* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe * von Bojana (MaMo + UsagI) ================================================================================ Kapitel 5: Die Erde ------------------- * Güte des Herzens besiegt oft kaum besiegbare Feinde. Sei von Herzen gut und fürchte vor Bösen dich nie dann! * (Johann Kaspar Lavater) „Bunny aufstehen, oder du kommst zu spääät!“ (Stille) Wie ein rasender Tornado stürmte Ikuko aufgebracht ins Zimmer. „Bunny ich schwöre dir, wenn du jetzt nicht aufstehst benutze ich das hier!“, schnaufte Ikuko geladen, während sie mit dem Pfannenwender bedrohlich wedelte. "BUUUUNYYY, ich will, dass du in einer Minute aus dem Haus bist, sonst werde ich handgreiflich!" Usaki blinzelte erschrocken auf. Als sie den wütenden Blick ihrer Mutter sah, kugelte sie rückwärts schreiend vom Bett, wo sie unsanft erst die Kommode und dann der Schreibtisch schmerzhaft begrüßte. „Usaki Tsukino wirst du denn nie erwachsen!!!!? Tschingo und Chibiusa sind schon vor fünfzehn Minuten losgegangen. Kopfschüttelnd verließ sie den Raum. „Unglaublich, unglaublich dieses Kind! Einfach nur zum Haareraufen!“, kam es von der Treppe. „Lunaaa warum hast du mich nicht geweckt, siehst du denn nicht wie spät es ist!?“ Luna: „Deine Mutter hat recht Bunny! Reiß dich endlich mal zusammen!“, schnaubte die Katze verzweifelt. „Und die will auf die UNI!“ „Heeeeee Luna, dass war aber nicht nett von dir. Ich versuche es ja, aber mein Bett ist ja sooooo kuschelig! Bunny sah einige Sekunden verträumt auf ihre Häschendecke, als sie von einer Tarantel gestochen loslief um sich anzuziehen. Für ihre Frisur blieb keine Zeit. So nahm sie einen Haargummi und band sich ihre dichtes blondes Haar zu einem Pferdeschwanz. Orkanartig verließ sie das Haus der Tsukinos während es in ihrem Kopf ratterte. Heute ging es los mit den ersten Prüfungen und wenn sie zu spät kam durfte sie nicht teilnehmen. Schweißgebadet erreichte sie ihr Klassenzimmer und betete um Einlass. Sie steckte vorsichtig erst ihre Nase durch den Türspalt. „Die Luft ist rein!“, zischte Minako. Erleichtert ließ sie die angestaute Luft aus ihren Lungen entweihen und taumelte an ihren Platz. „Miss Tsukino, heute haben Sie mehr als Glück gehabt. Wann werden Sie den endlich erwachsen?!“, stieß der Lehrer angestrengt. Zersausst stand ihr Haar von allen Seiten ab, als sie Herrn Yuitschiro leicht gerötet ansah und ihm ein zuckersüßes Lächeln schenkte. „Miss Tsukino sie werden sich wohl nie ändern?!“, stellte er ernüchtert fest und teilte die Teste aus. Minako grinste Bunny zu und hielt zwei gedrückte Daumen zwinkernd in die Luft, worauf ihr Usagi begeistert den Daumen entgegenstreckte. „Aaaaaaaaaaaaaaa, geht denn dieser Tag nie zu Ende?!“ Eine erschöpfte Usaki lies siech niedergeschlagen über der Sitzbank im Schulgarten hängen. Minako und Makoto taten es ihr gleich. Ami, die gerade ums Eck bog und ihre Freundinnen so betrachtete musste kichern. „Na du Genie, alles klar bei dir?“, krächzte Minako während sie sich aufs Gras sacken ließ. „Klar, ist alles Klar bei unserem Einstein!“, brummte Makoto, die sich gefrustet neben Minako legte. „Ach Ami ich beneide dich! So klug wie du würde ich auch gerne sein!