Miraculous Adventskalender von Nami88 ================================================================================ Kapitel 13: Winterkleidung -------------------------- Der erste Schnee fiel diese Nacht über Paris und auch die Temperaturen waren bereits bei Minusgraden angelangt. Die Einwohner hüllten sich in Dicken Jacken oder Mänteln ein, damit sie vor der Kälte geschützt sind und auch Marinette, zog ihren Neu Designten Mantel an. Normalerweise entwirft sie für sich Kleidung in Rosa oder dank Ladybug, in Rot mit schwarzen Punkten. Jedoch Entwurf sie dieses Mal etwas anderes. Ein schwarzer Mantel, der ihr bis zu den Knien ging und an den Ärmeln zwei grüne Streifen hatte. Auf der Kapuze, an der noch ein grün schwarzer Fellrand angenäht wurde, sowie den beiden Manteltaschen, nähte sie noch eine grüne Katzenpfote, welche sie an ihrem Partner erinnerte. Glücklich über ihren neuen Mantel, machte sich Marinette auf den Weg zur Schule, als aus ihrer Manteltasche plötzlich ein Niesen kam. „Gesundheit Tikki. Ich hoffe, du wirst mir nicht wieder krank?“ „Keine Sorge Mari, mir geht es gut. Es ist nur etwas kalt.“ Überrascht schaute die Schülerin zu ihrem Kwami, als ihr plötzlich eine Idee kam und sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht bildete. Bei der Schule angekommen, begrüßte sie ihre beste Freundin, die staunend zu dem Mantel schaute. „Mari der ist wunderschön und kann es sein, dass da jemand auf unseren Superhelden steht?“ „Was? Ich? Nein, wie kommst du darauf? Ich wollte halt mal etwas anderes.“ „Ist ja schon gut, war doch nur ein Scherz. Immerhin weiß ich ja, das Cat Noir sicher nicht so perfekt wie Adrien ist.“ Alya lachte, während Marinette beleidigt die Hände verschränkte und einen Schmollmund zog. „Na komm, lass uns rein gehen. Immerhin kommt es nicht oft vor, das ich mal pünktlich bin.“ Die beiden Mädchen gingen in das Gebäude, jedoch bemerkte Marinette nicht, das sie beobachtet wurde. In der Klasse angekommen, setzten sich die Freundinnen und kurz, nachdem der Unterricht begonnen hatte, fing Marinette an mit zeichnen. Sie wollte, das Tikki es auch immer schön warm hatte, wenn sie unterwegs war und Cat Noirs Kwami sicher auch. Daher zeichnete sie kleine Mäntel, Mützen und Schals. Sie machte verschiedene Entwürfe, auch welche für ihren Partner und sich selbst. Immerhin schützte der Anzug nicht vor der Kälte draußen. So verging der Schultag relativ schnell, auch wenn Marinette nicht viel vom Unterricht mitbekommen hatte. Als dann die letzte Stunde zu Ende war, verabschiedete sich Alya von Marinette, da sie ihre Schwestern vom Kindergarten abholen musste. Marinette winkte kurz, widmete sich jedoch wieder ihren Designs. Alya schüttelte grinsend den Kopf, wusste sie genau, wie sie ist, wenn sie an neuen Entwürfen arbeitet. Da war nicht viel mit ihr anzustellen, daher schrieb sie auch für Marinette mit und gibt ihr morgen die Unterlagen. Der Klassenraum lehrte sich, bis nur noch Adrien und Marinette anwesend waren. Das Model bemerkte, das seine Klassenkameradin die ganze Zeit nicht wirklich anwesend war, aber das sie so vertieft in ihre Arbeit ist, das sie nach Schulschluss noch auf ihrem Platz saß, hätte er nicht erwartet. Er ging zu ihr und schaute über ihre Schulter, um ein Blick auf die Entwürfe zu legen. Gerade zeichnete Marinette an einem schwarzen Umhang, mit einem grünen Pelzkragen, sowie grüne Katzenpfoten in verschiedenen Größen. Sofort bildete sich ein leichter Rotschimmer bei dem Model, welchen er auch heute früh bereits bekam, als er ihren Mantel sah. „Fertig.“ Marinette hielt freudig ihr Skizzenblock hoch, während Adrien vor Schreck über die plötzliche Regung zurück stolperte und auf den Treppenstufen landete. Überrascht drehte sich Marinette um, stand auf und half ihren Schwarm auf. Dankend nahm er ihre Hand an und ließ sich aufhelfen. „Was machst du noch hier Adrien? Ich dachte, du wärst zusammen mit Nino und Alya gegangen.“ „Ich wollte noch auf dich warten.“ „Oh, ach so. Na dann will ich dich nicht länger warten lassen.“ Marinette packte alles zusammen, zog sich ihren Mantel an und machte sich mit Adrien zusammen auf den Weg zu seiner Limousine. „Schicker Mantel übrigens. Da scheint jemand Fan von einem gewissen Kater zu sein.“ Adrien musste grinsen, immerhin konnte er nicht viel erfahren, als er sie nach dem Kampf gegen den Evillustrator fragte, wie sie Cat Noir fand. Wie so oft, redete sie wirres Zeug, was ihn nicht wirklich weiter brachte. „Fan würde ich nicht gleich sagen, aber er hat mich schon für das ein oder andere Design inspiriert.“ „Und was machst du heute noch?“ „Ich werde in die Stadt gehen, mir neue Stoffe Kaufen und mich Zuhause gleich an meine neuen Entwürfe setzten.