* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe * von Bojana (MaMo + UsagI) ================================================================================ Kapitel 29: * Es muss nicht alles perfekt sein. Sondern ehrlich und echt!! * ---------------------------------------------------------------------------- Mit dem Telefon am Ohr blinzelte eine verschlafene Bunny in das grelle Sonnenlicht. Sie rief sich den letzten Abend in Erinnerung und zog sich sofort darauf die Decke über den Kopf. Am liebsten würde sie die nächsten Tage, oder noch besser die nächsten Monate verschlafen. Halt so lange wie es dauern würde, bis Rei nicht mehr sauer auf sie war und Mamoru sie nicht mehr für ein stures Kleinkind halten würde. Heute war sie mit ihren Freundinnen im Crown verabredet. » Hm, ob sie es bemerken würden wenn ich erst gar nicht auftauchen würde? Nein, ganz sicher nicht. Was viel wahrscheinlicher ist, dass Rei bereits mit geladener Pistole auf mich wartet, bereit ohne mit der Wimper zu zucken, den Abzug zu drücken! Oh man, sie wird mich umbringen!« Schmollend kroch Usagi aus dem Bett. Das blaue Blinklicht auf ihrem Smartphone leuchtete in kurzen Abständen auf. Bunnys Augen zogen sich zu winzigen Schlitzen zusammen. Unsicher näherte sie sich dem kleinen, pinken Gegenstand. Mit klitzekleinen Schritten tapste sie vorsichtig Richtung Schreibtisch. Sicher war es Rei oder Minako oder Makoto oder Ami, die ihr ordentlich den Kopf waschen wollten. Ehrfürchtig nahm sie den Gegenstand in ihre Hand. Ihr Daumen kreiste zitternd, und mit einigen Zentimetern Sicherheitsabstand über dem Homebutton, der ihr ihren sicheren Untergang prophezeite. In ihrer Fantasie sah sie bereits Reis wutverzerrtes Gesicht, dass nur darauf wartete aus dem Bildschirm zu springen. Das Herzrasen, das sie in dem Moment verspürte als sie die runde Taste drückte, machte sie schier wahnsinnig. Ganz sicher würde sie tot umfallen, dachte Usagi als der Bildschirm erstrahlte. Unendliche Erleichterung durchfuhr ihren zum bersten angespannten Körper als sie sah, dass es eine Nachricht von Mamoru war. Glücklich, dass es kein Attentat von Seiten der Mädels, war ließ sie sich auf den Holzboden plumpsen. Mamo: Guten Morgen Schlafmütze! Na, das Unwetter unbeschadet überstanden? :D (Bunny grinste über beide Ohren.) Bist du heute Nachmittag so gegen Mittag im Crown? Mamorus Handy vibrierte in seiner Hosentasche. Er saß gerade mit Saori in ihrem Büro und besprach mit ihr den Ablauf der kommenden Tage. Sie würden zusammen zwei Abende Nachtdienst schieben und ansonsten musste er nicht viel mehr tun als ihr auf Schritt und Tritt hinterherzudakeln, den Schulkindern über die Straße helfen und bei eventuellen Verhören, was höchstwahrscheinlich nicht der Fall sein wird, neben ihr zu stehen und zu protokollieren. „Das ist alles?!“, fragte er lachend und fischte das Smartphone aus der Tasche. Saori lächelte verlegen. „Was dachtest du, dass wir auf Verbrecherjagd gehen?“, fragte sie amüsiert. Sie war froh, dass Mamoru zugestimmt hatte. So konnte sie wieder einmal ein klein wenig mehr Zeit mit ihm verbringen. Sie vermisste ihre gemeinsamen Lerntreffen und seine Nähe. Als ihr bewusst wurde dass sie mit ihren Gedanken, abschweifte, wurde sie knallrot. Schüchtern blinzelte sie und sah zu ihrem Gegenüber. Mamorus Blick war auf sein Handy gerichtet. