* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe * von Bojana (MaMo + UsagI) ================================================================================ Kapitel 2: * Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht!* (Christian Morgenstern) ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die ersten Strahlen der Morgensonne kitzelten ihre Nase. Bunny blinzelte angestrengt. In Sekundenschnelle, saß sie kerzengerade auf dem Bett. Der Platz neben ihr war leer. Nein bitte nicht! Hatte sie alles nur geträumt? Blanke Angst stieg in ihr hoch, dass es ihr die Kehle zuschnürte. Mit zitternden Fingern hielt sie sich am Türrahmen. Er war nicht da, er war nicht mehr da!!! Der Schmerz der durch ihre Hand zog, war nichts gegen den, der sie von innen zu überwältigen drohte. Alles schien vor ihren Augen zu verschwinden, ein grauer Schleier legte sich über alles, als sie jemand am Handgelenk packte. „Bunny, was ist mit dir? Usagi bitte sprich mit mir!!“, hörte sie eine angsterfüllte Stimme. Sie hörte sie wie durch einen Tunnel, ganz dumpf drangen seine Worte zu ihr hindurch. Irgendetwas krachte zu Boden, was sie endgültig aus der Trance riss. „Du warst weg, einfach weg, futsch, verschwunden! Mamoru du warst nicht daaa!“, schrie sie schmerzverzehrt während sie mit aller Kraft auf seinen Brustkorb mit ihren Fäusten einschlug. Er wusste nicht was er sagen oder tun sollte. Der Schock über ihren Anblick saß ihm eiskalt in den Knochen. Er versuchte sie an sich zu drücken, sie zu beruhigen. Bunnys Körper bebte unter seinen Händen. Blut trat unter ihren Fingernägeln hervor. Unwissentlich hatte sie ihre Nägel panisch in das Holz des Rahmens gebohrt. Sie schrie und schluchzte und er ließ sie gewähren. Er ließ ihr die Zeit die sie brauchte um sich zu beruhigen. „Usa ich bin da, sieh da bin ich. Usagi jetzt sieh mich an ich gehe nirgendwohin!!!! Verstehst du mich! Hey jetzt höre mir zu!!“, schrie Mamoru verzweifelt. Langsam beruhigte sich ihre Atmung, aber Bunny wollte ihn nicht loslassen. Schluchzend brachte sie mit brüchiger Stimme hervor was ihr eigentlich seit langem auf der Seele lag. „Weist du Mamoru, in den letzten Jahren mussten wir so oft kämpfen. Ich hatte immer große Angst, und wie ich Angst hatte! Mit der Zeit und mit jedem Kampf ließ die Angst nach und ich wurde stärker und fokussierter. Während unsere Gegner immer mächtiger wurden, wurde ich es auch. Ich wuchs mit ihnen. Aber bei dir spüre ich sie noch immer! Ich machte mir keine Gedanken mehr ob und wie mir etwas passieren könnte. Jedes Mal wenn du mir zur Hilfe kamst hatte ich Angst dich zu verlieren. Ich habe es nicht gespürt, warum habe ich nicht gespürt, das dir etwas passiert ist.!? Als du weg warst und dich nicht gemeldet hast, dachte ich dein Studium lässt dir keine Zeit dich zu melden. Selbst nach fünf Monaten schrieb ich dir noch regelmäßig. Weißt du, dass ich jeden Tag etliche Male angerufen zu habe, nur um deine Stimme auf dem Anrufbeantworter zu hören. Weist du wie oft ich damit eingeschlafen und aufgewacht bin?! Es tut mir leid aber manchmal habe ich dich dafür gehasst, dass du geflogen bist. Ich habe dich dafür gehasst, das du mich einfach so vergessen hast, das du es konntest. Ich habe es einfach nicht gespürt!! Verstehst du? WARUM HABE ICH ES NICHT