Engel 07 von Sunlights ================================================================================ Kapitel 2: verwirrte Gefühle eines Engels ----------------------------------------- Der nächste Tag kam für alle nach so einer Nacht früher wie gewollt. Bunny stand pünktlich 13:00 Uhr am Springbrunnen und auch die anderen liesen nicht lange auf sich warten. Ihr Herz klopfte schneller als sie Seiya sah. Und auch der Schwarzhaarige konnte seine Freude schlecht verbergen. Gemeinsam liefen sie zur Bahnstation und fuhren raus aus der Stadt. Bunny war begeistert. Hier draußen war die blanke und reine natur. Zwanzig Minuten mussten sie noch laufen, dann kamen sie an einem riesigen See an. "Wow!" entfloh es Bunny. Sie hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. Der See lag ruhig in einem Wald. Er war kristallklar und Seiya konnte nicht anders als die Augen von Bunny mit dem Wasser des Sees zu vergleichen. So eine Reinheit hatte er selten gesehen. Die Freunde suchten sich einen schönen Platz und breiteten ihre Decken aus. Während Seiya sich auszog beobachtete Bunny das Geschähen genau. Wieder wurde ihr unglaublich warm. Er war gut gebaut. An seinem Bauch zeichnete sich ein Sixpack ab. Sie wollte sich auf etwas anderes konzentrieren aber es gelang ihr nicht. Ihre Augen wollten sich einfach nicht losreissen. Minako bemerkte dies und grinste in sich hinein. Doch da Bunny immer röter wurde, hatte sie dann doch Erbarmen. "Kommst du mit ins Wasser Bunny?" die Blondine mit den zwei Zöpfen wurde aus ihrer Trance geholt und sah dankbar zu Mina, die ihr die Hand entgegen hielt. Zusammen rannten sie auf das Wasser zu und liesen sich mit einem lauten lachen hineinfallen. Seiya setzte sich zu seinem kleinen Bruder und beobachtete die Mädchen. "Du hast schon mitbekommen das sie dich angestarrt hat oder?" fragte Yaten seinen Bruder ganz direkt. Dieser grinste “Klar habe ich das mitbekommen. Deswegen habe ich mir ja Zeit gelassen beim ausziehen.” “Ihr Körper ist aber auch nicht schlecht.” Seiya nickte “Stimmt. Kein Gramm zu viel. Und doch wirkt sie nicht zu dünn. Einfach perfekt. Als ob sie aus dem Himmel persönlich gekommen ist.” Yaten zog eine Augenbraue nach oben “Alter, du bist ja total verschossen.” der Schwarzhaarige wurde rot wie eine Tomate. “Ich....also....nein.....ich meine..... ja nur.” “Is klar. Komm wir folgen den Mädels ins Wasser.” der Silberhaarige stand auf und rannte ebenfalls ins Wasser. Seiya musste über seinen Bruder einfach den Kopf schütteln. Doch auch er stand auf und ging zu den anderen ins kühle Nass. Ein paar Stunden später bräunten sich Yaten und Seiya in der Sonne. Amy und Taiki diskutierten über die neuste Veröffentlichung eines Wissenschaftlers. Makoto und Motoki unterhielten sich über die neusten Rezepte und die zwei Blondinen unterhielten sich auf den Luftmatratzen im Wasser. “Wie findest du ihn?” wollte Minako wissen. “Wen?” “Jetzt tu nicht so! Seiya natürlich. Ich habe deinen Blick vorhin gesehen.” Wieder lief Bunny rot an. “Er....er sieht gut aus.” stotterte sie herum. “Das weis ich auch, dass er gut aussieht. Und weiter?” “Na ja, er ist schon nett. Also wirklich sehr nett.” wieder grinste Minako. “Du hast dich verliebt richtig?” Bunny wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Sie hatte noch nie geliebt. Woher sollte sie dann wissen, wie es sich anfühlt? “Minako.....ich bin mir nicht sicher.” gab sie zu. Die Blondine mit der Schleife im Haar sah sie mit hochgezogener Augenbraue an “Du bist dir nicht sicher? Wie kann das denn sein? Was fühlst du denn wenn du in seiner Nähe bist?” Bunny überlegte “Es kribbelt, als würden sich tausend Armeisen auf meiner Körper tummeln. Und wenn ich ganz nah bei ihm bin, habe ich das Gefühl, das mir ein klein wenig schwindlig wird.” “Du bist verliebt meine Gute und zwar total.” Mina lies sich wieder zurück auf die Luftmatratze sinken und genoss die Sonne. Bunny hingegen dachte über die Worte nach. Sie war nicht auf die Erde gekommen um sich zu verlieben. Aber war sie das,verliebt? Wieder vernahm sie die Stimme von Minako “Komm wir holen die Jungs wieder ins Wasser.” Bunny lächelte und gemeinsam liesen sie sich ins Wasser sinken. Komplett nass nahm Minako Anlauf und hechtete auf