Schicksalsband von BlackSakura (xsasusakux) ================================================================================ Kapitel 1: Der Vorhof der Hölle (Überarbeitet) ---------------------------------------------- Der Vorhof der Hölle Zerstörerisch schlagen die Flammen empor, in nur wenigen Sekunden hatten sie das trockene Stroh der Dächer verschlungen. Die Luft war unfassbar heiß, kleine Aschepartikel fliegen durch die dunkle Nacht und verglühen rotschimmernd am Himmel. Die Letzten verzweifelten Hilferufe waren schon vor einiger Zeit verstummt. Der Boden ist mit Staub, Asche und Blut bedeckt. In den immer dichter werdenden Rauch mischt sich der Geruch von verbranntem Fleisch. Der Himmel war in dieser Nacht völlig schwarz, der Mond hat sich hinter dunklen Wolken versteckt und lässt das kleine Dorf wie den rot glühenden Vorhof der Hölle wirken. Unter das knistern des Feuers mischt sich ein heißeres lachen als eine kleine Gruppe in schwarz gekleideter Männer aus der Dunkelheit tritt. Ihre Gesichter sind groteske Masken, vernarbt, zerschnitten und zum Teil verbrannt. Einer von Ihnen hat langes dunkles Haar, sein linkes Auge ist verdeckt von einer Augenklappe, sein Gesicht ziert ein verzerrtes krankes grinsen. Sein langes blutgetränktes Schwert zieht er über den trockenen staubigen Boden und hinterlässt eine tiefe Furche in der Erde. „Seid ihr sicher das niemand mehr lebt?“ seine Stimme hört sich unmenschlich an, fast wie das knurren von einem wilden Tier. Ein etwas kleiner Kerl tritt neben ihn, sein Rücken ist leicht gekrümmt, seine Kleidung mit dunklen Flecken getränkt. Im Schein des Feuers glänzt Blut an seinen viel zu langen Fingernägeln. „Ja!“ zischend verlässt dieses kurze Wort seinen vernarbten Mund und offenbart dabei die leicht gespaltene Zunge. „Das Mädchen? Ist sie hier?!“ spricht der Mann mit der Augenklappe weiter, ohne sich nach seinem Gefolge umzudrehen. Ein breiter Mann tritt vor und drängt den kleinen grob zur Seite dabei wirft ihm einen verachtenden Blick zu. „Nein! Scheinbar hat der Kerl uns angelogen, dieses Verfluchte Miststück ist wirklich schwer zu finden!“ wütend ballt er seine Hände zu Fäusten und spuckt auf den verstaubten Boden. „Dann machen wir so lange weiter bis wir sie gefunden haben, wir brennen jedes Dorf nieder das unseren Weg kreuzt!“ sagt der mit der Augenklappe und legt sein Schwert über die Schulter. „Ich frage mich wie viele Menschenleben sie noch auf sich nehmen will!“ Ein ekelhaftes lachen ziert sein Gesicht als ein Windstoß den Rauch für eine Sekunde aufwirbeln lässt und so den Blick auf einen zierlichen Körper frei gibt. Er lacht auf, auch wenn seine Unfähigen Vasallen sie nicht gefunden haben. So wusste er beim ersten Schritt den er in dieses Dorf gesetzt hatte das sie hier war. Er hat recht, mit dem was er sagt, sie will sich nicht mehr verstecken, zu viele Menschen sind wegen ihr gestorben. Als sie aus dem dichten Rauch tritt umspielen ihre langen rosafarbenen Haare ihr leicht geschwärztes Gesicht. Ihre Smaragdgrünen Augen bohren sich in das fast gänzliche schwarz ihres Gegenübers. Sie streckt ihren Arm aus, eine silberne Klinge in der Hand haltend, mit entschlossenem Blick setzt sie einen Fuß leicht nach vorne. Noch nie hat sie eine Waffe in der Hand gehalten. Sie hat schon viele Krieger kämpfen sehen und versucht sich diese Kämpfe in Erinnerung zu rufen, doch ist sind nur verschwommene Erinnerungen. „Du hast recht! Es haben schon zu viele ihr Leben für mich gelassen!“ Für einen kurzen Moment spiegeln ihre Augen eine unsagbarere Trauer, doch im nächsten legt sich ein dunkler schleier darüber und ihr Blick wirkt entschlossen. „Ha! Glaubst du wirklich du kannst gegen uns kämpfen, huh?“ Der Kerl mit der gespaltenen Zunge macht einen Schritt auf sie zu und leckt sich genüsslich über die aufgeplatzen Lippen. „Ich werde es kurz und schmerzlos machen, wirf das Katana weg und sei ein liebes Mädchen!“ Sie lächelt und hebt das Katana. Sie weiß das sie keine Chance hat, aber sie ist Müde. So viele Menschen sind wegen Ihr gestorben. Ständig lebt sie in Angst, schläft micht richtig. Sie schüttelt den Kopf, all das wird nun Enden. Sie hebt das Kunai hoch, die klinge auf sich selbst gerichtet und holt aus. Im nächsten Moment taucht jemand unfassbar schnell vor ihr auf und schlägt das Katana aus Ihrer Hand. Hände legen sich um ihren Hals sie spurt lange scharfe Klauenfinger die sich in Ihre Haut graben. Warmes Blut läuft an seinen Händen entlang als sich seine langen Nägel immer tiefer in Ihren Hals graben. Es ist der kleine Kerl mit dem gekrümmten Rücken. Sie sieht in seine irren Augen die einen trüben Schleier haben. Er riecht nach Blut und Verwesung. Freudig spürt er ihren immer schneller werdenden Herzschlag unter seinen Fingern, jedes Mal kommt es ihm einem Rausch gleich wenn er den panischen Herzschlag seiner Opfer spürt. Amüsiert leckt er sich die Lippen. „Denk daran! Wir brauchen sie lebend!“ ruft einer und lacht. Ein paar ihrer langen rosa Strähnen fallen in ihr Gesicht, verstecken die Wut, die sich darauf abzeichnet. Sie darf unter keinen Umständen von Ihnen Gefangenen genommen werden. Sie muss es hier und jetzt beenden. Mit letzer Kraft ballt sie Ihre Hand zu einer Faust, sie spürt das in diesem Moment auch dieses Monster das sie umklammert die Veränderung an ihr wahr nimmt, doch als er zurück weichen will ist es bereits zu spät. Sie holt aus und schlägt mit solch einer Wucht gegen seinen Kinn das sie und alle anderen das laute brechen seines Kiefers hören. Durch den Schlag wird er von ihr grissen und landet mit einem lauten Schrei auf dem Boden. Unter ihm wirbelt der trockene Staub auf als er sich schmerzerfüllt zur Seite rollt. Mehrere dunkle Augenpaare richten sich auf das junge Mädchen. Nach Atem ringend steht sie der Gruppe gegenüber, den Körper leicht nach vorne gekrümmt. Ihre Haare wirbeln im aufkommenden Wind um sie herum als wären sie lebendig. An ihrem Hals bildet das dunkelrote Blut einen extremen Kontrast zu ihrer sehr hellen Haut. In kleinen Rinnsalen läuft es hinunter und versickert im weißen Stoff ihres Kimonos. Als sie ihren Kopf hebt ziert ein grinsen ihr hübsches Gesicht. „Ich werde garantiert nicht mit euch kommen Heji!“ Ihre grünen Augen mustern den Kerl mit der Augenklappe. Es zuckt kurz um seine Mundwinkel, langsam hebt er sein Schwert und richtet es auf sie. „Du hast ja keine Ahnung Sakura! Würde dein hübsches Köpfchen nicht noch von Nutzen sein!“ er legt seinen Kopf leicht schief und betrachtet Sakura als wäre sie ein Stück Vieh dessen Wert er zu schätzen versucht. „Dann würde ich ihn dir sauber abschlagen und als Trophäe behalten!“ Die Meute hinter ihm bricht in schallendes Gelächter aus. Sakura lässt ihren Blick über ihn und seine Männer schweifen, ganze zehn groteske Gestalten zählt sie, wobei der mit den Krallen noch immer regungslos auf dem Boden liegt. Ihre einzige Chance ist es zu dem Katana zu kommen das etwas weiter entfernt liegt und ihrem Leben so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten. Sie spürt das ihre Kraft ist schon so gut wie aufgebraucht. Zu viele Tage war sie unterwegs ohne richtig zu schlafen oder sich zu erholen. Sie sieht zu dem Katana und sammelt ein letztes Mal all ihre Kraft bevor sie losstürmt. Lautlos bewegt sich eine kleine Gruppe durch das Hüfthohe trockne Grass. Ihre Gesichter werden nur von einer kleinen Laterne erhellt die einer von Ihnen trägt. „He sollte nicht bald ein Dorf kommen?!“ der Blondschopf verschränkt die Arme hinterm Kopf und sieht auf den schwarzen Hinterkopf seines Vordermannes. Dieser jedoch hüllt sich in Schweigen, seine eine Hand ruht auf dem Katana das an seiner Seite hängt. „He hast du gehört? Ich könnte wirklich eine Pause gebrauchen, und Hunger habe ich auch!“ der Blonde hält sich eine Hand auf den knurrenden Magen und verzieht dabei das Gesicht. „Er hat recht! Wir sollten eine Pause machen! Wir sind nun seit fast fünf Tagen unterwegs. Hier in der Nähe ist ein kleines Dorf!“ ein Junge mit roten Haaren nickt dem blonden zu. Dieser stößt erleichtert einen Seufzer aus, wenigstens war einer seiner Meinung. „He Teme! Hast du gehört?“ erst jetzt bemerkt der blonde das sein Vordermann stehen geblieben ist und seinen Blick in die Ferne gerichtet hat. „Was ist da los?!“ ein Junge mit langen braunen Haaren und bleichen Augen tritt neben den schwarzhaarigen und folgt seinem Blick. „Sieht nach einem gewaltigen Feuer aus!“ nun tritt der letzte der Truppe weiter vor, gelangweilt Blickt er auf die hellen Flammen die weiter südlich in den Himmel schlagen. „Dabei habe ich doch solchen Hunger!“ jammert der Blondschopf und kassiert kurz darauf eine Beule am Kopf. „He wofür war das bitte?!“ er dreht sich um und sieht den braunhaarigen sauer an. „Naruto! Halt mal kurz deinen Mund ja?!“ der angesprochene verzieht das Gesicht und verschränkt die Arme vor der Brust. „Was meinst du? Sehen wir uns das an?!“ der rothaarige blickt fragend in zwei pechschwarze Augen die angestrengt die Flammen mustern. „Ich denke wir sollten weiter gehen! Es geht uns nichts an.“ seine Stimme ist eisig, hat einen dunklen, gefährlichen Unterton. Damit wendet er seinen Blick von den Flammen und dreht sich bereits um als der braunhaarige ihm eine Hand auf die Schulter legt. Langsam dreht er den Kopf zur Seite, wütend funkelt er sein Gegenüber an. Sofort wird die Hand zurückgezogen und er zeigt auf die leuchten roten Flammen in der Ferne. „Dort gibt es noch Überlebende Sasuke!“ alle blicken ihn fragend an, dann wandern die blicke weiter zu Sasuke, dieser seufzt genervt uns fährt sich durch seine Haare. „Los!“, ein einziges Wort und die Gruppe setzt sich mit einer immensen Geschwindigkeit in Bewegung. Dunkles Blut spritz auf den braunen trockenen Boden als die rosahaarige hustet. Sie kniet auf dem Boden und ringt nach luft. Ihre Beine können sie nicht mehr tragen. Sie hat es versucht, doch Heji war schneller gewesen und nun ist sie ihnen hilflos ausgeliefert. Heji steht vor Ihr, das blutbesudelte Schwert in der Hand. Seine Hand greift in ihre Haare und zerrt ihren Kopf nach oben. Ihr Gesicht ist übersät mit Dreck und Blut, doch ihre grünen Augen lodern vor Hass als er hineinsieht. „Es ist vorbei, endlich hat dieses Versteckspiel ein Ende, den Kopf darf ich dir zwar nicht abschlagen aber…!“ er holt aus und verpasst ihr mit der anderen Hand eine schallende Ohrfeige. Sakura’s Kopf wird zur Seite gerissen. Mühsam versucht sie die Tränen zurück zu halten, den dumpfen Schmerz zu verdrängen. Heji geht etwas in die Hocke und legt seine Hand unter ihr Kinn um es anzuheben, kaum ist ihr Gesicht auf Augenhöhe mit seinem spuckt sie ihn an. Eine Mischung aus Blut und Speichel läuft seine Wange hinunter, angeekelt wischt er mit seinem Handrücken darüber. „Du kleine dreckige Hure, glaub mir wenn ich könnte würde ich dich abschlachten für diese Frechheit!“ Heji holt erneut aus um sie zu schalgen doch noch bevor seine Hand ihre Wange berührt hält er plötzlich inne und dreht sich langsam um. Als sie das Dorf erreichen riechen sie den Geruch von verbranntem Fleisch. Verstümmelte und zum Großteil verbrannte Körper liegen am Straßenrand. „Du bist sicher das noch jemand lebt Neji?!“ Naruto wendet seinem Nebenmann einen fragenden Blick zu. Seine Augen sehen sich suchend um. Neji nickt und verstärkt seinen Griff um sein Katana. „Da bleibt die Frage wer noch am Leben ist? Die Bewohner des Dorfes, oder diejenigen die dieses Chaos angerichtet haben!“ der rothaarige sieht zu dem Jungen neben ihm, er sieht nachdenklich aus, und das heißt schon etwas bei Shikamaru. „Nun ja, Neji scheint recht zu haben!“ sagt der rothaarige und bleibt stehen. „Hä?Wie recht? Gaara was meinst du?“ Naruto versteht nun gar nichts mehr und sieht ihn verwirrt an. „Hat einer von euch eine Ahnung wo Sasuke ist?“ Nun versteht auch der blonde und greift nach seinem Katana. „Teme! Immer diese blöden Alleingänge!“brüllt er und alle rennen los. Sakura schließt die Augen und atmet tief ein, ein weiterer Schlag von Heji wird Ihr garantiert den Kiefer brechen. Plötzlich lässt Heji sie los und dreht ihr den Rücken zu. Sein ganzer Körper ist angespannt. Sakura versucht ihren Kopf zu heben und an ihrem Peiniger vorbei zu sehen, jedoch steht Heji genau vor ihr. „Wer bist du? Ich dachte Ihr Idioten habt alle getötet?“ Er holt mit seinem Katana aus und spuckt auf den Boden. „Findest DU nicht man sollte es selbst erledigen wenn man ganz sicher sein will?!“ Heji tritt einen Schritt nach vorne und richtet sein Schwert auf den Jungen der ihm gegenüber steht. Sakura dreht ihren Kopf und es gelingt ihr einen flüchtigen Blick auf Heji’s gegenüber zu werfen. Er hat schwarze Haare und ist komplett in schwarz gekleidet, in seinen Händen liegt ein Katana. Als sie in sein Gesicht blickt weicht sie zurück. Seine Augen schimmern rot und dort ist so viel Hass zu sehen das ihr ganzer Körper zu zittern beginnt. Eine innere Stimme schreit sie an davon zu laufen. Der Junge lässt seinen Blick über die Gruppe streifen, für einen Moment fällt sein Blick auf sie, doch dann blickt er emotionslos weiter. Als er wieder zu Hejis schaut verzieht sich sein Mund zu einem diabolischen grinsen. Noch bevor Heji geblinzelt hat taucht der Schwarzhaarige vor ihm auf, rammt sein Katana in dessen Brust und zieht es ruckartig raus. Geschockt weiten sich Heji’s Augen, und ein unsagbarer Schmerz fährt durch seine Brust. Als er auf das Katana blickt sieht er kleine blaue Blitze die um die Klinge tanzen. Heji’s Männer stürmen auf den Jungen zu und greifen Ihn an. Schwerter klirren aufeinander und schreie hallen durch die Nacht. Sakura spürt den harten Boden unter sich. Sie krallt Ihre Hände hinein und versucht aufzustehen. Jedoch gelingt es ihr nicht. Das klirren von Schwertern dringt an ihr Ohr. Mühsam versucht sie den Schatten vor sich zu folgen doch ihr Blick ist noch immer leicht verschwommen. „Du Miststück!“ die Worte sind ein hartes röcheln, und doch jagen sie ihr einen Schauer über den Rücken. „Seit wann hast du eine Leibgarde?!“ Heji kriecht auf sie zu, stützt sich an seiner Klinge ab, sein schwarzes Hemd hat einen tiefen Riss und offenbart eine blutende Wunde. Mit letzter Kraft versucht Sakura noch einmal sich aufzurichten, die grünen Augen auf Heji gerichtet, darum bemüht ihn klar zu sehen und nicht aus den Augen zulassen. Neben ihrer Hand spürt sie das kalte Metall des Katanas, langsam tastet ihre Hand danach. „Versuch es noch nicht einmal Haruno!“ schreit Heji stürzt sich mit aller Kraft auf sie. Mit festem Blick sieht sie ihm entgegen, das wird Ihr Ende sein. Ihre Hand umfasst fest das Katana. Sasuke grinst als er den letzten dieser Drecksbande ins Jenseits befördert. Sie waren alle so Schwach, keine Gegner für ihn, Fliegen das waren sie, lästige Fliegen. Sein Auge zuckt als er diesen Trottel mit der Augenklappe sieht der sich langsam zu etwas, oder eher jemandem zieht. Langsam schreitet er auf ihn zu, entweder ist der Kerl blöd, oder Schwach das er ihn scheinbar nicht einmal bemerkt. Sasukes Katana wird von blauen Blitzen erhellt als er hinter ihm steht. Als er der Kerl mit der Augenklappe nach vorne stürmt rammt er ihm sein Katana in den Rücken. Sein Blick trifft auf grüne Augen, wandert weiter zu Ihrer Hand die zittrig ein altes Katana hält. Heji’s Körper zuckt und bäumt sich auf während er vor schmerzen Schreit. Sasuke zieht die Klinge langsam aus Hejis Körper, leblos fällt dieser zur Seite, die Augen blutunterlaufen und weit aufgerissen. Sakura sieht zu der roten Klinge des Katanas ehe ihr Blick weiter nach oben wandert. Zwei rote Hasserfüllte Augen mustern sie. In ihnen ist eine Kälte das es der Haruno eiskalt den Rücken runter läuft. Klirrend entgleitet ihr das Katana aus der Hand und sie schiebt sich von ihm weg. Den Blick uf ihn gerichtet versucht Sakura das zittern ihres Körpers vor ihm zu verbergen. Sie dachte Heji sei schlimm, aber dieser Junge sah aus wie der Teufel selbst. „Teme!“ eine laute Stimme ertönt und Sakura dreht ihren Kopf. Eine Gruppe Jungen kommt auf sie zugerannt. Der Schwarzhaarige vor ihr steckt sein Katana zurück in die Scheide und verschränkt die Arme vor der Brust. „Sasuke du könntest ruhig mal auf uns warten!“ der blonde sieht ihn zornig an, doch den schwarzhaarigen Interessiert das scheinbar herzlich wenig. Mit einem Kopfnicken deutet er zu Sakura, und erst jetzt fällt dem blonden Chaoten auf das da noch jemand ist. Seine Wangen färben sich rot als er das junge Mädchen erblickt, das trotz des Blutes und Schmutzes wunderschön aussieht. „He du musst keine Angst haben!“ er geht vor Ihr in die Hocke und reicht ihr grinsend eine Hand um sie auf die Beine zu ziehen. Misstrauisch schaut Sakura zu Ihm auf. „Wir wollen dir definitiv nicht’s tun.” Zögerlich legt sie Ihre Hand in seine und lässt sich hochziehen. Nur eine Sekunde später taumelt sie und der blonde hält sie fest. „Entschuldige!“ murmelt sie und sieht beschämt zu Boden. „Ah macht doch nichts! Ich bin Naruto! Uzumaki Naruto!“ sagt er und zeigt mit dem Daumen auf sich. Ihre Herz schlägt schneller, noch nie hat sie ein Junge angefasst ohne Ihr etwas böses zu wollen. „Du bist verletzt!“ Gaare tritt zu Naruto und mustert die rosahaarige. Er deutet auf die blutenden Kratzer an ihrem Hals, streckt seine Hand damach aus doch noch bevor er ihren Hals berühren kann schlägt Sakura seine Hand zur Seite. „Nicht!“ haucht sie und sieht ihn entschuldigenden an. Gaara blickt auf seine Hand und schmunzelt, für ein Mädchen das verletzt ist war das ein doch ziemlich fester Schlag. „Aber er will doch nur deine Wunden versorgen….äh wie heißt du noch mal?“ Naruto sieht sie mit einem schiefen lächeln an. „Sakura!“ kommt es zögerlich von der rosahaarigen. „Ah Sakura-chan!“ meint Naruto und lacht laut. Gaara zuckt mit den Schultern und betrachtet sie neugierig. Neji sieht Sasuke fragend an. „War sie die einzige Überlebende?“ der schwarzhaarige nickt und blickt zu Naruto und der rosahaarigen. „Diese Kerle, sie waren hinter ihr her!“ Seine nun schwarzen Augen ruhen für einen Moment auf ihr, als sie zu ihm sieht wendet er rasch den Blick ab und betrachtet das lodernde Feuer. „Was sie wohl von ihr wollten? Sie scheint wohl kaum Adelig zu sein, zumal sie außerdem ziemlich Jung scheint. Vielleicht ein entflohenes Sklavenmädchen?“ Shikamaru sieht zu Sasuke, hofft auf eine Regung doch der schwarzhaarige bleibt Stumm. „Hey Teme! Sakura-chan wird uns bis zum nächsten Dorf begleiten!“ ruft Naruto und sorgt damit für entsetzte Gesichter, sowohl bei seinen Kameraden als auch bei Sakura. „Gott das wird nervig!“ Shikamaru fährt mit seiner Hand in den Nacken und schüttelt den Kopf, während Gaara nickt und Neji etwas geschockt zu Sasuke sieht. Dieser ballt seine Hand zur Faust und will dem Dummkopf eine für ihn Typische Antwort geben als eine helle Stimme ihn innehalten lässt. „Nein Naruto! Ich danke euch, nun ja eher ihm da, das ihr mir geholfen habt! Aber ich werde sobald es mir besser geht diesen Ort verlassen, ich kann nicht mit euch!“ Naruto blickt auf die rosahaarige und zieht eine Augenbraue nach oben. „Nein kommt gar nicht in Frage! Du bist ein Mädchen und solltest definitiv nicht in diesen Zeiten allein unterwegs sein. Keine Sorge, wir beschützen dich!“ Er zeigt ihr ein breites grinsen, doch Sakura schüttelt nur den Kopf. „Es wäre nicht gut für euch! Das waren bestimmt nicht die letzten die er schickt!“ flüstert sie und sieht zu Heji und seinen Leuten die Leblos auf dem Boden liegen. Sasuke spitzt die Ohren und dreht sich zu den beiden um. Zum ersten Mal seit er diesen Kerl getötet hat mustert er dieses Mädchen mit den grünen Augen. Ihre Kleidung ist schmutzig und mit Blut und Dreck besudelt. Ihre Haut ist ziemlich blass und ihre Haare sind stumpf. Ihr Blick ist leer und tiefe Schatten liegen unter Ihren Augen und doch verweigert sie es zusammen mit Ihnen zum nächsten Dorf zu reisen. Sasuke fast sich mit einer Hand in seine Schwarze Mähne und schüttelt den Kopf. „Du wirst mit uns kommen! Aber nur bis zum nächsten Dorf!“ Kapitel 2: Erinnerungen ----------------------- Südlich der Grenzen sitzt ein junger Herrscher mit verbissenem Blick auf seinem Thron. Seine dunklen Augen richten sich auf den Mann der vor ihm auf dem Boden kniet. „Nun.” Er stützt seinen Kopf gelangweilt in seiner Hand ab und Mustert den älteren vor sich. „Bisher keine Spur von ihr mein Herr, Heji und sein Gefolge verfolgen eine Spur in einem Dorf östlich eures Reiches.” Mit leeren Augen blickt er zu ihm runter. „Sie ist noch ein Kind, und meine fähigsten Männer bringen es nicht fertig sie einzufangen. Seit über drei Jahren suchen wir sie schon.” Seine Stimme ist ein dunkles Grollen. Langsam erhebt er sich aus seinem Thron und steigt langsam die steinigen Stufen hinunter. Er zieht seine stählerne Klinge aus der Scheide und im nächsten Moment rollt der Kopf des Mannes vor ihm über den Boden. „Sakura, du wirst mir nicht entkommen, ich werde dich finden, egal wie viele Dörfer ich deinetwegen noch auslöschen muss.” Einige Kilometer entfernt folgt Sakura der Gruppe durch die dunkle Nacht. Als sie ihren Kopf dreht kann sie in der Ferne noch immer die hellen Flammen sehen die Richtung Himmel greifen. Nachdem der schwarzhaarige keine weiteren Proteste von Ihrer Seite geduldet hatte, haben sie vor einiger Zeit gemeinsam das Dorf verlassen. Sakura reibt sich über Ihre Arme und sieht sich immer wieder um. ,,Alles o.k bei dir? Ist dir kalt? Hast du Hungerr oder Durst?”Naruto hat sich etwas zu ihr zurückfallen lassen und schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln. Er sieht wie trocken Ihre Lippen sind und hält ihr seinen Wasserbeutel hin. Sakura sieht darauf und zögert. Ihr Mund ist wie ausgetrocknet, ihr Hals brennt furchtbar und doch zögert sie. Zuviele Menschen haben die letzten Jahre versucht sie auf jegliche Art gefügig zu machen. Naruto blickt von Ihr zu dem Wasserbeutel. ,,Keine Sorge, ich hab es dir eben schon gesagt, wir werden dir nichts tun.” Er öffnet den Beutel und nimmt selbst einen kräftigen Schluck. Sakura blickt zu Ihm auf. Seine blauen Augen haben einen träumerischen Glanz, es ist schon Ewigkeiten her das sie solch freundliche Augen gesehen hat. Sie schluckt, wischt Ihre schmutzigen Hände so gut es geht an Ihrem Kimono ab und nimmt den Beutel dankend an. Als das kühle Wasser ihre Lippen berührt seufzt sie erleichtert. Neben ihr grinst Naruto zufrieden und verschränkt die Arme hinterm Kopf. ,,Sag mal, was wollen diese Kerle eigentlich von dir?” Naruto sieht sie fragend an. Schlagartig bleibt Sakura stehen und ihre Hände beginnen zu zittern. Naruto mustert sie und bleibt ebenfalls stehen. Sie ist so zierlich, fast schon zu dünn und Ihre Haut so blass als hätte sie seit Ewigkeiten kein Sonnenlicht gesehen. Er fragt sich was diesem Mädchen nur wiederfahren ist? Wovor sie so schreckliche Angst hat. Die anderen der Gruppe bleiben nun auch stehen und richten Ihren Blick auf die rosahaarige. Sakura gleitet der Wasserbeutel aus der Hand und fällt zu Boden. Sie macht einen Schritt zurück und ihr blick fällt auf diese Gruppe völlig Fremder vor ihr. ,,Ich…” Ohne das sie es vehindern kann füllen sich ihre Augen mit tränen und ein unsagbar schmerzvoller Ausdruck legt sich über Ihr Gesicht. ,,Gehen wir weiter. Und Naruto lass sie gefälligst in Ruhe.” Sasuke wendet sich ab und setzt seine Reise fort. Es geht sie weder etwas an was diese Kerle von ihr wollen, noch hegt er ernsthaftes Interesse daran mehr über Sie zu erfahren. Sobald sie das nächste Dorf erreichen trennen sich Ihre Wege sowieso wieder. ,,Ihr habt den Uchiha gehört.” Shikamaru nickt den anderen zu und folgt Sasuke. Gleich darauf setzt auch Neji seinen Weg fort. Gaare sieht zu Naruto und schüttelte kaum merklich den Kopf. ,,Entschuldige bitte.” Naruto verbeugte sich vor Ihr. ,,Es geht mich nichts an.” Er hebt seinen Wasserbeutel auf und folgt den anderen, doch das leise schluchzen des Mädchens dringt tief in sein inneres. Sasuke geht mit großen zügigen Schritten durch das dichte Grass. Seine Augen sehen sich wachsam um. Solch dunkle Nächte sind gefährlich. Man sieht Angreifer meistens erst wenn es zu spät ist. Deswegen ist er besonders Wachsam und achtet auf jedes noch so kleine Geräusch. Sein Blick wanderte für einen Moment über seine Schulter. Sakura folgte ihnen noch immer aber Abstand zu Ihr wird immer größer. Ihm ist schon vor einiger Zeit aufgefallen das Ihre Schritte immer kleiner werden und sie dadurch immer weiter zurück fällt. Neji sieht ihn an und folgt seinem Blick. Auch er hat es bemerkt, sie alle haben es längst bemerkt. Doch solange sie keine Anweisung von Sasuke erhalten wird niemad etwas tun oder sagen. Im nächsten Moment ist der Uchiha vor ihm verschwunden und Neji kann sich ein kleines grinsen nicht verkneifen. Er nimmt den Platz des Uchiha ein und sieht sich aufmerksam um. Shikamaru seufzt und schließt zu Neji auf. Naruto und Gaara blicken erstaunt hinter sich und sehen wie der Uchiha vor Sakura auftaucht. Sakura zuckt zusammen und ihr Herz schlägt schneller als sie langsam ihren Kopf hebt. „Du wirst langsamer, wir verlieren dadurch wertvolle Zeit.” Die Stimme des Uchiha ist tief und dunkel. Sakura sieht zu ihm auf. Seine Augen sind so schwarz wie die Nacht, das stechende rot ist verschwunden. ,,Verzeih, ich will euch nicht aufhalten.” Ihre Stimme ist leise und sie ringt nach Atem. Der Uchiha mustert sie. Ihre Beine zittern und können sie kaum noch tragen, ihr ganzer Körper ist übersäht von Schmutz und zeigt deutliche Zeichen wie erschöpft sie ist. Er weiß das sie vielleicht noch eine Meile, höchsten zwei schafft, danach werden Ihre Beine sie kein Stück mehr tragen. Mit finsterer Minie dreht er sich mit dem Rücken zu ihr und geht vor ihr in die Hocke. Über seine Schulter blickt er sie ungeduldig an. „Steig auf, ich kann keine weitere Verzögerung gebrauchen.” Sakura blickt zu ihm, sein Blick ist missbilligend. „Ich habe nicht darum gebeten von euch begleitet zu werden.” Tatsächlich kehrt für einen Moment ein winziger Hauch leben in Ihre Stimme zurück und lässt ihn schmunzeln. „Nein, und ich habe nicht darum gebeten einen Klotz wie dich am Bein zu haben. Und trotzdem, sind wir beide nun mal hier.” Seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Nun steig endlich auf, sonst fessel ich dich und werfe dich über meinen Rücken.” Sakura zweifelt keine Sekunde an seinen Worten. Zögerlich geht sie auf den Uchiha zu und kletterte ungeschickt auf seinen Rücken. Überrascht stellte Sasuke fest wie leicht sie ist. Er spürte Ihr Gewicht kaum, ihre Arme liegen locker um seinen Nacken und ihr Kopf ruht sachte auf seiner Schulter. Durch den dünnen Stoff ihrer Kleidung spürt er ihr Herz das fest gegen seinen Rücken schlägt. Mühelos steht er mit ihr auf und geht los.„Danke.” Ihre Stimme ist so leise das er ihre Worte fast nicht hört. Das nächste Dorf ist noch mehr als vier Tage entfernt. Je schneller sie es erreichen um so schneller wird er sie endlich wieder los. Geräuschlos folgt er seinen Freunden durch die dunkle Nacht. Als es am Horizont langsam heller wird taucht Naruto neben ihm auf. Er blickt zu Sakura. Ihre Augen sind fest geschlossen und ihr Kopf ruht friedlich auf der Schulter des Uchiha. „Sie schläft.” Stellt er fest und sieht zu Sasuke. „Ja, schon etwas länger.” Irgendwann waren ihre Atemzüge ruhiger geworden und ihr Körper erschlafft. „Soll ich sie eine Weile tragen, dann kannst du etwas verschnaufen?” Der Uzumaki geht ein paar Schritte vor Sasuke und mustert den Uchiha. Sein Rücken schmerzt mittlerweile, auch wenn sie wirklich leicht ist, er ist es definitiv nicht gewohnt einen weiteren Körper längere Zeit zu tragen. Gerade als er die rosahaarige Naruto übergeben will legen sich ihre Arme etwas fester um seinen Hals und ihr Körper spannt sich an. Er spürt wie ihr Herz stolpert und schlagartig schneller schlägt . Ihr warmer Atem streift seinen Nacken. Scheinbar träumt sie. Er sieht zu dem Uzumaki der ihn noch immer fragend ansieht. „Es geht schon.” Innerlich verflucht er sich selbst dafür, er könnte sie einfach Naruto reichen. Sasuke schütttelt den Kopf, sie müssen dieses Mädchen so schnell wie möglich loswerden. Als die Sonne längst über den Horizont gewandert ist bleibt Gaara stehen und dreht sich zu dem Uchiha um. „Sasuke, nicht weit von hier gibt es einen Fluss, wir sollten eine Rast machen.” Gaara blickt zu dem Uchiha und dieser nickt dankbar. Sie durchqueren einen kleinen dichten Wald der ihnen einen guten Sichtschutz bietet. Schon bald hört Sasuke das rauschen des Flusses. „Ich denke ich werde uns ein paar Fische fangen.” Naruto sprintet zu Gaara und Neji macht sich zusammen mit Shikamaru auf den Weg um Feuerholz zu sammeln. Sasuke geht in die Nähe eines großen Baumes und lässt die Haruno lansgam von seinem Rücken hinunter. Als er aufsteht und zu ihr blickt öffnet Sakura verschlafen Ihre Augen. Erschrocken stößt sie gegen den Baumstamm hinter sich und blickt zu dem Uchiha auf. „Wir machen eine kurze Pause.” Sagt er und wendet ihr den Rücken zu. Ohne ein weiteres Wort setzt er sich in Bewegung und geht. Sakura blickt ihm hinterher und entdeckt zum ersten mal das Wappen auf seinem Rücken, ein Blutroter Fächer ist dort abgebildet. Irgendwo in ihrer Erinnerung ist sie sich sicher dieses Wappen schon einmal gesehen zu haben, jedoch liegt es weit in der Vergangenheit. Eine Erinnergung die so grausam war das sie sich nicht daran erinnern kann. Als Sasuke zu ihr zurückkehrt hält er ihr seinen Wasserbeutel kommentarlos hin. Ohne erneut zu zögerrn greift sie danach und trinkt einen Schluck. „Das Wappen auf deinem Rücken.” Sakura blickt zu Sasuke auf, dieser sieht sie mit zornigen Augen an. „Hat dich nicht zu interessieren.” Sie zuckt zusammen und sieht zu Boden. „Wie ich schon sagte, wir geleiten dich bis zum nächsten Dorf. Dann trennen sich unsere Wege.” Er lehnt sich an einen Baum ein Stück von ihr entfernt. Sasuke gibt es nur ungerne zu, aber er spürt den Schlafmangel und seine Schultern schmerzen. „Ihr müsst mich nicht bis zum nächsten Dorf geleiten, ich habe nicht darum gebeten. Außerdem Ich will nicht schon wieder andere Menschen in Gefahr bringen.” Sasuke blickt auf und zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich danke euch, aber hier trennen sich unsere Wege, ich werde tiefer in den Wald gehen und dort….” Sie hält einen Moment inne. Vor ein paar Stunden war sie fest entschlossen ihr Leben zu beenden um nicht von Heji zu IHM zurück geschleppt zu werden. Doch nun, wenn sie daran dachte sich das Leben zu nehmen hatte sie Angst, je länger sie darüber nachdachte umso größer wurde diese. „Und was machst du im Wald? Deinem Leben ein Ende?” Er lacht auf und blickt sie an. Sakura sieht ihn mit leeren Augen an. „Ich wusste was du vorhattest als dieser Kerl auf dich stürtzte, ich konnte es in deinen Augen sehen, er wollte mit aller Gewalt verhindern das du dich umbringst. Was darauf schließt das er dich scheinbar lebend brauchte..” ,,Es ist besser für alle wenn ich meinem Leben ein Ende bereite.” Sakura blickt zu Boden und ihre Augen füllen sich mit tränen als sie an all die Menschen dnekt die ihretwegen den Tod fanden. Im nächsten Augenblick zeigt die Spitze von Sasuke’s Katana auf ihr Herz, erschrocken blickt sie zu ihm auf. Seine Augen schimmern in einem dunklen rot. ,,Ich könnte deinem Leben jeder Zeit ein Ende setzten. Du musst mich nur darum bitten.” Seine Stimme ist tief und sein Blick voller Hass. Tränen laufen ihre Wange hiunter und ihr ganzer Körper zittert. Sasuke zieht sein Katana zurück und seine Augen schimmern wieder schwarz. ,,Mir ist es egal was du machst. Aber sprich nicht davon dir das leben zu nehmen wenn du in Wahrheit Angst davor hast.” Sein Katana verschwindet in der Scheide und er dreht ihr den Rücken zu und verschwindet lautlos zwischen den dunklen Bäumen. ,,Sakura du bist wach. Sieh mal, ich hab Fisch gefangen, isst du Fisch? .” Naruto kommt mit einem Netz voll Fischen angerannt und bleibt ein Stück vor ihr stehen. Seine blauen Augen strahlen doch als er ihren Blick sieht bleibt er stehen. ,,Sakura-chan was hast du?” Er sieht zu der rosahaarigen die weinend und zitternd vor ihm sitzt. Sakura schüttelt ihren Kopf und wischt sich über ihre Wange. „Es geht mir gut, ich hatte nur etwas im Auge.” Skeptisch blickt Naruto auf sie als es hinter Sakura raschelt geht seine Hand unaufällig zu seinem Katana. Neji tritt zusammen mit Shikamaru und einem großen Stapel Holz auf den Armen auf die Lichtung. ,,Gaara ist noch nicht zurück?” Naruto schüttelt den Kopf. „ Er wollte noch einige Heilkräuter sammeln.” Sagt Naruto und reicht Neji mit einem grinsen das Netz mit Fischen. ,,Heute hast du dir ja ausnahmsweiße mal richtig Mühe gegeben.” Sagt Shikamaru und deutet auf das Netz. Naruto reibt sich die Nase und grinst als er zu Sakura blickt. ,,Sakura-chan, weißt du zufällig wo Sasuke ist?” Suchend sieht sich der blonde um. Aber er kann den Uchiha weder sehen noch spüren. Sakura blickt zu Naruto auf und schüttelt den Kopf. Dieser zuckt mit den Achseln und geht vor ihr in die Hocke. Seine Augen funkeln so blau wie der Himmel über ihnen. Er kratz sich an der Wange und sieht verlegen zu ihr. ,,Sag mal Sakura-chan was ich mich schon die ganze Zeit Frage, wie alt bist du eigentlich?” Überrascht sieht Sakura ihn an und Angst spiegelt sich in ihren Augen. Konnte sie diesen Leuten wirklich trauen, oder hatte ER sie geschickt und alles ist wieder einer seiner Tricks. Naruto sieht ihr zögern und deutet mit einem grinsen hinter sich. ,,Das zwei da sind Neji Hyuuga und Shikamaru Nara.” „Neji ist Neunzehn, er ist eher ruhig und ein zimelich begabter Seher. Shikamaru ist achtzehn und ziemlich schlau, also wirklich, wirklich schlau.” Der angesprochene seufzt genervt. „Gaara und ich sind beide siebzehn und die jüngsten von uns. Gaara ist der mit den roten Haaren, er weiß ziemlich viel über Heilmittel und ist ein richtig guter Schwertkämpfer, na ja wie wir alle eigentlich.” Sein grinsen wird noch breiter als er auf sich selbst zeigt. ,,Ich bin neben Sasuke übrigens hier der beste Kämpfer, ziemlich schlau bin ich auch, und ich sehe echt gut aus findest du nicht?.” Sakura mustert den blonden Jungen vor ihr und tatsächlich muss sie lachen. „He was gibt es da zu lachen.” Naruto sieht etwas verlegen zu Boden. „Ich heiße Haruno. Haruno Sakura und bin fünfzehn Jahre alt.” Naruto sieht sie mit großen Augen an. „Dachte ich mir doch das du noch ziemlich Jung bist.” Shikamaru stellt sich hinter Naruto und mustert die Haruno. Neji gesellt sich zu ihnen und seine weiß grauen Augen liegen ruhig auf Sakura. Es ist als würde er in ihr tiefstes inneres Blicken. Sakura wird nervös und rutscht etwas zurück. Ihr Herz schlägt schneller und es fällt Ihr schwer Ihren blick von Neji zu lösen. ,,Nun bedrängt sie doch nicht so.” Gaara kommt aus dem Wald und hält jede Menge Kräuter in der Hand. Naruto sieht ihn entschuldigend an und auch Neji und Shikamaru weichen ein Stück zurück. Als Gaara zu ihnen kommt verpasst er dem blonden eine Kopfnuss. „Denkt das nächste Mal nach bevor ihr alle auf sie losstürmt, sie ist ein Mädchen und ihr seid alle älter und Krieger, außerdem wurde sie von einer Gruppe Männer fast getötet.” Er geht neben Sakura in die Hocke sieht sie entschuldigend an. Dann hält er ihr ein lilafarbenes Kraut hin. Fragend sieht die Haruno darauf. ,,Es lindert etwas deine Schmerzen.” Er deutet auf ihre Verletzungen. Sakuras Augen ruhen auf dem Kraut das Gaara ihr hinhält. Sie blickt die jungen Männer vor sich an, überlegt einen Moment doch als sie wieder in Narutos freundliche blaue Augen blickt hebt sie langsam ihre Hand und ein blaues schwaches leuchten umhüllt diese. Naruto stolpert einen Schritt zurück und auch die anderen sehen sie mit großen Augen an. Sie legt ihre Hand auf die Wunden an ihrem Hals. Das warme Licht pulsiert unter ihrer Hand und nur Sekunden später als sie die Hand weg nimmt ist die Wunde verschwunden. „Du bist eine Heilerin.” Alle drehen ihren Kopf als Sasuke aus dem Wald hinter ihnen auftaucht. Die Augen Blutrot und auf Sakura gerichtet. Das blaue Licht um ihre Hand verschwindet so schnell wie es erschienen ist und ängstlich weicht sie ein Stück von dem Uchiha zurück. „Du musst keine Angst haben.” Gaara seufzt und sieht zu Sasuke. Naruto mustert sie neugierig. Er legt den Kopf schief und überlegt. „Unsere Dorfälteste hat mir mal von Heilern erzählt.” Er kratzt sich am Kopf und sieht nachdenklich zu Sakura. „Ja, ich habe auch davon gehört, aber es wurde seit Ewigkeiten keiner mehr gesehen.” Shikamaru sieht Sakura an und blickt ungläubig zu ihrem Hals. „Gaara bist du nicht auch ein Heiler?” Naruto sieht den rothaarigen an. Dieser lacht und schüttelt den Kopf. „Meine Familie stammt von einem Heiler ab, aber niemand von uns hat die selben Fähigkeit wie sie. Wir nutzen Kräuter und stellen Medizin her. Ihre Heilkraft ist etwas besonderes.” Gaara blickt zu Sakura die sich immer kleiner macht und ihren Rücken fest gegen den Baumstamm hinter sich drückt. Sasuke geht vor ihr in die Hocke und mustert sie. „Eine Heilerin also, das erklärt einiges.” Seine roten Augen ruhen auf ihr und lassen sie keine Sekunde aus den Augen. „Deswegen wirst du gejagt oder?” Sasuke hält seinen Blick fest auf sie gerichtet. „Ich habe Geschichten über die Kräfte der Heiler gehört. Sie sollen sogar Menschen auf der Schwelle des Todes retten können.” Neji verschränkt die Arme vor der Brust und blickt zu ihr hinunter. „ Dann bist du ja echt besonders Sakura-chan.” Naruto grinst sie an und steht auf. „Ich kümmere mich mal um den Fisch, mein Magen knurrt schon.” Shikamaru folgt ihm und schon bald verstummen ihre Stimmen. Überrascht über Narutos Reaktion sieht Sakura ihm hinter her. „Dann wirst du meine Kräuter wohl nicht benötigen.” Gaara schenkt ihr ein lächeln und sammelt die Kräuter wieder ein. Ordentlich verstaut er alles in einer kleinen Tasche. Entschuldigend sieht Sakura ihn an als Sasuke plötzlich nach Ihrer Hand greift und sie in seine nimmt. Überrascht über die kühle seiner rauen Hand zuckt Sakura zusammen. „Aktiviere sie, deine Fähigkeit zu heilen.” Sein Blick ist ruhig und doch liegt ein ernster hypnotisierender Ausdruck in seinen Augen. Sakura sieht ihn an und schluckt. Plötzlich fragt sie sich ob das ganze ein schrecklicher Fehler war. Naruto mag nett und freundlich sein, aber vor Sasuke hat sie furchtbare Angst. Vielleicht ist er genauso begierig auf ihre Fähigkeiten wie all die anderen Menschen zuvor, jetzt da er sie gesehen haben. Sasukes Augenbraue wandert in die Höhe, ungedult liegt in seinem Blick. Neji beugt sich etwas vor. Gaara wirft Sasuke einen warnenden Blick zu den dieser jedoch ignoriert. Sakura atmet tief ein und nur kurze Zeit später legt sich um ihre Hand ein blauer Schimmer. Für einen Moment weiten sich Sasukes Augen dann zieht er seine Hand ruckartig zurück. „Das genügt.” Faucht er und erntet einen bösen Blick von Gaara. „Ich will das du das nicht mehr machst hörst du.” Sasukes Stimme ist laut und bestimmend. Überrascht sieht Sakura zu ihm auf. Noch nie hat jemand zu ihr gesagt sie soll es nicht mehr machen, die meisten Leute waren begierig darauf immer wieder geheilt zu werden. Naruto und Shikamaru heben ihren Kopf als die Stimme des Uchiha lauter wird. „Neji, du hast es auch gesehen oder?” Der Uchiha blickt über seine Schulter ehe seine Augen sich wieder auf die Haruno richten. Neji nickt und sieht zu Gaara der sie fragend mustert. „Sobald sie jemanden heilt, zapft sie ihre eigene Lebensader an.” Nejis Stimme ist ruhig während seine Augen auf dem jungen Mädchen ruhen. „Davon höre ich zum ersten Mal.” Gaara blickt auf Sakura und diese drückt ihre Hand fest gegen ihre Brust. „Eine kleine Wunde oder größere Verletzungen kann ich heilen, es dauert ein paar Tage bis ich mich davon erholt habe, es erfordert nicht viel meiner Kraft, aber zu viele Wunden, sehr große und schwere Verletzungen…” Sakura sieht zu Boden. „Sie wirken sich auf deine Lebensdauer aus.” Sasuke erhebt sich und betrachtet das junge Mädchen vor sich. „Wie viele Jahre schon?” Überrascht sieht sie zu dem Uchiha auf. „Als sie herausfanden zu was ich fähig bin war ich vier Jahre alt. Meine Eltern hatten Furchtbare Angst das es jemand erfahren könnte und haben es sogut es geht versucht zu verstecken, mich zu verstecken. Als ich sieben war war ein kleines Kind in unserem Dorf schwer erkrankt, ich habe es geheilt, ich wollte ihm doch nur helfen.” Ihre Stimme wird brüchig und Sakuras Blick wird leer. „Ein Reisender hat es gesehen, noch in der selben Nacht kamen sie in unser Dorf. Sie brannten alles nieder, töteten meine Eltern und letzendlich auch jeden Bewohner.” Ihre Augen füllen sich mit tränen. Naruto und Shikamaru sitzten am Feuer und blicken Stumm zu der Haruno. „Als ich nach dieser Nacht aufwachte war ich in einem prächtigen Palast gefesselt im Zimmer des Kronprinzen der an einer schrecklichen Erkrankung lid, die niemand heilen konnte.” Sasuke Augen werden schmal. „Ich sollte ihn heilen, ich war ein Kind, meine Eltern tod, alles was ich kannte gab es nicht mehr, also was blieb mir anderes übrig?” Entschuldigend blickt sie auf. „Ich heilte ihn und wurde seine perönliche Sklavin. Von da an musste ich nicht nur jede seiner Verletzungen heilen sondern auch jeden Verwundeten Mann den man zu mir brachte.” Niemand sagt etwas, nur das knistern des Feuers ist zu hören. Sasukes Augen werden wieder schwarz und eine dunkle Erinnerung die er längst vergessen hat tritt in sein Bewusst sein. Eine Erinnerung an eine Stürmische dunkle Nacht, an blasses rosafarbenes Haar, an schreie und tränen. Er tritt einen Schritt zurück und fasst sich an seinen Kopf. Er kennt sie, da war ist er sich ganz sicher. Aber seine Erinnerung sind zu verschwommen um sie genau zu greifen. „Wie bist du entkommen?” Gaara sieht sie fragend an. „Ich war zwölf Jahre alt. Es war eine sehr stürmische Nacht und seine Fenstung wurde angegriffen. Ich hörte das er sich mit einem mächtigen Feudalherren angelegt hatte.” Ihre Hände krallen sich in Ihren Kimono als die Erinnerung an jene Nacht immer realer wird. „Er kam in mein Gemach, löste meine Fesseln und riss mich mit sich.” Sakura erinnerte sich an die Schreie die von draußen kamen und den eiskalten Boden unter ihren nackten Füßen. „Er sagte nicht viel außer das er mich dorthin bringen würde wo mich niemand finden würde und das Ihnen der Sieg sicher sei, da sie mich hätten.” Erinnerungen an einen dunklen schwach beläuchteten Flur drängen sich in Sasukes Gedächtnis. Verzweifelte Schreie eines Kindes tauchen aus einer längst vergessenen Erinnerung auf. „Ich habe geschrien, immer wieder, in der Hoffnung irgendjemand würde mich hören.” „Jemand hat dich gehört.” Sakura blickt zu Sasuke auf und ihre grünen Augen werden groß. „Ja, woher weißt du das?” Sasukes Augen werden leer. Emotionslos sieht er zu Boden, die Hände zu Fäusten geballt. „Weil ich in dieser Nacht in Hashiramas Palast war.” Sasuke erinnert sich noch genau an diese Nacht, die Nacht in der sein Bruder Itachi starb Kapitel 3: Vergangenes ---------------------- 3 Jahre zuvor…. „Hört mir jetzt alle gut zu.” Itachi blickt jeden von ihnen an, bei Sasuke verweilt sein Blick als einizige etwas länger. „Konzentriert euch nur auf die Mission, alles andere ist unwichtig.” Seine roten Augen blicken konzentriert auf die Karte die er vor sich liegen hat. Er deutet mit dem Finger auf eine Ecke des Schlosses. „Dort ist unser Ziel, der Verräter versteckt sich dort.” Einer der Samurai beugt sich etwas vor und mit zusammen gekniffenen Augen mustert er die alte Karte. „Itachi, wie sicher bist du dir?” Seine ebenfalls roten Augen wandern zu dem älteren Uchiha. Dieser grinst und seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Madara befindet sich hier, ich spüre es.” Wassere tropft von seinen nachtschwarzen Haaren zu Boden. Er faltet die Karte ohne ein weiteres Wort zusammen und verstaut sie wieder. Die wenigen Männer um ihn herum sehen zu dem Uchiha und jeglicher Zweifel verschwindet von Ihren Gesichtern. Sie kenne ihn und jeder von Ihnen vertraut dem Uchiha sein Leben an. Itachi nickt Ihnen zu und auf seinen stummem Befehl verschwinden sie alle in der schwärze der Nacht, alle bis auf Sasuke. „Itachi, ich habe ein ungutes Gefühl.” Sasuke blickt sich um, die Hand fest auf seinem Katana seine Nachtschwarzen Augen blicken achtsam in die Dunkelheit die vor Ihnen liegt. Es ist nicht das erste mal das er Itachi auf eine Mission begleitet. Sie haben schon mehr Missionen zusammen erledigt als andere in seinem Alter. Aber bei dieser hat er von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Itachi klopft seinem Bruder zuversichtlich auf die Schulter. „Konzentrier dich Sasuke, sei wachsam und bleib in meiner Nähe. Heute erwischen wir ihn.” Sasuke zieht einen Schmollmund, grinst dann aber und folgt Itachi. Madara, der ehemalige Anführer ihres Clans hat vor über einem Jahr ein wahres Blutbad angerichtet dem auch Sasukes und Itachis Eltern zum Opfer vielen. Er nannte es eine Notwendige Säuberung um den Clan noch stärker zu machen. Er hatte den Irsinnigen glauben dadurch die stärker der gefallenen Clanmitglieder zu übernehmen. Letzten Endes war es schließlich Itachi der Madara so schwer zusetzte das diesem nur noch die Flucht blieb. Über ein Jahr haben sie ihn gesucht und sind jeder noch so kleinen Spur gefolgt, doch Madara war wie vom Erdboden verschwunden. Vor kurzem erzählte ein äußerst verlässlicher Informant Ihnen von einem Mann der seit kurzem wohl bei Hashirama zu Gast sei. Besucher des Schlosses erzählten sich das seine Augen feuerrot seien und auf seiner Brust hätte er eine große hässliche Narbe. Haru der aktuelle Thronfolger schien mehr als angetan von diesem Fremden zu sein. Noch am selben Abend hatte Itachi alle verbleibenden Clan Mitglieder zusammen getrommelt und sie hatten sich einen Plan überlegt. Sasuke folgt Itachi lautlos durch die dunklen Flure. Sie warteten angespannt auf das Zeichen ihres Clans um ihren Angriff zu starten. Plötztlich bleibt Itachi stehen und hebt seine Hand. Nur eine Sekunde später ertönt im Westflügel des Gebäudes ein lauter knall. Das Zeichen dafür das ihre Mission jetzt startet. Sofort rennen die beiden los. Itachi zieht sein Katana als die ersten Wachen ihnen entgegen kommen. Mit Leichtigkeit erledigen sie einen nach dem anderen. „Sasuke. Denk daran deine Kräfte einzuteilen.” Itachi wirft einen Blick über seine Schulter und mustert seinen Jüngeren Bruder. Sasuke nickt und rammt sein Katana in die Brust seines Angreifers. Blut spritz auf seine Wange als er die Klinge mit einem kräftigen Ruck zurückzieht. Für einen Moment blickt Sasuke auf die Blutverschmierte Klinge, ein lächeln legt sich auf seine Lippen. Ein lauter greller Schrei lässt beide ihre Köpfe drehen. Es ist eindeutig eine weibliche Stimme die sie hören. Immer wieder schreit sie verzweifelt um Hilfe. Itachi sieht zu Sasuke, dieser nickt wiederwilig und folgt seinem Bruder. Der Plan war klar, Abweichungen waren nie gut und Sasuke war sich ziemlich sicher das sie gerade von ihrem Plan abwischen. Als sie um eine Ecke biegen sieht Sasuke gerade noch rosafarbene Haare hinter einer halbgeföffneten Tür verschwinden. Mehrere laute Schritte erklingen hinter ihnen. „Sasuke kümmer dich darum.” Itachi deutet mit seinem Katana hinter Sasuke. „Denk an unseren Plan Itachi.” Sasukes Stimme ist dunkler als sonst und seine Augen funkeln wütend zu Itachi. „Wir können uns keine Abweichung erlauben.” Itachi grinst und dreht seinem Bruder den Rücken zu. Natürlich weiß er das, aber er ist ein Samurai und würde sich ein Leben lang schuldig fühlen wenn er diesem Mädchen nicht folgt. „Ich verlasse mich auf dich Sasuke.” Als die ersten Samurai um die Ecke kommen ist Itachi durch die Tür verschwunden. Sasukes Hände legen sich fest um sein Katana und sein Puls beschleunigt sich als er dem ersten Angreifer die Kehle aufschlitzt. Es hat doch länger gedauert alle Verfolge alleine niederzustrecken als Sasuke erwartet hatte. Er ringt nach atmen als er auf die Leblosen Körper vor sich blickt. Mit der Hand wischt er sich etwas Blut von der Wange und folgt endlich Itachi. Hinter der Tür liegt ein weiterer Gang, mit schnellen jedoch leisen Schritten läuft Sasuke über die alten Dielen. Dieser Teil des Gebäudes kommt ihm noch finsterer vor als der restliche Teil. Seine Hände kribbeln und schweiß bildet sich auf darauf. Fasst rutscht ihm das Katana aus der Hand. Er sieht kaum den Boden unter sich. In seinen Ohren hört er sein eigenes Blut rauschen während er durch den scheinbar endlosen Flur rennt. Die Stille gefällt ihm nicht, es ist viel zu ruhig. Er bleibt ruckartig stehen als ihm der Geruch von frischem Blut in die Nase steigt. Sein Herz schlägt immer schneller und fester in seiner Brust. Als er das Ende des Ganges endlich erreicht gibt es nur eine Schiebetür die halb zugezogen ist. Obwohl er noch einige Schritte entfernt ist erkennt Sasuke sofort die dunkelroten Blutspritzer auf dem weißen Reispapier. Langsam legt sich seinen Hand an die Tür und er schiebt sie ganz auf. Vor ihm liegt ein kleiner Innenhof. Der Regen prasselt unaufhörlich auf den erdigen Boden. Überall haben sich große Fützen gebildet. Sasuke lässt seinen Blick schweifen und seine Augen weiten sich als er seinen Bruder Itachi am Boden liegen sieht. Blut läuft aus seinem Mund, die Augen blicken leer in Sasukes Richtung. Wie in Zeitlupe setzt Sasuke einen Fuß vor den anderen. Als er seinen Fuß auf den Boden setzt rutscht er fast aus so schlammig ist es. „Itachi.” Seine Stimme ist ein flüstern das vom lauten prasseln des Regens verschluckt wird. Sasuke geht neben seinem Bruder in die Hocke und dreht diesen auf den Rücken. Ein sauberer Schnitt zieht sich über Itachis Kehle. Itachis Hand umklammert noch immer fest sein Katana. Sasukes Faust trifft den schlamigen Untergrund, immer und immer wieder. Gegegnwart Sasuke blickt auf das junge Mädchen vor sich. Sie war es, Ihr ist Itachi damals hintergerannt obwohl Sasuke ihn gewarnt hatte. Naruto bemerkt sofort wie sich die ganze Situation schlagartig ändert. Mit schnellen Schritten rennt er auf den Uchiha zu und greift nach dessen Hand die blitzschnell das Katana gezogen hat und nun auf Sakura richtet. Gaare stellt sich im letzten Moment schützen vor sie. „Sasuke.” Es ist Neji der als erstes wieder seine Stimme findet. Sie ist ruhig und doch liegt ein dunkler warnender Unternton darin. Shikamaru kommt zu Ihnen und sieht den Uchiha fragend an. „Was ist los?” Auch wenn es nicht so ausieht, der Nara ist hellwach und lässt Sasuke keine Sekunde aus den Augen. „Sie ist Schuld.” Faucht Sasuke und versucht sich von Naruto loszureißen. Sakuras Herz schlägt immer schneller als all die Erinnerungen an jene Nacht zurückkehren. Sie krallt ihre Hände in Ihre Haare und beugt sich nach vorne. Blut, überall war Blut, so viel. Auf ihrem Gesicht auf Ihren Händen. Da waren diese Augen, diese roten Augen die sie anblicken. Eine dunkle tiefe Stimme die ihr sagt sie soll endlich verschwinden. „Sasuke beruhig dich und steck dein Katana weg.” Mit roten zornigen Augen blickt Sasuke zu Naruto. „Einen Teufel werde ich, wegen Ihr ist Itachi gestorben. Weil sie uns über den Weg laufen musste.” Seine Stimme wird immer lauter und jede Menge Zorn liegt darin. Narutos Augen blicken für einen Moment zu Sakura die kauernd am Boden sitzt. „Ich glaube kaum das sie Itachi getötet hat, sieh sie dir an Sasuke, damals war sie noch ein kleines Kind.” Naruto sieht seinem Freund fest in die Augen. Er kennt Sasuke erst seit zwei Jahren, aber er kennt die tarurige Geschichte um Sasukes Clan nur zu gut. Hass, unglaublicher Hass liegt im Blick des Uchiha. Gaara dreht sich zu Sakura um und fasst an Ihre Schulter. Erschrocken hebt sie Ihren Kopf. Tränen liegen in Ihren Augen. „Kannst du uns erzählen was genau damals passiert ist?” Gaaras Stimme ist ruhig und freundlich. Hinter ihm hält Naruto weiterhin Sasuke in Schach dessen ganzer Körper vor Anspannung mittlerweile zittert. Sakuras Blick ist getrübt durch die Tränen die unaufhörlich ihre Wange hinunter laufen. Sie wischt mit ihrem Ärmel über Ihre Augen als ihr Blick dem des Uchiha begenet. „Als Haru mich mit sich zog, sagte er, er bringt mich zu jemanden den er erst vor kurzem getroffen hätte. Dieser jemand würde wissen wo wir uns verstecken könnten. Wo er mich verstecken könnte.” Sasukes Augen ziehen sich zornig zusammen als die Haruno mit tränenerstickter Stimme weiter spricht. „Ich schrie und flehte er solle mich loslassen. Ich hatte fürchterliche Angst vor diesem Fremden Mann. Hinter geschlossenen Türen erzählte man sich dieser Fremde wäre ein kaltblütiges Monster das dem Wahnsinn verfallen sei.” Sie knetet ihre Hände und sieht zu Gaara. „Während wir immer weiter durch die Gänge hetzten tauchte wie aus dem nichts dieser Samurai auf.” Sakura schließt für einen Moment ihre Augen. „Seine Augen waren von einem leuchtenden rot und bildeten einen starken Kontrast zu seinen langen schwarzen Haaren und der blassen haut.” „Itachi?.” Es ist Naruto der diesen Namen leise ausspricht. Er hat ihn zwar nie getroffen aber Sakuras Beschreibung nach ist er sich ziemlich sicher. „Du hast recht, Itachi war sein Name.” Sakura hatte ihn überall die Jahre irgendwann tief in ihren Erinnerungen verschlossen. „Haru blieb ruckartig stehen, in seinen Augen sah ich nichts als Angst. Als Itachi sein Katana auf ihn richtete und ihn aus zornigen roten Augen musterte schubste dieser mich durch eine Tür die in den kleinen Innenhof führte. Ich landete auf dem schlammigen Boden als ich nur einen Moment später einen fürchterlichen Schrei hörte.” Sie hält für einen Moment inne und ihre Hände zittern. „Haru kam mit einer tiefen klaffenden Wunde auf mich zugewangt, seine Kleidung war blutgetränkt. Hilfesuchend streckte er seine Hände nach mir aus. Ich schreckte zurück und versuchte zu fliehen, doch ich rutschte immer wieder in dem nassen Schlamm aus. Kurz bevor er mich erreichte tauchte Itachi vor mir auf. Da sah ich es zum ersten mal, dieses Blutrote Wappen auf dem Rücken seiner Kleidung.” Für einen Moment erlaubt Sakura es sich zu Sasuke zu blicken. Dieser senkt langsam seine Hand, doch Naruto hält ihn noch immer fest. „Er schrie mich an das ich endlich verschwinden sollte, ein Mädchen wie ich hätte hier nichts verloren. Und da begriff ich das er gar nicht wegen mir hier war. Er wusste nichts von mir und meinen Kräften.” Als wäre sie plötzlich wieder an jenem Ort spürt Sakura die kälte des Regen auf ihrer Haut, den nassen rutschigen Schlamm unter ihren Händen. „Er sagte mir sein Bruder wäre auch im Schloss, ich sollte ihn suchen, er würde mich hier raus und in Sicherheit bringen. Für einen kurzen Augenblick lächelte er mir zu. Im nächsten Moment tauchte jemand aus den dunklen Schatten auf. Sofort veränderte sich Itachis Haltung. Ich hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen. Seine Augen glühten genauso rot wie die von Itachi und blickten Hasserfüllt zu uns. Iatchi Uchiha, so sehen wir uns wieder sagte er und seine Stimme war so hasserfüllt das mein ganzer Körper zu zittern begann.” „Madara.” Sasukes freie Hand ballt sich zu einer Faust und seine Augen sehen wütend zu Boden. „Itachi, er kannte diesen Madara scheinbar. Sie redeten eine Weile aber ich verstand nicht worum es ging. Sie redeten von Verrat und einer neuen Ära. Wobei die Worte dieses Madara überhaupt keinen Sinn ergaben. Haru hatte sich währendessen geschickt hinter diesem Fremden versteckte, eine Hand auf seine Wunde gepresst. Unter ihm hatte sich einen rießige Blutlache gebildet. Er ließ mich keine Sekunde aus den Augen.” „Dann war es also Madara der Itachi…” Naruto stockt und sieht zu Sasuke. Sakura schüttelt ihren Kopf und blickt entschuldigend zu Naruto. „Ich weiß es nicht. Von jetzt auf gleich griff dieser Madara Itachi einfach an, er war unfassbar schnell, ich konnte seinen Bewegungen kaum folgen. Zu meiner Überraschung war nicht Itachi sein Ziel sondern er rannte direkt auf mich zu. Ich schloss fest die Augen und war mich sicher das ich nun sterben würde. Als ich meine Augen wieder öffnete stand Itachi vor mir. Blut tropfte zu Boden und er fasste mit einer Hand an seine Schulter.” Sakura blickt auf Ihre Hände. „Er drehte sich mit zusammengebissenen Zähnen zu mir um und lächelte Finster. Er fragte mich warum ich immer noch da sei, dann dreht er mir wieder den Rücken zu.” Sasuke wird immer blasser und Sakura erträgt es kaum noch ihn anzusehen. „Ich raffte mich auf, ich wollte Itachi helfen, ich wollte ihn heilen. Nach all den Jahren war er der erste Mensch der in mir nur ein einfaches Mädchen sah. Der mich sogar beschützen wollte. Ich legte meine Hand auf seine Schulter doch kaum hatte ich meine Fähigkeit aktiviert drehte er sich um, stieß mich von sich und schüttelte den Kopf. Er sagte mir ich solle das gefälligst lassen und verschwinden.” Sakura greift ihn ihren Kimono und Sekunden später liegt ein kleines schwarzes geflochtenes Band in ihrer Hand. Eine einzige Blutrote Kugel befindet sich daran. Sasukes Augen weiten sich. „Das gehörte Itachi.” Langsam streckt er seine Hand danach aus. Neji und Shikamaru legen beide Ihre Hand auf ihr Katana und beobachten Sasuke ganz genau. „Er drückte mir das in die Hand, sagte ich solle seinen Bruder suchen es ihm zeigen und endlich von hier verschwinden. Ich umklammerte das Armband blickte nocheinmal zu Itachi und rannte los. Als Haru sah das ich fliehen wollte versuchte dieser mich trotz seiner Verletzung zu erwischen doch Itachi war schneller und stellte sich zwischen uns und griff Haku an Ich sah noch wie auch Madara ihn attackierte, es war das letzte was ich sah.” Sakuras blickt entschuldigend zu Sasuke und nun erkennt sie die ganzen Ähnlichkeiten zu Itachi. Sasuke sieht seinem Bruder wirklich sehr ähnlich, nur die kürzeren Haare und seine Augen sind ein wenig anderes. „Ich rannte, ich rannte immer weiter durch so viele Gänge. Von überall hörte ich Schreie und ich betete das mich niemand sehen würde. Ich wusste weder wie Itachis Bruder aussah noch wie sein Name war. Das Schloss war so groß. Ich umklammerte das Armband in meiner Hand und rannte einfach immer weiter. Irgendwie gelange es mir ungesehen aus dem Schloss zu entkommen. Seit dem bin ich auf der Flucht.” Sasuke befreit sich mit einem Ruck von Naruto, dieser sieht ihn verblüfft an als Sasuke vor Sakura in die Hocke geht. „Sasuke.” Die Stimme des blonden ist angespannt. Sasuke hebt eine Hand und bringt Naruto so zum schweigen. Er blickt Sakura in die Augen. Diese denkt schon das er sie vielleicht schlagen wird und schließt aus Reflex die Augen. Doch als sich Sasukes Hand unerwartet sanft auf ihre Schulter legt öffnet sie Ihre Augen. „Danke.” Es ist ein einfaches Wort und doch spürt Sakura da so viel mehr. Sasuke erhebt sich und geht ohne ein weiteres Wort davon. Naruto folgt ihm mit etwas Abstand. Als Naruto den Uchiha endlich eingeholt hat steht dieser mit geschlossenen Augen mitten im Wald. „Sasuke.” Er tritt neben seinen Freund und blickt zu ihm. Sasukes Hand umklammert fest das Armband das Sakura hatte. „Ich bin mir ziemlich sicher das es Madara war.” Sasuke Stimme ist rauer als sonst und Naruto fragt sich ob er vielleicht geweint hat. „Ja, das denke ich auch.” Der Blonde sieht zu Boden. „Itachi war schon immer so, uns hat er gesagt wie wichtig es ist genau nach Plan vorzugehen und nicht davon abzuweichen und er selbst.” Sasuke denkt an Sakura und wie könnte er es Itachi übel nehmen. Sie war damals vielleicht elf oder zwölf Jahre alt. Itachi hatte schon immer einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt vorallem wenn es um Kinder ging. „Was wirst du jetzt tun?” Naruto sieht Sasuke fragend an. Dieser fährt sich durch seine Haare und seufzt. „Ich denke wir sollten sie zu Kakashi bringen.” Vielleicht hat dieser eine Idee, zumindest wäre sie dort sicher und er könnte sich wieder auf die Jagd nach Madara machen. „Oh, das heißt wir reisen nach Hause?” Der Uzumaki grinst und streckt sich. Sasuke nickt und blickt Richtung Himmel. „Sag den anderen bescheid das wir bald aufbrechen.” Naruto nickt und als er sich umdreht grinst er. „Da möchte dich scheinbar jemand sprechen.” Er lächelt Sakura aufmunternd zu und geht. Sasuke wirft einen kurzen Blick hinter sich und dreht sich wieder um. „Sasuke?” Ihre Stimme klingt ängstlich und er kann es ihr nicht übel nehmen, nicht nachdem er ihr gedroht hat und sie töten wollte.