Letterlife von Prinz_Opium (Die Geschichte von 1000 Briefen) ================================================================================ Kapitel 8: Kap.3 – Teil 1: Die Kette ------------------------------------         Wir wurden in einen großen Saal geführt. Eine Sitzgruppe stand um einen kleinen Tisch, auf diesem standen schon vier Gläser, er hatte also auf uns gewartet. Von einem der Stühle stand ein kleiner Mann auf, er hatte kurzes dunkelbraunes Haar, das irgendwie grau aussah. Er drehte sich zu uns, seine grauen Augen hatten definitive schon zu viel gesehen, sein Gesicht war von Falten geziert. Merkwürdig… hatte ich hin schon mal wo gesehen? Vielleicht in einem Zeitungsartikel? „Freut mich Euch endlich persönlich kennen zu lernen.“, sagte er mit einer Rauchigen Stimme… Nein diese Stimme war mir auch irgendwie bekannt. „Hey Boss!“, lachte Antara, der ältere Mann knurrte auf. „Hab etwas anstand Antara!“, mahnte er ihn, war es sein Schüler oder sein Sohn? Maximus musste lachen. „Das klang gerade mehr als wäre Antara Ihr Sohn und nicht Ihr Schüler Monsieur Paiperwaite.“, sagte der Kleine lachend, sein lächeln wurde erwidert und er kam auf uns zu. „Ich kenne Antara auch schon fas schon sein ganzes Leben lang, er ist fast zu einem Sohn geworden.“, sagte er freundlich und grinste ihn an. „Werd nicht Sentimental alter Mann, da wird es ja einem Schlecht.“, grinste er frech, ich fragte mich ob Joseph auch mal so werden konnte… Der ältere Mann kam zu ihm rüber und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Jetzt reicht es aber! Sie müssen Maximus Mendoza sein und Sie Sameth Raiper. Wie gesagt es freut mich sehr dass ihr beide da seid, Ich bin Anton Paiperwaite, Anton reicht völlig.“, sagte er freundlich an uns gerichtet und gab uns seine Hand. „Freut mich auch.“, sagte ich locker, ich weiß nicht, aber er war mehr als suspekt, Maximus nickte nur zustimmen, doch denke ich das er log wie gedruckt. „Setzt euch doch, ihr müsst müde sein von der langen Fahrt, ich kann euch nachher eure Gemächer Zeigen, wir bleiben noch gut eine Woche hier, bevor wir nach Ägypten aufbrachen. Mein Schüler hat euch ja hoffentlich aufgeklärt warum ich euch hergebeten habe.“, sagte und fixierte den weißhaarigen. „Ja, wenn auch nicht ganz.“, sagte Maximus und blieb noch einen Schritt zurück. Doch setzten wir uns dann, Antara entschuldigte sich und Verlies den Saal. „Ich bin doch etwas neugierig, wie kamen sie darauf das Antara uns suchen sollte? Ich meine Ein Weltenbummler und jemanden von Bau sucht man nicht gerade um in ein Grab zu kommen.“, grinste ich, er lachte leise. „Immer noch so neugierig wie ein Kind oder?“, lachte der alte Mann. „Aber alles zu seiner Zeit, ich weiß das ihr zwei schon ein ziemliches Stück hinter euch habt. Trinkt euren Tee und kommt erstmal an.“, lachte er… er kannte mich also doch irgendwie. Maximus nahm eine Tasse und trank einen Schluck, verschluckte sich aber. „Entschuldige, aber Gott ist der Tee süß!“, hustete er, da lachte der alte Mann. „In meiner Heimat ist fast alles etwas süßer.“, grinste er, ich versuchte auch einen Schluck… mir schmeckte er… sogar etwas vertraut. „Es kann einem Schwer entgehen, aber ich fragte mich als was sie arbeiten.“, fragte Maximus und sah sich im Saal etwas um, mein Blick flog auch über das Regal neben mir… darin waren so viele Sprachen vertreten… selbst Chinesisch war dabei. „Ich bin Professor an der Universität in Kairo und Alexandria, ich unterrichte Ägyptische Geschichte und verschiedene Sprachen, ich sehe schon das Sameth gerade eines der Bücher rausziehen will und nur darin Blättern würde.“, lachte er, ich schreckte auf, klar ertappt. „Sie… Du unterrichtest bestimmt Englisch und Chinesisch.“, sagte ich und drehte mich wieder zurück, Anton lachte wieder auf. „Genau, wenn man etwas über die Geschichte eines Landes lernen will muss man sich auch die Sprache an eigenen.“, sagte er, genau diesen Satz hatte doch der Freund meines Vaters gesagt, der mir Hebräisch beigebracht hatte. Anton lächelte und stand auf. „Ihr solltet euch ausruhen, folgt mir.“, sagte er ruhig, Maximus sah mich an. Ich erwiderte seinen Blick, doch versuchte ich seine Sorge mit einem Lächeln milde zu stimmen. Der Professor zeigte uns etwas sein Haus, das Bad, die Küche. Er führte uns durch den langen Flur, in den hinteren Teil des Hauses. „Hier sind eure Zimmer. Ihr solltet schlafen, ihr seht nicht aus als hättet ihr viel Schlaf bekommen.“, lächelte er. „Danke…“, sagte der Kleine leise und wir gingen in das Zimmer. Ich schloss die Tür hinter uns. „…Wow.“, sagte mein Verlobter, ja… Wow, mehr konnte man zu dem Zimmer nicht sagen. Es war groß, ein großes Doppelbett stand an einer Wand des Raumes. Vor der Decke hingen Beigefarbene Tücher, ein Himmelbett. An der Wand hingen ein paar Bilder, Landschaftsbilder aus Ägypten... Plötzlich legte Maximus seien Arme um meinen Nacken und küsste mich. Ich spürte dass er lächelte, ich legte meine Arme um seine Hüfte. Wir lösten uns und er strahlte mich richtig an. „Bist du Glücklich?“, fragte ich leis, er nickte und legte seinen Kopf auf meine Brust. „Ja… vor allem fühl ich mich sicher, besonders bei dir.“, sagte er leise ich musste lächeln, das war schön zu hören. „Es war vielleicht doch keine so dumme Idee mit Antara mit zu gehen.“, sagte Maximus leise und ich strich durch seien Haare. „Lass uns schlafen.“, sagte ich ruhig und er nickte, wir gingen zu dem Bett rüber, ließen unsere Taschen fallen. Der Kleine öffnete diese und zog als erstes die Dreckigen Klamotten raus… Ich sah wie er leicht zitterte, ich nahm sie ihm ab. „Ich kümmere mich Morgen darum ok?“, sagte ich leise, er schwieg erst. „Ich helf dir.