* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe * von Bojana (MaMo + UsagI) ================================================================================ Kapitel 45: *Bello mach Männchen * ---------------------------------- „Wie dem auch sei, ich verspreche dir in Zukunft, dass ich mich von Mamoru fernhalten werde.“, flüsterte Saori traurig und blickte verträumt zu dem Springbrunnen, der leise vor sich hin plätscherte. Auch Usagi verfolgte das Wasserspiel schweigend. Das Kinn lag auf ihren ineinander verschränkten Fingern. Sie dachte nach. „Hör mal Saori, ich glaub nicht, dass Mamoru glücklich darüber wäre und wenn ich ehrlich bin wäre auch ich sehr traurig, wenn eure Freundschaft daran zerbricht. Wahre Freunde sind wie ein Schatz, sehr schwer zu finden.“ Saori lächelte gequält. Dieses Mädchen war so aufrichtig und sie glaubte Usagi. Wie konnte ein Mensch nur so warmherzig sein? Wenn sie an ihrer Stelle wäre … „Usagi, jetzt erst verstehe ich Mamoru! Du bist wirklich einzigartig. Wenn ich an deiner Stelle wäre, könnte ich nicht so gelassen mit der Frau sitzen, die ihren Freund geküsst hat und noch dazu mit dem Wissen, dass diese Frau schon seit Jahren in ihn verliebt ist.“ „Ich sagte nicht, dass es mich vollkommen kalt lässt Saori, nur dass ich es verstehen kann. Weißt du, lange Zeit war ich verdammt eifersüchtig auf dich.“, gab Usagi ehrlich zu. „Auf mich? Ja, aber warum denn?!“, damit hatte die schöne Brünette gar nicht gerechnet und fühlte sich überfahren. Verwundert blickte sie in Usagis Augen. » Wow was für ein klares Blau. « „Naja, du bist wunderschön, gebildet und hattest immer ein Ziel vor Augen und ich naja. Ich war nie das große Ass und meine schulischen Leistungen, waren mehr schlecht als recht. Als Mamoru in die Staaten ging um dort zu studieren, habe ich angefangen zu pauken. Weniger wegen mir selber, sondern wegen ihm und den Anderen. Ich wollte ihnen beweisen, dass auch ich es schaffen kann. War ganz schön anstrengend aber irgendwie, und nur die Götter wissen wie, habe ich es geschafft ins erste Drittel der Tabelle aufzusteigen. Danach habe ich einen daraufgesetzt und bin sogar von einer Uni aufgenommen worden, was ja eigentlich ganz toll sein müsste. Alle waren begeistert und haben sich für mich gefreut und ich hätte das glücklichste Mädchen der Welt sein sollen.“, Usagi machte eine Pause und streckte sich. „Warum warst es nicht? Warum warst du nicht glücklich? Du hattest doch alles? Gute Freunde, die, wie ich mit meinen eigenen Augen sehen konnte, sich aufrichtig um dein Wohlergehen sorgen und einen Verlobten, der dich wie er mir soeben selbst gesagt hat, vergöttert.“ Das Mamoru seine Verlobte vergötterte, war fast eine Untertreibung. Das Wort, was Mamorus Gefühle zu ihr auch nur annähernd beschreiben könnte, wurde noch nicht erfunden. „Weil ich immer der Schussel, die Heulsauce Bunny war. Ich bin nicht gut in Sport und kann nicht kochen, noch bin ich so stark, wie Makoto. Singen und Tanzen, gehören auch nicht zu meinen Stärken. Du müsstest mal Rei hören, sie hat eine Stimme wie ein Engel und Mina, Minako kann einfach alles. Sie tanzt und singt, als ob es ihr in die Wiege gelegt wurde und macht jedem Schauspieler Konkurrenz. Ami ist verdammt schlau und ich bin mir sicher das sie eines Tages die beste Ärztin Japans wird. Die Schule meisterte sie mit links und ist eine Mathematikgöttin. Mich würde es nicht wundern wenn sie der neue Einstein in weiblich wird. Jede meiner Freundinnen hat ein Talent. Michiru und Haruka sind sogar