Ich will dich! Jetzt! von yassi-chan (UsagixMamoru) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Hallo meine Lieben, Sorry!!! Dieses Kapitel hat auch leider wieder länger gedauert. Ich befinde mich momentan im letzten Schwangerschaftsdrittel und hab somit einfach total viel um die Ohren und auch nicht immer so viel Muse zu schreiben. Aber ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ;-) Diese Geschichte wird auch bald ihr Ende finden. Da ich Mitte August voraussichtlich Geburtstermin habe, werde ich sie bis dahin auf jeden Fall beenden und irgendwann mit „Trust me“ weitermachen. Lg und viel Spaß mit dem neuen Kapitel Eure yassi-chan ***************************************************************************** Er verschränkte die Arme, legte den Kopf etwas schief und sah sie stirnrunzelnd an. Irgendwie tat sie ihm leid aber auf der anderen Seite wieder nicht. Er seufzte innerlich, was war bloß los mit ihm? Er durchlebte im Moment ein wahres Gefühlschaos und dazu kam noch der Schlafmangel zusammen mit einer wahrscheinlich nicht gerade wenigen Menge Restalkohol in seinem Blut. Er war müde. Am liebsten hätte er sie gepackt, sie wortlos mit sich gezogen und schnellstmöglich nach Hause geschleppt um in sein heiß geliebtes Bett zu fallen, ein wenig zu schlafen und erst danach das notwendige Gespräch zu führen. Nur leider konnte er das so gut wie vergessen. Mit großen Augen sah sie ihn immer noch an. Das letzte womit sie heute gerechnet hätte war, dass er sie von der Schule abholte. Nicht nach ihrem kindischen Verhalten und dem Streit von gestern. Ihre Hände krampften sich um die Henkel ihrer Tasche, nur aus den Augenwinkeln sah sie, wie Minako einfach weiterlief, an Mamoru vorbei und ihm ein kurzes Nicken schenkte, bevor sie um die Ecke verschwand. Sie hielt ihren Kopf gesenkt, als sie sich langsam in Bewegung setzte und auf ihn zu lief. Nur wenige Zentimeter vor ihm blieb sie stehen und sah nach oben in seine tiefblauen Augen, die träge zu ihr hinab blickten. Ganz langsam lehnte sie sich ein Stück nach vorne, legte für einen Moment den Kopf gegen seine Brust und lauschte seinem ruhigen Herzschlag, bevor sie seine warmen Arme spürte, die sich kurzzeitig um sie schlangen und ihr den notwenigen Halt gaben. Wie sehr hoffte sie sich in diesem Moment, dass ein Gespräch nicht mehr notwenig war, dass wieder alles gut war und sie unbeschwert in den Nachmittag starten konnten, doch war das leider nur ihr Wunschdenken. Seufzend befreite sie sich aus seiner Umarmung und sah ihn erneut an. „Können wir reden?“ Die Worte verließen nur leise ihre Lippen und veranlassten ihn zu einem kurzen Nicken, bevor er sich umdrehte und langsam loslief. Schweigend folgte sie ihm nach einigen Sekunden. Ihr Blick wanderte zu seinem T-Shirt, welches den große Schriftzug ihres Lieblingscafes zierte und ihrem Freund nicht wirklich passte. Wieso trug er es? Verwirrt und doch ein wenig belustigt biss sie sich auf die Lippen. Diese Shirts kannte sie sonst nur von Motoki und sie war sich bisher auch nicht bewusst, dass Mamoru eines davon besaß. Wieso sollte er auch? Nachdenklich blickte sie nach vorne auf die Straße und warf einen kurzen Blick zum Parkplatz ihrer Schule. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er sie mit dem Auto abholen würde, so wie sonst auch immer. Doch dieses mal bog er nicht in die Straße ein, sondern lief einfach weiter, was ihr ein erneutes Stirnrunzeln in ihr hübsches Gesicht zauberte. Irgendwas stimmte nicht und wenn sie sich ihn so betrachtete musste sie zugeben, dass auch er ziemlich müde und mitgenommen aussah. „Sag mal, bist du hier her gelaufen?