“, sagte er dann und kramte ein lange dünne Hose raus, ich tat es gleich und wir zogen uns um. Ich sah zu Maximus, seine blauen Flecke waren kaum noch zu sehen, selbst sein blaues Auge war fast schon ganz weg, nur ein heller Schatten war noch zu sehen. Ich sah aus dem Fenster das fast neben dem Bett stand, vor der Fensterfassade war ein großer Balkon, wir konnten von hieraus das Meer sehen. Ich ließ mich auf dem Bett nieder und starrte raus, betrachtete einfach die funkelte Oberfläche in der Ferne. „Ist doch eine schöne Aussicht, willst du immer noch schlafen?“, säuselte Maximus in mein Ohr, legte seine Arme von hinten um meinen Hals und legte seinen Kopf auf meiern Schulter ab. Ich griff nach seinen Haaren, Strich durch die strohige Matte und küsste ihn. „Dazu haben wir noch eine ganze Woche Zeit, las uns schlafen.“, lachte ich und lies mich mit ihm auf die Matratze fallen. Ich drehte mich um, legte einen Arm um seine Hüfte und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Ich schloss meine Augen und genoss einfach seine Nähe. Ich wusste gar nicht wann ich einschlief…   Wir wurden durch die Sonne geweckt, die hell unser Zimmer flutete, wir richteten uns auf. Hier war nirgends eine Uhr, ich wusste nicht mal wie viel… „Uwaaa!“ Aus dem nichts schlang Sameth seine Arme um mich und drückte mich an sich. Ich musste lachen, seine Nähe tat irgendwie gut. „Hast du gut geschlafen?“, säuselte er leise, mich über kam ein Schauer, doch lächelte ich zufrieden. „Gut, sehr gut sogar… wie hätte ich den schlecht schlafen können, wenn du bei mir bist?“, lächelte ich, drehte meinen Kopf zurück und küsste ihn kurz, da bemerkte ich die Klamotten auf dem Schreibtisch. „Warte mal.“, lachte ich als er meinen Nacken küsste. Ich ging rüber und betrachtete die braun weiße Kleidung. Sie war aus einem leichten Stoff gemacht, daneben lag ein Zettel. „Zieht die Kleidung an, dann fallt ihr in den Straßen nicht so sehr auf, Anton.“, las ich vor. „Das willst du jetzt nicht anziehen oder?“, lachte Sameth mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Ich sah ihn verwundert an…hä? Er lehnte sich auf sein Knie und legte seinen Kopf auf seiner Hand ab… ich verstand nicht… er sah mich etwas wütend aus zwei schlitzen an. „Komm wieder ins Bett.“, knurrte er und strecke mir seine Hand entgegen, ich kam rüber und nahm sie, plötzlich zog er mich auf seinen Schoß. Ok. Jetzt spürte ich was er wollte. Ich wurde etwas rot um die Nase, Sameth lachte und küsste mich. Na ja, wir hatten uns ja mit niemanden verabredet. Ich lachte und bewegte mich leicht gegen ihn. Ich keuchte lüstern, drückte meine Brust an Sameths, das fühlte sich so gut an. Mein Verlobter Küsste mein Ohr und meinen Hals, was mich noch zum Stöhnen bracht, als er sich weiter in mir bewegte. Ich biss mir auf die Lippen um nicht zu laut zu stöhnen, was aber kaum noch machbar war. Sameth Küsste mich und hielt mich fest als wir kamen. Ich stöhnte, ich drückte meine Hand auf meinen Mund, Gott warum klang ich so lüstern. Sameth lachte leise und Küsste meinen Hals, dem ich ihm ja auch noch entgegenreckte. Ich musste etwas lachen, es kitzelte, bei seinen Berührungen bekam ich kleine Schläge ab. „Tut mir leid, ich konnte mich nicht mehr zurück halten.“, sagte er leise, ich Atmete schwer und sah in seine Augen. Ich spürte seine Hände auf meinem Rücken, damit drückte er mich stärker an sich. Ich strich über seine Wange und küsste ihn. „Lass uns Duschen und uns bei unseren Gastgeber blicken.“, lachte Sameth und gab mir einen Kuss auf die Wange. Das fühlte sich so gut an, das warme Wasser, Sameth bei mir… Ich war gerade glücklich. Ich zog die Kleidung vom Schreibtisch an, Sameth auch, wir sahen wirklich wie ganz andere Menschen aus. Wir trugen beide weite Kleidung, Mister Paiperwaite hatte mir ein Kopftuch dazugegeben, wohl um meine auffällige Haarfarbe zu verstecken. Ich legte den sehr hellen Schal um meinen Hals und zog ihn hoch, ich hörte wie Sameth lachte, ich fixierte ihn, die Kleidung stand ihm gut. Seine hellbraune Tunika ging ihm fast bis zu den Knien und versteckte seine weiße Hose. Um seine Hüfte war ein brauner Gürtel zugeschnürt mit einer weißen Kordel. Sameth sah richtig gut aus, er würde unter den Bürgen gar nicht auffallen…besonders nicht wegen seiner Haut, seine Augen stachen nur noch hervor. Ich betrachtete meine hellen Kleider. Eine hellbraun Tunika und sandfarben Hose, dabei trug ich einen weißen Gürtel mit einem dunkelbraunen Kordel.   Wir gingen den langen Flur zurück, in den Saal, da saß Antara alleine und las ein Buch. „Seit ihr auch mal wach ihr Schlafmützen.“, lachte er frech und sah über die Schulter zu uns, er grinste. „Wenn man schon fast drei Nächte lang nicht richtig schläft muss man ja einmal durchschlafen.“, lachte ich und grinste zu Sameth. „Ja… genau.“, sagte er leicht schüchtern, wie süß. „Ich zeig euch die Küche, das Frühstück und das Mittagessen habt ihr ja schon verschlafen.“, lachte Antara, ich und Sameth zuckten zusammen. Das Mittagessen? Wir sahen uns verwundert an und mein Blick fiel auf die Uhr und tatsächlich, sie  zeigte schon kurz nach halb drei Mittag an. Wie lange hatten wir den Geschlafen? „Na ja macht ja auch nichts. Um diese Zeit kann man eh nichts auf der Straße machen, es ist viel zu heiß, selbst für den Herbst.“, lachte der weißhaarige und wir folgten ihm. Wir tranken einen Kaffee und aßen etwas, da warf Antara einen Schlüssel auf den Tisch. „Das sind die Schlüssel für das Haus und euer Zimmer… habt noch einen schönen Tag.“, lachte er packte seine Tasche und verschwand. „Fragst du dich auch was der Junge so treibt?“, lachte Sameth, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Er ist Student, einer meiner bester Schüler, deswegen ist er auch mein Assistent.“, lachte Paiperwaite, er kam aus dem neben Zimmer, saß er da schon die ganze Zeit? Ich musterte den älteren Mann, er hatte dreckige Hände und dreckige Knie, er war im Garten… Bei hellem Licht betrachtet schimmerten seine Augen grünlich. „Ihr solltet euch den Mark ansehen, er gefällt euch bestimmt.“, lächelte er. „Wollen Sie uns nicht erst mal ganz erklären warum Sie uns eingeladen haben?