„Wir werden bald aufbrechen, wir bringen dich zu Hatake Kakashi, er ist ein Feudalherr und unser Herrscher. Dort wirst du sicher sein.” Sakura bleibt wie angewurzelt stehen. Ohne sich umzudrehen spürt Sasuke wie sich ihre Aura ändert. Er dreht sich um, eine Hand auf seinem Katana. „Keine Sorge, weder wir noch Kakashi haben Intresse an deinen Fähigkeiten.” Er blickt ihr fest in die Augen und zum ersten mal fällt ihm auf das sie ein unnatürlich helles grün haben. „Vertrau mir, ich werde nicht zu lassen das jemand dich zwingt diese Fähigkeit zu nutzen. Itachi würde es so wollen.” Überrascht sieht Sakura ihn an. „All die Jahre wollten alle Menschen die ich traff nur das ich sie heile, niemand hat nach meinem Namen gefragt, oder sich dafür Intressiert wie ich behandelt werde. Niemand wollte mir helfen.” Tränen laufen Ihre Wange hinunter und plötzlich fühlt Sasuke sich mehr als unwohl. „Ich bin Itachi auf ewig Dankbar. Er war der erste der in mir ein einfaches Mädchen sah, den meine Kräfte nicht intressierten, der Sie sogar ablehnte.” In diesem Moment wird Sasuke bewusst was Sakura überall die Jahre wohl ertragen musste, erst nahm man ihr ihre Familie, dann ihre Freiheit. Unweigerlich fragte Sasuke sich fragt was dieser Haru ihr wohl noch alles genommen hat. Zwei Tage später erreichen sie Kakashis Anwesen. Sakura kommt aus dem staunen gar nicht mehr raus. Ihre Augen blicken in jede Richtung, saugen jedes noch so kleine Detail auf.Hier ist es so anders als bei Haru. Es ist hell und freundlich, es gibt viele Grünflächen und sogar kleinere Teiche die man mit einer Holzbrücke überqueren konnte. Sakura kann beim vorbeigehen in einem sogar Fische erkennen. „Du siehst aus als würdest du jeden Moment in Ohnmacht fallen.” Naruto ist neben sie getreten und grinst sie breit an. Sakura schenkt ihm ein entschuldigendes lächeln. „Alles hier sieht so anders aus, so warm und freundlich.” Der Blonde neben ihr nickt eifrig. „Ich kann dir gerne alles zeigen wenn du möchtest, da shier ist nur ein kleiner Teil von Kakashis Anwesen.” In diesem Moment tritt Neji neben ihn und mustert den Uzumaki aus zusammen gekniffenen Augen. „Meinst du nicht das du zuerst mal bei deiner Frau vorbei schauen solltest bevor du Ihr alles zeigst?” Naruto bleibt stehen und Sakura sieht ihn verwundert an. „Stimmt ja.” Nun grinst er entschuldigend. „Unfassbar das jemand wie du mein Schwager geworden ist.” Neji schüttelt den Kopf und sieht leicht beleidigt zur Seite. „Du bist verheiratet?” Naruto sieht zu Sakura die ihn noch immer überrascht ansieht. „Jap, mit Hinata. Sie ist Nejis Cousine. Na ja um ehrlich zu sein sind wir fast alle Verheiratet.” Er zuckt mit den Schultern. Sakura legt den Kopf etwas schief. Sie wusste das man mit sechszehn offiziel als Erwachsen galt und es für Mädchen in Ihrem alter durchaus normal verheiratet zu sein. Jedoch war sie die letzten Jahre kaum Menschen in ihrem alter begegnet „Außer Sasuke und Gaara.” Naruto nickt zu den beiden die mit etwas Abstand schweigend vor Ihnen gehen. „Gaara ist nicht wirklich der Typ fürs heiraten. Sasuke dagegen ist verlobt.” Als er die Verlobung des Uchiha erwähnt verzieht sich der Mund des Uzumaki und er schüttelt sich. Sakura kann sich ein kichern nicht verkneifen. Der Uchiha war also verlobt? Irgendwie konnte sie sich das nur schwer vorstellen, aber was wusste sie schon von solchen Dingen. Sie gehen wieder weiter. Als Sakura Naruto gerade etwas fragen will sieht sie bei Ihm das strahlenste Lächeln das sie je gesehen hat. Die Züge des Uzumaki werden unglaublich weich und seine Wangen röten sich ein wenig. Als Sakura seinem Blick folgt sieht sie ein wunderschönes Mädchen auf der Treppe zum Haupthaus stehen. Sie trägt einen weißen Kimono und ihre Haare sind elegant hochgesteckt. „Hinata.” Ohne weiter auf Sakura zu achten rennt er los und Neji schüttelt leicht amüsiert den Kopf. Nur Sekunden später hebt er das Mädchen hoch und wirbelt es herum. Sakura wird ganz warm ums Herz als sie sieht wie glücklich die beiden scheinen. „Sakura.” Als der Uchiha ihren Namen auspricht zuckt sie für einen Moment zusammen. Er nickt mit dem Kopf zur Treppe, eine Stumme aufforderung ihm zu folgen. Sie rafft ihren schmutzigen Kimono etwas, holt tief Luft und folgt dem Uchiha. Als sie auf der selben Höhe wie Naruto und Hinata ist , nickt sie den beiden zu. Hinata kommt zu ihr und greift nach Sakuras Hand. „Sasuke entschuldige bitte, aber ich finde sie sollte sich vorher etwas frisch machen. Meinst du nicht?” Schamesröte legt sich auf Sakuras Wangen. Seit ihrere Flucht aus dem Dorf hatte sie kein Bad, geschweigeden einen Spiegel gesehen. Der Uchiha blickt aus dunklen Augen zu den beiden und nickt. „Ich werde schon mal mit Kakashi sprechen.” Gaara, Shikamaru und Neji folgen ihm schweigend. Naruto gibt Hinata einen flüchtigen Kuss, nickt Sakura zu und verschwindet dann auch im Hauptgebäude. Unruhig blickt sich Sakura um. „Du musst dir keine Sorgen machen, niemand wird dir hier etwas tun.” Das Mädchen vor ihr zieht sachte an Sakuras Hand. „Ich bin Hinata Uzumaki. Du bist bestimmt erschöpft von der ganzen Reise?” Sakura sieht in ihre grauen Augen und nickt. Hinata lächelt freundlich. „Ein warmes Bad und ein paar frische Kleider werden dir bestimmt gut tun.” Sakura folgt Hinata stumm in eins der Nebenhäuser. Fasziniert blickt sie sich um. Überall begegenen ihnen Menschen die ihr freundlich zunicken oder sich kurz mit Hinata unterhalten. Niemand schenkt ihr auch nur einen Abfälligen Blick aufgrund Ihres aussehens. „Sakura ist dein Name oder?” Hinata ist stehen geblieben und öffnet eine Schiebetür. „Haruno, Sakura.” Sie verbeugt sich und Hinata wedelt nur mit der Hand. „Vor mir musst du dich nicht verbeugen.” Sie lacht und streicht sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sakura folgt ihr in das Zimmer und bleibt mit offenem Mund stehen. Überall stehen wunderschöne Blumengestecke, eine große Badewanne und ein Paravane. Hinata bemerkt Sakuras überraschten Blick. „Dort wo du herkommst sah es wohl anders aus?” Hinatas Blick wird mitfühlend. Sakura nickt und verdrängte die Erinnerungen von Fesseln die in ihre Handgelenke. Als sie ihre Handgelenke reibt sieht sie Hinata entschuldigen an. „Keine Sorge, hier bist du sicher.” Hinatas klatscht in die Hände und sofort eilen zwei Mädchen herbei. Hinata bittet sie darum die Wanne mit warmen Wasser zu füllen. Nur ein paar Minuten später liegt ein angenehmer Duft in der Luft der von dem leicht dampfenden Wasser kommt. „Bitte Sakura, nimm doch erst mal ein Bad. Brauchst du Hilfe beim entkleiden?” Fragend sieht Hinata sie an. „Nein Danke.” Hinata nickt und geht zur Tür. „Sollte irgendetwas sein ruf einfach nach mir.” Sie schenkt Sakura ein letztes lächeln und zieht die Tür hinter sich zu. Als Sakura das warme Wasser auf ihrer Haut spürt kann sie nicht anders als wohlig zu seufzen. Es duftet herrlich nach Vanille, genau wie ihre Mutter. Tränen steigen in ihre Augen. Sie kann sich nicht einmal mehr an die Gesichter ihrer Eltern erinnern. Es sind nur noch verschwommene Erinnerungen, aber dieser Duft, jedes Mal wenn Ihre Mutter sich abends neben sie gelegt hatte, war da dieser angenehme Duft von Vanille. Irgendwann klopft es an der Tür. „Sakura, ich bin es Hinata, ich habe Kleidung für dich. Ist es inordnung wenn ich rein komme?” Sakura sinkt etwas tiefer ins Wasser und wischt sich über Ihre Augen. „Du kannst rein kommen.” Hinata kommt mit einem Kimono auf dem Arm herein und legt ihn auf einem kleinen Stuhl ab. „Deine Haare sollten wir auch auswaschen.” Sie blickt zu Sakura. Diese greift nach einer rosafarbenen Strähne. Als sie getrocknetes Blut sieht lässt sie diese sofort los und nickt. Hinata kommt zu Sakura, krempelt sich die Ärmel hoch und hilft ihr dabei ihre langen Haare zu waschen. „Danke Hinata-sama, für alles.” Sakura blickt auf das leicht milchige Wasser. „Bitte, lass das -sama weg. Du musst schlimmes erlebt haben, ich habe es in Narutos Blick gesehen.” Hinata verteilt eine Lotion in Sakuras Haaren und spült diese nach kurzer Zeit wieder aus. „Weißt du Sakura, die meisten von uns die hier sind hatten es nicht leicht im Leben. Kakashi bietet uns allen ein zu Hause.” Überrascht blickt Sakura zu ihr. „Neji und ich kamen vor ungefähr fünf Jahren hier her. Unser Dorf hat uns verstoßen wegen unserer Fähigkeiten als Seher.” Ein Schatten legt sich auf Hinatas Gesicht. „Naruto und Gaara sind schon immer hier, Kakashi hat beide praktisch aufgezogen. Ihre Eltern sind sehr früh gestorben. Shikamaru ist seit zwei Jahren hier, er war ein Vagabund und hat sich uns nach einer Partie Schach gegen Kakashi angeschlossen.” Sakura blickt auf das mittlerweile leicht drübe Wasser. Hinata seufzt, wickelt Sakuras Haare in ein Tuch und trocknet sich ihre Hände ab. „Und Sasuke kam vor drei Jahren hierher nachdem sein Bruder getötet wurde.” Sakuras Herz zieht sich zusammen als sie an Itachi denkt. All die Jahre dachte sie nur daran wie schlecht es ihr erging, doch zu hören was jedem einzelnen hier passiert war verursachte ihr einen Knoten im Magen. „Nun, wir sollten dich nun anziehen, Kakashi erwartet dich schon.” Hinata nahm ein großes Tuch und als Sakura aufstand sah Hinata die vielen Narben auf der Haut der Haruno. Hinata hatte solche Verletzungen schon zu genüge gesehen, sie stammten von Peitschenhieben. Sakura sah Hinatas erschrockenen Blick und wickelte sich schnell in das Tuch ein. „Keine Sorge, sie tun schon lange nicht mehr weh.” Kakashi hört dem Uchiha zu und stützt seinen Kopf in seiner Hand ab. „Intressant.” Sagt er und blickt auf die Karte die der Uchiha vor ihm auf dem Tisch ausgebreitet hat. Überall sind rote Kreutze zu sehen. „Dann habt ihr Madara also nicht gefunden dafür aber eine Heilerin?” Sasuke nickt und faltet die Karte wieder zusammen. „Sie hat Madara damalas gesehen als Itachi getötet wurde, sie war in Hashiramas Schloss als Gefangene.” Kakashis Blick wird ernst. „Vor Jahren gab es mal Gerüchte. Über jemanden in Hashiramas Haus der über enorme Heilkräfte verfügt.” Kakashi kratzt sich am Kinn und lehnt sich etwas zurück. „Ich bin gespannt sie kennen zu lernen.” Als hätte er es gewusst geht in diesem Moment die Tür auf und Hinata kommt zusammen mit Sakura rein. Überrascht blickt Sasuke zu der Haruno. Sie sieht nach dem Bad völlig anders aus. Ihre grünen Augen stechen deutlich hervor und blicken für einen kurzen Moment in seine Richtung. Um ihren Körper schmiegte sich ein langer weißer Kimono. Darüber liegt ein Blutroter Umhang. Ihre Haare sind glatt und einzelne Strähnen werden am Hinterkopf von einer goldenen Haarklammer gehalten. In diesem Moment sieht sie definitiv nicht mehr wie ein Kind aus. Sasuke zwingt sich endlich seinen Blick von Ihr loszureißen und verschränkt die Arme vor der Brust. Als Sakura an ihm vorbei geht steigt ihm ein leichter Duft von Vanille in die Nase. Sakura verbeugt sich vor Kakashi. Dieser lacht und erhebt sich. „Hier musst du dich vor niemandem verbeugen, Sakura Haruno” Sagt er und sieht die Haruno freundlich an. Er winkt mit der Hand und beudetete Sakura so näher zu ihm zu kommen. Sasuke kann nicht anderes als ihr mit einem wachsamen Blick zu folgen. Er lässt sie keinen Moment aus den Augen als sie mit langsamen Schritte auf den Hatake zu geht. „Du bist also das Mädchen das aus Hashiramas Haus geflohen ist.” Kakashi mustert sie einen kurzen Moment ehe er ihr seine Hand reicht. „Willkommen in meinem Haus Sakura Haruno. Ich bin Kakashi Hatake.” Sakura blickt auf die Hand des grauhaarigen Mannes vor ihr. Er trägt einen eher schlichten dunkelgrünen Kimono. Aber am auffälligsten ist das dunkelblaue Mundtuch mit dem er seine untere Gesichtshälfte bedeckt. „Danke.” Ihre Stimme ist ein leises Flüstern als sie seine Hand schüttelt. „Keine Sorge, hier darfst du dich frei Bewegen, so wie jeder andere auch. Ich würde es sehr begrüßen wenn wir uns in ein paar Tagen vielleicht bei einem guten Tee mal unterhalten könnten.” Er zwinkert Sakura zu und lässt ihre Hand los. Sakura hatte mit allem gerechnet, mit einer art Verhör, das sie irgendwo eingesperrt wird und man ihr Fragen zu ihrere Fähigkeit, Madara oder Haru stellen würde. „Schau nicht so überrascht kleine Kirschblüte. Ihr hattet eine lange Reise und seid sicher hungrig und müde.” Aufmunternd lächelt er sie an eher er sich wieder etwas näher zu ihr lehnt. „Ausserdem muss ich mich noch um ein paar sehr lästige Herrscher Sachen kümmern.” Er zwinkert und dreht ihr den Rücken zu. „Sasuke wir reden später weiter. Nun ruht euch alle erst mal aus. Ich bin sicher eure Frauen haben euch vermisst. Nach über sechs Monaten freuen sie sich bestimmt euch wieder zu sehen.” Kakashi lacht und verschwindet durch eine der vielen Türen. „Oder auch nicht.” Murmelt Shikamaru und geht als erstes zusammen mit Neji der ihm stumm folgt. Sakura stellt überrascht fest das Gaara gar nicht erst hier. Sie blickt zu Sasuke der sie mit dunklen Augen mustert und will ihn gerade ansprechen als plötzlich die Tür hinter ihnen aufgerissen wird. Ein Mädchen mit langen roten Haaren in einem wunderschönen Kimono rennt herein und drückt sich an Sasuke. „Du bist endlich wieder da.” Sasuke versteift sich und seine Augen blicken überall hin nur nicht zu dem Mädchen das sich an ihn drückt. „Ich habe dich schrecklich vermisst.” Für einen kurzen Moment begenet Sakura seinem Blick, jedoch blickt sie schnell zu Boden. Ganz tief in ihrem Herzen spürte sie einen unerklährlich schmerzhaften Stich. „Sakura, möchtest du mit mir und Naruto vielleicht essen? Danach könnten wir dich rumführen und dir dein Zimmer zeigen.” Hinata schenkt ihr ein freundliches Lachen. „Hinata kocht super, wir würden uns sehr freuen.” Naruto grinst Sakura an udn blickt dann stolz zu Hinata. Ihre Wangen färben sich leicht rot als sie den blick des Uzumaki erwiedert. Hinter sich hört Sakura das Fremde Mädchen auf Sasuke einreden, jedoch gibt er ihr kaum eine Antwort. Ohne sich noch einmal umzudrehen folgt sie Hinata und Naruto die sich angeregt unterhalten. Kapitel 4: Kakashis Anwesen --------------------------- Sakura blickt sich neugierig in dem kleinen Nebenhaus um. „Es ist nicht sehr groß, aber für uns reicht es.” Naruto grinst sie an während er sein Katana an eine Wand lehnt und eine der vielen Schiebetüren öffnet. Sakura blickt auf einen wunderschönen Garten der übersäht mit Blumen ist. „Hinata liebt Blumen, also hab ich einige gepflanzt.” Sakura schmunzelt, einige ist leicht untertrieben. Naruto stemmt die Hände in die Hüfte und atmet tief durch. Hinata kommt aus der Küche und bringt ein Tablett mit Tee an den kleinen Tisch der in der Mitte steht. „Bitte nimm doch Platz.” Sie deutet auf eins der Sitzkissen die um den Tisch sind. „Den Tee hat Gaara gemacht, er kann vorzügliche Teesorten herstellen.” Sie reicht Sakura eine Tasse und stellt für Naruto ebenfalls eine hin. Sakura blickt auf die Dampfende pfirschfarbene Flüssigkeit die leicht süßlich riecht. „Dankeschön Hinata, er riecht wirklich köstlich.” Hinata lächelt und geht zu Naruto der noch immer zu dem Blumengarten blickt. Sie streift für einen Moment seinen Arm. Er dreht sich zu ihr und schenkt Hinata ein lächeln. Für einen Moment fühlt Sakura sich mehr als unwohl, wie ein Störenfried der nicht hier sein sollte. Naruto dreht sich um und kommt zu ihr an den Tisch. Seine blauen Augen strahlen Sakura an. Der Uzumaki nippt an seinem Tee. „Ich kümmere mich noch schnell um das Essen.” Hinata wendet ihnen den Rücken zu und Sakura springt auf. Die Teetasse auf dem Tisch wackelt bedrohlich fällt jedoch zum Glück nicht um. Erleichtert atmet die Haruno tief aus. „Kann ich dir etwas helfen?” Sakura sieht Hinata fragend an, doch diese lächelt nur und winkt ab. „Du bist heute unser Gast, ruh dich bitte aus und leiste meinem Gatten Gesellschaft.” Mit diesen Wort verlässt die Uzumaki den Raum und schließt leise die Tür hinter sich. „Hinata ist wirklich nett, du kannst froh sein eine Frau wie sie zu haben.” Sakura setzt sich wieder hin und sieht zu Naruto. „Das bin ich. Sie ist ein Engel.” Naruto zieht plötzlich seine Augenbrauen zusammen und mustert die Haruno. Fragend sieht Sakura ihn an und blickt an sich hinunter. „Stimmt etwas nicht?” Naruto schüttelt seinen Kopf und grinst. „Ich dachte nur, da du nun so herausgeputzt bist, erkennt man fast gar nicht mehr das du erst fünfzehn bist.” Sakura kräuselt empört die Lippen. „Danke für das Kompliment. Im übrigen bin ich keine fünfzehn mehr.” Sagt sie und nimmt grinsend einen weiteren Schluck von Ihrem Tee. „Nani?” Naruto springt auf und sieht sie fragend an. „Du hast uns doch gesagt du seist fünfzehn wenn ich mich richtig erinnere.” Sakuras Augen funkeln ihn an und Ihre Lippen verziehen sich zu einem grinsen. „Seit gestern bin ich sechszehn, also nur noch ein Jahr Jünger als du!” Nun muss Naruto grinsen. „Das hättest du uns ruhig sagen können. Dann hätten wir das doch gefeiert.” „Nächstes Jahr vielleicht.” Sakura setzt ihre Tasse ab und ist von ihren eigenen Worten überrascht. Die letzten Jahre hatte sie keinen einzigen Ihrer Geburtstage gefeiert. Sie weiß ja nicht einmal ob sie nächstes Jahr noch am Leben ist. Die Tür öffnet sich und Hinata kommt mit einem Tablett voller Essen herein. Naruto geht zu ihr und nimmt es der Uzumaki ab. Gemeinsam essen sie und Hinata erzählt Sakura einige Dinge über Kakashi und das Anwesen. Naruto wiederum erzählt von Ihrer Suche nach Madara und wie er und Hinata sich kennengelernt haben. Sakura hört aufmerksam zu und erzählt Hinata unter welchen Umständen sie Naruto und die anderen getroffen hat. Nach dem Essen besteht Sakura darauf Hinata zu helfen und folgt ihr in die Küche. „Danke, aber du musst das nicht machen.” Sakura stellt das Geschirr neben eine Wanne mit dampfendem Wasser und schüttelt den Kopf. „Seit ich Naruto, dich und die anderen getroffen habe waren alle so verständnissvoll und umsichtig mit mir.” Sakura legt ihren Umhang ab und schiebt die Ärmel ihre Kimonos nach oben. Als ihre Hände in das heiße Wasser tauchen hält sie für einen Moment inne. „So kann ich mich wenigstens etwas erkenntlich zeigen.” Hinata mustert Sakura für einen Moment, dann tritt sie neben Sakura und nimmt ihr einen der gewaschenen Teller. Sasuke nimmt einen Schluck Sake und blickt Kakashi an. Hinter dem Hatake flackert sein dunkler Schatten an der Wand. Kakashi sitzt im Schneidersitz vor dem Uchiha und blickt mit ernsten Augen auf die Karte die zwischen Ihnen liegt. Unzählige rote Kreutze sind darauf zu sehen. „Du hast erzählt Sakura war damals in Harus Schloss als Itachi getötet wurde?” Kakashi blickt zu Sasuke und dieser nickt. „Itachi wollte sie retten, er hat sich nicht an unseren, nein, an seinen Plan gehalten.” Sasukes Kiefer spannt sich an und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. Noch immer hat er diese verhängnissvolle Nacht genau vor Augen. Er seufzt und starrt auf die Karte. „Wegen seiner dummen Aktion hatte er das Pech alleine auf Madara zu treffen.” Sasuke spürt das schwarze Armband um sein Handgelenk so schwer als wäre es aus Stahl. Er wirft einen kurzen blick darauf, im schwachen Schein der Kerze leuchtet der Blutrote Anhänger für einen Moment auf. Sasuke reißt seinen Blick davon los und sieht zornig zu Boden. Kakashi fällt auf wie kühl und resegniert der Uchiha klingt während er darüber spricht. Sasuke war von Anfang an anders, er war nicht wie Naruto, Gaara oder Neji. Als der Uchiha zu ihm kam war sein Herz zerfressen von Dunkelheit und unsagbarem Hass. Naruto war es zu verdanken das der Uchiha mit der Zeit etwas umgänglicher wurde. Kakashi seufzt, nimmt einen Schluck Sake und lehnt sich etwas zurück. „Und obwohl Itachi wusste das Madara oberste Priorität hat war er doch der Meinung das sie es Wert ist gerettet zu werden.” Sasuke blickt zu dem Hatake auf und seine schwarzen Augen färben sich langsam rot. Kakashi zieht fragend eine Augenbraue nach oben und blickt Sasuke überrascht in die Augen. „Wäre Sie damals nicht gewesen und hätte Itachi sich einfach an den Plan gehalten dann….” Wütend knallt Sasuke seine Faust auf den Boden. Das kleine Sake Schälchen vor ihm Wackel. Hätten sie die Schreie der Haruno nicht gehört und wäre Itachi ihr nicht gefolgt wäre alles ganz anders gekommen da war sich Sasuke sicher. „Was wäre dann Sasuke? Du weißt nicht wie es anderes verlaufen wäre, niemand von uns weiß es. Vielleicht würdest auch du nicht vor mir sitzten? Vielleicht würdet ihr beide vor mir sitzen, du und Itachi. Vielleicht wäre dieses Mädchen jetzt Tod oder noch immer eine Gefangene von Haru.” Kakashi erhebt sich langsam und blickt zu dem Uchiha. „Itachi wollte das sie dich findet weil er wusste das er dir vertrauen kann. Das du ein Menschenleben genauso zu schätzen weißt wie er, Auftrag hin oder her. Itachi war ein guter Mensch, dem andere oft wichtiger waren als er selbst. Er war sich in diesem Moment sicher das du für ihre Sicherheit sorgen wirst. Das solltest du niemals vergessen Sasuke.” Der Hatake hebt die Hand und im nächsten Moment ist er einfach verschwunden. Sasuke schließt die Augen und atmet tief durch. Als er sie wieder öffnet sind sie seine Augen wieder so schwarz wie immer. -Itachi sagte ich mir ich soll seinen Bruder suchen, ich könnte ihm vertrauen, er würde mich beschützen- Die Stimme von Sakura erklingt in seinen Kopf. Dieses Mädchen mit dem blassrosa Haar, dessen Leben das seines Bruders gefordert hatte. Sasuke leert seinen Sake Becher löscht die Kerze und macht sich nach einen kurzem Blick auf die Karte auf den Weg zu seinem Zimmer. Geräuschlos geht er über die lange Veranda zu seinem Zimmer das im hinteren Teil des Anwesens liegt. Im Gegensatz zu den anderen reicht ihm ein einfaches Zimmer, er legt keinen Wert auf eins der kleinen Nebenhäuser, da er allein ist braucht er nicht mehr Platz. Die Nacht ist bereits angebrochen und das schwache Mondlicht reicht kaum aus um den Weg zu erkennen. Die wenigen Laternen sind längst erloschen. Als Sasuke um die Ecke tritt hört er die Stimme des Uzumaki. Er bleibt für einen Moment stehen und blickt zu dem kleinen Haus von Naruro und Hinata das etwas weiter weg steht. Die Tür öffnet sich gerade und Naruto tritt zusammen mit Sakura raus. Sofort blickt Naruto in Sasukes Richtung und hebt seine Hand. „Sasuke.” Seine helle Stimme durchbricht die Stille der Nacht, eine Krähe erhebt sich von einem der Bäume und lässt einen lauten Schrei los. Sakura zuckt zusammen und ihr blick geht Richtung Himmel. Sasuke seufzt genervt, sie war unheimlich schreckhaft. „Warte mal bitte Sasuke.” Der Uzumaki schlüpft in seine Sandalen und fällt dabei fast von den Stufen. Sasuke blickt zu der Haruno und sieht wie sie sich mehrmals vor Hinata verbeugt bevor sie ebenfalls ihre Sandalen anzieht und Naruto folgt. Als die beiden näher kommen holt Sasuke tief Luft und atmet aus. Seine Augen wandern wie von selbst zu Sakura. Als sie näher kommt sieht er das leuchtende grün ihrer Augen. Ruhelos sieht sie sich immer wieder um als würde sie etwas suchen oder jederzeit mit einem Hinterhalt rechnen. „Sasuke, gut das wir dich treffen.” Naruto reicht Sakura seine Hand damit sie die zwei Stufen besser hinaufkommt. Dankend legt sie ihre Hand in seine. „Was gibt es?” Sasuke tritt einen Schritt zurück um ihnen PLatz zu machen und mustert den Uzumaki mit hochgezogener Augenbraue. „Könntest du Sakura bitte zu Ihrem Zimmer begleiten? Kakashi meinte sie könnte vorerst das Leere neben deinem bekommen, Hinata hat es heute Mittag für sie gerichtet.” Für einen Moment weiten sich Sasukes Augen und sein Blick huscht zu dem Mädchen neben Naruto. Entschuldigend blickt sie zu ihm auf. „Natürlich.” Sasuke presst seine Lippen zu einem harten Strich zusammen. Er konnte sich vortsellen warum sie ausgerechnet das leere Zimmer neben ihm von Kakashi bekommen hatte, so hatte er sie im Auge, falls es zu einem Angriff kommen sollte und er konnte Itachis Wunsch nach kommen. Naruto entgeht es nicht das Sasuke sich anspannt und er klopft ihm aufmunternd auf die Schulter. „Pass mir gut auf sie auf Uchiha, seit gestern ist Sakura übrigens Volljährig.” Naruto grinst Sakura an und diese streckt ihm die Zunge raus. „Ich glaube es wäre besser gewesen es nicht zu erwähnen, seit du es weißt ziehst du mich damit auf.” Sasuke ist verwundert wie locker sie doch tatsächlich mit dem Uzumaki spricht. Als wäre sie eine Freundin aus Kindertagen und nicht eine Fremde die sie erst vor ein paar Tagen getroffen haben. Sasuke nickt Naruto zu und setzt sich in Bewegung, Er hört wie Sakura sich bei Naruto bedankt und ihm und Hinata noch eine angenehme Nacht wünscht. Für einen Moment muss Sasuke tatsächlich schmunzeln als er ihre sehr lauten kleinen Schritte hinter sich hört. Schweigend folgt Sakura ihm und sieht sich neugierig um. Leider ist es so dunkel das sie kaum etwas erkennt. Als ihr Blick jedoch auf das Uchiha Wappen auf seinem Kimono fällt spürt sie einen Stich in ihrem Herzen.Sie muss an Itachi denken, an seine ungewöhnlichen roten Augen die auch Sasuke hat. Ihretwegen ist Itachi gestorben und Sasuke hat seinen Bruder verloren. Naruto hat ihr beim Abendessen versichert das sie keinerlei Schuld trifft, das allein Madara dafür verantwortlich ist, doch es kann die Kälte in ihrem inneren nicht vertreiben. Es muss für Sasuke eine Quahl sein sie zu sehen, sie in seiner Nähe zu wissen. „Es tut mir leid.” Ihre Wort klingen erschreckend laut in der Stille der Nacht. Sasuke bleibt stehen und blickt über sein Schulter zu ihr. „Das muss es nicht.” Sakura hat ihre Hände zu Fäusten geballt und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Ich hätte Itachi heilen sollen, hätte ich meine Fähigkeit genutzt dann würde er vielleicht noch leben. Ich kann mir nur vage vorstellen welche Qualen es dir bereiten muss das ich am leben bin und nicht Itachi.” Sasuke seufzt und wendet ihr wieder den Rücken zu. „Es ist wie es ist. Itachi ist tod und weder du noch ich können daran etwas ändern. Itachi hatte seine Gründe, du hast ihm dein Leben zu verdanken. Akzeptiere es und such die Schuld nicht bei dir. Und was mich betrifft, ich gebe dir keine Schuld. Es war allein Itachis Entscheidung.” Da war Sasuke sich sicher, wenn jemand an all dem Schuld hatte dann Itachi. Hätte er sich an den Plan gehalten wäre alles anders gekommen. Kakashi hatte recht mit dem was er zu Sasuke gesagt hat, auch wenn er das nur ungern zu gab. Man kann die Vergangenheit nicht ändern und sie alle mussten mit den darauß entstandenen Konsequenzen leben. Er konnte die Haruno nicht für die Fehler seines Bruders verantwortlich machen. Als es hinter ihm still bleibt dreht Sasuke sich um. Sakura wischt sich über Ihre geröteten Wangen und sieht dem Uchiha mit erstaunlich festem Blick in die Augen. „Du hast mir gesagt wenn ich sterben möchte muss ich es dir nur sagen und du würdest mein Leben beenden. Ich habe die ganze Zeit immer wieder darüber nachgedacht, ob es für mich und all die Menschen die meinetwegen gestorben sind tatsächlich nicht bessere wäre wenn ich von dieser Welt verschwinden würde.” Sakura schluckt und ihre Augen blicken verzweifelt zu Sasuke. „Aber ich will leben, ich will endlich frei sein. Ich will nicht das all die Opfer umsonst waren. Ich werde das Leben das Itachi mir geschenkt hat nicht wegwerfen und mit Füßen treten. Das verspreche ich dir Sasuke.” Ihre Stimme ist mit jedem Wort lauter geworden und ihr Körper zittert. Überrascht sieht Sasuke sie an. Ihre Augen leuchten in einem hynotisierend grün und er hat das Gefühl sie könnten bis in seine Seele blicken. Sasukes Lippen verziehen sich für einen flüchtigen Moment zu einem lächeln. „Mach was immer du möchtest.” Es überrascht ihn wie sehr er sich die Worte dieses Mädchens zu Herzen nimmt, mehr als er es jemals zugeben würde. Er würde das tun was Itachis letzte Worte an sie waren, er würde Sakura beschützen. Auch Sasuke hatte ein Ehrgefühl und er würde Itachis letzten Worten folge leisten. Er dreht sich ohne ein weiteres Wort um und ging weiter als er plötzlich ein ziehen an seinem Ärmel bemerkt. „Feen.” Überrascht sieht er die Haruno an die ihren Blick von ihm abwendet und richtung Garten blickt, Sasuke folgt ihrem Blick. Sie lässt seinen Ärmel los und geht aufgeregt an den Rand der Veranda. Ein kindlicher Ausdruck von freude liegt in ihrem Blick und lässt sie deutlich jünger aussehen. „Du meinst die Glühwürmchen?” Fragend sieht Sasuke sie an und tritt neben sie. Ihm fällt auf das Sakura fast einen ganzen Kopf kleiner als er ist. Sie sieht ihn einen kurzen Moment fragend an und legt ihren Kopf etwas schief. „Glühwürmchen?” Sasuke nickt und deutet auf die kleinen Leuchtkäfer die sie scheinbar meint. „Meine Mutter hat mir mal gesagt das sind Feen und ich dürfte ihnen niemals zu Nahe kommen, dann würde ihr leuchten erlöschen und sie würden auf der Stelle sterben.” Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust und kann das aufkommende lachen nur schwer zurück halten. Dieses Mädchen war so andes als andere. War es das was Itachi dazu veranlasste sie zu retten? Für einen Moment sieht er nicht die junge Frau neben sich sondern das kleine Mädchen das ängstlich und neugierig in einem Garten steht und die Glühwürmchen mit erfurcht beobachtet. Noch bevor Sasuke wirklich darüber nachdenken kann öffnet sich sein Mund. „Itachi und ich haben sie als Kinder oft gefangen.” Entsetzt dreht Sakura ihren Kopf in seinen Richtung und blickt zu dem Uchiha auf. Dieser kann sich ein grinsen einfach nicht mehr verkneifen. Ihre Augen sind geweitet und unglaube liegt in ihrem Blick. „Ihr habt sie einfach so getötet?” Amüsiert schüttelt er den Kopf und geht die Stufen zum Garten hinunter und bleibt stehen. Er dreht sich zu Sakura um und blickt sie fragend an. Zögerlich folgt sie ihm mit langsamen Schritten. Als sie näher zu den Glühwürmchen kommen bleibt Sasuke stehen und wartet darauf das Sakura neben ihn tritt. „Im Grunde sind es Käfer deren Hinterteil im Dunkeln leuchtet. Das mit den Feen hat deine Mutter sich wohl ausgedacht und übrigens sterben sie auch nicht durch einen Menschen in Ihrer Nähe oder wenn man sie einfängt.” Sakura beobachtet skeptisch wie sie von Blume zu Blume fliegen. Schweigend, ohne auch nur die kleinste Bewegung zu machen sieht Sakura den Käfern dabei zu wie sie hin und her fliegen. Sasuke kann es nicht glauben das er tatsächlich hier draußen steht und sich mit einem Mädchen Glühwürmchen ansieht. Wahrscheinlich ist ihm Kakashis Sake zu Kopf gestiegen, anders kann er es sich einfach nicht erklären. „Es ist eine der letzten Erinnerungen die ich an meine Mutter habe.” Sakura faltet ihre Hände und blickt zum wolkenverhangen Himmel. Das schwache Mondlicht fällt auf sie und Sasuke mustert sie unauffällig von der Seite. Ihre Wimpern werfen leichte Schatten unter ihre Augen und ihre Wangen haben einen zarten rosa Schimmer. Ihre ganze Statur ist eher zierlich und wirkt zerbrechlich neben ihm. Ihre Hände sind für die eines Mädchens ziemlich rau und eingerissen. Die langen Haare mit dieser ungewöhlichen Farbe die ihn an Kirschblüten erinnern fallen locker über Ihre Schulter. „Meine letzte Erinnerung an meine Eltern ist schon längst verblasst.” Ihr Blick huscht zu dem Uchiha, Traurigkeit liegen darin. Sasuke schüttelt den Kopf und blickt zu den Glühwürmchen. „Ich höre manchmal ihre Stimmen im Kopf, aber an vieles kann ich mich kaum noch erinnern, aber Itachi, an ihn erinnere ich mich noch sehr gut.” Sasuke spürt Itachis Armband eng um sein Handgelenk liegen. Sakura blickt zu den Glühwürmchen und ihre Schultern sacken ein wenig nach unten, sie war dafür verantwortlich das Sasuke sein letztes Familienmitglied verloren hat. „Sakura.” Überrascht das er ihren Namen sagt blickt sie zu dem Uchiha auf. „Itachi wollte das ich dich beschütze und das werde ich. Damals in all dem Chaos hast du mich nicht gefunden. Dafür habe ich nun dich gefunden.” Sasuke blickt zu ihr, für einen Moment denkt er darüber nach ob es vom Schicksal bestimmt war das sie ausgerechnet an diesem Tag an diesem Dorf vorbei gekommen sind. Seine Hand ruht ruhig auf seinem Katana, er beugt sich leicht in Sakuras Richtung und sein Blick ist ernst als er zu ihr sieht. „Sakura Haruno. Ich verspreche dir dich mit meinem Leben zu schützen.” Sakura versteift sich neben Sasuke und ihr Herz schlägt viel zu schnell. Seit dem Tod ihrer Eltern wollte sie niemand beschützen, schon gar nicht mit seinem eigenen Leben. Sie schüttelt den Kopf, öffnet den Mund und greift nach dem Ärmel des Uchiha, doch gerade als sie ihm sagen will das sie das niemals von ihm verlangen würde erklingt eine weibliche Stimme und lässt sie innehalten. „Sasuke, hier bist du.” Sakura lässt sofort ihre Hand sinken und der Uchiha dreht sich um. Nur in einem leichten Nachtgewand kommt das schöne rothaarige Mädchen von heute mittag auf die beiden zu. Sie wirft Sakura einen kurzen Blick zu ehe sie ihre Arme ganz ungeniert um Sasuke legt und sich an ihn schmiegt. „Karin.” Die Stimme des Uchiha ist dunkler als vorher und seine Haltung wirkt steifer. Sakura tritt einen Schritt zurück und knetet nervös ihre Hände. Als Karin sich von Sasuke löst blickt sie zu der Haruno. „Du musst dieses Mädchen sein das in Hashiramas Anwesen eingesperrt war.” Ihre Augen mustern Sakura und sie rümpft ein wenig die Nase. „Du bist ja noch ein Kind.” Karin sieht zu Sasuke auf doch dessen Blick liegt auf Sakura. „Ich bin Karin Uzumaki, ich bin Sasukes Verlobte.” „Sakura Haruno.” Sakura verbeugt sich leicht. Sie spürt das Karin sie mustert, dieses Gefühl hatte sie in Harus Anwesen oft genug. Als sie sich wieder aufrichtet zieht sie den Umhang der um ihre Schultern liegt etwas fester zusammen. Nervös blickt sie sich um und tritt unruhig von einem Fuß auf den anderen, sie sollte gehen und die beiden alleine lassen, aber sie wusste nicht wo ihr Zimmer lag und irgendwie kam es ihr seltsam vor Sasuke vor Karin danach zu fragen. Der Uchiha bemerkt ihr unwohl sein und kann es ihr nicht verübeln. Karins konnte auf andere ziemlich einschüchternd wirken. „Kommst du noch zu mir Sasuke? Du warst so lange unterwegs, ich war all die Monate so allein.” Karin drückt ihre leicht bedeckte Brust an Sasuke und streicht sich die roten Haare hinter ihr Ohr. Sakuras Wangen färben sich rot als sie diese doch sehr Intime Geste sieht und sie will einfach nur weg. Sie war in diesen Dingen wirklich ein Kind. In Harus Anwesen gab es niemandem für den sie so etwas wie Zuneigung empfunden hatte. Und niemand hatte auch Interesse in dieser Art an ihr gezeigt, zum Glück. Sasuke befreit sich von Karin und schüttelt den Kopf als er sich einen Schritt von ihr entfernt. „Ich bin müde von der langen Reise. Ich bringe Sakura noch zu ihrem Schlafgemach und werde dann schlafen gehen. Alleine! Du solltest übrigens auch schlafen gehen statt allein hier draußen in solch einer Aufmachung rumzulaufen.” Seine Augen liegen ausdruckslos auf der rothaarigen. Ohne Karin weiter zu beachten nimmt er Sakuras Hand und zieht diese hinter sich her. Überrascht blickt Sakura auf den Rücken des Uchiha und versucht seinen großen Schritten zu folgen. Sasukes Hand fühlt sich unerwartet warm an, sie ist ein wenig rau und doch auf eine gewisse Art sanft. Ohne das sie es verhindern kann schlägt Sakuras Herz schneller als es sollte. Als sie nach kurzer Zeit vor einer Tür stehen bleiben wird dem Uchiha bewusst das er einfach so ihre Hand genommen hat. Schlagartig lässt er Sakuras Hand los und schiebt die Tür vor Ihnen auf, das kräftige schlagen seines Herzens ignoriert er. Ein Futon liegt auf dem Boden, daneben sind dicke Decken und Kissen gestapelt. Sasuke tritt zur Seite und Sakura betritt den kleinen Raum. Sie blickt sich nach allen Seiten um und bleibt unentschlossen stehen. „Ich hoffe deine Verlobte ist jetzt nicht sauer.” Überrascht sieht er Sakura an und seufzt. Er beugt sich hinunter und zündet eine kleine Öllampe an die auf dem Boden steht. Das schwache Licht flackert einen kurzen Moment. „Du musst dir deswegen keine Sorgen machen. Karins und meine Verlobung ist ein Arrangement dem ich nur wiederwillig zugestimmt habe.” Sakura blickt zu dem Uchiha der sich wieder aufrichtet. Seine Augen wirken noch dunkler als sonst. „Ein Mittel zum Zweck.” Die kälte in seiner Stimme lässt Sakura zusammenzucken. „Entschuldige bitte, es geht mich ja auch nichts an.” Sakura nimmt eins der dicken Kissen und drückt es an Ihre Brust. „Das stimmt. Falls etwas sein sollte, mein Zimmer ist nebenan.” Ohne sie noch einmal anzusehen geht der Uchiha hinaus und schiebt die Tür hinter sich zu. Erschöpft sinkt Sakura zu Boden und öffnet die Schnüre ihres Umhangs. Der Tag war mehr als anstrengend und jetzt wo sie endlich alleine ist spürt sie die Müdigkeit in jedem einzelnen ihrer Knochen. Sakura legt ihren Kopf auf das weiche Kissen und zieht die dicke Decke über sich. Bei Haru hatte sie eine dünne Strohmatte und eine noch dünnere alte Decke, jeden Morgen war sie mit noch mehr schmerzen aufgewacht. Ihre Hand streicht über den weichen Stoff unter ihrem Kopf. Immer wieder streicht Ihre Hand darüber bis sie irgendwann erschöpft einschläft. Im Zimmer nebenan sitzt Sasuke mit dem Rücken zur Wand und starrt auf die gegenüber liegende Wand. Er spürt Sakura, ganz schwach nimmt er ihre Aura wahr. Nur wenige Menschen die er kennt sind dazu in der Lage die Aura von anderen Menschen zu erspüren, Naruto ist einer von Ihnen. Noch immer spürt der Uchiha die wärme ihrer Hand auf seiner. Was absolut lächerlich ist, schließlich berührt er sie schon lange nicht mehr. Genervt legt er sein Katana beiseite und legt sich auf seinen Futon. Die Arme unter dem Kopf verschränkt starrt er zur Decke und wartet auf den erlösenden schlaf. Irgendwann mitten in der Nacht wird Sasuke wach. Er spürt Sakuras unruhige Aura aus dem Zimmer nebenan. Eine Zeit lang versucht er sie zu ignorieren. Doch dann ist es ein so unruhiger Wirbel das er es nicht länger ignorieren kann. Er steht auf und öffnet leise seine Tür. Leicht verschlafen blickt sich der Uchiha um. Draußen ist alles ruhig und die Finsternis der Nacht hat sich über das komplette Anwesen gelegt. Für einen kurzen Moment zögert er doch dann öffnet er Sakuras Tür und tritt ein. Unruhig wälzt sich die Haruno auf dem Futon, die Öllampe ist erloschen und der kleine Raum wird nur vom schwachen Mondlicht erhellt. Als er näher tritt bemerkt er den Schweiß auf ihrer Stirn und das leichte zittern ihres Körpers. Scheinbar träumt sie schon wieder. Ihre Augenbrauen sind zusammen gezogen und es sieht aus als hätte sie Schmerzen. Sasuke tritt neben den Futon und geht langsam in die Hocke. „Sakura.” Er berührt sachte ihre Schulter doch das Mädchen reagiert nicht. Sein Blick wandert zu ihren Händen die sich in die Decke krallen. Der Uchiha erkennt deutliche Narben um ihre Handgelenke, er kennt solche Narben, sie stammten oft von Fesseln die jahrelang um die Handgelenke von Gefangenen lagen. Seine Augen ziehen sich zornig zusammen. „Sakura.” Diesesmal ist seine Stimme deutlich lauter und bestimmter. Die Augen der Haruno öfnnen sich und als sie eine Gestalt neben sich sieht rutscht sie sofort zurück und blickt ängstlich zu dem Uchiha. „Keine Sorge, ich bin es Sasuke.” Der Uchiha hält die Hände in die Luft und blickt mit emotionslosem Gesicht zu ihr. Sakura blickt sich in dem Zimmer um und sieht dann auf ihre zitternden Hände. „Ich will das nicht.” Flüstert sie. Scheinbar war sie immer noch in Gedanken in ihrem Traum. „Du bist hier sicher.” Als wäre sie ein verletztes Tier rutscht Sasuke etwas näher zu ihr. Ihre grünen Augen huschen zu dem Uchiha. „Es tut weh, ich bitte dich zwing mich nicht.” Ihre Hände krallen sich in ihre Haare und sie schüttelt verzweifelt den Kopf. Im nächsten Moment legen sich zwei warme starke Arme fest um sie. Sakura atmet tief ein und versteift sich. „Ich habe dir versprochen dich zu beschützen. Es ist alles inordnung, niemand hier wird dir weh tun.” „Sasuke?” Überrascht weiten sich Sakuras Augen. Sie dachte für einen Moment er wäre Haru und sie wäre wieder in seinem Palast. Ihre zarten Hände krallen sich in seinen Kimono und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Es tut mir so leid ich dachte du wärst Haru und…!” „Ich weiß.” Er spürt Ihre tränen an seinem Hals und seine Arme drücken sie automatisch noch etwas fester an seine Brust. „Haru wird dir nie wieder zu Nahe kommen.” Seine Stimme ist ruhig und schneidend. Was auch immer sie all die Jahre in Hashiramas Palast ertragen musste, er würde es Haru heimzahlen, jedes einzelne Jahr. Irgendwann wird die Atmung der Haruno ruhiger und als Sasuke nach unten blickt stellt er überrascht fest das sie wieder eingeschlafen ist. Ihre kleinen Hände umklammern immernoch den Stoff seines Kimonos und immer wieder seufzt sie auf. Frustriert seufzt Sasuke und blickt auf die schlafende Haruno. Auf ihrer Wange sind noch deutlich die Spuren ihrer tränen zu sehen. Im nächsten Moment bewegt sich seine Hand zu ihrere Wange und streicht eine ihrer Haarsträhnen hinter ihr Ohr. Überrascht über sich selbst hält Sasuke inne, seine Augen weiten sich entsetzt. Was zum teufel tut er da eigentlich? Der Uchiha löst die Hände der Haruno sachte von seinem Oberteil und legt sie auf Ihren Futon zurück. Als er die Decke über sie ausbreitet entspannt sich ihr Gesicht etwas. Sasuke lehnt sich mit dem Rücken an die Wand hinter sich und schließt die Augen. Für den Fall das sie doch wieder träumen sollte ist es besser wenn er in Ihrer Nähe bleibt. Das sein Herz dabei aufgeregt gegen seine Brust hämmert ignoriert er. Kapitel 5: Offenbarung ---------------------- Als die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer fallen öffnet Sasuke seine Augen. Für einen kurzen Moment sieht er sich verwirrt um bis ihm wieder bewusst wird wo er sich befindet. Frustriert stellt er fest das sein gesamter Rücken schmerzt. Ausserdem ist ihm ist kalt, seufzend blickt er zu der offenen Tür durch die zarte Sonnenstrahlen fallen. Sasuke reibt sich mit der Hand den schmerzenden Nacken als sein Blick auf die schlafende Haruno fällt. Friedlich liegt sie auf ihrem Futon, die dicke Decke eng um ihren Körper geschlungen. Die restliche Nacht hatte Sakura zum Glück keine weiteren Alpträume mehr gehabt. Ihr Mund steht leicht offen und eine rosa Strähne fällt ihr ins Gesicht. Schnell wendet Sasuke seinen blick wieder ab bevor er noch auf dumme Gedanken kommt. Der Uchiha steht auf und streckt sich um den schmerz in seinen Knochen wenigstens etwas zu vertreiben. Das nächste Mal würde er defintiv wieder in sein Zimmer zurück gehen. Sasuke wirft einen letzten Blick auf das schlafende Mädchen und verlässt das Zimmer. Leise zieht er die Schiebetür hinter sich zu und atmet die frische kalte Luft ein. Er geht neben an in sein Zimmer nimmt sich sein Katana und macht sich auf den Weg zum Hauptgebäude. Die Sonne steht noch nicht sehr hoch am Himmel und außer ihm ist noch niemand in den Gärten unterwegs. Über dem Boden hängt ein leichter Nebelschleier und an einigen Pflanzen hängen dicke Tautropfen. Sasuke betritt eins der Gemeinschaftbäder und nimmt eine Handvoll von dem Eiskalten Wasser. Als es auf sein Gesicht trifft zuckt er für einen Moment zusammen. „Guten Morgen.” Shikamaru tritt neben ihn und gähnt. Sasuke wirft ihm einen fragenden Blick zu. Shikamaru seufzt und lehnt sich an einen der Waschtische während er den Uchiha mustert. „Temari war nicht wirklich begeistert das wir dieses mal so lange unterwegs waren. Ich durfte in einem der Gästezimmer schlafen.” Der Nara deutet auf auf sein Auge und Sasuke zieht überrascht eine Augenbraue nach oben, es war geschwollen und färbte sich bereits lila. „Sie meinte warum ich überhaupt noch nach Hause komme, wo ich doch so gut wie nie da bin. Frauen sind so nervig.” Sasuke betrachtet den Nara mit ausdruckslosen Augen. Er kannte Temari und ihr temprament sehr gut, sie war oft Impulsiv und das genaue Gegenteil von Hinata die eine schon fast gespennstige Ruhe an den Tag legte. Schon mehr als einmal hatte Temari den Nara zur Schnecke gemacht und doch kam es Shikamaru nicht ein einziges Mal in den Sinn sie zu verlassen. „Sei froh das du noch ungebunden bist.” Sasuke schnaubt und Shikamaru zuckt entschuldigend mit den Schultern. „Entschuldige, ich vergesse immer das du ja Karin hast.” Er betont den Namen der rothaarigen extra und zieht ihn in die länge. Sasuke trocknet sich sein Gesicht ab und dreht sich zu Shikamaru um. „Du weist genau was ich von diesem Arrangement halte.” Shikamaru nickt und wäscht sich ebenfalls sein Gesicht. Jeder der hier lebt weiß das der Uchiha keinerlei romantisches Interesse an Karin hegt. „Wie geht es eigentlich unserem Gast?” Der Nara wechselt das Thema und trocknet sich die Hände ab während er neugierig zu dem Uchiha blickt. Sasuke lehnt sich mit dem Rücken an die Wand neben dem Waschtisch und verschränkt die Arme vor der Brust. „Sie ist ziemlich ängstlich. Ständig sieht sie sich um. Außerdem hat sie Alpträume was mich aber ehrlich gesagt nicht wundert. Ich denke Sakura sollte heute mit Kakashi reden und uns mehr über ihre Zeit in Harus Anwesen erzählen. Ich denke sie weiß einiges was wichtig für uns sein könnte.” Shikamaru zieht eine Augenbraue nach oben. „Sakura also?” Der Uchiha wirft ihm einen bösen Blick zu. Normal spricht Sasuke Fremde prinzipiell nur mit ihrem Nachnahmen an, es ist ihm bis eben nicht einmal aufgefallen das er sie beim Vornamen nennt. Shikamarus Lippen verziehen sich zu einem lächeln und er hebt die Hände. „Ich habe mich nur gewundert. Kein Grund gleich böse zu werden Sasuke.” Der Uchiha seufzt und stößt sich von der Wand ab. „Ich werde zu Kakashi gehen, wir haben noch einiges zu besprechen. Du und die anderen könnt schon mal packen. Morgen werden wir losggehen, es gibt wohl auch neue Hinweise zu Madara.” Shikamaru seufzt und seine Hand wandert zu seinem blauen Augen. Das würde Temari noch weniger gefallen. Als Sasuke in den kleinen Speisesaal tritt sitzt Kakashi zu seiner Verwunderung nicht alleine am Tisch. Der Hatake reicht Sakura gerade eine Tasse als sein Blick auf Sasuke fällt. „Ah Sasuke, da bist du ja. Ich habe mich mit unserem reizenden Gast ein wenig unterhalten.” Sakura dreht sich langsam in Sasukes Richtung. Als ihre Augen auf seine Treffen schlägt ihr Herz schneller und ihre Wangen färben sich rosa. Die Erinnerung an letzte Nacht taucht in ihren Gedanken auf. Noch immer spürt sie seine festen Hände die sie einfach nur halten. Scham überkommt sie und ein Kloß bildet sich in ihrem Magen, Sasuke hatte eine Verlobte und Sakura fühlte sich als hätten sie etwas verbotenes mit ihm getan. Als der Uchiha sich in bewegung setzt und langsam zum Tisch geht ruhen seine Augen auf Sakura. Die Haruno streicht sich eine blassrosa Strähne hinters Ohr und mustert unauffällig den Uchiha. Wie konnte sie ihn nur mit Haru verwechseln? Sasuke sieht ganz anders aus als Haru. Sie schüttelt den Kopf und verbeugt sich leicht als Sasuke ihr gegenüber Platz nimmt. „Guten Morgen.” Ihre Stimme ist so leise das Sasuke sie kaum versteht. Kakashi blickt mit einem lächeln auf dem Gesicht von Sasuke zu Sakura und wieder zurück und steckt sich eine Traube in den Mund. Sasuke nimmt sich eine Tasse Milch etwas Käse und eine Scheibe Brot. Für einen Moment herrscht ein unangenehmes Schweigen zwischen ihnen und jeder geht seinen eigenen Gedanken nach. Kakashi lehnt sich etwas vor und stützt seinen Kopf in seiner Hand ab. „Also Sakura, erzähl mir etwas über dich. Und damit meine ich nicht deine Fähigkeiten mein Kind.” Überrascht stellt die Haruno ihren Tee ab und blickt zu dem Hatake. In seinem Blick liegt ein freundlicher wartender Ausdruck. Für einen kurzen Moment sieht Sakura zu Sasuke, ehe sie ihre Hände faltet und auf den Tisch blickt. „Ich heiße Sakura Haruno und stamme ursprünglich aus einem kleinen Dorf nahe dem Berg Fukujo. Meine Eltern und ich haben dort ein einfaches Leben geführt.” Sie atmet tief durch und ihre Hände spielen nervös am Stoff des Kimonos. „Als ich vier war wurde ich aufgrund meiner Gabe in Harus Palast verschleppt und meine Eltern sowie alle anderen aus meinem Dorf wurden ermordet.” Sasuke blickt auf das junge Mädchen das ihm gegenüber sitzt. Ihr Gesicht ist so weiß wie frisch gefallener Schnee und ihre Schultern beben. „Das tut mir leid. Einen solchen Verlust in so jungen Jahren zu erleben ist unverzeibar.” Kakashi nimmt einen Schluck von seinem Tee. „Bis ich dreizehn war lebte ich in Harus Anwesen als Gefangene. Ich war eingesperrt in einem seiner Privatgemächer. Streng bewacht und gefesselt an Händen und Füßen.” Unbewusst reibt Sakura über ihr Handgelenk. Kakashi und Sasuke werfen sich einen kurzen Blick zu. „Hinata hat mir von deinen anderen Wunden erzählt.” Kakashi sieht sie entschuldigend an und der Uchiha hebt fragend eine Augenbraue. Welche anderen Wunden meinte der Hatake? Er hatte außer den Narben an ihren Handgelenken keine bemerkt. Sakura versteift sich und nach einiger Zeit nickt sie. „Ich dachte mir schon das Hinata euch davon berichten wird.” Sakura blickt in die grauen Augen des Hatake und steht langsam auf. Sie dreht den beiden Männern den Rücken zu und ihre Hände zittern als sie zum Saum ihres Kimonos greift. „Wenn ich mich Haru wiedersetzt habe, hatte er seine ganz eigene Art mich zu bestrafen.” Sakura atmet tief ein und streicht ihre Haare zur Seite. Im nächsten Moment rutsch ihr Kimono von Ihren Schultern und enthüllt ihren vernarbten Rücken. Sakuras Herz schlägt fest und schnell in ihrer Brust und ihre Augen füllen sich mit tränen. Immer wieder blinzelt sie in der Hoffnung diese so zurückhalten zu können. Sie weiß wie schrecklich ihr Rücken aussieht, wie viele Narben er trägt. An jede einzelne von Ihnen erinnert sie sich nur gut. Sasukes Augen färben sich innerhalb von Sekunden rot und im nächsten Moment flammt seine Aura dermaßen auf das Kakashi den Uchiha mahnend ansieht.„Sasuke. Beruhig dich.” Der Uchiha hatte schon viel gesehen, aber wenn er daran dachte wie Jung Sakura damals war als sie zu Hashirama in den Palast kam und wie schrecklich ihr Rücken mittlerweile aussah wurde ihm schlecht. Nicht aufgrund der Narben sondern aufgrund der Tatsache wie jemand ihr so etwas furchtbares antun konnte. Sakura bedeckt ihren Rücken wieder und als sie sich umdreht laufen unzählige tränen Ihre Wange hinunter. „Entschuldigen Sie bitte.” Sie wischt mit Ihrer Hand immer wieder über ihre Wange. Die Narben waren zum teil sehr groß und wulstig. Einge waren sehr tief, andere kaum zu sehen. Und doch würde sie jede Einzelne ein leben lang daran erinnern was in Harus Gemächern passiert ist. Als Sakura sich wieder setzt nimmt Kakashi ihre Hand und drückt sie. „Du musst dich für nichts entschuldigen Liebes. Und übrigens kannst du mich wie alle anderen auch Kakashi nennen.” Aufmunternd blickt Kakashi zu ihr. Überrascht sieht Sakura ihn an, dieser Herrscher war so anders als Haru. Er war warmherzig und gütig, Harun war, er war launisch und unberechenbar. Als Sakura es sich erlaubt zu dem Uchiha zu sehen schreckt sie zurück, zornige rote Augen blicken auf sie doch im nächsten Moment färben sie sich wieder schwarz und Sasuke lehnt sich ein Stück zurück. „Entschuldige.” Er sieht die Haruno an aus tiefschwarzen Augen an. Verägnstigt sitzt sie ihm gegenüber und der Uchiha kann es ihr nicht einmal verübeln. „Sakura erlaube mir eine Frage. Du hast diese besondere Gabe, warum hast du deine eigenen Wunden nicht geheilt? Wenn ich das ganze richtig verstehe dürfte es auf deine Lebensenergie keine Auswirkungen haben wenn du dich selbst heilst, da sie ja praktisch gesehen zu dir zurückfließt?” Kakashi mustert Sakura und diese nickt. „Das stimmt, wenn ich mich selbst heile ist es anders, es fühlt sich auch anderes an. Es ist warm und angenehm, wenn ich andere heile ist es kalt und oft verspüre ich ein stechen. Jedes Mal wenn ich meine Wunden geheilt habe hat Haru mich noch mehr bestraft.” Ihre grünen wässrigen Augen sehen von Kakashi zu Sasuke. „Die Schmerzen waren irgendwann unerträglich. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten, oft wurde ich vor Schmerz ohnmächtig doch das hat seine Wut nur noch mehr gesteigert. Als er einmal besonders hart zugeschlagen hat habe mich nicht mehr geheilt. Von da an wurde es etwas besser.” „Ich werde ihn töten.” Kakashi sieht zu dem Uchiha und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. Er spürt eine gewaltige unruhe in Sasukes Aura, sie ist so stark das sich dunkle Schatten um den Uchiha legen. Das letzte Mal als Kakshi ihn in diesem Zustand gesehen hatte war nachdem Itachi gestorben war. Es überrascht den Hataka doch sehr das Sasuke derart auf die Geschichte der Haruno reagierte. Auf der anderen Seite teilen die beiden ein ähnliches Schicksal. Kakashi blickt zu der rosahaarigen, auch ihm tut dieses Mädchen unfassbar leid. Was sie in all den Jahren durchstehen musste kann niemand von Ihnen nachvollziehen. Doch Sasuke nimmt das ganze noch persönlicher als Kakashi. Langsam wanderte Kakashis Hand zu seinem Katana das neben ihm lag. Sasuke ist in diesem Zustand unberechenbar. Ein falsches Wort von ihm oder der Haruno konnte wie der Tropfen auf dem heißen Stein sein. Er erinnert sich nur zu gut daran. Sasuke blickt zu Sakura und ihre Augen weiten sich. „Sasuke.” Erschrocken legt Sakura ihre Hand auf ihre Brust. Der Uchiha macht ihr Angst, in seinen Augen liegt etwas so dunkles und gefährliches wie sie es nur bei diesem Madara gesehen hat. „Haru ist meine Last nicht deine Sasuke.” Kakashi sieht den Uchiha an, Sasuke Lippen verziehen sich zu einem harten Strich. „Dieser Haru hat Madara einen Unterschlupf geboten, er hat dich Jahre lang misshandelt und Itachi ist in seinem Anwesen gestorben als er dich retten wollte. Glaub mir es gibt genug Gründe für mich diesen Mann zu töten. Ob es deine Last ist oder nicht, intressiert mich nicht.” Sasukes Stimme ist mit jedem Wort lauter geworden. Er ballt seine Faust zusammen und blickt zornig zu Sakura. Die dunklen Schatten werden immer größer und legen sich komplett um den Uchiha. Kakashi richtet sich ein Stück mehr auf als Sakura unerwartet mit ihrer Hand auf den Tisch schlägt. „Ich bin dir Dankbar dafür das du mir in dem Dorf das Leben gerettet hast. Ich werde dir und Kakashi auch gerne alle Informationen geben dich zu Haru und Madara habe. Aber ich werde dir sicher nicht erlauben dein Leben über meins zu stellen. Itachi ist gestorben um mich zu schützen. Er war der erste Mensch der in mir einfach nur Sakura Haruno sah. Dem meine Fähigkeiten egal waren, sogar als er schwer verletzt war. Ich werde ihm dafür für immer Dankbar sein und bis an mein Lebensende in deiner Schuld stehen . Aber niemals wieder will ich das meinetwegen noch jemand sein Leben verliert.” Sasuke schnaubt und steht auf. „Du sprichst als wäre mein Tod beschlossene Sache, unterschätz mich nicht Sakura. Du bist noch ein Kind und hast keine Ahnung wie stark ich bin. Mach dir keine Sorgen, für jemanden wie dich werde ich mein Leben bestimmt nicht einfach leichtsinnig wegwerfen.” Sasuke sieht zornig auf die Haruno die seinen Blick ebenso zornig erwiedert. Langsam ziehen sich die dunklen Schatten zurück. Der Uchiha greift nach seinem Katana und ohne die beiden eines weiteren blickes zu würdigen verlässt er den Raum. Kakashi seufzt und schüttelt den Kopf ehe er Sakura ein aufmunterndes lächeln schenkt. „Morgens hat er immer richtig gute Laune.” Er nimmt einen Schluck Tee und zwinkert Sakura zu. Diese sieht immernoch auf die offene Tür. Die Augenbrauen zornig zusammen gezogen. „Nimm es dir nicht zu Herzen, Sasuke kann sehr aufbrausend sein, vorallem wenn er wegen seiner Gefühle durcheinander ist.” Kakashi wusste was der Uchiha meinte. Er wusste auch das man Sasuke keines Weges unterschätzen durfte. Er ist zwar noch Jung und in vielen Dingen Unreif. Aber was seine kämpferischen Fähigkeiten angeht, so hat er Itachi schon lange übertroffen. Sakura sieht zu Kakashi und atmet tief ein und aus. „Und nun meine Liebe, erzähle mir bitte ein wenig über Haru und Madara.” Sasuke geht mit wütenden Schritten Richtung Trainingsgelände. Er kann es noch immer nicht fassen das dieses Mädchen es wagt ihn so anzufahren. Sie hat keinerlei Ahnung wie stark er wirklich ist, wie sehr er die letzten Jahre trainiert hat. Wütend ballt er seine Hand zu einer Faust. Noch immer hat er die Bilder von ihrem blassen Rücken vor Augen. Die entsätzlichen Narben die auf der viel zu zarten Haut verteilt sind. Wie kann sie nur einen Moment glauben er würde diesen Haru damit ungestraft davon kommen lassen, nachdem sie ihm ihre Wunden gezeigt hat. Er würde Hashirama bluten lassen und er würde es genießen. Als Sasuke am Trainingsgelände ankommt erblickt er Neji der gerade einige der Übungspuppen aufstellt. „Neji schnapp dir dein Katana.” Überrascht blickt der Hyuuga zu ihm. Er zieht eine Augenbraue nach oben und greift nach sein Katana. Der Hyuuga stellt sich Sasuke gegenüber auf und betrachtet den Uchiha skeptisch. „Schlecht geschlafen? Deine Aura ist mehr als unruhig mein Freund.” Neji mustert den Uchiha und als er in feurige Augen sieht versträrkt er den Griff um sein Katana. „Ich deute das mal als ja.” Im nächsten Moment greift Sasuke an. Seine Bewegungen sind unheimlich schnell und Neji kann kaum mithalten. Was auch immer in der Nacht oder heute morgen passiert war, Sasuke war echt sauer. Ihre Klingen knallen immer wieder aufeinander und als Neji es gerade so schafft der scharfen Klinge ein weiteres Mal auszuweichen hebt er abwährend die Hände. „Stopp, ich gebe mich geschlagen.” Frustriert lässt Sasuke sein Katana sinken. „Was ist los mit dir?” Neji blickt seinen Freund fragend an. Sasuke streicht sich einige Haare aus dem Gesicht ehe er sein Katana zurück in die Scheide steckt. „Sakura.” Der Hyuuga schmunzelt für einen Moment, doch als er Sasukes Blick sieht seufzt er. Er hatte sich schon gedacht das Sakura jemand ist der Sasuke aus der Fassung bringen kann. „Was hat sie getan?” Sasuke schnaubt und ein grinsen huscht über sein Gesicht. Was genau hat sie getan? Sie hat von ihrem schrecklichen Leben erzählt, ihren Rücken entblöst, ihre Narben gezeigt und Sasuke daran erinnert wie großartig und stark sein Bruder in ihren Augen war und wie schwach er in ihren Augen wirkt. War sie wirklich der Meinung er würde sie nicht so wie Itachi beschützen können? Fragend sieht Neji ihn an doch Sasuke schüttelt nur den Kopf. Er hatte keine Lust darüber zu reden, weder mit Neji noch sonst jemandem. „Sasuke hier bist du.” Karin steht am Rand des Trainingsgeländes und hebt ihre Hand. Sie trägt einen blutroten Kimono der mit vielen Goldfäden bestickt ist. Ihre roten Haare hat sie hochgesteckt und eine große Blume steckt darin. Sasuke fällt sofort auf das sie sich noch mehr zurecht gemacht hat als sonst, ihre Lippen sind in einem tiefen rot bemalt und ihre Wangen haben einen leichten rosaschimmer. Karins Augen blicken zu dem Uchiha und ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln. Sasuke blickt von Neji zu ihr und seufzt. „Bis später.” Er wendet dem Hyuuga den Rücken zu und geht zu Karin. Diese klammert sich sofort an seinen Arm kaum das der Uchiha bei ihr ist. Sie duftet als hätte sie in einem Botisch Mandarinen gebadet. „Hast du etwas Zeit für einen kurzen Spaziergang?” Ein Spaziergang mit Karin ist so ziemlich das letzte worauf er im Moment Lust hat, aber er nickt und lässt sich von ihr mitziehen. „Ich habe dich sehr vermisst weißt du.” Sasuke nickt und geht schweigend neben ihr. Er hatte in den letzten Monaten keinen einzigen Gedanken an die rothaarige verschwendet und auch jetzt verursachte ihre Nähe bei ihm nicht das gerinste Gefühl. „Wir sollten uns über die Hochzeit unterhalten, meinst du Kakashi stellt uns seinen Garten zur Verfügung? Die Blumengärten sind einfach nur wunderschön.” Alles in Sasuke verkrampft sich bei dem Gedanken an diese Hochzeit und die Verpflichtungen die damit verbunden sind. Er atmet tief ein und sieht zu Karin. „Keine Ahnung, wir werden morgen auch schon wieder aufbrechen.” Entsetzt blickt Karin zu ihm und bleibt stehen. „Morgen schon wieder? Ihr seit doch gerade erst zurück gekommen.” Ihre Augen füllen sich mit tränen. „Wir haben neue Informationen zu Madara.” Sasuke befreit sich von Karins Arm und lehnt sich an das Geländer der Veranda. Er blickt in den Garten vor sich. Der Nebel hat sich verzogen und einige Vögel sitzen auf der noch immer feuchten Wiese. Immer wieder tauchen ihre kleinen Schnäbel in die Feuchte Erde in der Hoffnung einen Käfer oder Wurm zu erwischen. „Madara, immer wieder Madara. Du wirst wohl wirklich erst deine Ruhe finden wenn er tod ist.” Karin verschränkt die Arme vor der Brust und blickt wütend auf seinen Rücken. „Madara hat meine Familie getötet. Sein Tod ist unausweichlich.” Sasukes Blick folgt einem kleinen Vogel der mkit einem zappelnden Wurm im Mund davon fliegt. Als zwei schlanke Arme sich um seine Taillie legen versteift er sich. Karin legt ihren Kopf auf seinen Rücken und drückt sich an ihn. „Nie umarmst du mich von dir aus, du küsst mich nicht einmal oder teilst dein Bett mit mir. Ich weiß das es für dich nur ein Arrangement ist aber ich liebe dich wirklich Sasuke und gebe mir Mühe eine gute Verlobte zu sein.” Sasuke löst ihre Arme von sich und dreht sich zu der Uzumaki um. „Und gerade weil es ein Arrangement ist muss ich mir keine Mühe geben für etwas das ich nicht empfinde.” .Traurig blickt Karin zu dem Uchiha auf. „Danke Kakashi das du dir Zeit nimmst.” Als Sasuke Sakuras und Kakashi Stimmen vernimmt dreht er langsam seinen Kopf. Noch immer war er wütend auf die rosahaarige das sie ihn für schwach hielt war unverzeihlich. Karin sieht die rosafarbenen Haare im Augenwinkel und ihr Herz schlägt schneller. Sie mag dieses neue Mädchen nicht. Karin krallt ihre Hände in den Stoff von Sasukes Kimono, stellt sich auf ihre Zehen und drückt im nächsten Moment ihre Lippen auf seine. Überrascht weiten sich Sasuke Augen. Noch nie hat er jemanden geküsst und es fühlt sich mit Karin einfach nur falsch und schrecklich an. Sakuras verstummt genau in dem Moment als Karins Lippen auf seine treffen. Er drückt sie von sich weg und mustert sie aus zusammengekniffen Augen. „Was zum Teufel soll das Karin?” Faucht er sie an. Karin sieht ihn mit großen Augen an und geht einen Schritt zurück. „Verzeih bitte.” Sie wendet sich ab und eilt mit schnellen Schritten davon. Als Sasuke sich umdreht blickt Kakashi ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Sakura blickt zu den Gärten und würdigt den Uchiha keines blickes. Bestimmt hat sie den Kuss gesehen, ihre Wangen sind leicht gerötet. Sakuras Herz schlägt noch immer schnell und sie versucht ruhig zu atmen. Etwas tief in ihrem Bauch fährt seine krallen aus und ihr wird übel. Kakashi räuspert sich und blickt zu dem Uchiha. „Ich zeige Sakura gerade das Anwesen.” Sasuke blickt zu der Haruno die noch immer sturr in den Garten blickt. „Sie hatte einiges zu Haru und Madara zu berichten was uns von nutzen sein könnte. Wir können uns nachher noch ausführlich und in Ruhe darüber unterhalten Sasuke.” Der Uchiha nickt und es fällt ihm schwer seinen Blick von der rosahaarigen loszureisen. Er war noch immer sauer auf Sakura, aber er fühlt sich auch auf gewisse Art schlecht weil Karin ihn vor ihr geküsst hat. Ein Berater von Kakashi kommt mit eiligen Schritten um die Ecke. In seiner Hand hat er eine versiegelte Schriftrolle. Er überreicht sie kommentarlos dem Hatake. Dieser öffnet die Schriftrolle und seine Augen ziehen sich zusammen. „Sakura, entschuldige bitte, aber das hier ist sehr wichtig. Ich werde dir den Rest gerne später zeigen.” Sakura dreht sich endlich um und schenkt dem Hatake ein Verständnisvolles lächeln. „Ich danke dir für deine Zeit Kakashi. Ich werde mich alleine etwas umsehen wenn du es erlaubst.” Der Hatake hebt seine Hand und streicht der rosahaarigen sachte über den Kopf. Sakura sieht überrascht zu Kakashi auf. Diese Geste erinnerte sie so sehr an Ihren Vater das sich ihr Herz für einen kurzen Moment schmerzhaft zusammen zieht. „Hier musst du niemanden um Erlaubniss bitten. Du kannst dich frei bewegen. Aber Sasuke kann dir gerne Gesellschaft leisten.” Er blickt zu Sasuke, eine stille Aufforderung sich um Sakura zu kümmern liegt in seinem Blick eher er sich abwendet und in einem der angrenzenden Zimmer verschwindet. Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickt der Uchiha dem Hatake hinterher. „Du musst dich nicht um mich kümmern.” Sakura verschränkt die Hände hinter dem Rücken und blickt zu Sasuke auf. Auch sie war noch immer sauer auf den Uchiha der einfach nicht verstehen wollte das sie nur Angst um ihn hatte. Sasuke sieht die Haruno an und streicht sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ich habe etwas Zeit, also was möchtest du sehen?” Sasuke presst die Lippen fest aufeinander und blickt sie aus dunklen Augen an. Verwundert blickt Sakura zu ihm auf. „Kakashi meinte Gaara hätte einige Heilkräuter im hinteren Bereich der Gärten gepflanzt.” Sasuke nickt und geht los. Schweigend folgt Sakura ihm mit etwas Abstand durch die schmalen Wege zu den Gärten. Als sie über eine der vielen Brücken gehen blickt sie fasziniert in einen der vielen kleine Teiche. Das Wasser ist kristallklar, meherer kleine Fische schwimmen darin und wunderschöne Seerosen blühen an der Oberfläche. Als Sasuke keine Schritte mehr hinter sich hört bleibt er stehen und dreht sich um. Er sieht Sakura auf der Brücke stehen, ihre Augen sind auf das Wasser gerichtet und ein kindlicher Ausdruck liegt auf ihrem Gesicht. Der Uchiha tritt leise neben sie. „Ich dachte du wolltest die Kräutergärten sehen?” Überrascht blickt Sakura auf und sieht zu dem Uchiha. „Ich habe noch nie so klares Wasser gesehen und die bunten Fische, ich könnte sie stundenlang beobachten.” „Das Wasser stammt aus einer Quelle die oben auf dem Berg entspringt. Un die Fische schleppt Kakashi andauernd an.” Sasuke verschränkt seine Arme vor der Brust, was zur Hölle tat er hier eigentlich. Er war sauer auf Sakura und hatte bestimmt besseres zu tun als mit ihr zusammen zu sein und die Fische anzusehen. „Ich finde dieser Fisch sieht dir ähnlich.” Sakura deutet auf einen größeren Fisch der schwarz ist und einen roten Kreis auf dem Rücken hat. Sasuke lacht auf und Sakura sieht ihn verwundert an. Es ist ein dunkles lachen und doch lässt es ihr Herz etwas schneller schlagen. „Ich wurde ja schon mit vielem verglichen, aber mit einem Fisch.” Sasuke schüttelt den Kopf, seine Lippen sind noch immer zu einem lächeln verzogen. Sakura bemerkt wie gelöst und entspannt der Uchiha aussieht wenn er lacht. Als wäre er ein anderer Mensch. „Nun dann sieht dir wohl dieser hier ähnlich.” Sasuke beugt sich etwas vor und deutet auf einen sehr kleinen schmalen Fisch der komplett weiß ist aber wunderschöne geschwungene Flossen hat. „So klein bin ich nun auch wieder nicht.” Sakura zieht einen Schmollmund und stämmt ihre Hände in die Hüfte. Doch nur eine Sekunde später muss auch sie lachen. Diese Situation war so verwirrend wenn man bedachte wie sauer sie bis eben noch auf den Uchiha war. „Gehen wir nun zu den Gärten?” Sasuke blickt zu ihr und Sakura nickt. Sie rafft ihren Kimono ein Stück nach oben und folgt ihm. Die Sonne wandert immer Höher und mit ihr kommt auch eine angenehme wärme. Sasuke öffnet eine kleine Holztür und hält sie für die Haruno auf. Als Sakura hindurch geht ändert sich alles um sie herum. Viele verschiedene Düfte liegen in der Luft und überall wachsen Kräuter. Schmetterlinge und andere Insekten schweben über leuchtenden Pflanzen oder krabbeln auf ihren Blättern. Überrascht von der größe des Gartens bleibt sie erstaunt stehen. Sasuke schließt die Tür hinter sich und tritt auf den schmalen Pfad hinter Sakura. Als er einatmet ist da ein leichter hauch Vanille der ihm in die Nase steigt, ganz anders als die viel zu kräftige Mandarine. „Du kannst ruhig weiter gehen.” Sakura blickt hinter sich und ist überrascht wie nah der Uchiha ihr ist. Sie nickt und setzt langsam einen Fuß vor den anderen. Sie kommen an Pflanzen vorbei die Größer als der Uchiha sind und ihre langen Blätter zum teil wie ein Dach über ihnen liegen. Andere haben Blüten in den außergewöhnlichsten Farben oder wachsen so dicht über dem Boden das sie wie Gras aussehen. Als Sakura weiter geht stolpert sie plötzlich über eine große Ranke die über den Weg wächst. Im letzten Moment schlingt der Uchiha einen Arm um ihre Taillie und fängt sie auf. „Danke.” Sakura lächelt ihn an. Sasuke verzieht das Gesicht und im nächsten Moment hat sie wieder festen Boden unter den Füßen. „Pass auf wo du hintrittst.” Er löst seinen Arm von Ihrer Taillie und Sakura nickt. „Darf ich dich etwas fragen Sasuke?” Der Uchiha folgt ihr weiter den verschlungen Pfad entlang. Er fragte sich wo Gaara eigentlich ist. Für gewöhnlich ist er rund um die Uhr in seinem Garten anzutreffen. Sein Plan war Sakura zu ihm zu bringen und sie bei dem Sabukuno zu lassen. So könnte er zu Kakashi gehen. Der Gesichstausdruck des Hatake als er die Schriftrolle geöffnet hat bereitete dem Uchiha sorgen. Außerdem wollte er wissen was Sakura dem Hatake über Hashirama und Madara erzählt hat. Die Haruno blickt noch immer zu dem Uchiha und sieht ihn fragend an „Was möchtest du wissen?” Sasuke bleibt stehen. Sakura tut es ihm gleich und ihre grünen Augen blicken in seine. „Deine Augen. Ist es ein Erbe? So etwas wie meine Kraft zu heilen?” Überrascht sieht Sasuke zu ihr. Er hatte mit vielen fragen gerechnet aber damit hat sie ihn kalt erwischt. Sasuke mustert Sakura und stützt seine Hand auf seinem Katana ab. „Es ist ein Bluterbe unserer Familie, alle männlichen Nachkommen haben es irgendwann. Oft erwacht es nach einem schmerzhaften Erlebniss.” Sakura musste den Uchiha nicht fragen wann er zu seinem gekommen war, sie kannte die Antwort auch so.„Was bewirkt es? Außer dem Gegenüber Angst einzujagen?” Sasuke schnaubt und grinst. „Es erzeugt eine Illusion in der man sein Gegenüber gefangen hält. Was derjenige sieht ist nicht real, aber die schmerzen fühlen sich sehr realistisch an.” Als Sasuke zu ihr blickt färben sich seine Augen von schwarz zu rot. Sakura macht automatisch einen Schritt zurück und hält sich ihre Hände vor die Augen. „Du kannst deine Hände runternehmen. Es aktiviert sich nur wenn ich es möchte.” Sakura öffnet ihre Hände ein Stück und sieht zwischen ihren Fingern hindurch. Sasuke beugt sich etwas zu ihr und seine roten Augen liegen ruhig auf ihr. „Ich benutze sie niemals als Spaß und erst recht nicht bei Menschen die mir Nahe stehen.” Das rot verschwindet als Sakura ihre Hände sinken lässt. „Schwächt dein Bluterbe dich? Nimmt es etwas von deiner Lebensenergie?” Sasuke schüttelt den Kopf. „Nein, wenn ich es zu oft benutze schmerzen meine Augen für ein, zwei Tage, aber das ist auch schon alles.” Sakura nickt und atmet tief durch. Sie ist wohl die einzige deren Fähigkeit ein Fluch mit sich bringt. „Ich habe Kakashi alles erzählt was ich über diesen Madara weiß, leider ist es nicht wirklich viel. Ich habe immer mal wieder etwas von den Bediensteten aufgeschnappt. Bis zu dem Tag als ihr in Harus Anwesen eingedrungen habe ich ihn auch nicht einmal gesehen.” Sakura zieht ihren Mantel etwas enger um ihre Schultern. „Dieser Madara ist ein böser Mensch, er hat mir damals in die Augen gesehen. Ihn seinem Blick lag so viel Hass und lodernde Wut. Noch heute träume ich manchmal davon.” Sasuke hebt seinen Kopf und sieht die Haruno überrascht an. „Er hat dir in die Augen gesehen?” Sakura nickt und überlegt noch einmal. „Ja sie waren so blurot wie deine und voller Hass.” Zu Sakuras Verwunderung färben sich die Augen des Uchiha schlagartig rot und er blickt ihr tief in die Augen. Überrascht reißt sie die Hände hoch versucht ihre Augen zu bedecken. „Nicht.” Sasuke umfasst sachte ihre Handgelenke und nimmt sie von ihren Augen. Sakura kneift dieses Reflexartig zusammen und ihr Herz schlägt schnell und kräftig während die Hände des Uchiha ihre Handgelänke festhalten. „Sakura, öffne deine Augen. Bitte!” Eine leise Stimme tief in ihr drin bittet sie darum ihre Augen bloß geschlossen zu lassen, doch eine andere, mutigere Stimme sagt ihr das sie dem Uchiha vertrauen soll. Vorsichtig öffnet sie Ihre Augen und blinzelt einige male. Sasuke ist ihrem Gesicht so nahe das sie seinen Atem auf ihren Wangen spürt. In seinen Augen ist ein Wirbel aus schwarz und rot zu erkennen. „Was machst du da Sasuke?” Gaara taucht zwischen zwei großen Pflanzen auf und seine Hand liegt auf seinem Katana. Sasuke geht auf Abstand und seine Augen werden wieder schwarz. Sakura blickt noch immer verwirrt zu dem Uchiha auf. „Das ist äußerst Interessant.” Gaara kommt zu ihnen und bleibt hinter Sakura stehen. Die rosahaarige steht zwischen den beiden und bewegt sich kein Stück. „Sie ist imun.” Sasuke blickt an ihr vorbei direkt zu Gaara. „Wie meinst du das?” Gaara sieht den Uchiha fragend an während seine Hand langsam von seinem Katana gleitet. „Mein Sharingan kann ihr nichts anhaben.” „Bist du dir sicher?” Neugierig mustert Gaara die Haruno. „Was meinst du damit?” Sakura blickt fragend zu Sasuke auf. „Ich habe dir eben erklärt wie mein Bluterbe funktioniert. Du erinnerst dich noch?” Sakura nickt und ihre Hand wandert zu ihrem Kinn. „Es erzeugt Illusionen die einem glaubhaft Schmerzen zufügen.” Bestürzt tritt sie einen Schritt zurück. „Du wolltest mir Schmerzen zufügen?.” Ihre Augen weiten sich und sie tritt noch einen Schritt zurück. Ihr Rücken stößt gegen Gaare. Sie blickt ängstlich zu dem rothaarigen. In diesem Moment wird ihr bewusst das sie alleine mit den beiden ist sie so gut wie gar nichts über diese Männer weiß. Angst machte sich in ihr breit. Gaara seufzte tritt einen Schritt zurück und hebt beschwichtigend seine Hände. „Sakura, ich hab es dir schon einmal gesagt, niemand hier wird dir etwas tun.” Sasuke sieht mit ernsten Augen zu ihr. „Du hast gesagt Madara hat dir in die Augen gesehen während sie rot waren, er hat garantiert versucht dich in einer Illusion gefangen zu halten.” Überrascht sieht Sakura ihn an. „Niemand kann unseren Augen entkommen, zumindest bisher.” Gaara räuspert sich und fährt sich durch seine Haare. „Das solltst du aufjedenfall Kakashi mitteilen. Scheinbar kann Sakura noch mehr als wir dachten.” Gaara wirft Sakura ein aufmunterndes lächeln zu. „Ich werde mit ihm darüber reden. Kannst du ihr etwas deinen Garten zeigen? Sie wollte sich ihn ansehen.” Sasuke blickt zu Gaara. „Natürlich. Bis später.” Als Sasuke sich umdreht greift Sakura nach seiner Hand und hält ihn fest. Überrascht dreht Sasuke sich um und blickt auf ihre Hand die seine umfasst. Sie ist so viel kleiner als seine aber fühlt sich angenehm warm an. „Sag es mir.” Fragend zieht er eine Augenbraue nach oben. „Welche Illusion wolltes du auf mich legen.” Sasuke grinst und beugt sich etwas zu der Haruno runter. Seine Lippen streifen ihr Ohr und Sakura rüht sich nicht einen Millimeter. „Eigentlich solltest du dich in den kleinen weißen Fisch verwandeln und der große schwarze Fisch hätte dich immer wieder durch den Teich gejagt.” Sakuras Wangen färben sich rot und im nächsten Moment boxt sie dem Uchiha mit all ihrer Kraft gegen den Arm. Amüsiert zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben und Gaara beginnt zu lachen. Noch nie hatte jemand Sasuke auf eine solch amüsante Weise angegriffen. „Du bist ganz schön mutig Sakura.” Sasuke grinst, dreht ihr den Rücken zu und verlässt die Gärten. Wütend dreht Sakura sich zu Gaara um der noch immer lacht. „Nun dann will ich dir mal die Gärten zeigen.” Haru betritt den abgedunkelten Raum und es dauert einen Moment bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. „Haben deine Männer Sie immer noch nicht gefunden?” Eine Dunkelgestallt liegt in einem Bett und beugt sich leicht nach vorne. Der Oberkörper ist in dunkle Bandagen gehüllt und seine langen schwarzen Haare fallen ihm verfilzt über die Schulter. „Nein, aber wir suchen weiter.” Ein dunkles knurren kommt von dem Bett. „Die Zeit wird langsam knapp. Seit fast drei Jahren jagst du Sie schon. Sie ist eine einfache strebliche.” Ein zittern läuft durch den Körper des schwarzhaarigen und als er hustet kommt Blut aus seinem Mund. „Ihr müsst euch beruhigen Madara.” Haru tritt an das Bett und drückt den Uchiha sanft nach hinten.Madara schlägt seine Hand weg und wütende rote Augen funkeln ihn an. „Besorg mir endlich diese Heilerin.” Haru tritt einen Schritt zurück und verbeugt sich. „Ich werde mich von jetzt an persönlich darum kümmern.” Haru schließt die Tür und Madara sinkt zurück in die Kissen. Aus irgendeinem Grund hatte seine Illusion damals keine Wirkung bei dem Mädchen gezeigt. Nach dem sie geflohen war hatte Itachi ihm vor seinem Tod mit einem Fluch belegt der langsam aber sicher seinen Körper dahinscheiden lässt. Er brauchte dieses Mädchen um ihn zu lösen und seinen Körper zu heilen. Und bisher hatte er noch immer bekommen was er wollte. Kapitel 6: Risse ---------------- Als Sasuke die Tür zu Kakashis Besprechungszimmer öffnet blickt er in zwei blaue Augen die ihn viel zu ernst mustern. „Sasuke. Ich wollte dich gerade suchen gehen.” Naruto lehnt neben Kakashi und beide blicken auf die Schriftrolle die vor Kakashi liegt. Shikamaru lehnt den beiden gegenüber  an der Wand und seine Augenbrauen sind zusammengezogen. „Was ist passiert?” Er blickt den Hatake an der ihn mit ernster Minie ansieht. „Harus Streitkräfte haben Yumekage und Omekage angegriffen.” Sasuke bleibt stehen und sieht zu Shikamaru. „Wie groß sind die Verluste?” Der Nara schnaubt und blickt zu dem Uchiha. „Es gibt keinen einzigen Überlebenden.” Die Hand des Uchiha ballt sich zu einer Faust. „Niemand von euch verliert ein Wort darüber. Vorallem nicht vor Sakura.” Sasuke sieht sie alle eindringlich an. „Das wissen wir.” Naruto sieht zu seinem Freund. Sein Blick ist leer und seine Lippen fest zusammen gepresst. „Scheinbar ist er noch immer auf der Suche nach Sakura.” Sasuke nickt. Damit hatte er schon gerechnet, aber das er so schnell so nahe kommen würden war auch ihm nicht bewusst gewesen. „Was willst du jetzt tun?” Sasuke blickt zu dem Hatake. Kakashi blickt auf die Schriftrolle vor sich und seine grauen Augen wirken Müde und erschöpft. „Ich habe die umliegenden Dörfer benachrichtigt es Angriffe gab und sie sich so gut es geht rüsten sollen. Sie müssen auf einen Angriff zumindest vorbereitet sein.” Shikamaru nickt und blickt dann zu Sasuke. „Das einfachste wäre es sie auszuliefern, so würden wir die Verluste wahrscheinlich am geringsten halten.” Sasuke sieht zu dem Nara und seine Augen funkeln ihn wütend an. „Sasuke. Wir alle haben hier unsere Familien, wir müssen überlegen was das beste ist.” Naruto sieht entschuldigend zu Sasuke, in gewisser Weise stimmt er dem Nara zu. Innerhalb von Sekunden bilden sich dunkle Schatten um Sasuke und sein Sharingan aktiviert sich. „Kakashi! Ist das auch dein Plan?.” Seine Stimme gleicht einem knurren als er zu dem älteren sieht. Kakashi blickt von der Schriftrolle zu Sasuke. „ Shikamaru, ich schätze deine Überlegungen und deine Meinung. Aber ich denke wir werden eine andere Lösung finden. Jeder hier steht unter meinem persönlichen Schutz.” Er blickt von einem zum anderen, die Hand locker auf seinem Katana. „Sasuke.” Naruto sieht zu dem Uchiha. „Du weißt ich begleite dich bei jeder Mission, ich unterstütze dich auch bei der Jagd nach Madara.” Naruto schluckt und seine Hände ballen sich zu Fäusten. „Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, oder davor von einer Mission nicht mehr zurück zu kommen. Aber Hinata lebt hier, sie war stets außer Gefahr.” Narutos blaue Augen sehen ihn ängstlich an. „Ich mag Sakura wirklich. Aber ich liebe Hinata und werde alles tun um sie zu beschützen.” Shikamaru nickt stumm und Kakashi sieht den Uzumaki verständnisvoll an.   Sasuke lacht auf und seine Hand gleitet zu seinem Katana. „Macht was ihr wollt, aber ich werde sie bestimmt nicht Haru und Madara vor die Füße werfen.” Kakashi blickt zu dem Uchiha dessen schwarze Schatten bedrohlich um ihn flackern. „Nun ich denke wir alle gemeinsam werden eine Lösung dafür finden.” Der grauhaarige streicht sich seine Haare zurück und blickt zu dem Nara. „Shikamaru, finde so viel wie möglich über Haru heraus, seine Streitkräfte, seine besten Kämpfer, durchsuch sämtliche Aufzeichnungen. Neji und Hinata sollen dir dabei so gut es geht helfen.” Shikamaru nickt und seufzt. „Ich werde mich darum kümmern.” Er verbeugt sich vor Kakashi und als er geht bleibt er für einen Moment neben Sasuke stehen und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich bin immer noch dein Freund. Vergiss das nicht.” Shikamaru nimmt seine Hand von Sasukes Schulter und verlässt das Besprechungszimmer.  Als sich dir Tür hinter ihm schließt verschwinden die Schatten um Sasuke langsam wieder und seine Augen werden normal. „Kakashi, ich muss mit dir reden.” Der Hatake blickt zu Sasuke. „Sakura. Sie ist imun gegen mein Sharingan.” Überrascht blicken ihn Naruto und Kakashi an. „Wie kommst du darauf?” Der Uzumaki erinnert sich nur zu gut daran wie mächtig das Bluterbe der Uchiha ist. „Sie hat mir erzählt das Madara ihr damals tief in die Augen geblickt hat.” Kakashis Augenbraue wandert in die Höhe. „Madara verfügt im Gegensatz zu mir oder Itachi über ein dauerhaftes Sharingan. Jeder der in seine Augen blickt wird Automatisch in eine Illusion gezogen!” Naruto kratzt sich am Kopf und sieht zu Sasuke auf. Ganz dunkel erinnert er sich daran das Sasuke ihnen immer wieder eingeschärft hat bei einem Zusammentreffen mit Madara ihm niemals direkt in die Augen zu sehen.. „Ich dachte das funktioniert eigentlich nur wenn ihr das auch bewusst wollt? Und wäre Haru dann damals vielleicht auch in einer Illusion gefangen gewesen?” Sasuke lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. Kakashi räuspert sich und blickt zu Sasuke. „Es wäre möglich das er unter einer Illusion stand. Sakura hat mir heute morgen erzählt das Itachi Haru damals eine ziemlich schwere Verletzung zugefügt hat. Aber dieser Haru stand wohl trotzdem aufrecht und hat Sakura trotzt seiner schweren Verletzung keine Sekunde aus den Augen gelassen.” Es wäre durchaus denkbar das Madara ihn in einer Illusion gefangen hielt. Je stärker der Anwender war umso stärker die Illusion. Selbst lebensgefährliche Wunden könnten einem dann wie kleine Kratzer vorkommen. „Als wir eben zusammen waren und sie mir davon erzählt hat habe ich versucht sie mit einer Illusion zu belegen. Nichts ist passiert, sie der erste Mensch den ich treffe der Imun dagegen ist.” Alle Mitglieder seines Clans die selbst über das Sharingan verfügen sind Imun gegen diese besondere Augentechnik, im Gegensatz zu anderen Menschen. „Mhm. Das Mädchen wird tatsächlich immer intressanter. Ich werde mich wohl noch einige male mit ihr Unterhalten müssen” Kakashi lächelt und neugierde liegt in seinem Blick als er zu den beiden sieht. „Nun wir werden uns etwas einfallen lassen. Sasuke, ich möchte das ihr fürs erste hier bleibt. Ich brauche euch hier falls Haru wirklich so dumm ist und uns angreifen sollte.” Sasuke legt seine Hand auf sein Katana und nickt. „Naruto, ich möchte das du zu Gaara gehst und ihm alles erzählst. Wir werden in nächster Zeit wahrscheinlich einen größeren Vorrat an Heilkräutern benötigen.” Kakashi kratz sich am Kinn und streckt sich. „Wir sehen uns morgen früh wieder und besprechen wie es weiter geht. Ich werde auch versuchen einige meiner Verbündeten zu kontaktieren.” Kakashi öffnet eine Flasche Sake und entlässt die beiden mit einem Wink Richtung Tür.  Naruto folgt Sasuke nach draußen und schließt für einen kurzen Moment die Augen als die tiefstehende Sonne ihn blendet. Als Sasuke die Tür hinter ihnen geschlossen hat bleibt dieser stehen. „Naruto.” Fragend sieht der Uzumaki zu seinem Freund. Im nächsten Moment steht er mit dem Rücken zur Wand und Sasuke hält sein Katana nur wenige Zentimter vom Hals des Uzumaki entfernt. „Sasuke. Was soll der Scheiß?” Naruto zieht zornig die Augenbrauen zusammen. „Was sollte das darin?” Naruto schluckt und krallt seine Hand in Sasukes Oberteil. „Das könnte ich dich genauso gut fragen Sasuke.” Die blauen Augen funkel den Uchiha wütend an. „Meinst du die Überlegung Sakura auszuliefern ist Shikamaru oder mir leicht gefallen? Denkst du das wirklich? Wie haben einfach nur Angst um die Menschen die wir lieben.” „Seit wann lassen wir uns von unserer Angst kontrollieren?.” Schwarze Augen blicken in blaue und die Aura der beiden vermischt sich zu einem tobenden Sturm. „Wir haben hier nun mal Menschen die uns etwas bedeuten, die wir beschützen müssen.” Narutos Stimme wird immer lauter. „Aber wie solltest du das auch verstehen.” Kaum das Naruto die Worte ausgesprochen hat weiten sich seine Augen. „Sasuke. So war das nicht gemeint ich…!” Der Uchiha lässt Naruto los und tritt einen Schritt zurück. „Du hast recht, wie sollte jemand wie ich der niemanden mehr hat das alles verstehen.” Sasuke steckt sein Katana weg und dreht dem Uzumaki den Rücken zu. „Sasuke warte! Du weißt das ich es nicht so gemeint habe, du bist für mich doch wie ein Bruder.” Sasuke ignoriert den Uzumaki und geht weiter ohne sich noch einmal umzudrehen. Naruto schlägt mit der Faust auf einen der Pfeiler neben sich. Er wollte doch nur Hinata schützen, mehr nicht. „Also diese Pflanze musst du nur mit einem Mörser zermahlen und und dann einnehmen. Sie wirkt bei Kopfschmerzen wahre Wunder.” Gaara deutet auf eine Pflanze mit ungewöhnlich blauen Blüten in deren mitte lange orangfarbene Stengel sind. „Sie duftet ein wenig nach Minze.” Sakura beugt sich über die Pflanze und streicht einige ihre Haare zurück. Gaara nickt und schneidet eine der Blüten ab und reicht sie Sakura. „Es gibt hier Pflanzen für fast jede Art von Verletzung oder Körperlichen beschwerden.” Fasziniert lauscht Sakura den Erzählungen des rothaarigen. „Würdest du mir etwas mehr darüber erzählen so lange ich hier bin. Vielleicht kann ich lernen anderen Menschen auch ohne meine Gabe zu helfen.” Überrascht blickt der Sabakuno zu ihr auf. „Gerne, ich habe auch vieles dazu aufgeschrieben. Ich kann dir die Schriften gerne zur Verfügung stellen.” Sakura lächelt ihn dankbar an. „Gerne. Es würde mich sehr freuen.” Gaara reicht ihr seine Hand und hilft der Haruno über eine der vielen Wurzeln. Auch wenn er es niemals laut aussprechen würde musste er zugeben das er Sakura mochte. Sie hatte Respekt vor den Pflanzen, vor seinen Gärten und trampelte nicht wie manch anderer Hindurch. Ausserdem zeigte sie ehrliches Intresse an dem was er ihr zeigte. Natürlich war er auch Faziniert davon das sie scheinbar die letze lebende Heilerin war die noch exestierte. Er musste unbedingt noch Lady Tsunade nach weiteren Geschichten über die Heiler befragen. Gaar warf einen kurzen Blick auf die rosahaarige die sich eine der kräftig leuchtenden Blüten ansah. „Dann zeige ich dir mal das Schmuckstück des Gartens.” Freudig folgt Sakura ihm als Naruto plötzlich vor den beiden auftaucht. Sakura bleibt überrascht stehen und mustert den Uzumaki dessen Gesicht wie versteinert wirkt. Seine Augen wirken stumpf und der glanz der letzten Tage ist verschwunden. „Ist etwas geschehen?” Naruto blickt zu der rosahaarigen die ihn besorgt mustert. Sofort zieht sich sein Herz zusammen und er schämt sich auch nur eine Sekunde daran gedacht zu haben sie an Haru azuliefern. Sasuke hatte recht und auch Hinata würde ihn für seine Worte tadeln sobald sie davon erfuhr. „Nichts schlimmes, keine Sorge Sakura. Gaara ich müsste mir dir reden. Alleine.” Er blickt zu dem rothaarigen der ihn fragend mustert. „Nun, dann zeige ich dir alles weiter morgen. Du kannst gerne vorbeikommen sobald die Sonne aufgeht findest du mich hier. Ich suche dir auch die Schriften raus.” Sakura verbeugt sich und bedankt sich beim dem Gaare für die Führung. Naruto schenkt sie ein kurzes lächeln bevor sie die Kräutergärten mit einem unguten Gefühl im Bauch verlässt. Als Sakura durch das kleine Tor tritt wartet zu ihrer Überraschung Karin davor. Sakura verbeugt sich vor der Uzumaki und schenkt ihr ein lächeln. Sakura blickt auf den wunderschönen roten Kimono den die Uzumaki trägt ehe sie zu ihrem eigen blickt. Dieser hat braune Flecken von dem staubigen Boden und wirkte alles andere als wunderschön. „Karin, wenn ich mich nicht irre?” Karin zieht die Augenbrauen zusammen und mustert Sakura. Ihr blickt huscht über ihre Haare bis zu den Füßen. Sakura fällt auf das die Augen von Karin leicht verquollen wirken und sich spüren von getrockneten Tränen auf ihrer Wange abzeichnen. „Geht es dir gut?” Sakura blickt sie besorgt an. Karins Lippen verziehen sich zu einem spöttischen Lächeln. „Lady Uzumaki für dich.” Sakuras Augen weiten sich für einen kurzen Moment doch dann nickt sie. „Natürlich entschuldigt bitte Lady Uzumaki.” Karin tritt einen Schritt auf Sakura zu. Ihre Augen wandern immer wieder musternd über die Haruno so als würden sie keine Ruhe finden.  „Ich verstehe es nicht. Wie kann jemand wie du hier nur so fröhlich durch die Gärten gehen wo doch so viel Blut an deinen Händen klebt.” Sakura sieht Karin fragend an. Hatte Sasuke ihr erzählt wie viele Menschen wegen ihrer Flucht bereits ihr Leben verloren haben? Es würd sie nicht verwundern, schließlich war die Uzumaki seine Verlobte. Karin lacht und wirft den Kopf in den Nacken als sie Sakuras entsetztes Gesicht sieht. „Mich kotz es so an wie alle hier rumschleichen und flüstern seit du bei uns bist.” „Was meint Ihr?” Karin geht einen weiteren Schritt auf Sakura zu und verpasst ihr einen Stoß gegen die Schulter. Sakura stolpert einige Schritte zurück und knallt mit dem Rücken gegen die geschlossene Holztür. „ Niemand darf auch nur ein Wort darüber verlieren haben sie gesagt. Nur um dich zu Schützen!” Karin lacht und ihre Augen funkeln wütend. „Dabei ist all das was gerade passiert nur deine Schuld.” Ein ungutes Gefühl breitet sich in Sakuras Magen aus. Ihre Hände beginnen zu zittern und werden Eiskalt als die Uzumaki sie hasserfüllt ansieht. „Zwei unserer verbündeten Dörfer wurden angegriffen weil sie dort nach dir gesucht haben. Unschuldige Männer, Frauen und Kinder. Alle wurden sie deinetwegen abgeschlachtet.” Sakuras Herz stolpert und bleibt für eine Sekunde stehen. „Das ist nicht wahr?” Zitternd hält sie sich eine Hand vor den Mund. „Doch das ist es. Während du hier fröhlich durch Kakashis Anwesen marschierst und alle dich mit Samthandschuhen anfassen sterben ausserhalb von Kakashis Anwesen hunderte von unschludigen.” Tränen steigen Sakura in die Augen und ihre Sicht verschwimmt. „Das einfachste wäre es dich diesem Haru vor die Füße zu werfen, schließlich kommst du doch von dort? Aber was macht Kakashi? Dieser Taugenichts will dich trotz all dem immer noch beschützen genauso wie Sasuke.” Sakura wird übel und ihre Beine knicken ein. Karins Wut trifft sie hart und kalt. Unsanft landet Sakura auf dem staubigen Boden. Tränen laufen über ihre Wange und fallen auf den trockenen Boden. „Was? Verdrägst du die Wahrheit etwa nicht? Ich verstehe wirklich nicht wie Sasuke jemanden wie dich hier anschleppen konnte. Seit du hier bist verhält er sich mir gegenüber noch abweisender als sonst. Es wäre so viel einfacher für uns alle wenn du verschwinden oder sterben würdest.” Im nächsten Moment holt Karin mit ihrer Hand aus, doch bevor ihre Hand Sakuras Wange trifft wird sie aufgehalten. Kalte, raue Hände legen sich um ihr Handgelenk. „Was soll das werden?” Sasukes Stimme ist ruhig, zu ruhig. Karin dreht sich zu dem Uchiha um. „Sasuke.” Sie erstarrt als sie in kalte Hasserfüllte Augen blickt. Der Uchiha lässt ihre Hand los und geht ohne ein weiteres Kommentar an ihr vorbei. Vor Sakura geht er in die Hocke und reicht ihr seine Hand. „Sasuke. Ich wollte nur..” Karin blickt auf den Rücken des Uchiha und sie streckt eine Hand nach ihm aus „Es reicht.” Mit zornigen Augen sieht Sasuke zu der Uzumaki. „Es ist besser du gehst in deine Gemächer. Du hast für heute genug gesagt.” Sasuke wendet seinen blick von ihr ab. Karin zieht zitternd ihre Hand zurück und atmet tief ein und aus. Sakura sitzt zitternd vor dem Uchiha. Die Hände in den staubigen Boden gekrallt. „Sakura.” Als der Uchiha ihren Namen sag blickt Sakura zu ihm auf. Durch die vielen Tränen ist ihre Sicht verschwommen. „ Lady Uzumaki hat recht, es ist meine Schuld.” Ihre Wort sind so leise das der Uchiha sie kaum versteht. Lady Uzumaki? Sasuke schüttelt den Kopf und im nächsten Moment liegt die Haruno in seinen Armen. „Sasuke.” Karin sieht entsetzt auf den Uchiha als sich seine Arme um Sakura legen. „Du sollst verschwinden Karin.” Seine Stimme ist ein lautes donnern. Erschrocken zuckt Karin zusammen und tränen laufen Ihre Wange hinunter als sie zu den beiden sieht. „Ich stehe zu dem was ich gesagt habe Sasuke. Einer muss ihr die Wahrheit sagen. Du kannst sie nicht vor allem beschützen. Selbst sie weiß das es Ihre Schuld ist. ” Mit wütenden Schritten geht die Uzumaki davon. „Hör mir einfach nur zu.” Sasuke schenkt Karin keinerlei Beachtung mehr und blickt auf die geschlossene Tür hinter Sakura. Seine Wange streift ihre und seine Lippen sind dicht neben ihrem Ohr. „Was Karin gesagt hat stimmt. Die beiden Dörfer wurde angegriffen und es gibt keine Überlebend. Wir wollten es dir aus genau diesem Grund nicht sagen. Ich wusste du würdest dir Vorwürfe machen.” Sakura versteift sich in seinen Armen. „Aber nichts davon was geschehen ist, ist deine Schuld. Du warst in keinem einzigen dieser Dörfer. Es stimmt wohl das Haru nach dir sucht. Dass er dabei so unfassbar grausam vorgeht ist nicht deine Schuld. Früher oder später wird er für all diese Sünden bezahlen!” Sasuke seufzt und atmet tief ein. „Es wird immer Menschen wie ihn oder Madara geben. Das einzige was wir tun können ist zu kämpfen und dafür zu sorgen das sie ihre gerechte Strafe bekommen.” Sakuras Tränen versiegen und auch ihr Körper hört allmählich auf zu zittern. „Trotzdem tut es so furchtbar weh.” Sakura hebt ihren Kopf und drückt sich etwas von Sasuke weg. Sie blickt dem Uchiha in die Augen und ihre Hand berührt die Stelle über ihrem Herzen. „Ich weiß.” Sasuke nickt und nimmt ihre Hand. Er versteht nur zu gut wie sie sich fühlen muss. Als Madara damals durchdrehte waren er zusammen mit Itachi und einigen anderen gerade auf einer Mission. Als sie zurück zum Dorf kamen sahen sie bereits die ersten Leichen. Männer, Frauen und sogar die Kinder seines Dorfe hatte der Uchiha abgeschlachtet. Als er zusammen mit Itachi seine Eltern fand erwachte bei Itachi damals das Sharingan. Sasuke selbst war wie gelähmt gewesen und neben den toten Körpern seiner Eltern zusammengebrochen. Er fühlte sich verloren und die Schuldgefühle zerfrassen ihn fast. Wären Itachi und er damlas doch nur im Dorf gewesen, hätten sie ihre Eltern vielleicht retten können? Immer wieder dachte er daran und die kälte in seinem Herzen wurde mit jedem Tag größer. Wäre Itachi damals nicht an seiner Seite gewesen hätte er sich mit Sicherheit komplett darin verloren. „Ich verspreche dir wir werden Haru und Madara alles heimzahlen, kein Opfer wird umsonst gewesen sein.” Die schwarzen Augen liegen ruhig und entschlossen auf Sakura. Sasuke hatte recht. Sie musste mit dem weinen aufhören und endlich Kämpfen. Für sich und all die Menschen. Sie wollte nicht mehr ägnstlich und verloren sein. Die rosahaarige wischt sich ihre tränen von der Wange und holt tief Luft. „Ich will nicht mehr Schwach sein Sasuke. Ich will Kämpfen! Gaara kann mich in der Kunst des heilens ausbilden ich habe heute schon mit ihm gesprochen. Wenn ich schon meine Gabe nicht nutzen kann will ich es wie jeder andere erlernen. Und ich möchte das du mich die Kunst des Schwertkampfes lernst.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und öffnet seinen Mund. Sakura hebt eine Hand und sieht dem Uchiha fest in die Augen. „Ich möchte mich zumindest verteidigen können. Ich will für mich selbst kämpfen können.” Sasukes Mundwinkel zuckt nach oben. Kakashi hatte recht dieses Mädchen war äußerst Intressant. „Du weißt das Frauen aus gutem Grund keine Schwerter schwingen.” Sasuke erhebt sich und hält ihr eine Hand hin. Sakura nickt, natürlich weiß sie das. Ein Katana ist groß und schwer und Frauen sind nicht so stark wie Männer und erst recht keine Krieger. Doch ihr Entschluss steht fest. Sie ergreift die Hand des Uchiha und lässt sich hoch ziehen. Nur wenige Zentimeter vor von dem Uchiha bleibt sie stehen. Ihr Herz schlägt fest gegen Ihre Brust und ihr Atem beschleunigt sich als sie in Sasukes Nachtschwarze Augen blickt. Auf seinen Lippen liegt ein gefährliches Lächeln als er sich zu ihr runter beugt. „ Ich bin gespannt ob du mich vom Gegenteil überzeugen kannst Sakura.”  Mit klopfendem Herzen steht Naruto hinter der verschlossenen Gartentür und lauscht. Als Sasukes und Sakuras Schritte irgendwan verklingen seufzt er und lehnt sich gegen die verschlossene Tür. Er hatte alles gehört was der Uchiha gesagt hatte. Naruto versteht nun was zu Sasukes Verhalten geführt hat. Sakura und der Uchiha teilen ein ähnliches Schicksal. Sie beide habenkeine Familie mehr und verstehen den Schmerz des anderen nur zu gut. Naruto war von Beginn an ohne Eltern gewesen.Er kam kurz nach seiner Geburt zu Kakashi und für ihn war dieser neben Hinata seine Familie. Aber Sasuke und Sakura sind beide bis zu einem gewissen Punkt ihres Lebens mit ihren Eltern aufgewachsen. Und beide haben sie ihre Familie auf grausame Art verloren. Das Leben konnte wirklich hart und grausam sein. Wahrscheinlich ist es auch genau das was den Uchiha zu seinem Handeln bewegt. Hinzu kommt das Itachi damals Sakura aufgetragen hat nach Sasuke zu suchen damit dieser sie beschützen kann. Und nun, da Sasuke weis was Itachi damals in seinen letzen Minuten getan und gesagt hat fühlte er sich mit ziemlicher Sicherheit für die Haruno verantwortlich. Nur so kann er sich Sasukes wiedersprüchliches Verhalten erklären. Nachdem sie nun alle Sakuras Geschichte kennen, hat sich vorallem Sasuke in ihrer Gegenwart verändert. Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie sind Naruto aufgefallen. Der Uzumaki öffnet die Tür und stößt einen lauten Schrei aus als der Uchiha direkt vor ihm steht. „Sasuke. Du bist doch eben gegangen?” Verdutzt blickt Naruto hinter den Uchiha, doch Sasuke ist allein. „Du weißt das ich deine Aura wahrnehme?” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und Naruto lächelt und streicht durch seine Strohblonden Haare. „Manchmal vergesse ich es wohl.” Die Tür fällt mit einem lauten knall hinter dem Uzumaki zu. „Du hast mit Gaara gesprochen?” Naruto nickt und blickt zu Sasuke. „Er fängt sofort an einige Vorbereitungen zu treffen.” Der Gaara hatte mit entsetzter Minie Naruto gelauscht und immer wieder genickt, während seine Hände schon verschiedenen Kräutern aus Kisten gezogen haben. „Sasuke, wegen eben.” Naruto seufzt und reibt sich seinen Nacken. „Du musst dich für nichts Entschuldigen was der Wahrheit entspricht.” Sasuke dreht ihm den Rücken zu und geht los. „Du hast recht, ich habe niemanden der mir so viel bedeutet wie Hinata dir.” Naruto folgt ihm mit schnellen Schritten und legt eine Hand aufs Sasukes Schulter. „Du bist mein bester Freund Sasuke, du bist wie ein Bruder für mich. Es war nicht fair so etwas zu sagen, ich wollte dich nicht verletzten.” Sasuke ignoriert die Hand auf seiner Schulter und geht schweigend weiter. „Weißt du eigentlich wie sehr dein Schweigen manchmal nerven kann.” Naruto kickt frustriert einen kleinen Stein aus dem Weg. Sasuke bleibt stehen und sieht zu dem Uzumaki. „Was willst du von mir hören? Das ich dich nun hasse und dir niemals verzeihen werde?” Schwarze Augen treffen auf blaue und Naruto zieht einen Schmollmund. „Nicht unbedingt das, aber so etwas in der Art.” Murmelt der Uzumaki und grinst. Sasuke schnauft und geht weiter. „Du hast recht was Sakura betrifft. Als ich bei Gaara war habe ich sie getroffen. Obwohl ich ihr gegenüber nichts erwähnt habe hat mir ein Blick in ihr Gesicht gereicht. Sie wusste das etwas nicht stimmt. Ich sah so viel Leid in ihrem Blick. Auf ihren Schultern muss eine unheimliche Last liegen.” Naruto atmet tief ein. „Außerdem habe ich eventuell eure Unterhaltung gehört.” Sasuke sieht für einen Moment zu dem Uzumaki. „Du meinst, du hast uns belauscht.” Narutos Wangen glühen und er zieht den Kopf ein. „Wie auch immer. Ich schäme mich auch nur für einen Moment daran gedacht zu haben sie einfach an diesen Haru auzuliefern. Als sie dich darum gebeten sie in der Kampfkunst auszubilden damit sie sich endlich selbst verteidigen und uns nicht zur Last fällt habe ich mich wie der letzte Arsch gefühlt.” Sie überqueren eine der vielen kleinen Brücken. Sasuke bleibt stehen und sein Blick fällt auf den kleinen weißen Fisch der mit etwas Abstand an der Seite des großen schwarzen schwimmt. „Weist du Sasuke. Sie ist dir ziemlich ähnlich.” Sasuke löst seinen Blick von den Fischen und nickt während er Richtung Himmel sieht. Naruto hatte recht, in gewisser weise teilen Sakura und er beide das gleiche traurige Schicksal. Als Sasuke am Abend zu seinem Zimmer kommt ist es bereits Dunkel. Er war noch mit zu Naruto und hat dort zusammen mit dem Uzumaki über Haru und Madara gesprochen. Sakura hatte er seit dem Zusammentreffen mit Karin nicht mehr gesehen. Mittlerweiler ist es bereits dunkel und der Mond steht hell leuchten am sternenklaren Himmel. Sasuke hält inne als er sieht das seine Tür einen Spalt offen steht. Seine Hand wandert zu seinem Katana bevor er dir Tür ganz aufschiebt. Karin sitzt auf dem Boden und blickt zu ihm auf. Ihre Haare sind offen und fallen ihr in langen Wellen über ihre Schultern. Sie hat schon ihr Schlafgewand an und der dünne Stoff zeigt deutlich mehr als Sasuke lieb ist. „Karin.” Er lehnt sein Katana an die Wand neben der Tür und schließt diese hinter sich. „Ich bin hier um mich bei dir zu entschuldigen” Sie faltet die Hände in ihrem Schoss und blickt zu dem Uchiha auf. Ihre Augen sind gerötet und tränen schimmern darin. „Ich bin der letzt bei dem du dich entschuldigen solltest. Sakura ist diejenige bei der du dich entschuldigen musst.” Sasuke geht zu einer kleinen Öllampe und zündet diese an. „Das kann ich nicht.” Karins Stimme ist ein flüstern das in dem leeren Raum von den Wänden wiederhallt. Sasuke lacht auf und wirft der Uzumaki einen finsteren Blick zu. „Du kannst nicht? Ich glaube eher du willst nicht.” Karin zuckt unter seiner Stimme zusammen. „Ich mache mir Sorgen um dich Sasuke. Dieses Mädchen, ich habe das Gefühl das sie dir deinen Tod bringen wird.” Sasuke verzieht keine Minie als er vor Karin die Hocke geht. „Für wie schwach hälst du mich eigentlich?” Karins Augen weiten sich als sie in die dunklen Augen des Uchiha blickt. „Ich weiß wie starkt du bist. Es gibt niemanden der es mit dir aufnehmen kann. Und doch habe ich Angst das ausgerechnet sie zu deiner Schwäche werden könnte.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Warum sollte sie meine Schwäche werden? Dein Gerede langweilt mich Karin.” Die Uzumaki lacht auf und blickt dem Uchiha fest in die Augen. „Du bist anders in Ihrer Nähe. Du hast sie öfters berührt als mich seit sie hier ist.” Sasuke zuckt für einen kurzen Moment zusammen. „Ich bin deine Verlobte nicht sie. Du solltest Augen für mich haben, du solltest mich berühren, du solltest mich beschützen!” Dieses Gespräch lief in eine richtung die dem Uchiha gar nicht gefiel. „Du weißt warum ich dieser Verlobung zugestimmt habe. Genauso wie du weißt das ich niemals Gefühle dieser Art für dich haben werde.” Karin ballt ihre Hände zu Fäusten. „Das weiß ich Sasuke. Und trotzdem werde ich bald deine Frau sein. Als mein Mann hast auch du gewisse Pflichten ob du willst oder nicht!” Karin steht auf und ihre Finger nesteln an dem schmalen Gürtel der um ihre Taillie geschlungen ist. „Karin, lass das.” Sasuke steht auf und bringt etwas Abstand zwischen Karin und sich. Im nächsten Moment rutsch der rothaarigen der Kimono über die Schultern und entblöst ihre nackte Brust. Sasuke wendet den Blick ab und greift nach seinem Katana. „Mach so weiter und ich werde die Verlobung wieder lösen.” Wütend öffnet er die Tür und blickt noch einmal zu der Uzumaki. „Ich gehe eine Runde um das Anwesen. Ich hoffe du bist verschwunden wenn ich zurück komme.” Karin sinkt zu Boden und bedeckt mit zittrigen Händen ihre entblößte Brust. Mit wütenden Schritten geht der Uchiha in Richtung Trainingsplatz. Was war nur mit Karin los? Seit er zurück ist verhält sie sich mehr als nervig. Wenn sie so weiter macht würde er diese unsinnige Verlobung tatasächlich lösen, ganz egal was die verbliebenen Clan Mitglieder darüber denken würden. Als er endlich an dem Platz ankommt bleibt er überrascht stehen. Sakura steht auf dem großen leeren Gelände vor einer der Trainingspuppen und hält tatsächlich einen Ast in der Hand. Einen dünnen kleinen Ast. Sasuke unterdrückt ein lachen als er sieht wie sie ungeschickt einen Schritt nach vorne macht und damit auf die Trainingspuppe schlägt. Ein lautes knacken ertönt und der dünne Ast bricht entzwei. „Es ist effizienter wenn du ein richtiges Holzschwert nutzt.” Sasuke tritt aus dem Schatten und geht auf die Haruno zu. Erschrocken wirbelt Sakura zu ihm herum. Sie blickte auf die Reste des Astes in ihrer Hand und wirft diese schnell hinter sich. „Sasuke. Ich wusste nicht das jemand um diese Uhrzeit noch hier her kommt.” Sichtlich beschämt blickt sie auf den Boden. Der Uchiha musste sie für verrückt halten. Niemand der bei Verstand war ging mit einem Ast auf eine Trainingspuppe los. Sasuke seufzt und geht zu einem der Holzständer die am Rand stehen. Er nimmt eins der Trainingschwerter und geht damit auf Sakura zu. Als er mit etwas Abstand vor ihr stehen bleibt blickt er auf den abgebrochenen Ast der hinter ihr liegt und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. „Wenn genau wolltest du mit dem Ast verletzten?” Sakuras Wangen verfärben sich tiefrot und sie verschränkt die Arme vor der Brust. Sasuke lacht und es ist ein angenehmes lachen das Sakuras Herz erwärmt. Überrascht blickt sie zu ihm auf als er ihr das Holzschwerter reicht. „Damit besteht zumindest eine geringe Chance den Gegner eventuell zu verletzten.” Sakura legt ihre Hände um das kalte Holz. „Es ist schwerer als ich dachte.” Sasuke nickt und musterte die Haruno. Unbeholfen steht sie mit dem Holzschwert vor ihm und versucht es einigermaßen ruhig zu halten. „Du musst zuerst deinen Stand festigen.” Sasuke stellt sich neben Sakura und schiebt einen seiner Füße nach hinten, den anderen positioniert er etwas weiter vorne. „So etwa.” Sakura blickt zu dem Uchiha und versucht sich genauso wie Sasuke hinzustellen. Zufrieden lächelt sie ihn an. „Übrigens hälst du ein Schwert in der Hand und keinen Schläger.” Sasuke tritt auf sie zu und berührt sachte ihre Arme. „Du musst darauf achten das deine führende Hand den Schwertgriff sicher und fest hält.” Sasukes Hand legt sich auf Sakuras. Sie ist viel größer aber genauso rau wie ihre eigene stellt Sakura überrascht fest, außerdem fühlt sich angenehm warm am. Sakura atmet tief ein und blickt auf ihre Hände, während sie versucht ihr schneller schlagendes Herz zu beruhigen. „Das sieht schon besser aus. Nun zu deiner anderen Hand.” Sasuke nimmt ihre andere Hand und legt sie auf die richtige Stelle am Schwertgriff. „Diese hier unterstützt die Führung deiner anderen Hand. Am Anfang ist es besser wenn du die Hände nah beisamen hast. So bekommst du ein Gespür für das Katana und kannst es leichter führen.” Als Sasuke seine Hand zurückzieht erlaubt Sakura es sich für einen Moment zu ihm aufzusehen. Das helle Mondlicht streift die eine hälfte seines Gesichtes, die andere liegt in dunklen Schatten. Sasuke versteift sich als er in Sakuras Augen blickt. Jetzt wo sie vor ihm steht, mit dem Schwert in der Hand fällt ihm zum ersten mal auf wie schön sie eigentlich ist. Ihre Haare wehen sachte um ihren Kopf und ihre grünen Augen blicken fasziniert zu ihm auf. Ihre Haltung ist die einer Kriegerin, einer noch unerfahrenen Kriegerin. Sasuke schüttelt seinen Kopf, solche Gedanken sind gar nicht gut. Er tritt rasch einen Schritt zurück und räuspert sich. „Für den Anfang solltest du immer wieder die richtige Haltung und Stellung üben. Nur dann wirst du in der Lage sein irgendwann ein Katana überhaupt zu führen.” Sakura lässt das recht schwere Holzschwert sinken. Schon jetzt spürte sie ein unangenehmes ziehen in ihren Armen . Dabei hatte sie das Holschwert höchsten einige Minuten gehalten. „Ein Katana ist noch etwas schwerer. Wenn du den Umgang wirklich lernen willst musst du an deinen Muskeln arbeiten.” „Danke. Ich werde mir Mühe geben.” Überrascht blickt Sasuke zu ihr. Es war ihr wohl wirklich ernst mit dem Training. „Ich kann immer noch nicht glauben das du die arme Holzpuppe mit einem Ast attakieren wolltest.” Sakura zuckt mit den Schultern. „Es war zumindest einen Versuch wert.” Ihre Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Sasuke nimmt ihr das Holzschwert ab und stellt es zurück. „Ich hoffe du wirst niemals in eine Situation kommen wo du ein echtes Katana nutzen musst.” Sakura blickt auf den Rücken des Uchiha und tritt einen Schritt vor. „Sasuke wegen heute morgen. Ich halte dich nicht für schwach. Ich habe gesehen was du mit Heji und seinen Männern gemacht hast. Ich habe gesehen wie geschickt du im Umgang mit dem Katana bist.” Sasuke richtet sich auf und dreht seinen Kopf in ihre Richtung. „Ich bin mir sogar sicher das du jemanden wie Haru töten kannst. Aber dieser Madara.” Sakura blickt zu Boden und ihre Hände krallen sich in ihren Kimono. „Haru war schrecklich und ich habe mich all die Jahre vor ihm gefürchtet. Und doch ist es Madara der mich in meinen Träumen heimsucht. Seine kalten roten Augen sind es die mich Nacht für Nacht im Schlaf verfolgen. Ich habe noch nie so viel Hass und wut gesehen.” Ein kräftiger Windstoss weht über das Trainingsgelände und Sakura schlingt ihre Arme um sich. „Wir solltest jetzt schlafen gehen.” Sasuke nickt mit dem Kopf Richtung Anwesen und geht los. Sakura folgt ihm schweigend mit schnellen Schritten. Er glaubt ihr was Madara betrifft. Schon als Sasuke noch klein war lag im Blick des Uchiha ein seltsamer dunkler Ausdruck, etwas gefährliches und tödliches. Seine Hand ballt sich zur Faust. Er wird sie alle vernichten, erst Haru und dann Madara. Als sie vor Ihren Zimmern ankommen ist die Tür zu Sasukes Zimmer geschlossen. Vorsichtig schiebt er sie auf und atmet erleichtert aus als der Raum dahinter tatsächlich leer ist. Sakura steht noch immer vor ihrer geschlossenen Tür. „Danke für heute, für alles.” Sie blickt zu ihm und verbeugt sich leicht. „Nicht! Hör mit diesem Verbeugen auf.” Sasuke streicht durch seine Haare und sieht auf die Haruno. „Wenn du willst können wir gleich morgen in der Früh etwas trainieren. Dann gibt es keine lästigen Zuschauer und danach kann ich dich zu Gaara bringen. Naruto hat mir erzählt das du gerne einiges von ihm lernen wolltest.” Ein lächeln umspielt Sakuras Lippen. „Das würde mich freuen.” Für einen Moment blicken sie sich in die Augen. „Dann bis morgen, gute Nacht.” Sakura greift nach ihrer Tür und schiebt sie langsam auf. „Gute Nacht.” Sasuke verschwindet in seinem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Er legt sein Katana ab und entledigt sich seiner Kleidung. Er zieht einen etwas luftigeren Yukata an und legt sich auf seinen Futon. Sasuke verschränkt die Hände unter dem Kopf und blickt zu der Holzdecke auf. Seine Gedanken kreisen um die Ereignisse des Tages und landen immer wieder bei Sakura. Genervt seufzt er und dreht sich zur Seite und schließt seine Augen. Als Sakura am nächsten Morgen aufwacht fühlt sie sich wie erschlagen. Ihre Arme fühlen sich schwer an und ihre Muskeln sind komplett verspannt. Sie hat nur schwer in den Schlaf gefunden und ist mehrere Male in der Nacht aufgewacht. Sie gähnt und steht auf um ihr Schlafgewand gegen ihren Kimono zu tauschen. Gerade als sie Ihren Obigürtel schließt klopft es leise an ihrer Tür. Sakura stolpert fast über ihre Decke und flucht leise. Mit einem Ruck öffnet sie die Tür und blickt zu Sasuke auf. „Guten Morgen.” Ihre Stimme ist lauter als beabsichtigt und sie hält sich eine Hand vor den Mund. „Guten Morgen.” Sasuke tritt einen Schritt zur Seite und Sakura tritt nach draußen auf die Verande. Sofort legt sich eine Gänsehaut über ihre Arme. Als sie ausatmet bildet sich eine kleine Nebelschwade vor ihrem Mund. Zittern legt sie ihre Arme um sich. Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und blickt auf Sakura. „Wenn es dir draußen zu kalt ist kann ich dich auch direkt zu Gaara bringen. Sakura schüttelt den Kopf und zieht die Tür hinter sich zu. „Es wird schon gehen.” Sasuke entgeht nicht das ihre Zähne klappern als sie ihm folgt. „Du könntest deinen Umhang mitnehmen?” Sakura geht neben ihm und schüttelt den Kopf. „Ich glaube er würde mich eher behindern. Ich finde es schon schwer mich in dem Kimono zu bewegen.” Sakura deutet auf ihren Kimono. Sasuke nickt und schweigend gehen sie weiter. Die aufgehende Sonne ist hinter einer dicken Wolke verborgen und die Wiese ist so feucht als hätte es die ganze Nach geregnet. Von einem der Teiche ist ein leises quaken zu hören. Zitternd geht Sakura neben dem Uchiha. Sasuke sieht zu dir. Ihre Lippen zittern und ihre Wangen und Nase sind von der kälte leicht gerötet. Sakura bemerkt seinen Blick und sieht zu dem Uchiha. „Ist dir den gar nicht kalt?” Sasuke trägt nicht wirklich mehr als sie, zumal sein Kimonooberteil sogar leicht geöffnet ist und Sakura so einen Blick auf seine glatte helle Brust werfen kann. „Irgendwann gewöhnt man sich dran.” Frustriert bleibt Sakura stehen und atmet tief ein und aus. Der Uchiha blickt zu ihr und ist sich sicher das es ihr doch zu kalt ist und sie ihn darum bitten wird doch zu dem Sabakuno zu gehen. Zu seiner Überraschung legt sie beide Hände an ihre Wange, atmet tief ein und im nächsten Moment rennt sie los. Sie läuft an ihm vorbei und berührt ihn an seiner Schulter. „Du bist dran.” Ruft sie und rennt weiter. Verdutzt blickt Sasuke dem Mädchen hinterher. Hatte sie ihn gerade abgeklatscht? Er kannte dieses Spiel, als Kind hatte er es oft mit Itachi und anderen Kindern aus dem Uchiha Clan gespielt. Aber er war kein Kind mehr. Etwas weiter vor ihm dreht Sakura sich zu ihm um. Ein breites grinsen liegt auf ihrem Gesicht. „Ich wusste gar nicht das der große Uchiha so langsam ist.” Sasuke schnaubt und ein grinsen legt sich auf seine Lippen ehe er sich zuerst langsam in Bewegung setzt. Dann werden seine Beine immer schneller und schon bald rennt er tatsächlich der Haruno hinterher. Er würde ihr zeigen wie schnell Uchiha waren. Kapitel 7: Gefühlschaos ----------------------- Kakashi sitzt gähnend auf der kleinen Veranda in eine dicke Decke geschlungen. In seiner Hand hält er eine dampfende Tasse grünen Tee. Der Hatake blickt Gedankenversunken auf den verlassenen Trainingsplatz vor sich. Nebelschwaden liegen über dem sandigen Boden. Der Himmel ist heute von dicken Wolken bedeckt und es ist deutlich kälter als in den Nächten davor. Der Herbst rückt stück für stück immer näher. Die halbe Nacht hat er wach gelegen und Schreiben an seine Freunde und Verbündeten aufgesetzt und via Falke versendet. Er streicht durch seine grauen Haare und seufzt. Haru ist wie ein Geist, niemand weiß wirklich viel über den jungen Mann. Die Aufzeichunungen die Shikamaru ihm abends noch gebracht hat sind mehr als dürftig gewesen. Kakashi selbst hat vor Jahren einmal Gerüchte über ihn gehört, eins davon ist das er im Alter von 14 wohl seinen eigenen Vater ermordet hat um selbst Herrscher zu werden. Sakura war zu diesem Zeitpunkt schon im Palast gewesen. Laut ihren Erzählungen hat sie aber niemanden außer Haru und einige der Angestellte während sie dort war zu Gesicht bekommen. Allgemein weiß das Mädchen auch nicht wirklich viel neues. Sie hat dem Hatake erzählt das sie von Anfang an in einem sehr kleinen Zimmer eingesperrt gewesen war das nicht einmal ein Fenster hatte. Als er noch jung war hat Haru sie wohl fast täglich aufgesucht. Eine schlimme Krankheit hatte ihn befallen und Sakura hat ihn letztendlich davon geheilt. Da ihre Heilkraft damals aufgrund ihres jungen alters noch nicht so stark war dauerte die Heilung wohl länger als sie heute dauernd würde. Nach der Genesung des Haru war sie nicht nur für ihn, sondern auch für die Heilung seiner Krieger und Verbündeten verantwortlich gewesen. Niemand hat auch nur unerlaubt ein Wort mit ihr gesprochen und auch ihr war es verboten mit den Verletzten zu sprechen. Tat sie es doch einmal, wurde sie von Haru bestraft. Kakashi nimmt einen Schluck Tee, seine Gedanken wandern zu den vielen Narben auf ihrem Rücken. Sakura hat alles andere als eine angenehme Kindheit gehabt, niemand sollte so etwas durchmachen müssen. Als er an die Unterhaltung von gestern denkt seufzt er auf. Er versteht Naruto und den Nara nur zu gut, er versteht ihr Handeln, ihre Worte und niemals würde er sie dafür strafen. Sie beide haben jemanden in ihrem Leben, der für sie mehr bedeutet als ihr eigenes und das wollen sie nun einmal beschützen. Wie sollte er den beiden da einen Vorwurf machen. Sie sind wie Söhne für den Hatake, er hat sie aufgenommen und aufgezogen. Im Gegensatz zu dem Uchiha der bis vor einigen Jahren immerhin noch seinen Bruder hatte. Heute hat Sasuke niemanden mehr der ihm wirklich nahe steht. Zumindest nicht so wie es zum Besispiel bei Naruto und Hinata der Fall ist. Deswegen denkt Sasuke natürlich auch ganz anders über die ganze Situation. Der Hatake seufzt frustriert und seine Augenbaruen ziehen sich zusammen. Er macht sich mehr Sorgen als er es vor den anderen zugeben würde. Damals hat er dieses Anwesen für all die errichtet die ein schlimmes Leben hatten, die verstoßen wurden, einsam sind oder einfach nur auf der Suche nach einem Zuhause sind. Sie alle gehören nun zu seiner Familie, auch die junge Haruno. Der Hatake würde alles mögliche tun um Sie alle zu beschützen, aber eine dunkle Stimme in ihm warnte ihn davor das all dies nicht ohne Opfer geschehen kann. Ein helles lautes lachen reißt den Hatake aus seinen dunklen Gedanken und er hebt überrascht den Kopf. Sakura rennt mit einem breiten grinsen auf den leeren Trainingsplatz, ihren Kimono hält sie etwas hochgezogen in ihren Händen. Nur kurz hinter ihr läuft tatsächlich Sasuke auf den Platz. Ein ungewohnt amüsierter Ausdruck liegt auf dem Gesicht des Uchiha. Überrascht blickt Kakashi zu ihm, es ist schon Jahre her das er den Uchiha mit einem lächeln im Gesicht gesehen hat. Damals waren er und Itachi zusammen mit ihren Eltern im Anwesen zu Besuch gewesen und der jüngere Uchiha hatte zusammen mit Itachi einer Katze nachgejagt. Sasukes Hand greift nach Sakuras und er hält sie fest. Mit einem leichten Ruck knallt die rosahaarige mit ihrem Rücken an die Brust des Uchiha und grinst ihn über ihre Schulter hinweg an. „Hab ich dich.” Sasuke blickt auf die Haruno runter. Ihre Brust hebt und senkt sich schnell. Sakura kichert doch dann färben sich ihre Wangen rot und sie wendet den Blick ab. Sie ist dem Uchiha so nah das sie seinen kräftigen Herzschlag an ihrem Rücken spürt. „Du bist wirklich schnell.” Sasuke lässt ihre Hand los als auch ihm bewusst wird wie nah die beiden sich gerade sind. Er tritt einen Schritt zurück und schüttelt den Kopf. Hat er gerade tatsächlich fangen mit der Haruno gespielt? Er ist doch kein kleiner Junge mehr. So langsam zweifelt der Uchiha an seinem Verstand. Sakura dreht sich zu ihm um. „Leider nicht schnell genug, in einem Kimono rennen ist wirklich schwierig.” Ihre Wangen sind noch immer leicht gerötet und ihr Atem geht Stoßweise als ihre Hände den steifen Stoff loslassen. „Aber zumindest ist mir jetzt nicht mehr kalt.” Sie grinst den Uchiha an. „Guten Morgen ihr beiden.” Sasuke versteift sich und blickt Richtung Veranda. Kakashi sitzt dort in seine dicke Decke eingewickelt und hebt eine Hand zum Gruß. Er hat den Hatake tatsächlich nicht bemerkt, mit ihm stimmt eindeutig etwas nicht. Ein leichter rot schimmer legt sich auf die Wange des Uchiha als ihm bewusst wird das der Hatake scheinbar schon länger da sitzt. Sonst würde er nicht so dämlich in ihre Richtung grinsen. „Guten Morgen Kakashi.” Sakura verbeugt sich und Sasuke schnauft neben ihr. „Was hab ich dir zu dem Verbeugen gesagt?” Er zieht eine Augenbraue nach oben und Sakura blickt entschuldigend zu ihm auf. Der Uchiha seufzt, schüttelt seinen Kopf und geht auf Kakashi zu. Sakura bleibt stehen und sieht zum dem Ständer mit den Holzschwertern. Kakashi grinst noch immer und nippt an seinem Tee als Sasuke mit etwas Abstand vor ihm stehen bleibt. Sasukes Augenbraue zuckt als er das zufriedene lächeln des Hatake sieht. „Hast du nichts zu tun?” Sasuke legt seine Hand beiläufig auf den Griff seines Katanas. „Nun, eigentlich schon. Aber ich finde es hier gerade Interessanter.” Sasuke blickt wütend zu dem Hatake und verschränkt die Arme vor der Brust. Sakura tritt zu den Holzschwertern und nimmt sich eins davon. Sie versucht sich an die richtige Stellung zu erinnern und hebt das Schwert hoch. „Sag nur du bringst ihr den Umgang mit dem Schwert bei?” Überrascht beobachtet Kakashi die Haruno die immer wieder kurz zu dem Uchiha blickt. Der Uchiha dreht Kakashi den Rücken zu und blickt auf die Haruno. „Es ist ihr eigener Wunsch. Sie möchte bei einem Angriff nicht hilflos sein.” Sasukes Lippe zuckt für einen kurzen Moment als er sieht wie sehr ihre Hände zitternd und wie angespannt das Gesicht der Haruno wirkt. „Nach alldem was sie erlebt hat wundert es mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich bewundere sie sogar, sie ist stärker als sie aussieht.” Kakashi nimmt einen Schluck von dem mittlerweile kalten Tee und verzieht das Gesicht. Sakura lässt ihren Arm sinken und atmet tief ein, das Gewicht des Holzschwertes macht ihr wirklich zu schaffen, aber sie will das hier. „Sie hat wirklich keinerlei Kraft und Spannung in ihrem Körper.” Sasuke seufzt und streicht sich durch die Haare. Kakashi erhebt sich und die Decke gleitet von seinen Schultern. „Nun das ist nicht verwunderlich oder? Sieh sie dir an. Sie ist so zierlich und schmal.” Kakashi stellt sich neben den Uchiha und blickt zu Sakura. „Ich habe heute Nacht sämtliche Freunde und Verbündete die ich habe kontaktiert Sasuke.” Der Uchiha wirft einen kurzen Blick auf den Hatake ehe er wieder zu Sakura blickt. „Sobald ich etwas von Ihnen höre werde ich es dir sagen.” Sasuke nickt und atmet tief ein. „Mach dir keine Sorgen Kakashi. Sobald wir genug Informationen haben werde ich die beide töten, dann hat all das endlich ein Ende.” Sasukes Hand legt sich so fest um seinen Schwertgriff das seine Fingerknöchel weiß hervor treten. Kakashis Blick wandert von Sakura die sich noch immer sichtlich mit Schwert abmüht zu dem Uchiha. „Weißt du Sasuke, Sakura hat recht. Haru ist nicht deine Bürde. Er ist ihre und du bist nicht verpflichtet ihr diese abzunehmen.” Sasuke blickt zu Kakashi und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Er hat Madara einen Unterschlupf geboten und ihn versteckt, allein dafür hat er schon den Tod verdient.” Sakura seufzt frustriert als das Schwert aus ihren Armen rutscht und mit einem dunmpfen poltern auf dem Boden landet. Wie lächerlich muss ihr Anblick sein. Nicht mal ein einfaches Holzschwert kann sie für einige Minuten oben halten. Wütend atmet sie tief ein ehe ihre Augen hilfesuchend zu Sasuke blicken. Der Uchiha setzt sich in Bewegung als Kakashi ihm eine Hand auf die Schulter legt bleibt er stehen. „Sasuke. Karin war gestern Abend noch bei mir.” Sasuke versteift sich und bleibt stehen. „Du weißt mit Sicherheit warum sie bei mir war.” Sasuke nickt kaum merklich. „Du weißt uns alle geht es nichts an, es ist eine Sache zwischen Karin, dir und deinem Clan. Aber vielleicht wäre es tatsächlich besser wenn du diese Irrsinnige Verlobung einfach löst. Es wäre wahrscheinlich auch für Karin besser. Das Mädchen liebt dich.” Ohne Kakashi zu antworten geht der Uchiha zu Sakura. Diese blickt verzweifelt zu ihm auf als er neben ihr stehen bleibt. Ihr Holzschwert ist zu Boden gerichtet und ihr atmen geht schwer. Für einen Moment konzentriert sich Sasuke auf das schwache flackern Ihrer Aura und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Wir müssen dringen an deiner Kraft und Ausdauer arbeiten.” Kakashi blickt zu Sasuke der mit einem ruhigen entspannten Gesicht zu Sakura blickt. Seine Hand liegt auf ihrer und er hilft ihr dabei das recht schwere Holzschwert im richtigen Winkel zu halten. Kakashi seufzt, geht zur Veranda zurück und nimmt sich seine Decke. Tief in seinem innern hat er die Befürchtung das all das irgendwann in einer großen Katastrophe enden könnte. Nachdem Sakura sich eine gute Stunde mit dem Schwert mehr als abgemüht hat sinkt sie erschöpft zu Boden. Sasuke hat recht, sie muss dringend an ihrer Kondition und vorallem an ihrer Kraft arbeiten. Aber sie würde sicher nicht aufgeben, niemals. Naruto kommt zusammen mit Neji auf den Trainingsplatz. „Guten Morgen.” Ein breites grinsen liegt auf dem Gesicht des Uzumaki. Neji und er gehen zu den beiden und blicken überrascht auf die Haruno. „Sakura was machst du hier so früh am morgen mit unserem Morgenmuffel?” Naruto blickt zu Sasuke und wieder zu Sakura die nach Atem ringend auf dem sandigen Boden vor ihm sitzt. Sakura blickt zu dem Uzumaki auf und grinst ihn an. „Sasuke bringt mir den Umgang mit dem Schwert bei.” Überrascht blicken Neji und Naruto zu dem Uchiha, der jedoch zuckt nur mit den Schultern als wäre es keine große Sache. „Sasuke, du weißt schon das sie ist ein Mädchen ist?” Naruto sieht von dem Uchiha zur Haruno und wieder zurück. Sasukes Augenbraue zuckt und er verzieht den Mund. „Wirklich? Danke das du mich daran erinnert hast.” Neji lacht und legt eine Hand auf Narutos Schulter. Sasuke nimmt Sakura das Holzschwert aus der Hand und sieht genervt zu Naruto. Die Haruno steht auf und klopft sich ihre Hände an ihrem Kimono ab. „Darf ein Mädchen etwa kein Schwert führen?” Mit großen Augen sieht Sakura zu Naruto. Dieser kratzt sich verlegen am Kopf und blickt hilfesuchend zu Neji. Dieser zuckt jedoch nur mit den Achseln. „Na ja rein theoretisch schon. Aber es ist nicht üblich. Ehrlich gesagt kenne ich kein einziges das ein Schwert führt.” Sakura verschränkt die Arme vor der Brust und zieht einen Schmollmund. „Tja, dann bin ich eben die erste.” Naruto blickt sie entschuldigen an. „Faszinierender finde ich aber, das ausgerechnet Sasuke es dir beibringt.” Neji sieht zu dem Uchiha der ihn fragend ansieht. „Du bringst sonst nie jemandem etwas bei.” Sasuke zuckt mit den Schultern. „Wenn sie es unbedingt lernen will dann sollte es ihr jemand beibringen der Ahnung davon hat.” Sasuke räumt das Holzschwert zur Seite und wirft einen kurzen Blick Richtung Naruto als dieser einen Schritt vortritt. „Dann könnte ich dir auch einiges beibringen!” Naruto zeigt mit dem Finger auf sich und grinst. Sasuke lacht auf und dreht sich zu dem Uzumaki. „Vergiss es, sie soll sich nicht selbst verletzten.” Naruto stampft mit dem Fuß auf und stemmt die Hände in die Hüfte. „Du weißt genauso gut wie ich das ich dir ebenbürtig bin Sasuke.” Der Mundwinkel des Uchiha zuckt in die Höhe. „Mhn. Dann zeig doch mal was du drauf hast.” Sasuke zieht sein Katana so schnell das Sakura erschrocken einen Schritt zur Seite tritt. „Wenn du unbedingt verlieren möchtest Uchiha!” Auch Naruto zieht sein Katana und grinst den Uchiha herausfordernd an. Neji tritt neben Sakura. „Wir sollten etwas Abstand halten.” Sakura folgt dem Hyuuga einige Schritte. „Das wird jetzt intressant. Die beiden haben schon lange nicht mehr gegeneinander gekämpft.” Neji richtet seinen Blick auf Sasuke und Naruto die sich nun gegenüber stehen. Sakura fällt auf das Sasukes recht entspannt wirkt, doch wenn man genau hinsieht dann erkennt man das er hochkonzentriert ist. Seine Hände halten die schwere klinge ruhig und doch ist sein gesamter Körper angespannt, wie bei einem Pfeil, kurz bevor man ihn loslässt. Sakura sieht zu dem Uzumaki rüber auf dessen Gesicht ein breites grinsen liegt. Narutos Haltung ist ein wenig lockerer als die von Sasuke und Sakura fällt auf das sein hinterer Fuß im Gegensatz zu Sasukes ein wenig anders steht. „Ich weiß nicht ob ich mich täusche, aber ich glaube Naruto hat keinen guten Stand.” Neji sieht zu der Haruno und blickt dann zu dem Uzumaki. Er grinst, sie hat recht. Der Hyuuga ist sich ziemlich sicher das Sasuke es bereits auch bemerkt hat und dieser Kampf leider relativ schnell vorbei sein wird. Der Uchiha grinst den Uzumaki an. Als die Sonne endlich hinter den Wolken hervor kommt macht Sasuke zwei schnelle Schritte nach vorne und ziehlt auf Narutos linken Arm. Als dieser seine Klinge nach oben reißt um sich zu verteidigen duckt sich Sasuke und tritt Naruto das hintere Bein weg. Naruto verliert sein Gleichgewicht und mit einem dumpfen knall landet der Uzumaki auf dem staubigen Boden. Die Spitze von Sasukes Katana ist auf seine Kehle gerichtet. „Das war unglaublich.” Sakuras Augen funkeln als sie zu dem Uchiha sieht. Neji grinst und nickt. „Ich gebe es nur ungern zu, aber Sasuke ist unschlagbar im Zweikampf.” Der Hyuuga geht einige Schritte auf Naruto zu und als Sasuke sein Katana zurück zieht reicht Neji dem Uzumaki die Hand. Der Blondschopf reibt sich seinen Rücken, lässt sich von dem Hyuuga hochziehen und sieht dann zu dem Uchiha. „Es ist noch früh und ich bin noch müde.” Sasuke schnauft und steckt sein Katana zurück in die Scheide. „Es war dein Bein, es hatte keinen sicheren Stand.” Sakura tritt zu den jungen Männern und blickt aufmunternd zu dem Uzumaki. „Sie hat recht. Du solltest das nächste Mal besser auf deine Stellung achten.” Sasuke grinst und sowohl Naruto als auch Neji blicken verwundert zu dem Uchiha. Sasuke lacht eigentlich nie, schon gar nicht so gelöst wie in diesem Moment. „Und genau deswegen musst du einen guten und sicheren Stand haben.“ Sakura nickt und ihre grünen Augen liegen begeistert auf dem Uchiha während er ihr erklärt wie wichtig es ist immer darauf zu achten das Gewicht auf beide Beine gleichermaßen zu verteilen. Naruto sieht zu Neji und dieser blickt genauso verwundert zu dem Uchiha wie der Uzumaki. Als Sakura sich etwas später alleine auf den Weg zu Gaara macht reibt sie ihre Handinnenfläche. Das raue Holz des Schwertes hat Spuren hinterlassen. Ihre ganze Hand kribbelt und ist gerötet. „Sakura.” Überrascht bleibt die Haruno stehen und dreht sich um. Hinata kommt zusammen mit einem etwas älteren Mädchen auf sie zu. „Guten Morgen.” Sakura will sich gerade verbeugen als sie Sasukes mahnende Stimme in ihren Gedanken hört lässt sie es bleiben und lächelt nur höfflich. Hinata bleibt vor ihr stehen und lächelt sie freundlich an. „Das hier ist Temari, ihr kennt euch noch nicht. Sie ist Shikamarus Frau.” Sakura beäugt das Mädchen mit den blonden Haaren neugierig. Ihre grünen Augen mustern die Haruno ebenfalls für einen Moment, dann verziehen sich ihre Lippen zu einem grinsen. „Temari Nara, freut mich dich kennenzulernen.” „Sakura Haruno, es freut mich ebenfalls.” Temari verschränkt die Arme vor der Brust. „Du bist also das Mädchen das unserem Uchiha den Kopf verdreht?” Sakuras Augen weiten sich und ihr Herz schlägt ohne ihren Willen schneller. Eine verräterische röte legt sich auf ihre Wangen. „Das stimmt nicht, ich…! Sasuke ist Verlobt ich würde niemals...” Temari lacht laut auf und ihre Hand legt sich auf Sakuras Schulter. Die Nara legt eine Hand neben ihren Mund und beugt sich in Sakuras Richtung. „Entspann dich, niemand von uns ein großer Fan von Karin. Und ganz ehrlich, Sasuke sieht nun mal auch einfach verdammt gut aus.” Hinata kichert und hält ihre Hand vor den Mund. „Temari, lass das ja nicht Shikamaru hören.” Temari schnaubt und ihre Wange zuckt. „Hör mir auf mit Shikamaru, ständig ist er unterwegs und nie zu Hause.” „Naruto und Sasuke doch auch.” Hinata seufzt und streicht sich eine Ihre blau-schwarzen Haarsträhnen hinters Ohr. „Ja, aber sobald sie hier sind trägt Naruto dich auf Händen und Shikamaru? Der beschwert sich dauernd bei mir und will lieber seine Ruhe.” Hinata nimmt die Hand der Nara und sieht sie an. „Und trotzdem liebst du ihn.” Temari seufzt und ein ergebenes lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Sakura, entschuldige bitte. Ich wollte dich fragen ob du später vielleicht etwas Zeit hättest? Ich würde gerne noch ein paar Kleider für dich fertigen lassen und dafür brauchen wir deine Maße.” Überrascht sieht Sakura zu Hinata. Diese blickt zu Sakuras Kimono auf dem sich einiges an Dreck und Staub befindet. „Hinata das ist wirklich lieb, aber wie du weißt habe ich kein Geld das ich dir dafür geben könnte.” Für einen kurzen Moment weiten sich Hinatas Augen doch dann lächelt sie. „Du musst mir dafür doch kein Geld geben. Hier unterstützen wir uns alle.” Temari nickt und ein freundlicher ruhiger Ausdruck liegt auf ihrem Gesicht. Sakuras Augen füllen sich mit tränen, hastig wischt sie über Ihre Augen. „Kein Grund zu weinen.” Temari reicht ihr ein kleines Seidentuch. „Alle hier sind so freundlich und nett zu mir, dabei bringe ich nichts als Tod und ärger zu euch.” „Für all das kannst du nichts.” Überrascht drehen sich die drei um als Gaara zu ihnen tritt. „Gaara?” Temari sieht zu dem rothaarigen und ihre Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Wo warst du gestern Abend? Wir haben über eine Stunde mit dem Essen gewartet.” Der Sabakuno blickt entschuldigend zu der blonden. „Kakashi hat mir ziemlich viel Arbeit gegeben.” Gaara blickt zur Sakura. „Deswegen bin ich froh dich gefunden zu haben. Ich komme gerade von Kakashi und ich muss noch einige Tränke herstellen. Ich könnte deine Hilfe gebrauchen falls du Zeit hast.” Sakura nickt. „Ich war gerade auf dem Weg zu dir.” „Dann sehen wir uns später Sakura.” Hinata hebt eine Hand zum Abschied und auch Temari verabschiedet sich ehe die beiden weiter durch die Gärten gehen. „Ich hoffe meine Schwester war nett zu dir?” Sakura bleibt stehen und blickt zu Gaara. „Deine Schwester?” Gaara nickt und dreht sich zu der Haruno um. „Ja Temari, sie ist meine ältere Schwester.” „Darauf wäre ich nicht gekommen.” Gaara lacht und geht weiter. „Ja Temari ist etwas tempramentvoller als ich.” Sakura kann sich ein grinsen nicht verkneifen. Etwas? Gaara war im Gegensatz zu seiner Schwester die Ruhe selbst. Auf dem Weg zu den Kräutergärten erzählt Sakura von ihrem Training und Gaare sieht sie mit einem Intressierten Blick an. Im Gegensatz zu den anderen denkt er sogar das es auch als Mädchen durchaus sinnvoll ist sich verteidigen zu können. Sakura stimmt ihm begeistert zu während sie an unzähligen bunten Pflanzen vorbei gehen. Das laute grummeln von Sakuras Magen lässt Gaara amüsiert aufblicken. Die Sonne ist bereits am sinken und zu seiner Überraschung ist Sakura wirklich talentiert im Umgang mit Heilkräutern. Sie lernt schnell und stellt die richtigen Fragen. Vielleicht liegt es ihr auch einfach aufgrund ihrer Gabe im Blut. Der Nachmittag ist wie im Flug vergangen und Sakura ist sogar länger als geplant geblieben. Sie haben zusammen jede Menge Heilmittel herstellen können. „Du kannst für heute Schluss machen und etwas essen gehen.” Sakura streckt sich und atmet tief ein. Sie reibt sich ihre müden Schultern und schließt dann den Deckel der kleinen Flasche die sie vor sich stehen hat. „Danke, es hat mir wirklich Spaß gemacht und ich habe schon einiges gelernt.” Gaara grinst und reicht ihr eine kleine Dose. „Hier für deinen Rücken. Es hilft bei Muskelschmerzen.” Überrascht nimmt die Haruno die Dose entgegen. „Danke Gaara.” Gaara hebt eine Hand und widmet sich wieder einer Pflanze die im selben feurigen rot wie seine Haare leuchtet. „Kann ich morgen Mittag wieder kommen?” Der Sabakuno nickt und wirft ihr einen kurzen Blick zu. „Jederzeit.” Sakura lächlet und räumt die kleine Glasflasche zu den anderen ehe sie sich von Gaara verabschiedet. Draußen ist es mittlerweile fast dunkel und es hat nochmals deutlich abgekühlt. Erste Nebelschwaden liegen bereits über dem Boden und die Luft ist eisig geworden. Sakura verstaut die Dose in der kleinen Tasche ihres Kimono und schließt ihren Umhang eng um sich. Erneut grummelt ihr Magen und sie muss sich eingestehen das sie inzwischen ziemlich großen Hunger hat. Bestimmt ist die Essenszeit längst vorbei und sie würde wohl oder übel Kakashi aufsuchen müssen um ihn darum zu bitten sich etwas aus der Speißekammer nehmen zu dürfen. Die Haruno seufzt und machts sich auf den Weg. Fasziniert beobachtet sie einige der Pflanzen deren Blüten zu leuchten scheinen sobald es Nacht wird. Einige wenige Glühwürmchen flattern um fast schwarze Blüten und ihr winiziges Hinterteil leuchtet immer wieder aufgregt auf. Sakura beobachtet sie mit einem lächeln und streckt vorsichtig einen Finger in ihre Richtung. Noch bevor sie eins berühren kann teilen sie sich auf und fliegen in unterschiedliche Richtungen davon. Verdutzt blickt sie den Glühwürmchen hinterher und sie fragt sich wie es Itachi und Sasuke wohl gelungen war damals welche einzufangen. Als Sakura endlich die Holztür erreicht und diese vorsichtig öffnet bleibt sie überrascht stehen als sie dahinter Sasuke entdeckt der an einer Mauer lehnt. Er hebt seinen Kopf und blickt zu ihr. „Sasuke? Wolltest du noch zu Gaara?” Sakura bleibt stehen und hält die Holztür weiterhin auf. Sasuke schüttelt den Kopf und mit einem leisen knall schließt sich dir Tür hinter Sakura. „Ich wollte nach dir sehen. Du warst nicht beim Abendessen.” Temaris Worte kommen Sakura in den Kopf und ihr Hände krallen sich in ihren Umhang. Sie geht langsam einige Schritte auf den Uchiha zu. „Ja ich habe komplett die Zeit vergessen, eigentlich sollte ich auch noch bei Hinata vorbei. Aber dafür ist es jetzt wohl auch zu spät.” Entschuldigen sieht sie den Uchiha an. „Wie war es bei Gaara?” Sasuke stößt sich von der Mauer ab und tritt mit etwas Abstand neben sie. „Gut, wir haben ziemlich viele Heilmittel hergestellt. Er ist ein guter Lehrmeister.” Gemeinsam gehen sie weiter. Sakuras Herz schlägt fest gegen ihre Brust und ein ungewohntes Gefühl breitet sich in ihrem Bauch aus. Sasuke hält ihr plötzlich ein kleines Päckchen hin. Verwundert nimmt es Sakura in ihre Hände. „Wie geht es deinen Händen?” Sakura hält eine vor ihr Gesicht und betrachtet sie im schwachen Mondlicht. Es sind einige Stellen gerötet und mehrere kleine Blaßen bilden sich unter der aufgerauten Haut. Sakura zuckt zusammen als Sasuke nach ihrer Hand greift und sie mit zusammen gekniffen Augen mustert. „Du solltest die Hand später unbedingt etwas kühlen. Hat Gaara dir eine Salbe dafür gegeben?” Die Haruno schüttelt den Kopf. „Nein, nur eine für Muskelschmerzen, das lange stehen und das lange arbeiten sind noch ungewohnt für mich. Genauso wie das halten eines Schwertes. Daran muss ich mich wohl erst mal gewöhnen.” Unauffällig wirft Sasuke einen kurzen Blick auf ihre zierliches Gestalt und nickt. „Mit der Zeit wirst du dich daran gewöhnen.” Sasuke lässt ihre Hand los und schweigend gehen sie ein Stück weiter. „Was ist eigentlich darin?” Sakura hält das kleine Päckchen vor sich und sieht den Uchiha fragend an. „Etwas zu essen, ich dachte du könntest Hunger haben.” Überrascht bleibt Sakura stehen und sieht zu dem Uchiha als sie das Tuch öffnet. Darin befinden sich drei Onigiri. Ihr Magen gibt ein leises grummeln von sich und sie greift nach einem. Als sie einen bissen nimmt seufzt sie zufrieden. „Die sind superlecker.” Sakura nimmt noch einen bissen und blickt zu dem Uchiha auf. Sasuke hat die Arme vor der Brust verschränkt und sieht zu Boden. „Das freut mich, mehr kann ich ehrlich gesagt auch nicht.” Der Uchiha seufzt. Überrascht bleibt Sakura stehen und sieht ihn an. „Du hast sie selbst gemacht?” Sasuke hebt seinen Kopf und blickt in glänzende grüne Augen die in mustern. „Ja?” Ein strahlen legt sich auf Sakuras Gesicht und lässt sie wieder um einige Jahre jünger wirken. „Ich habe noch nie so leckere Onigiri gegessen. Du musst mir unbedingt verraten wie du sie gemacht hast.” Sakura stellt sich vor den Uchiha und blickt ihn aufgeregt an. Sasuke grinst und tritt einen Schritt auf die Haruno zu. Er beugt sich ganz leicht nach vorne so das sein Mund neben ihrem Ohr ist. „Tut mir leid, das ist ein Familien Geheimnis.” Sakuras Wangen färben sich rot aufgrund der ungewohnten Nähe des Uchiha. „Du kannst echt gemein sein.” Grummelt sie und geht hastig einige Schritte zurück. Sasuke sieht zu dem Mädchen dessen Wangen schon wieder einen leichten rotschimmer haben und für einen Moment fühlt sich sein Herz seltsam leicht an. Er schüttelt den Kopf, verdrängt sämtliche Gefühle dieser Art und geht weiter. Sakura folgt ihm und verschlingt genüsslich die restlichen Onigiri. „Es ist ganz schön kalt geworden.” Als sie auf der Veranda vor ihren Zimmern ankommen zieht Sakura ihren Mantel noch enger um sich und blickt zum Himmel hinauf. Tausende funkelnde Sterne sind zu sehen. Sasuke lehnt sich an eins der Geländer und blickt ebenfalls Richtung Himmel. „Es wird jetzt mit jedem Tag kälter werden. Der Herbst kommt und hier in diesem Tal umgeben von den Bergen und Quellen wird es schneller kalt als in den umliegenden Dörfern.” Sakura wirft einen letzten blick zum Himmel ehe sie ihre Tür öffnet. „Gute Nacht Sasuke und Danke für das leckere Essen.” Der Uchiha dreht sich um und nickt ihr zu. Sakura schließt die Tür hinter sich, entzündet die kleine Öllampe in ihrem Zimmer und lässt ihren Mantel zu Boden fallen. Mit einem stöhnen zieht sie ihren Kimono aus und schlüpft in ihr Nachtgewand. Ihre ganzer Rücken schmerzt und ihre Handflächen brennen schmerzhaft. Sakura geht zu der kleinen Waschschüssel die auf einem kleinen Tisch in der Ecke steht und taucht ihre geschundenen Hände in das kühle Nass. Sie zuckt für einen Moment zusammen als das kalte Wasser ihre aufgeschürften Hände berührt. Anfangs spannt ihre Haut unangenehm, doch nach einiger Zeit wird es tatsächlich besser. Als sie ihre Hände abtrocknet stellt sie mit erschrecken fest das einige der Blaßen aufgesprungen sind. Ein leises klopfen an der Tür lässt sie überrascht aufschauen. „Sakura?” Es ist die gedämpfte Stimme des Uchiha. Sakura blickt für einen Moment an sich hinunter ob ihr Nachtgewand richtig sitzt und setzt sich etwas aufrechter hin. „Du kannst rein kommen.” Einen Moment später öffnet sich die Tür und Sasuke betritt ihr Zimmer. Zu Sakuras verwunderung trägt auch der Uchiha nur einen leichten dunklen Yukata. Sasuke schließt die Tür hinter sich um so die kalte auszusperren und blickt zu Sakura die noch immer neben der kleinen Wasserschale sitzt. „Ich befolge ihren Rat Herr Uchiha.” Sakura grinst und deutet auf das kalte Wasser neben sich. Sasuke kommt zu ihr und setzt sich ihr gegenüber im Schneidersitz auf den Boden. „Hier, für deine Hände.” Er reicht der Haruno eine kleine Dose. Verwundert blickt Sakura darauf. „Dankeschön.” Sasuke nimmt eine ihrer Hände und dreht sie so das er ihre Handinnenfläche sehen kann. „Das sieht wirklich übel aus.” Sakura lächelt entschuldigend. „Es brennt nur ein wenig. Ich denke ich werde es überleben.” Sasuke schnaubt lässt ihre Hand für einen Moment los greift nach der kleinen Dose und öffnet sie. Er nimmt etwas der grünen Salbe die nach Pinien duftet und greift erneut nach Sakuras Hand. Sachte verteilt er die Salbe auf der wunden Haut. Sakura beobachtet den Uchiha verwundert und die zarten Bewegungen seiner Finger lassen ihr Herz schneller schlagen. Sasuke blickt auf und sieht ihre geröteten Wangen. „Du wirst erstaunlich oft rot in meiner Nähe.” Es ist lediglich eine Feststellung und doch weiten sich Sakuras Augen und sie dreht ihren Kopf zur Seite. „Versteh das bitte nicht falsch, es liegt nicht an dir. Eher daran das ich es nicht gewohnt bin das jemand nett zu mir ist. Vorallem dann wenn es ein Mann ist.” Sie blickt für einen kurzen Moment zu seiner Hand die über ihre streicht. Sasuke lacht. Es ist ein tiefes, ehrliches Lachen. „Du scheinst ja genug Erfahrung mit Frauen und ihrer Nähe zu haben, zumindest scheint dir all das nichts auszumachen. Deswegen musst du aber noch lange nicht über mich lachen. Für mich ist es einfach ungewohnt.” Vorallem wenn Sakura daran dachte das alle anderen Männer denen sie bisher begenet war ihr nur zu gerne schmerzen zugefügt haben. Sasuke lässt ihre Hand los nur um nach ihrer anderen zu greifen. „Ich glaube du überschätzt mich.” Sakura spürt erst jetzt die harten schwielen an seiner Hand als er auch auf ihrer andere Hand die Salbe aufträgt. Sie zuckt zusammen als er eine der offenen Blaßen berührt. „Entschuldige.” Sasuke nimmt seine Hand zurück und verschließt die Dose wieder. „Du bist ein Lügner.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und mustert Sakura. „Du hast eine Verlobte, ihr küsst euch und macht bestimmt noch andere Dinge. Also hast du sehr Wohl Erfahrung was Frauen betrifft.” Sakuras Stimme wird mit jedem Wort leiser und ihre Wangen färben sich dunkelrot. Sasukes Augen werden dunkel und er lehnt sich etwas in Sakuras Richtung. „Karin und ich haben ein Arragement, nicht mehr und nicht weniger. Sie Intressiert mich nicht auf die Art die du dir vortstellst. Und der Kuss ging von Ihr aus, nicht von mir.” Überrascht blickt Sakura den Uchiha an. „Wie kannst du so über Sie reden? Sie ist doch deine Verlobte? Ich dachte man verlobt sich nur wenn man sich liebt?” Sakura weiß das sie auf diesem Gebiet die Unerfahrene ist, aber wenn sie an ihre Eltern oder Naruto und Hinata denkt ist es definitiv etwas was zwei liebende tun. „Karin und mich verbindet ein Vertrag der von meinem Clan beschlossen wurde, nicht mehr und nicht weniger.” Sasukes dunkle Augen blicken emotionslos zu ihr. Er hebt seine Hand und greift nach einer ihrer rosa Haarsträhnen. Ein Schaudern durchfährt Sakura, als seine Fingerknöchel dabei ihre Wange berühren. Sasuke blickt in ihre grünen Augen die weit aufgerissen sind. Er kann das wilde, nervöse flackern Ihrer Aura sehen. Noch während ihm bewusst wird das er gerade etwa sehr dummes tun wird, berühren seine Lippen schon ihre. Überrascht hält Sakura den Atem an und ihr Herz droht aus ihrer Brust zu springen. Ihr ganzer Körper versteift sich nur um sich einen Moment später zu entspannen. Sakuras Augenlieder schließen sich langsam als sich Sasukes Lippen auf ihren bewegen. Schmerzhaft langsam, als würde er jeden Zentimeter erforschen. Sakura hält vollkommen still, ihr Herz klopft wie verrückt und angenehme schauer laufen über ihren Körper. Es ist als stünde ihr Körper in Flammen, noch nie im Leben hat sie so etwas gefühlt. Sasuke neigt den Kopf leicht und steigert den Druck seiner Lippen auf ihren. Dieser Kuss ist so gar nicht mit dem von Karin zu vergleichen, vielleicht weil er von ihm ausgeht? Die Lippen der Haruno sind unheimlich weich und sanft. Er atmet ihren Duft ein, Kirschblüte mit einem Hauch Zitrone. Sakuras Hände klammern sich zitternd an die Vorderseite seines Yukatas, sie hat das Gefühl sonst jeglichen Halt zu verlieren. Als der Kuss zwischen den beiden immer intensiver wird löst sich Sasuke ruckartig von ihr. Beide ringen nach Atem und Sakuras Brust hebt und senkt sich genauso schnell wie die des Uchiha. Ihre Wangen sind gerötet und ihre Lippen leicht geschwollen. Sakuras Gedanken sind ein wildes Durcheinander und sie kann keinen einzigen klaren Gedanken fassen. In Sasukes Augen liegt etwas dunkles, bedrohliches, aber auch etwas das sie noch nie zuvor gesehen hat. Er streicht sich einige Haare aus der Stirn und atmet tief durch. Das was er gerade getan hat war mehr als dumm, es war verantwortungslos, eine Kurzschlusshandlung seines Verstandes und doch ist er sich sicher das er so viel mehr als einen nur einen Kuss von ihr genommen hätte wenn ihn sein Verstand nicht rechtzeitig daran erinnert hätte was er da gerade dummes tat. Sowohl Sasuke als auch Sakura blicken zu Boden und ein unangehmes schweigen breitet sich zwischen den beiden aus. Nur das leise knacken der Öllaterne ist im Hintergrund zu hören. „Sasuke?” Sakura versteift sich als sie von draußen die Stimme von Karin hört. Sasuke Augen ziehen sich zusammen und er legt einen Finger auf Sakuras Lippen. „Sasuke bist du da? Ich wollte mit dir reden?” Karin klopft leise an die Tür die direkt neben Sakuras liegt. Panik macht sich in Sakura breit. Sasuke und sie sitzen in dem hinteren Teil ihres Zimmers der nur schwach vom Licht der Öllampe beleuchtet wird. Und doch fragt sie sich ob die Uzumaki ihre Silouetten sehen kann. Sakura löst ihre Hände die noch immer an Sasukes Yukata liegen und ihr Herz zieht sich schmerzhaft zusammen als ihr bewusst wird was sie da gerade getan haben. Sie hat den Uchiha geküsst, nein, sie hat ihm erlaubt sie zu küssen obwohl er eine Verlobte hat. Eine Verlobte die ihn wirklich liebt und gerade vor seinem Zimmer steht und nach ihm sucht. Während er hier in ihrem Zimmer ist und sie geküsst hat. Ihre Augen weiten sich und ihre Atmung beschleunigt sich. Sasuke wirft ihr einen warnenden Blick zu. Was haben sie nur getan? Sie haben beide für einen Moment nicht nachgedacht und sich diesem seltsamen Gefühl hingegeben. Sakura blickt zu Sasuke der noch immer schweigend vor ihr sitzt, sein Finger ruht ruhig auf ihrer Lippe während er seinen Kopf Richtung Tür geneigt hat. Als Karins Schritte sich irgendwann langsam entfernen atmet er aus und blickt zu Sakura. Er nimmt seinen Finger von ihrer Lippe und Sakura atmet erleichtert aus. „Es tut mir leid ich wollte das nicht.” Der Uchiha sieht zu ihr. Ihr Gesicht ist so blass als hätte sie einen Geist gesehen. Die leichte röte von Ihren Wangen ist verschwunden. Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich wüsste nicht wofür du dich entschuldigen müsstest. Schließlich habe ich dich geküsst. Ist es wegen Karin?” Sasuke erhebt sich und blickt zu Sakura hinunter. „Ich habe dir gesagt das ich für Karin nichts empfinde. Genauso wie ich für dich übrigens auch nichts empfinde.” Seine Worte versetzten Sakura einen schmerzhaften Stich. „Du hast mich geküsst.” Überrascht sieht Sakura ihn an. „Ja das hab ich. Und es war wirklich nett, aber es war aus einer Laune heraus, mehr nicht.” Sasuke dreht der Haruno den Rücken zu. Eine Laune? Seit die Lippen des Uchiha ihre berührt haben kribbeln diese und gleichzeitig spürt sie ein seltsames flattern in ihrem Magen. Umso mehr schmerzen sie seine Worte. Er hat sie geküsst einfach so und es hat für ihn keinerlei Bedeutung. Hat er überhaupt etwas bei diesem Kuss gefühlt? Ein Blick in sein emotionsloses Gesicht sagt der Haruno alles. „Ich hasse dich.” Sakura krallt ihre Hände in den Stoff ihres Nachtkleides. Sie ist so sauer auf den Uchiha, auf die ganze Situation, auf sich selbst. Aber vorallem auf ihn, das ihn das ganze scheinbar völlig kalt lässt macht sie rasend vor wut. „Nein das tust du nicht. Und das wissen wir beide.” Sasuke tritt aus dem Zimmer und verschließt die Tür hinter sich. Sakura steht auf und will dem Uchiha hinterher doch ihr Fuß verfängt sich in ihrer Decke und sie stürzt zu Boden. Im letzten Moment kann sie sich mit ihren geschundenen Händen abfangen. Tränen treten in ihre Augen und fallen auf den Boden. „Das war doch mein erster Kuss….!” Die halbe Nacht lag Sakura wach, den Blick zur Tür gerichtet. Sobald sie die Augen schloss sah sie den Uchiha vor sich, spürte seine Lippen auf ihren. Dann dachte sie an Karin und daran was sie und der Uchiha getan hatten. Überlkeit stieg ihren Hals hinauf und sie hatte mehr als einmal das Gefühl sich übergeben zu müssen. Irgendwann hat sie es doch geschafft einzuschlafen nur um von Haru zu träumen. Diesmal kommt der Uchiha nicht als sie schweißgebadet aufwacht. Und sie ist auch mehr als froh darüber. Sie weiß nicht einmal wie sie ihm beim morgentlichen Training gegenüber treten soll. Zu Sakuras Verwunderung ist Sasuke den ganzen Rest der Woche verschwunden. Ihr Training am nächsten Morgen hat Neji Kommentarlos übernommen ohne ihr zu sagen wo genau der Uchiha ist, nur das er ihn darum gebeten hat sofern Sakura es möchte mit ihr zu trainieren. Die Haruno fragte sich ob er ihr absichtlich aus dem Weg geht oder ob er Madara hinterher jagt. Wobei sie eher letzteres für möglich hielt, den im Gegensatz zu ihr war es dem Uchiha ja ziemlich egal was zwischen ihnen passiert war, zumindest glaubt sie das. Ihre Nachmittage verbringt sie weiterhin bei Gaara. Der Sabakuno unterrichtet sie weiter in der Heilkunst oder sie stellen zusammen weitere Heiltränke, Tinkturen und Salben her. Hinata hat zwei Tage nach Sasukes rätselhaftem Verschwinden ein paar neue Kleider für sie anfertigen lassen die heute Nachmittag angekommen sind. Hinata blickt zu Sakura während diese sich in dem etwas festlicheren Kimono betrachtet. Er ist rot und lauter kleine Kirschblüten zieren den leichten Stoff. „Danke nochmal, die Kleider sind wirklich schön geworden.” Hinata faltet einen der Kimonos zusammen und lächelt der Haruno zu. „Du wirkst in den letzten Tagen bertübt Sakura. Ist etwas vorgefallen?” Hinatas ruhige Augen blicken zu ihr und Sakura seufzt ehe sie zu Boden blickt. Sie mag Hinata und vertraut ihr auch. Nur zu gerne würde ihr die Haruno von Sasuke und dem Kuss erzählen. Doch sie schämt sich, sie fühlte sich unfassbar schlecht deswegen und ist froh das sie Karin bisher zum Glück nicht mehr begegnet ist. „Nein, ich bin nur etwas Müde. Ehrlich gesagt bin ich das frühe aufstehen und das Training sowie das lernen bei Gaara nicht gewohnt.” Und das ist nicht einmal gelogen. Egal wie viel sie schläft, es ist als würde ihr Körper ständig an Kraft verlieren statt welche aufzubauen. Sakura lächelt entschuldigend und Hinata nickt. Die Hyuuga hält ihr einen weiteren Kimono hin und mustert den Stoff. „Ich hoffe Iwako hat es so hinbekommen wie du es wolltest.” Sie hilft Sakura aus dem Kimono den sie gerade trägt und Sakura blickt freudig auf die Sonderanfertigung die Hinata vor ihr ablegt. Die Haruno schlüpft mit einem breiten grinsen in den weichen weißen Stoff ihres weißen Oberteils und bindet ihn sich vor der Brust zusammen. Dann hält sie eine blutrote Hakama Hose hoch. Im Gegensatz zu den üblichen ist ihre aber deutlich kürzer und reicht ihr gerade mal bis zu den Knien. Zufrieden schlüpft Sakura rein und bindet den Gürtel fest. Der Stoff ist angenehm weich und leicht. Hinata betrachtet sie Neugierig. „Du weißt das du so ganz schön viel Haut zeigst?” Eine leichte röte legt sich auf Sakuras Wangen. Es ist ihr durchaus bewusst das man als Frau eher lange Kimono oder Yukata trägt. „Ich habe beim Training mit dem Schwert ständig Probleme. Mit einem Kimono kann man weder gut rennen noch sich wirklich gut darin bewegen.” Sakura schenkt der Hyuuga ein lächeln. Ihre grauen Augen mustern die nackten Beine von Sakura, doch dann lächelt sie. „So dürfest du definitiv keine Probleme mehr haben, eher deine Gegener mit ihrer Konzentration.” Hinata kichert und auch Sakura muss grinsen. Sie bedankt sich bei Hinata, verabschiedet sich und schlüpft in Ihre Sandalen. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer sieht sie Kakashi der sich mit Shikamaru unterhält. Sie geht auf die beiden zu und bleibt stehen als sie die musternden Blicke der beiden bemerkt. „Interessante Kleiderwahl.” Kakashi nickt ihr zu und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Der Nara zieht eine Augenbraue nach oben. „Ein seltsames Outfit.” Der Nara kneift die Augen zusammen. Sakura schnaubt und erklärt den beiden warum sie sich dafür entschieden hat, das müsste sie jetzt wohl jedem Erklären. Kakashi lacht laut auf. „Nun das nenne ich mal Ehrgeizig. Eine gute Idee, in ein Kimono lässt einem auch nicht wirklich viel Spielraum.” Shikamaru seufzt laut auf. „Aber warum muss er so kurz sein? Du weißt das du dadurch verwundbarer bist? Immerhin sind deine Beine unbedeckt.” „Die normalen Hakama Hosen sind zu lang für eine Frau. Und ich finde es übrigens nicht schlimm wenn Frauen etwas Haut zeigen.” Immerhinn sah sie schon oft genug Männer die gar kein Oberteil trugen oder ihren Oberkörper eher leicht bedeckt hielten. Shikamaru schüttelt nur ungläubig den Kopf. Dieses Mädchen war wirklich sonderbar. Nur wiederwillig hat er sich Kakashi und Sasuke gebeugt, noch immer hielt er es für die beste Idee sie an diesen Haru auszuliefern. „Ich habe gehört du hilfst Gaara jeden Nachmittag im Garten?” Sakura begleitet die beiden ein Stück Richtung Anwesen und nickt. „Ja, er ist wirklich geduldig und außerdem kann ich so zumindest etwas meine Dankbarkeit zeigen.” Kakashi bleibt stehen und blickt zu der Haruno. Er bewundert sie sehr, trotz alldem was sie erlebt hat, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie kämpft für sich und ihr Leben. „Hast du was von Sasuke gehört?” Shikamaru blickt für einen kurzen Moment zu Sakura und dann zu Kakashi. „Nein noch nicht, aber du kennst ihn ja.” Shikamaru sieht noch einmal zu Sakura und diese verengt ihre Augen zu schlitzen. „Nun, ich hoffe er kommt bald zurück. Ich habe einiges mit ihm zu besprechen.” Wieder huschen die Augen des Nara zu Sakura. „Ich habe Naruto darum gebeten ihm eine Nachricht zu überbringen.” Also ging ihr der Uchiha ihr scheinbar wirklich nicht aus dem Weg. Als der Nara noch immer zu Sakura blickt ballt sie ihre Hand zur Faust. „Hab ich etwas im Gesicht?” Völlig überrascht blickt Shikamaru ihr in die Augen. „Nein. Warum fragst du?” „Nun, du schaust ständig zu mir, vorallem als du eben über Sasuke geredet hast.” Der Nara lächelt und hebt abwährend seine Hände. „Das war keine Absicht.” Sakura stemmt ihre Hände in die Hüfte, sie glaubt dem Nara kein Wort. „Nun, ich muss mich einigen lästigen Pflichten widmen. Leistet du mir heute beim Abendessen Gesellschaft Sakura?” Der Hatake lächelt ihr freundlich zu. „Gerne Kakashi.” Sie verabschiedet sich mit einem mulmigen Gefühl von den beiden und jeder geht seiner Wege. Naruto blickt sich um und duckt sich unter einem großen Felsen hindurch eher er hinter dem Wasserfall verschwindet. Sasuke sitzt auf einem der glatten Steine. Seine Augen sind geschlossen und seine Hände liegen ruhig auf seinen Knien. Der Uchiha ist oft hier um zu trainieren oder einfach wenn er in Ruhe nachdenken will. „Was willst du?” Naruto seufzt, na toll, der Uchiha ist mal wieder bei bester Laune. „Kakashi schickt mich und fragt wie lange du dich hier noch verkriechen willst?” Naruto bleibt stehen und Blickt sich in der Höhle um. Der hintere Teil ist so dunkel das man nichts mehr erkennen kann. Von der Decke tropft Wasser und es ist kalt und feucht. Er legt die Arme um sich. „Wie hälst du es hier nur aus. Mir ist jetzt schon kalt.” Bibbernd blickt der blonde zu seinem Freund. Genervt öffnet Sasuke seine Augen. „Du kommst nur hier her wenn dich etwas Beschäftigt oder du allein Trainieren willst. Da du meditierst tippe ich darauf das dich etwas beschäftigt? Also was ist es diesmal?” Naruto blickt sich um und will sich gerade auf einen der wenigen Steine setzten als eine weiße Schlange sich daran hochschlängelt. Er stößt einen überraschten Schrei aus und tritt einige Schritte zurück. Sasuke seufzt und steht auf. „Ich brauchte einfach etwas Ruhe.” Der Uchiha greift nach seinem am Boden liegenden Katana und hebt es auf. „Lass mich raten? Karin mal wieder?” Naruto grinst den Uchiha an. Dieser schüttelt den Kopf und tritt an Naruto vorbei. „Mhm, dann bestimmt Madara, hat Kakashi Neuigkeiten zu ihm?” Naruto folgt dem Uchiha der schweigend vor ihm geht. „Auch nicht?” Der Uzumaki seufzt und plötzlich weiten sich seine blauen Augen. „Bist du etwa noch immer sauer auf mich und gehst mir aus dem Weg? Ich fühle mich immer noch schlecht Sasuke, aber ich bin mittlerweile der gleichen Meinung wie du und Kakashi was Sakura betrifft, also musst du nicht mehr sauer sein.” Beim Namen der rosahaarigen zuckt der Uchiha für einen kurzen Moment zusammen was dem Uzumaki nicht entgeht. „Ah, du versteckst dich wegen Sakura?” Naruto beton den Namen der Haruno extra langsam und ein breites grinsen ziert sein Gesicht. Aufgeregt läuft er um den Uchiha und bleibt vor Sasuke stehen. „Was hat unsere kleine Kirschblüte den so schlimmes getan das du dich hier verstecken musst? Entschuldige, meditieren musst?” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen und kommentarlos geht er an Naruto vorbei. „Ach komm schon Sasuke. War sie etwa gemein zu dir?” Sasuke bleibt stehen und blickt zu dem Uzumaki. „Es geht dich absolut nichts an.” Naruto bleibt verdutzt stehen, also hatte er tatsächlich ins schwarze getroffen. Irgendetwas musste zwischen den beiden vorgefallen sein. „Oh dann muss es aber was wirklich schlimmes gewesen sein, sonst würdest du dich kaum seit Tagen hier verkriechen.” Der Blondschopf legt sich seine Hand unters Kinn und blickt nachdenklich nach oben. „Ich könnte ja Sakura fragen, aber laut Shikamaru und Neji ist sie aktuell ziemlich sauer oder schweigsam. Sie scheint auch irgendwie frustriert und manchmal schaut sie echt traurig wenn ich so darüber nachdenke. Es ist ein Wunder das sie weder sich selbst noch Neji bisher ernsthaft mit dem Holzschwert verletzt hat.” Naruto grinst und tritt neben den Uchiha. „Übrings bin ich echt sauer das du Neji darum gebeten hast weiter mit ihr zu tranieren. Ich könnte es genauso gut und das weißt du.” Naruto zieht einen Schmollmund. „Dieses Mädchen hat übrigens trotz allem einen erstaunlichen Kämpferwillen. Das hätte ich ihr gar nicht zugetraut.” „Ich habe sie geküsst.” „Achso, na das ist ja nicht so….!” Naruto bleibt stehen und blickt zu dem Uchiha. „Du hast was?” Der Uzumaki blinzelt mehrmals als er in das emotionslose Gesicht des Uchiha blickt. „Ich werde mich nicht wiederholen.” Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust. „Warum hast du sie geküsst?” Es ist eine so banale Frage des Uzumaki doch genau diese hat sich der Uchiha die letzten Tage immer wieder gestellt. „Keine Ahnung?!” Sasuke ballt die Hand zur Faust. „Sag nur du bist in sie verliebt?” Sasuke lacht laut auf. „Nein, natürlich nicht. Muss man jemanden lieben um ihn zu küssen?” Naruto sieht ihn nachdenklich an. Natürlich muss man jemanden nicht lieben um ihn zu küssen, aber tut man das nicht zumindest mit einem Menschen den man irgendwie mag. „Und deswegen schmollst du jetzt und versteckst dich hier?” Sasuke Augen weiten sich. „Ich schmolle nicht! Ich musste einfach über einige Dinge nachdenken.” Seine Aura verdunkelt sich und Naruto sieht ihn mit ernsten Augen an. „Beruhig dich Sasuke. Wie hat Sakura den auf den Kuss reagiert?” Der Uchiha schnauft. „Sie war alles andere als abgeneigt.” Er erinnert sich an ihre Hände die sich in den Stoff seine Yukata gekrallt haben an ihre geröteten Wangen, den Duft ihrer Haut. „Aber sie hat keine Erfahrung in solchen Dingen, also denke ich es war eher ein Instinktives Verhalten ihres Körpers” Naruto blickt zu Sasuke und sein Blick wird erschreckend ernst. Als hätte der Uchiha so viel Erfahrung in solchen Dingen. Für Sasuke gibt es wohl nur schwarz und weiß, das Sakura ihn eventuell mag zieht sein Freund wohl in keinster weiße in bertracht. Genauso wenig das auch er sie vielleicht mehr mag als es ihm bewusst ist. „Sasuke, natürlich hat sie keine Ahnung. Wie sollte sie auch? Hast du etwas vergessen das Sakura jahrelang eingesperrt war. Es würde mich auch ehrlich gesagt wundern wenn sie in ihrem Leben seit dem auch nur einen funken Liebe erfahren hat.” Alles in Sasuke verkrampft sich, der Uzumaki hat recht. Der Uchiha erinnert sich an die Narben auf ihrem Rücken und daran wie sie von all den Jahren bei Haru gesprochen hat. So etwas wie Liebe oder Zuneigung hat Sakura zuletzt bei Ihren Eltern erfahren die seit vielen Jahren tot sind. Er ist wirklich der letzte Arsch. Er küsst sie einfach aus einer Laune heraus und sagt ihr dann auch noch ins Gesicht das sie ihm nichts bedeutet und sie sich wegen des Kusses ja nichts einbilden soll. „Sakura weiß ausserdem das du eine Verlobte hast. Sie muss sich Karin gegenüber mehr als schlecht fühlen. Das würde auch ihr Verhalten der letzten Tage erklären.” „Ich habe ihr erklärt wie ich zu der ganzen Sache mit Karin stehe und das sie wegen ihr keine Gedanken machen muss.” Sie treten hinter dem Wasserfall hervor und Sasuke kneift für einen Moment die Augen zusammen. Das grelle Licht der Abendsonne blendet ihn. „Sasuke.” Naruto bleibt stehen und blickt auf das Uchiha Symbol. „Klär das mit Ihr, das hat sie echt nicht verdient.” Naruto geht an seinem Freund vorbei. „Sakura ist ein ehrliches liebes Mädchen das viel zu viel schreckliches in ihrem Leben ertragen musste. Und auch wenn du es nicht hören willst, aber ich glaube sie bedeutet dir etwas auch wenn du es niemals zugeben wirst.” Sasuke blickt auf den Rücken des Uzumaki ehe er zu einem der Sakurabäume sieht die überall auf Kakashis Anwesen stehen. Kapitel 8: Hoffnung ------------------- Schweigend sitzt Sakura zusammen mit Kakashi und Karin an dem alten Holztisch in der kleinen Speisekammer. Die Uzumaki nimmt sich etwas von dem Reis, legt ihn auf ihrem Teller und blickt dann zu der Haruno die ihr Gegenüber sitzt. „Hast du etwa keinen Hunger?” Fragend zieht die Uzumaki eine Augenbraue nach oben, ihre Stimme klingt spitz und Sakura ist sich sicher das es die Uzumaki jede Menge Überwindung kostet das Wort an sie zu richten. Sakura schüttelt den Kopf und schiebt ihren mittlerweile kalten Reis vor sich her. Seit Karin sich vor einer halben Stunde zu ihnen gesetzt hat ist der Haruno jeglicher Appetit vergangen. Ihr Herz klopft hart und fest in ihrer Brust, während in ihrem Magen sich alles zu einem engen Knoten verkrampft hat und der bittere Geschmack von Galle sich in ihrem Mund ausbreitet. Karin rümpft die Nase, schüttelt ihr feuerrotes Haar und blickt zu Kakashi. „Kakashi, ich würde die Hochzeit gerne noch feiern bevor der Herbst beginnt.” Kakashi legt seine Essstäbchen zur Seite und zieht eine Augenbraue nach oben. „Nun, im Moment ist nicht gerade der geeignete Zeitpunkt für eine Hochzeit, findest du nicht auch Karin?” Karin knallt ihre Stäbchen neben ihrem Teller auf den Tisch. „Wann genau wäre deiner Meinung nach den ein geeigneter Zeitpunkt? Sasuke und ich sind seit über einem Jahr verlobt. Die Leute fangen schon an über uns zu reden.” Sakura schluckt schwer und krallt ihre Hände in ihren Kimono während kalter Schweiß ihren Rücken hinunter läuft. Kakashi wirft einen kurzen Blick zu Sakura, ihm fällt auf wie verkrampft die Haruno neben ihm sitzt. „Solltest du das nicht erst mal mit Sasuke statt mit mir besprechen?” Kakashi greift nach Sakuras Teetasse und schiebt sie mit einem aufmunternden lächeln in ihre Richtung. Für einen Moment blickt sie auf, ihr Gesicht ist Kreidebleich und Schweißtropfen bedecken ihre Stirn. „Geht es dir gut?” Besorgt lehnt sich Kakashi etwas zu ihr. „Ja, es geht schon, ich bin nur etwas müde und erschöpft.” Hastig wischt Sakura über ihre feuchte Stirn. Ihr Magen rebelliert und nur mit Mühe kann sie die aufsteigen Übelkeit zurückhalten. Karin seufzt und wirft dem Hatake einen genervten Blick zu. „Nun Kakashi dann sag mir doch bitte wo ich Sasuke finde? Ich würde ja mit ihm reden wäre mein Verlobter nicht verschwunden.” Karin betont das Wort Verlobter extra und blickt dabei zu der Haruno. Die Uzumaki zieht ihre Augenbraue nach oben und ihre Mundwinkel verziehen sich. „Du sieht aus als würdest du dich gleich übergeben.” Sakura atmet tief ein und ihr Herz schlägt so fest in ihrer Brust das es schmerzt. Erneut überkommt sie die Übelkeit, sie krümmt sich nach vorne und hält sich eine Hand vor den Mund. Kakashi seufzt, steht auf und reicht Sakura seine Hand. „Ich bringe dich nach draußen und zu deinem Zimmer, die frische Luft wird dir gut tun und dann solltest du dich besser ausruhen.” Sakura nickt und legt ihre Hand in die des Hatake. Überrascht stellt Kakashi fest das ihre Finger eiskalt sind. „Kakashi wir waren noch nicht fertig.” Karin steht ebenfalls auf doch als Kakashi seine Hand hebt hält sie inne. „Ich komme gleich wieder, dann reden wir weiter.” Wütend setzt die Uzumaki sich wieder hin und verschränkt die Arme vor der Brust. Fast schon Väterlich legt Kakashi einen Arm um Sakuras bebende Schultern und bringt sie nach draußen. Über die Wiese hat sich eine dünne Schicht Raureif gelegt und kleine weiße Wolken bilden sich vor ihren Mündern als sie ausatmen. „Heute Nacht können wir wohl die Dicken Decken verwenden.” Sakura nickt und ihr Körper zittert noch immer, die frische Luft tut gut, gierig atmet sie die kalte Luft ein. Die Übelkeit ist noch nicht ganz verschwunden, mit ausgerollten krallen liegt sie noch immer in ihrem Magen aber zumindest für den Moment gönnt sie ihr eine kurze Pause . Kakashi blickt auf das junge Mädchen neben sich. „Als Karin eben zu uns kam hast du ausgesehen als hättest du ihr erst vor kurzem ein Messer ins Herz gerammt und würdest einem Geist gegenüber stehen.” Kakashi lacht und drückt aufmunternd ihre Schulter. Sakura zuckt zusammen und blickt zu dem Hatake. „Ich bin mir ziemlich sicher das genau dass aber nicht der Fall ist. Also was an Karin hat dich so aus der Fassung gebracht?” Sakura bleibt stehen. „Karin trifft keine Schuld, es ist eher meine.” Ihre Stimme ist rau und ein pelziger Geschmack liegt auf ihrer Zunge. Kakashi nickt und gemeinsam gehen sie weiter. „Ich werde dich jetzt etwas Fragen. Vielleicht findest du die Frage etwas unangenehm, aber du musst mir nichts erklären o.k? Nick einfach nur oder schüttle den Kopf. Ich werde dich weder verurteilen noch über dich richten. ” Sakura sieht dem älteren in die Augen die gleichermaßen ernst und doch freundlich wirken. Für einen kurzen Moment tauchen Moosgrüne Augen vor ihr auf, die von kleinen Fältchen umgeben sind und sie liebevoll ansehen. Die Krallen in ihrem Bauch ziehen sich etwas weiter zurück und Sakura nickt. „Also gut. Hat Sasuke auch eine gewisse Schuld an deinem Verhalten.” Sakuras Herz zieht sich zusammen. Sie nickt und Kakashi sieht sie wissend an. „Das dachte ich mir schon. Hat er etwas getan das dich in irgendeiner Art und weiße verletzt?” Sakura denkt an den Kuss bei dem sie alles mögliche empfunden hat. Verletzt hat er sie nicht, aber sie würde lügen wenn sie behaupten würde Sasukes Worte hätten ihr keinen Stich in der Brust versetzt. Trotzdem schüttelt sie den Kopf. „Aber zwischen euch ist etwas gewesen was dazu geführt hat das du dich Karin gegenüber mehr als schlecht fühlst?” Sakura atmet tief ein und aus ehe sie nickt. Als die beiden vor Sakuras Zimmer ankommen bleibt Kakashi stehen und legt ihr eine Hand auf den Kopf ehe er sich zu ihr runterbeugt. „Was auch immer es ist, ich kann dir versichern das es Sasuke auch beschäftigt. Sonst wäre er jetzt hier, so gut kenne ich ihn.” Er zwinkert der Haruno aufmunternd zu. „Und wegen Karin, mach dir nicht zu viele Gedanken. Ja Karin liebt Sasuke, aber es ist bei den beiden eine einseitige Liebe, ich bin mir sicher das Sasuke es dir gegenüber bestimmt auch schon erwähnt hat, zumindest hoffe ich es. Auch Karin wird irgendwann einsehen müssen das Sasuke nicht das für sie empfindet was sie sich wünscht. Aber auch sie kann nunmal nichts gegen ihre Gefühle machen, das kann niemand von uns. Was auch immer zwischen dir und Sasuke vorgefallen ist, vergiss bitte nicht das immer zwei dazu gehören. Also such die Schuld nicht allein bei dir. Ich bin mir sicher wenn ihr beide miteinander redet wird sich alles klären.” Kakashi streicht über ihre rosafarbenen Haare, ehe er seine Hand von Sakuras Kopf nimmt und sich wieder auf richtet. Der grauhaarige dreht ihr den Rücken zu hebt seine Hand zum Abschied und geht. „Kakashi.” Der Hatake bleibt stehen und blickt über seine Schulter. „Danke.” Sakura verbeugt sich und Kakashi grinst. „Denk daran was ein gewisser schweigsamer Junge dir zum verbeugen gesagt hat.” Er lächelt und geht seiner Wege. Als Sakura am nächsten Morgen zum Trainingsplatz kommt ist sie schreckliche müde und Erschöpft. Die halbe Nacht lag sie wach und hat sich Gedanken darüber gemacht wie sie mit Sasuke in Zukunft umgehen soll und was dieser Kuss zwischen ihnen zu bedeuten hat. Auch darüber was er ihr bedeutet hat. Doch je mehr sie darüber nachgedacht hat um sie frustrierter wurde sie. Die Augen der Haruno weiten sich als sie tatsächlich Sasuke statt Neji auf dem Trainingsplatz stehen sieht. Die Augen des Uchiha sind geschlossen und sein Blick Richtung Himmel zur aufgehende Sonne gerichtet. Fast eine Woche hat sie den Uchiha nicht mehr gesehen und doch klopft ihr Herz bei seinem Anblick viel zu schnell in ihrer Brust. Ihre Lippen beginnen zu kribbeln und ein seltsames flattern breitet sich in ihrer Brust aus. Gleichzeitig erwacht die Übelkeit von gestern und streckt langsam und genüsslich ihre langen Krallen aus. „Wie lange willst du da noch stehen und mich anstarren? Fangen wir an?” Sasuke dreht seinen Kopf in ihre Richtung. Seine nachtschwarzen Augen blicken zu ihr und eine seiner Augenbrauen wandert nach oben . Sein Blick gleitet ungeniert zu ihren nackten Beinen und wieder nach oben. Sakura zieht etwas an der kurzen Hose die ihr unter seinem musternden Blick plötzlich unsinnig und viel zu kurz erscheint. Mit langsamen Schritten geht sie auf den Uchiha zu und versucht ihr wild schlagendes Herz so gut es geht zu ignorieren. Überrascht stellt Sasuke fest das ihre Beine genauso blass wie der Rest ihrer Haut sind. Jedoch entgeht ihm nicht das um ihre Knöchel Spuren von Fesseln in Form von hellen blassen Narben zu erkennen sind. Er wendet rasch seinen Blick ab und atmet tief ein, die Luft ist eisig kalt und sticht in seinen Lungen. Sakura schüttelt sich für einen Moment ehe sie ihre Arme um sich schlingt, sie hätte besser ihren Mantel mitgenommen. Als sie mit etwas Abstand vor dem Uchiha stehen bleibt seufzt sie. „Ich konnte mich in dem langen Kimono so schlecht bewegen.” Sie deutet auf ihre nackten Beine und der Uchiha verflucht sie innerlich da sie so seine Aufmerksamkeit wieder unbewusst auf ihre Beine lenkt. Er nickt und atmet tief ein, ein weiterer Fehler, Sakuras Duft nach Kirschblüten und einem hauch Zitrone steigt ihm in die Nase. Als sie seinen ernsten Blick sieht senkt Sakura ihren Kopf und nimmt sich wie jeden Morgen eins der Holzschwerter. Noch immer liegt das Holzschwert viel zu schwer in ihrer Hand, heute kommt es ihr noch schwerer vor als sonst. Sie tritt einige Schritte von Sasuke weg und übt immer wieder die richtige Stellung ihrer Beine, genauso wie Neji und der Uchiha es ihr gezeigt haben. So viele Wörter schweben in ihrem Köpf, sie will dem Uchiha so viel sagen und gleichzeitig bringt sie kein einziges Wort raus. Zu groß ist ihre Angst auf die Ablehnung des schwarzhaarigen zu stoßen. Sasuke steht mit etwas Abstand neben der rosahaarigen und kann es einfach nicht verhindern das seine Augen immer wieder zu ihren schlanken hellen Beinen huschen. Er flucht und reibt sich seinen Nasenrücken. Was zur Hölle ist nur los mit ihm. Er wollte mit ihr reden, über den Kuss und über sein Verhalten. Doch er hat keine Ahnung wie er das Gespräch beginnen soll. Ihr Outfit trägt auch nicht wirklich dazu bei das er einen klaren Gedanken fassen kann. Sasuke nimmt sich eins der Holzschwerter und stellt sich gegenüber der Haruno auf. Überrascht blickt Sakura zu ihm. „Ich will das du mich angreifst” Sasuke festigt seinen Stand und seine Augen liegen ruhig auf ihr. „Ich habe das Schwert noch nie im Kampf genutzt und außerdem habe ich doch nicht die geringste Chance gegen dich.” Sakura betrachtet den Uchiha und gleichzeitig versucht ein kleiner Teil von ihr irgendeine Schwäche in seiner Stellung zu finden. Doch zu ihrem Leidwesen hat der Uchiha im Gegensatz zu Naruto einen perfekten Stand. „Stell dir einfach vor ich wäre Haru. Leg all deinen Hass in deinen Angriff und mach dir keine Gedanken, zögere nicht. Denk einfach an all diejenigen die dir leid zugefügt haben.” Sakuras Finger schließen sich fester um den Schwertgriff. Sasuke nickt als er zu ihren Händen blickt, mit so etwas kann er viel besser umgehen. Vielleicht wird es ihm während des Kampfes leichter fallen einen klaren Gedanken zu fassen. Ein lächeln legt sich auf die Lippen des Uchiha als Sakura das Schwert hebt und überraschend schnell auf den Uchiha zu rennt. Holz trifft auf Holz und obwohl sie eigentlich viel zu müde und erschöpft ist legt Sakura ihre ganze Kraft in ihre Hände. Ihr ganzer Körper zittert als ihr Schwert auf das von dem Uchiha trifft und ein srechender Schmerz durch ihre Arme kriecht. Mühelos blockt der Uchiha jeden ihrer Angriffe. Sakura spürt schon nach dem vierten Schlag das sie eigentlich keine Kraft mehr hat. Sie blickt zu Sasuke auf dessen Gesicht noch immer ein arrogantes grinsen liegt. „Wie konntest du mich einfach küssen?” Überrascht blickt der Uchiha zu ihr. Sie will ausgerechnet jetzt darüber reden? Seine Gedanken sind noch immer ein einziges Chaos und er wird aus der Haruno und dem was er in ihrer Nähe empfindet noch nimmer nicht schlau. „Das habe ich dir schon gesagt.” Sasuke blockt einen erneuten Angriff und drückt ihr Schwert mit seinem zu Boden. „Du bist danach einfach verschwunden.” Wütend funkeln ihn grüne Augen an während sie nach Atem ringt. „Ich musste nachdenken.” Sakura zieht mit aller Kraft an ihrem Schwert und versucht es unter dem des Uchiha rauszuziehen, jedoch ohne Erfolg. „Das war mein erster Kuss und du hast ihn mir einfach gestohlen.” Sasuke lacht und wenn Sakura im Moment nicht so unglaublich wütend auf den Uchiha wäre, würde sie es sogar für ein freundliches warmes lächeln halten. Ihr Wangen färben sich dunkelrot und sie hat die Befürchtung das jeden Moment rauch aus ihren Ohren aufsteigen könnte. „Wäre dir etwa jemand anderes lieber gewesen?” Sakura schnauft und lässt das Schwert in ihrer Hand los, es hat ja sowieso keinen Sinn weiter daran zu zerren, der Uchiha ist einfach zu stark. Sie tritt einen Schritt zurück und dreht dem Uchiha ihren Rücken zu. Es gab bisher niemanden mit dem Sakura etwas so Intimes teilen wollte. Aber das wird sie ihm gewiss nicht auf die Nase binden. Sakura schließt ihre Augen und atmet tief durch. Im nächsten Moment wirbelt sie herum hebt ihr Bein und erwischt den überraschten Uchiha mit ihrem Fuß seitlich an seiner Hüfte. Sasukes Lippen verziehen sich zu einem dunklen lächeln während er einen Schritt zur Seite taumelt und sich seine Seite hält. „Autsch, das hat tatsächlich weh getan.” Sakura glaubt ihm kein Wort, dafür ziert ein zu schlemisches Grinsen sein Gesicht. Er macht sie so wütend, ist all das für ihn nur ein blödes Spiel? Sakura dreht ihren Oberkörper leicht zur Seite, ballt ihre Hand zu einer Faust und holt aus, doch der Uchiha fängt ihre Faust mit seiner Hand ab. Nur wenige Zentimeter trennen die beiden voneinander. Sasukes Hand liegt fest um ihre Faust und seine dunklen Augen blicken zu ihr hinunter. Er war tatsächlich beeindruckt, auch wenn sie noch immer nach Atem ringt, in ihrem Schlag liegt mehr Kraft als er erwartet hat. „Hör zu, es tut mir leid.” Überrascht sieht Sakura zu dem Uchiha und schüttelt den Kopf. „Was hast du gerade gesagt? Ich glaube ich habe dich nicht verstanden.” Die Hand des Uchiha lässt ihre Faust los nur um sich im nächsten Moment um ihr Handgelenk zu legen. „Treib es nicht zu weit.” Sakuras Herz rast und sie hat das Gefühl es müsste jeden Moment aus ihrer Brust springen. „Weißt du eigentlich wie schlecht ich mich fühle seit dieser Sache? Ich kann Karin nicht mal in die Augen sehen ohne das mir kotzübel wird und du verschwindest einfach und ich bin allein mit alldem und…!” Frustriert stampft Sakura auf den staubigen Boden unter sich und funkelt Sasuke wütend an. „Ich habe dir gesagt das du wegen Karin kein schlechtes Gewissen haben musst. Ich habe dich geküsst, nicht du mich. Und es tut mir leid das ich dir deinen ersten Kuss genommen habe, ehrlich.” Obwohl Sakura wütend ist über die ganze Situation und wie locker der Uchiha im Gegensatz zu ihr damit umzugehen scheint spürt sie trotzdem das er seine Entschuldigung ernst meint. Sie blickt in seine schwarze Augen und für einen Moment scheint die Welt um sie herum still zu stehen. Sasuke blickt auf die rosahaarige die einen Sturm in seinem inneren Verursacht und seine Augen ziehen sich zusammen als sein Kopf ihrem immer näher kommt. „Sasuke.” Die Stimme des blonden Uzumaki hallt über den Platz und mit schnellen Schritten kommt er auf die beiden zu gerannt. Sasuke lässt Sakuras Handgelenk los und tritt einen Schritt zurück. Fast hätte er sie schon wieder geküsst, wäre Naruto nicht aufgetaucht dann. Entsetzt über sich selbst schüttelt er den Kopf. Er muss dringend eine Möglichkeit finden diese Irrsinnigen Gefühle die er in ihrer Nähe zeigt zu unterdrücken. Sakura blickt mit großen Augen zu dem Uchiha und ihr Herz schlägt viel zu schnell. „Was ist los Naruto?” Der Uzumaki ringt nach Atem als er bei den beiden ankommt. Er wirft einen kurzen blick auf Sakura und holt tief Luft. „Osakaguru, es wird angegriffen, einer der Dorfbewohner hat es gerade noch bis zu Kakashi geschafft, Gaara behandelt ihn im Moment.” Sofort ändert sich die gesamte Haltung des Uchiha. Sein Blick wird klar und ernst als er zu dem blonden sieht. „Ruf die anderen, wir brechen sofort auf.” Naruto nickt und rennt sofort los. Sakura tritt einen Schritt auf den Uchiha zu. All ihr Hass und die Verwirrung sind verschwunden. Schon wieder wird ein unschuldiges Dorf wegen ihr angegriffen. Sasuke sieht ihre unruhigen Augen und er weiß nur zu gut was gerade in ihr vorgehen muss. „Bleib hier hörst du, hier bist du sicher. Ich kümmer mich darum.” Sasuke wendet der Haruno den Rücken zu bleibt jedoch nocheinmal stehen. „Denk daran, nichts was gerade passiert ist deine Schuld.” Damit wendet er sich ab und verschwindet mit schnellen Schritten. Als Sakura das Haupthaus betritt herrscht Chaos. Einige der wenigen Angestellten hetzten durch die Räume und laute Stimmen sind zu hören. In all dem Chaos kniet Gaara neben einem Mann der sich vor schmerzen krümmt. Als er die Haruno bemerkt blickt er zu ihr auf. „Sakura, komm her, ich brauche deine Hilfe.” Hinata sitzt auf der anderen Seite des Mannes und hält eine seiner Hände fest. Ihre grauen Augen blicken sorgenvoll auf den Verletzten. „Er hat mehrere Schnittwunden, wir müssen sie mit Alkohl ausspülen und versorgen. Kannst du das?” Gaara blickt sie an, seine Augen sind trotz der ganzen Situation ruhig. Sakura nickt und kniet sich ebenfalls neben den Verwundeten. Erst jetzt wo sie neben dem Unbekannten Mann sitzt erkennts sie das Ausmaß seiner Verletznugen. „Er wird es schaffen keine Sorge.” Gaara nickt Sakura zu und wendet sich an die Hyuuga. „Hinata, leg ihm bitte ein feuchtes Tuch auf die Stirn und versuch ihn so gut es geht zu beruhigen.” Hinata nickt und Sakura ist überrascht wie ruhig die Hyuuga ist. „Sakura nimm diese Flasche und säubere damit die Wunden.” Gaara blickt zu dem Mann unter sich, fast schon sachte legt er eine Hand auf dessen Schulter. „Das wird jetzt ziemlich weh tun, aber nur so können wir dich retten.” Er drückt ein letztes Mal die Schulter des Mannes und auf sein nicken reinigt Sakura die Wunden mit dem Alkohol. Die Schreie des Mannes lassen Sakura für einen Moment inne halten. Ihre Hände beginnen zu zittern als sie mit einem sauberen Tuch vorsichtig seine Wunden reinigt. Blut färbt ihre Hände und Kleidung rot während der Mann unter ihren Händen immer wieder aufschreit und sein Körper sich aufbäumt. Hinata sitzt ihr Gegenüber und spricht leise beruhigende Wort zu dem Mann während sie seine Hand fest hält. Kakashi hetzt für einen kurzen Moment an ihnen vorbei und nickt ihnen kurz zu ehe er in einem der angrenzenden Zimmer verschwindet. „Sakura, ich nähe diese Wunden jetzt, danach verbindest du sie bitte.” Sakura nickt und streicht sich eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine halbe Stunde später liegt der Mann ruhig und schlafend vor ihnen. Gaara hat ihm eine Flasche mit einer dunkelgrünen Tinktur zu trinken gegeben die seine schmerzen lindert. Der Sabakuno nickt zufrieden und atmet tief durch eher er eilige seine Sachen zusammen packt. „Das war gute Arbeit, ich danke euch beiden.” Hinata lächelt und erhebt sich langsam. „Ich werde einige der der Angestellten suchen und sie bitten ihn in eins der Gästezimmer zu bringen.” Gaara nickt und blickt zu Sakura. Diese sitzt noch immer neben dem Mann und ihr Gesicht ist Kreidebleich. „Er wird es schaffen, auch dank dir.” Gaara schließt einen Beutel und erhebt sich. „Ich werde sehen ob es weitere Verletzte gibt, wartet hier bis Hinata zurück kommt.” Als der Sabakuno losgeht springt Sakura auf. „Bitte nimm mich mit.” Überrascht sieht Gaara sie an. „Das ist keine gute Idee, Harus Leute könnten noch immer dort draußen sein, vielleicht sogar er selbst. Außerdem wird Sasuke mir den Kopf abreisen.” Die rosahaarige tritt einen Schritt vor und zeigt auf den verletzten Mann. „Ich möchte mit dir kommen, wenn es noch mehr Menschen wie ihn gibt, möchte ich dir helfen sie zu heilen, es ist überhaupt erst meine Schuld das ihnen ein solches Leid angetan wird. Ich bin keine Gefangene. Kakashi sagt ich kann mich frei bewegen. Und was Sasuke betrifft, ich bin nicht sein Eigentum, also kann er dir keinerlei Vorwürfe machen. Sollte er es doch werde ich dafür gerade stehen und nicht du.” Sakura bemerkt sein zögern. Gaaras Augen ziehen sich zusammen als er über ihre Bitte nachdenkt. Sie hat unglaublichen Mut das muss er sich eingestehen und einem winzigen Teil von ihm gefällt es. „Du bleibst in meiner Nähe, falls noch Feinde dort sind verschwinden wir sofort.” Sakura nickt und wischt ihre Blutverschmierten Hände an ihrer Hose ab. „Hol deinen Umhang, wir treffen uns am Tor.” So schnell wie sie kann rennt Sakura zu ihrem Zimmer, nimmt ihren Umhang und rennt Richtung Tor. Zusammen macht sie sich mit Gaara auf den Weg. So schnell sie können legen Sasuke und die anderen die Strecke bis nach Osakaguru zurück. Das Dorf ist recht klein und sehr ländlich, viele Bauern leben dort mit ihren Familien. Schon von weitem sehen sie die dicken Rauschwaden die am Himmel aufsteigen. „Tötet jeden der nicht zum Dorf gehört, rettet so viele wie möglich.” Neji und Shikamarau nicken dem Uchiha zu und verschwinden gemeinsam zwischen einigen Bäumen. „Sasuke, wir wissen nicht wie viele es sind, durch die Aura der Dorfbewohner kann ich nicht sagen wer zu wem gehört.” Naruro blickt zu dem Uchiha. Sasukes Hand umschließt fest den Griff seines Katanas. Seine Blutroten Augen sind nach vorne gerichtet. Ein angsteinflösendes grinsen ziert das Gesicht des Uchiha. „Hat uns das jemals aufgehalten?” Nun grinst auch der Uzumaki und schüttelt den Kopf. „Nein.” Als sie in an dem Dorf ankommen steht es bereits in Flammen. Die Luft ist schwer und der Boden vor ihnen Blutgetränkt. Schreie sind von überall zu hören und es dauert nicht lange bis die beiden auf die ersten Krieger von Hashirama treffen. Noch ehe Harus Kriegern bewusst wird wer Ihnen gegenüber steht hat Sasuke dem ersten von beiden erreicht. Ohne zu zögern dringt seine Klinge durch die Haut seine Gegenübers bis sie sein Herz erwischt. Naruto taucht neben ihm auf wehrt den Angriff des anderen ab und nur einen Augenblick später sackt auch dieser Leblos zu Boden. „Wir sollten uns aufteilen.” Naruto nickt und und rennt in die entgegengesetzte Richtung. Frustriert stellt Sasuke fest das sie zu spät sind und viele der Bewohner es nicht geschafft haben. Je näher der Uchiha sich der Dorfmitte nährt umso öfter erblickt er Leblose Körper, Alte, Frauen und sogar Kinder. Er ist mehr als erleichtert das die Haruno nicht hier ist und er ihr diesen Anblick ersparen kann. „Hier ist noch einer!” Ein Junger Krieger kommt aus einem der Häuser und seine Augen sind weit aufgerissen, ein Wahnsinniger Ausdruck liegt in seinem Blick als er zu dem Uchiha sieht. „Ich dachte hier leben nur Bauern. Bist du ein Vagabund?.” Der Krieger zieht sein Blutverschmierte Klinge über den staubigen Boden und grinst Sasuke an. Als er dem Uchiha jedoch fast Gegenüber steht und in dessen Augen blickt bleibt er wie erstarrt stehen. Im nächsten Moment sinkt er zu Boden. Die Hände auf den Kopf gepresst schreit er um sein Leben. Letztendlich erschlaffen seine Hände und Schaum tritt aus seinem Mund als er zur Seite fällt. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen setzt der Uchiha seinen Weg fort und tötet jeden der sich ihm in den Weg stellt. Sakura und Gaaras Schritte werden immer langsamer je näher sie dem Dorf kommen. Der Sabakuno hebt eine Hand und bedeutet Sakura stehen zu bleiben. Es ist gespenstisch Still in dem kleinen Dorf das vor ihnen liegt. Rauch steigt auf und Flammen lodern von den Dächern. Der schwere Geruch von frischem Blut liegt in der Luft. Gaara nickt ihr zu und sie gehen vorsichtig weiter. Als sie die ersten Häuser erreichen bleibt Sakura schockiert stehen. Ihr Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Hier haben keine Kämpfer oder Krieger gelebt. Sie zwingt sich einen Fuß vor den anderen zu setzten. Alles erinnert sie an ihr eigenes Dorf, an das Dorf von Bauern. Als sie zur Seite blickt sieht sie einige zusammen gesunkene Gestalten die keinerlei Regung zeigen. Unter ihren Körpern hat sich der staubige Sand mit ihrem Blut vermischt. Rasch wendet sie ihren Blick ab als sie erkennt das es sich um Bewohner des Dorfes handelt. Ein lautes klirren in der Nähe lässt Gaara sie an eine Hauswand drücken. Er beudetet der Haruno leise zu sein und reicht ihr seine Tasche. Leise zieht er sein Katana aus der Scheide. Als es aber ruhig bleibt gehen sie langsam weiter. Als sie um eins der Häuser herum gehen erblicken sie eine weitere zusammengesunkene Gestallt die an ein Hauses gelehnt sitzt, und tatsächlich noch am Leben ist. Die Haruno folgt dem Gaara mit etwas Abstand, den Beutel fest an ihre Brust gedrückt. Als Sakura neben Gaara tritt braucht sie erst gar nicht zu dem rothaarigen zu blicken. Auch so kann sie erkennen das hier keine Salbe oder Tigel helfen werden. Zitternd an die zerstörten Überreste des Hauses gelehnt sitzt eine Mutter vor Ihnen und hält ihren Jungen im Arm. Auf ihrem eigenen Körper befinden sich zahllose Verletzungen und Blut läuft aus einer Wunde Oberhalb ihrer Schläfe hinunter. Stumme tränen laufen ihre Wange hinunter und fallen auf den staubigen Boden. Sakuras Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Der Junge ist bestimmt noch keine sechs Jahre alt und doch hat er eine tiefe viel zu große aufklaffende Schnittwunde die von seinem Bauch bis über seine komplette Brust reicht. Blut läuft aus seiner Wunde hinaus und sickert in den staubigen Boden unter ihm. „Bitte ihr Götter, nehmt nicht auch noch meinen Jüngsten zu euch.” Die Worte der Mutter sind kaum mehr als ein flüstern. Die Götter werden ihre Bitte nicht erhören, das weiß Sakura aus eigener Erfahrung. Aber dafür hört sie ihre Worte umso deutlicher. Sakura sieht zu dem kleinen dünnen Jungen dessen Haut schon unnatürlich blass ist. Sein schmaler Brustkorb hebt und senkt sich nur noch langsam und doch kämpft er und Sakura wird in diesem Moment bewusst das sie auch nicht zulassen wird das er diesen Kampf verliert. Sie nimmt ihre Kaputze ab und sinkt vor der Mutter auf die Knie, entschlossen streckt sie ihre Hand nach der Wunde des Jungen aus. „Sakura.” Gaaras Augen weiten sich als er erkennt was die Haruno vor hat. Er legt seine Hand auf ihre Schulter doch Sakura schüttelt ihn ab und wirft ihm einen grimmigen Blick zu. Dann dreht sie ihren Kopf wieder zu dem Jungen und ihre Hände beginnen bläulich zu leuchten. „Was bei den Göttern tut sie da?” Die Mutter des Jungen sieht ängstlich von Sakura zu Gaara. „Etwas was sie nicht tun sollte.” Murmelt Gaare dessen Stimme sich alles andere als begeistert anhört. Besorgt blickt Gaara sich nach allen Seiten um. Das ist gar nicht gut, sollte es ein feindlicher Krieger sehen dann haben sie ein ziemlich großes Problem. Der Junge bäumt sich unter Sakuras Händen auf als sich die tiefe lange Wunde über seiner Brust langsam zu schließen beginnt. „Bitte, halte noch etwas durch, gleich ist es vorbei.” Sakura tritt kalter Schweiß auf die Stirn und für einen kurzen Moment verschwimmt ihre Sicht. „Sie ist eine Göttin.” Die blauen Augen der Mutter leuchten als sie auf Sakura und ihre Hände blickt. Gaara schüttelt den Kopf, sie ist Gewiss keine Göttin, sie ist eine Närrin die gerade einen Teil ihres eigenes Leben gegen das des Jungen eintauscht. Noch bevor er ein Wort gesagt hat, bemerkt Gaara den Uchiha, er seufzt, besser kann sein Tag nicht werden, fast wäre ihm ein feindlicher Krieger lieber gewesen. Als er sich langsam umdreht blicken blutrote Augen ihn zornig an. „Was zum Teufel?” Sasuke steckt sein Katana in die Scheide. Überall auf der Kleidung des Uchiha ist Blut, selbst auf seiner Wange befinden sich einige blutige Schlieren. Mit wütenden Schritten geht er auf die beiden zu und legt eine Hand auf Sakuras Schulter. Im nächsten Moment wirbelt er sie herum und eiskalte Augen blicken der Haruno entgegen. „Willst du sterben? Ich habe gesagt du sollt deine Kräfte nie wieder benutzen. Was glaubst du warum du im Anwesen bleiben solltest.” Faucht er die rosahaarige an. Ihre grünen Augen blicken entschlossen zu ihm auf ehe sie sich ohne ein Wort zu sagen wieder dem Jungen zuwendet. Seine Wunde ist zum Glück geschlossen und nur noch eine helle zarte Narbe auf seiner Brust ist zurückgeblieben. Ungläubig blickt die Mutter zu Sakura auf während sie immer wieder über die Wange ihres Sohnes streicht. „Ihr seit wahrhaftig eine Göttin.” „Nein das ist sie nicht Kotomi.” Eine sehr alte Frau tritt zusammen mit Naruto zu ihnen. Der Uzumaki stützt die alte Frau die sich dankend an seinen Arm klammert. Auf ihrer Wange zeichnet sich ein tiefer Kratzer ab und auch ihre Kleidung ist von Blutflecken übersäht. Als sie Sakuras Blick bemerkt lächelt sie. „Keine Sorge, es ist nicht alles mein Blut.” Für einen Moment huschen ihre alten Augen zu der jungen Frau und dem Kind. „Sie ist eine Heilerin.” Sakura blickt ihr tief in die grauen wissenden Augen. Ihre schneeweißen Haare sind zu einem lockeren Dutt gebunden und ihre Haut ist blass und faltig. Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust und mustert die alte Frau. „Ich kenne deinesgleichen.” Überrascht steht Sakura auf und geht einige Schritte auf die alte Frau zu. „Ihr kennt meinesgleichen?” Ihre Lippen verziehen sich zu einem Zahnlosen lächeln. „Ja, aber ich habe schon lange keine Heilerin mehr gesehen. Aber ich weiß wo eine von Ihnen noch heute lebt.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich für einen Moment zusammen. „Es gibt außer ihr noch welche? Es hießt alle wären längst verstorben.” Gaara blickt die Alte überrascht an. „Es gibt noch eine. Außer dir natürlich meine Liebe.” Sie bedeutet Sakura mit ihrer faltigen Hand näher zu kommen. Als Sakura einen Schritt in ihre Richtung macht hält Sasuke die Haruno an ihrem Handgelenk fest und blickt zu der alten Frau. „Was hast du vor?” Seine andere Hand liegt ruhig auf dem Griff seines Katana. Die Alte mustert ihn und für einen Moment verengen sich ihre Augen. „Uchiha, ihr seit alle immer so skeptisch. Ich werde der kleinen schon nichts tun. Beruhig dich.” Naruto kann sich ein grinsen nicht verkneifen und auch Gaara kann es nur mit Mühe unterdrücken, normal spricht niemand auf diese Art mit Sasuke. Sakura seufzt und sieht zu Sasuke der misstrauisch zu ihr blickt. „Keine Sorge.” Er lässt ihre Hand wiederwillig los und tritt einen Schritt zurück während Sakura zu der alten Frau geht. „Wie heißt du mein Kind?” „Sakura.” Die alte grinst und um ihre grauen Augen bilden sich viele kleine Lachfalten. „So ein schöner Name, er passt perfekt zu dir. Gib mir deine Hand Sakura.” Für einen Moment zögert die Haruno doch dann holt sie tief Luft und streckt ihre Hand aus. „Uchiha. Ich werde deiner Freundin kein Haar krümmen, also entspann dich endlich. Deine Aura flackert ja schlimmer als die eines nervösen Kriegers vor seinem ersten Kampf.” Sasuke versteift sich augenblicklich und blickt zornig zur Seite. Diese alte ist defintiv keine einfache Bauersfrau wenn sie in der Lage ist seine Aura zu sehen und zu spüren. Naruto grinst dem Uchiha zu, im Gegensatz zu ihm ist er völlig entspannt und verschränkt die Arme hinter seinen Kopf. Neugierig beobachtet er die alte und Sakura. Auch Gaara hat sich mittlerweile erhoben und sich mit etwas Abstand neugierig neben Sakura gestellt. Die Alte legt ihre Hand auf die von Sakura und schließt ihre Augen. „Deine Aura ist Ihrer ziemlich ähnlich und doch ganz anders.” „Wen meint ihr?” Sakura spürt rein gar nichts, kein gribbeln oder etwas anderes in der Art. Nur die raue kalte Haut auf ihrer. „Tsunade Hime.” Gaara tritt einen Schritt vor und sein Gesicht wird Kreidebleich. „Entschuldigt bitte, aber wenn ihr die selbe Tsunade meint die ich aus Erzählungen kenne dann muss ich euch enttäuschen. Sie ist bereits seit mehreren Jahrzehnten verstorben.” Die alte lässt Sakuras Hand los und schnalzt mit der Zunge. „Sie lebt und ich weiß es.” Sakura blickt in die grauen müden Augen. Sie glaubt dieser Frau, sie kann es sich nicht erklären warum, aber sie glaubt ihr. „Verzeiht, wer ist diese Tsunade Hime? Ich habe noch nie von ihr gehört.” Sakura blickt von ihrer Hand auf und tausende Fragen jagen durch ihren Kopf. „Sie ist die letzte lebende Heilerinnen, bis auf dich meine Liebe. Sie exestiert schon länger als ich und erfreut sich übrigens bester Gesundheit Junger Mann.” Sie wirft dem Sabakuno einen zornigen Blick zu. „Wie kann sie dann noch leben wenn sie älter als du bist Oma?” Naruto kratzt sich am Kopf. Die Alte versetzt ihm einen schwachen Stoß in die Seite. „Etwas Respekt junger Mann, du sprichst als Stünde ich mit einem Fuß bereits im Grab.” Sie lässt Sakuras Hand los und stützt sich wieder auf Narutos Arm ab. „Tsunade Hime ist ebenfalls eine Heilerin wie du, aber im Gegensatz zu ihrer, ist deine Aura anders und beschädigt, deine ist sogar sehr beschädigt.” Sakura legt ihre Hand auf ihre Brust und weiß was die ältere meint auch ohne den traurigen Blick in ihren Augen zu sehen. „Es ist kaum noch etwas von ihrer Aura übrig.” Sasuke tritt neben Sakura und blickt zu der Alten. Diese nickt und sieht zu dem Uchiha. „Ihr vom Uchiha Clan mit euren besonderen Augen, du hast es ebenfalls gesehen oder? Das kleine schwache Flackern tief in ihr? Sakura was du eben für meinen Enkel getan hast war unglaublich Leichtsinnig.” Die Haruno blickt zu dem Jungen hinter sich, er ist also ihr Enkel. „Und doch danke ich dir von ganzem Herzen.” Die alte Dame verbeugt sich und als sie sich aufrichtet stehen tränen in ihren Augen. „Nicht, ich würde es jeder Zeit wieder tun. Das diese Männer überhaupt erst euer Dorf angegriffen haben ist meine Schuld, sie suchen nach mir.” Hinter sich hört Sakura die Mutter des jungen tief Luft holen. Für einen kurzen Moment weiten sich die Augen der Alten, dann blickt sie zu Sasuke auf und mustert ihn aus ernsten Augen. „Sie ist noch nicht verloren Uchiha.” Überrascht zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben. „Was meint ihr?” Die Alte sieht von ihm zu Sakura und wieder zu dem Uchiha zurück. Sie richtet sich ein wenig auf und ihre grauen Augen werden ernst. „Du kannst sie noch retten, das bisschen was von Ihrer Aura noch übrig ist wird schon bald versiegen. Wenn es gut läuft hat sie noch etwa einen Monat zu leben.” Sowohl Naruto als auch Gaaras Augen weiten sich. „Einen Monat? Wie könnt ihr euch da so sicher sein. Solange sie niemandem mehr heilt wird sie doch länger leben oder?” Naruto blickt hoffnungsvoll auf die alte Frau und dann zu Sakura. „Es ist schwer zu erklären, aber ich fühle es. Und die beiden können es auch fühlen.” Sie nickt zu Sasuke und Sakura. Naruto blickt verwundert zu Sakura, er spürt rein gar nichts, noch sieht er irgendetwas wenn er zu der rosahaarigen blickt. „Selbst wenn sie niemandem mehr heilen wird, ihre Aura bereits dermaßen beschädigt das sie bald verschwinden wird, ihr Körper ist bereits stark geschwächt. Du musst in deinem jungen Leben bereits sehr viele Menschen geheilt haben, so angegriffen wie deine Aura ist.” Sakura blickt zu Boden und presst ihre zitternden Hände an ihre Brust. Unzählige hat sie geheilt, aber sie wurde dazu gezwungen. Der Enkel der alten ist erst der zweite den sie aus freien Stücken geheilt hat. Die Haruno weiß genau wovon die Alte spricht, die Müdigkeit der letzten Tage, das sie kaum noch genug Kraft hat um ein Holzschwert zu heben. Ihr Körper sendet ihr genug Signale und doch schmerzt es sie, es von jemand Fremden zu hören, es macht das ganze noch realer. „Du sagst man kann sie retten.” Sakura hebt den Kopf und sieht zu dem Uchiha auf dessen Augen fest auf die Alte gerichtet sind. „Ihr müsst zu Tsunade Hime. Sie kann euch mit Sicherheit helfen, aber es ist kein einfacher Weg. Er könnte euch das Leben kosten.” Die Hand des Uchiha ballt sich zu einer Faust. „Sasuke was sollen wir tun?” Naruto blickt zu seinem Freund, seine blauen Augen sehen entschlossen zu dem Uchiha. Für was auch immer sein Freund sich entscheiden wird, er wird an seiner Seite sein. Er wird nicht nocheinmal feige sein. „Du weißt zu hundert Prozent wo wir sie finden?” Die Alte nickt und sieht zu Sakura. Diese zittert am ganzen Körper. „Ich kann es euch auf einer Karte einzeichnen, wenn ihr euch noch morgen auf den Weg macht könnt ihr es schaffen bevor sie zu geschwächt sein wird.” Sakura schüttelt ihren Kopf und tritt einen Schritt zurück. Ihr ist eiskalt und als sie ihren Kopf hebt ist ihr Gesicht kreidebleich. Ihre Augen sind gerötet und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Nicht, bitte reden sie nicht weiter. Alle hier haben schon mehr als genug für mich getan. Ich werde es nicht zulassen das einer von Ihnen wegen mir stirbt.” Sasuke sieht mit hochgezogener Augenbraue zu ihr. „Nun das hast du nicht zu entscheiden. Naruto begleite die alte Dame und ihre Familie zu Kakashis Anwesen. Dort kannst du uns den Standort von Tsunade aufzeichnen.” Sasuke nickt der Alten zu und wendet sich an Gaare. „Such Neji und Shikamaru, sie sind einigen Kriegern hinterher die flüchten wollten. Erklär Ihnen alles auf dem Weg zu Kakashi. Wir treffen uns dort und besprechen alles weitere.” Sakura sieht zu Sasuke und ihre Augen blicken ihn verzweifelt an. „Tu das nicht.” Ihre Stimme ist ein leises flüstern als sich ihre Hände in seinen Kimono krallen. „Ich habe nicht darum gebeten. Euch alle nicht” Verzweifelt blickt sie zu den anderen und schüttelt den Kopf. Sie will das alles nicht, wie kann er für sie entscheiden, warum will er soweit für sie gehen? Naruto und Gaara werfen Sasuke einen kurzen Blick zu ehe sich beide auf den Weg machen. Naruto nimmt den verletzen Jungen auf seinen Arm und hilft seiner Mutter auf ehe er mit ihnen und der Alten zusammen in den Wald tritt. Gaara verschwindet lautlos zwischen zwei Häusern. Sasuke blickt auf Sakura die sich verzweifelt an ihn krallt. Ihr Gesicht ist tränenüberströmt und ihre grünen Augen blicken ängstlich in seine. „Ich meine es ernst Sasuke. Ihr alle habt Familie und Freunde hier. Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein wenn euch etwas passiert.” Er schnaubt und seine Hände umfassen ihre Handgelenke. „Wie oft soll ich es dir noch sagen, unterschätz mich nicht. Ich bin nicht so schwach wie du denkst.” Sakura atmet tief ein und zieht an ihren Handgelenken, jedoch macht der Uchiha nicht den Eindruck als würde er sie frei geben. „Das weiß ich doch Sasuke. Ich habe gesehen wie Stark du bist und ich bin die letzte die daran zweifelt, ich habe gesehen was du mit Heji und seinen Männern gemacht hast. Aber ich gehöre nicht dir, du kannst das nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden. Mein Leben zu retten und deins oder das der anderen eventuell dafür zu Opfern, das will ich nicht. Du hast die Alte gehört wie gefährlich es werden kann. Ich bin eine Fremde für euch alle. Das dort oben in Kakashi Anwesen sind deine Freunde und deine Familie. Du kannst nicht einfach in meinem Willen über euer aller Leben bestimmen. Warum nur willst du so weit für mich gehen?” Sasuke beugt sich so weit nach unten das ihre Nasenspitzen sich fast berühren. „Wenn du noch immer glaubst du gehörst nicht zu uns dann tut es mir leid. Niemand von uns will das du stirbst, du gehörst jetzt zu uns, zu uns allen. Wenn es auch nur eine Möglichkeit gibt dein Leben zu retten dann werde ich es versuchen.” Er lässt sie los und tritt einen Schritt zurück, wütend blickt er die Haruno an. „Warum ich verstehe es einfach nicht? Warum tust DU das alles für mich? Nur wegen Itachi? Wegen dem was er gesagt hat?” Sasukes Augen verengen sich zu schlitzen. „Nein, verflucht.” Mit Itachi und seinen Worten hat all das schon lange nichts mehr zu tun. Warum er es tut? Weil er verdammt nochmal nicht will das sie stirbt. Weil es ihm bei dem Gedanken daran sie zu verlieren übel wird. Er weiß das ihre Aura nur noch ein schwaches Flackern ist, aber was die Alte gesagt hat, darüber das sie nur noch einen Monat zu leben hat, das war wie ein Schlag in seine Magengrube. Ihre Wiederworte bringen ihn ständig auf die Palme und doch freut sich ein kleiner Teil von ihm auch jedes mal darauf. Niemand außer Sakura redet so mit ihm. Er hat ihr ihren verdammten ersten Kuss geraubt und muss seit dem pausenlos daran denken wie sich ihre Lippen unter seinen angefühlt haben. Verzweifelt und ungläubig blickt Sakura ihn an. Ihr Herz schlägt fest in ihrer Brust und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Warum?” Ihre Stimme ist kaum noch zu hören. Obwohl eine leise Stimme ihm rät es besser nicht zu tun nimmt Sasuke ihre Hand, zieht sie an sich und legt seine Lippen auf ihre. Sie sind genauso weich wie er sie in Erinnerung hat. Sachte schiebt er seine Hand in ihren Nacken und streicht durch das zartes blassrosa Haar. Sakuras Herz hört für einen Moment auf zu schlagen als ihr ganzer Körper warm wird und zu kribbeln beginnt. Sasuke Lippen liegen hart auf ihren. Sie spürt seine Verzweiflung, aber auch Verwirrung über das was sie beide gerade tun. Schuldgefühle überkommen sie als sie daran denkt das er Verlobt ist und sie schon wieder einfach so küsst. Sie hebt ihre Hände und legt sie auf seine Brust, das hier ist einfach nur falsch und sie muss es beenden. Egal wie sehr ein Teil von ihr es einfach nur genießen möchte, dieses Gefühl als würde die Welt für einen kurzen Moment still stehen. Als sie ihn langsam von sich drücken will löst Sasuke seine Lippen von ihren. „Denk nicht mal daran.” Seine Stimme ist rau, dunkel und bestimmend. Ohne ihr die Möglichkeit einer Antwort zu lassen legt er seine Lippen erneut auf ihre. Sasukes andere Hand legt sich auf ihren unteren Rücken und drückt sie so nah an ihn das nichts mehr zwischen sie passt. Schon lange hat sich im Leben des Uchiha nichts mehr so richtig angefühlt wie in diesem Moment gerade, auch wenn er weiß das es nicht richtig ist und er aus purem Egoismus handelt. Sakuras Gefühle sind ein einziges Durcheinander und auch wenn es nur für einen Moment ist, erlaubt sie es sich alles zu vergessen, Karin, Tsunade, ihre Gabe, Haru und alles andere. Sie will nur für einen kurzen Moment ein ganz normales Mädchen sein. Genau in diesem Moment des loslassen spürt sie es, ihre Aura leuchtet heller als sonst und eine angenehme wärme breitet sich in ihrem Körper aus. Sasuke öffnet seine Augen, er spürt eine winzige Veränderung ihrer Aura, sie ist sehr schwach und doch so intensiv das er sie wahr nimmt. Der Uchiha löst seine Lippen von ihren und blickt in verwunderte smaragdgrüne Augen. Sakura blickt zu dem Uchiha und legt ihre Hand zögerlich auf ihre Brust. Sie spürt noch immer eine leichte Wärme tief in sich aber sonst nichts. Ihre Aura fühlt sich genauso wie immer an. „Du hast es also auch bemerkt?” Der Uchiha mustert sie und Sakura nickt. „Für einen kurzen Moment hat es sich angefühlt als hätte sich etwas an meiner Aura verändert. Es war ein angenehmes warmes Gefühl gewesen, nun ist es fast verschunden.” Sasukes Augen färben sich rot und für einen Augenblick mustert er die Haruno ehe seine Augen wieder schwarz werden. „Alles sieht noch genauso aus wie vorher.” Verwunderung liegt im Blick des Uchiha. Er hat defintiv etwas gespürt und die rosahaarige scheinbar ebenso, was auch immer es war, nichts davon ist zurück geblieben. Sakura atmet tief ein und es ist als würde in diesem Moment der Stille die realität über ihr zusammen brechen. „Du hast mich schon wieder geküsst Uchiha. Sogar zwei mal.” Ihre Lippen pressen sich zusammen während sich auf ihren Wangen rote Flecken ausbreiten. Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust und seufzt. „Ja das habe ich.” Nachdenklich blickt der Uchiha zu Boden, was auch immer es war, es hat defintiv etwas mit der Aura der Haruno zu tun und ist geschehen während sie sich geküsst haben. Sakura blickt zu Sasuke, sein Blick ist ernst und nachdenklich, sonst zeigt der Uchiha keine einzige Regung. „Ich kann Karin nie wieder in die Augen sehen.” Sakura streicht sich nervös einige ihrer Haare zurück, ihr Herz schlägt viel zu schnell, so schnell das es ihr schmerzen verursacht. Egal was Kakashi und Sasuke ihr über die Verlobung erzählt haben, sie und der Uchiha haben sich schon wieder geküsst und damit hat sie die Uzumaki erneut hintergangen, was ist nur los mir ihr? Sie war noch nie ein Mensch der anderen betrogen oder belogen hat, doch sobald der Uchiha in ihrer Nähe ist gerät ihr Leben außer Kontrolle. Ihre Atmung wird immer schneller und kalter Schweiß läuft mittlerweile ihren Rücken hinunter. Sie hat das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und ihre Lunge zieht sich schmerzhaft zusammen. Alles um sie herum beginnt sich zu drehen während ihre Atmung immer schneller wird. „He, beruhig dich.” Sasuke tritt einen Schritt auf die Haruno zu, sie ist kreidbleich und ihre Atmung definitiv zu schnell. Der Uchiha hat so etwas schon einmal gesehen, die rosahaarige hat gerade eine ziemlich heftige Panickattacke. „Sakura.” Als er ihren Namen sagt blickt sie für einen Moment zu ihm auf. „Beruhig dich, du musst deine Atmung beruhigen, hörst du? Sakura!” Er nimmt ihre Hand und streicht sachte mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sakura blickt auf seinen Daumen der immer wieder kleine Kreise zieht. Ihre Brust schmerzt bei jedem Atemzug und doch beruhigt sich ihre Atmung langsam. „Gut so, versuch ruhig zu Atem, ein und aus….!” Während Sasuke Daumen immer weiter kreise auf ihrem Handrücken zeichnet wird ihr schwarz vor Augen. Das letzte was sie sieht ist Sasukes besorgter Blick bevor alles um sie herum sich in völlige schwärze hüllt. Der Uchiha hält sie fest in seinem Armen und blickt auf die rosahaarige deren Körper immer mehr erschlafft. „Sakura.” Mit der Haruno auf seinem Rücken macht der Uchiha sich auf den Weg zu Kakashi Anwesen. Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen fallen durch das dichte Blätterdach über ihnen. Allmählich färbt sich das Laub und bereitet sich auf den kommenden Herbst vor. Seit sie losgegangen sind die Gedanken des Uchiha ein einzige Chaos. Er hat die Kontrolle verloren, wieder einmal. Und dieses Mal würde er sich nicht wieder verstecken können. Er seufzt und blickt hinauf zu den dichten Blättern. Dieses Mädchen, ihre Nähe ist alles andere als gut für ihn und er ist auch nicht gut für sie. Als sie die Hälfte des Weges endlich geschafft haben seufzt Sakura auf und Sasuke bleibt stehen. „Was ist passiert?” Verwundert blickt sich die Haruno um. Alles um sie herum ist in ein gold-orangefarbenenes Licht gehüllt und das aufgeregte zwitschern von Vögeln ist in weiter ferne zu hören. „Du bist zusammengebrochen, wir sind bereits auf dem Rückweg zu Kakashi.” Sasuke geht weiter und rückt die Haruno etwas zurecht. Als Sakura fasst von seinem Rücken rutscht bleibt er erneut stehen. „Es wäre einfacher wenn du dich an mir fest hälst, jetzt wo du wach bist.” Sakura blickt auf den Uchiha und zögerlich legt sie ihre Arme um seinen Hals. „Ich könnte auch laufen, es geht mir wieder besser.” Sakura legt ihren Kopf auf seine Schulter und einige ihrer Haare streifen seinen Hals. Sasuke atmet tief ein ehe er antwortet. „Halt dich einfach nur fest, wir sind bald da.” „Danke.” Sasuke nickt und geht weiter den blick auf den staubigen Boden gerichtet. „Sasuke, der Kuss….” Sakura schweigt und betrachtet einen besonders großen Baum dessen lange Äste fast bis zum Boden reichen. Sie wehen sachte im Wind und die kleinen Blätter an den Ästen bewegen sich in einem sanften Rhythmus. Der Uchiha schweigt, was will sie jetzt von ihm hören? Eine weitere Entschuldigung? Ein Versprechen das es nicht wieder passieren wird? „Was sollen wir jetzt machen? Ich fühle mich so schlecht wegen Karin.” Sasuke schnaubt, ist das wirklich der einzige Gedanken in ihrem hübschen Köpfchen, wie sie Karin gegenüber treten soll? „Ist Karin das einzige woran du den ganzen Tag denkst?” Sakura schnaubt und richtet sich etwas auf. „Natürlich nicht.” Wie kann der Uchiha nur denken das Karin das einzige ist woran sie denkt. Überrascht bleibt Sasuke stehen. „Woran denkst du dann?” Sakuras Magen zieht sich zusammen als der Uchiha seinen Kopf in ihre Richtung dreht. Die Haruno atmet tief ein. „Lass mich bitte runter.” Der dunkelhaarige kommt ihrer bitte nach und sobald Sakura festen Boden unter den Füßen spürt geht sie ein paar zaghafte Schritte zur Seite. „Du fragst mich woran ich denke? Mein Kopf ist voller Gedanken! Ich weiß das ich nicht mehr lange leben werde Sasuke, selbst wenn wir Tsunade finden, niemand weiß doch ob sie mir wirklich helfen kann, oder ob sie es überhaupt will. Du willst dein Leben für meines Riskieren obwohl ich eine Fremde für dich bin. Haru ist hinter mir her und er kommt immer Näher, als würden die Alpträume jede Nacht nicht schon reichen. Menschen sterben wegen mir, weil ich mich feige bei Kakashi verstecke statt mich ihm zu stellen und du……DU verhälst dich so wiedersprüchlich in meiner Nähe, du kannst nett sein und gleichzeitig eiskalt. Abgesehen davon hast du mich geküsst ganze drei mal. Mein Herz fühlt sich gleichzeitig so leicht und doch so schwer an, ich scheine zu schweben nur um im nächsten Moment hart auf dem Boden aufzuschlagen. Noch nie habe ich etwas derartiges empfunden. Ich will stark sein, ich will kämpfen und mich nicht andauernd auf die Hilfe anderer verlassen. Seit ich dich und die anderen Kennengelernt habe will ich leben, ich will bei euch allen bleiben, alt werden, vielleicht eine Familie gründen, aber ich habe furchtbare Angst, all das macht mir so viel Angst Sasuke.” Der Uchiha hört ihr schweigend zu, seine Augen blicken ruhig in ihre. „Also nein, ich denke nicht nur an Karin, aber ich weiß das wir ihr gleich begegenen werden und das sie dich wirklich liebt und das sie es nicht verdient so hintergangen zu werden. Ich denke es ist völlig normal das ich mich dem Mädchen gegenüber schlecht fühle dessen Verlobter mich geküsst hat.” Wäre sie an Karins Stelle und würde es herausfinden, es würde ihr das Herz brechen. Sasuke macht einen Schritt in ihre Richtung. Seine Augen sind wie ein dunkler See auf der ein rauer Sturm tobt. „Du wirst nicht sterben, das werde ich nicht zu lassen, hörst du. Ich werde dich zu Tsunade bringen. Und sie wird uns helfen, koste es was es wolle.” Sasukes Hand ballt sich zu einer Faust. „Du wirst mit uns allen zusammen leben, sobald ich mich um Haru und Madara gekümmert habe werdet ihr alle in Friedern bei Kakashi Leben können.” Sakura blickt zu dem Uchiha, einige seiner schwarzen Strähnen fallen ihm ins Gesicht und verdecken seine Augen. „Sasuke.” Der Uchiha hebt eine Hand und bedeutet ihr zu schweigen. „Was Karin betrifft darum werde ich mich heute kümmern. Mach dir wegen ihr bitte keine Sorgen, all das habe ich zu verantworten. Ich werde mit ihr reden.” Der Uchiha atmet tief ein und streicht sich einige Haare aus dem Gesicht. Als er zu Sakura blickt ist sein Gesicht ernst. „Und was dich und mich betrifft.” Er sieht in ihre grünen Augen die ein faszinierendes grün haben. „Ich weiß nicht was es ist, ich kann es dir nicht sagen. Aber ich empfinde ähnliches wenn es um dich geht.” Schweigend gehen die beiden die letzten Meter zu Kakashis Anwesen nebeneinander her. Als sie das Tor passieren kommt Naruto zusammen mit Neji auf die beiden zugelaufen. „Sasuke, ich habe Kakashi alles erklärt und er ist gerade bei Oma Fumiko und Gaara während diese den genauen Standort von Tsunade auf der Karte einzeichnet.” Der Uchiha nickt und wirft einen kurzen Blick zu Sakura. „Sasuke, wenn es für dich o.k ist würden Shikamaru und ich hierbleiben. Jemand muss hier sein falls Haru den Tempel angreifen sollte. Wir können nicht alle ungeschützt zurück lassen.” Der schwarzhaarige nickt dem Hyuuga zu. „Du hast recht, ich werde mich zusammen mit Sakura auf den Weg zu Tsunade machen.” Überrascht sieht Sakura zu dem Uchiha. Naruto zieht eine Augenbraue nach oben und macht einen Schritt auf seinen Freund zu. „Das kannst du vergessen, wir haben es schon besprochen. Gaara und ich werden euch begleiten, Kakashi hat es genehmigt.” „Naruto.” Die rosahaarige blickt zu dem Blondschopf der sie mit einem breiten Grinsen ansieht. „Kommt nicht in Frage.” Sasuke geht an dem blonden vorbei der ihm aus wütenden blauen Augen hinterher Blickt. „Tja du wirst leider damit leben müssen Sasuke.” Neji und Sakura folgen den beiden während der Hyuuga seufzt und den Kopf schüttelt. „Jetzt geht das wieder los.” Fragend sieht Sakura den schwarzhaarigen an. „Ihr werdet hier eher gebraucht, ich kann keinen weiteren Klotz am Bein gebrauchen.” Verärgert blickt die rosahaarige zu dem Uchiha. „Kakashi ist auch der Meinung das es so am besten ist, und sein Wort zählt mehr als deins Sasuke!” Naruto streckt dem schwarzhaarigen die Zunge raus und verschränkt die Arme vor der Brust. Sasuke fasst mit seiner Hand an seine Schläfe und massiert diese. Gerade als er den Mund aufmacht um den Uzumaki zurecht zu weisen kommt Karin aus dem Haupthaus. „Sasuke, endlich.” Die Uzumaki läuft auf den Uchiha zu und wirft sich in seine Arme. Sasuke taumelt dabei einige Schritte zurück und sein blick fällt dabei auf Sakura. Ihre Augen sehen ihn schmerzerfüllt an ehe sie schnell den Blick abwendet. „Karin.” Er blickt auf die Feuerroten Haare des Mädchens und drückt sie von sich weg. „Naruto, könntest du mich zu Kakashi bringen? Ich würde gerne etwas mit ihm besprechen.” Sakura blickt in die blauen Augen des blonden. „Natürlich, Neji kommst du mit?” Der Hyuuga nickt und folgt den beiden. Zusammen betreten sie das Haupthaus und Sakura atmet erleichtert aus als sich die schweren Türen hinter ihr schließen. Kapitel 9: Die Reise beginnt ---------------------------- Karin blickt zu Sasuke auf. Ihre Hände krallen sich in den Stoff ihres Kimono und stumme Tränen laufen ihre Wange hinunter. Seit der Uchiha sie zum hinteren Teil des Garten gebracht hat und sie gebeten hat sich hinzusetzten sind nicht einmal fünfzehn Minuten vergangen. Mit kühlen Augen und verschränkten Armen steht der Uchiha vor ihr. „Du meinst das also wirklich ernst?” Ihre Stimme klingt rau und zitternd holt sie Luft. „Ja, ich werde noch heute ein Schreiben aufsetzten und die Verlobung lösen. Du bist jetzt frei.” Die Uzumaki streicht eine ihrer roten Haarsträhnen zurück. „Ein ganzes Jahr waren wir Verlobt, du hattest nie wirklich vor mich zu heiraten oder?” Karin wischt sich über ihre feuchten Wangen und sieht zu dem Uchiha auf. „Was ist wenn ich bleiben will, wenn ICH die Verlobung nicht lösen möchte.” Ihr Herz schlägt fest gegen ihrer Brust. Sasuke seufzt und blickt auf die alte Eiche die sich hinter Karin befindet. Die Blätter färben sich bereits, ein Zeichen dafür das der Herbst nicht mehr weit entfernt ist. „Diese Verlobung ist eine reine Zwecksverlobung gewesen um unsere Clans zu stärken. Von meinem sind kaum noch Leute übrig und ich habe von Anfang an dieser ganzen Sache nur wiederwillig zugestimmt. Ich werde die Verlobung lösen, das hätte ich schon viel früher tun sollen.” Ein dicker Klos bildet sich im Hals der rothaarigen und das Atmen fällt ihr schwer. „Es ist wegen ihr oder? Wegen Sakura.” Sasuke blickt mit eisigen Augen zu der Uzumaki. „Sie hat damit absolut nichts zu tun, das hier ist eine Sache zwischen dir und mir.” Karin springt auf und ihre Hände krallen sich in das Oberteil des Uchiha. Ihr ganzer Körper wird heiß und ihre Muskeln spannen sich an. „Du hast dich verändert seit ihr sie hier angeschleppt habt, ich sehe es, allein wie du sie anschaust, mich hast du kein einziges Mal auf diese Weise angesehen.” „Karin.” Sasuke blickt in ihre braunen Augen die voller Wut zu ihm aufblicken. „Du bist dabei dich in sie zu verlieben.” Karin beginnt zu lachen und lässt den Uchiha los während sie einige Schritte zurück macht. „Ist es weil sie so Jung und unschuldig ist? Weil ihr beide eine ähnliche Vergangenheit habt? Weil Itachi euch verbindet? Sag es mir Sasuke, findest du nicht ich habe ein recht darauf den Grund zu erfahren?” Mit jedem Wort wird die Uzumaki lauter und ihre Wangen färben sich schließlich feuerrot. Wütend und verletzt sieht sie zu dem Uchiha der noch immer schweigt. Ihre Hände zittern als sie ihre verkrampften Hände von seinem Oberteil löst. Sie verspürt eine unglaubliche Wut, auf den schwarzhaarigen und Sakura. „Bist du endlich fertig?” Sasukes Augen blicken ohne jegliches Gefühl zu der rothaarigen. „Wir werden morgen früh aufbrechen, ich werde länger nicht hier sein. Wenn ich zurück komme will ich dich nicht mehr sehen.” Ohne Karin eines weiteren Blickes zu würdigen geht der Uchiha. „Sasuke!” Erschöpft und von ihren Gefühlen überrollt sinkt die rothaarige zu Boden. Ihre Hände krallen sich in das feuchte Gras. „Das wirst du noch bereuen! Hörst du!” Als der Uchiha sich dem Hauptgebäude nährt löst sich Naruto aus dem Schatten. „Das war ziemlich hart findest du nicht?” Sasuke geht an dem blonden vorbei. „Spionierst du mir jetzt jedes Mal nach?” Naruto schüttelt den Kopf und zuckt mit seinen Schultern. „Kakashi schickt mich, du sollst zu ihm kommen, wir haben einiges zu klären.” Der schwarzhaarige nickt und geht weiter Richtung Hauptgebäude. „Hat deine Aktion von eben etwas mit Sakura zu tun?” Naruto geht neben seinem Freund und verschränkt seine Arme hinterm Kopf. „Ich wollte das ganze schon länger beenden, wäre ich nicht so hart zu ihr gewesen hätte sie weiterhin auf etwas gehofft was niemals sein wird.” Der Uchiha öffnet die schwere Holztür und bleibt einen Moment stehen. „Ausserdem muss Sakura sich ihr Gegenüber nun nicht mehr schlecht fühlen.” Der Uzumaki grinst als er an dem Uchiha vorbei geht macht einen schnellen Schritt zur Seite als Sasukes Hand sich warnend auf sein Katana legt. Die Alte zeigt auf eine Linie die sie mit Tinte auf die dünne Karte gezeichnet hat. Gaara steht neben Kakashi und Sakura und blickt mit zusammengezogenen Augenbrauen auf die Karte. „Dieser Weg ist wahrlich kein einfacher Fumiko.” Der Hatake reibt sich sein Kinn als er zu der alten Frau sieht. „Ich habe ihnen bereits gesagt das dieser Weg eventuell ihr Leben kosten kann.” Sakura schluckt, ihre Hände sind Eiskalt und ein ungewohntes Gefühl breitet sich in ihrem Magen aus. Als sich die Tür öffnet und Naruto zusammen mit Sasuke reinkommt blickt sie für einen kurzem Moment zu dem Uchiha. Sein Blick ist ernst und ruhig, jedoch schenkt er ihr ein kaum sichtbares kurzes nicken ehe er sich ihr Gegenüber an den Tisch stellt. Er beugt sich nach vorne und stützt eine Hand auf dem alten Holztisch ab. Als seine schwarze Augen auf die Karte blicken weiten sie sich für einen Moment. „Das ist also der Weg.” Naruto schluckt und seine blauen Augen weiten sich. „Niemand von euch muss mitkommen!” Der Uchiha sieht auf und für einen kurzen Moment blickt er zu Sakura ehe er sich aufrichtet. „Ich zwinge niemanden, und Sakura erst recht nicht. Ich habe mich dazu bereit erklärt Tsunade zu suchen und werde keinen von euch darum bitten uns auf dieser Reise zu begleiten.” Er verschränkt die Arme vor der Brust und ein fast schon gespenstisches Schweigen herrscht. „Nun, der Weg ist tatsächlich nicht einfach, aber so Junge Burschen wie ihr solltet defintiv die besten Chancen haben.” Fumiko nimmt einen Schluck aus ihrer Teetasse. Kakashi blickt zu dem Uchiha ehe er sich zu Sakura beugt und der rosahaarigen in die ängstlichen Augen blickt. „Was meinst du Sakura?” Die rosahaarige zuckt zusammen und blickt von Kakashi auf die Karte vor sich. Sie rechnet es dem Hatake wirklich an das er nicht einfach über ihren Kopf hinweg entscheidet, nicht wie ein gewisser schwarzhaariger. Das was sie eben gehört hat als Gaara über die einzelnen Gebiete gesprochen hat die sie passieren müssen verursacht ihr noch immer weiche Beine. „Ich bin diejenige die sich auf den Weg zu Tsunade machen sollte, nicht ihr.” Kakashis graue Augen blicken überrascht zu ihr. „Es ist mein Leben und ich werde es nicht zulassen das ihr eure dafür eventuell opfert. Ich bin euch für alles Dankbar was ihr bisher für mich getan habt, dafür das ihr mich damals vor Heji gerettet habt und mich danach hier aufgenommen habt, aber das hier hat nichts mit euch zu tun.” Sie senkt ihren Blick und ihre Hand legt sich auf die Karte die vor ihr liegt. Sasukes Hand knallt auf den Tisch und lässt sie erschrocken zusammen zucken. „Ich werde dich begleiten da gibt es auch keine Diskussionen, was die anderen machen ist mir egal, aber komm ja nicht auf die Idee du würdest diesen Weg alleine gehen können. Du wärst noch vor dem nächsten Sonnenaufgang Tod.” Der Uchiha weiß wovon er spricht, er kennt einige dieser Gebiete nur zu gut. „Sasuke.” Kakashi hebt beschwichtigend die Hände, doch der schwarzhaarige schüttelt den Kopf. „Du weißt genauso gut wie ich das sie da draußen alleine keine Minute überleben wird. Sie denkt vermutlich das ganze hier sei ein Kinderspiel.” Die Augen des Uchiha suchen ihre doch die rosahaarige wendet beschämt ihren Blick ab. Sie hält das ganze definitiv für kein Kinderspiel, da täuscht sich der Uchiha. „Tja, ich werde mit euch kommen, einer muss dir ja den Rücken freihalten während du ein Auge auf unsere kleine Kirschblüte hier hast.” Sakura blickt überrascht zu dem Uzumaki auf. Der blonde zwinkert ihr zu und hält seinen Daumen hoch. „Ihr werdet jemanden brauchen der sich im Notfall um eure Verletzungen kümmert und sich in der Natur auskennt.” Der Sabakuno sieht zu Sasuke und dann zu Sakura. „Außerdem haben Naruto und ich schon vor eurem eintreffen beschlossen euch zu begleiten.” Gaara lehnt sich mit dem Rücken an die Wand. Außerdem Interessierte es ihn brennend ob die alte die Wahrheit sprach in Bezug auf Tsunade. Fumiko blickt zu Sakura deren grüne Augen ungläubig hin und her wandern. Mit langsamen Schritten umrundet die Alte den Tisch bis sie neben Sakura stehen bleibt. Zärtlich legt sich ihre faltige Hand auf die der Haruno. „Es wird schon alles gut gehen. Hab vertrauen in diese Jungen Männer.” Als würde sie etwas wissen lächelt Fumiko sie an. „Fumiko.” Sakura spürt eine angenehme wärme die von der alten ausgeht und sich überall in ihrem Körper verteilt. Das ungute Gefühl in ihrem Magen verschwindet und eine angenehmes Gefühl breitet sich überall aus. Überrascht sieht Sakura Fumiko an die langsam ihre Augen schließt. „Was tut ihr da?” Sofort blickt Sasuke zu den beiden auf und sieht eine helle fast goldene Aura die sowohl Sakura als auch die alte umgibt. Nach nur wenigen Sekunden verschwindet die Aura wieder und Fumiko macht einen Schritt zurück. „Ich bin ziemlich Müde Kakashi, würde es euch etwas ausmachen wenn ich mich nun ausruhen gehe?” Fragend blickt der Hatake zu der älteren, der Hatake ist noch immer sichtlich verwirrt über das was gerade passiert ist, doch dann nickt er. „Natürlich Fumiko, erholt euch gut, solltet ihr etwas brauchen lasst es mich wissen.” Die alte nickt und verschränkt summend die Hände hinter ihrem Rücken. „Warte. Was hast du getan?” Sasuke blickt genauso verwundert wie alle anderen zu der Alten. Diese grinst und legt sich einen Finger an die verschlossenen Lippen. „Alles zu seiner Zeit.” Sie lacht laut auf und verlässt den Raum ohne ein weiteres Wort. Nachdem Fumiko sie verlassen hat beraten sie sich über die Gefahren die auf dem Weg lauern können. Sakura steht nur Stumm neben den Männern und es ist als wäre sie gar nicht wirklich anwesend, sie bekommt kaum etwas mit von dem was Gaara zu den einzelnen Gebieten erzählt. Irgendwann blickt Naruto mit einem aufmunternden lächeln zu ihr. Er legt dem Uchiha eine Hand auf den Rücken und sagt etwas zu dem schwarzhaarigen. Dieser blickt auf, nickt dem blonden zu und im nächsten Moment begleitet Naruto die rosahaarige bis zu ihrem Zimmer. „Ich werde Hinata nach einem etwas dickeren Mantel für dich fragen. In einigen Teilen kann es Nachts sehr kalt werden.” Der blonde macht ein nachdenkliches Gesicht und sieht zu dem klaren Himmel hinauf. Erste Sterne sind zu sehen und sogar der Mond steht strahlend hell am Himmel. „Naruto du solltest bei Hinata bleiben, ich bitte dich, sei wenigstens du vernünftig.” Überrascht sieht Naruto sie an. Die Haruno hat so lange geschwiegen das er schon dachte sie hätte ihre Stimme verloren. Sakura hofft so sehr das wenigstens der Uzumaki sich noch um entscheidet, da weder der Uchiha noch Gaara sich umstimmen lassen. „Ah, keine Sorge. Hinata kennt mich, sie versteht es, sie würde mich eher schimpfen wenn ich hier bleibe. Außerdem mögen wir dich Sakura und wollen das du auch noch die nächsten Jahre hier bei uns lebst.” Tränen laufen Sakura die Wange hinunter als sie das breite grinsen des Uzumaki sieht. „He nicht weinen, es ist alles o.k, hörst du. Mach dir bitte keine Gedanken.” Unbeholfen tritt der blonde von einem Fuß auf den anderen ehe er zögerliche seine Hand auf den Kopf der Haruno legt und sachte darüber streicht. Sie ist wirklich winzig im Vergleich zu ihm, wahrscheinlich sogar noch kleiner als Hinata. „Wir finden Tsunade und kehren alle zusammen so schnell wie möglich zurück.” Naruto zwinkert der Haruno zu. „Verlass dich drauf.” Kakashi nimmt einen großen Schluck des noch leicht warmen Sake und lehnt sich zurück. „Ihr müsst euch gut vorbereiten Sasuke, nehmt alles mit was ihr braucht. Hörst du?” Der schwarzhaarige nickt und studiert die Karte vor sich. Die Sake Schale des Uchiha steht unberührt neben ihm. „Am meisten Sorge bereiten mir die stillen Wälder.” Die schwarzen Augen des Uchiha blicken auf einen Teil der Karte der mehr als düster ist. Der Hatake lehnt sich etwas vor und er betrachtet den darauf eingezeichneten Weg. „Ihr müsst dort besonders vorsichtig sein, was auch immer euch dort begenet, vergiss niemals das es nur Trugbilder sind, eine Illusion, mehr nicht.