GESPÜRT, dass dir etwas zugestoßen ist? Seit dem ersten Mal als ich dich sah habe ich deine Nähe gespürt. Weist du eigentlich wie es mir ging als du mir Rei zusammen warst? Weißt du wie schwer es für mich war euch zusammen zu sehen und sich dennoch für euch zu freuen? Du wusstest es erst als die Erinnerungen an ein früheres Leben zurückkamen, erst dann hattest du Gefühle für mich. Vorher war ich nur die Weichbirne, der Tollpatsch! Einfach nur Odango, die keine weitere Bedeutung für dich hatte. Mamoru, du wärst nicht geflogen wenn du das geiche für mich empfunden hättest, wie ich für dich. Bitte hasse mich nicht dafür aber ich kann dieses Gefühlt nicht abschütteln. Es ist einfach da, es nagt an mir, es frisst mich auf!!! Und trotz allem kann ich nicht loslassen. Egal was war und was kommen würde ich konnte, wollte dich nicht loslassen, obwohl es vielleicht das Beste für dich gewesen wäre. Auch ich war egoistisch Baka! Du hättest dir besser jemanden gesucht, der mehr so wie du ist. Ich passe ja gar nicht zu dir. Nie habe ich verstanden was du eigentlich an mir findest! Saori hätte zu dir gepasst. Weist du das sie dich immer noch liebt?!“ Inzwischen wurden ihr Ton kühl und jedes Wort das sie ihm entgegenwarf, fühlte sich an wie ein Messerstich. Er erstarrte zur Salzsäule, unfähig etwas zu erwidern. Wie konnte sie nur so etwas denken! Wut stieg in ihm auf! Als sie fertig war und er in ihr Tränenüberströmtes Gesicht sah ballten sich seine Hände zu Fäusten. Er konnte es einfach nicht mehr ertragen. Ernst und ohne mit der Wimper zu zucken sah er in ihre wunderschönen Augen. Bunny die sich erst jetzt wirklich bewusst wurde was sie angerichtet hatte, bereitete sich zur Flucht vor. Sie wollte weg, weg von dem was er sagen könnte. Und wieder, schon wieder hatte sie Angst. „Du hast mir in all den Jahren kein Wort gesagt Usagi, kein einziges Wort!!! Du hast mich belogen!!!! Bist du dir im klaren, was du angerichtet hast?! Bunny ich dachte, dass ich weiß was du denkst, was du fühlst. Was willst du jetzt? Was willst du von mir hören?“ Sein Ton war schroff, wütend und verzweifelt zugleich. „Und Bunny wage es nicht jetzt davonzulaufen. Du gehst nirgendwohin bis das geklärt ist! Egal was du denkst oder zu dir einbildest zu wissen ist falsch. Usa ich würde immer und zu jeder Zeit mein Leben für dich geben. Was soll ich noch tun. Sag es mir doch, denn ich bin ratlos!“ „Bitte lass mich jetzt gehen Mamoru!“, schaffte sie nur noch zu sagen. „Na das würde dir jetzt passen. Immer wenn es nicht na Tsukinis Kopf geht, läuft sie davon. Wenn du als Sailor Monn auch auch so wärst, na dann gute Nacht!“ Fassungslos schnellte ihr Blick auf ihn und bevor er sich versah zischte ihre Hand an ihm vorbei. Die Ohrfeige hallte durch den Raum. Zornentbrannt versuchte Bunny sich an Mamoru vorbeizuschieben. Der aber blieb wie ein Fels vor ihr stehen. „Schlag noch eimal zu wenn du dich dann besser fühlst!!!“ , forderte er sie auf. Die Wut in seiner Stimmer war nun vollends verschwunden und eine tiefe Trauer legte sich über die beiden Liebenden. „Ich würde jetzt gerne ins Bad gehen, wenn es Herrn Chiba recht ist!