“, fragte Sameth und fixierte ihn. Er lächelte sanft, wenn ich ihn so sah, würde ich fast schon sagen dass seine Augen mehr gesehen hatten als es nötig war. „Das werde ich heute Abend… Ihr sollt euch doch wohlfühlen, so eine Flucht vor der Mafia ist nicht gerade leicht.“, lachte er und ging. Schweigen trat zwischen mich und Sameth, da legte er seien Hand auf meine… Nur wegen mir war er in dieser Situation… „Lass uns rausgehen.“, lächelte er und nahm die Schlüssel.      Der Kleine zog seinen weißen Schal bis über die Nase hoch, ich musste lachen, was hatte er den nun schon wieder? Ich fuhr über seinen Kopf und fragte nur ganz leise: „Kennst du etwa jemanden hier?“, er schwieg, sah zur Seite, ich folgte seinem Blick, wir waren gerade an einem Stand vorbei gegangen hinter dem ein Großer dunkelhäutiger Mann stand, der ziemlich viel Geld haben musste. Alleine was er trug, die zwei riesige Typen hinter ihm und auch wie er sich gab. Er sprach laut zu der Menge, pries seien Ware an. Maximus kannte den Typen? „Dieser Mann dort, heißt Ackiem Abdahal. Er ist Truppenführer einer Rebellengruppierung. Er war schon öfters bei mir in Russland, hauptsächlich um Waffen zu kaufen und Kontakte zu pflegen. Er ist ein recht netter Mann mit dem man eine Flasche Wein killen kann.“, lachte mein Verlobter, ich zog meine Augenbrauen hoch und grinste etwas. „Aber der Gute ist käuflich, wenn er mich hier sehen würde und Madlen ihn auf mein Verschwinden anspreche würde, würde er bei guter Bezahlung singen wie ein Vogel.“, sagte er, drehte sich weg und ging die Gasse weiter runter. Ich nahm seinen Ärmel zwischen meine Finger und ging ihm nach. Die Straßen waren unheimlich laut und voll, überall hörte man Menschen sprechen und handeln. Mir gefiel es hier. Plötzlich blieb der blonde eingehüllte Mann stehen und betrachtete einen Stand. Ich ging einen Schritt zurück und sah was er auch sah. Eine lange Kette mit kleinen blauen Steinen und dunkelgelben länglichen Steinen. Ich musste schmunzeln, sie schien ihm ja zu gefallen. „Ihre Frau hat einen exquisiten Geschmack mein Herr.“, lachte der Mann mit verständlichem Türkisch hinter dem Stand und grinste mich an, ich sah ihn erst verwirrt an, dann zu Maximus. Man erkannte sein Gesicht gar nicht, man sah nur seine hellblaue Augen und etwas von seinen Haaren, er war schmal und klein, ich konnte es ihm nicht mal übel nehmen das er meinen Verlobten für eine Frau hielt, vor allem da ich seine Hand in meiner hatte. „Sie… sie ist nicht meine Frau…“, setzte ich zögernd an, mein Türkisch war unter aller Kanone! Verstehen, ja, richtig sprechen… nicht wirklich. Ich ließ Maximus Hand los, ich hatte gar nicht nachgedacht als ich sie genommen hatte! Maximus entfernte sich, sah schnell weg und entfernte sich noch einen Schritt. Der Mann hinter dem Schmuckstand grinste. „Ist sie Ihre Tochter? Mein Sohn sucht immer noch eine Braut, auch wenn er schon recht alt ist.“, lachte er und wies mit seinen Kopf neben sich. Dort saß ein junger gut aussehender Mann, doch seine Nase steckte in einem dicken Buch. „Sie ist unverkäuflich, denn sie ist meine Verlobte.“, lachte ich auf, Maximus sah mich ganz entgeistert an, wohl weil er auch kein Wort verstand. Der Junge sah auf, da ich doch mit starkem Dialekt sprach. Er fixierte mich mit dunkelblauen Augen, das er von Frauen nicht überrannt wurde war ein Wunder. Er sah zu Maximus rüber, schien auch nicht schlecht über seine Augenfarbe zu staunen, auch wohl weil er etwas seinen Haaren sah. Er sah schnell weg. Der Mann zuckte mit den Schultern. „Schade. Sie sind ein Glückpilz, so eine schöne Frau zu haben. Vor allem mit diesen Augen und solchen Haaren, passen Sie gut auf sie auf.“, lachte er und winkte mich etwas näher zu sich. „Kommen sie doch später ohne ihre schöne Verlobte, dann handeln wir über den Preis.“, lachte er leise in mein Ohr, wies dabei auf das Schmuckstück. „Werde ich.“, grinste ich, nahm wieder die Hand von dem Blonden und ging weiter. Ich zog Maximus in eine leere Gasse und drückte ihn leicht an die Wand, zog seinen Schal runter als ich mir halbwegs sicher war das uns keiner sah. Ich beugte mich runter und gab ‘‘meiner schönen Verlobten‘‘ einen Kuss. „Was ist denn los?“, fragte er leicht verwirrt, ich lachte und löste sein Haarband. „Man sieht nur deine Haare, meine Schöne.“, lachte ich, doch Biss ich mir auf die Lippen. Ups. Er donnerte seien Faust in meinen Magen und knurrte. „Behandle mich nicht wie eine Frau!“, knurrte er sauer, ich grinste verlegen, da war mir ja was Blödes herausgerutscht. Ich erhob ergeben meine Hand. „Ich mach es nie wieder.“, lachte ich und richtete mich wieder auf. Er band seinen Zopf wieder stramm zusammen und versteckte nun all seine Haare unter dem Tuch. Er zog ihn wieder über die Nase als wir wieder zurück auf die Marktstraße gingen. Es war irgendwie angenehm die ganzen Menschen um sich zu haben. Ich sah zu Maximus zurück, selbst unter seinem Schal konnte ich aber sehen das er sich unwohl fühlte. „Bist du in Ordnung?“, fragte ich leicht besorgt, er sah auf, sah mir lange in die Augen, doch sah er wieder weg. „Hier sind so viele Menschen… ich hab immer Angst das mich einer doch erkennt.“, gestand er. Ich sah mich um, da sah ich den großen Platzt. Langsam führte ich ihn hin, er war offen und weitläufig. Hier fühlte er ich schon wohler, er konnte den Menschen etwas ausweichen. Ich dachte an den Händler zurück. Da ging Maximus vor und ich ließ seine Hand los.   Ich ging weiter durch die Menschenmenge. „Wenn du möchtest können wir auch zurück.“, sagte Sameth, ich sah nicht nach hinten, ich schüttelte nur den Kopf. Ich merkte doch das es ihm hier gefiel… ich fühlte mich etwas unwohl unter so vielen Menschen, doch wollte ich nicht alleine sein. „Ist schon Ok… Sag mal Sameth, was hat der Händler eigentlich zu dir gesagt?“, fragte ich als ich an das Gespräch zurück dachte, er hatte ziemlich viel zu meinem Verlobten gesagt. Stille. „Sameth?