Better Latte Than Never von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 2: tea-se me -------------------- tea-se me ☕ ღ . . . Naruto räumte gerade einige saubere Gläser in das Regal als plötzlich ein aufgebraustes, rosafarbenes Mädchen das Café betrat. „So ein Griesgram!“, kam es von Sakura, die sich verärgert an die Theke setzte und die Tasse, dessen Inhalt sie auf Sasuke geschüttet hatte, fast schon auf den Tresen knallte. Naruto und Kiba warfen sich verwirrte Blicke zu. „Also entweder hatte Sasuke heute besonders Lust auf Kaffee, so wie die Tasse schon leer ist, oder es ist etwas passiert“, kam es von dem Chaoten, der sich nun Sakura näherte. Der Kundenbetrieb hatte sich allmählich gelegt und auch Kiba, der vorhin erst eingetroffen war und Naruto mit der Kundschaft geholfen hatte, gesellte sich zu der Haruno. Gerade als Sakura zu einer Beschwerde ansetzen wollte, betrat jemand vom Hintereingang aus das Café. Sasuke - völlig in Kaffee getränkt. Er hielt kurz inne als er Sakura erblickte und seine Züge verfinsterten sich. „Es ist eindeutig etwas passiert“, kam es nun von Kiba, der gespannt auf seiner Unterlippe kaute. „Wohin gehst du, Teme?“, fragte Naruto, da es für Sasuke ungewohnt war, um diese Uhrzeit sein Büro zu verlassen. Dass sein Freund total durchnässt war, schien da wohl zweitrangig zu sein. Sasukes Blick flog zu dem Chaoten. „Schau mich an. Ich gehe nach Hause, um zu duschen“, antwortete er gereizt und blickte auf sein braun beflecktes Hemd hinunter. Naruto, dessen Augen nun zwischen der leeren Tasse neben Sakura und Sasukes Hemd flogen, fassten das auf, was die anderen im Raum wohl schon längst geschlussfolgert hatten. Sein Blick huschte unglaublich zu Sakura. „Du hast doch etwa nicht …“ Die Haruno pustete sich wütend eine Strähne aus dem Gesicht, während von Sasuke ein verächtlicher Ton kam. „Sag Karin, sie soll das Meeting streichen“, sagte der Uchiha, ehe er den Shop verließ und auf seinen schwarzen Sportwagen zulief, den er direkt vor das Gebäude geparkt hatte. Als Sasuke sicher weit genug entfernt war, brach Naruto in schallendes Gelächter aus. „Sakura, was hast du nur gemacht?! Oh mein Gott, wenn ich das getan hätte, hätte Sasuke … oh Mann, ich will's mir gar nicht vorstellen, echt jetzt!“, er hielt sich den Bauch und auch Kiba konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sakura, die die Situation ganz und gar nicht lustig fand, verschränkte die Arme vor der Brust. „Der Kaffee war dem wehrten Herren wohl zu kalt. Aber der ausschlaggebende Punkt für mein Handeln war der gewesen, dass er mich nicht einmal angeschaut hat! Nicht ein einziges Mal!“ Naruto, der sich gerade die Lachtränen aus den Augen wischte, lehnte sich an den Tresen. „Du darfst es Sasuke nicht übel nehmen, er ist eben so“, erklärte er. „Ich bin übrigens Kiba“, stellte nun sich endlich der Inuzuka beiläufig vor, der Sakura ein Peacezeichen zeigte. Sie erwiderte es. „Sakura.“ Die Haruno betrachtete ihn genauer. Kiba war brünett, hatte fast das selbe strahlende Gesicht wie Naruto und grinste auch ständig wie er. Im Gegensatz zu Sasuke schien Kiba viel netter zu sein, denn er schaute sie wenigstens an und begrüßte sie vernünftig. „So kann man aber nicht sein! Anstand ist doch wohl normal“, ging Sakura nun auf Naruto ein. Der Uzumaki seufzte auf und wirkte etwas betrübt. „Bei Sasuke eben nicht. Du musst wissen, dass er viel Verantwortung trägt und seine Arbeit gut macht, obwohl er noch so jung ist. Sein Vater hat ihm das Unternehmen vermacht, da er selbst krank wurde und nicht mehr die Leitung übernehmen kann. Also musste Sasuke die Kette leiten … er konnte sich nicht entscheiden.