hat. Nichts, was sie unter normalen Umständen je in der Öffentlichkeit tragen würde. Vor allem das Kleid, welches wirklich kurz ist und quasi keine, männlichen, Fragen offenlässt, macht ihr Sorgen. Irgendwie ist ihr nicht wohl dabei, so gleich durch das Herrenhaus zu laufen und zu den Bartholys zu gehen um sich zu verabschieden. Die Stimmung zwischen ihr und den Brüdern ist manchmal eigenartig. Nicht unbedingt im negativen Sinne, aber trotzdem verunsichert sie das. Aber es ist Halloween, also verkleidet man sich – vornehmlich so, wie man sonst nicht rumläuft. Sonst läuft sie nicht wie ein sexy Vamp durch die Gegend, eher wie eine unscheinbare graue Maus, von daher passte es ja zum Anlass. Sie betrachtet skeptisch ihr Spiegelbild. Ja, die Smokey-Eyes und der rote Lippenstift lassen sie wirklich wie eine Feme Fatale aussehen, was sie aber definitiv nicht ist. Sie seufzt unsicher. Soll sie so wirklich das Haus verlassen? „Du bist hübsch“, tönt es überrascht aus Richtung der Tür. Die junge Frau dreht sich irritiert um. Lorie steht da und sieht sie mit großen Augen an. Der staunende Gesichtsausdruck der Kleinen lässt sie Schmunzeln. Das Mädchen grinst hämisch. „Wer hätte gedacht, dass Schminke selbst aus dir etwas Ansehnliches zaubern kann?“ Lachend verschwindet sie wieder im Flur. Resigniert schüttelt Emma den Kopf. War ja klar, dass Lorie noch etwas Fieses hinterherwerfen musste – in dem Punkt unterschied sie sich nicht sehr von Drogo. Verlegen betrachtet sie sich wieder im Spiegel und redet sich mental Mut zu. Das Vibrieren ihres Handys holt sie nach einigen Augenblicken aus ihren Selbstzweifeln. Die Nachricht ist von Sarah. „Hey Hübsche! Bereit für die Party deines Lebens?!“ „Ja, denke schon“, ist die knappe und unsichere Antwort. Verlegen kaut sie auf ihrer Unterlippe und die Bedenken machen sich wieder breit. Soll sie so …? Wirklich? „Bin in 10 Minuten da!“ Die junge Frau atmet tief durch und wirft einen letzten Blick in den Spiegel. Sie sieht sexy aus, keine Frage, aber sie fühlt sich nicht so. Sie fühlt sich … verkleidet. „Es ist Halloween, da soll das so“, redet sie sich ein und verlässt ihr Zimmer. Sie geht die große Treppe hinunter und ins Wohnzimmer. Inständig hofft sie, dass nur Nicolae dort ist, und wenn, dann bitte nur noch Peter! Drogo will sie in ihrem Outfit auf keinen Fall über den Weg laufen. Er würde das direkt als Aufforderung auffassen, ihr wieder irgendwelche „Um-die-Ecke-Beleidigungen“ an den Kopf zu werfen und das würde sie im Moment nur schwer ertragen. Sie fühlt sich verletzlich durch ihre Selbstzweifel und würde ihm nicht mit der nötigen Souveränität entgegentreten können. Sie öffnet die Tür und jubelt innerlich. Tatsächlich ist nur das Familienoberhaupt da – Jackpot! Etwas schüchtern läuft sie in seine Richtung und ihr Magen beginnt merkwürdig zu flattert. Mal wieder, müsste man schon sagen. In den letzten Wochen hat sie viel Zeit mit ihm verbracht. Dieses Einschüchternde was sie sonst in seiner Gegenwart gespürt hat, ist einem warmen Gefühl von Geborgenheit gewichen; eine freundschaftliche Verbundenheit hat sich entwickelt. Oder auch nicht, denn manchmal äußern sich da merkwürdige Gefühle ihrerseits, die nicht unbedingt freundschaftlich zu interpretieren sind. Allerdings, scheint das nicht nur auf Nicolae zu zutreffen. Auch Drogo und selbst Peter, lösen mitunter diese Empfindungen in ihr aus. Das Familienoberhaupt bemerkt sie natürlich sofort, noch bevor sie den Raum richtig betreten hat. Er sieht von seinen Papieren auf und kann nicht verhindern, dass seine Augen immer größer und größer werden. Emma muss an sich halten, nicht albern zu kichern. Wenn sie ehrlich ist, genießt sie es ein wenig, dass sie Nicolae offenbar aus der Fassung bringt. Und, dass er einen Moment auch nur ein Mann ist; abseits seines sonst so tadellosen und vornehmen Verhaltens. Seine Augen wandern sie komplett ab, zweimal, bevor er sich dessen selber bewusstwird und er sich verlegen räuspert. Einige Schritte vor ihm bleibt sie stehen. „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich jetzt los mache“, flüstert sie, ohne dass sie sagen könnte warum sie überhaupt flüstert. Nicolae nickt und scheint sich selber zur Vernunft zu rufen. Er richtet sich etwas weiter auf und lächelt. „Wohin geht es denn, wenn ich fragen darf?