“ Der Schwarzhaarige vergrub seine Hände in den Hosentaschen und nickte. „Mein Auto steht zuhause, ich war seit gestern Abend noch nicht daheim. Deshalb muss ich auch mit diesem dämlichen, hässlichen Fetzen hier rumlaufen.“ Wie zum Beweis zeigte er auf sein Shirt und verzog das Gesicht. Usagi rutschte für einen Moment das Herz in die Hose. Was hatte das zu bedeuten, er war noch nicht zuhause? Wo hatte er denn die Nacht verbracht? Etwa im Crown? Das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Es stand zwar eine Sitzgelegenheit in Form eines alten Sofas im Hinterzimmer, jedoch hätte Mamoru mit seiner Größe niemals darauf schlafen können und zudem hätte er es von dort aus auch nicht weit nach Hause gehabt. Für einen winzigen Augenblick schlich sich das Gesicht einer gewissen Brünetten in ihre Gedanken obwohl sie es nicht wollte. Sie schluckte schwer und war so in Gedanken, dass sie ihre Umgebung kurzzeitig nicht mehr wahrnahm. Im letzten Moment, spürte sie Mamorus Hand, der sie fest hielt und ein ruckartig zu sich zog. „Usako!“ Seine aufgebrachte Stimme holte sie sofort zurück ins hier und jetzt. Sie schreckte auf und sah ein großes, schwarzes Auto, das genau in diesem Moment mit quietschenden Reifen eine Vollbremsung hinlegte und ihr Herz sofort ungesund zum rasen brachte. Hätte sie der Schwarzhaarige nicht gerade blitzartig zurückgezogen, wäre sie einfach auf die Straße gelaufen, hätte die Fußgängerampel komplett ignoriert und würde jetzt mit aller Sicherheit unter dem Auto liegen. Schwer atmend blickte sie in sein verärgertes Gesicht. „Bist du immer noch betrunken? Du kannst doch nicht einfach auf die Straße laufen!“ Sie klammerte sich für einen Moment an ihn, wenigstens hatte er eben wieder ihren Kosenamen benutzt aber was sollte denn heißen immer noch betrunken? Sie war ihrer Meinung nie betrunken, wenigstens nicht richtig. Nur etwas angeheitert, nichts großes. „Ich, nein! Ich war und bin nicht betrunken Mamo-chan! Ich war gerade nur in Gedanken, tut mir leid!“ „Deine Träumerei hätte dich eben fast ins Krankenhaus befördert! Du musst besser aufpassen, wo du hinläufst! Ich glaube das habe ich dir früher oft genug gesagt!“ Usagi verrollte genervt die Augen. Warum war er denn jetzt wieder so streitsüchtig? Mein Gott, ja er hatte recht, sie musste besser aufpassen aber so war sie nunmal. Ein kleiner Schussel und Tollpatsch und das wusste er doch. Wenigstens kam sie trotzdem immer halbwegs gut durchs Leben. Beleidigt zog sie ihre Hand zurück, verschränkte die Arme vor ihrer Brust und drehte etwas hochnäsig den Kopf zu Seite. „Ich kann eigentlich ganz gut auf mich selbst aufpassen Baka! Ich bin nämlich kein kleines Mädchen mehr! Das eben war nur, weil ich kurz in Gedanken war und daran bist alleine du Schuld! Wo warst du denn heute Nacht, wenn du nicht zuhause warst? Und warum trägst du eines von Motokis T-Shirts? Es steht dir nicht, sieht grauenvoll aus! Oder hast du letzte Nacht beschlossen für das Crown zu arbeiten und nicht zu studieren? Ich frag mich langsam, wer von uns beiden wohl betrunken war“. Sie schnaubte kurz und hätte am liebsten noch mit ihrem Fuß auf den Boden gestampft, doch wurde genau in diesem Moment die Fußgängerampel grün und dank der Menschenmasse in Tokio, die sich über die Straßen kämpften, wurde sie leicht nach vorne geschoben, ohne es tatsächlich zu wollen. Ihr böser Blick traf also nur kurz den noch böseren ihres Freundes, der glaubte sich gerade verhört zu haben. Er griff erneut nach ihrer Hand und machte keine Anstalten diese wieder los zu lassen. Er wollte