A Demons Love von abgemeldet
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Kapitel 7: Ignis
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"Sag können wir uns nicht schneller fortbewegen?" fragte sie mit einem leicht
bissigen Unterton. "Bist du immer so nervig? Wenn es der Dame belieben, können
wir gerne schneller machen!" Kagome grinste und schien geradezu über den Boden
zu schweben und das in einer irren Geschwindigkeit. Wie man es auch drehte und
wendete Kagome war eine würdige Kimonoträgerin, sogar in so einer Situation
behielt sie Haltung. Sesshoumaru fetzte ihr hinterher, aber er schien das ganze
mit einer Jagd zu verwechseln. Kurz drauf sprang er auf einen großen Ast und
packte sie an der Hüfte. "Hab ich dich!" Sein Blick war seltsam, man konnte
nicht genau deuten was man darin zu lesen vermochte, Jagdtrieb oder Mordlust?
Kagome scheute ihn aber keines Falls. Sie befreite sich aus der unfreiwilligen
Umarmung und meinte schnippisch: "Hey, ich bin kein Freiwild das du jagen
kannst!" Sesshoumaru kam anscheinend wieder zur Besinnung. Dieses Weib schien
etwas in ihm zum kochen zu bringen. "Können wir jetzt weiter, mein Herr und
Gebieter! Ich muss ja noch jemand zu Leben erwecken!", zeterte sie und ihre
Stimme strotzte nur so vor Sarkasmus. Das war zuviel für ihn, er schoss auf sie
packte sie und drückte sie gegen einen Baum. "Hör mir zu du vermaledeites
Menschenweib, noch so ein Ausrutscher und du bist Geschichte!" Kagomes Blick
verdüsterte sich. "ist ja schon gut! Aber wenn du nicht sofort deine Hand da
weg nimmst, vergesse ich meine gute Erziehung!" Sesshoumaru hatte die Arme genau
am Busen gepackt, sofort wich er zurück. Kagome schimpfte leise weiter und
musste notgedrungen den ganzen Kimono neu binden, da er es geschickterweise
geschafft hatte, dass sich die Knoten lösten. Kagome schaute ihn böswillig an
und meinte bissig: " Ich weiß ja das dich ein menschlicher Körper nicht im
geringsten reizt, aber hättest du die Gnade dich freundlicherweise umzudrehen?"
"Wieso sollte ich mich umdrehen?" fragte er wieder in seiner kühlen Miene.
"Weil du all Knoten des Kimonos gelöst hast und ich nicht scharf drauf bin mich
vor dir auszuziehen! Und wenn ich mich recht erinnere findest du meinen Körper
sowieso abstoßend!" Er knurrte und wendete sich um. < Was glaubt die
eigentlich. Habe ich wirklich die Knoten gelöst? Ich komm wohl mehr nach meinem
Vater als mir lieb ist! Ich habe nie behauptet sie abstoßend zu finden! Oder
doch?>
******** Rückblick**********
Kagome war wieder einmal in einer heißen Quelle baden. Sie genoss die angenehme
Wärme um sich herum. Doch plötzlich spürte sie den Wind auffrischen. Ihr
Blick erstarrte förmlich. "Inu Yasha, ich warne dich, wenn du mich bespannst,
kriegst du ein Sitz- Feuerwerk das du einen Monat nicht mehr laufen kannst!"
Doch keiner bewegte sich. Kagome schritt
langsam aus dem wasser und spürte wieder eine Brise. Sie wandte sich um und
brüllte den ganzen Wald zusammen. "Was fällt dir ein du, du du widerlicher
Spanner, du bist ja genau wie dein Bruder!" Tatsache es war Sesshoumaru, der
Kagome aufgelauert hatte. Sie versuchte sich zu bedeckten, was bei ihren langen
Haaren auch recht gut gelang. "Bild dir nichts ein Weib, ich finde nichts an
dir. Dein Körper reizt mich nicht im Geringsten. Kagome war tomatenrot und fast
am explodieren, doch da kam Inu Yasha der Kagome zur Hilfe kam. Doch der wurde
erst mal rot und konnte sich nicht regen. Kagome schwang schnell einen Kimono um
ihren Körper und verpasste Inu ein saftiges Sitz. "Hmm Hmm Hahahahaha, Inu
Yasha, du lässt dich von einer Frau an den Boden fesseln? Wirst rot bei ihrem
nackten Körper? Was bist du nur für ein unwürdiger Abkömmling. Ein
Menschenweib, noch dazu nicht sonderlich begehrenswert, unattraktiv und
keinerlei Sinnlichkeit!" Kagome kochte vor Wut, jedes seiner Worte schien wie
ein Hammerschlag in ihrem Kopf widerzuhallen. < Ich bin also hässlich, nicht
begehrenswert und unsexy? Der wagt es von Sinnlichkeit zu sprechen ein Dämon
ohne jegliches Gefühl für Liebe und Zärtlichkeit?> Etwas mächtiges brodelte
in ihr, wartete nur darauf freigelassen zu werden. Inu Yasha kämpfte gegen
seinen Bruder, was ihm nur kläglich gelang. Jetzt platzte alles aus Kagome
heraus. Ein ungemein starke Aura umgab sie. "So du Spanner, ich bin also
hässlich, unattraktiv und unerotisch für dich? Und das sagt mir ein Dämon,
der nicht Lieben, Fühlen oder Zärtlich sein kann, der weder die Bedeutung von
zärtlich oder sinnlich kennt?" Mit jedem ihrer Worte stampfte sie näher an ihn
heran. Inu war schon längst K.O. Kagome stand nun genau vor ihm und schaute ihn
rasend vor Wut an. Es hatte noch keiner gewagt sie so zu beleidigen.