“, fragte ich erneut und drehte mich um… er war weg. Ich schluckte, ich spürte wie ich zitterte, mein Herz klopfte immer schneller. War ich denn so unsicher? Ok, ich war in einem fremden Land, in dem ich weder die Sprache verstand noch sprach und lesen konnte ich erst recht nichts! Ich sah mich um, zog meinen Schal von der Nase, wo war er den nur. „Sameth?“, rief ich etwas lauter zurück. Ich schüttelte den Kopf, ich war schließlich ein erwachsener Mann! Ich setzte mich unter eine Palme und beobachtete die Menschen. Sameth war so groß und auffällig, dass ich ihn ja einfach sehen musste! Ich starrte stur geradeaus so viele gingen an mir vorbei, so viele musterten mich… meine Schöne, hatte Sameth zu mir gesagt, ich wurde etwas rot und verkroch mich mehr unter dem Schal. Hatte der Händler vielleicht gedacht dass ich eine Frau wäre? Ich sah mich etwas um… höchstwahrscheinlich! Nur die Frauen trugen hier die Tücher auch im Gesicht, bei den Männern konnte man es sehen.  „Da bist du ja!“, lachte Sameth plötzlich neben mir. „Sorry hab nur was gesehen und bin stehen geblieben.“, lachte er, ich gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. „Sag das nächste Mal Bescheid!“, knurrte ich sauer und sah weg. „Hast du dir Sorgen gemacht?“ – „Ja hab ich!“, knurrte ich wütend zurück. Er setze sich neben mich und gab mir einen Kuss auf die Wange… Vor allen Leuten?! Ich rutschte weg, doch er lachte nur. „Lass uns gehen, ich seh doch das du dich unwohlfühlst.“, lachte er und reichte mir seien Hand. Ich nahm sie an als er mich auf die Beine Zog. „Für heute ist das Genug.“, lachte er und wir gingen zurück. Ich zog meinen Schal wider über die Nase, ich nahm seine Hand und drückte sie. Wir kamen nochmal an dem Schmuckhändler vorbei, doch die Kette war weg… Schade. Ich hörte wie Sameth etwas Summte, es war das Lied von der Musikbox, er erinnerte sich an das Lied, ich verkniff mir das Lachen. Wir hakten unsere kleinen Finger ineinander, ich lauschte einfach wie Sameth das Lied weiter Summte. Ich lächelte ihn an und wir gingen die Gasse zurück.   Sameth schloss die Tür auf, doch man hörte niemanden. Vielleicht waren alle noch ausgeflogen. „Ich geh Baden.“, seufzte Sameth und verschwand den Gang runter. War er vielleicht sauer, weil wir schon wieder zurück waren? Ich sah auf meine Füße, ich hätte sagen sollen dass wir noch etwas bleiben sollen. Ich ging ihm nach, wollte ich mich doch einfach nur noch im Zimmer verkriechen. Sameth kam mir entgegen, er hatte ein paar Sachen unter dem Arm und lächelte mich an. Waren wir… nicht erst heute nach dem Aufstehen duschen? Es war wirklich unangenehm heiß gewesen und stickig in der Straße. Ich hob meinen Arm und schnüffelte etwas, ich hatte wirklich einen merkwürdigen Geruch an mir… Ich ging in das Zimmer und lehnte mich an die Tür. Vielleicht konnten ich es ja wieder gut machen indem ich mit ihm heut Abend nochmal raus gehe, was essen oder so in die Richtung. Mein Blick ging durch das Zimmer. Ich ging auf den Balkon und sah zum Meer, ich musste grinsen, Sameth konnte ja gar nicht schwimmen. Abends an Meer? Ich drehte mich um und wollte zu ihm, doch viel mein Blick auf den Schreibtisch. Da lag etwas langes, es schimmerte blau und gelb. Ich ging rüber und sah… die Kette? Die Zylinderförmige Bernsteine wechselten sich mit immer drei kleinen blauen Perlen ab, aufgefädelt war sie auf einem dünnen Lederband. Ich wurde rot im Gesicht und fuhr über die Perlen. Die lange Kette war wirklich schön. Ich schob sie etwas auf die Seite, er hat sie nicht wirklich für mich gekauft oder? Darunter lag ein Zettel: Für die schönste Braut. Ich prustete auf und musste lachen. Dafür bekam er noch was zurück. Ich ging mit der Kette in der Hand in das Bad. Ich entledigte mich den Klamotten und legte die Kette an, ich legte einen Teil ganz eng um meinen Hals und der Rest hing locker um meinen Nacken. Ich sah in den Spiegel, spielte etwas mit den Steinen. Sie war wirklich sehr schön, die unterste Perle war etwas größer. Ich öffnete die Tür und blieb kurz stehen, das Bad war ja riesig! Als wäre man in einer kleinen Oase. Ich erkannte die Pflanze gar nicht die um mich herum standen. Eine war fast so groß wie ich, hatte dicke Halme und einen buschigen auswuchs oben. Es hing immer noch der Nebel von dem warmen Wasser, fast wie in einer Suna bracht sich das Licht und tauchte alles in einen weißlichen Ton.  Ich schwieg und lauschte: man hörte das Plätschern und blubbern? Ich ging in das große Becken, es hatte mehr die Ausmaße eines Schwimmbeckens. Da Sah ich das brünette Haar, doch war kaum etwas Haut zu sehen. Spielte Sameth mit dem Wasser? „Willst du dich ertränken?“, fragte ich lachend und ging auf ihn zu, Sameth sah über die Schulter, er war wirklich bis zu Nase im Wasser. Vor seinen Augen blubberte es noch etwas, bis er registrierte dass ich es war. „Maximus!“, rief er aus und sprang etwas zurück, verschwand aber gleich wieder etwas im Wasser. Ich kam näher und lächelte ihn an. „Wer sonst? Hast du etwa jemand anderen erwartet?“, fragte ich grinsend, Sameth wurde etwas rot im Gesicht und ging zurück. „Du… hast die Kette gefunden?“, fragte er leise, ich nickte und grinste. „Wieso schönste Braut?“, fragte ich grinsend und legte meine Hand auf seinen Knie ab. Sameth zuckte zusammen, ich rutschte noch näher und setzte mich auf seine Beine. Sameth schluckte und verschwand wieder im Wasser so dass ich nur noch seine Augen sah. Er blubberte etwas und sah weg. „Sag schon!“, befahl ich und lies meine Finger höher wandern. Sameth schreckte auf und sah mich etwas verlegen an. Was hatte er den? „Der… Händler… dachte das du eine Frau bist und er meinte das ich Glück hätte eine so schöne Braut zu haben.“, sagte er verlegen, ich musste lachen und kam ihm noch ein Stück näher, leget meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. „Bist du deswegen verschwunden?