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Bleibt zusammen und nehmt den schnellsten Weg am besten bei Tag. Haltet euch nicht zu lange an einer Stelle auf, sonst suchen euch eventuell die Geister der Vergangenheit heim.” Kakashi sieht dem Uchiha in die Augen. „Ich weiß.” Sasuke presst die Lippen aufeinander und faltet die Karte zusammen ehe er sich erhebt. Es gibt kaum Dinge vor denen er sich fürchtet, aber dieser Wald verursacht auch bei ihm ein mehr als ungutes Gefühl. Schon als kleiner Junge wurde er von seinen Eltern ermahnt diesen Wald niemals aufzusuchen. „Ich muss noch einige Vorbereitungen treffen bevor wir morgen früh aufbrechen, kann ich in deinen Schriftrollen nachsehen?.” Kakashi nickt, lehnt sich zurück und gießt sich einen weiteren Schluck Sake ein. „Wir werden auf eure Rückkehr warten und so lange werde ich alles in meiner Macht stehende tun um alle hier zu beschützen.” Sasuke tritt einen Schritt auf Kakashi zu und reicht ihm eine versiegelte Schriftrolle. Der Hatake zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich wäre dir dankbar wenn du die Matsume überbringen könntest.” Der grauhaarige blickt auf das Siegel der Uchiha um dessen Mitte ein rotes Band geschlungen ist. „Dann hast du die Verlobung also gelöst?” Sasuke wendet dem Hatake den Rücken zu. „Sorg einfach dafür das Matsume sie erhält.” Kakashis Lippen verziehen sich zu einem leichten lächeln als sich die Türen hinter dem Uchiha schließen. Als Sasuke endlich an seinem Zimmer ankommt ist bereits weit nach Mitternacht, aber dafür hat er alles nötige vorbereitet und einiges nachlesen können. Jedoch verursacht ihm das was er über die einzelnen Gebiete erfahren hat Kopfschmerzen. Als er zur Seite blickt ist in Sakuras Zimmer das schwache flackern ihrer Lampe zu erkennen. Die Hand des Uchiha legt sich an die Tür der rosahaarigen doch dann zögert er. Er sollte schlafen gehen, vielleicht hat sie einfach nur vergessen das Licht zu löschen. Gerade als er seine Hand wieder zurück zieht wird die Tür vor ihm aufgerissen und Sakura blickt überrascht zu ihm auf. „Sasuke.” Die rosahaarige zieht die Dicke Decke um sich und blickt zu dem Uchiha auf. „Ich habe noch Licht gesehen. Du solltest schlafen, wir brechen schon in einigen Stunden auf.” Sakura tritt aus ihrem Zimmer und schließt leise die Tür hinter sich. „Ich weiß, aber sobald ich die Augen schließe sehe ich Haru, ich weiß auch nicht warum. Außerdem bin ich zu nervös. Ich mache mir sorgen und das ungute Gefühl in meinem Magen will einfach nicht verschwinden.” Entschuldigend blickt sie zu ihm. „Ich dachte die kalte Luft hier draußen hilft mir etwas zur Ruhe zu kommen.” Sasuke blickt auf den Garten hinter sich, die kalte Luft wird ihr wohl kaum dabei helfen Müde zu werden, eher das Gegenteil wird der Fall sein. Silbernes Mondlicht fällt auf die Pflanzen und lässt sie beinahe schimmern, Raureif überzieht das Feuchte Gras und zaubert eine glitzernde Eisschicht über den Boden. „Du solltest nicht zu lange in der Kälte bleiben, sonst wirst du noch krank.” Der Uchiha tritt zur Seite und öffnet seine Tür. Er hält einen Moment inne und beobachtet die Haruno. Sakura spürt das kalte feuchte Holz unter ihren nackten Füßen als sie zu dem Geländer geht das um die Veranda läuft. Sie stützt ihre Arme darauf ab und blickt auf den Garten, ihr Blick schweift überall hin, zu den Pflanzen und Insekten die zu dieser Zeit noch unterwegs sind. Das Mondlicht reicht gerade so bis zur Veranda und fällt auf ihr rosafarbenes Haar das sie zu einem lockeren Knoten hochgesteckt hat. Sasuke seufzt und schüttelt über sich selbst den Kopf als er die Tür zu seinem Zimmer wieder schließt und sich nur einen Augenblick später neben die Haruno stellt. Verwundert blickt diese zu dem Uchiha. „Ich kann erst schlafen wenn ich weiß das du es auch tust. Und die Kälte hier draußen wird dich eher wach halten. Wir müssen morgen eine ziemlich große Strecke zurücklegen, ich kann es nicht gebrauchen das du unterwegs Müde bist.” Ein gewisser Tadel liegt in der Stimme des Uchiha und lässt Sakura schmunzeln. „Du kannst ja hierbleiben, dann musst du dir deswegen keine Gedanken machen.” Sakura sieht ihn überlegen an. „Tz, das würde dir wohl passen. Nichts da, ich werde dich begleiten, finde dich damit ab.” Ergeben seufzt Sakura und blickt zum Himmel hinauf an dem tausende Sterne um die Wette strahlen. „Ich habe die Verlobung mit Karin gelöst, du musst dir wegen ihr keine Sorgen mehr machen.” Sakura dreht ihren Kopf zur Seite und blickt in die nachtschwarzen Augen des Uchiha. „Das tut mir leid.” Sakura streicht sich eine lose Strähne aus dem Gesicht. „Du hättest das nicht tun müssen.” Sasuke beugt sich vor und lehnt seine Arme auf das Gelände. „Ich hätte es schon eher beenden sollen, jetzt kann sie jemanden finden der etwas für sie empfindet.” Sakuras zierliche Hände legen sich um das kalte raue Holz. „Darf ich dich fragen warum du diese Verlobung überhaupt eingegangen bist wenn du nie Gefühle für Karin hattest?” Sasuke stützt seinen Kopf in einer Hand ab und seufzt. „Nachdem Itachi gestorben ist waren einige aus meinem Clan nervös geworden. Es gibt kaum noch Überlebende, und die meisten von Ihnen sind deutlich älter als ich.” Sakura blickt zu dem Uchiha dessen Gesicht eine eiserne Minie ist. „Karins Vater machte den Vorschlag unsere beiden Clans miteinander zu verbinden und sie so gegenseitig zu stärken. Wir kannten uns von einigen Treffen, mehr aber auch nicht.” „Hast du nie darüber nachgedacht abzulehnen?” Sasuke lacht auf und streckt sich. „Natürlich, aber es war ja nicht ganz falsch, es diente dem Clan und wir hatten mehr Ressourcen um Madara hinterher zu jagen.” Der schwarzhaarige blickt zu Sakura die neben ihm steht. Ihr steht förmlich ins Gesicht geschrieben was sie von all dem hält. „ Und jetzt seit ihr nicht mehr darauf angewiesen?” Skeptisch blickt sie zu Sasuke. Für einen kurzen Moment ist da etwas in seinem Blick das sie nicht wirklich deuten kann. „Dinge ändern sich.” Der Uchiha blickt noch einmal zu der rosahaarigen ehe er sich umdreht und die Tür zu seinem Zimmer öffnet um kommentarlos darin zu verschwinden. Verärgert darüber das der Uchiha einfach so geht dreht sich Sakura wütend um nur um im nächsten Moment verwundert zu dem schwarzhaarigen zu blicken. Sasuke tritt aus seinem Zimmer, in seinen Händen hat er seinen zusammen gerollten Futon und steuert auf ihr Zimmer zu. „Was machst du da?” Mit schnellen Schritten erreicht sie ihn als der Uchiha gerade ihre Tür öffnet und in ihr Zimmer tritt. „Dafür Sorgen das wir beide endlich schlaf bekommen, ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich bin wirklich Müde.” Seine Stimme klingt leicht gereizt und wenn Sakura genau hinschaut erkennt sie dunkle Schatten unter seinen Augen. Mit einem Dumpfen Geräusch landet sein Futon auf dem Boden ehe der Uchiha erneut in seinem Zimmer verschwindet. Kurz drauf kommt er mit seiner Decke und einem Kissen zurück. „Du kannst hier nicht schlafen.” Sakura schlingt die Decke noch enger um sich und blickt sich zu allen Seiten um. Wenn sie jemand sieht dann denkt er wohlmöglich schlimmes von Ihnen. Was wenn Karin sie sieht? Noch war die Uzumaki schließlich hier und Sakura wollte ihr keinen Grund geben der sie gegen sich aufbringt. Ihre Wangen färben sich rot als sie sieht wie der Uchiha den Futon ausrollt und seine Decke aufschüttelt. „Wir werden die nächsten Wochen auch zusammen schlafen müssen, du gewöhnst dich besser daran. Und mach dir keine Sorgen, außer uns ist hier niemand mehr wach. Abgesehen von einigen Insekten.” Sakura zieht einen Schmollmund und sieht zur Seite, daran das sie draußen zusammen schlafen werden hat sie noch garnicht gedacht. „Leg dich endlich schlafen, ich mein es ernst. Ich werde übrigens sehr schnell gereizt wenn ich müde bin.” Sakura schluckt und schließt mit zitternden Händen die Tür hinter sich. „Danke das du es mir sagst, es ist mir fast nicht aufgefallen.“ Mit langsamen Schritten geht sie in einem großen Bogen um den Futon des Uchiha und setzt sich auf ihren. Sasuke wirft ihr noch einen kurzen Blick zu ehe er das Licht der Öllampe löscht und sich hinlegt. Er dreht der Haruno den Rücken zu und schließt seine müden Augen, er braucht dringen schlaf. Sakura blickt auf den Rücken des schwarzhaarigen und ihr Herz klopft so fest in ihrer Brust das sie defintiv kein Auge zu machen kann. Zögerlich legt sie sich auf ihren Futon der nur eine Armbreite von dem des Uchiha entfernt ist. Sie zieht die Dicke Decke bis zu ihrer Nasenspitze und blickt zu der alten Holzdecke hinauf während sie das Blut in ihren Ohren rauschen hört. Verzweifelt versucht sie sich auf ihre Atmung zu kontrollieren, das hat ihr früher geholfen als sie noch bei Haru war und oft Probleme mit dem einschlafen hatte, doch jetzt funktioniert es kein bisschen. „Was ist dein Problem?” Die dunkle Stimme des Uchiha lässt sie zusammen zucken. Es ist ein rascheln zu hören und im nächsten Moment hat der Uchiha sich in ihre Richtung gedreht. Sakura dreht ihren Kopf zu Seite und blickt direkt in Sasukes Gesicht. „Bist du den wegen der Reise etwa gar nicht nervös, Sasuke?” Sakura denkt an die Karte und an die Gebiete, kaum eins davon hat sich wirklich sicher angehört. „Nein, bin ich nicht.” Der Uchiha stützt seinen Kopf in seiner Hand ab und blickt zu ihr. „Und du musst es auch nicht, ich werde immer an deiner Seite sein. Ich werde dich zu Tsunade bringen.” Seine Stimme ist fest und lässt keinen Zweifel an seinen Worten zu. Ein warmes angenehmes kribbeln breitet sich im Bauch der Haruno aus. Ganz zart verteilt es sich immer weiter bis es ihr Herz erreicht und sich dachte darüber legt. Sakura blickt in die schwarzen Augen des Uchiha die ruhig wie die Oberfläche eines Sees sind. Die rosahaarige gähnt und legt sich verlegen eine Hand vor den Mund. „Schlaf jetzt, ich bin hier, direkt neben dir.” Der Uchiha dreht ihr wieder den Rücken zu und schließt seine Augen. „Danke, Sasuke.” Mit offenen Augen blickt der Uchiha zur geschlossenen Tür. Sein Herz schlägt schneller als sonst gegen seine Brust und nur mit größter Mühe gelingt es ihm nicht an ein gewisses rosahariges Mädchen zu denken das nur einen Hauch von ihm entfernt liegt. Er schließt seine Augen und ignoriert das warme angenehme Gefühl in seinem Herzen. Als Sakura aufwacht ist Sasuke verschwunden. Ihre Tür steht einen kleines Stück offen und lässt einen schmalen Streifen Sonnenlicht herein. Irgendwann heute Nacht nachdem sie sich auf die Atmung des Uchiha konzentriert hat ist sie eingeschlafen. Sakura streckt sich und reibt ihre müden Schultern. Gerade als sie aufsteht und ihr Nachgewand richtet öffnet sich ihre Tür und der Uchiha kommt rein. „Guten Morgen.” Sakura blickt zu dem Uchiha der einen langen dicken schwarzen Mantel trägt. „Guten Morgen. Wir brechen in der nächsten halben Stunde auf, ich wollte dich gerade wecken.” Überrascht weiten sich Sakuras Augen. Sasuke wirft ihr etwas entgegen und Sakura kann es gerade im letzten Moment auffangen. „Iss die und mach dich fertig, wir kümmern uns um alles weitere.” Der Uchiha zieht die Tür hinter sich zu und Sakura blickt verwundert auf das kleine Bündel in ihrer Hand. Als sie es öffnet muss sie lächeln, darin sind drei Onigiri. Nachdem sie diese gegessen hat wäscht sie sich notdürftig das Gesicht und kämmt ihre langen Haare. Sie nimmt einige der Haarklammern und steckt die Haare so gut es geht fest. Gerade als sie fertig mit dem umziehen ist klopft es an ihrer Tür. „Herein.” Hinata öffnet die Tür und tritt ein. „Guten Morgen Sakura.” Sie schenkt der Haruno ein freundliches lächeln und reicht ihr einen blutroten Mantel. „Hier, Naruto meinte du würdest ihn gebrauchen können.” Sakura nimmt ihn der Uzumaki ab und zieht ihn sich über. „Vielen Dank Hinata.” Sie senkt ihren Blick und atmet tief durch. „Es tut mir leid, ich habe Naruto darum gebeten bei dir zu bleiben, wirklich.” Sie sieht in die grauen Augen von Hinata. Diese schüttelt ihren Kopf und hebt eine Hand. „Du muss dich nicht entschuldigen, ich kenne Naruto und es ist besser er begleitet euch. Würde er hier bleiben würde er durchdrehen.” Die Uzumaki lächelt und blickt Sakura in die grünen Augen. „Wenn Naruto längere Zeit von Sasuke getrennt ist wird er unerträglich weißt du. Sasuke ist so etwas wie ein Bruder für ihn, auch wenn sie einem wie Tag und Nacht erscheinen, so können sie nicht länger als einige Tage ohne einander. Auch wenn Sasuke das niemals natürlich niemals zugeben wird.” Hinata zwinkert der rosahaarigen zu. Sakura lächelt und streicht sich ein lose Haarsträhne aus dem Gesicht. „Brauchst du noch Hilfe beim packen?” Dankbar nickt die Haruno und zusammen mit Hinata verstaut sie einige Sachen in einer kleinen Tasche. Naruto streckt sich und gähnt herzhaft während Gaara nocheinmal seinen Tasche überprüft. Sasuke steht etwas abseits und unterhält sich mit dem Hatake als Sakura zusammen mit Hinata zu ihnen stößt. „Guten Morgen.” Gaara blickt auf und nickt ihr zu eher er seine Tasche schließt. Er trägt einen langen rostroten Schal um den Hals und ist in einen dicken braunen Mantel gehüllt der ihn deutlich breiter wirken lässt. „Guten Morgen Sakura.” Naruto kommt zu den beiden gelaufen und ein breites grinsen liegt auf dem Gesicht des Uzumaki. „Du hast deinen Mantel nicht richtig geschlossen.” Hinata tritt vor und umfasst die Bänder des dunkelblauen Mantels um sie richtig zu schließen. Narutos Wangen färben sich rot und verlegen reibt er sich durch seine Haare. „Brechen wir auf.” Sasuke tritt zu Ihnen und sieht Sakura für einen Moment in die Augen. Diese Atmet tief durch und dreht sich zu der Uzumaki. „Danke für deine Hilfe und ein Verständnis Hinata.” Unsicher blickt sie die schwarzhaarige an. Im nächsten Moment legen sich zwei Arme um sie und Hinata drückt sie ganz fest an sich. Die Augen der rosahaarigen weiten sich überrascht. „Kommt alle wohlbehalten wieder zurück.” Zögerlich erwidert Sakura die Umarmung. „Sakura.” Kakashi tritt neben Sasuke und reicht Sakura einen kleinen schmalen Dolch. „Es ist kein Katana, aber zumindest etwas mit dem du dich im Notfall befreien oder verteidigen kannst.” Der grauhaarige blickt fast schon Väterlich zu ihr. „Danke Kakashi.” Sakura betrachtet den leichten Dolch in ihrer Hand, sie ist wirklich dankbar dafür aber sie weiß auch das sie keine Ahnung hat wie man mit solch einer Waffe umgeht. Sasuke grinst als er den Verwirrten Ausdruck der rosahaarigen sieht. Er tritt neben sie und lehnt sich in ihre Richtung. „Keine Sorge, ich bringe dir bei wie du ihn benutzen kannst.” Sakuras Wangen färben sich rot als sie mit zittrigen Händen den Dolch in ihrer Tasche verstaut. Naruto verabschiedet sich noch von Hinata und Gaara von Kakashi ehe sie sich auf den Weg machen. Sakura blickt über ihre Schulter und winkt Kakashi und Hinata noch einmal zu ehe sie den dreien folgt. „Unser erstes Ziel sollte es sein bis zum Einbruch der Dunkelheit die Quellen von Jirai zu erreichen.” Gaara blickt auf die Karte in Sasukes Hand und der schwarzhaarige nickt. „Das sollte machbar sein.” Der Uchiha faltet die Karte zusammen und verstaut sie in seiner Tasche. Der Himmel ist grau und zugezogen, Nebel liegt über den Feldern die sie passieren. Seit sie Kakashis Anwesen verlassen haben hat kaum einer von ihnen ein Wort gesprochen. Sakura geht schweigend neben dem Uchiha und blickt sich nur hin und wieder neugierig um. „Sakura, darf ich dich etwas fragen?” Gaara tritt neben die Haruno die ihn fragend anblickt. „Du bist mit dreizehn Jahren aus Harus Anwesen geflüchtet und wir haben dich getroffen als du fast sechzehn warst.” Sakura nickt und ahnt was der Sabakuno fragen wird. „Wo hast du die drei Jahre dazwischen verbracht?” Der Uchiha wirft der rosahaarigen einen kurzen blick zu. Die Frage war tatsächlich Interessant, er selbst hat sie sich auch schon gestellt. Naruto schließt etwas zu ihnen auf und mustert die rosahaarige neugierig. Sakura atmet tief ein und aus als sie sich an die letzten drei Jahre erinnert zieht sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. „Als ich damals aus dem Anwesen geflüchtet bin habe ich tatsächlich für einen Moment Ausschau nach Itachis Bruder gehalten, ich habe mich in einer kleinen ungenutzten Kammer in Harus Anwesen versteckt und habe einige Männer beobachtet, in der Hoffnung jemanden zu sehen der Itachi auch nur irgendwie ähnlich sah.” Sie blickt zu Sasuke und seine Augen ziehen sich für einen Moment zusammen. „Irgendwann als niemand mehr kam bin ich geflüchtet, ich bin einfach immer weiter gerannt, so schnell ich konnte, Hauptsache ich entfernte mich von den Anwesen. Ich erlaubte es mir keine Pause zu machen, ich rannte immer weiter bis meine Lungen so sehr schmerzten das ich zusammenbrach. Irgendwann nachdem sich meine Atmung wieder beruhigt hatte lief ich weiter, ich lief ohne ein Ziel durch Wälder, überquerte Flüsse und versteckte mich in der Nacht auf Bäumen oder in Höhlen.” Noch immer erinnert sich die Haruno nur zu gut daran wie sie bei jedem kleinen Geräusch aufgeschreckt ist, aus Angst Haru hätte sie gefunden. „Ich mied Dörfer so gut es ging, mein Vertrauen zu Menschen war damals nicht wirklich das beste.” Der Uzumaki nickt verständnisvoll und sieht zu dem Uchiha dessen blick ruhig auf der rosahaarigen liegt. „Eine Tages als ich an einem Fluss war begegnete ich Mariko.” Ein lächeln legt sich auf das Gesicht der Haruno. „Sie war ungefähr so alt wie Fumiko, vielleicht sogar etwas älter und lebte seit ihr Mann verstorben war allein auf einer kleinen Waldlichtung in der Nähe des Flusses. Sie stellte keine Fragen und nahm mich bei sich auf. Sie war der erste Mensch seit langem der freundlich zu mir war, obwohl ich ihr ständig misstraute.” Sakura blickt zu Gaara. „Sie brachte mir einiges über Kräuter bei, sie wusste nicht annähernd so viel wie du, aber es reichte aus um leichte Medizin herzustellen. Außerdem lehrte sie mich wie man kocht und einfache kleine Sachen näht. Sie zeigte mir wie ich ein Feuer entfachen kann und wie man Fische aus dem Fluss fängt und zubereitet.” Sakuras Herz zieht sich schmerzhaft zusammen als sie an die alte kleine Frau denkt. Ihre langen braunen Haare die von einigen grauen Strähnen durchzogen waren, die freundlichen alten Augen die schon vieles gesehen haben. „Eines Tages war sie morgens früher wach als sonst und sehr nervös, sie bat mich darum einige spezielle Kräuter sammeln zu gehen die am Fuße eines Berges weiter weg wuchsen. Ich hatte zwar ein ungutes Gefühl jedoch als sie mir versicherte es wäre alles in Ordnung machte ich mich auf den Weg.” Der Uchiha versteift sich und wirft Gaara einen kurzen blick zu. „Auf dem Rückweg nahm ich wie immer die Abkürzung über einen kleinen Felsvorsprung von dem man Marikos Haus gut sehen kann. Oft stand sie draußen in dem kleinen Garten und wartet auf mich. Diesmal war es anders, es waren bestimmt zwanzig Krieger die zusammen mit Haru vor Mariko standen.” Narutos blaue Augen weiten sich geschockt als er zu der rosahaarigen blickt. „Ich sah wie sie immer wieder den hoch erhobenen Kopf schüttelte bevor Haru sie mit seinem Schwert einfach enthauptet hat.” Sakura ballt ihre Hände zu Fäusten als tränen ihre Wange hinunter laufen. „Ich denke sie hat es gespürt, oder sie hat etwas geahnt, sie wusste irgendwie das er nach mir sucht, deswegen hat sie mich so früh morgens zum Kräuter sammeln geschickt. Sie hat Haru nicht verraten wo ich war, den als er mit ihr fertig war haben sie ihr Haus angezündet und sind in eine andere Richtung aufgebrochen.” „Dein Verlust tut mir leid.” Gaara blickt zu Sakura die sich verlegen ihre Tränen wegwischt. Als das stumpfe grau immer mehr der Dunkelheit der Nacht weicht verändert sich auch langsam die Umgebung. Wiesen und Felder weichen rauen kantigen Felsen und meterhohen Steinen die mit braunem Moos und seltsamen Pflanzen überwuchert sind. Es hat deutlich abgekühlt und kleine Rauchschwaden bilden sich beim Ausatmen vor ihren Mündern. Nebelschwaden kriechen dicht über dem unebenen Boden und verschlucken ihre Füße. „Sasuke! Wir sollten uns sobald wie möglich einen Platz für die Nacht suchen, der aufziehende Nebel gefällt mir nicht.” Gaara schlingt den dicken Schal noch enger um sich und wirft dem Uchiha einen besorgten Blick zu. „Ich stimme Gaara zu, außerdem spüre ich dank der Kälte meine Hände kaum noch.” Naruto zieht die Nase hoch und setzt seine Kaputze auf. Der Uchiha nickt dem Sabakuno zu ehe er zu der schweigend rosahaarigen blickt die mit langsamen Schritten neben ihm geht. Seit sie ihnen von Fumiko erzählt hat ist sie erstaunlich still geworden und hat kaum ein Wort gesprochen. Trotz des dicken Mantels den sie trägt zittert ihr ganzer Körper, er kann sogar das leise klappern ihrer Zähne hören. „Gleich kannst du dich aufwärmen.” Überrascht sieht Sakura zu dem Uchiha auf dessen Augen mit dem einbrechen der Nacht kaum zu sehen sind. „Macht dir die kälte den gar nichts aus?” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und blickt sie verwundert an. „Natürlich, aber nicht so sehr wie dir.” Für eine Sekunde verziehen sich die Lippen des Uchiha zu einem lächeln. Schweigend gehen sie weiter über das unwegsame Gelände bis der Nebel sich plötzlich schlagartig lichtet. „Wow.” Gaara bleibt plötzlich stehen und mit erhobener Augenbraue dreht er sich zu dem Uchiha um. „Du wusstest das oder?” Naruto geht mit schnellen Schritten zu dem Sabakuno und die Augen des blonden weiten sich. Sakura und der Uchiha folgen ihnen und mit großen Augen blickt die Haruno auf das was vor ihnen liegt. Die Steine sind deutlich flacher geworden und vereinzelte Stellen sind mit saftigem grünen Gras bedeckt. Kleine leuchtende Blumen in weiß und Flieder wachsen zwischen einigen Steinen und Glühwürmchen fliegen darüber. Überall sind kleine dampfende heiße Quellen über denen Dampfwolken liegen. Der Himmel über ihnen ist aufgeklart und neben dem Mond funkeln tausende von Sternen. „Das ist unglaublich.” Sakura zieht ihre Kaputze vom Kopf und tritt einen Schritt vor. Ihre grünen Augen strahlen als sie auf die Landschaft vor sich blickt, so etwas hat sie noch nie gesehen. „Wir schlagen hier unser Lager für die Nacht auf.” Der Uchiha öffnet seinen Mantel und zieht ihn aus während er einige Schritte weiter zu einer recht ebenen Fläche geht. Gaara folgt ihm und betrachtet all die leuchten Pflanzen die um sie herum sind. „Du warst schon mal hier?” Der Uchiha nickt und breitet zwei größer dicke Decke auf dem Boden aus. „Mit Itachi als wir noch Kinder waren, um diese Zeit ist hier recht friedlich und unbedenklich, im Winter allerdings sollte man sich hier lieber nicht aufhalten. Viele Wölfe und andere Raubtiere halten sich dann in der Nähe der heißen Quellen auf um zu jagen.” Naruto zieht seinen Mantel ebenfalls aus, lässt ihn zu Boden fallen und geht mit ausgestreckten Händen zu einer der Quellen. „Sakura komm her, du kannst dich aufwärmen, es ist herrlich warm.” Der Uzumaki hält seine Hände über eine der dampfenden Becken und schaut zufrieden auf das Blubbernde Wasser vor sich. Zögerlich tritt Sakura neben ihn und streckt ihre zitternden Hände aus. Eine angenehme wärme legt sich um ihre Hände die aufgrund der unerwarteten wärme zu kribbeln beginnen. Sakura seufzt zufrieden und schließt für einen kurzen Moment ihre Augen. Als sie ihre Augen wieder öffnet steht der Uchiha neben ihr und blickt mit ernsten Augen auf das bläulich schimmernde Wasser. „Ist dir wieder warm?” „Ja.” Sasuke nickt und verschränkt die Arme vor der Brust. Naruto räuspert sich, nimmt sich seinen Mantel und steht auf. „Ich werde mal Gaara helfen mit dem Lager, also ich bin dann da hinten.” Mit eiligen Schritten geht er zu dem Sabakuno der ihm einen fragend Blick zu wirft. „Es ist wunderschön hier, die ganzen Glühwürmchen und die leuchtenden Blumen.” Sakura blickt sich um und als sie zu dem Uchiha sieht liegt sein Blick auf ihr. „Habe ich etwas im Gesicht?” Überrascht sieht die Haruno ihn an, doch Sasuke schüttelt nur den Kopf und streicht sich einige Haare aus dem Gesicht. Seit heute morgen macht er sich Gedanken was das zwischen ihr und ihm ist. Ständig kreisen seine Gedanken um das rosahaarige Mädchen. Ihre grünen Augen blicken ihn ungläubig an ehe sie den Kopf zur Seite dreht und erneut zu den Glühwürmchen blickt. „Itachi und ich waren als Kinder hier und haben damals oft versucht Glühwürmchen zu fangen.” Sasuke tritt einen Schritt an der rosahaarigen vorbei und geht vor einigen Blumen in die Hocke. Er streckt langsam seine Hand aus nur um im nächsten Moment wie eine Schlange zuzuschnappen. Überrascht beugt sich Sakura zu ihm als er ihr seine geschlossene Faust hinhält. Langsam öffnet er einen Finger und Sakura erkennt ein schwaches glühen in seiner Hand. Begeistert kniet sie sich neben ihn und streckt langsam ihre Hand aus und versucht eins der Glühwürmchen zu erwischen. Jedoch ist es nicht annährend so einfach wie es bei dem Uchiha aussieht. Ihre Hand greift ins leere und alle anderen Glühwürmchen fliegen davon. Frustriert verschränkt die Haruno die Arme vor der Brust. Sasuke kann sich ein grinsen nicht verkneifen, er öffnet seine Hand komplett und der kleine Leuchtkäfer fliegt davon. „Sie spüren es wenn du nervös bist.” Empört blickt die rosahaarige zu dem Uchiha der so dicht neben ihr sitzt das sie den leichten Duft von Zitrone einatmet. „Ich bin nicht nervös.” Auf ihren Wangen breitet sich ein leichter rosa Schimmer aus und ihr Herz klopft schneller als gewöhnlich. „Natürlich nicht.” Der Uchiha grinst und erhebt sich, es ist so einfach die rosahaarige zu durchschauen. „Es ist erstaunlich still hier.” Sakura steht ebenfalls auf und blickt sich zu allen Seiten um. Außer den kleinen Glühwürmchen kann sie kein anderes Tier erblicken, es ist fast schon beängstigend ruhig. „Hier leben um diese Jahreszeit kaum Tiere, abgesehen von den Glühwürmchen und anderen Krabbeltieren, deswegen ist es hier so still.” „Waren du und Itachi als Kinder oft hier?” Sakura versucht sich einen jüngeren Sasuke vorzustellen jedoch gelingt es ihr nicht wirklich. Der Uchiha nickt und streckt seine Hand Richtung Norden aus. „Dort hinter den Wäldern lag unser Dorf.” Das erklärt warum der Uchiha sich hier so gut auskennt. „Es tut mir leid was deiner Familie geschehen ist.” Sakura senkt ihren Kopf und zieht den warmen Mantel etwas enger um sich. „Früher hab ich mich oft gefragt ob es meine Schuld ist das meine Eltern getötet wurden, weil ich damals meine Gabe benutzt habe. Nur wegen ihr wurde Harus Vater erst auf unser Dorf aufmerksam. Ich habe mir oft gewünscht ich könnte einfach die Zeit zurück drehen und es ungeschehen machen. Aber das wird wohl für immer ein Wunsch bleiben.” Sakura blickt auf ihre zerschunden Hände und schließt für einen Moment ihre Augen. „Mir ging es genauso.” Sasuke blickt auf die Wälder hinter denen sich die Ruinen seiner Heimat befinden. In diesem Punkt hat Karin recht gehabt, sie beide teilen eine Ähnliche Vergangenheit jedoch ist das nur ein kleiner Grund warum er ihre Nähe sucht. „Aber das können wir nicht, wir leben und müssen das vergangene akzeptieren, so schwer es auch sein mag.” Als Sakura ihre Augen wieder öffnet und zu dem Uchiha blickt liegt ein trauriger Ausdruck auf seinem Gesicht. Nur eine Sekunde später jedoch blickt er aus ernsten Augen zu ihr. „Gehen wir etwas essen, ich habe dir ein paar Onigiri eingepackt.” Naruto nimmt sich eine der kleinen Teigtaschen die Hinata ihm eingepackt hat und betrachtet die Karte die vor ihnen liegt. Sasuke beugt sich nach vorne und seine schlanken Finger zeichnen die Linie der Alten nach. „Morgen sollten wir versuchen das Tal der Wasserfälle zu erreichen, wenn wir früh aufbrechen schaffen wir es vielleicht vor Anbruch der Dunkelheit. Gaaras Augen ziehen sich zusammen und besorgt blickt er zu dem Uchiha. „Um diese Jahreszeit ist es dort sehr Nebelig, oft sieht man die Hand vor Augen nicht.” Der Uchiha nickt und faltet die Karte wieder zusammen. „Ich sollte mit meinem Sharingan trotz des Nebels ganz gut sehen können.” „Ich dachte du erzeugst damit Illusionen?” Die rosahaarige nimmt sich eins der Onigiri und beißt hinein. „Das stimmt.” Sasuke steckt die Karte in seine Tasche und lehnt sich mit dem Rücken an den Felsen hinter sich. Als er aufblickt sind seine Augen Blurot und er blicken in die Ferne. „Ich kann damit aber auch besser sehen als normale Menschen, wenn ich es aktiviert habe sehe ich fast alles, auch wenn es Nacht ist.” Sakura beugt sich in seine Richtung vor und blickt tief in seine Augen. Sasuke weicht ein Stück zurück und spürt den kalten harten Felsen der sich in seinen Rücken bohrt, während sein Herz für einen Moment seltsam schnell schlägt. „Ich würde ihm nicht zu tief in die Augen schauen Sakura, nicht das du aufeinmal doch anfällig dafür bist.” Naruto grinst und beißt in die Teigtasche in seiner Hand. Ruckartig weicht die Haruno zurück und Sasukes Augen färben sich wieder schwarz. „Pass auf das du nicht gleich in einer Illusion landest.” Sasuke wirft ihm einen provoziernden Blick zu, doch der Uzumaki grinst nur und hebt seine Hände. „Nein Danke, einmal hat mir gereicht.” „Wir sollten zusammen packen und dann schlafen, morgen wird es nicht weniger anstrengend werden.” Gaara räumt sein Essen wieder weg und wirft allen einen ernsten Blick zu. „Er hat recht. Ich werde die erste Wache übernehmen, ruht euch so lange aus.” Sasuke erhebt sich und geht zu einem der etwas höher gelegenen Felsen. Sakura räumt zusammen mit den anderen schweigend die Reste des Essens weg und geht zu der Decke die Sasuke für sie neben einer der kleineren heißen Quellen ausgebreitet hat. „Sakura, du kannst meine Decke auch noch haben falls dir der Boden zu hart sein sollte.” Naruto hält seine Decke nach oben und lächelt ihr zu. „Danke, es geht schon.” Bei Haru hat sie Jahre lang auf einer sehr dünnen Decke geschlafen und dazu kam das es oft sehr feucht und kalt gewesen war, da hier ist der reinste Luxus dagegen. Nur fünf Minuten später schnarcht der Uzumaki fröhlich vor sich hin und auch Gaara liegt etwas abseits ruhig neben einer der wärmenden Quellen. „Schlaf.” Überrascht blickt Sakura auf und sieht Sasuke der sich auf den Felsen in ihrer Nähe gesetzt hat. „Woher weißt du das ich nicht schlafe?” Der Uchiha lacht auf und blickt zu ihr. „Ich kann deine Aura sehen, schon vergessen?” Sakura zieht ihre Decke etwas höher und legt sich auf die Seite um den Uchiha besser zu sehen. „Du siehst anhand meiner Aura ob ich schlafe oder wach bin?” Sasuke seufzt und stützt einen Arm auf seinem angezogenen Bein ab. „Ja, wenn du schläfst ist sie viel ruhiger. Und jetzt schlaf, du hast Gaara gehört. Wir brechen früh auf.” Die rosahaarige zieht einen Schmollmund und schließt ergeben die Augen. Irgendwann später in der Nach wacht Sakura auf, Kälte kriecht über den Boden durch die Decke nach oben und lässt sie am ganzen Körper zittern. Als sie ihre Augen ein Stück öffnet ist es Stockdunkel und dicke dunkle Wolken verdecken die Sterne und den Mond. Es ist spürbar abgekühlt und trotz der warmen Quellen die sich neben ihr befindet ist der Haruno kalt. Sakura zieht die Decke dicht um sich und reibt ihre steif gewordenen Finger aneinander. „Man, ist das kalt geworden. Du kannst jetzt schlafen gehen Sasuke, ich übernehme die nächsten zwei Stunden.” Naruto unterdrückt ein gähnen und streckt sich auf seinem Lager. Scheinbar ist die rosahaarige nicht die einzige die aufgrund der Kälte aufgewacht ist. „Schlaf mir aber ja nicht ein.” Der blonde lacht auf und streckt seinen Daumen in die Luft. „Keine Sorge, dafür ist es zu kalt. Ich setzte mich dahinten direkt neben eine der Quellen, wie hast du es nur hier ausgehalten?” Vor sich hin grummelnd steuert der Uzumaki eine der größeren Quellen an. Mit langsamen Schritten geht der Uchiha zu seiner Decke die etwas abseits von Sakuras liegt. Als er sie erreicht bleibt er stehen und seufzt. „Ist es zu viel verlangt das du einfach schläfst?” Der Uchiha dreht sich um und blickt geradewegs zu Sakura. „Ich habe geschlafen, die plötzliche Kälte hat mich aufgeweckt.” Grummelt sie, dreht dem Uchiha ihren Rücken zu und schließt ihre Augen in der Hoffnung trotz der beißenden Kälte irgendwie wieder einschlafen zu können. Sasuke zögert und blickt auf den Rücken der Haruno. Ihr zittern ist kaum zu übersehen und auch wenn es deutlich kühler geworden ist so hat ihr zittern alleine etwas damit zu tun das ihre Aura nur noch ein schwaches flackern ist und ihr Körper immer mehr abbaut. Der Uchiha schließt die Augen ehe er langsam bist zehn zählt, als er sie wieder öffnet greift er sich seine Decke. Nur einen Wimpernschlag später hört Sakura ein leises Geräusch direkt hinter sich. Als sie sich umdreht liegt der Uchiha nur wenige Zentimeter neben ihr und blickt in ihre verwunderten Augen. „Wir das jetzt zur gewohnt das du neben mir schläfst?” Sasuke mustertet sie und eine seiner Augenbrauen wandert nach oben. Was würde Sakura dafür geben in solchen Moment genau wie der Uchiha auch einfach eine Augenbraue nach oben ziehen zu können. Bevor er weiter darüber nachdenken kann holt Sasuke tief Luft und blickt ihr fest in die Augen. Zu Sakuras Überraschung hebt der Uchiha plötzlich seine Decke und im nächsten Moment zieht er die rosahaarige zu sich und breitet seine Decke über ihnen aus. Sakura versteift sich und ihr Herz setzt für einen kurzen Augenblick aus. Es ist eine dumme Idee, eine blöde kurzschluss reaktion und nun hat der Uchiha den Salat, er spürt ihren zierlichen warmen, weichen Körper an seinem. „Was wird das?” Sakuras ganzer Kopf färbt sich dunkelrot als sie den Arm des Uchiha federleicht auf ihrer Hüfte spürt. „So wird dir schneller warm.” Sasuke schließt seine Augen und hofft das sie sich mit dieser Aussage zufrieden gibt während er innerlich er immer wieder mit seinem Katana auf sich selbst einsticht. Er versteht absolut nicht was mit ihm los ist, so viele Läuft gerade einfach nur falsch. Erst küsst er die Haruno ungefragt, jetzt das hier? Sie muss ihn vor völlig übergeschnappt halten. Sakura starrt den schwarzhaarigen ungläubig an und bewegt sich keinen Millimeter. Sie spürt die Kälte seines eigenen Körpers der ihrem so nah ist, zu nah. Noch nie hat sie so dicht neben einem Mann gelegen, oder besser gesagt in den Armen eines Mannes. Tausende Gedanken sind in ihrem Kopf und verursachen dort das reinste Chaos. Sie presst ihre zitternden Hände gegen ihre Brust und versucht ihr Herz zu beruhigen das fest und kräftig schlägt. Der Uchiha spürt ihren zarten weichen Körper der unter seiner Hand liegt und egal wie sehr ein Teil von ihm es auch abstreiten mag, etwas tief in ihm flüstert ihm leise zu das er die Haruno langsam aber sicher mehr mag als er sich eingestehen will und das macht ihm Angst. Für Gefühle dieser Art gibt es in seinem Leben einfach keinen Platz. Madara war da draußen und er kann keine Schwachstelle gebrauchen. Und sie ist auf dem besten Weg zu seiner zu werden. Er spürt den schnellen unruhigen Herzschlag der rosahaarigen und auch das wilde aufgeregte Flackern ihrer Aura bleibt ihm nicht verborgen. Sasuke seufzt innerlich, nur noch heute Nacht wird er noch einmal egoistisch sein, ausnahmsweise denkt er mal nicht an Madara oder an das was noch vor ihnen liegt. Morgen wird alles wieder wie immer sein und er wird sich von der Haruno fern halten. Außerdem war er mehr als müde und musste dringen schlafen. „Du bist so warm.” Der Atmen des Uchiha streift ihr Gesicht und sein Arm zieht sie noch näher an sich, als würde er bewusst ihre Wärme und Nähe suchen. Ein wahrer Sturm an Schmetterlingen tobt in Sakuras Bauch und verursacht ein angenehmes kribbeln das bis in ihre Zehen reicht. „Wirklich…?” Sakura senkt ihren Kopf und überlegt was sie jetzt tun soll. Die einfachste und wahrscheinlich beste Entscheidung wäre es den Uchiha einfach von sich zu Stoßen. Die rosahaarige hebt ihren Kopf und betrachtet das blasse ebenmäßige Gesicht des schwarzhaarigen. Einige seiner Strähnen hängen über seinen Augen die bereits geschlossen sind. Sakura bemerkt das sein Atem äußert ruhig und gleichmäßig ist, zu ruhig. „Sasuke, schläfst du etwa?” Ihre Stimme ist kaum ein flüstern und der Uchiha antwortet ihr auch nicht. Ihre großen grünen Augen bleiben für einen Moment an den Lippen des Uchiha hängen und ihre eigenen beginnen zu kribbeln als sie daran denkt wie sie sich auf ihren angefühlt haben. Sakura blickte hinter den Uchiha in die Dunkelheit wo irgendwo der Uzumaki Wache hält. Was er wohl denkt wenn er die beiden so sieht und Gaara erst? Selbst wenn Sasuke die Verlobung mit Karin gelöst hat fühlt es sich noch immer nicht richtig an, außerdem sind sie beide nur befreundet wenn man es überhaupt so nennen kann. Zögerlich legt sie ihre nun warmen Hände auf die Brust des Uchiha und versucht ihn ein Stück von sich weg zu schieben. Jedoch passiert genau das Gegenteil von dem was sie wollte, der Uchiha zieht sie nur noch fester an seine Brust, so das ihr Gesicht sich in seine Halsbeuge schmiegt. Das ist gar nicht gut, ihr Herz flatterte aufgeregt in ihrer Brust, der Uchiha macht es ihr aber auch wirklich nicht einfach. Frustriert atmet sie tief ein und der Duft nach frischer Zitrone, lässt sie nur noch mehr verzweifeln. Mittlerweile ist ihr mehr als warm und die Kälte ist gänzlich verschwunden. Sie lauscht dem ruhigen Herzschlag des Uchiha während sie das Gefühl hat gleichzeitig zu schweben und zu fallen. Sakura weiß wenig über Dinge wie Gefühle und erst recht nichts über die Liebe. So etwas hat in ihrem Leben bisher keinen Platz gehabt, und doch ist da etwas das sie nur in Sasuke Nähe fühlte. Etwas das ihr Herz schneller schlagen lässt und alles um sie herum vergessen lässt, etwas angenehmes, warmes. Vorsichtig streckt Sakura ihre Hand aus und legt sie um Sasukes Taille. Sie hält inne als der Uchiha sich plötzlich bewegt. Sasuke seufzt im schlaf und seine Hand streicht sachte über ihren Rücken zu ihrem Nacken ehe er sie fest gegen sich drückt. Sakura ist sich ziemlich sicher wenn er wach wäre würde er sofort zurück weichen, so wie sie es eigentlich auch tun sollte, genau in diesem Moment. Doch nichts davon geschieht, Sakura schließt ihre müden Augen und kuschelt sich an den Uchiha während ihre Aura unbemerkt in einem hellen golden Licht erstrahlt. Als Sakura aufwacht atmet sie den Duft von frischen Zitronen und Morgentau ein. Müde streckt sie sich und gähnt herzhaft. Das etwas harte und warme Kissen unter ihrem Kopf bewegt sich rythmisch auf und ab. Überrascht öffnet sie ihre Augen und erstarrt als sie auf eine fast nackte Männerbrust blickt. Sasuke gähnt und streckt sich eher er seine müden Augen öffnet einen Spalt breit öffnet. Der Uchiha streicht sich seine zerzausten Haare aus dem Gesicht und als er seine Augen ganz öffnet blickt er in das mehr als rote Gesicht der Haruno. Innerhalb von Sekunden nimmt Sakura ihren Kopf von der Brust des Uchiha und setzt sich mit klopfendem Herzen aufrecht hin. Der Uchiha tut es ihr gleich, wenn auch langsamer und um einiges eleganter als die rosahaarige und blickt sich um. „Sasuke.” Gaara springt von einem der Felsen und landet neben ihnen. Überrascht blicken die beiden zu dem Sabakuno auf. „Guten Morgen Gaara.” Sakura streicht ihre Haare zurück die sich aus ihrem Knoten gelöst haben und versucht dem rothaarigen nicht direkt in die Augen zu blicken. Was er wohl denkt? Hat er sie so schlafen gesehen? Panik überflutet ihre Gedanken. „Guten Morgen.” Gaara wirft dem Uchiha einen kurzen fragenden Blick zu doch der zuckt nur mit den Schultern und reibt sich seinen Nacken. „Ich wollte euch beide gerade wecken, bald geht die Sonne auf, wir sollten so langsam aufbrechen.” Der schwarzhaarige nickt und erhebt sich nur um sich abermals zu strecken. „Ich werde Naruto wecken, in einer halben Stunde brechen wir auf.” Sasuke geht hinüber zu dem blonden während Sakura ungläubig auf den Rücken des Uchiha blickt. Es war genauso wie sie es bereits vermutet hat, der Uchiha tat wie immer, als wäre es normal so dicht nebeneinander zu schlafen. Die rosahaarige seufzt und faltet die beiden Decken zusammen. „ Übrigens war das heute Nacht ein netter Anblick, ihr beiden, so eng umschlungen.” Gaara grinst und Sakura blickt mit zusammen gekniffen Augen zu ihm. Gaara war eigentlich immer eher etwas ernst, es verwundert sie das ausgerechnet er es ist der sie damit aufzieht. „Was genau ist das mit euch beiden eigentlich?” Der Sabakuno reicht Sakura eine Flasche mit Wasser die sie Dankbar annimmt. Sakura blickt auf die Flasche in ihrer Hand und dann wieder zu Gaara. „Nichts, es ist nichts.” Gaara sieht sie an als würde er ihr kein Wort glauben jedoch bohrt er auch nicht weiter nach sondern bereitet ein kleines Frühstück für alles vor.Nachdem auch Naruto endlich aufgewacht ist, essen sie eine Kleinigkeit und machen sich kurz darauf wieder auf den Weg. Sakura wirft einen letzten Blick hinter sich auf die schöne Landschaft, die Blumen sind noch geschlossen und Morgentau glitzert an einigen langen Grashalme. Die ersten Sonnenstrahlen spiegeln sich bereits darin. „Sakura.” Naruto und die anderen sind schon ein paar Schritte voran gegangen und der blonde blickt mit einem lächeln zu ihr. Die rosahaarige zieht ihren Mantel enger um sich und setzt sich langsam in Bewegung. Nachdem sie fast den halben Tag durchgelaufen sind machen sie in der Nähe eines kleinen Flusses eine kurze Pause. „Ich denke wir werden bald Ryujins Gebiet betreten.” Gaara nimmt einen Schluck aus seiner Wasserflasche. „Ich habe in Kakashi Unterlagen nachgeforscht, aber es ist kaum etwas über sein Reich bekannt.” Sasuke steht mit verschränkten Armen an einen Baum gelehnt und blickt zu dem rothaarigen. „Das stimmt, ich habe auch nur Geschichten darüber gehört und jede davon hörte sich verrückter an als die andere.” Naruto schluckt und seine Lippen verziehen sich zu einem gezwungen lächeln. „Hört sich doch gar nicht so schlimm an oder Sakura?” Die angesprochene Blickt auf und sieht den Uzumaki fragend an. Die rosahaarige hat dem Gespräch kaum zugehört. Schon seit einer ganzen Weile schlägt ihr Herz unregelmäßig in ihrer Brust und immer wieder wird ihr schwindelig. „Ist alles inordnung?” Naruto mustert sie besorgt und reicht ihr eine Wasserflasche. Auch Gaara und Sasuke werfen ihr einen fragenden Blick zu. „Ja, keine Sorge, es geht mir gut, Danke. Ich war nur kurz in Gedanken.” Sie holt tief Luft schenkt den dreien ein lächeln nimmt einen Schluck Wasser und steht langsam auf. Der Uchiha blickt zu der rosahaarigen, ihm entgeht keines Wegs das unruhige Flackern ihrer Aura, vor den anderen kann sie es vielleicht verstecken, aber sie muss wissen das er es sieht. Ihre grünen Augen wirken stumpf und auch ihre Haut scheint ist eine Spur blasser als vorher. Und doch, solange es nicht sein muss meidet er ihre Nähe weiterhin so gut es geht, auch wenn es ihm mit jeder Stunde die vergeht schwerer fällt. Als er heute Morgen aufgewacht ist und ihren zierlicher Körper auf seinem gespürt hat wurde ihm bewusst wie gefährlich nah er diesem Mädchen gekommen ist und welcher Gefahr er sie damit aussetzt. Gefühle haben in seiner Welt einfach keinen Platz, zumindest nicht in diesem Leben. „Wenn wir die Grenze überschreiten, achtet aufeinander, verliert niemanden aus den Augen, verstanden?” Sasuke blickt hinter sich. „Verstanden.” Naruto zeigt mit dem Daumen nach oben und blickt zu der rosahaarigen neben sich die ebenfalls nickt. „Naruto, du übernimmst meinen Platz und gehst an erster Stelle. Sakura und ich gehen in der Mitte und du Gaara gehst hinter uns. Behaltet immer die Umgebung im Auge. Laut Kakashis Unterlagen gab es hier einmal Kappa, meidet also jegliches Wasser.” „Kappa?” Sakura blickt fragend zu dem Uchiha der mit etwas Abstand neben ihr geht. „Yokai, seltsame Wesen die in der Nähe von Wasser leben. An Land können sie uns nicht gefährlich werden, aber im Wasser ist es fast unmöglich gegen sie zu bestehen.” Sakuras Augen blicken besorgt zu dem schwarzhaarigen. „Keine Sorge ich bezweifle das es noch welche gibt, bleib einfach in meiner Nähe dann passiert dir nichts.” Es ist als würden sie plötzlich eine Unsichtbare Grenze überwinden. Nebel windet sich auf einmal um ihre Füße und steigt immer Höher, schon bald können sie kaum noch einen Meter weit sehen. „Ganz schön unheimlich.” Der Uzumaki blickt sich nach allen Seiten um, jedoch kann er außer einer weißen Nebelwand nichts erkennen. Feuchte kriecht durch Sakuras Mantel und legt sich auf ihre Haut und ihre Haare. Bis auf das rauschen von Wasser und ihren eigenen schmatzenden Schritten auf dem schlammigen Boden hört man nichts. Als Sakura zu dem Uchiha blickt fällt ihr auf das er sein Sharingan aktiviert hat. „Kannst du etwas erkennen?” Sasuke schüttelt den Kopf und seine Augen ziehen sich zornig zusammen. „Normalerweise ist Nebel kein Problem für mich, aber dieser hier, ich erkenne absolut nichts.” Die Stimme des Uchiha hört sich gereizt an. „Sag mal Sasuke woher sollen wir dann wissen das wir noch auf dem richtigen Weg sind?” Naruto dreht sich um und Sakura kann ihn kaum noch erkennen, der Nebel wird mit jeder Sekunde scheinbar noch dichter. „Gar nicht, wir gehen erst mal nur gerade aus.” „Toller Plan, ich kann übrigens nicht schwimmen.” Naruto dreht ihnen wieder den Rücken zu und im nächsten Moment wird er komplett vom Nebel verschluckt. Sakura sieht zur Seite und auch der Uchiha ist plötzlich verschwunden. Panisch blick die rosahaarige sich um und versucht etwas zu erkennen. „Hört ihr mich?” Gaara blickt sich um, jedoch ist der Nebel so dicht das er die Orientierung verliert, dabei war er doch nur wenige Schritte hinter den anderen. „Ja, ich kann aber absolut nichts mehr sehen, was für ein Nebel ist das verflucht nochmal?” Der blonde zieht sein Katana und setzt langsam einen Fuß vor den anderen. „Sakura.” Die rosahaarige dreht ihren Kopf zur Seite. „Sasuke.” Suchend blickt sie sich um. „Bleib einfach stehen, ich komme zu dir!” Sakura bleibt ruhig stehen und während sie sich sich kein Stück rührt fragt sie sich wie der Uchiha sie in diesem Nebel finden will. Plötzlich schließt sich etwas kaltes nasses um ihr Handgelenk und Sakura stößt einen lauten Schrei aus. Sie blickt nach unten und sieht in ein groteskes Gesicht mit Messerscharfen Zähnen im Mund der zu einem breiten grinsen verzogen sind. „Sakura.” Sasuke erblickt endlich das schwache flackern ihrer Aura und läuft los. Lange Nägel graben sich in die Haut der Haruno und ziehen sie mit sich. „Lass mich los!” Sakura zerrt an ihrer Hand jedoch ist das kleine Wesen um einiges Stärker als sie. Ob das einer dieser Kappa ist von denen der Uchiha erzählt hat? Langsam zieht das Wesen die Haruno Stück für Stück mit sich. Verzweifelt versucht sie sich dagegen zu stemmen jedoch findet sie in dem matschigen Boden einfach keinen halt. „Sasuke, Naruto, Gaara!” Verzweifelt blickt sie sich in alle Richtungen um. Als sie neben sich das rauschen von Wasser hört und ein leises platschen weiten sich ihre Augen. Vor sich erkennt sie einen breiten tiefen Fluss dessen Wasser unnatürlich aufwirbelt. „Nein, nein, nein!” Angst und verzweiflung breiten sich in der rosahaarigen aus. „Sakura, wo bist du?” Der blonde blickt sich suchend um jedoch kann er das Mädchen nicht entdecken. Er versucht sich in dem dichten Nebel zu orientieren jedoch ohne Erfolg. „Ich sehe sie nicht, der verdammte Nebel ist zu dicht.” Auch Gaara flucht und versucht verzweifelt etwas in dem dichten Nebel zu erkennen, was auch immer bei der Haruno war, es war definitiv nichts gutes. „Ich sehe sie, bleibt alle wo ihr seid, niemand bewegt sich.” Das seltsame Wesen zieht Sakura bis zum Rand des rauschenden Flusses. „Lass mich los, bitte.” Sakura sieht das Wesen an und tatsächlich hält es für einen Moment inne. Doch nur einen Wimpernschlag später leuchten seine Augen in einem unnatürlichen violett auf und mit einem kräftigen Ruck zieht es die rosahaarige mit sich in die reißenden Fluten. Das letzte was Sakura sieht ehe sie das Wesen in die Dunkle Tiefe unter Wasser zieht ist Sasukes geschocktes Gesicht als er aus dem Nebel auf sie zu kommt. Kapitel 10: Drachengott ----------------------- „Sasuke! Sakura!” Der blonde sieht sich suchend um. Er kann noch immer kaum die Hand vor Augen sehen, unter ihm schmatz der feuchte Boden bei jedem Schritt. Das letzte was er gehört hat war wie der Uchiha ihm gesagt hat er soll stehen bleiben und sich nicht bewegen. Seitdem ist es totenstill und so langsam aber sicher macht es den Uzumaki wahnsinng. „Gaara?” Auch von dem rothaarigen ist