“ Sakura überlegte. Hmh, das klang schon krass. Sasuke sah wirklich noch jung aus und dass er sich für sein Alter schon in einer führenden Position befand, war beachtlich … aber trotzdem kein Grund, um ein Arsch zu sein! Noch bevor sie weiter auf das Thema eingehen konnte, betrat plötzlich eine rothaarige Frau das Café. „Wo zum Teufel steckt Sasuke und wo ist die Neue?!“, kam es von ihr gereizt, während sie sich ihre Brille wieder auf ihren Nasenrücken schob. „Ah, heute seh' ich ja alle vom Büro hier unten, eine Seltenheit“, grinste Naruto, bereute aber sofort seine Worte, als Karin ihn böse anfunkelte. Er schluckte, „Sasuke meinte, dass er kurz nach Hause geht und du das Meeting absagen sollst. Und Sakura ist hier“, strahlte er und zeigte stolz auf seine Freundin. Diese wiederum fragte sich, wer diese rothaarige Hexe war. „Was? Absagen? Wieso das denn?!“, kam es von ihr panisch, während sie sofort schon zum Handy griff, um einige Anrufe zu tätigen. Naruto und Kiba warfen Sakura grinsend einen leichten Seitenblick zu, ersparten ihr aber weiteren Ärger. „Das ist Sasukes Sekretärin“, flüsterte der Uzumaki der Rosahaarigen zu, die verstehend nickte. „Ich muss das oben klären“, seufzte Karin und schaute dann zu Sakura, „du!“, sagte sie und kam auf die Haruno zu. Sakura schaute die Rothaarige verdutzt an, „dich suche ich schon die ganze Zeit! Da gibt mir Sasuke den Auftrag, die Neue zu beschäftigen und du treibst dich sonst wo auf!“ Mit einem Mal zog Karin Sakura aus dem Coffeeshop. Naruto und Kiba schauten ihr mit einem mitleidigen Blick nach, ehe sich die Haruno mit der Rothaarigen und einigen anderen Angestellten im Aufzug befand. „Wir fahren jetzt nach oben in das 50.Stockwerk und ich werde dir dort einige Aufgaben geben, mit denen du dich die nächsten paar Stunden beschäftigst“, erklärte sie, während sich der Aufzug öffnete und Sakura sich wieder mitten im Chaos aufhielt. Telefone, die ständig klingelten, Mitarbeiter, die mit zig Ordnern zwischen den Bürokabinen umherliefen, und, und, und. Als sie an dem Gang vorbeikamen, der in Richtung Sasukes Büro zeigte, stoppte Karin so abrupt, dass die Haruno fast in sie hinein gelaufen wäre. „Dieser Flur ist für dich tabu. Kein Durchgang, verstanden? Sasuke ist schnell reizbar und ich will nicht, dass er diese Woche schon wütend beginnt.“ Sakura schluckte. Wenn sie nur wüsste … Nach einen kleinen Rundgang blieb Karin mit Sakura vor einem Kopierer stehen. Dann zuckte sie aus einem Regal einen Ordner hervor. „So, du nimmst jetzt jedes Blatt von diesem Ordner und kopierst dieses genau einmal. Verstanden?“ Sakura glaubte so langsam, dass Karin sie für völlig verblödet hielt, so wie sie alles ganz genau erklärte. Außerdem sah sie keinen besonderen Sinn hinter dem, was sie machen sollte. Es wirkte mehr so, als würde Karin sie einfach für einige Stunden beschäftigen wollen, ohne, dass sie Lärm machte oder Chaos veranstaltete. Noch bevor Sakura irgendetwas einwenden konnte, ging Karin an ihr klingendes Handy dran und drehte sich von ihr weg. „Sasuke hat es abgesagt und wenn Sasuke das Meeting absagt, dann ist es eben abgesagt!