jetzt auf dem schnellsten Weg nach Hause und vor allem wollte er, dass sie ihm folgte und das ganze ohne die Aufmerksamkeit von sämtlichen Passanten durch ihr kindisches Verhalten auf sich zu ziehen. Er hatte die Schnauze gestrichen voll. Während sie immer noch protestierte und zappelnd versuchte seine Hand loszulassen, ging er einfach weiter. In ein paar Metern hatten sie es zum Glück geschafft. „Ich habe bei Motoki übernachtet, bin da auf der Couch eingeschlafen und hab heute morgen mit ihm im Crown gefrühstückt. Leider hat mein Hemd gestern etwas gelitten, weil mir anscheinend jemand Bier übergeschüttet hat und somit musste ich mir was von ihm leihen! Jetzt zufrieden?“ Mittlerweile waren sie an seinem Apartmentkomplex angekommen. Gerade noch rechtzeitig, es hatte mittlerweile wirklich angefangen aus Eimern zu schütten. Das war auch der einzige Grund, wieso Usagi nach einigen Versuchen aufgehört hatte sich krampfhaft von seiner Hand zu befreien. Sie wollte schnell ins Trockene. Zu seiner Erklärung hatte sie auch nichts weiter gesagt. Langsam fragte sie sich ohnehin, ob das jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt für so eine ernste Unterhaltung war. Mamoru sah ebenso kaputt aus, wie sie sich fühlte und seine Laune war ebenfalls nicht die Beste, zudem waren sie beide leicht durchnässt und sie begann zu frieren. Da war eine heiße Dusche doch etwas verlockender als eine ernstes Gespräch. Geschafft lehnte sie sich gegen die Wand des Fahrstuhls, der sich langsam in Bewegung setzte und sie nach oben beförderte. Keine von beiden sagte etwas, sie hingen einfach ihre Gedanken nach und strichen sich die nassen Haare aus ihrem Gesicht. Als der junge Mann die Wohnungstür aufschloss, zwängte sie sich regelrecht an ihm vorbei, streifte schnell ihre Schuhe von den Füßen und schmiss ihre Schultasche in die Ecke. Langsam lief sie in die Wohnung, bevor sie stehen blieb und sich zu ihm umdrehte. „Ich bin halb durchnässt und friere. Kann ich vielleicht erst schnell duschen?“ Mamoru nickte und gähnte gleichzeitig. Er musste selbst aus den klebenden Klamotten raus. Eilig lief er an Usagi vorbei Richtung Schlafzimmer, die ihm kurz hinterher sah und im Badezimmer verschwand. Nach 15 Minuten fühlte sie sich wieder wohler. Das heiße Wasser, das ihren Körper verwöhnte hatte echt gut getan. Zudem hatte sie ein wenig das Gefühl, die ganze miese Stimmung von gestern wegwaschen zu können. Sie träumte vor sich hin, als sie sich mit Mamorus Duschgel einseifte. Es roch herb und männlich, eben genauso wie er. So langsam war ihre Wut auch verschwunden. Im Gegenteil, jetzt freute sie sich, dass er sie abgeholt hatte und sie hier in seiner Wohnung bei ihm sein durfte. Zudem war sie sich sicher, dass sie sich heute wieder vertragen würden, es war ja im Prinzip auch nichts schlimmes passiert, nur waren sie eben beide ziemlich dickköpfig. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, schlang sie sich sein flauschiges, dunkelblaues Handtuch um ihren zierlichen Körper und kämmte sich ihre noch nassen Haare, bevor sie diese gemächlich trockenföhnte. Dabei überlegte sie die ganze Zeit, was er jetzt wohl machte. Vielleicht einen Kaffee trinken oder auf der Couch ein wenig lesen. Ob er auch noch schnell duschen wollte? Sicher würde es ihn ebenso entspannen und seine Laune wieder ein wenig aufbessern. Sie griff nach ihrer nassen Schuluniform, diese konnte sie jetzt auf keinen Fall wieder anziehen. Sogar ihr BH war leicht feucht, nur ihr Schlüpfer blieb und dem dicken Stoff des Rockes verschont. Diesen konnte sie also zum Glück noch anziehen, der Rest musste erstmal trockenen. Sie schnappte sich alles, hielt ihr Badetuch mit einer Hand so gut es ging fest und tapste aus dem Badezimmer. Suchend blickte sie sich um. „Mamoru?