“, krächzte Bunny. Mit einem Plumps ließ Bunny sich achtlos ins Gras fallen. Sanft strich sie mit den Fingerkuppen über das grünen Halme, fühlte die warme, weiche Erde unter sich und richtete ihren Blick in den strahlend blauen Himmel. Das Geplapper ihrer Freundinnen hörte sie nur noch am Rande bis ihre Stimmen gänzlich verschwanden. Ihre Atmung beruhigte sich. Die ganze Anstrengung des Vormittags lies allmählich von ihr ab. Im Baum über ihr bauten zwei Vögel zwitschernd ihr Nest. Der lauwarme Sommerwind wiegte die saftig grünen Blätter. Fast fühlte es sich an als ob der Wind eine Melodie spielte. Lediglich ein paar Sonnenstrahlen drangen durch die dichte Baumkrone und kitzelten ihre Nase. So muss es sich im Paradies anfühlen, dachte Bunny lächelnd und schloss ihre Lider. Warm und vertraut zog eine wohlige Wärme durch ihren Körper, sodass sich jedes Härchen auf ihrer hellen Haut aufrichtete. Noch nie fühlte sie sich so sehr mit diesem wunderschönen Planeten verbunden. Vor ihrem inneren Auge sah sie das tiefblaue Meer. Die Schönheit dieser Welt zog sie vollkommen in ihren Bann. Ihre Glieder fühlten sich so herrlich leicht an. Langsam zog ein leichtes kribbeln durch ihre Adern, eine wundervolle Macht durchzog ihren zarten Körper, bis sie vollkommen im Einklang mit diesem dem Planeten war. Mamoru: Was ist das? Ich spüre eine Wärme die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Rasend schnell umhüllt es den ganzen Planet, als ob es ihn umarmt. Eine unbeschreibliche Macht durchbohrt Schicht für Schicht bis in den Kern. Kurz erbebt die Oberfläche. Strahlend weißes Licht durchflutet die Atmosphäre und durchbricht das Weltall. Dieses Licht, dieses warme Licht, das Geborgenheit und Liebe spendet. Das ist doch ….. USAKI!!!! Was ist los, was passiert hier gerade? Mamoru sah zum Schreibtisch, auf dem eine alte vertrocknete Pflanze sich langsam regte. Die Blätter richteten sich stolz empor. Was einst tot zu sein schien, erblühte nun in voller Pracht. „Bunny, Bunny hörst du uns? Schnell, errichtet ein Schutzschild um uns, damit sie niemand sieht!“, schrie Rej. „Nein, lasst sie!“ Die Stimmer von Sailor Galaxia drang zu den Kriegerinnen. „Sailor Moon .. Prinzessin Serenity! die Königin hat nun ihre ganze Kraft entfalten. Dieser Planet hat sich mit ihr vereint. Sie sind nun eins! Seht mal.“, lächelte Galaxia und zeigte auf die Natur. „Es ist wunderschön!“, flüsterte Ami. Die Kirschbäume standen in voller Blüte, wo trockene Erde war, ragten die ersten Grashalme. Cosmos: „Sie heilt die Wunden nach dem Kampf. Die Seelen der Menschen und die der Natur! Tut mir leid ich wollte euch nicht erschrecken, aber ich habe das Licht gesehen und ich wollte es nur einmal selbst erleben. Diese Schönheit, musste ich einfach sehen. Ich danke euch allen was ihr für mich getan habt und bitte beschützt eure Königin, zeigt niemals Schwäche. Diese Kraft, unglaublich! Seit Anbeginn der Zeit hat es niemand geschafft sie voll zu entfalten. Es ist eine Geburt. Eine neue Ära beginnt. Sailor Cosmos ist erwacht! Ihr müsst sie beschützen egal um welchen Preis!“ „Das werden wir, haben wir seit jeher gemacht. Es ist nicht nur unsere Bestimmung, wir lieben Bunny!“, schniefte Rej. „Haruka, Setsuna, Mitchiro, Hutaro, Sailor Galaxia!