berühmt. Das Geigenspiel von Michiru lässt Herzen höher schlagen und Haruka ist der Wind in menschlicher Gestalt. Sie ist als Rennfahrerin auf der ganzen Welt bekannt. Wenn du mich kennen würdest, wüsstest du wie oft ich von einem Fettnäpfchen ins Anderer geschlittert bin. Ich weiß, meine Mädchen zu schätzen, aber lange dachte ich, dass ich ihnen nur ein Klotz am Bein wäre und Mamoru, der kluge Mamoru Chiba, der alles zu wissen schien und den nichts aus der Ruhe bringen konnte. Ich fragte mich was er an so jemanden wie mir fand, wenn er so jemand tolles wie dich haben konnte?! Ich habe Mamoru unzählige Male mit meinem Verhalten blamiert. Einmal, wurde er von einem seiner Freunde zu einem total schicken Ball eingeladen. Natürlich lud er mich und die Mädchen ein ihn zu begleiten und anstatt mich vorbildlich zu benehmen, tauchte ich zu tief in die Bowleschüssel und machte mich total zum Affen, was natürlich alle keinem der Anwesenden entgangen ist. Ich kann mir schon vorstellen, was mit vorgehaltener Hand über mich gesagt wurde und glaube mir es gab sehr viele vorgehaltene Hände! Rei wurde für den Rest des Abend zu meinem Babysitter und verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Sie stand sogar vor der Toilette wie ein Officer und ich war ihre Strafgefangene. Es wäre vielleicht halb so schlimm gewesen, wenn sie all das im Stillschweigen getan hätte, aber nein, wie denn auch, schließlich ist sie ja Rej. Sie zählte jeden meiner Eskapaden doppelt und dreifach auf. Auch Mina, Mako und Ami hielten mir einen Vortrag. Allein Mamor war der einzige, der kein weiteres Wort darüber verlor und das war bei weitem nicht alles. Wenn ich anfangen würde all meine Ausrutscher aufzuzählen, säßen wir noch nächste Woche auf dieser Bank.“, lachte Usagi und auch Saoris Lippen zuckten verdächtig. Je mehr Mamorus Freundin von sich erzählte, desto mehr mochte sie die hübsche, aufgeweckte Blondine. Was ihr jedoch missfiel, war die geringe Meinung, die sie von sich selbst hatte. „Ich finde es total schön mich mit dir zu unterhalten!“, gab Saori schüchtern zu und ihre Wangen färbten sich in einem zarten rosa. „Na wenn das so ist, komm!“, voller Elan hopste Bunny von der Bank, rieb sich die gefrorenen Oberarme und grinst, währen Saori überrascht zu ihr hoch sah. „Ich unterhalte mich auch sehr gerne mit dir Saori und da ich gerade in Fahrt bin, möchte ich dir mehr erzählen. Endlich lächelst du wieder und ich muss sagen, dass meine Schusseligkeit vielleicht doch etwas Gutes an sich hat. Du bist viel hübscher wenn du lächelst, also hör auf Trübsal zu blasen. Mamoru kann ich dir zwar nicht überlassen, aber ich würde mich freuen wenn ich und du uns besser kennenlernen. Das Crown hat den besten Kaffee der Stadt, laut Mamoru. Also wenn du deinen Abend noch nicht verplant hast, würde es mich freuen wenn du mitkommst. Motoki werden bestimmt die Augen herausspringen, wenn er uns Beide zusammen sieht und ich hatte heute noch keinen Schokoladen Shake.“ „Ich dachte, du müsstest nach Hause um nach den Blumen zu sehen?“, fragte Saori belustigt. „Ach so ja! Das ist aber kein Problem. Es ist nur ein kleiner Umweg. Wir schauen kurz zu mir, du reißt alle Fenster auf, ich gieße die Blumen, ziehe mich schnell um und schon geht’s ins Crown.“ „Sehr gerne!“ „Super! Komm schnell ich erfriere!