“, fragte ich und hob leicht die Kette an. Sameth sah auf die Seite, ich beugte mich zu seinem Ohr und Küsste es. „Danke, sie ist sehr schön.“, säuselte ich und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ich spürte seine Hände auf meine Rücken Ich zitterte leicht, obwohl das Wasser so schön warm war. Er Küsste meine Schulter, ich keuchte auf und drückte mich an meine Verlobten. Ich blieb eine Weile so in seinem Arm, da drückte er mich weg. „Ich muss wirklich der größte Glückspilz der Welt sein.“, lachte er und küsste mich. Ich lachte und strich durch seien nasse Haare. Er strich über meine nasse Schulter, ich musste lachen, nicht nur er war ein Glückspilz. Er küsste meine Schulter, biss mich spielerisch, ein Kribbeln durchzog mich. Wusste er überhaupt dass er mir mein Leben zurückgegeben hatte? Wir standen nur langsam auf, mir war viel zu warm. Ich atmete die tiefe die feuchte Luft ein und nach dem abtrocknen zogen wir uns wieder an. „Wir sollten noch deine alten Sachen los werden.“, sagte Sameth, er hatte recht. Schnell gingen wir in unser Zimmer und nahm unsere schmutzige Kleidung und gingen in den Garten. Ich hörte etwas plätschern, war hier ein kleiner Fluss? Schnell war auch die Feuerstelle gefunden, ich warf mein Pullover und meine Hose rein, ohne lange zu zögern entzündete ich sie… Die Blaue Flamme griff auf alles über… die Klamotten war ich los, aber die schreie hallten immer noch in meinem Kopf nach. Plötzlich umarmte Sameth mich von hinten und drückte mich, seine Feuchten Haare tropften noch, genau wie meine. „Wir müssen nach vorne sehen, wir tun solche Sachen nur zum Überleben.“, sagte er leise, wollte wohl mein Gewissen beruhigen. Ich schüttelte den Kopf, hob meine Hand und lies die Flamme wieder erscheinen. „Vielleicht ist es auch einfach unsere Natur zu zerstören, ich meine das sind Uralte Kräfte, Blitz und Feuer… auch Dinge vor denen die Menschheit Angst hat.“, sagte ich leise, spielte etwas mit dem Feuer in meiner Hand. „Wir müssen es einfach akzeptieren.“, sagte er leise und küsste meine Wange, er hatte recht.    Ich löschte die Flammen, nur noch Asche war von meinen Klamotten übrig. Wir gingen in das Bad zurück und wuschen unsere Klamotten, sie hatten es auch bitter Nötig, da hielt ich meinen Zerrissenen Schal in der Hand. Ich seufzte, davon konnte ich mich einfach nicht trennen. „Was ist das den für ein Schal?“, lachte Sameth, ich musste auch lachen. „Das war ein Geschenk von einem Kollegen aus Finnland.“, lachte ich. „Was war das für ein Kollege?“, grinste er, ich wurde rot. „Ich kann mich davon einfach nicht trennen. Er ist ein guter Freund.“, sagte ich leise und wendete ihn aus. Draußen hatte ich eine Wäscheleine gesehn, dort hängten wir die nassen Sachen auf. Wir gingen zurück in das Zimmer, Sameth griff in seine Tasche, holte ein Buch heraus und setzte sich schweigend auf den Balkon. Man erwartete bei ihm keine so eine Leseratte. Ich sah zu unseren Taschen, Sameths war an einer Seite offen, da sah ich die Fotos. Eigentlich sollte ich so was ja nicht tun, aber ich konnte meine Neugierde nicht mehr Zügeln. Er hatte gesagt er wäre schon so lange auf Reisen gewesen und er würde so gerne Fotografieren, doch ich wusste nichts über die Orte an denen er war. Ich griff in seine Tasche, auch wenn es nicht nett war. Ich zog die Bilder heraus, dabei flog auch sein Block heraus auf dem er Gezeichnet hatte. Ich klappte ihn auf, auf der ersten Seite stand etwas auf Französisch, das ich nicht lesen konnte. Ich schlug die nächste Seite auf. Ich musste kichern, es war ein Pferd das aus einem Korb fraß, ich blätterte weiter… nanu? Eine Frau, sie lachte, doch es windete sehr. Sie tauchte immer wieder mit einem Hund auf. Dazwischen war eine ganz auffällige Zeichnung, es war ein Schmuckstück, eine Kette die aussah wie eine Weinranke, es folgte nochmal die schöne Frau, doch in einem Hochzeitskleid… war die Kette für sie? Ich blätterte weiter, Landschaftsbilder kamen auch dazu. Dazu kam auch mal ein Mann, es fehlten auch Seiten… Da kam ziemlich am Ende das Haus das er auf dem Boot gezeichnet hatte, ich blätterte weiter, viel konnte nicht mehr ko…mmen… Das war ich. Das war doch auf dem Zug gewesen, ich wurde etwas rot. Ob seine ganzen Liebschaften wussten dass sie gezeichnet wurden? Ich klappte den Block zu und steckte ihn zurück in seine Tasche.   Ich widmete mich den Fotos, viele Bilder Zeigten Orte, Menschen, dabei waren auch die Bilder die er von mir geschossen hatte. Ich sah die Bilder weiter durch, da bemerkte ich eine Frau, die ich schon auf ein paar Bilder zuvor gesehen hatte und auch auf den Zeichnungen. Sie hatte langes helles lockiges Haar. Sie trug ein langes weißes Kleid mit einer geschnürten Weste um die Hüfte vor ihr saß ein kleiner Hund. Sie kam immer wieder vor, auf einem trug sie ein Hochzeitskleid… Sie war wirklich eine Schönheit die ihres Gleichen gesucht hatte. Sie trug auch die Kette die Sameth skizziert hatte. „Wer ist diese Frau?“, fragte ich und ging mit den Bildern in der Hand auf den Balkon und setzte mich neben meinen Verlobten. Er schreckte auf und sah die Bilder in meiern Hand. „Tut mir leid, ich konnte mich nicht mehr zügeln…“, sagte ich leise, er lächelte. „Hätte mich auch gewundert wenn du es nicht irgendwann getan hättest.“ Er nahm mir das Bild aus den Fingern und sah es an. Er lächelte und wurde sogar etwas rot dabei. „Das ist Cindórell… an ihrem Hochzeitstag.“, sagte er langsam und sah zum Meer. Der Name klang… Französisch. „Wo hast du sie getroffen?“, fragte ich langsam und sah die Bilder weiter durch. Auf einem lag sie im Heu, Sameth musste sich dafür über sie gebeugt haben, sie streckt ihm die Arme entgegen und strahlte ihn richtig an, im Vergleich zu dem Bild an ihrem großen Tag… hatte sie an Glanz verloren, sie strahlte nur im Heu richtig. „Ich hab bei ihren Eltern gearbeitete… in  Milau… (Midi-Pyrenäen) Frankreich.