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln als er anfing zu tippen. Wer ihm wohl geschrieben hatte, fragte sie sich, obwohl sie die Antwort auf ihre Frage bereits wusste. Sein Gesicht hatte sich im gleichen Augenblick, als er auf den Display sah entspannt. Wenn sie nicht wüsste das der schwarzhaarige Mann, der ihr direkt gegenüber saß Mamoru Chiba ihr bester Freund seit Grundschulzeiten war, der Mamoru der seine Gefühle nie und nimmer nach außen kehrte und in jeder erdenklichen Situation ernst und standhaft blieb, würde sie glatt behaupten einen pubertierenden, verliebten Teenager vor sich zu sehen. Usa: Ja, dank dir lebe ich noch, was leider nicht von Dauer sein wird, weil mich eine gewisse Kriegerin des Feuers genüsslich durch den Fleischwolf ziehen wird um mich gleich darauf zu Hackfleisch zu verarbeiten. Also das wars wohl! Leb wohl schöne Welt! In nicht einmal einer Stunde bin ich Tot Mamoru!!! Noch toter als tot, in Einzelteilchen zerlegt und bis du ins Crown kommst, liege ich wahrscheinlich bereits auf Motokis Burgergrill, während Rei einen Freudentanz daneben aufführt. Wir sehen uns dann im nächsten Leben! Bis dann! In Liebe, deine Bunny! :( Mamoru musste sich mit aller Gewalt zusammenreißen um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Er konnte sich seine Freundin nur zu gut vorstellen, wie sie jetzt vor lauter Nervosität von einem Fuß auf den Anderen auf und ab hüpfte und krampfhaft eine Verteidigungsstrategie überlegte. Während Bunny auf Mamorus Antwort wartete, wusch sie sich das Haar und machte sich bereit geradewegs in ihren Untergang zu rennen. Ihre Eltern und Tschingo haben vor kurzem das Haus verlassen. Sie war froh ihnen nicht zu begegnen. Somit fiel wenigstens der Verhör ihrer Mutter ins Wasser, was ihr aber nicht gerade ein besseres Gefühl gab. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu Rei! » Das hast du dir selbst zuzuschreiben Tsukino« Grimmig wühlte sie in ihrem vollgestopften Kleiderschrank. Ein schwarzes Top und eine dunkle Röhrenjeans kamen zum Vorschein. Usagi musterte, die Kleidungsstücke, die so gar nicht zu ihr passten aber ihre momentane Gefühlslage bestens zum Ausdruck brachten. Im Vorbeigehen, schnappte sie sich Tasche, Portemonnaie und Handy. Während Usagi in rosa Sneaker schlüpfte, huschte ihr Blick zum Spiegel neben der Eingangstür. Kritisch beäugte sie ihr Outfit und befand es nach kurzer Musterung für äußerst gelungen. Unmittelbar vor den heiligen Hallen des Crown, erhielt sie Mamorus Antwort. Dankbar für den kurzen Aufschub, blieb sie noch vor der letzten Abzweigung stehen. Mamo: Viel Glück! :) » Waaaaaaaaaaaas? Mehr hat er nicht zu sagen??!!!!« Schmollend, stopfte sie das Smartphone zurück in die Tasche. Mit jedem Schritt näherte ihr sich das Gebäude. Das bunte Schild über dem Crown prangte, ließ ihr Herz höher schlagen. » CROWN SPIELHALLE & KAFFEE « Sie war noch wenige Meter vom Eingang entfernt. Schweiß trat ihr aus jeder erdenklichen Pore und nachdem sie zum hundertsten Mal die Aufschrift gelesen hatte. Schließlich versuchte sie es auch noch von hinten nach vorne » EEFFAK & ELLAHLEIPS NWORC Häää??? Usagi Tsukino du gehst jetzt da rein!!« Aufgeregt hüpfte sie von einen Fuß auf den anderen. Mit mulmigen Gefühl im Magen, straffte sie die Schulter, streckte die Brust raus und hob den Kopf. Sie stand in einem Tunnel, in dem es nur noch eine Richtung gab, keine Ausfahrt, keinen Notausgang. Ihr Entschluss stand fest: Sie musste da durch. Tapfer würde sie alles über sich ergehen lassen und wenn sie Glück hatte würden ihr ihre Freundinnen verzeihen ohne ihr gleich den Kopf abzureißen. „Heeey Bunny, ich dachte schon, dass du da draußen Wurzeln schlägst!“, rief Motoki und wedelte dabei fröhlich mit seinem Polituhrtuch. Mit hängenden Kopf trottete zur Theke. Motoki wischte noch einmal über den imaginären Schmutz, den anscheinend nur er sehen konnte. Fasziniert beobachtete Usagi wie ihr bester Freund die glänzende Oberfläche, noch mehr zum strahlen brachte. „Motoki, wenn du so weitermachst polierst du irgendwann den ganzen Lack weg!