“, meldete sich eine vertraute Stimme hinter ihnen. Stolz stand Serenity vor ihren Gefährtinnen. Eine Frau voller Liebe und Güte, einem Herzen der die Galaxien vereint. Als Mamoru und Chibiusa eintrafen, sahen sie die Beschützerinnen des Sonnensystems vor ihrer Königin kniiend. „Meine lieben Freundinnen, ihr seid mir immer treu zur Seite gestanden. Nur gemeinsam war es uns möglich Kriege zu gewinnen, das Böse zu vertreiben und unsere eigenen Dämonen zu besiegen. Ohne euch bin ich nicht vollständig, ihr alle seid ein Teil von mir. Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, Galaxia, Chibiusa, Mamoru. Während Usagi die Planeten ihrer Kriegerinnen aussprach, verwandelten sie sich. Die Matrosenkleidchen erstrahlten in einem hellen weiß Nur ein Band, dass ihre Hüften umkreiste symbolisierten die Farben die einst ihre Röcke trugen. Die Diademe lösten sich auf und an ihrer Stelle trat das Symbol ihrer Schutzplaneten. Im Laufe der Verwandlung breitete jede von ihnen mächtige, weiße Flügel aus. Zu Letzt erhob sich der Silberkristall, der in Form einer Blüte erstrahlte. Lächelnd sah sie der Liebe ihres Lebens in die Augen und ein kleiner Teil des Silberkristalls versank in seinem Körper. Ihr Herz hatte er seit sie ihn das erste Mal sah, also schenkte sie ihm auch einen Teil davon. „Mamoru, es gibt einen Grund warum niemand außer mir den Silbekristall aktivieren kann. Denn mein Herz gehört nun mal mir. Es mir herauszureißen bringt niemanden etwas, denn sobald ich sterbe, erlischt auch sein Licht mit mir. Jedoch kann ich dir einen Teil davon geben, denn deines war es schon immer. In den vergangenen Leben, in Diesem und in jedem Zukünftigen. Du Bist derjenige der mich aus der Dunkelheit holt, wenn ich zu versinken drohe, der mir die Hand reicht, wenn ich hinfalle. In jederlei Hinsicht! Du bist mein Schutzplanet. Die Erde, deine Heimat hat mich aufgenommen. Dafür möchte ich dir von Herzen danken. Usakis Stimme zitterte, während sie ihm eine Liebe gestand, für die es sich lohnte zu Leben und zu Sterben. Die Augen voller Tränen stand er vor ihr und ging langsam und voller Demut in die Knie um sich zu verbeugen. „Usa du hattest mich schon seit dem ich dich das erste Mal sah!“ Berührt von seiner Geste, wischte sich Usaki die Tränen aus den Augen. Sie sah auf Sailor Chibimoon und in ihren Augen lag eine Art Liebe wie sie mit keiner anderen vergleichbar war. Es war die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. „Kleine Lady … Chibiusa du bist etwas ganz Besonderes. Bei unserer ersten Begegnung im Juban Park dachte ich, dieses Kind bedeutet Ärger! Aber schon damals reagierte ich auf dich. Du hast Empfindungen in mir ausgelöst wie ich sie niemals für möglich gehalten hätte. Weißt du Chibiusa, du hast mir damit eine heiden Angst eingejagt. Dich musste dich nicht erst ins Herz schließen, weil du schon drinnen warst. Meine kleine Prinzessin du bist mein Ein und Alles. Du bist mein Herz, mein Verstand meine allergrößte Liebe Chibiusa. Du bist das Schönste was ich in meinem Herzen trage! Wenn ich ganz ehrlich zu dir sein soll, würde ich dich um keinen Preis der Welt wieder in die Zukunft zurückschicken aber die Zeit ist nahe. Bald wirst du endgültig nach Hause zurückkehren müssen und das Tor zu Raum und Zeit wird sich nie wieder öffnen! Weder in der Zukunft noch in der Vergangenheit. Dich haben mir die Engel geschickt und ich danke ihnen für diese wundervolle Zeit die ich mit dir verbringen durfte. Es war ein ganz besonderes Geschenk.