狂った教師の日記 von Kazaana-Onizaki1869 (Kurutta kyōshi no nikki- Das Tagebuch eines verrükten Lehrers) ================================================================================ Kapitel 15: 3. März High-School ------------------------------- Tagebuch: Hijikata Toshizō High-school: 3. März [Sie blickte mich prüfend an, bevor sie mir zaghaft die Hand auf die Stirn legte, dann aber meine Haare sachte zurück strich. Sie lächelte. Ich blickte sie an, noch hatte sie mir keine einzige Antwort gegeben. Was ist denn nun? Zumindest hatte sie mich noch nicht ausgelacht. Langsam aber sicher wurde ich nervöser und mein Wangen zunehmend röter. Dann löste sie sich von mir, senkte den Kopf und schüttelte ihn anschließend] Seither, hatte ich Chizuru nicht noch einmal gesehen. Sie hatte anschließend ihre Sachen gepackt und war in ihre Wohnung zurückgekehrt. Hatte ich irgendetwas falsch gemacht? Vielleicht, hätte ich es ihr länger verheimlichen sollen. Bestimmt lag es an mir. Ich war wahrscheinlich nicht der Typ für Frauen. Nicht mehr. Naja, was solls, ich war mit meinen 32 Jahren auch nicht mehr der attraktivste, schon gar nicht für ein Alter in dem Chizuru sich befand. Im Gegensatz zu ihr war ich ein alter Sack. Warum musste es nur so weh tun? Ich zog die Beine näher an mich und legte den Kopf auf die Knie. Seit Tagen verweilte ich nun so auf dem Bett, ohne die Position zu verändern, außer ich schlief doch ein paar Stunden ein. Tag und Nacht. Was für einen Wochentag wir hatten, wusste ich schon lange nicht mehr. Lediglich Kondou hatte ich gesagt, dass ich eine Weile nicht auf Arbeit kommen würde weil etwas in meiner Familie passiert wäre. So gesehen stimmte das auch, meine Schwester hatte endlich geheiratet und schien mehr als Glücklich zu sein. Allerdings, war ich auch nicht auf ihrer Hochzeit erschienen. Ich fühlte mich nicht in der Lage auch nur irgendetwas zu tun. Noch nicht einmal dazu Staub zu wischen. Eigentlich war es totale Schande. Ich sollte mich schämen dafür, so in Selbstmitleid zu versinken. Aber es tut so weh…. Ich hatte mich total zum Deppen gemacht. Vorsichtig blickte ich mich um und ergriff die Schachtel die auf dem Nachttisch stand. Sie war leer. Keine Zigaretten mehr da. „Mist“, fluchte ich. Fluchend warf ich die Schachtel quer durch das Schlafzimmer, bevor mein Blick aus dem Fenster glitt. Die Sonne schien nun, obwohl alles noch nass war vom morgendlichen Regen. Es kam mir vor wie ein Ruf dazu, aufzustehen und raus zu gehen. Aber ich wollte mich nicht bewegen. Nicht einen einzigen Zentimeter, lieber wollte ich hierbleiben wo ich allein und sicher war, statt unter andere Menschen zu gehen. Dennoch überlegte ich es mir anders. Ich wollte ein paar fröhliche Gesichter sehen und mich für sie freuen. Wenn ich nicht glücklich sein konnte, dann sollten es die anderen doch sein. Was war so falsch an nächsten Liebe? Nichts, Toshi. Rein gar nichts. Als ich aufstand mich langsam fertig machte und noch etwas zu essen zu mich nahm, fiel mir auf, dass ich mein Leben noch nie anders geführt hatte. Eigentlich war niemand mehr bei mir geblieben, seit dem meine Eltern gestorben waren, und ich alt genug war um auf mich selbst auf zu passen. Statt jemanden zu suchen, der bei mir blieb, sollte ich vielleicht lieber lernen allein zu leben. Allein klar zu kommen und die Kommentare anderer lächelnd ab zu wehren. Vielleicht war das Mein Weg… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)