“, zischte sie. Sprachlos trat er zur Seite. Torkelnd ging sie an ihm vorbei. Was zum Henker ist gerade passiert. In all der Zeit hat sie kein einziges Wort gesagt. Mamoru machte sich dran die Einkäufe vom Boden aufzusammeln die sich überall verteilten. Aus dem Bad hörte er Wasser prasseln. Sollte er ihr folgen um nachzusehen ob auch in Ordnung ist? Nein, er würde ihr den nötigen Abstand geben, bis sie sich gefasst hat. Als er nach dem Schokoplätzchen griff, konnte er nicht anders als zu lächeln. Er ging früh los. Er hatte Motoki und die Mädchen zum Frühstück eingeladen. Wenn er gewusst hätte, dass sie noch so zerbrechlich war hätte er ihr Bescheid gesagt. Andererseits hätte er sonst wohl nie erfahren, was wirklich in ihr vorging. Ihr lag das alles schon lange im Magen, darum wollte sie nicht bleiben. Sie hatte sich noch nicht genügend gefasst um es noch einmal zu verstecken. Was für eine blöde Frage, warum hatte sie es nicht gespürt, dass ihm etwas passiert war. Woher konnte sie so etwas auch wissen. Warum quälte sie sich nur so sehr?! Als er dabei war die Teller auf dem Tisch zu platzieren, spürte er, dass sie da war. Er musste sich nicht umdrehen. Ihre Anwesenheit erfüllte den ganzen Raum und ihm wurde klar was sie meinte. Mit der Frage warum sie es nicht gespürt hat? Sie fühlten wenn es jemanden von ihnen schlecht ging oder wenn sie in Gefahr waren. So war es immer. Schon bevor sie etwas sagen konnte, konnte er ihre Anwesenheit spüren. Selbst wenn das Crown bis zum Anschlag voll war, wusste er wenn sie da war. Ihr Blick taxierte ihn, aber er machte keine Anstalten sich umzudrehen. Bunny wusste, das er sie spürte. Während sie im Bad war sah sie ein, dass es gut war alles gesagt zu haben. Sie fühlte sich leichter, beinahe frei. Alle Last die sie mit sich geschleppt hatte fiel auf einem Schlag von ihr ab. „Kommst du nun oder hast du dein Essverhalten auch nur vorgespielt!“, fragte er sie als er sich zu ihr umdrehte. Was? Was soll ich denn vorgespielt haben? Hä? Also wenn sie gerade nicht so einen Bärenhunger hätte, würde sie nicht mal frühstücken. Aus Trotz einfach. In einem Handtuch gehüllt stand Usagi wie angewurzelt und konnte nicht glauben, was sie hörte. Die Beiden waren so mit sich selber beschäftigt, dass sie die Motoki nicht einmal bemerkten. Bunny die sich noch schnell umziehen wollte, knallte mit voller Wucht in Motoki. „Auuuuuaaa“, quikte sie auf und rieb sich die feuerrote Stirn. Das Hantuch verrutschte ein wenig und ehe sie sich versah spürte sie Mamorus Hände die ihr halfen, dass sie sich nicht komplett zum Vollidiotin machte. „Ähm ähm hallo Mo Mo Motoki!“, stotterte sie, während Mamoru wie ein Schuljunge grinste. Ein kurzer Blick zu Motoki verriet ihr, das auch er rot angelaufen war und gar nicht mehr wusste wo er hinsehen soll. „So meine Süße jetzt setz deinen hübschen Hintern in Bewegung oder willst du das Motoki noch einen Herzstillstand erleidet?!“, flüsterte Mamoru ihr ins Ohr. Ojee Ojeee! Wie vom Blitz getroffen verschwand sie im Schlafzimmer. Sie hörte die beiden Freunde lachten. Na warte Mamoru! Dachte sie grimmig, aber musste dann gleich losprusten. Motokis Gesichtsausdruck war auch zu komisch. Hmmm was sollte sie nur anziehen?? Soweit sie wusste, hat auch sie ihre Sachen mit nach Hause genommen, bevor Mamoru geflogen ist. Naja ein T Shirt von Mamoru musste jetzt herhalten. Grinsend ging sie zum Schrank um sich etwas zum anziehen zu suchen, als ihr das Bild auf der Komode auffiel. Darauf waren Sie und Mamoru unter einem Kirschbaum, wie sie sich lachend die Hände reichten. Hä? Stirnrunzelnd betrachtete sie das Foto und überlegte fieberhaft, wann es entstanden sein könnte. Vorsichtig nahm sie es in die Hand und setzte sich damit auf das Bett um es eingehender zu betrachten. Warum war ihr das Foto nicht schon früher aufgefallen? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, wann das gewesen sein könnte, als es ihr plötzlich dämmerte. Damals waren sie, Motoki mit Naru und Omino auf dem Frühlingsfest. Sie wusste gar nicht, das Motoki auch Mamoru eingeladen hatte. Lächeld erinnerte sie sich wie sauer sie auf diesen Fiesling Motoki war. Damals, hatte sie Luna erst kennengelernt und war noch nicht lange eine Sailorkriegerin. Sie schloss die Augen und rief sich die Erinnerungen an diesen Tag ins Gedächtnis. Rückblick: Die ersten Tage des Frühlings zogen über Japan und alle freuten sich über das tolle Wetter. Überall im Park spazierten Pärchen, Kinder spielten auf der Wiese und Picknick Decken verstreut über den ganzen Juban Park. Sie war wie beflügelt und streckte sich der warmen Frühlingssonne entgegen. Die Ferien waren gerade angebrochen, als sie glücklich ins Crown stürmte, wo sie mit Omino und Naru verabredet war. Naru wollte Omino mit einem Picknick überraschen und war schon eifrig am Planen. Da es ihr aber zu peinlich war nur ihn alleine zu fragen haben ich und Motoki sich breit schlagen lassen mit ihnen zu gehen. Auf den Weg in den Juba Park machte mir Motoki immer noch Vorwürfe, dass ich ihn in dieses Schlamassel hineinmanövriert habe. „Wie hast du es bloß geschafft mich zu überreden?!“, wiederholte er grimmig. Ich lachte und bot ihm an. Er soll doch noch jemanden anrufen, wenn er möchte. „Je mehr wir sind, desto lustiger wird es“, habe ich damals gesagt, nichtsahnend, dass Motoki seinen besten Freund anrufen würde. Naru hat nicht nur ein Picknick vorbereitet, nein es war ein königliches Festmahl. Mein Herz schlug regelrecht Doppelsaltos vor lauter Glück. Ich wusste nicht wo ich anfangen und wo ich aufhören sollte, als hinter mir eine bekannte Stimme ertönte. „Heeee Odango stopf nicht so viel in dich hinein, sonst platzt du irgendwann! Kein Junge mag dicke Mädchen! So wirst du nie einen Freund finden Weichbirne!“ Wutentbrannt wollte ich ihn zum Teufel jagen als er sich mir nichts, dir nichts neben mich setzte und mir mein Essen wegnahm. „Heeeee was soll denn das Baka, was willst du denn hier und Pfoten weg von meinem Essen!!“ „Wie von deinem Essen? Ich kann doch nicht zulassen dass du Vielfraß uns alles wegfutterst und außerdem hat mich Motoki eingeladen.“ Motoki der versuchte Sicherheitsabstand zu gewinnen, erntete Bunnys bösen Blicke und musste schwer schlucken. „Guck ihn doch nicht so böse an Bunny, siehst du denn nicht, das der Arme Angst vor dir hat!“, tadelte sie Naru und fuchtelte mit den Finger vor ihrer Nase herum. „Sieh mal Weichbirne, ich bin heute ganz brav und werde dich nicht Ärgern und dafür lässt du Motoki am Leben?