Yaten. Dieser schreckte regelrecht hoch. Nicht nur das seine Freundin eiskalt auf seinem erhitzen Körper war, sie war auch noch nass. Gerade wollte Seiya reagieren, als auch er von einer nassen Blondine angesprungen wurde. Auch bei ihm das Gleiche, nass und kalt. “Oh Gott Schätzchen! Muss das sein?” Bunny stutzte “Schätzchen?” fragte sie nach. Seiya grinste sie an “War das erste was mir gerade einfiel.” beide nahmen gar nicht richtig wahr, das sie noch auf ihm lag und er hatte ganz unbewusst seine Arme um die zierliche Blondine gelegt. Die Anderen beobachteten das Schauspiel von den Beiden. Aber keiner sagte etwas. Seiya und Bunny schauten sich einfach nur tief in die Augen und versanken darin. Für den Schwarzhaarigen stand in diesem Moment fest, die und keine Andere. Auch Bunny konnte sich nicht lösen. Eine gefühlte Ewigkeit blieben sie so liegen, bis es sich Yaten nicht mehr verkneifen konnte “Sollen wir euch alleine lassen?” sofort wurde er von seiner Freundin in die Seite geboxt. “Yaten!” zischte sie ihn an. Das schwarz-blonde Paar errötete und lies von einander ab. Schweigend setzte sich Bunny wieder auf ihre Decke. Seiya warf seinem kleinen Bruder einen bösen Blick zu, doch der zuckte nur mit den Schultern. Der restliche Tag verlief relativ unspektakuler. Sie gingen alle noch einmal in das kühle Wasser und entspannten sich in der Sonne. Nur Seiya und Bunny hielten etwas Abstand. Ihnen war immer noch die Situation peinlich. Wieder am Bahnhof in Tokio trennten sich ihre Wege. Seiya nahm Bunny noch einmal in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr “Bis bald mal Schätzchen.” wieder zierte Bunnys Wangen ein Rotschimmer. “Bis bald.” piepste sie und verabschiedete sich noch von allen. Der Schwarzhaarige wurde wieder von der Seite angestupst. Als er zu seiner Rechten sah, grinste ihn Minako an und hielt ihm einen kleinen Zettel hin. Auf seinen fragenden Blick wurde ihr Grinsen nur breiter. “Ihr Nummer.” sagte sie und Seiya bekann zu lächeln “Danke Mina.” Zu Hause angekommen stieg Bunny unter die Dusche. Sie fühlte immer noch Seiya. Seinen warmen Körper als sie heute auf ihm lag. Wieder kribbelte ihr ganzer Körper, als sie an ihn dachte. Sie genoss das warme Wasser auf ihrem Körper. “So fühlt es sich also an verliebt zu sein. Ein herrliches Gefühl.” doch im selben Moment wurde sie traurig. Ihr wurde damals einiges mit auf den Weg gegeben >>>Serena es gibt wichtige Dinge, die du beachten solltest. Versuche keine zu engen Beziehungen zu den Menschen aufzubauen. Deine fünf Tage werden vergehen und du wirst sie zurücklassen müssen. Viele Engel sind schon daran zerbrochen. Verrate niemandem wer du wirklich bist. Und vergesse auch niemals wer du wirklich bist.<<< heiße Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie musste gehen. Einen Tag hatte sie nun schon verbraucht. Es blieben ihr noch vier Tage. Nicht viel wie sie fand. Deprimiert stieg sie aus der Dusche. Fertig fürs Bett nahm sie ihr handy zur Hand, was sie blinkend vorfand. Das Display zeigte ihr zwei kleine Briefe. Sie öfnnete den ersten und schmunzelte “Hi Bunny, ich will morgen shoppen gehen und habe beschlossen dich mit zunehmen. Wir treffen uns morgen 10:00 Uhr am Einkaufszentrum. Mina” sie konnte nicht anders als den Kopf zu schütteln. Sie hätte nicht einmal eine Wahl gehabt. Dann öffnete sie die zweite Nachricht “Hallo Schätzchen. Ich wünsche dir eine gute Nacht und süße Träume. Seiya” die Blondine lächelte. Diese Mitteilung erwärmte ihr Herz sofort. Ohne darüber nachzudenken schrieb sie zurück “Ich wünsche dir auch eine gute Nacht und süße Träume. Vielleicht träumst du ja von mir ;) LG Schätzchen” sie drückte auf senden und im selben Moment erschrak sie. “Oh nein. Das habe ich doch jetzt nicht etwa abgeschickt?” doch es war zu spät, die Nachricht war schon verschickt. Bunny griff sich an den Kopf “Wie kann man nur so doof sein?!” dann vibrierte ihr Handy erneut. “Das werde ich, da kannst du dich drauf verlassen. Hoffentlich träumst du auch von mir ;) Seiya.” sie drückte ihr Handy an ihre Brust in der sich tausende Schmetterlinge ausbreiteten. Seufzend lies sie sich aufs Bett fallen und schlief mit einem zufriedenen Lächeln ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)