“ „Ich weiß nicht so genau, um ehrlich zu sein. Sarah meinte die Party wäre im Wald, etwas abseits“, erklärt sie etwas stotternd. Sie fühlt sich extrem unwohl damit. Der Älteste der Brüder ist sehr fürsorglich und schnell besorgt, daher hat sie dieses Detail für sich behalten. Sie hat befürchtet, dass er ihr eine fadenscheinige Erklärung auftischt, warum sie ausgerechnet diesen Abend auf keinen Fall frei bekommen kann. Er verzieht das Gesicht und bestätigt das Gefühl der jungen Frau, dass er nicht glücklich darüber ist. „Falls etwas sein sollte, rufst du mich an. Oder Peter.“ Nicolae denkt einen Moment nach. „Drogo bitte nur im absoluten Notfall“, brummt er etwas betreten und begutachtet sie nochmals und schluckt. „Weil … nun …“ „Schon verstanden“, kichert sie und winkt ab. Sie würde eher sterben, bevor sie den Jüngsten der Brüder anrufen würde; aber das sollte sie lieber nicht laut sagen. „Danke, nochmal und dir einen schönen Abend.“ Sie lächelt und dreht sich um. Schnurstracks verlässt sie das Wohnzimmer, weil sie Angst hat, dass es sich das Familienoberhaupt doch noch anders überlegt. Kaum zur Tür hinaus rempelt sie im Foyer gegen Jemanden. „Scheint langsam zur Gewohnheit zu werden, kleines Ding“, amüsiert sich Drogo und dreht sich zu ihr um. Seine Augenbraue schnellt hoch und ein anrüchiges Grinsen umspielt seine Lippen, während er sie ungeniert mustert. Verflucht! Warum?! Warum läuft sie ausgerechnet diesem Idioten in die Arme, oder den Rücken. Nie und nimmer wird jetzt etwas Vernünftiges aus seinem Mund kommen! „Spar dir dein Kommentar“, faucht sie ihn sofort an. Schon eigenartig, wie sie die Musterung durch Nicolae irgendwie schmeichelhaft fand, die von Drogo aber eher etwas verrucht, bedrohliches an sich hat und sie sich dadurch nackt und verwundbar fühlt – also noch nackter und verwundbarer wie ohnehin schon. Trotzdem kitzelt ein angenehmer Schauer ihren Rücken hinunter, weil …? Ja, weil? Sie kann es sich nicht wirklich erklären. „Eine kleine Hexe also?“, fragt er süßlich ohne seine Begutachtung zu unterbrechen. Emma kann in seinen nussbraunen Augen förmlich sehen, was ihm durch den Kopf geht. Sie sollte ihm den Wind aus den Segeln nehmen, oder zumindest irgendwie das Thema wechseln. „Ja, Vampir fand ich irgendwie unpassend und pietätlos. Ja, ich weiß, dass sind Fremdwörter für dich“, kontert sich und verschränkt die Arme vor der Brust. Innerlich klopft sie sich auf die Schulter; so ein bisschen zumindest. „Vampir ließe sich aber noch arrangieren, falls du das doch lieber wärst. Sag Sarah ab und wir gehen hoch in mein Zimmer, kleines Ding“, schnurrt der Jüngste der Bartholys und drängt sie gegen die Wand. Ihr Herz schlägt unruhig und sie atmet hektisch. Das meint er doch jetzt nicht ernst, oder? Er will sie beißen und verwandeln? Das war doch hoffentlich nur ein Scherz?! Die Spannung ist förmlich zum Greifen. Sie sehen sich an, sich tief die Augen. Jäger und Beute, nichts Anderes sind sie gerade. Keiner sagt etwas und sie hat wieder dieses eigenartige Gefühl, als würde dennoch eine Kommunikation zwischen ihnen stattfinden; auf einer anderen, höheren Ebene. Und, ihr kommt das bekannt vor. Holz im Rücken und er vor ihr. Das hat etwas Vertrautes an sich, etwas, das unter ihrem Bauchnabel Aufruhr verursacht. Drogo verspannt sich plötzlich und knurrt, dann grinst er sein typisches hämisches Grinsen und entfernt sich von ihr. Jetzt sieht die junge Frau auch warum: auf der Schulter des Mannes liegt eine Hand. Sie reckt den Hals und erblickt Peter. Ein Glück! Sie lächelt ihn warm und dankend an. Der Blonde murrt etwas, dass nach Spielverderber klingt und geht dann gewohnt lässig weg. Als Drogo außer Sichtweite ist, beginnt Peter, „Er ist manchmal …“ Er seufzt und sieht immer noch seinem Bruder nach. „Ein Arschloch?