“ „Wenn du willst, kann mein Chauffeur dich hinfahren.“ „Ihr müsst euch keine Umstände meinetwegen machen, ich fahre mit der U-Bahn.“ „Keine Widerrede, ich wollte sowieso noch etwas einkaufen gehen.“ Da Adrien keine Wiederrede duldete, stieg Marinette mit ein, bevor sie losfuhren. Der Chauffeur sagte die ganze Fahrt über kein Wort, was aber immer so war, wie Marinette von dem Model erfuhr. In der Stadt angekommen, verabschiedete sich Marinette und bedankte sich noch einmal fürs Herbringen. Im Stoffladen angekommen, begrüßte sie die Verkäuferin, die Marinette schon sehr gut kannte. Sie holte sich alle Stoffe und Materialien, die sie brauchte, bezahlte und freudestrahlend machte sie sich auf den Heimweg. Sie begrüßte ihre Eltern, nahm sich einige Kekse und ging in ihr Zimmer. Sofort kam Tikki aus der Manteltasche geflogen, schnappte sich einen Keks und setzte sich auf die Heizung um sich zu wärmen. Marinette setzte sich derweil an ihren Schreibtisch, bevor sie mit den Entwürfen anfing. Als Erstes wollte sie den Mantel und die Mütze für Tikki beginnen, damit sie es morgen schön warm hatte. Es war ein kleiner roter Mantel, mit einer schwarzen Kapuze und einem schwarz rotem Fellkragen. Auf der Mantelrückseite hatte sie noch einen kleinen Keks gezeichnet, da ihre kleine Freundin diese über alles liebte. Die Mütze war ebenfalls Rot, mit einer schwarzen Bommel. „Tikki, Schau mal, ich habe hier eine kleine Überraschung für dich.“ Verschlafen rieb der kleine Kwami sich über die Augen, da sie ein Schläfchen auf der Heizung machte, bevor sie zu ihrem Schützling flog und überrascht zu dem Mantel und der Mütze schaute. „Was ist das Mari?“ „Du hast heute früh doch so gefroren, nun ja und da dachte ich mir, nähe ich dir Winterkleidung.“ „Das ist für mich?“ Marinette nickte und sofort nahm sie die Sachen, bevor sie sich anzog und freudig im Zimmer umherflog. Marinette schaute dem ganzen belustigt zu, bevor sie sich an den zweiten Mantel für Cats Kwami setzte. Ein schwarzer mit einer grünen Kapuze und einem grünen Reißverschluss. Auch ein grün schwarz gestreifter Schal gehörte mit zu dem kleinen Outfit. Dann noch den Umhang für Cat Noir, sowie eine Mütze, in der sie zwei Schlitze für seine Katzenohren rein schneiderte. Erst dachte sie an Handschuhe, verwarf den Gedanken jedoch, da diese durch sein Kataklysmus sicher zerstört werden. Zum Schluss schneiderte sie noch für sich selbst einen Umhang in Rot mit schwarzen punkten und einem Rot schwarzen Fellkragen. Dazu Arm und Beinstulpen, sowie eine Mütze. Marinette war so vertieft in ihre Arbeit, das sie die Zeit total vergaß und erst als Tikki gegen drei Wach wurde und ihre Freundin immer noch nähte, flog sie Augenblicklich zu ihr. „Mari du solltest dich schlafen legen, du musst bald zur Schule.“ „Ich bin gleich fertig.“ Tikki schüttelte nur den Kopf. Sobald Marinette eine Idee hatte, vergaß sie jegliches Zeitgefühl. Halb vier legte sie sich dann endlich schlafen, was zu Folge hatte, dass sie verschlief und mitten in den Unterricht platzte. Nach einer Standpauke der Lehrerin, durfte sie sich setzten und war froh, das morgen Wochenende war. Der Tag ging relativ schnell vorbei und dank ihrer besten Freundin, die ihr die gestrigen Unterlagen gab, konnte sie auch dem Unterricht folgen. Nachmittag gab es dann wieder einen Akumaangriff, den Marinette ausnutzte und nach dem Kampf, um ein Treffen auf dem Eiffelturm bat. Beide verabredeten sich für zehn Uhr, um ungestört zu sein. Ladybug wartete mit zwei Päckchen in der Hand auf ihren Partner und hoffte nur, das es ihm und auch seinem Kwami gefiel. „Guten Abend My Lady.“ Ladybug drehte sich um, während sich der Kater vor ihr verbeugte. „My Lady scheint Sehnsucht zu haben, da sie mich um ein treffen bei Nacht bittet oder ist dies womöglich ein Date?“ Freudestrahlend schaute der Held zu Ladybug, die jedoch nur die Augen verdrehen konnte. „Nein Kitty, das hier ist kein Date. Ich habe etwas für dich und deinen Kwami.“ Fragend schaute er zu seiner Partnerin, die ihm die Päckchen hinhielt. „Was ist das?“ „Das wirst du sehen, wenn du es öffnest. Aber, das kleiner Päckchen, ist für deinen Kwami, also macht er es auf.“ „Dann werde ich es erst Zuhause öffnen. Danke übrigens, was auch immer da drin ist.“ „Mach das und bitte. Ich hoffe es gefällt dir, immerhin saß ich die ganze Nacht daran. Dann Gute Nacht Kitty, bis zum nächsten Mal.“ Ladybug verabschiedete sich und auch der Kater machte sich auf den Heimweg. Jedoch konnten beide nicht wissen, dass dieses Geschenk, bald einige Geheimnisse aufdecken würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)