* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe * von Bojana (MaMo + UsagI) ================================================================================ Kapitel 19: * Die Erde ist dem Untergang geweiht * -------------------------------------------------- Als Bunny und Mamoru eintrafen, war der Kampf bereits im vollen Gange. Das Bild, das sich ihr bot, war anders als Erwartet. Merkur und Venus lagen am Boden, während die Anderen ununterbrochen Attacken abfeuerten. Das Wesen, welches einige Meter über den Boden schwebte, schienen die Kräfte der Sailor Kriegerinnen nichts anhaben zu können. Sailor Mars war die erste, die Sailor Moons und Tuxedos Auftauchen bemerkte. „Hey Sailor Monn, schön, dass du dich auch mal blicken lässt!“, zischte sie. Bunny konnte nicht anders als Rei mit weit aufgerissenen Augen anzustarren. Kurz vergaß sie, weswegen sie eigentlich hier war. „Heeeeey wenn du willst kann ich ja wieder gehen!“, schrie sie erbost. Mars: Erst zu spät kommen und dann auch noch maulen! Typisch Bunny!“ Sailor Moon: Heeeeeeeee ich bin schließlich nicht mit Absicht später gekommen! Es ist ja nicht so, dass ich einen sechsten Sinn dafür habe, wann und wo der nächste Dämon auftaucht! Sailor Moon stemmte die Hände in die Hüften und schleuderte Rei Blitze entgegen. Tuxedo Mask starrte entgeistert zu den zwei Streithähnen. Während die Anderen in mitten eines Schlachtfelds standen, hatten die Beiden nichts besseres zu tun als zu streiten. Mars: Das habe ich auch nicht erwartet! Sailor Moon: Was soll das nun wieder heißen!? Mars: Das soll heißen, dass du gar keinen Sinn für gar nichts hast außer vielleicht für Kuchen und Schokoshakes! Das hat gesessen. Sailor Moon blies die Baken auf. Sie ähnelte inzwischen einem prall gefüllten roten Luftballon, der kurz davor war zu platzen! Sailor Moon: Blöde Ziege! Mars: Waaaaaaaaaaaaaaaaas? Was hast du gerade gesagt? Die zwei Kriegerinnen waren inzwischen so tief in ihrer Zankerei verstrickt, dass sie gar nicht mitbekamen, dass es um sie herum ziemlich still geworden war. Sogar der Dämon hatte aufgehört die Kriegerinnen anzugreifen und starrte ungläubig auf Sailor Mars und Sailor Moon. Sie standen sich gegenüber und bewarfen sich in voller Lautstärke alle möglichen Beleidigungen an den Kopf. „Mars, Sailor Moon könnt ihr eure Meinungsverschiedenheiten auf Später verschieben und uns ein wenig helfen!?“, kam es von einer völlig entnervten Sailor Jupiter. Usagi und Rei unterbrachen ihr feuriges Gefecht und sahen wütend zu Jupiter. Diese hob abwehrend die Hände in die Höhe und ließ einen verzweifelten Seufzer entweichen. Als sich die Beiden umsahen und die verständnislosen Blicke der Sailor Kriegerinnen kassierten, liefen die gleichzeitig purpurrot an. Ein Blick in Sailor Plutos Gesicht, deren Kinnlade nach unten geklappt war, ließ die zwei Kriegerinnen vor Scham im Boden versinken. Sailor Moons und Sailor Mars Gesichtsfarbe machte jeder überreifen Tomate Konkurrenz. Mars blinzelte kurz als sie sich der Lage in der sie sie sich befanden, wieder bewusst wurde. Auch Sailor Moon die noch etwas verlegen von einem Fuß auf den Anderen tänzelte, kratzte sich am Hinterkopf und stammelte etwas, was sich wie eine Entschuldigung anhörte. Dämon: HaaaaaaHaaaHaaaHaaa ihr dummen Gänsen! Mit so etwas wie euch werde ich im Handumdrehen fertig. Jetzt waren es Sailor Moon und Mars die die neue Gegnerin wutentbrannt anfunkelten. Rei & Bunny aus einem Munde: Waaaaaaaaaaaaaaaaaas! Wie hast du uns gerade genannt?! Mars sah grinsend zu Sailor Moon. Mars: Der zeigen wir zu was diese Gänse im Stande sind! Sailor Moon machte einen entschlossenen Eindruck und nickte wie ein Wackeldackel. Sailor Moon: Mhm, Mhm, Mhm Dir werden wir es zeigen Dämon, denn wir sind die Sailor Kriegerinnen und stehen für Liebe und Gerechtigkeit! Und im Namen aller Gänse