“, sagte er langsam und sah weiter das Bild an… Ich sah weiter die Bilder durch, er hatte sie gerne fotografiert… genau wie er mich gerne fotografierte… konnte es sein? Ich legte noch ein Bild auf die Seite, da sah man Cindórell’s Rücken, er war Nackt, es war im Dämmerlicht aufgenommen… Sie lächelte ganz verführerisch. „Warst du wegen ihr… so lange in Frankreich?“, fragte ich nach und sah zu ihm… er war ganz rot im Gesicht, doch er nickte. „Fast sechs Monate…“, sagte er etwas verletzt. Ich war erstaunt, wir waren an den meisten Orten gerade mal ein oder zwei Tage, ich musste grinsen. „Warst du so in sie verliebt?“, fragte ich, doch Sameth sah verlegen weg. Er strich über seinen Oberarm, als wäre es ihm kalt, doch er lächelte richtig schön, so wie er mich im Bad angelächelte hatte. Ich betrachtete ein anderes Bild sie saß unter einem Baum und drückte einen großen zotteligen Hund an sich. „Was für eine Haarfarbe hatte sie den?“, fragte ich  und legte es auch weg. „Blond.“, sagte er knapp, drehte seinen Kopf weg. Richtig Schüchtern, wie niedlich. „Und Augenfarbe?“, wurde ich noch neugieriger. Er schwieg erst, sah mich verlegen an. „Blau… Himmelblau…“, sagte er leicht schmachtend. Blonde Haare… blaue Augen…? Mein Verlobter hatte definitive eine schwäche dafür.  „Erzähl mir von ihr, eine Frau die dich verführen konnte.“, lachte ich, legte meine Arme um ihn und küsste ihn. Sameth lachte auch, legte seine Arme um meine Hüfte und erwiderte ihn. „Wenn du das möchtest…“, sagte er ganz leise. Ich küsste ihn und drückte ihn dabei auf den Balkon, so dass ich auf seiner Brust lag. Sameth lächelte mich an und strich durch meine nassen haare. „Ich hab sie vor knapp einem Jahr in Frankreich in Milau getroffen. Ihr Hund hatte mich in den Brunnen gestoßen, Marie ihre Hündin, sieht vielleicht nicht so groß aus, aber Cindórell war fast so groß wie ich. Der Hund war mehr ein Pony. Ich konnte bei ihren Eltern in den Weinbergen Arbeiten…“, sagte er und drehte seinen Kopf weg, sah durch das Geländer, die Sonne ging langsam unter. Er erzählte mir wie er sich immer mehr in die schöne, aufgedrehte Frau verliebte. Ich schloss meine Augen und lauschte seiner Stimme. Erst die Eltern von Cindórell hatten Sameth gesagt, dass sie den Zukünftigen Fürsten der Region Heiraten soll. „Ich war so wütend auf sie… doch…“ Seine Stimme bebte immer mehr. „Ich hab ihr Versprochen bis zu Ihrer Hochzeit zu bleiben… Nach der Feier, wollte ich gehen, doch plötzlich stand sie hinter mir…“, sagte er, er stoppte strich durch meine Haare, ich öffnete meine Augen. „Sie trug auch die Kette die ich für sie gemacht hatte…“, ich musste lachen, dachte ich es mir doch das er sie gemacht hatte, er war wirklich geschickt. „Sie sagte zu mir das wir uns wieder sehen werden…“, sagte er leise und hob mein Kinn. „Damals gab sie mir den letzten Kuss… und ich bin gegangen, ohne mich nochmal umzusehen.“, sagte er und gab mir auch einen Kuss, doch seine Lippen zitterten. „Du hast sie wirklich geliebt, oder? Du wartest auch auf den Tag an dem ihr euch wieder sehen könnt, oder?“, fragte ich, mein Verlobter sah mich mit großen glasigen Augen an. Er hatte so etwas wohl nicht von mir erwartet. Ich musste lächeln. Ich setzte mich auf seinen Bauch und strich darüber. „Man hört es wie du über sie sprichst… dein Herz Klopf auch wie verrückt.“, lachte ich und beugte mich zu ihm runter und küsste ihn. „A-aber…“, stockte er, wurde ganz rot im Gesicht, ich drückte meine Stirn gegen seine, er Atmete ganz zittrig. Ich küsste ihn sacht, Sameth erwiderte es auch. „Es ist in Ordnung, solange du mich nicht vergisst…“, säuselte ich leise. Der Brünette lachte auf und strich über meine Rippen hoch. „Das würde ich nie… ich gehöre schließlich dir.“, lachte er. „Tut mir Leid… dass wir heute von dem Markt wieder gehen mussten… nur weil ich mich nicht wohl fühlte… Wenn du möchtest, können wir noch eine Weile an den Strand gehen, oder zurück in die Stadt.“, lachte ich. Sameth kicherte etwas. „Das würde mich freuen…“   Ich sah zu meinem Verlobten hoch, seine Haare glänzten orange im Licht, seine Augen leuchteten regelrecht. Ich strich über seine Brust, er lachte auf, er hörte sich so frei an… „Las uns gehen…“, säuselte Maximus und stand auf. Ich lächelte ihm nach und stand auch auf. Maximus legte er den Schal um seine Schultern und versteckte seine Haare. Mein Lächeln war noch nicht verschwunden und ich nahm seine Hand, dabei zog er seinen Schal wieder über die Nase. Wir gingen durch die immer noch warmen und etwas vollen Straßen, doch schien es ihm dieses Mal nichts auszumachen. Er sah zu mir hoch und lächelte. „Lass uns doch hier rein gehen.“, lachte Maximus, packte meinen Arm und drückte ihn an sich, wies dabei auf ein Lokal. Ich sah auf die Uhr, oh Gott es war ja schon viertel nach zwei Uhr morgens! Wir waren blöder weiße in einer Hochzeit gelandet, wir wollten gerade wieder rausgehen, als uns aber zwei der Tänzerinnen schon geschnappt haben und reingezogen hatten. Wir mussten beide einer Tomate ähneln. Einer konnte auch etwas Englisch sprechen, er hatte Maximus ein paar Worte beigebracht, nun tanzte er mit der Braut. Die beide waren fast gleich groß, nur das die Frau langes schwarzes Haar, dunkle Haut und hell braune Augen hatte. Der glückliche Mann lachte als er die beiden Tanzen sah. Es sah aus als würde er ihr einen Tanz beibringen. Maximus hatte sogar seinen Schal abgenommen, er stach richtig hier raus, er war der einstige mit blonden Haaren in Raum. „Es sieht aus als würde sie mit ihrer Schwester tanzen.“, lachte er, wir stießen an. „Ja, das mein Partner klein ist war mir bewusst, aber gerade wirkte er fast wie ein Zwerg!“, lachte ich schon strak lallend. Wir lachten, ich sah zu meinem Verlobten rüber, er sprach mit der Braut und brachte sie zurück, sie musste lachen. „Sie kommen auch nicht gerade um die Ecke oder Mister?“, lachte sie in Englisch. Ich sah sie verwundert an. „Ich sagte doch ich habe eine tolle Frau, sie kommt aus Indien, einer der englischen Kolonien, sie ist so klug, aber ich versteh kein Wort wenn sie Englisch spricht.