“ Im Wohnzimmer konnte sie ihn nicht finden und aus der Küche roch es komischer Weise auch nicht nach Kaffee. Im Gegenteil, es war ziemlich ruhig in seiner Wohnung. Kein Geräusch drang ihn ihre Ohren, bis auf den Straßenlärm, der gedämpft durch die geschlossenen Fenster hallte. Langsam lief sie zu seinem Schlafzimmer und öffnete die Tür. Dort fand sie ihn, nur mit einer Boxershorts bekleidet und auf dem Bauch liegend friedlich in seinem Bett schlummernd. Er hatte sich anscheinend seiner nassen Klamotten entledigt und war kurz danach eingeschlafen. „Mamo-chan?“ Ihr Blick huschte kurz über seinen muskulösen Rücken und wanderte über seinen knackigen Po weiter nach unten bis zu seinen Füßen. Seine immer noch leicht nassen Haare hingen ihm wirr in sein Gesicht und verdeckten seine geschlossenen Augen. Usagi seufzte. Was für ein schöner Mann er doch war und wie süß er gleichzeitig aussehen konnte. Möglichst leise, legte sie ihre Kleidung über einen Stuhl und öffnete seinen Schrank um sich einen graue Kapuzenpulli rauszunehmen. Diesen trug sie öfters, wenn sie bei ihm war, vor allem im Winter, wenn sie mal wieder fror. Ein weiteres Mal vergewisserte sie sich, dass er auch wirklich schlief, bevor sie ihr Handtuch fallen ließ und nackt in seinem Schlafzimmer stand. Sie konnte nichts dafür, doch röteten sich ihre Wangen augenblicklich und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie waren beide fast nackt und in einem Raum. Sofort kehrten sämtliche Erinnerungen an ihre Zärtlichkeiten der letzten Tage zurück. Ihr Mund wurde trocken, an anderen Stellen ihres Körpers spielte sich allerdings genau das Gegenteil ab. Und so stand sie da, unsicher was sie machen sollte und starrte ihn einfach nur an, bis sie sich wie von alleine in Bewegung setzte. Langsam lief sie um das Bett herum auf ihn zu. Ihr Körper zitterte und ihr Verstand schaltete sich aus. Sie ließ sich ganz alleine von ihrem pulsierenden Herz leiten. Direkt vor ihm blieb sie stehen und blickte auf seinen Hinterkopf hinab, bevor sie sich nochmals kurz umdrehte und eilig die großen Vorhänge der Fensterfront zuzog. Sie glaubte zwar nicht, dass sie hier oben irgendjemand beobachten würde aber sicher war sicher. Noch einmal atmete sie tief durch und drehte sich ruckartig um, als sie plötzlich ein leises, knarrendes Geräusch hinter sich hörte. Mamoru nahm Schritte in seinem Schlafzimmer war und hörte von weit her Usagis Stimme, die leise nach ihm rief. Jedoch konnte er in diesem Moment seine Augen nicht öffnen, weil er einfach zu schwach war. Insgeheim hoffte er, dass sie sich einfach zu ihm legen und selbst noch etwas schlafen würde, also regte er sich nicht und wartete vorerst ab. Erst als er das Gefühl hatte, sie würde hinter ihm stehen, schlug er seine Augen auf. Was machte sie denn da? Er hörte, wie sie anscheinend seine Gardinen zuzog, was sein Zimmer sofort auf eine angenehme Art verdunkelte. Langsam drehte er sich um und blickte zu ihr, doch was er sah ließ ihm im ersten Moment den Atem stocken. Sie war vollkommen nackt. Ihre Rundungen zeichneten sanft in der Dunkelheit ab und ihre Augen schienen förmlich zu leuchten, obwohl ihr Blick eher erschrocken als erregt aussah. Sie wich einen Schritt zurück, drückte sich taumelnd in die Vorhänge und mit ihrem Po gegen die Fensterscheibe. Schlürfend trank Minako ihre heiße Schokolade aus. Sie war einfach zu neugierig gewesen um nach Hause zu gehen, deshalb