“, Saori lachte und folgte der Blondine. Die Brünette fühlte sich zwar nicht wohl dabei in einem fremden Haus einfach so herumzuschnüffeln, doch Usagi lachte nur und meinte, dass sie sich wie zu Hause fühlen sollte, bevor sie mit ein paar Kleidungsstücken im Badezimmer verschwand und sie allein im Flur zurückließ. Nachdem sie die Fenster in Küche und Wohnzimmer geöffnet hatte, ging Saori zur Treppe. Unzählige Fotos zierten die Wände. Neugierig besah sie jedes einzelne. Die Blondine als Baby, der erste Schultag, mehrere von ihr und ihren Freundinnen, einige von ihr und ihrem jüngeren Bruder, Urlaubsfotos, Bilder von Familie und Verwandtschaft und dann. Usagi und Mamoru! Die Blondine trug die Uniform der städtischen Juban Mittelschule. Mit einem breiten Lächeln strahlte sie förmlich in die Kamera. Mamor stand hinter ihr, die Hände um ihren Hals gelegt und Saori konnte das leuchten in seinen blauen Augen sehen. Dieses ganz besondere Leuchten hatte sie das erste Mal bemerkt, als er ihr von einer kleinen, schusseligen Blondine erzählte, die ihn laufend irgendwelche Sachen auf den Kopf warf. Auf jedem dieser Bilder wo Mamoru mit seiner Verlobten zu sehen war, sah sie die Freude in den Augen ihres besten Freundes. Usagi selber strahlte auf jedem einzelnen wie die Sonne, doch ein besonderes Foto verzauberte die Brünette. Usagi trug einen Traum in Weiß, ihr Haar war hochgesteckt, einzelne Strähnen umrahmten das makellose Gesicht, die blauen Augen funkelten, wie zwei Eiskristalle, doch waren sie nicht kühl, ganz im Gegenteil. Sie strahlten Liebe, Güte und Herzlichkeit aus. Wie konnte es sein das die Augen eines Menschen eine solche Macht besitzen?! Wenn ihr irgendjemand gesagt hätte, dass das möglich ist, würde sie ihm ohne wenn und aber für verrückt erklären und einweisen lassen. Mamorus stand links neben ihr, seine Hand ruhte auf ihrer schmalen Hüfte währen sie wie immer von innen heraus strahlte, war sein Kopf leicht zur Seite geneigt. Es war nicht nur die Liebe in seinen ozeanblauen Augen, die Saori in den Bann zog, es war die Art und Weise wie er sie ansah. Andächtig fast ehrfürchtig war sein Blick auf ihr geheftet. Das Paar zusammen ergab eine Mischung aus Stolz, Entschlossenheit und unendlicher Güte, die Saoris Herz aufblühen ließ. » Wie in einem Märchen. Der Prinz mit seiner Prinzessin « „Du hättest das Kleid mal von hinten sehen sollen!“, lachte Usagi und Saori konnte sich noch in letzter Sekunde am Geländer festhalten. „Tut mir leid, ich hatte nicht vor dich so zu erschrecken. Nur so zur Info, diese Stufen sind gar nicht so hart wie sie aussehen. Ich muss es ja wissen, denn schon oft bin ich darauf runter gekugelt.Mal bin ich auf dem Hintern gelandet und ab und zu sogar auf der Nase.“ Saori gab sich die größte Mühe nicht zu lachen, doch vergebens. Als sie noch in das amüsierte Gesicht von Usagi sah war es um sie geschehen. „Siehst du, geht doch!“, Usa unterzog ihre Tasche einer letzten Inventur. » Geldtasche, check, Schlüssel, check, Handy … Na wo ist das blöde Ding?! Aaah da ist es ja, check. « „Bin fertig, wir können dann los. Das Ding lade ich nachher bei Motoki auf. Kommst du?“ Verdutzt sah Saori zu der Blondine. Sie trug nun einen zart, rosa oversize Pullover aus Strick und eine schwarze Leggings. „Ähm, die Fenster oben ..“ „Schon erledigt!“ „Die Blumen?“ „Sind gegossen oder sollte ich besser sagen einer Überschwemmung zum Opfer gefallen. Das Zweite bringt es wohl eher auf den Punkt!