“, hörte die Haruno, die Rothaarige in ihr Telefon keifen, während sie sich mit hastigen Schritten von ihr entfernte und sie alleine mit dem Kopierer zurückließ. Eine Zeit lang starrte Sakura diesen nur ausdruckslos an, bis sie langsam den Ordner öffnete und die einzelnen Blätter kopierte. Es vergingen zehn Minuten … zwanzig … eine halbe Stunde. Sakura wurde langweilig. Sie sah wirklich keinen Sinn in ihrer Aufgabe! Gereizt knallte sie den Ordner zu. Das war doch bescheuert. Sie erhob sich und entschied sich ein wenig das Chaos zu erkunden. Dabei achtete sie allerdings nicht darauf, dass der Kopierer immer noch weiter lief … Neugierig spähte Sakura in einige Bürokabinen hinein und sah, dass so gut wie jeder ein Telefon am Ohr kleben hatte. „Hey, du da! Du bist doch die Aushilfe hier; kannst du das zu SU bringen? Danke“, kam es plötzlich von einem glatzköpfigen Mitarbeiter, der Sakura einen großen Briefumschlag in die Hände drückte. Was zum Teufel war … SU? Die Haruno zuckte mit den Schultern und ließ den Briefumschlag einige Kabinen weiter auf irgendeinen Tisch liegen. Plötzlich tauchte Karin vor ihr auf … rothaarige Hexe! „Warum bist du nicht am Kopierer?“, fragte sie scharf und schob sich wieder ihre Brille auf den Nasenrücken. Sakura kratzte sich am Hinterkopf. „Ich war auf der Toilette …“, log sie und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was ihr anscheinend gelang, da Karin genervt die Augen verdrehte. „Wie auch immer. Da du schon mal stehst, kannst du diese Papiere unten in der Eingangshalle an der Rezeption abgeben. Dürfte doch wohl nicht so schwierig sein, oder?“, provozierte sie. Sakura brodelte innerlich. Diese Hexe hielt sie wirklich für völlig verblödet. „Sicher doch“, lächelte Sakura zuckersüß, könnte allerdings innerlich kotzen. Sie nahm die Papiere entgegen und machte sich auf den Weg zu den Aufzügen. Karin seufzte auf und lief auf die Bürokabinen zu. „Wo ist der Steuerbericht?! Er sollte schon vor fünfzehn Minuten auf meinem Schreibtisch sein!“ Ein Mitarbeiter linste aus seinem Büroabteil. „Ich habe es eben der Aushilfe gegeben und sie sollte es zu dir bringen.“ Karin zog die Augen zu Schlitzen. „Welche Aushilfe?“ Der Mann kratzte sich am Kinn. „Na ja, die eine süße Rosahaarige da. Ich meinte, sie soll den Briefumschlag zu SU bringen und sie sagte okay.“ Karin brodelte vor Wut. Ihr Gesicht glich fast schon den Rotton einer Tomate. „Das Mädchen weiß nicht einmal, dass SU die Abkürzung für Sasuke Uchihas Büro ist! Du suchst jetzt diesen Umschlag und bringst mir deine Arbeit selbst an den Tisch, verstanden?“ Der Mitarbeiter schluckte und nickte resigniert. „Was ist nur mit dem Kopierer los?!“, hörte Karin plötzlich aus den hinteren Reihen. Stöhnend lief sie auf das Getümmel vor dem besagten Gerät zu und erblickte eine verärgerte Mitarbeiterschaft. „Was ist hier los?“, sprach Karin auch sofort, doch als ihr Blick auf den Kopierer fiel, bekam sie schon eine Antwort auf ihre Frage - viele, einzelne Blätter lagen teilweise auf dem Tisch, aber vor allem auf dem Boden zerstreut. Dazu hing der Kopierer und brachte Töne von sich, die nicht nach einem funktionalen Gerät klangen … Karin platzte. „Dieses Mädchen … wo ist sie?!“ ~*~ Sakura war unten in der Eingangshalle angekommen, in der überraschend wenig los war, was eventuell an der Uhrzeit lag. Um fünfzehn Uhr schienen wohl alle in ihren Büros festzusitzen … Als die Haruno unten den Stapel erfolgreich an der Rezeption abgegeben hatte, stellte sie sich wieder vor den Aufzug. Dieser kam auch schon so gleich und er war … leer! Musste wohl hier eine Seltenheit sein. Nun etwas munterer über diese Tatsache, betrat Sakura den Aufzug und wollte gerade auf das gewünschte Stockwerk klicken, als sich plötzlich doch noch jemand in den Fahrstuhl schob. Pechschwarze Augen fixierten jadegrüne. „Göre“, kam es tonlos über Sasukes Lippen, der sie ausdruckslos anschaute. