* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe * von Bojana (MaMo + UsagI) ================================================================================ Kapitel 16: * Wie der Vater, so auch die Tochter * -------------------------------------------------- * My father gave me the greatest gift anyone could give another person: He believed in Me * ( Jim Valvano ) Währendessen im Haus der Tsukinos: Kenji wusch nun das, gefühlt hundertste Backblech und sah schockiert zu seiner Frau die konzentriert einen neuen Teig mixte. Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn und er betete, dass das hier endlich ein Ende fand. „Liebling ich hab da so ein komisches Gefühl, dass es nicht nur Bunnys Abschlussfeier wird.“, murmelte Ikuku gedankenverloren. Kenji zerdrückte beinahe den Plastikbehälter in dem sich das Geschirrspülmittel befand und sah bestürzt zu Ikuku. War es denn nicht schon genug, dass sein kleines Mädchen jetzt auf die Uni gehen würde, mehr konnte er nun wirklich nicht ertragen. In der Zwischenzeit prasselte der offene Wasserhahn auf die chemische Substanz und produzierte viel mehr Schaum als nötig. In diesem Moment ertönte die Türklingel und riss Kenji abrupt aus seinen Gedanken, was dazu führte, dass ihm das Backblech aus den Händen sprang und ihm mitten ins Gesicht schlug. Verzweifelt versuchte er sich aufzurichten, nur seine Füße schienen ihm nicht mehr zu gehorchen. Das Schaumbad war übergelaufen und er rutschte mit Ach und Krach auf die kalten Küchenfliesen. Damit war es aber nicht genug. Die Konstruktion aus Pfannen und Töpfen kam gefährlich ins wanken und bevor er sich versah, brach sie ein und begrub ihn unter sich. Ikuku, die gerade ihre Gäste in die Küche führte, kam ins Stoppen. Rej, Makoto und Mamoru blieben hinter ihr stehen. Makoto hielt sich die Hand vor dem Mund. Kenji sah aus wie ein Zirkusartist dem ein Kunststück missglückt war. Ikuku sah sich ihren Mann genauer an. Die Augen quollen ihm aus dem Kopf. Er balancierte einen Kochtopf auf seinem Kinn, als eine weitere Pfanne sich ihren Weg nach unten bahnte und Kenji K.O. schlug. Tschingo und Chibiusa stürmten zum Ort des Geschehens. Erst war es nur ein Grinsen, dass allmählich zu einer Grimasse mutierte und dann fingen Ikuku und die Kinder an lauthals zu lachen. Auch Rej und Makoto konnten nicht länger an sich halten, nur Mamoru traute sich nicht eine Miene zu verziehen, obwohl ihm eindeutig zu lachen zumute war. Langsam kam Kenjis Kopf wieder zum Vorschein. Er warf Mamoru einen gefährlichen Blick entgegen, was aber in seiner Situation nicht wirklich bedrohlich wirkte. Mamorus Mundwinkel zuckten und Kenji erhob sich in Sekundenschnelle. Mit wedelnden Zeigefinger und einer Schaumkrone auf dem Haupt kam er auf Mamoru zu. „Du hast hier gar nichts zu Lachen Freundchen. Genau das erwartet dich auch mit den Tsukino Frauen. Genau so wird dein Leben aussehen also überlege es dir bevor es zu spät ist!“, sagte Kenji lachend und sah liebevoll zu seiner Frau und seinen Kindern, die sich noch immer nicht eingekriegt haben. Mamoru beobachtete ihn und musste in sich hineinlächeln. Genau das war es was er wollte. Eine Familie, wie er sie nie hatte. Die Tsukinos waren in seinen Augen eine perfekt, genau so wie Bunny. Sie hatte Glück mit solch liebenswerten Menschen aufwachsen zu dürfen. Tschingo und Chibiusa versuchten Kenji aus der Misere zu helfen und fielen ungeschickt übereinander. Nun lag Kenji auf Tschingo und auf ihm Chibiusa. Tschingo japste verzweifelt nach Luft und Ikuku half ihren drei Kindern auf die Füße. Makoto und Rej eilten ihr zur Hilfe und beseitigten das Chaos. „Wahnsinn Ikuku, hast du das alles gemacht?“, fragten Makoto und Rei. Vor ihnen türmte sich die größte Kallorienbome der gesamten Galaxie. Ikuku grinste und nickte. Sie war mehr als zufrieden mit ihrer Leistung. Mamoru schlich sich an Rej und flüsterte ihr ins Ohr. „Ich glaube nicht, dass das der richtige Moment ist um …!“ „Ach was Mamoru, es ist der perfekte Moment!“, rief sie überschwänglich und packte Mamoru bei der Schulter. Sie versicherte sich, dass sie keiner beobachtete und zischte. „Du bleibst schön hier Mamoru Chiba und ziehst es ganz brav durch, sonst schwöre ich dir, werde ich dich im Namen von Bunny bestrafen. Alles Klar?!“ „Glasklar!“, knurrte Mamoru, was Rej zu einem Lächeln veranlasste und sie holte aus um ihm auf die Schulter zu klopfen. „Keine Angst Mamoru, wird schon schief gehen!“ Makoto zwinkerte ihm zuverlässlich zu, was ihn aber nicht im geringsten beruhigte. „Was wird schief gehen? Als ob heute nicht genug schief gegangen wäre!