dieser Welt werden wir dich bestrafen. Kurz kratze sich Sailor Moon nachdenklich die Schläfe. Sailor Moon an Dämon gerichtet: Sag mal was hast du eigentlich gegen Gänse, das sind doch ziemlich niedlich und obendrein noch kluges Federvieh. Die Anwesenden konnten nur noch fassungslos den Kopf schütteln und sahen beschämt zu Boden. Sailor Moon und Mars standen nun von Angesicht zu Angesicht mit dem Dämon (der übrigens weiblich war). Diese war aber noch immer von der Kampfaussage der Sailor Kriegerinnen perplex. Uranus und Neptun nutzten diese Gelegenheit zu einem Überraschungsangriff, der den Dämon einige Meter durch die Luft wirbelte und schlussendlich gegen einen Baum knallen ließ! „Worauf wartest du Sailor Moon!“, schrie Tuxedo Mask, dem der Geduldsfaden nun endgültig geplatzt war. „Ja, ja schon gut ich mach ja!“, brummte sie und konzentrierte sich endlich auf den Gegner, der gerade versuchte auf die Beine zu kommen. „Heilige Macht des Mondes erhöre mein Gebet, dass ich in den Cosmos schicke und gib mir die Kraft!“ Entschlossen richtete sie ihre Augen auf ihren Gegner. „Macht des Cosmos befreieeeeee!“ In dem Moment als der Lichtstrahl den Körper ihres Gegners durchbohrte, waren es diese grünen Augen die sich in Sailor Moons einbrannten. Mit einem lauten Schrei verwandelte sich der Dämon in ein Häufchen Asche. S.M. Ged: Diese Augen! Sie waren so verzweifelt und voller Schmerz! Es war nicht die Angst vor dem bevorstehenden Tod. Etwas Anderes war der Grund. Sailor Moon war noch ganz im Gedanken versunken, als sie die Stimmen der Three Lights herausrissen. „Aus der Dunkelheit erscheint Sailor Star Fighter, jeder Zeit bereit! Aus der Dunkelheit erscheint Sailor Star Healer, jeder Zeit bereit! Aus der Dunkelheit erscheint Sailor Star Maker, jeder Zeit bereit! Sailor Star Fighter, Sailor Star Maker, Sailor Star Healer!! Gemeinsam sind wir Starlights!!“ Verwirrt blinzelten die Sailorkrieger zu den Starlights. Uranus: Zu was seid ihr den bereit? Um ins Bett zu gehen?!“, fragte sie, wobei der Sarkasmus in ihrer Stimme nur so triefte. Die Anderen nahmen es nicht so ernst wie Haruka und prusteten los. Luna, Artemis und Chibiusa, die die letzten Minuten des Kampfes noch mitbekommen haben, kamen hinter einem Baum hervor. Luna, der das ganze wie eine schlechte Comedianvorstellung vorkam, ließ ihren Kopf tief hängen. Eine große Schweißperle bildete sich auf ihrem Hinterkopf. Luna: Na dann gute Nacht! Artemis wir sollten uns allmählich voneinander verabschieden, denn diese Welt ist dem Untergang geweiht! Artemis grinste nervös und Chibiusa hielt sich den Bauch vor lauter Lachen. Den Starlights, denen die Situation erst jetzt bewusst zu werden schien, erröten kurz und stimmten mit der Laune der restlichen Sailorkriegerinnen mit ein. Frustriert schüttelte Luna den Kopf und machte sich mit Artemis auf den Nach Hause Weg. Sie würde nachher mit Bunny ein ernstes Gespräch führen müssen. Doch Luna war nicht die Einzige der es so erging. Tuxedo Mask sah zu den Kriegerinnen, die noch in voller Montur herumalberten. Sein Blick wurde ernst. So wie er das gesehen hatte, konnte dieser Dämon bzw. Dämonin die Angriffe der Sailorkrieger problemlos abwehren. Wenn Bunny und Rei nicht wie zwei wild gewordenen Hyänen übereinander hergefallen wären, was auch den Dämon sichtlich aus dem Konzept gebracht hatte, wäre dieser Kampf noch lange nicht zu Ende gewesen. Er war sich nicht sicher ob sie ihn überhaupt gewonnen hätten. Diese Erkenntnis bereitete ihm ziemliche Sorgen und nun auch Kopfschmerzen. Kurz dachte er an Bunny Alptraum. Das bedeutete nichts Gutes, ganz und gar nicht! „Erde an Tuxedo Mask, bitte kommen!