“, sagt er mir und streckte seinen Arm als Friedensangebot entgegen. Zuerst wusste ich nicht ob ich ihm die Hand reichen sollte. Der wollte mich doch nur verarschen aber um des Friedenswillens stand ich auf und seine dunklen blauen Augen bohrten sich tief in Meine. Er lächelte mich an, so wie er es selten tat und ich konnte nicht anders als zurück zulächeln und in diesem Moment machte es Klick. Naru hat ein Bild von uns geschossen als Erinnerung. Ich weiß noch das ich wochenlang um das Foto bat und sie behauptete steif und fest, dass es nichts geworden war. Damals war ich traurig. Ich hätte es zu gerne gehabt. Moment mal Mamoru hat sie das Bild gegeben und mir nicht. Na warte Naru wenn ich dich zwischen die Finger kriege! Aber warum wollte Mamoru das Foto? Damals konnte er sie doch nicht ausstehen?! Hm. Komisch! Das Friedensangebot machte er mir nur um Motoki zu vor meiner Moralpredigt zu verschonen, dass übrigens keine fünf Minuten nach diesen Foto hielt. An diesem Abend hat er mich auch nach Hause gefahren und obwohl ich ihm versicherte, dass ich die Einfahrt auch alleine zu Fuß meistern konnte, auch ohne über meine eigenen Füße zu stolpern, wollte er mich unbedingt bis zur Haustür begleiten. „Vielen Dank für deinen Begleitservice Baka, ab hier schaffe ich es schon alleine, außer du willst noch zu meinen Eltern“, fragte ich keck. Ich weiß nicht was damals in mich gefahren war, aber ich versuchte ihn wenigstens noch ein paar Minuten hinzuhalten, damit er noch nicht ging. Eifrig fasste er sich in sein dichtes, schwarzes Haar, dass ihm der Wind zerr saust hatte, und ich meine mich zu erinnern, dass er leicht errötete. Süß sah er aus, habe ich mir gedacht und mein Gedankengang ließ meine Wangen gleich rot anlaufen. „Sag mal spinnst du Odango. Ich habe dich wegen Motoki hier her begleitet, weil es auf meinen Weg lag, nicht weil ich dich heiraten möchte oder so.“ „Hmmm, schade eigentlich!“,sagte ich und schenkte ihm mein schönstes Lächeln. „Was ist schade?!“, fragte er mich sichtlich verwirrt und räusperte sich. Er war so niedlich. Wie ein kleiner Schuljunge stand er verunsichert vor mir und wusste nicht mehr was er sagen sollte. So gar nicht mehr der ernste, selbstbewusste Mamoru den ich kannte. Natürlich ergriff ich meine Chance und bohrte noch ein bisschen weiter. Diese Gelegenheit wird sich mir ja nicht so schnell wieder bieten. „Na schade, dass du mich nicht heiraten willst Mamoru!!“ Ich weiß noch wie sich seine Augen weiteten als ich ihm das sagte und noch bevor er mir antworten konnte hörte ich Papa wie er die Treppe hinunterkam. Ich war mir nicht sicher ob ich ihm noch mehr zumuten sollte und grinste in mich hinein. „Also wenn du nicht in einer Minute verschwunden bist, wirst du entweder einen Kopf kürzer gemacht oder du musst mich wirklich heiraten Baka!, lachte ich und sah ihm prustend vor lachen nach wie er sich eilig aus dem Staub machte. Um ehrlich zu sein habe ich es damals so gemeint was ich zu ihm gesagt habe. Ja ich war traurig, das er nichts von mir wollte. Wir haben danach nie ein Wort über unsere Unterhaltung verloren. Rückblick Ende Das schöne war, dass er mir nicht einmal Paroli geboten hatte. Einmal konnte ich ihn unterbuttern. Er hat mich nur angesehen. Damals wusste ich seinen Blick nicht zu deuten aber heute. Er hat mich an diesem Tag genauso angesehen wie heute. Wie er es jeden Tag machte, seitdem wir zusammen waren. Liebevoll!! Ich musste lächeln als die Matratze neben mir nachgab uns sich sein Arm um mich legte. „Siehst du Usaki, vom ersten Tag an habe ich dich geliebt, nur du mit deinen Dickschädel hast mich ja immer von dir weggestoßen!