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Da kam er gerade von Zuhause, weil diese reiche Göre seine Haare und sein Hemd ruiniert hatte und nun begegnete er sie wieder?! Sie war die letzte, die er im Moment sehen wollte. Sakura hob die Brauen in die Höhe. „Sehr nette Bezeichnung, aber lieber eine Göre, als ein unanständiger Griesgram.“ Die Türen des Aufzuges schlossen sich und gaben den beiden keine Möglichkeit mehr, voneinander zu entkommen. Sakura fiel auf, dass sie immer noch nicht auf das Stockwerk geklickt hatte, in das sie wollte und bewegte ihren zarten Finger auf die Taste, spürte dann aber plötzlich eine andere, größere und vor allem rauere Hand über ihrer. Sasuke hatte wohl den gleichen Gedanken gehabt, das gewünschte Stockwerk zu wählen. Schnell zogen beide ihre Hände zurück und schauten auf den Boden, teils verärgert, aber auch teils seufzend. Die Haruno schielte zu Sasuke hinüber und bemerkte, dass er sich anspannte. Seine Schultern waren genauso steif wie seine Haltung und sein Gesichtsausdruck wirkte zwar monoton, zeigte aber einen Hauch von Gereiztheit. Ihr fiel auf, dass seine Haare noch leicht von der Dusche nass waren, doch das Hemd, das er trug, sah genauso wie das aus, was er schon vor dem „kleinen Unfall“ getragen hatte – weiß und glatt gebügelt. Sie fragte sich, wie viele gleiche Hemden er in seinem Kleiderschrank hatte, verwarf aber diesen Gedanken, als ihr bewusst wurde, dass sie sich immer noch im Erdgeschoss aufhielten. Sakura seufzte auf und klickte nun endlich auf das 50.Stockwerk, ehe sich der Aufzug in Bewegung setzte … sich in Bewegung setzen sollte. Denn es tat sich nichts. Die Rosahaarige zog die Brauen zusammen und betätigte die Taste nochmal … und nochmal … und nochmal, aber es passierte nichts! „Hör auf damit, der Aufzug ist stecken geblieben“, seufzte Sasuke und fuhr sich mit der Hand über's Gesicht. Der Tag konnte nicht noch schlimmer werden … Sakuras Augen huschten zu dem Uchiha und zogen sich zu Schlitzen. „Ach, der Aufzug ist steckengeblieben? Wir haben uns nicht einmal von der Stelle bewegt“, sprach sie genervt, während sie gegen die Tür des Aufzuges trat … zwecklos. Sasuke fasste sich an die Schläfe. „Trotzdem kann der Aufzug stecken bleiben. Das passiert ab und zu“, erklärte er genauso launisch und lehnte sich gegen die Wand des Fahrstuhls. Er sollte mal ernsthaft dafür sorgen, dass sich ein Techniker diesen Aufzug anschaute. „Könntest du mich bitte anschauen, während du mit mir redest?“ Sakura war aufgefallen, dass Sasuke sie wieder nicht angeschaut hatte, was ihr unheimlich auf die Nerven ging. Obwohl Naruto gemeint hatte, dass es Sasukes Art war. Sakura lehnte sich an die Wand gegenüber dem Uchiha und verschränkte die Arme vor der Brust. Sasukes Augen fixierten nun ihre. „Ich schaue Menschen nicht gerne ins Gesicht, die mir Kaffee über den Kopf schütten“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor und formte seine Lippen zu einer geraden Linie. Sakura musste über diese Tatsache grinsen, setzte dann aber wieder ihre ernste Fassade auf. „Du hast mich auch nicht davor angeschaut und deshalb hast du den Kaffee in deinen Haaren verdient“, erwiderte sie sachlich. Sasuke hob die Brauen. „Ach, so ist das? Du bist es anscheinend gewohnt, dass Menschen dich anschauen und bewundern. So als reiche Göre ist das kein Wunder“, provozierte