“ Sailor Moon die sich wieder zurückverwandelt hatte, wedelte mit der Hand vor seinem Gesichtsfeld. Er sah sich kurz um. Die Starlights, sowie auch Haruka, Mitchiru, Setsuna und Hutaro waren gegangen. Vor ihm standen seine Freundin und die inneren Kriegerinnen, die ihn nun besorgt musterten. Tuxedo Mask: „Ähm entschuldigt, ich war wohl kurz in meine Gedanken abgedriftet. Ami blickte ernst zu Usagi. Ami Du scheinst auf ihn abzufärben Bunny! Nicht gut! Gar nicht Gut! Wenn nun auch Tuxedo Mask zu einem Tagträumer überläuft, dann können wir einpacken. Überrascht von Amis Aussage schossen alle Blicke auf die blau haarige Frau, die sich anscheinend gar nicht bewusst war, dass sie Dies laut ausgesprochen hatte. Makoto und Minako klopften ihr wissend auf die schulter, was wiederum Ami rot werden lies. „Also Ami von dir hätte ich das am allerwenigsten erwartet!“, brummte Bunny geknirscht. „Ist doch wahr!“, grinste Rei und Usagi zog eine Schnute. Mamoru war das ganze mehr als peinlich. Er hatte sich zurückverwandelt und war gerade im Begriff Bunny zum Gehen aufzufordern als sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen des Juban Parks zu ihnen durchdrangen. „Nanu, wie spät ist es?!“, wollte Minako wissen. „Kurz nach halb sechs!“, antwortete Ami knapp. „Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas????“, kreischten Minako und Usagi aus einem Munde. „Hört auf zu schreien! Mein Trommelfell platzt gleich!“, maulte Rei. Minako und Usagi sahen sie verständnislos an und man konnte förmlich sehen wie es in Minakos Kopf zu rattern anfing. Entschlossen sah Minako zu ihren Mädchen. „Mit schlafen wird das heute nichts! Wir haben einkaufen auf dem Programm, Friseur, Masseur und und und ...“, fing sie an aufzuzählen. Rei, Ami, Makoto und Usagi ließen mit einer gespielten Dramatik ihren Kopf hängen. „Wenn das so ist möchte ich erst zu Motoki! Ich sterbe vor Hunger!“, meinte Bunny und ihr Bauch applaudierte ihr zum Dank mit einem ungewöhnlich lauten knurren. Das Geräusch verfehlte seine Wirkung nicht und auch Mamoru musste lachen. So schnell er konnte verabschiedete sich von der Gruppe und drückte Bunny noch einen Kuss auf die Wange. „Was ist denn mit dem, warum läuft er vor uns weg?“, fragte Makoto. „Ich glaube er hat nur Angst, dass ihr ihn zwingt mit uns mitzugehen!“, meinte Ami nachdenklich. Rei, Makoto, Minako und Bunny zuckten amüsiert mit den Schultern und machten sich auf den Weg. Mamoru hörte noch wie Makoto sagte, dass auch ihm einen Massage bestimmt gut tun würde. Er verzog das Gesicht als er an einen Tag in der Shoppingmeile inkl. Friseur, Kosmetiker und dem ganzen anderen Übel dachte. Einen Teufel würde er tun und sich dazu überreden lassen. Eher friert die Hölle zu. Seine Schritte wurden immer schneller, bis er bemerkte, dass er einen Sprint hinlegte. Naja sicher war sicher! Dachte er als sein Wohnblock sich vor ihm aufbaute und er erleichtert die Tür hinter sich schoss. In seiner Wohnung angekommen, öffnete er einen ziemlich leeren Kühlschrank. Er verzog sehnsüchtig das Gesicht als er an das Crown dachte. Ein Kaffee, leckere Sandwiches …. Nein, nein, nein und nochmals nein. Eher würde er verhungern als jetzt das Crown zu betreten. Er würde sich gedulden müssen. Schnell schrieb er Motoki eine Nachricht, ihn zu informierten wenn die Luft rein war. Prompt erhielt er eine Antwort die lautete: Motoki: Ich an deiner Stelle würde alle Riegel vor die Tür schieben und doppelt und dreifach absperren, solange sich die Kompanie nicht aus dem Staub gemacht hat. Makoto will mich allen ernstes überreden, das Crown für den Rest des Tages zu schließen. Ich melde mich wenn ich die Meute los geworden bin! Mich kriegen sie auf jeden Fall nicht lebend!! Lachend legte Mamoru das Handy auf die Theke und nahm seinen Laptop, schließlich musste er Zeit tot schlagen. Doch bevor er mit seiner Arbeit anfing, sperrte er die Tür ab. Man konnte ja nie wissen … So fühlte er sich zumindest einigermaßen sicher! ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)