“ „Heee ich habe keinen Dickschädel und wenn das deine beste Anmache war, dann kannst du froh sein, dass du je irgendeine abbekommen hast!“, brummte se und verschränkte demonstrativ ihre Arme. Gerade wollte ich mich aufblasen und ihm die Leviten lesen, aber dazu kam ich nicht, denn er brachte mich mit einem Kuss zum schweigen. Lächelnd strich er mir eine Strähne hinter das Ohr. „So mein kleiner Sturkopf, jetzt zieh dir was an und komm! Die Mädels sind auch gleich da. Nicht das sie was falsches denken!“, lachte er und machte eine Schublade auf. Darin befand sich mein altes rosa T-Shirt mit einem Mondhasen darauf und meine kurze Hose. Hmm ich dachte, dass ich alles eingepackt hätte. „Ich wollte nicht, dass auf einmal deine Sachen von hier verschwinden Bunny. Es ist inzwischen genauso dein Zuhause wie meins.“ Bevor er aus der Tür ging drehte er sich noch einmal um und sah mich an. „Wenn du in einer Minute nicht in der Küche erscheinst, dann schicke ich sie alle nach Hause und das Handtuch nehme ich dir auch weg Weichbirne!“ Ich errötete und machte mich schnell dran zügig fertig zu werden. Eigentlich dachte ich, dass er weg ist, als ich ihn grinsend hinter mir sehe. „Nun aber raus du Spanner, oder du musst mich wirklich heiraten!“, sagte sie und musste in sich hineingrinsen. „Und wer sagt, dass ich das nicht auch tun werde, denn jetzt wirst du mich gar nicht mehr los Bunny!“ „Pffff und wer sagt, dass ich dich nach allem was du jetzt gesehen hast aus der Schlinge lasse. Ob du willst oder nicht du gehörst mir Mamoru Chiba!“ Unschuldig klimperte ich mit den Wimpern und Mamoru verließ lachend das Zimmer. Es war ein schöner Morgen. Die Mädels schmiedeten schon Pläne was wir die nächsten Tage miteinander unternehmen unternehmen. „Sagt mal habt ihr ganz vergessen, das nächste Woche Abschlussprüfungen bevorstehen, oder wollt ihr die Klasse noch einmal wiederholen!“,gab sie im Ernsten Ton von sich und wir waren wie vor den Kopf gestoßen. „Wisst ihr eigentlich was ihr nach dem Abschluss machen wollt?“, fragte Motoki. Ojeee daran hatte Bunny noch nicht gedacht. Eigentlich hatte sie sich einiges vorgenommen und dadurch, das Mamoru nicht da war hatte sie erstaunlicherweise viel Zeit ins Lernen investiert. Ihre Notendurchschnitt brachte sie von 3,5 auf eine 1,8. Ami war ihr eine riesen Hilfe und nur sie wusste eigentlich was Usaki vor hatte. Sie lernte auf jeden Fall weit über ihr übliches Maß hinaus und wollte damit Mamoru überraschen, sodass er stolz auf Sie sein konnte. Heimlich hatte sie sich auf der Uni angemeldet, aber davon hatte sie noch niemanden erzählt. Jetzt hing alles von den Abschlussprüfungen ab. Rej erzählte, dass sie zur Polizei möchte. Minako, hatte sich in die Schauspielschule angemeldet . Makoto wollte unbedingt Kindergartenpädagogin werden und Ami hatte natürlich ein Stipendium und wird Medizin studieren. Alle brabbelten durcheinander als sich nun alle Blicke auf Bunny richteten. Sie lief feuerrot an und auf einmal schien der Fußboden sehr interessant zu sein, denn sie wünschte sich das er doch aufgehen würde und sie sich dem Verhör nicht stellen müsste, als Ami das Wort ergriff. „Bunny hat sich vor zwei Wochen an der Uni eingeschrieben!