er nun und wunderte sich selbst über sein kindisches Verhalten. Warum legte er sich mit diesem Mädchen an? Er kannte sie kaum, sie könnte ihm völlig egal sein. Aber wahrscheinlich lag es an dem Tag, der ihn so wütend machte und nun ließ er seinen Frust an ihr aus. Sakura weitete empört die Augen. Bitte was? Da sprach Sasuke nun viel mehr als nötig, schaute sie an, aber machte sie dann auch schon gleich fertig?! „Ich wusste gar nicht, dass jemand wie du, der nur mit seinem Laptop und Meetings beschäftigt ist, noch den Mumm hat, ein kleines Mädchen zu provozieren. Wow, beachtliche Leistung“, kam es von ihr frech, während sie bemerkte, dass sich der Aufzug endlich bewegte. Sasuke kam einen Schritt auf sie zu und stand nun genau vor ihr. Er musste seinen Kopf leicht nach unten neigen, um ihr direkt in die Augen schauen zu können. „Ich würde aufpassen, was du sagst. Schließlich befindest du dich in meinem Umfeld“, stellte er klar, doch Sakura schien sich von seinen Worten nicht beeindrucken zu lassen. Beide hörten, dass sie in ihrem Stockwerk angekommen waren. „Ich muss gar nichts. Denn was würde passieren, wenn mein Vater zufällig mitbekommt, dass … mich Sasuke Uchiha unzufrieden gestimmt hat?“, sagte sie hochnäsig und setzte ein fettes Grinsen auf. Sasuke biss sich auf die Unterlippe. Diese verdammte Göre. Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich. Der Schwarzhaarige warf ihr einen letzten, tödlichen Blick zu, ehe er mit eiligen Schritten in Richtung seines Büros lief. Sakura schaute ihm siegessicher hinterher. Gerade als Sasuke sein Arbeitszimmer betreten wollte, kam ihn Karin entgegen. „Sasu-“ „Jetzt nicht, Karin“, unterbrach der Schwarzhaarige sie gereizt und betrat sein Büro. Karin trappelte ihm mit ihren hohen Schuhen hinterher und rückte ihre Brille zurecht. „Es ist aber wichtig, Sasuke. Die Neue hat das Büro völlig ins Chaos gebracht! Der Kopierer funktioniert nicht mehr und der Steuerbericht konnte wegen ihr auch nicht heute abgeschickt werden“, erzählte sie wütend und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das Büro ist sowieso das reinste Chaos, Karin. Was glaubst du, weshalb sich mein Büro hier befindet?“, seufzte Sasuke und setzte sich an seinen Schreibtisch. Die Rothaarige gab sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. „Kannst du sie nicht rausschmeißen? Sie macht nur Ärger, ich-“ „Nein“, unterbrach Sasuke sie nochmals, „auf gar keinen Fall. Ihrem Vater gehört ein Unternehmen, das mit unserem kooperiert. Wenn sie ihrem Vater irgendetwas berichtet, was uns in ein schlechtes Licht wirft, dann war's das mit der Zusammenarbeit“, erklärte er streng und schaltete dabei seinen Laptop ein. Karin stöhnte auf. „Dann soll sie mir nicht in die Quere kommen. Sie behindert uns alle dort bei der Arbeit“, beschwerte sie sich immer noch und Sasuke glaubte langsam, dass er vor Wut platzen würde, denn heute nervte ihn wirklich jeder. Doch dass Karin diesmal nicht locker ließ, hieß, dass auch sie ernsthafte Probleme hatte, denn sonst wäre sie schon längst von seiner gereizten Art abgeschreckt gewesen und hätte ihn in Ruhe gelassen. „Sie bleibt bei mir“, meinte er dann entschlossen. Karin runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“ Sasuke seufzte auf. Er musste diese Göre im Auge behalten und damit dies am besten gelang, musste sie in seiner Nähe sein. „Schick sie ab morgen in mein Büro. Ich werde ihr persönlich eine Beschäftigung suchen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)