“, lachte ihr Mann, die beiden setzten sich. „Ich glaube wir müssen wirklich gehen, unsere Gastgeber fragen sich wohl wo wir so lange sind!“, lachte Maximus in etwas holprigen Türkisch, wir mussten prusten, er klang so witzig mit seinem russischen Akzent. „Oh Gott, das kling wie eine Kriegserklärung, bitte unterrichtet in Russland niemals Türkisch!“, lachte der Mann und lehnte sich an seinen Bruder. Plötzlich nahm eine Frau Maximus arm und drückte sich an ihn, sie sagte was auf Türkisch zu ihm und zog ihn auf die Tanzfläche. „Ich glaube mein Partner kann sich heute nicht mehr hinsetzten.“, lachte ich, die Braut lachte auch auf. „Das ist meine große Schwester, sie ist zwar verheiratet aber sie liebt es einfach zu Tanzen.“, lachte sie, mein Verlobter Tanzte auch mit ihr, aber es schien ihm zu gefallen. Er kam nach dem Lied wieder, er blieb vor mir stehen. „Jetzt hab ich mit fast jeder Frau in diesem Raum getantzt, jetzt will ich zumindest auch mal mit dir tanzen!“, sagte Maximus schon leicht heißer gegen die Musik, meinte er das Ernst? Obwohl… plötzlich packte er meine Hand und zog mich auf die Beine. Klar er war wohl leicht angetrunken, doch auch keiner im Raum sagte was, zumindest hörte ich nichts. Er nahm meine Hand, drehte sich zu der Musik, ach was störte mich den die anderen? Ich legte meine Hand auf seine Hüfte, wir tanzten denselben Tanz wie alle andere auch im Raum, nur das wir die einzigsten zwei Männer waren die zusammen Tanzen. Es machte richtig Spaß mit ihm zu tanzen, er hatte sich auch schnell die Schritte eingeprägt. Wir wechselten die Partner, merkwürdig, es machte mir auch nichts aus mit einer anderen Frau zu tanzen, selbst wenn ich meinen Verlobten sah… gut gerade Tanzte er mit einem kleinen Mädchen. Ziemlich erschöpft gingen wir wieder von der Tanzfläche und setzten uns zum Brautpaar. „Wie war das noch mit dem gehen?“, lachte die Braut, Maximus zupfte an seinen Haaren. „Ja~ das lief nicht so wie gedacht.“, meinte er dann nur ziemlich entspannt. Das hatte er ja schön gesagt. „Einen könnt ihr noch trinken, dann schmuggel ich euch raus!“, lachte der Bruder des Bräutigam und schenkte uns ein… ausgerechnet Wodka. Mein Partner fing laut an zu lachen als er meinen Blick sah, der dunkelhaarige Mann war eher verwirrt. „Sameth hat bei mir in Russland schon Wodka als Giftbrühe abgestempelt, das wird hier nicht besser sein.“, lachte er, es war schön ihn so Lachen zu hören. „Na ja, ich war bis vorgestern noch in Moskau unterwegs, da dachte ich es wäre ein nettes Geschenk.“, lachte der Bruder und schob uns das Glas zu, da musste ich jetzt halt durch. Wir hoben die Gläser. „Auf das Brautpaar und auf eine schöne Zukunft!“, lachte Maximus auf holprigen Türkisch, wir mussten lachen, stießen an und kippten das Zeug weg. Es war immer noch widerlich, damit kann ich mich wohl nie anfreunden. „Ich schmuggel euch jetzt raus, sonst kommt ihr gar nicht mehr weg.“, lachte der Bruder, schnappte sich eine kleine Tasche und wir verabschiedeten uns von der Gesellschaft. Schnell gingen wir auf den Flur. „Ich werde hier rübergehen und eine Rauchen, macht es noch gut.“, sagte er auf Englisch und ging den Flur runter, wir gingen raus. Wir beide schnappten nach der kühlen Luft, wir hatten wohl wirklich zu viel getrunken. Maximus summte das Lied des Brautpaares, ich kicherte, versuchte mich an den Text erinnern. Doch viel er mir nicht mehr ein, ich summte mit ihm. Paiperwaite Haus lag im Dunkeln, nur leicht beleuchtet von der Straße. Wir mussten kichern. „Bin nur ich es oder fühlt es sich an wie ein Teenie der gerade seine Ausgangsperre überzogen hat?“, lachte Maximus leise und lehnte sich an die Hauswand, lächelte mich verführerisch an. „Schon irgendwie… Ich fühl mich wie der böse Junge der seine Freundin zu lange draußen gehalten hat.“, lachte ich  stemmte einen meiner Arme neben seinem Kopf ab, der Kleine gab mir einen Tritt gegen das Schienbein, grinste dabei breit. „Tut mir leid!“, stöhnte ich und beugte mich etwas vor, er nahm mein Gesicht und gab mir einen Leidenschaftlichen Kuss. Ich keuchte leicht, wir lösten uns, alles in meinem Kopf drehte sich etwas. Er lächelte mich immer noch an. „Na ja dann muss man halt den bösen Jungen be-stra-fen.“, säuselte er, grinste dabei etwas breiter, ich wurde etwas rot, der Kleine hatte ja ein noch loseres Mundwerk wie ich! Er griff nach meiner Kapuze und küsste mich wild, ich stützte mich an der Wand hinter Maximus ab. Unsere Lippen trennten sich, ich atmete ganz schwer. Mein Verlobter leckte sich über seine Lippen, wohl als er mein Zittern bemerkte. „Lass uns reingehen, wir dürfen bloß keinen Lärm machen!“, lachte er und lies mich los. Ich schloss die Tür auf, Maximus folgte mir, wir schlichen durch den Flur, wir kicherten, es fühlte sich wirklich an als würden wir irgendwas Verbotenes tun. Plötzlich ging Maximus vor mir, nahm meine Hand und führte mich zu unserem Zimmer. Er Öffnete die Tür und führte mich hinein. Ich schloss die Tür hinter mir, der Blonde zog mich zu sich, legte seine Hand auf meiner Hüfte. Maximus bewegte sich etwas gegen mich. Ich sumste die Melodie er lachte und gab mir einen Kuss. Ich legte  meine Arme um seine Hüfte und wir tanzten etwas zu  der Musik die wir gehört hatten, doch tanzen wir viel Enger wie im Lokal. Der Kleinere lachte betrunken, seinen Köper so nah zu spüren war schön. Er öffnete die oberen  Knöpfe, fuhr mit seinen Hände über meine Brust zu meinem Gürtel und löste diesen. Ohne große Gegenwehr ließ ich ihn machen und Maximus lies meinen Gürtel achtlos zum Boden fallen. Ich grinste etwas, er ließ ja nichts anbrenne. Mein Geliebter ging die letzten paar Schritte zum Bett zurück und setzte sich auf die Kante. Ich griff nach dem unteren Teil des Shirts und zog es über meinen Kopf. Er lächelte mich an, streckte seine Hand aus und winkte mich zu sich. Der Kleine tat nicht mal viel um mich zu verführen, ich kam zu ihm rüber, beugte mich zu ihm, und drückte ihn mit einem Kuss etwas auf die Matratze. Ich leckte über seine Lippen und er öffnete seinen Mund. Ich löste seinen Gürtel, lies ihn auf das Bett fallen schob seine Shirt hoch. Ich spürte seine Wärme, das fühlte sich so toll an. Er lachte auf und packte meine Schultern. Er krallte sich in meine Haut und drehte uns herum. Ich starrte ihn etwas erschrocken an. „M-m-ma-maximus!