“ „Ich liebe dich auch!“, schluchzte die kleine Lady und fiel Bunny in die Arme. Noch einmal wandte sich Usaki zu ihren Freundinnen. „Ihr alle habt mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Wenn ich euch nicht kennengelernt hätte, wäre ich an dieser Aufgabe längst zerbrochen. Danke! Ich danke euch für alles was ihr für mich getan habt, danke das ihr mir euer Leben anvertraut und ich eure Freundin sein darf!“ Sie wollte ihnen zeigen wie viel sie alle ihr bedeuteten und ging vor ihren Freundinnen mit gesenkten Kopf in die Knie. „Es ist mir eine Ehre, euch als Freundinnen zu zu haben.“ „Macht des Kosmos waaaach auuuf!“ Die letzte Transformation Sailor Moons setzte sich in Gange. Klar und strahlend weiß war das Matrosenkleidchen. Die einzigen Farben, waren längliche Streifen, inmitten des Rockes die die Farben der Sailorkriegerinnen des Sonnensystems symbolisierten. Das Mondsichel erstrahlte in seinem schönsten Glanz und Sailor Kosmos stand vor ihnen. Schöner als je zuvor. Die Brosche löste sich auf und der Silberkristall nahm seinen rechtmäßigen Platz ein. Er senkte sich und tauchte in die Brust der Königin. Langsam zog sich die Flutwelle zurück und verschwand wieder in Bunnys Körper. Die Mädchen verwandelten sich zurück. Die Zeit um sich dessen, was gerade eben passiert war , klar zu werden reichte nicht aus, denn die Schulglocke riss sie aus ihren Gedanken. „Los die Prüfungen gehen weiter, beeilen wir uns, sonst reist mir dieser Miesepeter Yuitschiro den Kopf ab!“, brummte Bunny und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wie aus dem Nichts erhob sich eine männliche, wütende Stimme hinter Usagi. „Miss Tsukinoooooo!!!!“ Bunny zuckte erschrocken zurück und kratzte sich nervös den Hinterkopf. „Ähhm Herr Professor ich … ich …!“ „Rein in die Klasse, bevor ich es mir anders überlege und sie direkt in die Direktion schicke!“ „Aber Herr Professor sie wollen mich doch nicht nicht wirklich noch ein Jahr in ihrer Klasse haben? Daran hätten wir Beide ganz gewiss keine Freude!“, kicherte Usagi. „TSUUUUUUUUKINOOOOOO REIN, SOFORT!“ Professor Yuitschiro zeigte erbost mit dem Finger auf die Eingangshalle. Bunny Gedanken: Ojeeee der sieht ja zum fürchten aus! Jetzt aber schnell!! Bunny nahm ihre Beine in die Hand und verschwand in Lichtgeschwindigkeit im Schulgebäude. Pluto: Die Verwandlung in Sailor Cosmos ist die letzte, endgültige der Mondprinzessin. Aber warum jetzt? Es war nie vorgesehen, dass sie erwachen musste. Ich sah etwas in ihren Augen. Es war keine Furcht, nein es war Entschlossenheit! Hat die Königin eine Vorahnung? Kommt noch etwas auf uns zu? Setsuna schloss die Lider. „Egal wer oder was noch kommt. Wir sind da und werden die Erde und unsere Königin beschützen!! Koste es was es wolle!“ https://www.youtube.com/watch?v=3AG7-ppZmMA&list=PLc6OoqL0xc0ZP0340ZcNOVRpgd6azkFRJ&index=5 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)