“, sagte sie belustigt. Er lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Kurz blickte er zu seinem lieblings Stammtisch und beugte sich etwas über den Tresen. „Sag mal Bunny, was führt ihr im Schilde?“, flüsterte er. Verdattert starrte Usagi in Motokis fragenden Augen und zuckte zusammen. „Wa wa was meinst du damit?“ „Na, seit einer halben Stunde sitzen sie alle mit versteinerten Mienen und führen so etwas wie einen Kriegsrat! Irgendjemand ist euch wohl gewaltig auf den Schlips getreten. Eins kann ich dir sagen Bunny, das arme Schwein tut mir jetzt schon leid. Rei hat sich vorhin in Rage geschrien und sogar einige meiner Gäste verscheucht. Wild gestikulierend rannte sie von einem Eck ins Andere. Selbst ich hatte Angst vor ihr. Wenn mir der Laden nicht gehören würde, wäre sogar ich schreiend davongelaufen!“ Bunny wurde kreidebleich. Jegliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Erst jetzt schien Motoki zu bemerken, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Starr wie eine Kalksteinstatue, stand sie zwischen zwei Barhockern. Das Einzige was sich rührte, waren ihre Augen, die sich von Sekunde zu Sekunde mit klarer Flüssigkeit füllten. Stirnrunzelnd musterte er seine beste Freundin. „Usagi sag nicht das du das arme Schwein bist?“, fragte er ängstlich und besorgt zu gleich. Seine Freundin brachte lediglich ein kaum sichtbares Nicken zustande. Erschrocken über die soeben gewonnene Erkenntnis, schlug sich Motoki die Hand vor den Mund. „Usa ich lenke sie ab und du nimmst so schnell du kannst beide Beine in die Hände und rennst um dein Leben!“ ZU SPÄT! Motokis Gesichtsausdruck sprach Bände, sagte ihr, das es kein Entkommen mehr gab. Sie waren von vier Raubkatzen umzingelt, die ihre Beute bereits gewittert haben und sich nun langsam an ihr Opfer heranpirschten. „Bunny der Schokoshake heute geht auf mich und auch alle anderen diesen Monat.“ Doch Usagi hörte nur noch Reis leises Zischen, spürte Hände, die sich um ihre Handgelenke legten und sie mit sich zogen. Sie versuchte es erst gar nicht sich zur Wehr zu setzen, war sich darüber vollkommen im Klaren, dass jeder Widerstand zwecklos war. „Motoki den Schlüssel!“, hörte sie dumpf Makotos Stimme. „Also ab ins Hinterzimmer mit ihr!“ » Das war doch gerade Ami! Meine Ami, meine liebe Ami die sanfte, einfühlsame, kluge, hübsche Freundin! Wenn ich Sailor Merkur dazu gebracht habe, sich in ein Monster zu verwandeln, möchte ich über Makoto gar nicht erst nachdenken und er recht nicht über Minako! Es ist ein böser, sehr sehr böser Traum Bunny! Ja, dass musste es sein! In ein paar Minuten wirst du in deinem weichen Bett aufwachen und darüber lachen! Ja, ja, ja! Oder etwa doch nicht!? « Unsanft wurde Usagi auf die L-förmige Couch bugsiert. Ami saß auf ihrer Linken, Makoto auf ihrer Linken. Rei und Minako holten sich jeweils einen Sessel und nahmen ihr gegenüber Platz. Bunny stellte auf Schutzmechanismus um und verschränkte demonstrativ, die Arme vor ihrer Brust. Reis rechtes Auge zuckte gefährlich und Bunny wusste nur allzu gut, dass dies nur in äußersten Stresssituationen, der Fall war. „Ich sage nichts ohne einen Anwalt!“, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Die hübsche Priesterin, neigte ihren Kopf ein wenig nach rechts und verzog ihre vollen Lippen zu einem süffisanten Grinsen. Erhobenen Zeigefingers erhob sich die Kriegsgöttin. „Usagi Tsukino im diesem Augenblick bist du der letzte Mensch auf Erden, der das Recht auf irgendwelche Forderungen hat! Du willst eine Verhandlung Bunny!? Bitte schön, es sei dir gewährt! Ich werde dir mal erklären wie das hier läuft. Du bist die Angeklagte, Ami, Mina und Mako sind die Zeugen. Und ich Rei Hino bin dein Richter!“ »Na super!« „Hey, das ist aber unfair! Und wo bitte schön sind die Geschworenen?