“, noch während sie sprach schloss sie alle Fenster im Erdgeschoß und schlüpfte mit Leichtigkeit in zwei schwarze Turnschuhe. Das kleine Glöckchen am Eingang des Crown kündigte einen neuen Gast an und Motoki ließ vor lauter Schreck sein heiß geliebtes, neues Poliertuch fallen. Träumte er oder kam Usa in Begleitung von Saori? Nein, dass konnte nicht sein. Mit beiden Händen rieb er sich fast die Augen wund, bevor er erneut zu den zwei Frauen sah. Ja, tatsächlich! Bunny kam breit grinsend auf ihn zugelaufen, während Saori völlig aus der Puste zu sein schien. „Hey Süße, ich hab dich heute schon vermisst. Mako ist kurz einkaufen, aber sie kommt gleich wieder. Saori um Himmels Willen, was ist denn mit dir passiert? Bist du einen Marathon gelaufen, oder warum bist du so aus der Puste?“, die Frage warum SIE mit Bunny hier war verkniff sich der Blonde, aber er würde es schon rausbekommen und wenn nicht er, dann sicher Makoto. Saori brauchte einige Minuten, bis sich ihr Herzschlag wieder beruhigt hat und begrüßte Motoki. „Na Usagi, hat ein Tempo drauf, du hast ja keine Ahnung!“, schnaufte die Brünette und Motoki musste lachen. „Wenn Usas täglicher Bedarf an Schokoshakes nicht gestillt wurde ist sie nicht nur schnell wie der Blitz, sondern auch mürrisch, aber keine Sorge sonst ist unsere Kleine so träge wie ein Waschbär!“ „Motoki!!“, rief Bunny aufgebracht und wedelte mit dem Zeigefinger. „Sei brav und mach Männchen!“ „Ich soll was? Sehe ich etwa aus wie ein Hündchen?“, fragte sie der Blonde amüsiert. „Nein, eigentlich nicht aber da du wie eins bellst, sollte es dich nicht wundern wenn ich dich wie eins behandle und jetzt mach schon! Biiiitteeee!“ „Wuff!“, machte Motoki und lief lachend hinter den Tresen. Die beiden Frauen sahen sich um. Das Crown war bis zum Anschlag voll. „Egal, der Tresen tuts auch!“, rief Usagi fröhlich. „Die Damen von Tisch eins wollten gerade bezahlen!“, mischte sich Motoki ein und hätte sich vor lauter Blödheit beinahe selbst eine geknallt. Er brannte darauf zu erfahren, warum Bunny mit Saori unterwegs war und anstatt ihnen einen Barhocker anzubieten und sie zu belauschen, bot er ihnen einen Tisch an! » Wenn Dummheit einen Namen hätte, würde sie Motoki Furuhata heißen! « Noch bevor er etwas sagen konnte, zwinkerte Usagi und schnappte sich den Shake, den er in seiner Hand hielt. „Und bitte noch einen Kaffee Bello!“, hörte er die Blondine rufen. Mit offener Kinnlade sah er ihnen hinterher, wie sie auf dem gerade frei gewordenen Tisch Platz nahmen. Mit einem Knurren stellte er die Tasse Kaffee vor Saori ab und nahm sich selbst einen Stuhl. „Bello hat gehorcht und jetzt raus mit der Sprache, was macht ihr zwei hier?!“ „Warum glaubst du, dass ich dir das verrate?“, gluckste Bunny und wackelte vergnügt mit den Augenbrauen. „Erstens habe ich wie befohlen Männchen gemacht und Zweitens weil du mir soeben einen Hundenamen verpasst hast und ich dir dennoch geholfen habe, deinen Zuckerpegel aufzufüllen. Ein Leckerli für Bello ist da wohl das Mindeste!“, säuselte Motoki und zog eine Schnute. „Na dann. Ich bin Saori im Park zufällig über den Weg gelaufen und da sie heute noch nichts vor hatte, habe ich sie eingeladen. Zufrieden?“ „Ahso!“ „Was hast du denn gedacht?!“, fragte nun Saori und Motoki mutierte zur Tomate. „Nichts, gar nichts!“, der Stuhl wurde flink zur Seite geschoben und schon war Bello verschwunden, was die zwei Frauen dazu veranlasste lauthals loszulachen. Makoto, die inzwischen zurückgekommen war, wurde bereits am Eingang von ihrem Freund abgefangen und ins Hinterzimmer gezogen. Ohne lange Umschweife erzählte ihr Motoki von Bunny und Saori. In der Hoffnung von seiner Freundin mehr Verständnis zu bekommen, fing auch sie an zu lachen. „Was genau findest du daran so lustig?