Andererseits hatte sich auch keiner von gesundem Verstand so nah an Sesshoumaru
ran gewagt. Der Wind brauste auf und Kagome erhob ihre hand, dieses rauschte in
atemberaubender Geschwindigkeit auf Sesshoumaru zu. Ein lauter Knall ertönte
und Sesshoumaru war verschwunden.
********Rückblick Ende**********
Kagome hatte indessen alles wieder verschnürt und flitzte wieder weiter, dicht
gefolgt von Sesshoumaru. Er packte sie erneut und verfrachtete sie auf seine
Wolke. "So sind wir schneller!" Erst jetzt
bemerkte sie wie sie sich an ihm festklammerte, weil ihr die Geschwindigkeit
nicht behagte. Langsam ließ sie sich auf ihre Knie sinken. Sesshoumaru machte
in dem Moment gerade einen zufriedenen Eindruck. < Ich will gar nicht wissen was
in seinem kranken Hirn gerade vorgeht! Wetten es gefällt ihm mich kniend zu
sehen? 100 pro!> < Ja Weib, so ist gut! Knie nieder vor deinem Meister! So
gefällt mir das doch wesentlich besser!>
Bloß gut dass Kagome keine Gedanken ließt, dann hätte Sesshy sicher ne
unsanfte Landung gehabt! Nach einiger Zeit erhob sich Kagome und hielt sich an
Sesshy fest und sprach: "Halt an, sie ist hier ganz in der Nähe, das kann ich
spüren." Er hielt an und die Wolke verpuffte. Kagome fiel Richtung Erdboden und
fing langsam an ihren Fall zu bremsen, bis sie wieder von Selbst schwebte.
Kagome lief durch die Büsche und sah Kikyou. "Kagome! Ich weiß das du hier
bist komm raus!" rief sie kühl in die Dunkelheit. Kagome trat heraus und Kikyou
stand ihr gleichgültig gegenüber. Kagome ließ einen Lichtball in ihrer Hand
erscheinen und sprach: "Kikyou, ich werde dich nicht töten, aber ich kann dir
das Leben schenken!" "Was willst du minderwertige Wiedergeburt schon
ausrichten." Kagome schleuderte den rosa Lichtball auf sie zu und Kikyou befand
sich in einem Bannkreis gefangen. "Idiotin, ich kann jederzeit aus deinem
Bannkreis fliehen!" "So? Kannst du das?" Doch als Kikyou die Barriere
durchqueren wollte, wurde sie zurückgestoßen. "ich sagte doch du kannst nicht
fliehen! Und ich frage dich, willst du wieder Leben und mit inu Yasha das Leben
führen was du immer wolltest?" Kikyou erhob trotzig den Kopf und fragte:
"Warum sollte ich das wollen?" Kagomes Stimme zitterte und klang verbittert: "
Weil er dich immer noch liebt, deshalb. Mich liebt er nicht. Wenn er mich
ansieht, sieht er nur dich!" "Wieso sollte ich dir glauben?" Kagome schritt auf
sie zu und streckte zeige- und Mittelfinger hervor und tippte damit auf Kikyous
Stirn. "Glaubst du mir jetzt?" Kikyou holte
tief Luft und nickte stumm. "Und ich kann wirklich Leben mit ihm?" "Ja, das
kannst, ich habe seine Erinnerungen an mich gelöscht!" "Wie? Wie hast du das
gemacht und wie soll ich wieder Leben?" Kagome lächelte gedrückt und meinte:
"Überlieferte Weiße Magie. Ich muss dich mit Hilfe eines magischen Wesens zu
Leben erwecken, dafür muss ich dich aber zuerst in deinen Urzustand bringen!"
"Du sagtest magische Wesen? Was meinst du damit?" "Alles was ein Mensch nicht
erklären kann, Dämonen zum Beispiel wären es in dieser Zeit." "Das heißt,
Inu Yasha ist hier?" "Nein Kikyou, er ist zum Teil ein Mensch, deshalb auch nur
zur Hälfte magisch und daher für meine Zwecke nutzlos!" "Wer ist es?"
"Sesshoumaru." Kagome schritt auf sie zu und schien sie küssen zu wollen, doch
kurz vor ihren Lippen stoppte sie. In diesem Zwischenraum bildete sich ein
rosanes Leuchten. Der Rest von Kagomes Seele kehrte in ihren Körper zurück.
Kikyou war nun nur noch ein seelenloser Körper. "Sesshoumaru, fang an!" befahl
sie. ER schwang sich von einem Ast genau vor Kikyou und
sprach: "Quae medicamenta non sanat, ferrum sanat, quae ferrum non sanat, ignis
sanat!" Kikyous Körper brannte und übrig blieb nur noch ihre Asche. Kagome
hockte sich hin und nahm die Asche in die Hand und sprach furchteinflößend
energisch: " Vita mihi est! Vita mihi est!" Die Asche erstrahlte erneut und
formte sich zu ihrem alten Körper. Blaue Lichtkugeln gingen in ihren Körper
über und Kikyou fühlte erstmals wieder ihr herz schlagen. "Kikyou, du lebst!
Werde glücklich und sage niemanden ein Sterbenswörtchen." Kikyou schwankte
noch etwas, sie musst sich erst daran gewöhnen wieder eine Seele zu haben.
"Wieso, wieso tust du das? Und vor allem wie hast du Sesshoumaru dazu gebracht
mich zu erwecken?" Kagome holte einen Kimono aus ihrem Rucksack heraus und gab
ihn der nackten Frau. "Das ist nicht wichtig! Geh."
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