“, fragte Bunny kleinlaut. Reis Lächeln verzog sich nun zu einem breiten Grinsen und reichte ihr fast bis an die Ohren. „Das ist eine berechtigte Frage Miss Tsukino und damit kommen wir auch zum interessantesten Teil, nämlich, dass es keine verdammten Geschworenen gibt! Ich alleine fälle das Urteil, dies ist mein Gerichtshinterzimmer und es wird nach meinen Regeln gespielt. Mit mir steht und fällt alles und dein Schicksal liebe Bunny liegt einzig und allein in meinen Händen, ob es dir nun gefällt oder nicht!“ Usagis Kinnlade klappte runter! Sie war verloren! „Dann könnt ihr mich auch gleich den Krokodilen zum Fraß vorwerfen!“ Bunnys Stimme bebte. Noch nie hatte sie sich mit ihren Freundinnen so verkracht und ganz egal wie sehr sie sich mit Rei gezofft hatte, hatte ihre beste Freundin mit einem solch herablassenden Ton mit ihr gesprochen. Auf einmal fühlte sie sich so klein wie niemals zuvor. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie beschämt zu Boden. In nicht nur fünf Minuten hatte es Rei geschafft ihre Schutzmauer zu durchbrechen. Eine stumme Träne, machte sich auf die Reise und versank in dem hässlichen, roten Teppich unter ihrem Füßen, als sich eine Hand auf ihre legte. „Sind wir den wirklich so schlimm?“, fragte Rei, deren Augen nun von einem traurigem Schimmer überzogen waren. Von der Richterin, die noch eben da war, keine Spur. Bunny sah aufkeimende Tränen und ihr Brustkorb drohte vor lauter Elend zu zerreißen. Vorsichtig ließ sie den Blick über ihre Mädchen gleiten und musste feststellen, dass alle ziemlich lädiert aussahen. Sofort fühlte sie sich hundeelend als sie daran dachte, wie sie ihre Gefährtinnen letzte Nacht erst in Gefahr gebracht und daraufhin sofort im Stich gelassen hatte. Schniefend, schüttelte sie den Kopf. „Nein, gar nicht! Ich bin hier die Böse und sitze zu Recht auf der Anklagebank. Ami es tut mir so leid. Ohne dich hätte ich vermutlich meinen Abschluss niemals geschafft! Mako, Mina wenn ihr nicht gewesen wärt, hätte ich womöglich nie so lange durchgehalten und hätte keine Möglichkeit gehabt Galaxia und das Chaos zu besiegen! Ohne eure Hilfe und Freundschaft, hätte ich es nie und nimmer schaffen können. Ich war nur so unendlich traurig, dass Chibiusa gegangen ist und habe es an euch ausgelassen und keine, wirklich keine von euch hatte es verdient.“ Mit der rechten Hand wischte sich Usagi die Tränen aus dem Gesicht, als ihr Rei ein Taschentuch hinhielt, dass sie dankbar annahm. Schüchtern sah sie ihrer Rei in die Augen. „Besonders du nicht Rei! Könnt ihr mir jemals verzeihen, dass ich so eine dumme, selbstsüchtige Kuh gewesen bin?“, fragte sie ihre Freundinnen unter Tränen und wurde von Ami und Makoto sofort in die Arme geschlossen. Minako stürzte sich ebenso auf ihre drei Freundinnen und Usagi war noch nie in ihrem Leben dankbarer als jetzt in diesem einen Augenblick, doch Eine fehlte. Ihre beste Freundin und liebste Feindin stand noch immer inmitten des Raums und beobachtete das Treiben. „Ami, Makoto, Minako könnt ihr uns bitte allein lassen?“, fragte die Priesterin und unterbrach das freudige rumgeskuschel. Sofort wurde es still und Makoto, sowie Ami und Minako standen auf und machten sich auf Richtung Ausgang. Ami, fasste beim vorbeigehen Rei an der Schulter. „Sei nicht zu streng zu Bunny, du weißt, dass sie es nicht so gemeint hat!“, sagte die Blauhaarige freundlich und schloss die Tür hinter sich. Mamoru sah, Ami, Minako und Makoto wie sie das Hinterzimmer der Crown verließen. Er und Saori machten Mittag und tranken zusammen mit Motoki gerade einen Kaffee. Sein bester Freund hatte ihn sofort als er zur Tür rein war, hektisch zur Seite genommen und ihm alles brühwarm, und bis ins allerletzte Detail erzählt. Mamoru war über Motokis Ausführungen eher belustigt als besorgt. Sein bester Freund machte nun mal gerne aus einer Mücke einen kleinen Babyelefanten und er konnte einfach nicht anders als zu lachen, was Motoki mit einem erschütternd ernsten Blick quittiert hatte. Ein Blick auf die Mädchen verriet ihm, dass die Aussprache ein gewisses Tribut gefordert hatte, denn alle drei ließen sich erschöpft neben ihm nieder. „Wo sind Rei und Usagi?