“, zischte der Blonde, der mit der ganzen Situation sichtlich überfordert war. „Ehrlich? Ich überlege gerade was daran nicht lustig sein soll, aber die Sache mit Bello hat dann doch den Vogel abgeschossen!“, Makoto versuchte gleichzeitig zu sprechen und zu lachen, was ihr nur mit großer Mühe gelang. „Motoki hör auf so zu gucken, sonst platze ich gleich?“ „Wie gucke ich denn Madam?“ „Na wie ein Bello halt guckt!“ „Makooo!“ „Nicht böse sein Schatz aber du hättest eben dein Gesicht im Spiegel sehen sollen, zu komisch einfach!“ Er sah auf das gerötete Gesicht seiner Freundin, und musste grinsen. „Ach was soll's schließlich bin euch Verrückte sowieso schon gewohnt!“, und er stimmte mit seiner Freundin mit ein. „Ehrlich Motoki, ich wäre nur zu gern dabei gewesen!“ „Das glaub ich dir sogar!“, kommentierte der Blonde und versiegelte die Lippen von seiner Freundin mit einem Kuss. Er half Makoto die Einkäufe in den Regalen zu verstauen als sein Handy klingelte. Mamorus Name blinkte auf dem Display. „Hey Mamoru!“ „Ist Usa bei dir?“, hörte er Mamorus aufgebrachte Stimme. „Ja, ist sie. Du klingst ziemlich aufgelöst, ist etwas passiert?“ „Bunny ist passiert!“, hörte er ihn schnauben. „Ich weiß wie du dich fühlst Kumpel. Das selbe ist auch mir gerade passiert.“ „Ich habe versucht sie auf der Festnetznummer zu erreichen und danach habe ich unzählige Male bei dir im Kaffee angerufen, danach auf dem Handy. Sagt mal wozu habt ihr die Dinger überhaupt wenn ihr nie erreichbar seid?“ „Kann sein, dass jemand das Telefon nicht richtig aufgehängt hat und ich hatte bis eben mein Smartphone auf lautlos. Soll ich sie ans Telefon holen?“, fragte er verwundert. „Nein, nicht nötig. Ich wollte nur sicher gehen, dass ihr nichts passiert ist. Als ich nachhause gekommen bin, fand ich eine Nachricht, dass sie kurz nach Hause ist um nach dem Rechten zu sehen und das war vor fast vier Stunden. Draußen scheint sich ein Gewitter zusammenzubrauen und du weißt doch wie sie ist.“ „Schon klar, soll ich ihr etwas ausrichten?!“ „Ja, dass sie anrufen soll, wenn sie so weit ist, damit ich sie abholen komme!“ „Ähm Mamoru ich glaube du solltest jetzt gleich vorbeikommen!“ „Warum?“ „Naja weil Usa nicht alleine hier ist.“ „Die Mädchen kann ich auch nach Hause fahren! Also Motoki wenn weiter nichts ist ...“ „Nein nicht auflegen! Sie ist nicht mit einer der Mädchen hier!“ „Mit wem sonst?!“, fragte Mamoru und wurde allmählich nervös. Wenn sein bester Freund anfing um den heißen Brei herumzureden, war etwas im Busch. „Sag schon Motoki!!!?“ „Naja …“ „Wirds bald!!?“, dröhnte es aus dem Hörer. „Saori, sie ist hier mit Saori!“ „Wie mit Saori? Meinst du unsere Saori?! Unsere Unifreundin Saori?!“, schrie Mamoru und zerdrückte beinahe das Telefon in der Hand. „Ja, nein, klar wer sonst! Wie viele Saoris kennst du den noch?!“, antwortete Motoki genervt. „Alles klar ich komme gleich!“ *pip, pip, pip * „Unglaublich er hat aufgelegt, einfach aufgelegt! Kein Danke Motoki, du bist der Beste Motoki!“, schnaufte der Blonde. „Petze!“, neckte ihn Makoto als er sich das Smartphone wieder in die Tasche steckte. Grinsend zuckte Motoki mit den Schultern und Makoto musste lächeln. Sie war froh zu sehen, dass sich Motoki Sorgen um Usagi machte und trotz ihres Lachanfalls, der mehr mit Bello als mit Usa zu tun hatte, machte auch sie sich ein wenig Sorgen um Bunny. Das sie ausgerechnet nach dem was Saori ihr angetan hatte, jetzt mit dieser Frau zusammen an einen Tisch saß, ließ die schöne Kriegerin stutzig werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)