“, stotterte ich, als er sich aufrichtete und das Shirt über seinen Kopf zog. Ich biss mir auf die Lippen, biss mir auf meinen Daumen. Ich ließ meine Finger über seine Hüfte nach oben wandern, er hatte so weiche Haut. „Sameth~“, lallte er lüstern und fuhr über seine Bauch nach unten, über meine Hände über seinen Schenkel. Langsam bewegte er seine Hüfte weiter, er bettelte regelrecht danach. Ich griff nach seinem Hosenbund und zog sie langsam runter, der Kleine hatte mich mit seinem Gift infiziert, nun war ich süchtig nach ihm. Er beugte sich über mich und gab mir einen langen Kuss. Seine Finger wanderten über meinen Körper, schoben sich langsam unter meinen Bund und lies ihn auch nach unten fahren. Wir keuchten in den Kuss und Maximus hob leicht seine Hüfte. Ich legte meine Hände um ihn, drückte ihn an mich und küsste ihn wild. Seine und meine Hose landeten auf dem Bett, ich spürte seinen Schweiß auf seiner Haut, ich zitterte. Maximus fuhr über meine Arme und nahm meine Handgelenke. Er nahm meine Hände von sich, grinste mich an, wir atmeten heftig, er drückte meine in die Matratze. „Du bist ein böser Junge!“, lachte Maximus in mein Ohr, ich spürte sein Knie zwischen meinen Beinen, er drückte es gegen mich, ich keuchte auf. Meinte er das mit bestrafen? Er lachte auf und bewegte sich weiter gegen mich, ich stöhnte auf. Ich spürte das mein Kopf knall rot sein musste. Ich bewegte mich leicht gegen ihn. „Ahh! Ma-mahiximus!“, stöhnte ich, doch Biss ich wieder auf meine Lippe, mein Verlobter lachte und küsste mich. Als wir uns lösten keuchte ich auf, ich sah in seine glasigen betrunken Augen. Sie wanderten über mich, wollten mich noch mehr ausziehen, wollten… mich. Ich atmete langsam, tief, sah dabei in seine Augen, er sah auf und fixierte mich. Ich hatte ein unheimliches Herzklopfen. „Darf ich?“, säuselte er in mein Ohr, ich schluckte schwer und keuchte auf. Wie konnte ich bei so eiern Stimme, so einem Geruch wiederstehen. Ich nickte langsam, spürte er wohl auch wie heiß mir war. Maximus hob mein Kinn, ich zitterte richtig. Ich streckte meine Zunge raus, ich spürte seine Finger in meinem Mund, ich biss spielerisch auf seine Nägel, ich spürte meine Speichel über mein Kinn laufen, er grinste mich böse an. Der Blonde quälte mich. Er beugte sich zu mir, nahm seine Finger aus meinem Mund, küsste mich, kämpfte mit meiner Zunge und lies dabei seine Hand tiefer wandern. Plötzlich spürte ich seine Finger in mir. Ich zog scharf die Luft ein, ich schnappte nach ihm. Ich spürte Maximus andere Hand auf meinem Bauch der sich fast unkontrollierbar mit meinem Brustkorb auf und ab bewegte. Ich zog leicht meine Beine an, kniff ein Auge zu, doch wollte ich mich nicht zu sehr verkrampfen. Ich stöhnte auf und drückte mich in die Kissen. Mein Verlobter trieb mich gerade ziemlich gekonnt in den Wahnsinn! Nur langsam zog er seine Finger aus mir heraus, ich stöhnte lustvoll, ich hatte das noch nie so gemacht. All seine Berührungen waren mir zwar vertraut, aber auch so neu für mich. Ich packte seine Schultern, in meinem Kopf drehte sich alles, das kam aber nicht vom Alkohol! Er beugte sich zu mir runter küsste mich, da spürte ich schon das er in mich eindrang. Ich erwiderte den Kuss, stöhnte etwas und versucht dabei meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. „Denk nicht so viel darüber nach…“, säuselte er in mein Ohr und stieß plötzlich tiefer in mich, ich schrie auf. Doch Biss ich auf meine Lippe und sah Maximus verzweifelt an. Wie hielt er das nur aus? Wir stöhnten laut auf, als er sich weiter in mir bewegte, ich spürte seine Hände, mir wurde heißer. Langsam war alles nur noch ein gemischter Haufen in meinem Kopf, er küsste mich, durchzog mich mit einer extremen Hitze. Ich zog meine Beine weiter an stöhnte immer schwerer, brauchte Luft. Maximus löste sich von meinen Lippen, ich spürte den Speichelfaden, der uns verband. Seine Augen waren voller Glanz, ich atmete tief durch, wurde etwas ruhiger, selbst mein Herz wurde langsamer. Er berührte meine Stirn mit seiner, ich sah ihn etwas verschwommen. Ich strich durch seine Haare, sie waren leicht feucht, meine Sicht wurde etwas klarer. Er lächelte mich warm an, ich griff in seine Haare und drückte ihn zu mir um ihn zu küssen. In meinem Kopf wurde es immer leerer, das Gefühl war großartig.   Mein Herz wurde langsamer, ich löste mich mit einem tiefen Keuchen von meinem Geliebten. Ich sah zu ihm runter, seine Augen waren ganz glasig. Wir Atmeten beide noch schwer, ich schluckte und richtete mich langsam auf. Jetzt müssen wir nochmal duschen, auch wenn es schon sau spät war. Langsam setzte sich auch mein Verlobter auf, er schien schmerzen zu haben. Ich beugte mich zu ihm und küsste seine Wange, er sah mich leicht erschöpft an und lächelte. „Komm~“, säuselte ich, nahm seine Hand und führte ihn zum Bad. Wir duschten nur schnell, wobei ich mich bei seinem Geruch, seinem Körper fast wieder verführte über ihn herzufallen, aber ich glaube mein Verlobter war noch betrunkener als ich. Ich warf ihn auf das Bett, Sameth lachte auf, nahm mein Handgelenk und zog mich zu sich, meine nassen Haare klatschten auf meine Schultern, ich lachte und küsste ihn schnell, ich war unheimlich müde. Ich legte mich auf seine Brust, spürte seine Arme um meine Schultern, ich lauschte seinem Atem, der immer ruhiger wurde und schlief einfach ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)