“, hörten sie Kenji vor sich hin murmeln. Nanu? Wo kommt er plötzlich her. Grinsend drehte sich das Trio um. Er schien nicht das wesentliche von ihrem Gespräch mitbekommen zu haben, dachte Rej und entließ einen erleichterten Seufzer. Tschingo und Chibiusa verließen das Haus um im Garten zu spielen. Wie gerne würde ich jetzt mit euch spielen gehen, dachte Mamoru. Ikuku: „Es ist schön, das ihr uns besucht aber Bunny ist nicht zuhause. Ich glaube, dass es heute etwas später werden könnte. Sie hat gesagt, dass sie und Minako später auf Kleiderjagd gehen.“ Kenji schniefte als er die Worte von Ikuku vernahm. Ikuku: Es ist nur ein Kleid für den Abschlussball. Mein Gott Kenji du tust ja so als ob sie auf der Suche nach einem Hochzeitskleid wäre. Das reichte Kenji um nun vollkommen in Tränen zu zerfließen. Mamoru wollte sich heimlich aus dem Staub machen und erhob sich gaaaanz langsam vom Stuhl. Im selben Moment spürte er zwei Hände. Makoto auf der Rechten und Rej auf der Linken. Er schloss die Augen und sandte ein Stoßgebet in den Himmel. „Bitte lieber Gott hilf mir!“, war das einzige was er leise hervorbrachte. Auch er war den Tränen der Verzweiflung verdammt nahe. „Eigentlich wollten wir zu euch.“, sagte Makoto. Rej: Wir dachten vielleicht könnten wir eine Tasse Tee miteinander trinken und da haben wir Mamoru getroffen. Er meinte, dass er etwas wichtiges mit Kenji zu besprechen hat. Kenji hob den Kopf. Kenji: Ach ja, was gibt es den so wichtiges Mamoru? Geht es um Bunny?! Sie ist doch nicht etwa schwanger?! Mamorus Augen weiteten sich vor Schreck und Kenjis Verzweiflung wich augenblicklich und schlug in Wut um. Er sprang er auf und blitze zu Mamoru der innerlich bereits schon ein nervliches Wrack war. „Nein, nein keine Sorge Bunny ist nicht schwanger, oder Mamoru?!“ Mamorus Blick schoss wütend zu Rei, die ihn zuckersüß anblinzelte. „Natürlich ist sie nicht schwanger!“, zischte Mamoru zwischen zusammengebissenen Zähnen. Kenji schien sich wieder zu entspannen. Zumindest wusste er jetzt von wem Bunny ihre Gefühlsschwankungen hatte. M. Ged: Oh du Biest. Ich .. ich schwöre bei allem was mir Lieb und Teuer ist ich werde dir den Hals umdrehen Rej Hino. „Rei jetzt lass ihn doch mal. Siehst du nicht das der Arme genug an der Backe hat!“, tadelte Makoto. „Ah, ja was hast du an der Backe?“, mischte sich nun Tschingo ins Gespräch. Wann waren er und Chibiusa zurückgekommen. Muss ja ein kurzes Spiel gewesen sein, dachte Mamoru. Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet. Ged: Wie kann ein Mensch so viel Schweiß produzieren. Ich glaube ich werde allmählich ohnmächtig. So jetzt oder nie!!! Mamoru ballte seine schweißgebadeten Hände zu Fäusten. Er sah Rej und Makoto die ihn aufmunternd zulächelten. Mamoru: Ich bin hier um Sie um die Hand ihrer Tochter zu bitten! So jetzt ist es raus! Erleichterung machte sich in ihm breit und er lehnte sich erschöpft zurück. (Stille, Laaaange Schweigeminute) Nun waren alle Blicke auf Kenji gerichtet. Ikuku wischte sich die aufkeimenden Tränen aus den Augen und sah ihren Mann liebevoll an. Die Spannung knisterte in er Luft, während alle den Atem anhielten. Dieser schien aber in eine vollkommen andere Dimension katapultiert worden zu sein. Nur langsam kehrte er zurück in die Welt der Lebenden. Er sah Mamoru in die Augen und Dieser erwiderte seinen ernsten Blick. „Mamoru wenn ich heute an einem Herzinfarkt sterben sollte, dann bist du daran schuld und Ikuku ich möchte, wenn ich sterben sollte, dass Bunny das weis.“ (Kenji schniefte) Lächelnd nickte seine Frau ihm zu und nahm seine Hand. Kenji sah ihr tief in die Augen und erhob sich. „Na was steht ihr hier rum wie angewurzelte Trauerweiden. Es ist NOCH niemand gestorben. Her mit den Gläsern, mein kleines Mädchen wird heiraten!“, rief Kenji und umarmte seine Frau. Mamoru bekam allerdings nicht viel davon mit. Seine Nerven waren nun gänzlich aufgebraucht und er ließ seinen Kopf auf den Tisch knallen. Erst als Chibiusa zu ihm kam um ihn zu umarmen war er wieder Herr seiner Sinne. „Das hast du gut gemacht!“, lachte sie. „Hey Mamoru, so schwer war es doch gar nicht!“, ließ Rei verlauten. Mamoru sah sie entgeistert an und kassierte prompt eine Umarmung, die er glücklich erwiderte. Ikuku und Kenji ließen gar nicht mehr ab von ihm. Sie hießen ihn offiziell in der Familie Tsukino willkommen. Jetzt wo, er es geschafft hatte Kenjis Segen zu bekommen, fehlte nur noch Eines und auf das freute er sich besonders und so wie Rei und Makoto ihn ansahen, hatten sie schon einen Plan geschmiedet. Warum nicht, schließlich hat dieser hier hervorragend funktioniert. Bei diesem Gedanken musste er selbst lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)