“, bietet sie kichernd an. Für den Jüngsten der Brüder gibt es manchmal keine treffendere Beschreibung. Peter lächelt verhalten und fährt sich mit der Hand durch die Haare. Diese Geste kennt sie bereits. Er fährt sich durch das Haar, wenn er unsicher ist oder nicht weiterweiß. Nicolae räuspert sich bei solchen, bei ihm eher seltenen, Gelegenheiten und Drogo … geht zum Angriff über und beleidigt oder droht. „Danke, für die Hilfe“, spricht sie und atmet durch. Der Mann sieht sie an. Seine grünen Augen wirken ungewöhnlich leuchtend heute, sonst sind sie immer etwas melancholisch-getrübt. Im Moment wirken sie aber wie zwei Smaragde, die von einem inneren Schein erhellt werden. „Wohin geht es?“, fragt er bemüht neutral, dennoch ist die Neugierde klar heraus zu hören. „Eine Party im Wald“, erklärt sie und läuft Richtung Haustür. Sarah wird jeden Moment da sein. Sie hat ihr klar gesagt, dass sie keinen Fuß auf das Grundstück setzen wird; und dass sie eher ungern lange vor dem Herrenhaus auf sie warten möchte. „Im Wald?“, hakt er nach; man hört die Unruhe heraus und auch die Besorgnis. „Ja. Und ja; ich werde vorsichtig sein. Und ja; ich rufe an, sollte etwas sein“, betet sie genervt runter. Ein betrübtes Seufzen ertönt und sie dreht sich um. Sie fühlt sich sofort schlecht, als sie den Mittleren der Bartholys sieht, wie er dasteht und betreten zu Boden sieht. „Tut mir leid. Ich … Ich bin es nicht mehr gewohnt, so viel Fürsorge zu bekommen …“, erklärt sie betroffen. Sie ist aber auch selten dämlich manchmal! Er hat es gut gemeint und sie zickt ihn an, sie sollte sich schämen. „Schon gut“, wiegelt Peter ab und lächelt schüchtern. „Ich wünsche dir viel Spaß.“ Sie stehen sich noch einige Augenblicke gegenüber und sehen sich an. Emma hat das Gefühl sie müsste, sollte, noch etwas sagen, gleichzeitig scheint es so, als wolle er ihr auch etwas mitteilen. Aber keiner von ihnen bekommt ein Wort heraus und so sehen sie sich schweigend an. Sie fühlt sich an die Situation mit Drogo eben erinnert. Auch bei Nicolae gab es einige solcher Momente in den letzten Wochen. Langsam dämmert ihr, dass hier vielleicht doch irgendetwas hinter ihrem Rücken passiert. Dass, die Brüder irgendwie … ja, was? Ihr Unterbewusstsein manipulieren? Mit ihrem Geist Fachgespräch führen, von denen sie nichts wissen soll? Das Vibrieren ihres Telefons lässt die Magie dieses merkwürdigen Moments platzen und holt sie aus ihrer Grübelei. Peter lächelt noch einmal kurz, fährt sich mit der Hand durch die Haare und verschwindet. Die junge Frau schüttelt den Kopf. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um sich darüber Gedanken zu machen. Sie wollte diesen Abend, um den Kopf frei zu bekommen, nicht, um ihn mit neuen Kuriositäten zu füllen. Sie verlässt mit einem schiefen Grinsen das Herrenhaus. Nach einer kurzen überschwänglichen Begrüßung, beeilen sich die beiden jungen Frauen die Straße vor dem Herrenhaus zu verlassen. Sarah fühlt sich immer unwohl in Gegenwart der Bartholys und allem, was mit ihnen zu tun hat. Und Das Kindermädchen befürchtet immer noch, dass einer der Brüder ihr folgt – entweder aus Vorsicht und Fürsorge, oder aus Neugier oder … anderen Gründen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)