“, verkündete Ami voller Stolz. Über dem Tisch legte sich eine Totenstille, bis Rei losprusten. „Heeeey was ist denn daran so lustig, Rej!!!?“, rief Bunny über den Tisch und ein Brötchen landete mitten in Rejs Gesicht. „Ist das dein Ernst, jetzt hast du einen Durchschnitt von 3,5 und es fällt dir schwer dich aufs lernen zu konzentrieren, warum willst du es dir noch schwerer machen?“, fragte Rej. „1,8!!!!!“, schrie Bunny! Rej, sowie auch die Anderen fiel die Kinnlade herunter. „Sag mal Bunny wie hast du das angestellt??!“, fragte Minako mit großen Augen. „Naja ich hate sehr viel Zeit und da ihr alle beschäftigt wart, habe ich naja, ich habe mit Ami und Saya gelernt!“, antwortete sie etwas beschämt und räusperte sich verlegen. „Bunny hat sich für ein Astronomie Studium angemeldet. Der Hauptbereich liegt in der Erforschung von zeitlichen und räumlichen Strukturen des Universums!!“, berichtete sie und platzte fast vor Stolz, dass sie es zum großen Teil ihr Verdienst war. „Nach den Prüfungen, hat Saya ihr ein Praktikum im National Astronomical Observatory of Japan verschafft. Also sind die Sommerferien für Bunny gestrichen!“, lachte Ami. Gedanken Mamoru Sie hat wohl sehr viel Zeit mit diesem Saya verbracht. Ich habe mich so oft bemüht mit ihr zu lernen aber vergebens. Entweder hatte Bunny Hunger oder war müde oder überredete mich zu allem Anderen nur nicht zum Lernen. „Heeey Ami so war das aber nicht ausgemacht! Sieben Stunden und keine Sekunde länger und die Wochenenden gehören mir!“, quikte Bunny und ihre Wangen wurden leicht rosa als sie verstohlen zu Mamoru sah. „Naja viele Sachen die passiert sind hätten wir vielleicht auch früher erkennen können. Ich meine vor allen Ereignissen hat sich auch etwas in zeit/räumlichen Struktur des Universums verändert.“, versuchte sie stotternd zu erklären und sie kam sich megaklug vor. :D Motoki verstand zwar nur Bahnhof, aber erhob das Glas mit Orangensaft und stieß lachend mit den anderen auf die Zukunft an. „Bunny, Ikuku hat heut morgen angerufen und gefragt wann du kommst?“, fragte Minako. Oje oje darauf hatte sie ja ganz vergessen. Sie musste nach Hause. „Ich fahre dann gleich mit euch, aber vorher gehen wir noch in Crown!“, rief sie begeistert. „Eigentlich wollten wir beide noch etwas besprechen, soweit ich mich erinnere?!“, fiel ihr Mamoru ins Wort und Bunny wurde erneut rot. Irgendwann mussten sie ja darüber reden und besser jetzt als später. Sie verabschiedeten sich und verabredeten sich, sich später im Crown zu treffen. Makoto schnappte sich den überraschten Motoki und zog ihn mit sich. Lächelnd winkte sie ihren Freunden noch hinterher. Stillschweigend räumten sie die Reste vom Frühstück vom Tisch und machten wieder Ordnung in der Küche. „Magst du einen Tee?“, fragte Mamoru als sie es sich auf der Couch gemütlich machte. Lächelnd nickte sie ihm zu in der Hoffnung noch etwas Zeit schinden zu können. Er nahm ihr gegenüber Platz und musterte sie. Bunny, die sich ein bisschen unwohl fühlte rutschte nervös auf der Couch hin und her, was Mamoru zu einem Grinsen veranlasste, bevor er wieder ernst wurde und das Gespräch ergriff. "Na dass kann ja was werden!", dachte sie und kratzte sich nervös am Hinterkopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)