stattete sie nach der Schule direkt Motoki einen Besuch im Crown ab und ließ sich über den weiteren Verlauf des gestrigen Abends aufklären. Seufzend blickte sie nach draußen, auf die nasse Straße und beobachtete ein paar Menschen dabei, wie sie Schutz vor dem prasselnden Regen suchten. „Diese Saori hat echt Nerven! Ich an Usagis Stelle würde durchdrehen, wenn so eine Schnalle die ganze Zeit an meinem Freund hängen würde“. Der Blonde Barkeeper grinste vor sich hin und zuckte mit den Schulter. Direkt nach dem Mamoru gegangen war, übernahm er die Schicht seiner Schwester und schickte diese nach Hause. Er hatte sowieso nichts anderes vorgehabt. „Na Mamoru nervt es ja auch und das hat er ihr auch schon oft genug zu verstehen gegeben, jedoch scheint das keine Wirkung zu zeigen. Und die Sache mit dem Hemd gestern, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Mich wundert es ja schon, dass sie nicht was weiß ich mit ihm gemacht hat heute Nacht.“ Die blonde junge Frau sah ihn mit großen Augen an. Hoffentlich war das auch so wie Motoki sagte. Sie kannte die Brünette zwar nur vom sehen, jedoch konnte man die Blicke nicht leugnen, die sie dem Schwarzhaarigen immer zuwarf. Solche Frauen gaben nicht so schnell auf. Sie musste Usagi wohl ober übel nochmal warnen und ihr die Geschichte schonend beibringen. Es wäre wirklich besser, wenn Mamoru den Kontakt zu dieser Frau abbrechen würde. Saori schlug die Augen auf und streckte sich herzhaft. Sie hatte sich sofort noch mal ein wenig geschlafen, seit sie nach Hause gekommen war. Und sie hatte so etwas schönes geträumt. Müde warf sie einen Blick auf ihr Handy und öffnete ihre Bildergalerie. Sie hatte heute Nacht heimlich ein Foto von ihrem schlafenden Traummann geschossen. Gierig betrachtete sie sich erneut das Bild und triftete mit ihren Gedanken ab. Ja, sie war Hals über Kopf in ihn verliebt und das schon seit so langer Zeit, jedoch machte er keine Anstalten sich von seinem kleinen Mädchen zu trennen. Bis jetzt schlugen alle ihre Versuche ihn für sich zu gewinnen leider fehl. Sie musste sich etwas überlegen. Langsam hielt sie diese Sehnsucht nach ihm nicht mehr aus. Wenn sie ihn schon nicht für sich als ihren festen Freund gewinnen konnte, dann wollte sie ihn wenigstens für eine Nacht. Sie wollte seinen trainierten Körper spüren, seine weichen, süßen Lippen schmecken und ihn nach Strich und Faden verwöhnen. Wenn er erstmal mit ihr geschlafen hatte, würde er vielleicht gefallen daran finden und sich öfter mit ihr treffen. Das würde ihr auf jeden Fall ausreichen. Eine Affäre war schließlich besser als ihre jetzige Situation. So schwer konnte das doch auch nicht sein, er war ja schließlich auch nur ein Mann. Und die meisten Männer konnten ihren Verführungskünsten nur schlecht widerstehen. Sie würde ihn einfach so scharf machen, bis er sie nach Erlösung anflehen würde und sie würde noch heute damit anfangen. Was hatte sie schon zu verlieren, sie konnte ruhig alles auf eine Karte setzen. Sie öffnete eine neue Textnachricht und fing an zu tippen. Sie wollte jetzt nicht mehr um den heißen Brei rumreden, sondern ihn vor vollendete Tatsachen stellen. Von: Saori An: Mamoru Gesendet: Freitag, 14:47 Uhr Hallo Mamoru, ich muss die ganze Zeit an dich und heute Nacht denken. Es war wirklich ein schöner Abend gewesen, der nach einer Wiederholung schreit aber diesmal nur wir beide?!? Komm doch heute oder morgen zu mir zum Abendessen vorbei. Darfst auch gerne dein Hemd mitbringen, ich mache es wieder sauber! Melde dich, du wirst es nicht bereuen. ;-) Saori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)