“, fragte er Minako die ihre Nase gerade in ihrem Vanilleshake versinken wollte. „Noch drinnen! Rei wollte noch alleine mit Usa reden und hat uns gebeten sie allein zu lassen.“, antwortete Minako und schlürfte genüsslich an ihrem Getränk. „Und ihr habt sie wirklich ohne zu zögern mit Rei allein gelassen?“, fragte er entsetzt. Makoto hob ihren Kopf und sah verwundert zu Mamoru. „Bunny und Rei streiten sich zwar wie Katz und Maus, aber lieben sich wie eineiige Zwillinge! Die beiden verbindet so etwas wie eine Hassliebe, was du eigentlich am besten wissen müsstest Mamoru, denn wenn ich mich recht erinnere wart ihr Beide bis vor drei Jahren nicht viel besser!!“, antwortete ihm Makoto vorwurfsvoll. „Und außerdem müssen die Zwei ihre Differenzen alleine klären auf ihre eigene Art und Weise und weder wir noch du sollten sie dabei stören!“ Saori, die das Gespräch mit äußerstem Interesse mitverfolgt hatte, kicherte, was die Aufmerksamkeit der drei Frauen augenblicklich auf sie lenkte. „Hallo Saori, entschuldige, wir haben dich nicht bemerkt, wir haben da ein .. .. wie soll ich es nur richtig ausdrücken .. „, plapperte Minako munter vor sich hin, als sie von Ami unterbrochen wurde, die nervös grinste. „... ein klärendes Gespräch unter Freunden geführt. Nichts ernstes aber auch nichts was wir mitten in der Öffentlichkeit vor lauter Fremden besprechen wollten.“, beendete Ami den Satz. „Eine Kleinigkeit, wirklich! Nichts besonderes!“, fügte Makoto noch hinzu. Wie süß, sie doch waren, dachte Saori. Als ob sie nicht mitbekommen hätte, dass es um Mamorus Freundin Usagi ging, die anscheinend irgendetwas ausgefressen hatte. Was das wohl sein könnte, fragte sich die junge Polizistin. Vielleicht, wenn sie es geschickt anging, würde sich eine von ihnen verplappert. Einen Versuch war es wert. „Und jetzt machen sie und Rei was da drinnen?“, fragte sie die Blondine neben Mamoru. Sie schien die Einzige zu sein, aus der sie eventuell etwas herausquetschen konnte. „Rei und Mamoru waren einmal ein Paar und Usagi hat ihnen etwas unterstellt was ...“ „Minako Aino!“, kam es nun von einem wütenden Mamoru, sowie auch von Ami und Makoto, die Minako mit offenen Mund anstarrten. Diese schlug sich entsetzt, die Hände vor den Mund und versuchte sofort das sinkende Schiff unbeschadet in den nächsten Hafen zu geleiten, obwohl bereits ein Loch im Rumpf klaffte, wollte sie es nicht kampflos untergehen lassen. „Heeeeey schicke Uniform, die ihr da anhabt.“, wechselte sie geschickt das Thema, was ihr aber nur ein Kopfschütteln Seitens Mamoru, Motoki und den Mädchen einbrachte. Saori jedoch ging auf das Gespräch mit Minako ein und sie unterhielten sich über dies und jenes. Die Polizistin glaubte alles gehört zu haben, was für sie relevant war und sie fragte sich ob die Beziehung von Mamoru und seiner Freundin doch nicht so perfekt war, wie er sie zu glauben ließ. So wie sich das anhörte, lief es alles andere als Perfekt zwischen ihnen. Saori war kein schlechter Mensch und sie mochte Usagi auch, irgendwie, aber wenn es zwischen den Beiden nicht mehr lief, konnte sie die Chance, die sich ihr soeben bot nicht ignorieren. Schon als sie bei Mamoru zu Besuch war, konnte sie eine gewisse Spannung zwischen dem Pärchen spüren und so wie es aussieht, lag sie damit goldrichtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)