nichts zu hören und frusriert sinkt Naruto in die Hocke. Seine Füße versinken in dem schlammigen Boden und frustriert zieht er sie raus. „Ach kommt schon Leute, ich will hier nicht sterben, alleine im Matsch.” Der Uzumaki rauft sich seine Haare und zieht mit seinem Katana eine Linie in den schlamigen Boden. „Ich werde mich jetzt einfach auf die Suche nach euch machen, hört ihr?” Als es still bleibt verziehen sich seine Lippen und mit schmatzenden Schritten setzt sich der Uzumaki in Bewegung. Gaara blickt auf die reißende Strömung des Flusses. In seiner Hand hält er die Tasche von dem Uchiha während seine Augen immer wieder über die dunkle Oberfläche des Wasser huschen. „Sasuke? Sakura?” Waren beide etwa in den Fluss geraten? Der Sabakuno geht näher an das Wasser heran und hält seine Hand hinein. Es ist Eiskalt und die Strömung zieht so stark an seiner Hand das er fast das Gleichgewicht verliert. Sollten die beiden in den Fluss gefallen sein wird sie die Strömung schon mehrer Meter mit sich gerissen haben. Der rothaarige seufzt und tritt einige Schritte zurück. Bei den eisigen Temeparaturen des Wassers könnte es aber auch möglich sein das beide bereits nicht mehr am leben sind. Gaara hat schon öfters davon gehört das Menschen in Flüssen oder anderen kalten Gewässern verstorben sind. Viele haben schon nach kurzer Zeit nicht genug Kraft um sich gegen die reißende Strömung zu stemmen und sterben einen schnellen Tod. „Gott sei dank, Gaara! Hast du mich nicht rufen gehört?” Naruto tritt aus dem Nebel und mustert den rothaarigen. „Nein, ich glaube dieser Nebel verschluckt alles. Hast du Sasuke oder Sakura gesehen?” Der Uzumaki schüttelt den Kopf und blickt auf Sasuke Tasche die Gaara in den Händen hält. „Was auch immer passsiert ist, ich denke sie sind in dem Fluss gelandet.” Narutos Augen weiten sich und mit eiligen Schritten tritt er an das Ufer. „Sasuke! Sakura!” Suchend blickt er sich um. „Du kannst aufhören so zu schreien. Sollten sie wirklich darin gelandet sein und noch am leben, dann hat die Strömung sie längst mit sich gerissen.” Frustriert blickt Naruto auf das fleißende Gewässer als sie plötzlich Schritte hören dreht er sich um und seine Augen weiten sich. Eiskaltes Wasser wirbelt um sie herum während das seltsame Wesen sie immer tiefer zieht. Verzweifelt schlägt Sakura mit den Armen um sich und versucht ihr Handgelenk aus den scharfen klauen zu befreien die sich schmerzhaft in ihre Haut bohren. Um sie herum ist das Wasser so trüb das die roshaarige außer den violet leuchtenden Augen kaum etwas erkennt. Ihr Kimono klebt an ihrer Haut und lässt ihr kaum Spielraum sich auch nur irgendwie zu bewegen oder zu verteidigen. Mit jeder Sekunde fällt es der Haruno immer schwerer die Luft anzuhalten. Ihr Herz rasst bereits und schwarze kleine Punkte tanzen vor ihren Augen. Sie ist sich sicher das sie hier sterben wird, in diesem trüben Gewässer, ganz allein in den Klauen des Monsters. Für einen kurzen Moment öffnen sich ihre Lippen einen winzigen Spalt breit und Luftblaßen tanzen vor ihren Augen nach oben. Sofort presst sie ihre freie Hand auf ihren Mund, während sie kräftig und panisch an der anderen zieht. Sie wird jetzt nicht einfach aufgeben, sie wird kämpfen, sie wird hier raus kommen. Das Wesen gibt ein lautes zischen von sich das sogar unter Wasser gut zu hören ist und taucht nur einen Moment später vor Sakuras Gesicht auf. Sein Maul öffnet sich und es entblößt viele scharfe bissige Zähne. Die Violetten Augen blicken in ihre und verengen sich zu Schlitzen. Der Körper der rosahaarigen beginnt zu zittern und ihre Lunge zieht sich schmerzhaft zusammen. Langsam, ohne das sie es verhindern kann rutscht ihre Hand von ihrem Mund und mit letzter Kraft versucht sie verzweifelt ihre Lippen weiterhin aufeinander zu pressen. Das Wesen verzieht seinen Mund zu einem breiten grinsen, als würde es diesen Moment besonders genießen. Mit einem kräftig Ruck zieht es die rosahaarige näher zu sich und die scharfen langen Klauen schließen sich um ihr anderes Handgelenk. Ein fürchterlicher brennender Schmerz jagd durch ihren Arm und Sakuras Lippen öffnen sich zu einem Stummen Schrei. Genau in diesem Moment bohrt sich eine Klinge von hinten durch dir Brust des Wesens. Daraufhin stößt einen lauten bestialischen Schrei aus dessen Virbrationen im ganzen Wasser zu spüren sind. Dunkles fast schwarzes Blut dringt aus der Wunde und vermischt sich mit dem Wasser. Die violetten Augen blicken die Haruno noch immer an, jedoch haben sie ihren seltsamen glanz verloren. Sakura presst verzweifelt ihre Lippen wieder aufeinander, die Klinge wird zurück gerissen und rot schimmernde Augen tauchen in ihrem Sichtfeld auf. Vertraute Arme schlingen sich um sie und im nächsten Moment pressen sich weiche warme Lippen auf ihre. Frische Luft drängt in ihren Mund und ihre Lungen weiten sich schmerzhaft. Sasukes Hände umfassen sachte ihre Hüfte und in seinen Augen liegt ein Hauch Sorge. Der Uchiha deuten mit dem Kopf nach oben woraufhin Sakura nickt. Zusammen durchbrechen sie die tobende Wasseroberfläche und Sakura atmet gierig die frische Luft ein. Ihr Hals brennt fürchterlich und jeder Atemzug schmerzt. Ihre Lungen verkrampfen sich und als sie husten muss kommt ein wenig Wasser aus ihrem Mund. Hektisch blickt sich der Uchiha neben ihr um, die Strömung ist viel zu kräftig. Allein könnte er eventuell eine Chance haben an das Ufer zu schwimmen, doch zu zweit schaffen sie es auf keinen Fall. Sakura wird immer schwerer in seinen Armen und zittert so sehr das er schwierigkeiten hat sie beide über Wasser zu halten. „Sakura! Halt dich gut an mir fest, hörst du?” Sasuke blickt ihr fest in die grünen Augen als sie zu ihm aufblickt. Die Haare des Uchiha liegen eng an seinem Kopf und er atmet angestrengt ein und aus. Er ist tatsächlich gekommen um sie zu retten, die rosahaarige sieht in sein ernstes Gesicht und tränen steigen in ihre Augen. „Reiß dich zusammen, wir schaffen es hier raus.” Sasuke sieht Richtung Ufer und zieht Sakura näher an sich. „Hier, nimm meine Hand.” Der Uchiha blickt hinter sich und dort steht tatsächlich ein Mann mit nackten Füßen auf dem Wasser und reicht ihm seine Hand. Die langen blauschwarzen Haare hat er zu einem hohen Zopf gebunden und seine Haut ist unnatürlich blass, fast als wäre sie durchscheinend. Rote Markierungen schlingen sich um seine Handgelenke und verschwinden in den Ärmlen seines blauen Yukata. Doch am auffäligsten sind seine Augen die in einem kräftigen Gold leuchten und deren Form den Uchiha an die Augen einer Schlange erinnern. Sakura klammert sich an Sasuke und erschöpft sackt ihr Kopf gegen seine Schulter während ihre grünen Augen verwundert den Fremden mustern. Abwartend zieht dieser eine Augenbraue nach oben. „Eure Skepsis ist durchaus berechtigt, aber gerade in diesem Moment habt ihr die Wahl meine Hand zu ergreifen und ich rette euch, oder ihr beiden werdet wahrscheinlich sterben und nichst von euch wird übrig bleiben.” Der Uchiha gibt etwas von sich das sich wie ein knurren anhört. „Sasuke.” Sakuras leise erschöpfte Stimme lässt ihn schließlich nach der Hand des Fremden greifen. Mühelos zieht der Mann die beide aus dem Wasser wo sie wie durch ein Wunder für einen kurzen Moment ebenfalls über dem tobenden Fluss schweben ehe sie wieder festen Boden unter den Füßen haben. „Danke.” Sakura blickt zu dem Fremden auf der sie mit wachsamen Augen mustert. Die rosahaarige sieht wie Sasuke sich neben ihr versteift ehe er sich schützend ein Stück vor Sakura schiebt. Ihr Gegenüber lacht und streicht sich einige blauschwarze Haare aus dem Gesicht, spitze Ohren blitzen unter den dunklen Strähnen hervor. „Wenn ich euch töten wollte dann hätte ich euch auch gleich im Fluss lassen können.” „Wer, oder besser was bist du?” Der Uchiha lässt den Fremden keine Sekunde aus den Augen während seine Hand langsam zu seinem Katana wandert. Die goldenen Augen folgen seinen Bewegungen und wieder lacht der Fremde. „Du gefällst mir, du erinnerst mich an jemanden dem ich vor einigen Jahren begenet bin, du hast die selbe Aura und einen ähnlichen Kampfgeist. Aber ich werde nicht gegen dich kämpfen. Eure beiden Freunden befinden sich in meinem Tempel und baten mich darum euch zu suchen, sie hatten bereits die Vermutung ihr könntet in den Fluss gefallen sein.” „Naruto und Gaara? Gott sei dank, geht es ihnen gut?” Erleichterung überkommt die rosahaarige. „Nun der blonde ist ziemlich aufgelöst und quasselt viel, aber soweit ich es beurteilen kann geht es ihnen gut.” Mit einem lächeln blickt Sakura zu Sasuke auf. „Nun, ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir folgen würdet. Ihr solltet dringend eure nasse Kleidung wechseln und außerdem sollten wir deine Wunden versorgen.” Der Fremde blickt zu Sakura und deutet mit seinem Finger auf ihre verletzten Handgelenke. Der Haruno fallen seine langen spitzen Fingernägel auf und als sie zu dem Mann aufblickt bemerkt sie die leicht spitzen Zähne als er ihr ein lachen schenkt. „Du hast uns noch immer nicht gesagt wer du bist.” Der Uchiha blickt zu dem Fremden der ihnen bereits den Rücken zugedreht hat. „ Nun, ich kann mich nicht erinnern das ihr mir eure genannt habt. Aber da ich älter bin, bin ich mal so nett. Viele Wesen die hier Leben nennen mich Jirai, einige wenige ältere unter ihnen nennen mich Ryū aber in eurer Welt nennt man mich Ryūjin den Drachengott.” Ohne noch etwas zu sagen setzt sich Ryūjin in Bewegung. Sasuke Augen verengen sich zu schlitzen als er auf den Rücken des Mannes schaut „Mir gefällt das alles nicht, ein Drachengott? Angeblich leben die Drachengötter schon seit Jahrunderten nicht mehr.” Sasukes Stimme ist so leise das nur Sakura ihn hören kann. Er blickt zu der rosahaarigen und als er ihr zittern sieht, ihre blauen Lippen und die ausgefranzten Wunden an ihren Handgelenken seufzt er. „Aber wir haben im Moment wohl keine andere Wahl. Kannst du laufen?” Zögerlich macht die rosahaarige einige Schritte und nickt dem Uchiha zu. Schweigend folgen sie Ryūjin durch den Wald als Sakura plötzlich stehen bleibt und sich umsieht. „Der Nebel?” Verblüfft stellt sie fest das er fast komplett verschwunden ist. Nur noch hauchdünn schlängelt er sich um ihre Füße und zum ersten Mal sieht sie was sich die ganze Zeit unter dem dichten weiß verborgen hat. Viele mit Moos übersäte alte Steinruinen stehen neben dichten Bäumen, leuchtende blaue und goldene Blumen wachsen zwischen den unterschiedlichsten Gräsern. „Ach der Nebel? Er soll eigentlich lästige Eindringlinge fernhalten und zum umkehren bewegen.” Ryūjin wirft ihnen einen leicht gelangweilten Blick zu und hebt seine Hand. Nur eine Sekunde später wirbelt Nebel um seine Hand und gleitet langsam Richtung Boden. „Ich habe so etwas noch nie gesehen.” Faziniert betrachtet Sakura wie sich der Nebel um seine Hand auflöst während Sasuke gelangweilt das Schauspiel betrachtet. Sakura verkneift sich ein lacheln, Sasuke und Ryūjin sind sich ziemlich ähnlich, zumindest was ihr verhalten betrifft. „Hier wirst du einiges sehen das du bisher noch nicht gesehen hast.” Ryūjin geht weiter und die beiden folgen ihm. Nach einer weile bemerkt der Uchiha das sie keinem einzigen Lebewesen begnen und es auch sonst in diesem Wald unnatürlich still ist. Sakuras Schritte werden immer kleiner und ihre Beine wollen sie kaum noch tragen, sie ist müde und erschöpf und ihre Handgelenke brennen mittlerweile mehr als schmerzhaft an der Stelle wo das Wesen seine Krallen in ihre Haut geschlagen hat. „Wir sind jeden Moment da, dann kümmern wir uns um deine Verletzung und ihr könnt etwas trockenes anziehen.” Ryūjini blickt über seine Schulter zu ihnen und seine goldenen Augen fixieren Sakura die ihre schmerzenden Handgelenke betrachtet. Sasuke entgeht das natürlich nicht und als seine Augen auf die des Fremden treffen liegt dort ein seltsamer Ausdruck drin, es ist eine Mischung aus Mitleid und Faszination. Dieser Ryūjin verursacht eine unglaubliche Unruhe in seinem innern, als würde ihn sein Instinkt vor dem Drachengott warnen wollen. „Sasuke.” Sakuras Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken und als er zu ihr blickt geht ihr Atem viel schneller als er sollte. „Es tut mir leid, aber ich kann keinen Schritt mehr gehen.” Ihre Beine geben nach und der Uchiha kann sie gerade noch auffangen bevor sie zu Boden fällt. „He.” Sakura blickt ihn entschuldigend an. Schweiß bedeckt ihre Stirn und ihre Wangen sind leicht gerötet. Der Uchiha berührt ihre Wange und stellt erschrocken fest das sie glühend heiß ist. „Das kommt von den Wunde des Kappa den du getötet hast, seine Klauen haben ein ziemlich starkes Gift und wenn ich mir ihre Handgelenke anschaue dann hat er sie damit erwischt.” Sasuke blickt zu Sakuras Handgelenken, durch ihre blasse Haut schimmern einige ihrerer Adern in einem seltsamen schwarz. Ryūjin kommt zu ihnen und bleibt mit etwas Abstand vor ihnen stehen während sein Blick auf Sakuras Handgelenken liegt. „Wir sollten uns beeilen, das Gift greift ihren Körper bereits an. Normalerweiße sollte es nicht so schnell wirken, aber sie ist Körperlich bereits zu sehr geschwächt. Im Tempel habe ich habe ein Gegengift, sie muss es so schnell wie möglich bekommen.” Er streckt seine Arme nach Sakura aus, doch kurz bevor er sie berühren kann drückt Sasuke diese an sich und wirft Ryūjin einen zornigen Blick zu. „Fass sie nicht an.” Sasuke legt seine Hände unter ihre Beine und nimmt die Erschöpfte rosahaarige auf seine Arme. Ihr Kopf fällt gegen seine Brust und mit fiebrigen Augen blickt sie zu dem Uchiha auf. „Beeilen wir uns.” Ryūjin seufzt und dreht den beiden den Rücken zu. Als sie endlich an dem Tempel ankommen ist der Uchiha überrascht. Riesige zum Teil zerstörte Steinerene Säulen ragen in die Höhe und säumen den Eingang zu dem Tempel der fast komplett in einer riesigen steinernen Wand liegt. Ünberall brennen Fackeln und Wasser tropft von der Steindecke zu Boden. Der weiche mit Moos überwucherte Boden schluckt jeden ihrer Schritte. Der Körper der Haruno glüht inzwischen so sehr das die Hitze sogar durch Sasukes nasse Kleidung dringt. Immer wieder fallen Sakura die Augen zu. „Folg mir bitte, wir sollten ihr schnellstens das Gegenmittel verabreichen.” Ryūjin verschwindet in dem steinernen Tempeleingang und Sasuke folgt ihm während er sich immer wieder wachsam zu allen Seiten umblickt. Als er durch den Eingang tritt läuft ihm ein kalter Schauer den Rücken runter, da ist etwas, etwas dunkles und mächtiges lauert hinter diesen Mauern. Der Uchiha kann es in jeder Faser seines Körper fühlen. Er muss sich regelrecht zwingen weiter zu gehen, was auch immer er spürt, es lauert in den tiefen dieses Tempels. Also hat sein Gefühl ihn nicht getäuscht was diesen angeblichen Gott betrifft, irgendetwas verschweigt er ihnen und der Uchiha wird herausfinden was es ist. Ryūjin biegt in einen langen Korridor ab in dem es viele verschloßene Türen gibt, auf einigen kleben Zettel in einer seltsamen Schrift die dem schwarzhaarigen unbekannt ist. Nach einigen Schritten verschwindet der Drachengott in einem der Zimmer. Sasuke drückt Sakura fest an sich und atmet tief ein ehe er ihm folgt. Es gibt keine Fenster in dem Zimmer und es ist erschreckend kalt. An den Steinwänden läuft Wasser hinunter und versickert im Boden. Kerzen brennen und ihr schwaches Licht wirft seltsame Schatten an die Wände. Ryūjin steht vor einem der Regal die in dem kleinen Raum vefrteilt sind und den Uchiha an die in Gaaras Gewächshaus erinnern. Überall darin stehen Flaschen mit seltsamen Flüßigkeiten oder Pflanzen darin, neben ihnen liegen getrocknete Kräuter, Pilze oder andere seltsame Dinge. Ryūjin nimmt eine der Flaschen aus dem Regal und blickt zufrieden darauf. Sie ist ziemlich klein und darin schimmert eine Violette Flüßigkeit die Sasuke an die Augen des Kappa erinnert. „Sie muss das hier trinken, dann sollte es ihr sofort besser gehen.” Misstrauisch beobachtet Sasuke ihn dabei wie er den kleinen Korkstopfen herauszieht und zu ihnen kommt. Der Uchiha versteift sich und seine Augen nehmen einen roten Farbton an. „Du traust mir immer noch nicht?” Die Augenbraue von Ryūjin wandert nach oben und belustigt blickt er zu dem Uchiha. „Nein, und ich traue erst recht niemanden wenn es um sie geht.” Sasuke deutet auf die rosahaarige in seinen Armen. Sakuras Augen sind geschlossen und ihre Atmung ist unruhig. Ryūjin lacht auf und blickt dann zu Sakura. „Sie hat eine längst vergessene Gabe in sich, aber das weißt du sicher schon? Ebenso wie du weißt das auch ich ihre Gabe bereits bemerkt habe, nicht wahr Uchiha Sasuke?” Sasuke Hände schließen sich fester um Sakura, ihre Augenbrauen ziehen sich für einen Moment zusammen und sie atmet tief ein. „Ich bin mir ziemlich sicher dir meinen Namen nicht genannt zu haben.” Sasuke weicht einen Schritt zurück und seine Augen verengen sich. Im nächsten Augenblick hat sich Ryūjin so schnell nach vorne bewegt das Sasuke es nicht einmal gesehen hat. Er hält Sakura die Nase zu woraufhin die Haruno ihren Mund öffnet und flößt ihr die violett schimmernde Flüßigkeit ein. „Nun wo das endlich erledigt ist sollte es ihr jeden Moment besser gehen.” Wütend blickt Sasuke mit feuerroten Augen zu dem Drachengott. „Beruhig dich Uchiha,du solltest mir lieber danken, ich habe gerade ihr Leben gerettet. Ist das nicht der Grund warum ihr hier draußen seid und durch mein Land reißt? Außerdem habe ich kein Intresse an ihr, erst recht nicht an ihrer Gabe. Es fasziniert mich nach all den Jahren wieder jemanden wie sie zu treffen, aber sie ist nicht die erste mit solch einer Gabe die mir in meinem langen Leben begegnet ist. Übrigens möchte ich dich daran erinner das ihr die jenigen gewesen seit die ungefragt in mein Reich eingedrungen sind, ihr habt eine meiner Wachen getötet und ihr Blut in meinem Reich vergossen. Wenn hier jemand misstrauisch oder wütend sein sollte dann bin das wohl ich.” Goldene Augen blicken zu dem Uchiha und spitze Zähne schimmern im schwachen Licht der Lampen. „Deine Wache wollte sie töten, also verzeih bitte das ich das ich sie stattdessen getötet habe.” Sasukes Augen verengen sich zu schlitzen und wäre die rosaharige nicht in seinen Armen hätte er schon längst sein Katana gezogen. „Außerdem bist du es der uns etwas verschweigt, nicht wahr Ryūjin?” Die goldenen Augen weiten sich für einen kurzen Moment ehe der Drachengott den Blick senkt. In diesem Moment öffnet Sakura ihre Augen und es dauert etwas bis sie erkennt wo sie sich befindet. „Sasuke.” Der angesprochene blickt zu ihr und stellt erleichtert fest das ihre Atmung wieder normal ist und der fiebrige Glanz aus ihren Augen verschwunden ist. „Nun, ich lasse euch trockene Kleidung bringen und dann bringe ich euch zu euren Freunden.” Ryūjin schnippt mit seinem Finger und stellt die leere Flasche zu den anderen ins Regal zurück. Leise Schritte sind zu hören und im nächsten Augenblick kommt ein Kappa mit einem Stapel Kleider in der Hand in den Raum. Das Wesen fletscht seine scharfen Zähne und wirft Sasuke und Sakura einen misstrauischen Blick zu. „Ich danke dir.” Ryūjin beugt sich zu dem Kappa und nimmt ihm die Kleidung ab. Der Kappa faucht noch einmal und seine violett schimmernden Augen verengen sich zu zu schlitzen als er zu dem Uchiha aufblickt. „Lass es gut sein.” Ryūjins Stimme ist dunkel und bestimmend als er zu dem Kappa blickt der daraufhin etwas grummelt und wieder verschwindet. „Er ist nicht gerade begeistert darüber das ihr einen von Ihnen ermordet habt.” Sakura blickt zu dem Drachengott und obwohl es ein Kappa war der sie unter Wasser gezogen und verletzt hat , fühlt sie sich Ryūjin gegenüber irgendwie schuldig. Der Drachengott reicht ihr die Kleidung und blickt wissend auf die rosahaarige. „Du musst dich nicht schuldig fühlen. Er hat seinen Dienst getan und sein Leben dabei verloren wie viele andere schon vor ihm. Scheinbar war auch er nicht geeignet für diese Aufgabe.” Die Stimme des Drachengotts hört sich gelangweilt an, als wäre es ihm egal das eine seiner Wachen gestorben ist, dabei kam es Sakura nicht so vor als wären die Kappa ihm egal. „Du kannst dich zuerst umkleiden.” Sasuke greift nach dem zweiten Paar Kleider und nimmt es der Haruno ab. Zusammen mit Ryūjin verlässt er das Zimmer und zieht die Tür gerade hinter sich zu als Sakura ihn aufhält. „Sasuke.” Der Uchiha hält inne und öffnet die Tür wieder ein Stück. Sakura steht vor ihm die Kleider fest an ihre Brust gepresst. „Könntest du die Tür bitte nicht ganz schließen und davor warten?” Verwundert Blickt der schwarzhaarige zu ihr. „Entschuldige bitte, es ist nur so das der Raum hier keine Fenster hat. Als ich damals bei Haru war wurde ich in einem ähnlichen Raum eingesperrt.” Die Augen des Uchiha weiten sich, für all das würde dieser Hashirama noch bezahlen. Der schwarzhaarige nickt und lässt die Tür ein Stück offen stehen. Als er sich umdreht blickt er in die amüsierten Augen des Drachengottes. „Es ist intressant zu sehen wie sehr sich dein ganzes Wesen ihr gegenüber verändert.” Sasuke erwiedert darauf nichts und betrachtet Ryūjin mit seinen Sharingan. „Ich muss dich enttäuschen, genauso wie dieses Mädchen bin auch ich imun gegen deine Illusionskünste.” Die Augen des schwarzhaarigen verengen sich zu schlitzen und färben sich wieder schwarz, der Drachengott wusste erstaunlich viele Dinge, sowohl über Sakura als auch über ihn. Was auch immer sein Geheimniss ist, der schwarzhaarige ist sich sicher das es ihm nicht gefallen wird. „Ich sagte bereits das wir uns später Unterhalten werden.” Das leise quietschen der Tür lässt beide Männer ihren Kopf wenden. Sakura kommt aus dem Zimmer und das Herz des Uchiha schlägt schneller als es sollte. Die rosahaarige streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blickt an sich hinunter. „Danke Ryūjin, die Kleidung ist wirklich schön.” Der Drachengott lächelt und nickt der Haruno zu. „Sie steht dir ausgezeichnet.” Der ältere blickt zu dem Uchiha doch zum ersten Mal seit sie hier sind scheint dieser mehr als Abgelenkt zu sein. Sasuke betrachtet das Mädchen vor sich. Sie trägt ein roten Kimono welcher sich perefkt an ihren Körper schmiegt. An den Ärmeln wird er durch schwarze Bänder die sich um den roten Stoff wickeln enger. Außerdem trägt sie eine schwarze Hakama Hose und um ihre Taillie schlingt sich ein roter Gürtel. Sein Herz schlägt kräftig und schnell in seiner Brust und sein Blut fühlt sich an als würde es kochen, eins eltsames warmes Gefühl breitet sich in seinem Bauch aus, etwas das er so noch nie zuvor gefühlt hat. Sakura beugt sich etwas vor und betrachtet den Uchiha fragend mit ihren großen grünen Augen. Der schwarzhaarige räuspert sich und streckt seinen Rücken. „Warte hier, ich bin sofort wieder da.” Mit emotionslosen Augen blickt der Uchiha noch einmal zu Ryūjin, in seinen Augen liegt eine stumme Warnung. Ryūjins Lippen verziehen sich zu einem lächeln und entblößen dabei seine spitzen Eckzähne. Als sich dir Tür hinter dem Uchiha schließt wendet sich der Drachengott der Haruno zu. „Fühlst du dich besser?” Die rosahaarige betrachtet ihre Handgelenke und nickt. Die Wunden haben sich auf magische Weise geschlossen und nur noch eine hauchzarte Linie ist zu erkennen. „Ja, vielen Dank nochmal. Auch dafür das ihr uns aus dem Fluss gerettet habt und uns hierher gebracht habt.” Sakura blickt sich um, plötzlich überkommt sie ein mulmiges Gefühl. Irgendetwas an diesem Ort lässt sie unruhig werden und es liegt nicht nur daran das sie vieles hier auch an Harus Anwesen erinnert. Nachdenklich blick Ryūjin auf die rosahaarige und gerade als er etwas sagen möchte öffnet sich mit einem quietschen die Tür. Der Uchiha kommt raus und richtet sein Katana. Das mulmige Gefühl in Sakuras Magen verschwindet mit einem mal und Schmetterlinge flattern aufgeregt mit ihren Flügeln. Der schwarzhaarige trägt fast die gleiche Kleidung wie sie, nur das sein Oberteil schwarz ist und die Bänder um seine Arme in einem leuchten rot sind. Sasuke blickt zu Sakura die draufhin rasch ihr Gesicht abwendet. Ihre Wangen glühen und ihr Herz schlägt so schnell das man es bestimmt sehen kann. Sasuke Lippen verziehen sich zu einem grinsen, schon wieder wurde sie in seiner Nähe rot. „Nun, dann bringe ich euch mal zu euren Freunden, folgt mir bitte.” Ryūjin dreht sich um und geht den Flur weiter entlang. Die beiden folgen ihn mit etwas Abstand und sehen sich um. Sakura wirft immer wieder einen Blick zu dem Uchiha bis dieser sie fragend ansieht. „Was hast du?” Die Haruno verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und zieht einen Schmollmund. „Vier.” Verwirrt blickt der schwarzhaarige zu ihr. „Vier?” Sakura blickt zur Seite und betrachtet eine der vielen geschlossenen Türen. „Jetzt sind es vier Küsse die du mir gestohlen hast.” Flüstert sie und Sasuke gibt ein amüsiertes schnauben von sich. „Wirklich?” Ryūjin bleibt stehen und öffnet eine größere Tür. „Oi Drachenmann, bist du endlich zurück? Hast du sie gefunden?” Naruto sitzt auf einem etwas breiteren Stein und seine Augen weiten sich als er seine Freunde erblickt. „Sasuke, Sakura.” Mit einem breiten grinsen springt er auf und rennt auf den Uchiha mit geöffneten Armen zu. „Wag es ja nicht.” Der schwarzhaarige streckt seine Hand aus und hält den Uzumaki damit gerade noch so davon ab ihn in seine arme zu schließen. „Jetzt sei doch nicht so, ich dachte schließlich ich würde dich nie wieder sehen.” Sasuke schnauft und verschränkt die Arme vor der Brust. „Sakura, du bist auch wohlauf, wie schön.” Naruto schenkt ihr ein lächeln ehe er sich zu Ryūjin umdreht. „Danke alter Mann, du hast dein Versprechen gehalten.” Ryūjin zieht eine Augenbraue nach oben. „In eurer Welt bin ich vielleicht alt, aber in meiner bin ich nicht viel älter als ihr.” Narutos blaue Augen sehen den Drachengott überrascht an. „Wo ist Gaara?” Sasuke blickt sich suchend um doch von dem rothaarigen fehlt jede Spur. „Er sucht nach etwas für mich, sagen wir so, das war der Deal dafür das ich euch rette.” Sakura tritt einen Schritt vor und sieht Ryūjin besorgt an. „Ist es gefährlich für Gaara?” Der angesprochene lacht und geht einige Schritte in den Raum hinein bis er plötzlich stehen bleibt. Der Raum in dem sie sich befinden hat eine Runde Form und in der Mitte der Decke ist ein riesiges Loch durch das die letzten Sonnenstrahlen dringen. Darunter befindet sich eine Art Quelle die von vielen seltsamen Pflanzen und Kräutern umgeben ist. Überall sind Steine in unterschiedlichen Größen und Fromen, einige sind eher spitz, während ander ganz flach sind. „Nein, es ist nicht wirklich gefährlich, aber der Ort an den er muss ist für mich leider nicht zu erreichen, oder besser gesagt ich kann ihn nicht betreten.” Sasuke zieht sein Katana so schnell aus der Scheide das Sakura erschrocken zu ihm blickt. „Ich habe so langsam genug, ich danke dir für unsere Rettung und die Kleidung, aber wer oder was bist du wirklich? Und was verbirgst du hier?” Sasuke macht einen Schritt vor und seine Augen funkeln in einem feurigen rot. „Sasuke.” Sakura blickt ihn besorgt an doch schon im nächsten Moment tritt er vor sie. „Ich habe es gespürt als wir den Tempel betreten haben, in seinen tiefen lauert etwas.” „Dann war das mulmige Gefühl das ich eben hatte keine Einbildung gewesen?” Sakura blickt besorgt zu Ryūjin und auch Naruto blickt zu dem Drachengott während seine Hand zu seinem Katana wandert. Der Blonde hat zwar keine Ahnung wovon die beiden reden, aber er vertraut Sasuke und seinen Instinkten, bisher konnten sie sich immer darauf verlassen. „Nun, ich habe nichts anderes von einem Uchiha erwartet.” Ryūjin dreht sich zu ihnen um und seine goldenen Augen leuchten hell auf, genauso wie dir roten Male um seine Handgelenke. „Ich bin tatsächlich Ryūjin der Drachengott und ihr befindet euch auf meinem Land, in meinem Tempel.” Riesige blaugraue Flügel wachsen aus seinem Rücken und entfalten sich. Drachenschuppen bedecken einige Stellen seines Körpers und Nebel bildet sich um ihn herum. „Ihr seit also wirklich ein Drache.” Sakura schlägt ihre Hand vor den Mund und sieht mit großen Augen zu Ryūjin, noch nie hat sie etwas derartiges gesehen.” Naruto stellt sich neben Sasuke und zieht sein Katana. „Träume ich? Was zum Teufel ist er?” Der Blonde blickt zu dem Uchiha dessen rote Augen auf dem Drachengott liegen. „Ich war einst ein mächtiger Drache, bis Uchiha Itachi einen Teil meiner Drachenseele versiegelt hat.” Sasukes Augen ziehen sich zusammen und er macht einen Schritt vor. „Was soll das heißen?” Seine Lippen sind zu einem harten Strich zusammen gepresst. „Vor einigen Jahren kam dein Bruder in mein Land. Er forderte mich überraschender Weise zu einem Kampf heraus und nachdem er mich fast getötet hatte versiegelte er meine Drachenseele in den tiefen des Tempels.” Ryūjin blickt auf die roten Male auf seinen Armen die aufleuchten. „Warum sollte Itachi das tun?” Der Uchiha kann sich keinen Reim darauf machen warum sein Bruder so etwas getan haben sollte. Ryūjin lacht auf und seine Flügel bewegen sich dabei. „Das habe ich ihn auch gefragt nachdem er meine Drachseele in den tiefen meines Tempels angekettet hat.” Der Drachengott macht einen Schritt vor und seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Er hat mich mit diesen roten Augen angesehen, noch heute erinnere ich mich genau an sie, an ihr leuchten. Er erzählte mir weder er noch ich seien von Bedeutung, all das dient einzig und allein etwas größerem. Danach ließ er mich verwundet und gedemütigt zurück. Seit dem bin ich an mein Land, an diesen verfluchten Tempel gebunden und kann meine Gestalt nur noch bis zu diesem Punkt hier ändern.” Sakura blickt zu Sasuke in dessen Augen die gleiche Verwirrung liegt die sie selber verspürt. Warum sollte sein Bruder so etwas tun, zumal ihr der Drachengott nicht wie jemand böses erscheint. „Itachi ist Tod, also wird es uns leider nicht mehr sagen können was sein Gründe hierfür waren.” Der Uchiha blickt zu Ryūjin dessen Augenbraue überrascht nach oben wandert ehe seine Augen sich weiten und er zu Boden blickt. „Ich verstehe, nun dann habe ich eine bitte an dich.” Überrascht blicken Naruto und Sasuke zu ihrem Gegenüber. „Vernichte meine Drachenseele vollständig. Itachi war damals nicht dazu in der Lage ihm fehglte es an Kraft, deswegen hat er sie nur versiegelt, aber du könntet es schaffen.” Sakura drängt sich an den beiden Jungen vorbei und sieht Ryūjin verständnisslos an. „Warum willst du das? Sie ist doch ein Teil von dir? Es muss schrecklich sein, all die Jahre hat man dich hier eingesperrt und dir einen Teil deiner Seele genommen.” Nur zu gut kann sie nachempfinden wie der Drachengott sich all die Jahre gefühlt haben muss. Sasuke blickt zu der Haruno die besorgt zu dem Drachengott sieht. Ryūjins Lippen verziehen sich zu einem lächeln und die spitzen Eckzähne blitzen hervor. „Ich habe all die Jahre gewartet, darauf das Itachi zurück kommt und beendet was er einst nicht geschafft hat. Und nun ist sein jüngerer Bruder hier, nennen wir es Schicksal.” Sasuke schnaubt und drängt sich an Sakura vorbei. „Bringen wir es hinter uns, wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Sie es als Dank für deine Hilfe.” Sein Katana fängt das Licht der letzten Sonnenstrahlen ein und silberblaue Blitze zucken um die Klinge. „So einfach ist das nicht.” Der Drachengott faltet seine Flügel zusammen und seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Was heißt das?” Naruto sieht zu Ryūjin und kratzt sich am Kopf. „Zuerst muss das Siegel gelöst werden, das kannst nur du Uchiha.” „Dann lass uns keine Zeit verlieren.” Sasuke blickt zu dem Drachengott und dieser nickt. „Sasuke.” Sakura greift nach seiner Hand und verwundert bleibt der Uchiha stehen. „Warte du mit Naruto hier. Ich bin gleich wieder da.” Der schwarzhaarige nickt dem Uzumaki zu dessen blaue Augen ernst zu ihm blicken. „Sei vorsichtig Sasuke.” Die Lippen des Uchiha verziehen sich zu einem grinsen ehe er Ryūjin folgt. Sakura sitzt auf einem der flachen Steine und blickt immer wieder Nervös zu dem Durchgang wo der Uchiha vor einiger Zeit zusammen mit Ryūjin verschwunden ist. „Es ist so still.” Besorgt blickt sie zu Naruto der auf einem anderen Stein im Schneidersitzt sitzt. „Ja, du hast recht.” Seine Stimme klingt besorgt und seine Augenbrauen sind zusammen gezogen. Die Haruno steht auf und geht auf den Durchgang zu. „Oi Sakura, was machst du da?” „Ich habe mir Gedanken gemacht Naruto. Itachi war es der Ryūjin vor Jahren warum auch immer hier eingespeert hat und danach nie wieder zurück kam. Itachi hat ihm einen wichtigen Teil seiner Seele, seines Lebens genommen und ihn dann hier eingesperrt. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie schrecklich das für ihn gewesen sein muss. Aber nun ist Sasuke hier und egal wie freundlich Ryūjin auch zu uns ist, was ist wenn er Sasuke etwas antut? Aus Rache wegen dem was Itachi ihm damals angetan hat?” Verzweifelt blickt sie zu dem Uzumaki dessen blaue Augen sich weiten. Er springt von seinem Stein und ist mit schnellen Schritten bei der Haruno. Eilige Schritte erklingen und Gaara kommt auf sie zu „Gaara.” Sakura sieht den rothaarigen erleichtert an. „Sakura, hat Ryūjin euch gefunden?” Erleichterung huscht über das Gesicht des Sabakuno ehe er sich verwirrt umblickt. „Wo ist Sasuke?” Naruto sieht seinen Freund an und erzählt ihm was passiert ist. Gaara schweigt und mit ruhigen Augen blickt er zu den beiden. „Er ist also tatsächlich ein Drachengott, ich habe in einigen Schriftrollen davon gelesen. Drachengötter sind sehr mächtig solange sie im Besitz ihrer Drachenseele sind. Nimmt man ihnen diese haben sie kaum noch Macht. Tötet man einen Drachengott aber mitsamt seiner Seele geht ein Teil dieser Macht auf einen selbst über.” Sakuras Augen weiten sich und ihr Herz schlägt schneller. „Was ist wenn der Drachgott jemanden tötet?” Gaaras Augen werden dunkel und er blickt zu Boden. „Dann nimmt sich der Drachgott die Seele desjenigen und verschlingt diese.” „Sasuke.” Sakura rennt los und genau in diesem Moment gibt es eine gewaltige Erschütterung im Tempel und sie stürzt zu Boden. Der ganze Tempel wackelt und Steinbrocken stürzen von der Decke zu Boden. Schützend wirft sich der Uzumaki über die Haruno und schirmt sie mit seinem Körper ab. Ein lauter bestialischer Schrei ertönt der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. „Sasuke.” Sakuras Schrei wird von den bebenden Wänden verschluckt. „Gaara? Was sollen wir machen?” Naruto blickt zu dem Sabakuno der sein Katana gezogen hat. „Bring Sakura raus, Sasuke würde nicht wollen das ihr etwas passiert. Ich werde nach ihm sehen.” Wieder ertönt ein lauter Schrei der dem eines wilden Tieres ähnelt. Naruto steht auf und greift nach dem Arm der rosahaarigen um ihr auf die Beine zu helfen. „Komm Sakura, wir gehen besser raus.” Sakura lässt sich von dem blonden auf die Beine helfen. „Danke.” Kaum steht sie wieder aufrecht rennt die Haruno los. „He Sakura, lass das.” Der Blonde und Gaara rennen Sakura sofort hinter her. Ein erneutes beben lässt alles wackeln und Sakura schafft es gerade so sich auf den Füßen zu halten. „Sakura, bleib gefälligst stehen.” Gaara zischt und wirft Naruto einen kurzen Blick zu. Sasuke wird ausflippen wenn der rosahaarigen etwas passiert. Die Haruno ist zu allem übel unglaublich schnell und die beiden haben Mühe ihr hinterher zu kommen. Ein ätzen und krachen lässt Gaara nach oben blicken. Die Decke hat gefährliche große Risse bekommen und immer größere Steine fallen bereits zu Boden. „Passt auf, die Decke bricht gleich ein.” Sakura bleibt für einen Moment stehen uns sieht nach oben. „Sakura.” Naruto schreit ihren Namen als ein rießiger Fels sich löst und mit ohrenbetäubenden Lärm zu Boden fällt. Stau wirbelt auf und Gaara und Naruto stürzen zu Boden. Der Uzumaki rafft sich sofort wieder auf und blickt auf den rießigen Felsen der ihnen den Weg versperrt. „Sakura, Sakura hörst du mich?” Voller verzweiflung betrachtet er den Stein. „Mir geht es gut.” Erleichterung überkommt die beiden als sie die gedämpfte Stimme der Haruno hören. „Bleib wo du bist, wir versuchen zu dir zu kommen.” Gaara betrachtet den großen Steinbrocken und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Das könnte aber etwas dauern.” Frustriert seufzt er. Sakura blickt auf den großen Felsen der sie nur um Haaresbreite verfehlt hat, dann dreht sie sich um und läuft los. Sasuke blickt zu Ryūjin der sich in einen Vollständigen Drachen verwandelt hat. Seine breiten Flügel nehmen fast den ganzen Raum ein und sein mit spitzen Stacheln bestickter Schwanz schlägt immer wieder Wild um sich. Sein Körper ist von eisblauen Schuppen überzogen, die goldenen Augen leuchten auf und blicken den schwarzhaarigen entschlossen an. Das Siegel seines Bruders zu lösen war für Sasuke überhaupt kein Problem, er kennt diese Art von Siegeln und Itachi hatte ihm oft genug beigebracht wie man sie anwedendet und wie man sie wieder lösen kann. Noch immer versteht der jüngere Uchiha nicht was sein Bruder mit all dem bezweckt hat. Warum hat Itachi damals Ryūjin versiegelt? War es ein Auftrag des Clans oder hatte sein Bruder mal wieder eigene Gründe dafür gehabt. Manchmal handelte Itachi recht eigen, er verschwand ohne irgendjemandem zu sagen was er plante oder was er vor hatte. Sasuke seufzt und betrachtet den Drachen. Ryūjins Aura flackert auf, eine rießige Macht geht von dem Drachen aus und der Uchiha muss sich eingestehen das er einen gewissen Respekt vor der Gottheit hat. „Das ist also die Wahre Gestalt eines Drachengottes?” Überrascht zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben. „Ja, ziemlich beeidruckend oder? Dein Bruder war ja so dreißt mich hier einzusperren, all die Jahre war ich gefangen. Ehrlich gesagt ist es ungewohnt wieder diese Gestalt annehmen zu können.” Er öffnet sein rießiges Maul und entblößt dabei seine langen Scharfen Zähne. Seine große dunkle gespaltene Zunge leckt sich über einige Zähne. „Itachi wird seine Gründe gehabt haben, du bist ziemlich mächtig, mächtiger als ich es erwartet habe.” Rote Augen funkeln Ryūjin an und Sasukes Griff um sein Katana verstärkt sich. Der Drache gibt etwas von sich das wie ein lachen klingt und sein Blick sowie seine ganze Haltung verändern sich schlagartig. „Ich habe dir gesagt das ich nicht vor habe gegen dich zu Kämpfen Uchiha.” Plötzlich klingt die Stimme des Drachen mehr als müde und resegniert. „Für dich mag es sich vielleicht verrückt anhören, aber ich bitte dich um das was Itachi damals nicht geschafft hat, vernichte mich vollständig und nimm einen Teil meiner Aura in dir auf.” Verwundert blickt Sasuke zu Ryūjin. „ Ich bin mir sicher du wirst meine Kraft gebrauchen können. Auf eurem Weg lauern noch viele Gefahren und um Sakura bis zum Ende zu beschützen wirst du mehr Kraft brauchen als du im Moment hast.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen und als er zu Ryūjin blickt lacht dieser. „Lass mich dir etwas erzählen Sasuke, etwas das dein Bruder mir damals noch erzählt hat.” Als der Drache zu sprechen beginnt weiten sich die Augen des Uchiha. Was Ryūjin ihm erzählt ist mehr als verwirrend und ergibt für den Uchiha keinen wirklichen Sinn. „Ich verstehe es nicht, warum solltest du all das freiwillig auf dich nehmen? Warum sollte Itachi so etwas tun?” Der Drache schnauft und Rauschwanden steigen aus seinen großen Nasenlöchern. „Es gibt Dinge die sind größer als wir alle. Dinge die entscheidend für Generationen sind. Die Kriege beginnen oder Enden lassen. Ich lebe seit über Tausend Jahren und ich bin Müde, all diejenigen die mir etwas bedeutet haben leben schon viel zu lange nicht mehr.” Eine tiefe Traurigkeit liegt in der Stimme des Drachen und er senkt seinen Kopf. Der Uchiha tritt einen Schritt vor und betrachtet den mächtigen Drachen. „Ehrlich gesagt bin ich mir immer noch unsicher ob all das der Wahrheit entspricht was du mir erzählt hast, aber sollte es wirklich stimmen ist unser aller Schicksal schon lange besiegelt.” Ryūjin hebt seinen Kopf und blickt auf den Uchiha. „Das mag stimmen, jedoch gibt es auch Dinge die das Schicksal nicht vorhersehen kann.” Sein Blick wird wärmer und der Drache richtet sich auf. „Stich hierhin, dort befindet sich mein Herz, zöger nicht.” Ryūjin lacht und schüttelt den Kopf. „Du wirst nicht zögern, nicht wahr Uchiha?” Er zeigt mit einer seine Drachenklauen auf eine winzige Stelle an der keine einzige Shuppe zu sehen ist. Seine goldenen Augen heften sich auf Sasuke. „Nein, das werde ich nicht, niemals.” Sasuke stößt sich vom Boden ab und mit zuckenden Blitzen bohrt sich die Klinge seines Katana in die Haut des Drachen. „Sakura, sie ist was ganz besonderes, aber das weißt du bereits, gib in Zukunft gut auf sie acht und vertrau deinen Gefühlen.” Ryūjins ganzer Körper beginnt zu leuchten eher er in tausend Stücke zersplittert die wie funkelnde Diamanten zu Boden fallen. Eine seltsame blaue Aura legt sich um den Uchiha und eisige Kälte breitet sich in seinem Körper aus. Sasuke sinkt zu Boden und ringt nach Atem während sich seine Hand auf seine schmerzende Brust legt. Sein Herz rasst und sein ganzer Körper schmerzt höllisch. Der Uchiha spürt wie sich seine Aura mit der von Ryūjin verbindet und innerhalb von Sekunden ist der Schmerz wieder vorbei. „Sasuke.” Sakura stürtzt in den Raum und rennt zu dem Uchiha der noch immer am Boden kniet. „Sakura.” Überrascht blickt er zu der rosahaarigen. Als die Haruno neben ihm auf die Knie sinkt und ihre Hand nach ihm austreckt zuckt sie zusammen als ihre Hand seine Wange berührt. Sasukes Haut ist eiskalt und seine Augen leuchten in einer Mischung aus rot und gold. „Du bist es doch Sasuke oder?” Die Lippen des Uchiha verziehen sich zu einem grinsen. „Natürlich bin ich es!” Er zihet eine Augenbraue nach oben und seine Augen färben sich wieder schwarz. Zwei zierliche Arme legen sich um den Nacken des Uchiha und Sakura drückt sich ihn. „Ich hatte solche Angst um dich. Ich dachte schon ich sehe dich nie wieder.” Der Uchiha versteift sich als warme tränen seine Wange streifen. „Mach so etwas nie wieder hörst du, lass mich nie wieder allein.” Sasuke stützt sich mit einer Hand ab, die andere legt er um Sakura und drückt diese fest an sich. „Nie wieder, ich verspreche es.” Kapitel 11: Gefühle ------------------- Mit erhobenen Haupt und gerafftem Kimono steigt sie die Stufen des Anwesens hinauf. Ein heftiger Wind weht ihre Kaputze vom Kopf und ihre Haare wirbeln um ihr Gesicht. Hastig streicht sie diese wieder hinter ihr Ohr und setzt die Kaputze wieder auf. „Was wollt ihr?” Die Wache am Tor ist ein älterer Mann mit schmutzigem Gesicht und stumpfen blauen Augen. Eine lange ausgefranzte Narbe zieht sich über seine komplette rechte Gesichtshälfte. Seine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen und er leckt sich über seine rauen Lippen. „Ich bin hier um mit Lord Haru Hashirama zu sprechen.” Die Wache lacht und sie rümpft angewiedert die Nase als ihr der Geruch von Sake in die Nase steigt. „Das wollen viele, es wurde mir niemand angekündigt, also verzieh dich lieber bevor ich es mir noch anders überlege meine Hübsche.” Seine Hand wandert zu seinem Katana und mit einem nicken deutet er auf die Stufen hinter ihr. „Nun, ich denke schon das er mich sehen will. Sag ihm das ich weiß wo sich Sakura Haruno befindet.” Die Augen der Wache weiten sich und sein trüber Blick klärt sich innerhalb von Sekunden. „Bist du dir sicher? Solltest du Lügen wird er dich auf der Stelle umbringen.” Ihre roten Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Ja ich bin mir sicher.” Naruto und Gaara haben es endlich geschafft eine Lücke zu finden und zwängen sich gerade durch eine Lücke in den Steinen als der Blonde aufsieht und seufzt. „Sasuke! Sakura!” Die beiden kommen zu ihnen wobei Sakura jedoch schuldbewusst zu Boden blickt und Narutos blauen Augen ausweicht. „Du!” Der Uzumaki tritt vor die rosahaarige und zeigt mit dem Finger auf sie. „Du solltest doch warten. Du hast uns plötzlich einfach nicht mehr geantwortet.” Blaue Augen funkeln sie wütend an und Naruto seufzt. „Entschuldige bitte.” Sasuke blickt zu dem Uzumaki und erst jetzt sieht dieser auch zu seinem Freund. Naruto zieht seine Augenbrauen zusammen und kratzt sich am Kopf. „Irgendetwas an dir ist anders als vorher.” „Das liegt an der Drachenaura.” Gaara tritt neben Naruto und blickt zu dem Uchiha. Sasuke nickt und betrachtet seine Hände. Er spürt deutlich das sich etwas in ihm verändert hat, er fühlt sich stärker und mächtiger als zuvor. „Dann hast du ihn also wirklich getötet?” Narutos blaue Augen weiten sich und er seufzt erneut. „Und ich wollte doch unbedingt seine Drachengestalt sehen.” „Wir sollten sobald wie möglich aufbrechen, all das hat uns Zeit gekostet.” Sasuke ignoriert den blonden und blickt zu Gaara der mit einem nicken antwortet. „Was ist da eigentlich passiert als du mit Ryūjin allein warst?” Naruto betrachtet seinen Freund genauer, er sieht noch immer wieder der Uchiha aus und doch ist da etwas was den Uzumaki unruhig werden lässt. Sasuke seufzt und streicht sich einige Haare aus der Stirn. „Vieles, aber letztendlich wollte er das ich ihn töte.” Gaara blickt verwundert zu dem Uchiha. „Warum sollte er das wollen?” Der rothaarige verschränkt seine Arme vor der Brust und blickt zu dem schwarzhaarigen. „Er meinte er verlange nur das ich zu Ende bringe was Itachi damals nicht gelungen ist. Er würde schon viel zu lange Leben und seine Zeit wäre längst gekommen.” Naruto nickt immer wieder als würde er das ganze verstehen, doch in Wahrheit versteht der blonde nur Bahnhof. „Und dann hast du seine Aura in dir aufgenommen?” Gaara betrachtet Sasuke eingehend, doch auch er kann zumindest äußerlich keine Veränderung bei dem Uchiha feststellen. „Ja.” Der Uchiha reibt sich seinen Nacken und blickt zu den Steinen die hinter Naruto und Gaara noch immer den Großteil des Durchgangs versperren. Durch das Loch in der Decke fällt nur noch wenig Licht und als Sasuke zu der rosahaarigen sieht bemerkt er ihre müden Augen. „Vielleicht sollten wir heute Nacht noch hier bleiben. Die Sonne ist eh schon fast komplett verschwunden und ich denke wir alle sind mehr als müde.” Niemand legt ein Veto ein und gemeinsam zwängen sie sich durch den engen Spalt den Naruto und Gaara geschaffen haben. „Wir sollten ein Feuer machen, ich kann mir vorstellen das hier deutlich kühler wird.” Gaara sieht sich in der runden Halle um und geht zu dem kleinen Wasserbecken in der Mitte des Raums. Er hält seine Hand in das Wasser und seufzt erleichtert. „Frisches Wasser hätten wir schon einmal. Ich werde uns etwas zu essen machen.” „Gut, ich werde mich um das Feuerholz kümmern.” Der Uchiha dreht sich um und macht einen Schritt als sich eine warme weiche Hand um seine legt. „Ich begleite dich, wenn du nichts dagegen hast?” Sakura blickt ihn mit ihren großen grünen Augen an. „Mach was du willst.” Der Uchiha geht weiter und Sakura lässt seine Hand los ehe sie ihm mit einem grinsen im Gesicht folgt. Naruto stellt sich zu Gaara und blickt durch das Loch in der Decke zum Himmel hinauf der sich bereits in einem dunklen blau färbt. „Ist mit Sasuke wirklich alles o.k?” Gaara hält inne und wirft dem Uzumaki einen fragenden Blick zu. „Wie meinst du das?” Naruto blickt zu dem rothaarigen und zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht? Er hat gerade die Aura eines Drachen aufgenommen, ich meine das ist doch nicht normal oder? Und warum sollte Ryūjin das wollen? Ich verstehe all das nicht.” Gaara stellt einige Gefäße vor sich ab und öffnet diese. „Ich weiß nicht wirklich viel darüber, ich kann dir nicht sagen was passiert wenn ein Mensch die Aura eine anderen aufnimmt, Sasuke ist der erste den ich kenne und scheinbar geht es ihm ganz gut. Was Ryūjin betrifft kann ich mir auch keinen Reim darauf machen warum jemand so mächtiges wie er einfach alles aufgeben sollte und sich bereitwillig von Sasuke vernichten lässt.” Gaara greift in seinen Kimono und holt einen Kirschblütenzweig hervor mit nachdenklichen Augen betrachtet er den Zweig. Bis auf eine kleine Blüte sind alles Knospen noch geschlossen. „Woher hast du den Kirschblütenzweig?” Naruto betrachtet den Zweig in Gaara Hand. „Ryūjin hat mich darum gebeten ihm etwas zu bringen als Gegenleistung, du erinnerst dich?Es war dieser Zweig, nun ich denke den wird er jetzt wohl nicht mehr brauchen.” Sakura balanciert das Holz so gut es geht auf ihren Armen und folgt dem Uchiha durch das dichte Dickicht. „Jetzt wo der Nebel weg ist sieht es hier wirklich schön aus. Ich frage mich ob es hier wohl auch mal ein Dorf gab?” Sakura betrachtet die Steinruinen um die sich wilde Ranken schlingen. Lilafarbene Pilze sprießen aus den bemoosten Ruinen und einige andere seltsame Pflanzen die Sakura noch nie gesehen hat. „Gut möglich, Ryūjin war schließlich ein Drachengott und schon ziemlich Alt.” Der Uchiha nimmt einen weiteren Ast und betrachtet die rosahaarige aus dem Augenwinkel. Ihre grünen Augen blicken sich aufgeregt um und betrachten alles ganz genau, als hätte sie Angst etwas zu verpassen. Die Haruno spürt das der Uchiha sie betrachtet und wirft ihm einen Fragenden Blick zu. „Habe ich etwas im Gesicht?” „Nein.” Sasuke grinst und sammelt einen weiteren Ast auf. „Es kommt mir nur manchmal so vor als wärst du ein Kind das gerade seine ersten Schritte macht und die Welt plötzlich mit anderen Augen sieht.” Die rosahaarige zieht einen Schmollmund und sammelt einen kleinen Ast auf. „Vieles in dieser Welt kommt mir tatsächlich fremd vor, es ist als wäre meine Zeit in all den Jahren stehen geblieben aber die Welt hier draußen hat sich weiter verändert.” Sakura betrachtet eine weiße Blume die sich mit ihren Ranken um einen Baum schlingt. „Meine Welt bestand Jahrelang aus grauen feuchten Wänden, es ist schön zu sehen wie warm und farbenfroh die Welt außerhalb von Harus Mauern ist und ich bin wirklich Dankbar all das sehen zu dürfen.” Sasuke blickt zu Sakura, ihre grünen Augen leuchten und ihre Lippen verziehen sich zu einem warmen lächeln. „Es gibt viele Unterschiedliche Gebiete, ich habe die meisten von Ihnen mit Naruto und den anderen bereist als wir auf der Suche nach Madara waren.” Sakuras Augen weiten sich begeistert. „Es gibt hier in der Nähe einen großen Berg auf dem herrscht eisige Kälte. Ich bin mir sicher das du trotz der kälte deine Freude daran hättest.” Als die rosaharige lacht schlägt das Herz des Uchiha ein wenig schneller. „Dort musst du mich unbedingt mal hin bringen, es hört sich einfach unglaublich an.” Bei jedem anderen hätte der Uchiha die Augen verdreht, aber nicht bei ihr. „Ich denke wir haben vorerst genug Holz, lass uns umkehren bevor die Nacht herein bricht.” Sasuke geht zu der rosahaarigen und als er neben ihr stehen bleibt blickt sie zu ihm auf und fixiert seine Augen. „Mhm…deine Augen, sie scheinen wieder normal zu sein.” Überrascht zieht der Uchiha eine Augenbraue nach oben. „Eben als du die Aura von Ryūjin aufgenommen hast haben sie für einen Moment golden geschimmert, aber da war auch dein Sharingan aktiviert, vielleicht lag es daran?” Sie blickt zu dem schwarzhaarigen und mustert seine Augen. Der Uchiha blinzelt einmal und im nächsten Moment blicken rote Augen zu ihr. Sakura kichert und schüttelt den Kopf. „Nein, alles wie immer. Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet?” Ihr Blick wird nachdenklich und sie seufzt. „Vielleicht.” Sasukes Augen färben sich wieder schwarz und zusammen gehen sie ein Stück weiter ehe Sakura plötzlich stehen bleibt. „Was ich mich die ganze Zeit schon frage, warum hat Ryūjin sich dazu entschieden einfach zu sterben und was hat all das mit deinem Bruder zu tun. Ehrlich gesagt wirkte Ryūjin auf mich nicht wie jemand der besonders böse war, ich meine er war ein Gott.” Sasuke blickt zu ihr und seine schwarzen Augen mustern sie nachdenklich „Du hast recht, Ryūjin hat mir etwas erzählt als ich mit ihm alleine war.” Sakura lässt das Holz zu Boden fallen und blickt besorgt zu dem Uchiha. „Du wirst jetzt aber nicht sterben oder? Weil du seine Aura aufgenommen hast?” Angst und Besorgnis liegen in ihrem Blick und der Uchiha schüttelt den Kopf. „Nein. Warum sollte ich das? Dann hätte ich wohl kaum seine Aura aufgenommen du Dummkopf.” Er legt seinen Holzstapel ab und verschränkt die Arme vor der Brust. „Er erzählte mir warum Itachi ihn damals aufgesucht hat.” In weiter ferne ertönt ein Donnergrollen und Sakura zuckt zusammen. Sie blickt Richtung Himmel und entdeckt das am Horizont dunkle schwarze Wolken aufziehen. „Was hat er gesagt?” Sakura blickt zu dem Uchiha dessen ernste Augen zu ihr blicken. „Itachi hat ihm von einer Art Prophezeiung erzählt, von einem Erben der Uchiha der sich seine Drachen Aura aneignen wird.” Ungläubig sieht Sakura zu dem Uchiha. „Eine Prophezeiung? Weißt du etwas darüber?” Der schwarzhaarige schüttelt den Kopf und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Nachdem sie gekämpft haben, wurde Itachi scheinbar bewusst das er nicht derjenige ist der die Drachenaura aufnehmen kann, er sagte Ryūjin das irgendwann ein anderer Uchiha kommen wird, bis zu diesem Zeitpunkt würde Itachi seine Drachenaura sicherheitshalber versiegeln. All das wäre vorherbestimmt und mit der Zeit würde auch Ryūjin es verstehen.” All das war mehr als verwirrend und noch immer fragt sich der Uchiha ob der Drachengott ihm wirklich die Wahrheit gesagt hat und was für eine Prophezeiung das eigentlich sein soll. Ein greller Blitz zuckt über den Himmel und lauter Donner grollt. Sakura presst ihre Hände auf die Ohren, schließt ihre Augen und geht in die Hocke. Sasuke grinst als er auf die Haruno blickt die vor ihm am Boden sitzt, ihre Reaktion erinnerte ihn an die eines kleinen Kindes. „Was machst du da? Es ist doch nur ein Gewitter.” Er geht ebenfalls in die Hocke und greift nach ihren Händen die sie noch immer auf ihre Ohren presst. „Sag nur du hast Angst vor Gewittern?” Die Haruno blickt zu ihm auf und eine leichte röte legt sich auf ihre Wangen. „Angst nicht, ich mag sie einfach nur nicht.” Murmelt sie und blickt zu dem Uchiha dessen Lippen zu einem schwachen grinsen verzogen sind. „Du lächelst ja.” Der Uchiha zieht eine Augenbraue nach oben. „Es ist so selten das du lächelst, du solltest das viel öfters machen weißt du. Dann wirkst du nicht immer einschüchternd.” Ein erneuter Blitz zuckt über den Himmel und diesmal ist der Donner noch lauter. Sakura klammert sich an den überraschten Uchiha und versteckt ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. „Du findest mich also einschüchternd?” „Manchmal.” Murmelt die rosahaarige und Sasuke grinst. Als es erneut laut donnert zögert er für einen Moment doch dann legt der Uchiha seine Hand auf ihren Rücken und streicht sachte darüber. Das Herz der rosahaarigen schlägt schneller als sie seine Hand auf ihrem Rücken spürt und die Schmetterlinge in ihrem Bauch schlagen ganz leicht mit ihren Flügeln. „Meinst du das Itachi damals dich gemeint hat? Wusste er etwa das du irgendwann Ryūjin begegnen wirst?” Die rosahaarige schließt ihre Augen und genießt die zarte Berührung des Uchiha auf ihrem Rücken. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, mir gegenüber hat Itachi nie auch nur ein Wort erwähnt.” Sein Bruder war in vielen Dingen sehr eigen und oft schien es so als sei er tief in irgendwelchen Gedanken versunken die er mit niemandem teilen wollte, allerdings hat Itachi in auch darin ausgebildet Versiegelungen zu lösen, speziell solche mit der die Aura des Drachengottes gefangen war . Seine Hand hält inne und Sakura drückt sich von dem Uchiha weg. Sie blickt in seine schwarzen Augen die sie an die dunkle Tiefe eines Sees erinnern. Das Herz des schwarzhaarigen schlägt schnell in seiner Brust während er sich langsam nach vorne beugt. Sakura hält den Atem an und sie spürt wie die verräterische Hitze ihre Wangen färbt. Es ist in den letzten Wochen so viel zwischen ihr und dem Uchiha passiert, er verursacht so viele unterschiedliche Gefühle in ihr und bringt Seiten an ihr zum Vorschein die sie bisher nicht kannte. Er ist ständig da wenn sie ihn braucht, aber er kann auch sehr verletzend und unnahbar sein. Wenn sie in seiner Nähe ist, klopft ihr Herz immer schneller und in ihrem Bauch breitet sich eine angenehme Wärme aus. Sie ist gerne in seiner Nähe und fühlt sich unwohl wenn er mal von ihrer Seite weicht. Wenn sie abends die Augen schließt ist er es an den sie denkt bevor sie einschläft. Auch wenn sie es nicht wahr haben will, sie kann es nicht länger leugnen, sie liebt Sasuke, sie hat sich in ihn verliebt und das macht ihr Angst, mehr als alles andere. Sasuke bemerkt wie sich ihre Wangen rot färben und er sieht wie ihre schwache Aura zu flackern beginnt. Ihre Augen wirken nachdenklich und eine gewisse Angst liegt in ihrem Blick, er wüsste zu gerne was gerade in ihrem Kopf vor sich geht. Der Uchiha könnte noch einen Rückzieher machen, noch ist es nicht zu spät. Den etwas ganz Tief in ihm sagt das sich alles ändern wird wenn er sie erneut küsst. Doch ein sehr großer Teil von ihm will sich verflucht nochmal nicht mehr zurück halten. Er hat es ja versucht, niemand kann ihm etwas vorwerfen, aber die Stimme in ihm die sich nicht mehr zurückhalten will ist mittlerweile so laut das er sie nicht mehr ignorieren kann, nein das ist falsch, er will sie nicht mehr ignorieren. Nur ein winziger kleiner Teil hält ihn noch zurück doch vor was hat er eigentlich solche Angst? Was lässt ihn noch zögern? Gefühle die er nicht kontrollieren kann und die ihn jetzt schon um den Verstand bringen? Davor das ihm noch einmal jemand genommen werden könnte der ihm etwas bedeutet? -Du kannst sie beschützen, hab etwas vertrauen in dich- Ryūjin? Der Uchiha ist sich ziemlich sicher gerade die Stimme des Drachengottes gehört zu haben, was allerdings ziemlich verrückt klingt. Sein Puls beschleunigt sich als er den leichten Duft von Zitrone und Kirschblüte wahrnimmt. Der schwarzhaarige schiebt alle Gedanken beiseite, hebt seine Hand und sachte legt er sie in den Nacken der rosahaarigen. Ihre grünen Augen weiten sich als seine kühlen Lippen auf ihre Treffen. Doch dann schließen sie sich langsam und ihr kompletter Körper entspannt sich. Sakuras Lippen fühlen sich weich und warm unter seinen an und bereitwillig öffnen sie sich als er mit seiner Zunge darüber streicht. Tief im innern der Haruno breitet sich ein Gefühl das sie noch nie zuvor gespürt hat. Ihr Herz schlägt fest und kräftig gegen ihre Brust und mit einem mal fühlt es sich an als würde sie schweben. Alles ist vergessen und in diesem Moment gibt es nur den Uchiha und sie. Ein greller Blitz zuckt über den Himmel und ein lautes grollen ist zu hören. Sakura zuckt zusammen und der Uchiha grinst an ihren Lippen. Er zieht sich ein Stück zurück und betrachtet sie amüsiert. „Du hast also keine Angst?” Die rosahaarige zieht einen Schmollmund und stößt mit ihrer Faust gegen seine Schulter. Überrascht zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben als die rosahaarige ihn mit skeptischen Augen betrachtet. „Fünf.” Flüstert sie und ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Nun sind es bereits fünf Küsse die du mir gestohlen hast.” Die Lippen des Uchiha verziehen sich zu einem grinsen. „Sasuke, was ist das mit uns beiden?” Der schwarzhaarige seufzt und sein Blick wird ernst. „Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt habe ich so etwas noch nie empfunden.” Der Uchiha blickt zur Seite und auf seinen Wangen zeichnet sich eine schwache fast nicht sichtbare röte ab. „Mir geht es genauso, du verursachst so viele unterschiedliche Gefühle in mir das ich manchmal nicht weiß wo mir der Kopf steht.” Sakura blickt auf ihre Hände die sich in den Stoff ihrer Hakama Hose krallen. „Mein Leben, es könnte jederzeit vorbei sein und damit habe ich mich auch abgefunden aber wenn ich daran denke dich dann nie wieder zu sehen zieht sich alle in mir zusammen und ich…” Warme tränen laufen ihre Wange hinunter und ihr ganzer Körper zittert. „Ich habe solche Angst…ich…” Sasuke betrachtet das Mädchen vor sich und alles in ihm zieht sich schmerzhaft zusammen. „Sakura.” Die Haruno hebt ihren Kopf und ihre grünen Augen sind leicht gerötet von all den Tränen. Sasuke legt seine Stirn an die der rosahaarigen und atmet tief ein. „Du wirst nicht sterben, so lange ich lebe werde ich das nicht zu lassen hörst du.” Seine Stimme ist ernst kein Zögern oder Zweifel liegen darin. „Ich werde dich ein Leben lang beschützen, ich werde nicht mehr von deiner Seite weichen hörst du.” „Sasuke.” Der Uchiha überwindet die letzten Meter und seine Lippen legen sich erneut auf die der Haruno. Alles in ihm entspannt sich und es ist als würde all der Druck der auf ihm lastet mit auf einmal Mal verschwinden. Sasuke löst sich von Sakura und streicht eine vereinzelte Träne von ihrer Wange. „Wir werden all das hier zusammen überstehen hörst du. Ich werde nicht von deiner Seite weichen und erwarte das gleiche auch von dir.” Verwundert blickt die rosahaarige ihn an. Sasuke blickt zur Seite und seine Augenbraue zuckt für einen kurzen Moment. „Was ich damit sagen will…” Sakura schmiegt sich an den Uchiha und endlich ziert ein lächeln ihr Gesicht. „Ich habe es auch so verstanden.” „Na endlich, da seit ihr ja.” Naruto blickt erleichtert zu den beiden als sie den Höhlenartigen Raum betreten. „Entschuldige bitte, ich bin etwas Schreckhaft bei Gewittern.” Sakura legt ihren Holzstapel zu Boden und als erneut ein lauter Donner zu hören ist zuckt sie zusammen. „Ich kümmere mich um das Feuer.” Sasuke stapelt das Holz neben Gaara der bereits am Rand des Raums einige Lebensmittel vor sich ausgebreitet hat. „Scheinbar zieht ein Unwetter auf.” Der rothaarige blickt zu Sasuke der so eben ein Feuer entfacht hat. „Ja.” Der Uchiha betrachtet die Flammen die sich um das trockene Holz züngeln. Sakura lässt sich mit etwas Abstand neben ihm nieder und streckt ihre Hände Richtung Feuer. „Ist dir kalt?” Sasuke dreht seinen Kopf in ihre Richtung und sie schenkt ihm ein lächeln. „Ein wenig, aber keine Sorge es geht schon.” Im nächsten Moment legt Sasuke eine dünne Decke um ihre Schultern. „O.k hab ich etwas verpasst?” Naruto beugt sich vor und betrachtet die beiden ganz genau. Sakura weicht ein Stück zurück und ihre grünen Augen blicken Nervös zu Boden. „Gaara, die beiden Verhalten sich irgendwie seltsam, findest du nicht auch? Sasuke ist doch nie aufmerksam.” Der rothaarige zuckt mit den Schultern doch seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Der Uchiha seufzt und wirft dem blonden einen Blick zu der den Uzumaki sofort zum schweigen bringt. Der Uchiha nimmt sich etwas Reis und einige Tomaten und beginnt zu essen. „Wir sollten alle etwas essen und dann schlafen gehen, wir brechen morgen früh auf.” Gaara wirft einen kurzen Blick in die Runde und reicht Sakura eine Schüssel Reis. Naruto beißt in einen Apfel und nimmt sich ebenfalls etwas von dem Reis. Sakura blickt verwundert auf als Sasuke ihr ohne ein Kommentar eine Tomate reicht. „Da Gaara, hast du das gesehen?” Naruto stößt den Sabakuno an woraufhin sich dieser verschluckt und dem Uzumaki einen wütenden Blick zu wirft. „Ich zeig dir gleich was.” Grummelt der rothaarige und räuspert sich. Sakura reicht Gaara einen Wasserbeutel den er dankend annimmt. Den Rest des Essens herrscht schweigen nur das knistern des Feuers und der Grollen des Donners sind die einzigen Geräusche. „Naruto, du kommst mit mir. Wir schauen schauen uns hier um. Ich habe keine Lust auf weitere Überraschungen.” Der schwarzhaarige wirft einen kurzen Blick auf Sakura und diese nickt kaum merklich. Sasuke und Naruto verlassen gemeinsam den Raum und Sakura hilft Gaara dabei alle Lebensmittel wieder zu verstauen. Als ihr Blick auf den Kirschblütenzweig fällt der neben dem rothaarigen liegt blickt sie verwundert darauf. „Oh, ich wusste gar nicht das es hier auch Kirschbäume gibt.” Gaara nimmt den Zweig in seine Hände und dreht ihn. „Nein, die gibt es hier nicht. Ryūjin hat mich daraum gebeten ihn aus einer alten Ruine zu holen, das war die Gegenleistung dafür das er nach euch sucht.” Verwundert blickt Sakura den rothaarigen an. Dieser zuckt mit den Schultern und sein Blick streift den der rosahaarigen. „Ryūjin war ein Gott voller Rätsel. Wie geht es dir?” Gaara wechselt das Thema und schließt seine Tasche, den Zweig verstaut er ebenfalls darin. „Besser, seit wir hier sind ist meine Müdigkeit fast verschwunden.” Sakura blickt sich um, bis auf den schwachen Schein des Feuer ist es so dunkel das man kaum etwas in erkennt. Irgendwann während des Essens hat es zu Regnen begonnen und seitdem fällt dieser durch die große Öffnung in der Decke ungehindert auf den kleinen See in der Mitte. „Ja,dieser Ort hat fast schon etwas magisches an sich.” Gaara folgt ihrem Blick und er betrachtet die Regentropfen die auf der glatten Wasseroberfläche aufschlagen. Naruto folgt dem Uchiha durch das dunkle verlassene Gebäude. Mehrere Male stolpert er oder stößt sich an irgendwelchen Steinen. „He, du könntest mich zumindest warnen wenn etwas im Weg liegt. Schließlich bist du der mit den tollen Augen.” Sasuke geht ohne ein Kommentar weiter. Er öffnet eine der verschlossenen Türen nur um sie gleich wieder zu schließen. Die meisten Räume sind leer oder es gibt nicht viel mehr als einige Regale mit Büchern oder Gefäßen. „Geht es dir eigentlich gut? Ich meine Spürst du jetzt einen Teil von Ryūjin in dir?” Der schwarzhaarige dreht sich um und rote Augen funkeln Naruto wütend an. „Nein? Warum sollte ich.” Naruto seufzt und streicht durch seine blonde Mähne. „Nun ja du hast einen Teil seiner Aura aufgenommen und….ach ich hab keine Ahnung.” Er tritt einen kleinen Stein zur Seite und öffnet eine der Türen. „He, hier liegen einige Decken.” Der Uchiha bleibt stehen und blickt ebenfalls in den Raum. „Nimms sie mit, Sakura wird schnell kalt.” Ein grinsen legt sich auf das Gesicht des Uzumaki. „Sakura, was genau ist das zwischen euch? Du verhältst dich anders in ihrer Nähe seit ihr zurück seit.” Der Uchiha blickt zu Boden und atmet tief ein. „Was soll da sein?” Naruto stellt sich dem Uchiha in den Weg und blickt in die roten Augen des Uchiha. „Was soll da sein? Sasuke ich bin dein bester Freund.” „Wer sagt das?” Geschockt weiten sich die Augen des blonden. „Ich natürlich. Und jetzt wechsel nicht das Thema.” Sasuke legt seine Hand auf seinem Katana ab. „Eventuell bedeutet sie mir etwas, ist es das was du hören willst?” Mit wütenden Schritten geht der Uchiha weiter und lässt Naruto zurück. „Siehst du, das war doch gar nicht so schwer oder?” Mit einem breiten grinsen folgt er dem Uchiha in die Dunkelheit der Nacht. Wenn es um seine Gefühle geht ist der Uchiha fast so gesprächig wie ein Stein. „Ich frage mich wo die Kappa hin verschwunden sind?” Sakura blickt hinter sich als Sasuke und Naruto wieder zurück kommen. „Habt ihr keine gesehen?” Der schwarzhaarige schüttelt seinen Kopf. „Es ist als wären sie mit Ryūjin einfach verschwunden.” Naruto legt einige Decken vor Sakura auf den Boden und diese blickt ihn verwundert an. „Falls es noch kälter wird und du frierst ja ziemlich schnell hab ich gehört.” Sakura schenkt dem blonden ein lächeln und nimmt eine der dicken Decken. Einige Minuten später liegen sie alles bis auf den Uchiha um das Feuer und Sakura betrachtet fasziniert die tanzenden Flammen. Gaara und Naruto schlafen bereits, wobei letzterer wieder fröhlich vor sich hin schnarcht. Sasuke sitzt neben ihr und hält die erste Wache. „Du schläfst schon wieder nicht.” Ein grinsen ziert das Gesicht des Uchiha, jedoch blicken seine Augen weiterhin wachsam in die Dunkelheit. „Ich versuche es ja.” Sakura schließt ihre Augen, öffnet sie jedoch wieder als Sasukes Hand Federleicht über ihre Wange streicht. „He, ich war fast eingeschlafen.” „Lügnerin” Der Uchiha schnaubt und wirft ihr ein schiefes grinsen zu. Sakura setzt sich auf und im nächsten Moment lehnt ihr Kopf an der Schulter des Uchiha. „Was machst du da, du sollst schlafen.” Ihre Hand greift nach der des Uchiha und zufrieden schließt sie ihre Augen. Als Sakura ihre Augen öffnet dringt schwaches Licht durch die Öffnung der Decke und fällt zu Boden. Etwas warmes weiches schmiegt sich an sie und eine dicke warme Decke ist über ihr ausgebreitet. Alles ist ruhig und als sie sich langsam umdreht liegt der Uchiha direkt neben ihr. Sein Arm liegt auf ihrem Bauch und sein Atem streift ihre Wange. Als hätte er gespürt das sie aufgewacht ist öffnen sich seine Augen und blicken verschlafen zu ihr. „Guten Morgen.” Sakura blickt ihn aus großen grünen Augen an und ihr Herz schlägt so schnell und die Schmetterlinge in ihrem Bauch flattern aufgeregt mit ihren Flügeln. „Guten Morgen.” Sasuke nimmt seine Hand von ihrem Bauch und streckt sich. Er richtet sich auf und blickt sich nach Gaara und Naruto um. Der blonde schläft noch und schnarcht fröhlich vor sich ihn während von dem Sabukuno weit und breit nichts zu sehen ist. Ein grinsen legt sich auf die Lippen des Uchiha als er sich nach unten beugt und seine Lippen auf die der Haruno legt. Überrascht hält Sakura die luft an und schließt ihre Augen. Ihre Hand wandert in den Nacken des Uchiha und streicht durch sein weiches Haar. Als sich Sasuke wieder aufrichtet blickt er verschmitzt zu der rosahaarigen. „Das war dann wohl Nummer sechs.” Sakura lacht und richtet sich ebenfalls auf. „Scheinbar bist du heute besonders gut gelaunt.” Sie betrachtet den Uchiha und es ist als würde sie ihn zum ersten Mal wirklich sehen. Sasuke zuckt mit den Schultern und steht auf. „Ich habe gut geschlafen.” Ein wenig später nachdem Gaara zurück gekehrt ist und Sasuke den blonden geweckt hat machen sie sich auf den Weg. Als sie den Wald von Ryūjin verlassen blickt Sakura sich noch einmal um und verbeugt sich. „Was tust du da?” Der Uchiha zieht eine Augenbraue nach oben. „Auch wenn Ryūjin nicht mehr lebt, er war ein Gott und er hat uns gerettet.” Gaara wirft Sasuke einen fragend Blick zu und als dieser nickt vebeugen sie sich alle einmal ehe sie den Wald des Drachengottes endgültig verlassen. Kakashi sitzt im Schneidersitz in seinem Empfangszimmer und blickt auf den Jungen Mann der ihm Gegenüber sitzt. Seine grauen Augen blicken streng und fixieren die Wächter die sich überall in dem Raum verteilt haben. „Nun, ich dachte ihr wolltet euch nur unterhalten Hashirama?” Harus Lippen verziehen sich zu einem grinsen und er nippt an dem Sake den Kakashi ihm angeboten hat. „Deswegen bin ich hier, aber wie ihr wisst gibt es viel Verrat in unserem Land, also entschuldigt bitte all die Wächter, sie sind lediglich zu meinem Schutz.” Kakashi lehnt sich etwas zurück und erhebt ebenfalls seine Sakeschale. „Nun, ich kann euch beruhigen, alle die hier Leben sind einfache Leute und keine Krieger.” Haru lehnt sich etwas nach vorne und seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Nun, da habe ich anderes gehört, ich habe auch gehört das ihr einem Mädchen Unterschlupf gewährt. Einem Mädchen das ich seit Jahren suche.” Er lässt den Hatake keine Sekunde aus den Augen und auch seine Wächter sind bereit jeder Zeit auf seinen Befehl ihn anzugreifen. Kakashi erhebt sich und seine Augen blicken ohne jegliche Emotion zu dem Hashirama. „Nun, da muss ich euch leider enttäuschen. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich habe noch einiges zu erledigen.” „Ich rate euch dringlichst keinen weiteren Schritt zu machen. Ich weiß das Sakura Haruno bis vor kurzem hier war und unter eurem Schutz stand und ich weiß das sie gerade in diesem Moment mit einem Uchiha unterwegs ist. Also überlegt es euch ganz genaue was ihr jetzt macht.” Haru steht auf und zieht sein Katana. „Sagt mir wohin die beiden Unterwegs sind und ich werde euer Anwesen ohne Blutvergießen verlassen.” Die Mundwinkel des Hatake zucken für einen kurzen Moment und im nächsten hat er sein Katana gezogen. „Ihr kommt hier her, in mein Anwesen und habt die Frechheit mich zu bedrohen. Ihr seit ein größerer Narr als ich es vermutet habe.” Die Türen hinter dem Hatake öffnen sich jede Menge Samurai betreten den kleinen Raum. Neji und Shikamaru stellen sich nebem dem grauhaarigen auf. Einige aus dem Uchiha Clan und weitere Freunde von dem Hatake sind seiner bitte gefolgt und gerade noch rechtzeitig eingetroffen. „Nun Hashirama, wiederholt eure Worte doch bitte noch einmal.” „Das werdet ihr noch bitter beureuen, ihr alle. Madara wird Tod und Verderben über das Land bringen und ihr werdet die ersten sein in dessen Blut er badet.” Haru wirft dem Hatake einen letzten zornigen Blick zu ehe er zusammen mit seinem Männern das Anwesen verlässt. Kakashi seufzt erleichtert und blickt sich um. „Ich danke euch allen.” „Irgendjemand hat uns Verraten Kakashi.” Neji blickt mit ernsten Augen zu dem Hatake. Der Grauhaarige nickt und für einen Moment wandert sein Blick zu Shikamaru doch der Nara würde sie niemals Verraten da war er sich sicher. „Ich habe eine Vermutung wer es gewesen sein könnte.” Hinata tritt vor und alle drehen sich zu der Uzumaki um. „Karin ist an dem Tag verschwunden als Naruto und die anderen losgezogen sind. Und ich habe mit jemandem aus ihrem Clan gesprochen, sie ist bisher noch nicht dort aufgetaucht.” Kakashi streicht sich durch seine grauen Haare und seufzt. „Das habe ich fast schon vermutet.” „Ich denke in spätestens drei Tagen sollten wir Tsunade erreichen.” Gaara wirft einen Blick auf die Karte. „Ich bin schon gespannt wie sie aussieht, ehrlich gesagt rechne ich ja mit einer ziemlich alten Oma.” Naruto grinst und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf. „Vielleicht ist sie wie Ryūjin eine Göttin?” Sakura legt ihre Kaputze ab und betrachtet den blonden. „Mhm, das könnte natürlich auch sein.” „Wer oder was auch immer sie, so lange sie dir helfen wird werden wir keine Probleme mit ihr haben.” Der Uchiha betrachtet mit wachsamen Augen die Umgebung. Vor einigen Stunden sind sie das erste Mal seit sie Kakashis Anwesen verlassen haben wieder anderen Menschen begegnet. Es waren Bauern die einige der Reisfelder bearbeitet haben. Aber außer einigen neugierigen Blicken haben sie ihnen keine große Beachtung geschenkt. „Als nächstes kommen wir durch die Stillen Wälder.” Gaara wirft Sasuke einen langen Blick zu. „Ich habe kaum etwas darüber lesen können, die Leute erzählen sich das dort die Geister der Vergangenheit gefangen sind und jeden der sie betritt in die Irre führen.” Der schwarzhaarige nickt und wirft einen kurzen Blick auf die rosahaarige. „Das stimmt, Kakashi meinte wir sollen ihn keinesfalls bei Nacht durchqueren und wir dürfen auch nicht vom Weg abweichen, egal was passiert.” Bei seinen letzten Worten sieht der Uchiha zu dem Uzumaki der daraufhin einen Schmollmund zieht. „Ich wüsste nicht welche Geister meiner Vergangenheit mich heimsuchen sollen. Ich bin bei Kakashi aufgewachsen und im Gegensatz zu euch kenne ich meine Eltern nicht.” Als er merkt was er gerade gesagt hat blickt er entschuldigend zu dem Uchiha und Sakura. „Ich kann mich an meine Eltern kaum noch erinnern, ihre Gesichter sind schon lange verblasst.” Sakura senkt ihren Blick und knetet ihre Hände. Auch wenn es die anderen vielleicht nicht aussprechen so ist sie sich sicher das die Stillen Wälder für sie und den Uchiha die größte Gefahr darstellen. Es ist später Nachmittag als sie den Rand der stillen Wälder erreichen und die Sonne steht schon ziemlich tief am Horizont. „Der Weg durch den Wald ist nicht sehr lange.” Gaara blickt gemeinsam mit Sasuke und Naruto auf die Karte. „Ich denke wir sollten es riskieren, wir sind alle noch ziemlich fit und noch ist die Sonne zu sehen.” Der Uchiha blickt zu dem rothaarigen. „Was meinst du?” Gaaras Augen ziehen sich nachdenklich zusammen. „Ich weiß nicht, wir könnten es schaffen wenn wir und beeilen und keine Pause machen.” „Ich weiß nicht, irgendwie verursacht mir der Wald Magenschmerzen.” Naruto blaue Augen wandern zu den kahlen Bäumen die wie knochige Hände aussehen. In ihren Baumkronen sitzen pechschwarze Krähen und scheinen sie zu beobachten. „Sakura?” Die angesprochen blickt zu dem Uchiha der sie mit rot leuchtenden Augen ansieht. „Schaffst du es noch oder bist du zu erschöpft?” Sakura atmet tief ein und aus. Seit sie Ryūjins Reich verlassen haben fühlt sie sich wieder schlapper und auch alles fällt ihr wieder schwerer, es ist als wäre die Leichtigkeit die sie dort empfand mit einem mal verschwunden. „Ich sollte es schaffen. Du meinst es ist nicht mehr weit?” Sie tritt neben den Uchiha und wirft einen Blick auf die Karte. Sasuke deutet auf das Ende des Waldes und tatsächlich wirkt es zumindest auf der Karte deutlich kleiner als Ryūjins Reich. „Dann lasst uns es hinter uns bringen.” Gaara verstaut die Karte und wirft dem Uzumaki einen Fragend Blick zu. „Kommst du? Oder willst du alleine hier bleiben?” Naruto seufzt und setzt langsam einen Fuß vor den anderen. „Ich komme ja, aber beschwert euch später nicht bei mir.” Gemeinsam betreten sie den Wald unter den Wachsamen schwarzen Knopfaugen der Krähen. Aufmerksam blickt sich der Uchiha um, außer den kargen Bäumen die ihre knochigen Äste in den Himmel strecken gibt es hier kaum etwas. Ab und zu stehen ein paar trockene Sträucher zwischen den Bäumen, jedoch sehen diese aus als hätten sie schon ewig kein Wasser mehr gesehen. „Bisher ist es doch gar nicht so schlimm, ich meine abgesehen von der düsteren Stimmung.” Die blauen Augen des Uzumaki blicken zu einer Krähe die ihn mit ihren schwarzen Augen mustert. Sakura blickt sich um, dieser Wald verursacht ihr ein ganz unangenehmes Gefühl, als hätte er sie alle längst gefangen genommen, sie blickt in die schwarzen funkelnden Augen einer Krähe die ihren Schnabel öffnet und ein lautes Krächzen von sich gibt. „Sakura.” Verwundert bleibt die rosahaarige stehen als sie eine Stimme vernimmt die sie schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hat. „Sakura, wie groß du geworden bist.” Als die Haruno sich umdreht blickt sie in freundliche grüne Augen die ihren mehr als ähnlich sehen. Blasse rosafarbene Haare Schulterlange Haare legen sich um das freundliche warme Gesicht. Sie hat es in all den Jahren vergessen, doch jetzt wo sie in das Gesicht der Frau blickt ist es als wäre es nur unter einem Schleier verborgen gewesen. „Mama.” Ihre Augen werden feucht und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Du bist ganz schön gewachsen meine liebe kleine Sakura.” Die Frau breitet die Arme aus und Sakura läuft ohne zu zögern los. Weiche warme Arme legen sich um die roshaarige und der Duft von Kirschblüten und Lavendel steigt ihr in die Nase. „Es ist alles gut mein Kind, jetzt sind wir wieder zusammen und werden es für immer bleiben. „Es tut mir so leid das ich damals so unvorsichtig war.” Beruhigend streicht die Hand ihrer Mutter über ihren Rücken und ihre Lippen summen ein leises Lied. Sakura schließt ihre Augen und schmiegt sich an den warmen vertrauten Körper. „Sakura, Sakura kannst du mich hören?” Der blonde schüttelt die rosahaarige die vor ihm auf dem Boden liegt. Doch die Haruno bewegt sich nicht, ihre Augen sind fest geschlossen, fast als würde sie schlafen. „Gaara?!” Er blickt zu dem rothaarigen der neben dem Uchiha sitzt. „Nichts, ich bekomme Sasuke nicht wach.” Verzweifelt blickt der blonde zu der rosahaarigen. Fast zeitgleich sind sie und der schwarzhaarige einfach zusammen gebrochen. „Was ist mit ihnen passiert?” Gaara blickt sich um und sein Blick bleibt an den Krähen hängen. „Ich glaube sie sind in einer Art Illusion gefangen.” Der Sabakuno steht auf und zieht sein Katana. „Wie meinst du das? Und warum nur die beiden?” „Erinnerst du dich noch daran wie du darüber gescherzt hast welche Geister der Vergangenheit dich Heim suchen sollen?” Narutos Augenbrauen ziehen sich zusammen und er sieht Gaara fragend an. „Wir beide wurden von Kakashi aufgenommen wie du bereits gesagt hast, wir haben keine Erinnerung an unsere Eltern aber die beiden schon.” Die blauen Augen des blonden weiten sich und er blickt zu der rosahaarigen. „Aber sollte Sasuke mit seinen Sharingan nicht gegen Illusionen imun sein? Und Sakura ebenfalls? Schließlich macht ihr das Sharingan doch auch nichts aus.” Der rothaarige schüttelt seinen Kopf und blickt zu dem Uchiha. „Nur weil er selber darüber verfügt heißt es noch lange nicht das Sasuke immun gegen Illusionen ist.” Er blickt zu Sakura die neben dem blonden liegt. „Und was Sakura betrifft ist es wohl ähnlich.” Verzweifelt blickt der Uzumaki zu Gaara. „Und was sollen wir jetzt machen? Es wird immer dunkler, wir müssen hier raus.” Gaara nickt und betrachtet die untergehende Sonne. „Ich denke die Krähen haben etwas damit zu tun.” Seine rotbraunen Augen blicken zu den schwarzen Vögeln die mit ihren Flügeln schlagen. Er richtet sein Katana auf eine der Krähen und die klinge schimmert im Licht der untergehenden Sonne. Der Uchiha blickt in die schwarzen Augen seiner Mutter die ihn freundlich anlächelt. Sein Vater steht neben ihr und ein seine Lippen sind wie immer zu einem harten Strich zusammen gepresst. Dunkle Schatten liegen unter seinen Augen und einige tiefe Falten liegen auf seiner Stirn. „Mutter, Vater.” Seine Mutter hebt eine Hand und geht einige Schritte auf den Uchiha zu. „Du bist ja richtig groß geworden.” Ihre Arme legen sich um den verblüfften Uchiha. Ihr Körper ist warm und weich und als er tief einatmet ist da ein hauch Zitrone und Lavendel in der Luft. Sein Vater legt ihm eine Hand auf die Schulter und Sasuke blickt zu ihm auf. „Es tut mir so leid, wären Itachi und ich damals im Dorf gewesen, wir hätten Madara bestimmt bezwingen können.” Seine Mutter lächelt und blickt ihm tief in die Augen. „Du warst noch ein Kind Sasuke. Dich trifft keine Schuld.” „Deine Mutter hat recht und jetzt sind wir ja endlich wieder zusammen. Madara ist nicht länger unser Problem. Wir können hier gemeinsam friedlich leben.” Als Sasuke aufblickt entdeckte er ein Haus das etwas weiter weg steht. „Wir haben so lange auf dich gewartet Sasuke.” Seine Mutter schließt ihn abermals in die Arme und drückt sich fest an ihn. „Es ist alles gut mein Kind, dein Vater und ich freuen uns das wir endlich wieder zusammen sind.” Überrascht öffnet Sakura ihre Augen als ihr Vater plötzlich auf sie zu kommt. In den Händen hält er einen wunderschönen Strauß Wildblumen. „Sakura, meine Liebe.” Er reicht ihr die Blumen und blickt mit liebevollen Augen zu ihr. „Es ist alles gut mein Kind, du musst dir keine Sorgen mehr machen, wir können endlich wieder zusammen sein, niemand wird uns mehr trennen.” Sakura blickt in die grünen Augen ihrer Mutter die genauso aussehen wie ihre. „Komm, gehen wir nach Hause.” Ihr Vater reicht ihr seine Hand und gerade als sie danach greifen will hält sie plötzlich inne. Schwarze Augen erscheinen in ihren Gedanken die sie streng mustern. „Sasuke.” Sie lässt ihre Hand sinken und ihre Mutter blickt sie verwundert an. „Was hast du meine Liebe.” „Ich kann nicht mit euch kommen.” Die rosahaarige schüttelt den Kopf und schließt ihre Augen. Der Uchiha erscheint klar und deutlich in ihrer Erinnerung und als Sakura ihre Augen öffnet weicht sie einen Schritt zurück. „Es tut mir leid, aber es gibt da jemanden.” Sie geht einen weiteren Schritt zurück und die Augen iherer Mutter wirken plötzlich nicht mehr so freundlich. „Was soll das heißen? Niemand wird dich je so lieben wie wir. Erinner dich, alle wollen nur deine Gabe nutzen mein Kind. Bei uns bist du sicher.” Sakura schüttelt ihren Kopf und ihre Augen blicken entschlossen zu ihren Eltern. „Ihr seit schon lange nicht mehr am leben, auch wenn ich euch sehr vermisse kann ich nicht hier bei euch bleiben, ihr seit nur Erinnerungen, die Geister meiner Vergangenheit aber es gibt da jemanden der ist sehr wichtig für mich und ich will bei ihm bleiben, bei ihm liegt meine Zukunft, entschuldigt bitte.” Die Körper ihrer Eltern zerfallen in tausend schwarze Federn, schützend legt Sakura ihre Hände vor ihr Gesicht und schließt die Augen. Als sie ihre Augen wieder öffnet ist das besorgte Gesicht des Uzumaki über ihr. „Sakura!” Erleichterung breitet sich auf seinem Gesicht aus. „Gaara, Sakura sie ist wieder wach.” Der rothaarige blickt zu den beiden und auch auf seinem Gesicht zeichnet sich Erleichterung ab. Sakura setzt sich langsam auf und blickt zu dem Sabakuno. „Sasuke.” Innerhalb von Sekunden ist sie auf den Beinen und rennt stolpernd zu dem Uchiha. „Was ist passiert?” Sie setzt sich neben dem schwarzhaarigen der aussieht als würde er schlafen. Gaara blickt sie an, hinter dem Sabakuno liegt eine tote Krähe deren Augen leblos zu Sakura blicken. „Ihr beide seit plötzlich einfach umgefallen, sag du mir was geschehen ist.” „Ich hab die Stimme meiner Mutter gehört und plötzlich waren sie einfach da, meine Eltern. Sie sagten mir wie sehr sie mich vermisst haben und sie wollten das ich bei ihnen bleibe.” Gaara nickt und blickt zu dem Uchiha. „So etwas habe ich mir fast gedacht. Wir müssen Sasuke wach bekommen, ich denke er ist in einer ähnlichen Illusionen gefangen. Es wird Nacht und wir müssen schleunigst hier raus, bei Nacht ist es hier noch viel gefährlicher.” Sakura blickt zu dem Uchiha dessen Augen fest geschlossen sind. „Wie bist du aus der Illusionen gekommen.?” Gaara blickt ihr in die grünen Augen. „Mir ist bewusst geworden das es nur eine Illusionen ist, es gibt etwas das ich hier nicht aufgeben wollte, ich musste unbedingt zurück.” Als ihre grünen Augen zu dem Uchiha blicken wirft Gaara Naruto einen wissenden Blick zu. „Zur Not trage ich Sasuke. Aber wir müssen jetzt wirklich raus hier.” Naruto versucht den Uchiha hochzuheben doch plötzlich schlagen lange graue Wurzeln aus der Erde und wickeln sich um den Uchiha. „Zurück.” Gaara reißt Sakura mit sich vom Körper des Uchiha weg. „Was zum Teufel ist das?” Naruto springt zurück und betrachtet die Wurzeln die sich um seinen Freund schlingen. „Wir müssen Sasuke aus der Illusionen bekommen, ich glaube nicht das dieser seltsame Wald ihn einfach so gehen lässt. „Sasuke, he hörst du mich, komm schon, wenn Sakura es geschafft hat dann solltest du es doch locker aus der Illusion schaffen.” Der Blonde steht mit etwas Abstand neben dem Uchiha und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. „Wir können die Wurzeln doch einfach durchschneiden.” Naruto zieht sein Katana aber kaum hat er eine durchtrennt kommt schon eine neue. „Echt jetzt?” Frustriert lässt er sein Katana sinken. „Ich glaube Sasuke muss es aus eigener Kraft aus der Illusion schaffen.” Gaara blickt zu dem schwarzhaarigen und Sakura nickt zustimmend. Der Uchiha folgt seinen Eltern und immer mehr Häuser tauchen auf. „Willkommen zu Hause.” Seine Mutter öffnet eine Tür und Sasuke folgt ihr in das innere des Hauses. „Du kannst dich erst mal in deinem Zimmer ausruhen, ich werde dir etwas zu essen machen.” Sasuke öffnet die Tür zu seiner rechten und blickt in den kleinen Raum dahinter. Alles ist wie immer, in der linken Ecke liegt sein Futon, daneben befindet sich der kleine Nachtisch mit der Öllampe. Er blickt sich in dem Zimmer um und ihn überkommt ein wohliges Gefühl. „Hast du nicht noch etwas zu erledigen?” Sasuke dreht sich um und blickt in die schwarzen zornigen Augen seines Bruder. „Itachi?” Der ältere Uchiha schließt die Tür hinter sich und verschränkt die Arme vor der Brust. „Du enttäuscht mich Sasuke, was treibst du hier eigentlich?” Sasuke Augen verengen sich zu schlitzen. „Ich weiß nicht was du meinst, du bist derjenige der mich einfach allein gelassen hat, wenn hier jemand enttäuscht sein sollte dann ich.” Sasuke Hand wandert zu seinem Katana. „Dummer kleiner Bruder, du hast etwas zu erledigen, etwas sehr wichtiges, hast du es etwa schon vergessen?” Sasuke Augen verengen sich zu schlitzen. „Ich weiß nicht was du meinst.” Itachis Augen färben sich rot und wütend macht er einen Schritt auf Sasuke zu, seine Hand legt sich an den Saum von Sasukes Kimono. „Reiß dich zusammen Sasuke, alles hängt von dir und Sakura ab. Ihr beide entscheidet über die Zukunft.” „Sakura? Wer ist das?” Itachis Augen weiten sich als plötzlich ein viel kleinerer jüngerer Sasuke vor ihm steht. „Was ist los mit dir Itachi?” Sasuke schlägt die Hand seine Bruder weg und tritt einen Schritt zurück. Itachis Lippen verziehen sich zu einem harten Strich als sein Körper langsam verblaßt. Sakuras Hand streicht über die Wange des Uchiha der mittlerweile unnatürlich blass wirkt. „Gaara, er wird immer kälter.” Der Sabakuno flucht und Naruto zerrt wütend an den Wurzel während die Dunkelheit der Nacht über ihnen herein bricht. „Sasuke, verflucht, komm endlich zu dir.” Der blonde holt voller Verzweiflung aus und verpasst dem Uchiha eine Ohrfeige. Frustriert schreit er auf als auch das keine Wirkung zeigt. Sakura blickt verzweifelt zu dem schwarzhaarigen und ihr Herz klopft panisch in ihrer Brust. So oft hat der schwarzhaarige sie schon gerettet oder ihr geholfen, nun ist sie an der Reihe. Sakuras Augen blicken entschlossen zu dem Uchiha, diesmal wird sie es sein die ihn rettet. Sakura holt tief Luft und atmet langsam aus. Ihre zitternde Hand tastet nach der des Uchiha und drückt diese fest während ihr Herz aufgeregt in ihrer Brust schlägt. „Sakura was hast du vor?” Die Augen des blauen weiten sich als Sakura sich über den Uchiha beugt und sich ihre Lippen auf seine legen. Bisher war es immer der Uchiha der sie einfach geküsst hat, doch diesmal ist sie es die all ihren Mut zusammen nimmt. Die Haruno legt all ihre Gefühle die sie für den schwarzhaarigen Empfindet in diesen einen Kuss. -Bitte Sasuke öffne deine Augen. Du hast es mir versprochen, du hast mir versprochen an meiner Seite zu bleiben, bitte komm zurück.- Kapitel 12: Illusion -------------------- Als Sakura ihre Augen öffnet blickt sie sich überrascht um. Naruto und Gaara sind verschwunden ebenso der Uchiha und der stille Wald. Lautes lachen und Stimmen erregen ihre Aufmerksamkeit. Etwas weiter entfernt erkennt die rosahaarige einige Häuser und Menschen. Mit langsamen Schritten und einem wachsamen Blick nährt sie sich dem Dorf. Lachende Kinder laufen an ihr vorbei, jedoch scheinen sie die rosahaarige nicht einmal zu bemerken. Sakura bemerkt das Wappen der Uchiha welche überall auf Stoffen und Lampen abgebildet ist. „Bin ich etwa in Sasukes Illusion?” Verwundert sieht sie sich um, alles fühlt sich so echt und real an, aber das war in ihrer Illusion nicht anders gewesen. Die warmen Sonnenstrahlen berühren ihre ihre Haut und lauwarmer Wind streift über ihre Haut. Eine ältere Dame geht an ihr vorbei und würdigt sie keines Blickes, genauso wie die anderen Menschen die an ihr vorbei gehen. Sakura dreht sich um und folgt der Älteren ein Stück bis zum Zentrum des Dorfes. „Entschuldigen sie bitte.” Als die rosahaarige ihre Hand nach der Schulter der älteren ausstreckt stößt sie auf keinen Wiederstand. Ihre Hand gleitet einfach durch die Uchiha hindurch. Entsetzt zieht Sakura ihre Hand zurück und presst diese an sich, ihr Herz schlägt aufgeregt in ihrer Brust. „Sasuke, komm bitte nicht zu spät zurück.” Überrascht dreht sich die Haruno um und ihre Augen weiten sich. Ein kleiner Junge mit rabenschwarzen strubbeligen Haaren rennt an ihr vorbei und verschwindet zwischen einigen Häusern. „Sasuke?” So schnell sie kann läuft sie dem Jungen hinter her. Sie kann gerade noch erkennen wie er zwischen einigen Bäumen am Rand einer Lichtung verschwindet. „Sasuke.” Suchend blickt sie sich um und ruft verzweifelt nach dem Uchiha . Vor ihr liegt der Wald, ruhig und verlassen, in der ferne ist bis auf das zwitschern eines Vogels nichts zu hören. „Sasuke.” Die rosahaarige läuft weiter und stolpert über eine Baumwurzel, gerade so kann sie sich noch abfangen. Ihre Hände krallen sich in den bemoosten feuchten Boden. „Du solltest besser aufpassen wo du hinläufst.” Überrascht blickt Sakura auf, nur wenige Meter über ihr sitzt der Uchiha auf einem Ast und blickt mit ernsten Augen zu ihr. „In diesem Wald gibt es Wölfe, ich an deiner Stelle würde nicht so rumschreien, es sei den du willst gefressen werden.” Seine schwarzen Augen suchen ihre und für einen kurzen Moment ziehen sich seine Augenbrauen zusammen, jedoch schüttelt er kurze Zeit später seinen Kopf und springt von dem Ast hinunter. Mit etwas Abstand bleibt er vor ihr stehen und lässt sie keine Sekunde aus den Augen. „Wer bist du und was willst du von mir?” Dieser Sasuke reicht ihr gerade so bis zu ihrer Brust und ist ziemlich schmächtig. Die rosahaarige geht vor dem Uchiha in die Hocke und ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Ich bin hier weil ich nach dir gesucht habe Sasuke.” Skeptisch blicken seine schwarzen Augen zu ihr. Dieses Mädchen kommt ihm mehr als seltsam vor, ihre Kleidung und ihr ganzes Verhalten lassen den Uchiha misstrauisch einen Schritt zurück treten. „Du musst keine Angst vor mir haben, wir kennen uns, ziemlich gut sogar!” Zornig blickt der Uchiha zu ihr. „Hör auf zu lügen, ich kenne dich nicht, wir sind uns noch nie begegnet. Verschwinde bevor ich meinem Vater von dir erzähle.” Sakuras Herz zieht sich für eine Sekunde schmerzhaft zusammen. Der Uchiha ist viel tiefer in der Illusion gefangen als sie selbst es war. Sie betrachtet den kleinen Jungen vor sich und entdeckt einen winzigen Kratzer an seiner Wange. „Du bist verletzt.” Langsam streckt sie ihre Hand aus und entsetzt weicht der Uchiha zurück. „Was soll das werden?” Er schlägt ihre Hand weg und seine Augen funkeln sie wütend an. „Ich verspreche dir Sasuke, ich werde dir nichts tun, das würde ich niemals.” Ihr Blick wird traurig und für eine Sekunde fragt sie sich ob das was sie vor hat wirklich eine gute Idee ist. Der schwarzhaarige schluckt und seine Hände ballen sich zu Fäusten als Sakura erneut ihre Hand ausstreckt und sie so sachte wie möglich seine Wange berührt. Als Sasuke sich nicht rührt atmet sie tief ein und aus und greift auf ihre Gabe zurück. Ihre Hand leuchtet blau und die Augen des Uchiha weiten sich entsetzt als eine angenehme Wärme sich auf seiner Wange ausbreitet. Mit beiden Händen stößt er die Haruno so heftig von sich das diese nach Hinten zu Boden fällt. „Was fällt dir ein? Willst du dich umbringen?” Als Sakura aufblickt ist der kleine Junge verschwunden und eine ältere Version des Uchiha steht vor ihr, rote Augen funkeln sie wütend an. „ Ich kann es sehen, deine Aura etwas stimmt nicht damit, sie ist viel zu schwach. Also hör auf mich zu heilen, wer zum Teufel bist du wirklich und warum tust du so etwas absolut dämliches?” Die rosahaarige steht auf und blickt dem Uchiha in die Augen. Scheinbar hat ihre Gabe zumindest dazu geführt das der Uchiha einen Zeitsprung gemacht hat. Dieser Sasuke ist so groß wie sie und es ist ungewohnt seltsam mit dem Uchiha auf einer Augenhöhe zu sein. „Ich bin hier um dich zurück zu bringen.” „Ich weiß nicht was du meinst. Hast du dir etwa den Kopf angeschlagen?” Der Uchiha mustert sie und seine Hand wandert zu dem Katana das plötzlich an seiner Seite ist. Sakura blickt zu Boden und klammert ihre Hände in den weichen Stoff ihrer Hose. „Es hört sich vielleicht verrückt an, aber eigentlich reisen wir beide gerade zusammen mit einigen Freunden. Wir suchen nach einer Frau Namens Tsunade. Wir suchen sie da sie mir vielleicht helfen kann.” Der Uchiha bricht in lautes Gelächter aus und streicht sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Als er den ernst in ihren Augen sieht presst er seine Lippen fest aufeinander. „Wir sind gerade in den stillen Wäldern und du und ich sind hier in dieser Illusion gelandet.” „Du bist doch verrückt, warum sollte ich dir glauben. Eine Illusion? Du meinst also du wir befinden uns in einer Illusion?” Die Stimme des Uchiha wird immer lauter und er zieht sein Katana so schnell das Sakura erschrocken einen Schritt zurück macht. Seine Sharingan funkeln sie wütend an und das rot schimmert für einen kurzen Moment. „Deine Augen haben bei mir keine Wirkung, du musst es erst gar nicht versuchen.” Die Augen des Uchiha formen sich zu schlitzen und er richtet die Klinge seines Katana auf Sakura. „Ich rate dir zu verschwinden und nie wieder hier aufzutauchen. Sonst werde ich dich leider töten müssen.” Voller Wut blickt er sie an und ihr ganzer Körper beginnt unter seinen zornigen Augen zu zittern. Trotzdem weicht Sakura nicht zurück, nicht vor ihm, nicht vor dem Jungen der ihr so viel bedeutet. Sie holt tief Luft und ihre grünen Augen blicken ernst zu ihm. „Es tut mir leid, aber ich werde nicht ohne dich von hier fort gehen.” Sasuke schüttelt ungläubig seinen Kopf, dieses Mädchen legt es ja geradezu darauf an das er ihrem Leben ein Ende bereitet. „Du hast mir erst vor kurzem versprochen das du mich nicht wieder allein lässt. Ich dachte du stehst zu deinem Wort Sasuke.” Das Katana des Uchiha sinkt ein wenig und Verwirrung liegt in seinen Augen. „Ich habe es ernst gemeint als ich sagte ich will an deiner Seite bleiben egal was noch passiert. All die Jahre die ich bei Haru war habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht als meinem Leben ein Ende zu setzte, doch dann habe ich dich kennen gelernt. Ich verstehe das du in dieser Illusion bleiben willst, hier ist alles anders, deine Familie lebt und du musst all das Leid da draußen nicht ertragen, aber all das hier ist nicht echt Sasuke. Da draußen gibt es genug Menschen denen du etwas bedeutest und für die es sich lohnt zurück zu kehren. Auch wenn die Realität nicht angenehm ist und Einsamkeit und schmerz mit sich bringt. Du bist nicht allein, sie alle sind an deiner Seite, ich bin an deiner Seite.” Tränen laufen ihre Wange hinunter und ein lautes schluchzen verlässt ihren Mund. Ein lautes knurren lässt Sakura erschrocken ihren Kopf drehen. Riesige Wölfe treten aus dem Unterholz des Waldes und fletschen ihre Zähne. Speichel läuft aus ihren Mundwinkeln und ihre eisblauen Augen blicken lauernd zu ihr und Sasuke. Der schwarzhaarige stellt sich schützend vor sie und hebt sein Katana. „Ich rate euch zu verschwinden, heute ist kein guter Tag um sich mit mir anzulegen.” Mit zornigen Augen blickt er zu den Wölfen. Seine roten Augen blicken sich suchend um, acht von Ihnen kann er sehen, doch es können noch immer welche versteckt im Unterholz lauern. Der Uchiha wirft einen blick über seine Schulter zu Sakura die mit aufgerissen Augen die Wölfe betrachtet. „Du solltest jetzt auch endlich verschwinden.” Ein lautes knurren lässt den Uchiha wieder nach vorne Blicken. Einer der Wölfe springt auf ihn zu, das Maul weit aufgerissen zielt er auf dessen Kopf. Doch Sasuke weicht im letzen Moment aus und sein Katana bohrt sich in den Nacken des Wolfes. Genau in diesem Moment bricht das reinste Chaos aus. Lautes heulen erklingt und sämtliche Wölfe stürzen sich auf den Uchiha. Sakura sieht das einer der Wölfe an dem Uchiha vorbei läuft und genau auf sie zu hält. Ihr ganzer Körper spannt sich vor Angst an, doch dann erinnert sie sich daran das sie bisher von niemandem außer dem Uchiha in dieser Welt wahrgenommen wurde. Die Hinterbeine des riesigen Tieres spannen sich an als es zum Sprung ansetzt, nur Sekunden später bohren sich scharfe Krallen in ihren Arm und Sakura schreit vor schmerzen auf. Entsetzt blickt sie in die kalten Augen des Wolfes die sie keine Sekunde aus den Augen lassen. „Du kannst mich sehen?” Die rosahaarige presst ihre Lippen fest zusammen, der Schmerz in ihrem Arm wird mit jeder Sekunde schlimmer. Die scharfen Krallen bohren sich immer tiefer in ihre Haut und eine warme Flüssigkeit läuft ihren Arm hinunter. Sakura beißt die Zähne zusammen, holt tief Luft und schlägt mit ihrer Faust so fest sie kann auf die Schnauze des Wolfes. Blut läuft ihre Hand hinunter und tropft zu Boden. Der Wolf schüttelt sich einmal und mit zornigen Augen blickt er zu Sakura. „Du hast kein Recht hier zu sein Menschenmädchen.” Sakura presst ihren verletzten Arm an ihren Körper und blickt überrascht zu dem Wolf. „Das hier ist nicht deine Illusion. Du hast hier nichts zu suchen, verschwinde!” Obwohl sich sein Maul nicht bewegt und der Wolf sie lediglich ansieht ist sie sich sicher das es seine Stimme ist die sie hört. „Ich gehe nicht ohne Sasuke.” Ihre grünen Augen blicken entschlossen zu dem Wolf dessen Maul sich zu einem grinsen verzieht. „Du hast ihn eben doch selbst gehört.” Sakura blickt zu dem Uchiha der von mehreren Wölfen umzingelt ist die immer wieder nach ihm schnappen. Für einen winzigen Augenblick treffen sich ihre Blicke ehe Sakura wieder zu dem Wolf vor sich blickt. Der Uchiha blickt in ihre smaragdgrünen Augen die etwas tief in ihm wachrütteln. Die rosahaarige wendet ihren Blick wieder ab und sieht zu dem Wolf der ihr gegenüber steht. Noch immer kann er sich nicht daran erinnern sie zu kenne, jedoch ist da etwas ganz tief in ihm das ihr vertraut und daran glaubt was sie ihm erzählt hat und dieses etwas sagt ihm das er sie unter allen umständen beschützen muss. Ein lautes knurren von der Seite lässt ihn rasch seinen Kopf drehen. Ein grauer Wolf flecht seine Zähne und Speichel tropft auf den Boden unter seinen Füßen. Als der Uchiha ihn genauer betrachtet weiten sich seine Augen überrascht. Seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen als er seinen Blick von einem Wolf zum nächsten gleiten lässt. „So ist das also?” Er macht einen Schritt nach vorne und blitzschnell dreht er sich. Die Klinge seines Katana gleitet durch einen der Wölfe die sich darauf hin in Luft auflöst. Ein andere springt den Uchiha an und als sein Katana sich in dessen Schulter bohrt spritz dem Uchiha warmes Blut entgegen. Mit einem Ruck zieht er die Klinge seine Katanas raus und blickt sich wachsam um. „Einige von euch sind Illusionen.” Ein etwas kleinerer Wolf springt zu ihm, das Maul weit aufgerissen zielt er auf die Schulter des Uchiha, doch als die Klinge des schwarzhaarigen in die Haut des Wolfes dringt verschwinder auch dieser. Sasuke bleibt keine Zeit zum verschnaufen, ein weiterer greift ihn an, Blut spritz auf seine Kleidung und färbt seine Klinge rot als er sein Katana in die Seite eines Wolfes rammt. „Und einige sind echt.” Je länger er kämpft um so klarer kann er sehen welcher der Wölfe echt ist. Als er sein Katana aus dem letzten Wolf zieht und dieser reglos zu Boden fällt vernimmt er die Stimme der rosahaarigen die überraschend kämpferisch klingt während sie spricht. Verwirrt dreht der Uchiha sich um und betrachtet die Szene vor sich. Der Wolf hat sich vor der rosahaarigen aufgebaut und Sasuke erkennt das dieser keine Illusion ist. „Verschwinde, ich wiederhole mich nur ungern. Oder ich werde euch beide töten. Und wie du schon festgestellt hast seit ihr hier genauso verletzbar wie in der echten Welt.” Sakura blickt zu dem Wolf der einige Schritte auf sie zu macht, seine Augen blicken eiskalt zu ihr. „Ihr habt meinen Wald betreten, du warst so dreist dich aus meiner Illusion zu befreien und in seine einzudringen. Ihr Menschen denkt ihr könnt immer alles an euch reißen wie es euch passt, aber das hier ist meine Welt, mein Wald, hier Herrsche ich und nicht du.” Sakura tritt einen Schritt zurück doch ihre Augen liegen ruhig auf dem Wolf als sie stehen bleibt und ihre Füße in den weichen Boden stemmt. „Die letzten Jahre bin ich immer davon gelaufen, ich habe mich versteckt und Menschen sind wegen mir gestorben.” Sie richtet sich auf und ihre Hände ballen sich zu Fäusten. „Ich werde nicht mehr davonlaufen, nie mehr. Ich werde nicht ohne Sasuke gehen, hörst du!” Der Wolf lacht und leckt sich Sakuras Blut von seinen Krallen. Sasuke blickt mit zusammengezogenen Augenbrauen zu den beiden. Hat sie ihm etwa tatsächlich die Wahrheit gesagt? Befindet er sich in einer Illusion? Und kennt er sie doch? Er blickt auf seine Hände an denen das Blut der Wölfe klebt. -Wach endlich auf, Sasuke!- Der Uchiha dreht sich um und blickt in Itachis Gesicht. Mit verschränkten Armen steht sein Bruder vor ihm und mustert ihn mit strengem Blick. Sein Körper ist blass, fast schon durchscheinend, als er Sasukes verwunderten Blick bemerkt verziehen sich seine Lippen zu einem schwachen lächeln. -Es ist Zeit die Vergangenheit los zu lassen Sasuke. Sie ist deine Zukunft und sie braucht dich, jetzt.- Itachi schnippt mit seinen Fingern an die Stirn von Sasuke. -Ich verlass mich auf dich, kleiner Bruder.-Im nächsten Moment ist der ältere Uchiha verschwunden. „Es wird mir die reinste Freude sein dich in Stücke zu reißen.” Der Wolf stößt sich mit seinen Hinterbeinen ab und springt auf die rosahaarige zu. Sakura holt tief Luft als schwere raue Pfoten sie zu Boden reißen scharfe Krallen sich in ihre Brust krallen. „Du dummes Menschenmädchen.” Seine Krallen bohren sich tiefer in die weiche Haut über ihrer Brust, während sich sein Maul langsam zu ihrem Hals senkt. Ein Unfassbarer schmerz jagt durch ihren ganzen Körper, doch sie beißt die Zähne zusammen und lässt den Wolf keine Sekunde aus den Augen. „Mut hast du ja, das muss ich dir lassen. Andere deiner Sorte wären schon längst davon gelaufen. Oft ist ihnen am Ende doch ihr eigenes Leben wichtiger als das des anderen. Aber du bist anders, du bist Interessant. Aber trotzdem kann ich dich nicht Leben lassen. Ehrlich gesagt kann ich kann es kaum erwarten dein Blut zu schmecken und dich in tausend Stücke zu zerreißen.” Heißer fauliger Atem streift ihr Gesicht als sich sein weit geöffnetes Maul blitzschnell ihrem Hals nährt. Im nächsten Augenblick verschwinden der Wolf und sein erdrückendes Gewicht von ihr und Sakura sieht wie er gegen einen der nahe stehenden Bäume knallt eher er daran zu Boden rutscht. Sasuke steht neben Sakura, sein Atmen geht schnell und Blut läuft aus einer Wunde an seine Stirn, seine Hand ist zu einer Faust geballt und zittert ein wenig. Sein Katana und seine Kleidung sind genauso rot wie seine Augen die sie erleichtert mustern. „Sakura.” Er reicht der rosahaarigen seine Hand und zieht sie an seine Brust. „Geht es dir gut?” Sakura klammert sich an Uchiha und stellt erleichtert fest das er um einiges größer als sie ist. Die rosahaarige nickt und blickt Sasuke tief in die Augen. Der Wolf knurrt drohend und rappelt sich wieder auf. Mit langsamen Schritten kommt er auf die beiden zu und bleibt mit etwas abstand und wachsamen Blick stehen. Seine Nackenhaare sind aufgerichtet und das Maul hat er weit aufgerissen. „Wie konntest du dich auch noch befreien? Du warst viel tiefer in der Illusion gefangen als sie.” Der Wolf dreht seinen Kopf und blickt zu der rosahaarigen die sich an den Uchiha lehnt. Sasuke Lippen verziehen sich zu einem grinsen und er blickt den Wolf mit zornigen Augen an. „Du bist also derjenige der hierfür verantwortlich ist.” Sasuke ignoriert die Frage des Wolfes, er blickt zu Sakura die ihn überrascht ansieht. „Ich muss mich kurz um den bösen Wolf kümmern und dann verschwinden wir von hier.” Sakura nickt und erleichtert atmet sie aus. „Du bist zurück, du bist wieder der Sasuke den ich kenne.” Sasuke lässt sie los und stellt sich schützend vor sie, somit versperrt er dem Wolf die Sicht auf die Haruno. „Es tut mir leid Sakura.” Die Stimme des Uchiha ist so leise das nur sie ihn hören kann. Sasuke senkt seinen Kopf als er Sakuras Hand auf seinen Rücken spürt. „Das muss es nicht.” Sakura war ihm zu keinem Zeitpunkt böse gewesen, sie selbst weiß nur zu gut wie verlockend diese Illusion sein kann. „Ich werde euch nicht hier rauslassen, nur Menschen die tiefe Trauer in sich tragen oder verbittert sind verfallen überhaupt erst meiner Illusion. Es sind Menschen wie ihr es seit, die niemals mit der Vergangenheit abschließen. Die sich daran festklammern und vor ihrer Zukunft davon laufen. Was meint ihr warum ausgerechnet ihr beiden hier gelandet seit? Eure Herzen sind zerfressen von dem was euch in jungen Jahren passiert ist. Ich kann es spüren, all euer Leid, den Verlust und den Schmerz den ihr in euch tragt. Wenn ihr hier bleibt kann ich euch Frieden geben, ich kann geliebten Menschen zurück bringen und euch gemeinsam in Frieden alt werden lassen.” Sein Maul verzieht sich zu einem verlockenden lächeln. „All das hört sich vielleicht schön an, aber es ist nicht echt. Das wird es niemals sein. Was uns passiert ist macht einen Teil von uns aus, es macht uns zu den Menschen die wir heute sind.” Sakura tritt neben den Uchiha und greift nach dessen Hand. „Wären all die schrecklichen Dinge nicht passiert, hätte ich Naruto, Hinata und all die anderen niemals kennengelernt.” Der Uchiha blickt mit überraschten Augen zu Sakura deren Aura plötzlich so hell und strahlend leuchtet wie noch nie zuvor. „Ich wäre niemals Sasuke begegnet, der mich wirklich oft aufregt und wütend macht, der in manchen Momenten egoistisch und launisch ist ,im nächsten aber auch Überraschend liebevoll und einfühlsam sein kann. Er ist derjenige der mein Herz zum stolpern bringt und der für mich zu dem wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden ist.” Ihre Stimme wird immer leiser und Sakuras Wangen färben sich leicht rot als sie weiter spricht. „Egal wie schmerzhaft der Verlust meiner Eltern ist, all die schrecklichen Jahre die ich bei Haru verbringen musste, sie werden für immer ein Teil meines Lebens sein. Aber hätte ich all das nicht erlebt, ich hätte niemals Sasuke getroffen und hätte mich niemals in ihn verliebt.” Sasukes Augen werden mit jedem ihrer Worte größer und die Ohren des Wolfes stellen sich auf. „Also hab bitte Verständnis wenn ich trotz deinem Angebot das echt Leben deiner Illusion vorziehe.” Ihre Hand die noch immer die des Uchiha hält zittert wie Espenlaub und der ganze Kopf der rosahaarigen ist knallrot. Sasuke schnaubt und seine Lippen verziehen sich zu einem lächeln. Seine Hand drückt die der Haruno und als Sakura zu ihm aufblickt liegt etwas in dem Blick des Uchiha das sie noch nie zuvor gesehen hat. „Du hast sie gehört, entweder wir beenden das hier friedlich oder ich werde dich leider töten müssen, aber wir werden von hier wieder verschwinden und zwar jetzt.” Der Wolf schüttelt sich am ganzen Körper und nur Sekunden später steht ein Junger Mann vor ihnen. Mit großen Augen blickt Sakura zu dem Mann der nichts weiter als eine lockere Hose trägt. „Ich bin vielen Menschen begegnet , aber in all den Jahren noch nie jemandem wie euch, ihr beeindruckt mich.” Seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen als er sich seine schneeweißen langen Haare aus dem Gesicht streicht. Eisblaue Augen blicken belustigt zu Sakura und Sasuke. „Du hast eine erstaunliche Aura Mädchen, so hell leuchten habe ich schon lange keine mehr gesehen. Und dabei ist sie doch so schwach das ein winziger Windhauch sie zum erlöschen bringen kann.” Sakura blickt an sich hinunter doch sie kann nichts außergewöhnliches entdecken. „Viele Menschen vor euch fanden in meiner Illusionen einen friedlichen, angenehmen Tod. Immerhin waren sie mit ihren Liebsten die sie bereits vor Jahren verloren haben wieder vereint.” Er betrachtet seine Finger und seufzt dann. „Aber ich konnte ja nicht ahnen das ausgerechnet ihr beide etwas für einander empfindet, das kam bisher erst einmal vor und war mehr als lästig. Gefühle können ein sehr starker Anker sein. Du kannst dich glücklich schätzen das sie es geschafft hat deswegen in deine Illusion einzudringen.” Der Mann nickt Sasuke zu und dieser verstärkt den Griff um Sakuras Hand. „Wer bist du? Und warum tust du all das?” Sakura sieht zu dem Mann der lachend den Kopf schüttelt. „Das hat mich schon lange niemand mehr gefragt. Nun mein Name ist Kuro, ich bin der Herrscher der Stillen Wälder. Ich bin ein Gestaltenwandler wie ihr vielleicht bemerkt habt und meine Aufgabe ist es genau die gleiche die auch Ryūjins Aufgabe war, ich herrsche über die Stillen Wälder und beschütze sie.” „Du kanntest Ryūjin?” Sasuke blickt ihm in die blauen Augen. „Ja, und ich sehe seine Drachenaura tief in dir Verborgen. Aber es wundert mich nicht, der alte war schon lange seines Lebens leid. Er war damals richtig frustriert als dieser Junge mit den roten Augen seine Aura nur versiegelt hat.” „Dann kanntet ihr euch gut? Du und Ryūjin?” Sakura blickt zu Kuro und dieser lacht. „Nun, wir beide haben uns einige male getroffen bevor seine Drachenaura versiegelt wurde. Ein seltsamer Typ, aber man soll über die Toten ja nicht schlecht reden.” Kuro verschränkt die Arme vor der Brust und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Nun, was mache ich mit euch beiden? Es entspricht nicht meiner Natur euch einfach wieder gehen zu lassen. Außerdem schmeckt dein Blut mehr als köstlich.” Er wirft Sakura einen kurzen Blick zu. Sasukes Augen verengen sich zu schlitzen und er macht einen Schritt vor. Kuro lacht und hebt beide Hände als er zu dem Uchiha sieht. „Ganz ruhig, ihr Jungen Menschen seit so leicht reizbar.” Er schüttelt den Kopf und seufzt. „Ich lasse euch beide gehen, aber dafür schuldet ihr mir einen Gefallen. Was haltet ihr davon?” „Einen Gefallen?” Sakura mustert Kuro und ihr Herz schlägt schneller. „Genau, einen Gefallen. Wann ich ihn verlange kann ich euch noch nicht sagen, aber wenn es soweit ist müsst ihr zu mir kommen und ihn erfüllen.” „Um was für einen Gefallen handelt es sich?” Sasuke blickt zu Kuro und dieser zuckt mit seinen Schultern. „Das seht ihr wenn es soweit ist.” „Vergiss es, ich gehe keinen Handel mit dir ein, wer weiß was du verlangst.” Sakura blickt zu dem Uchiha auf der zornig zu Kuro blickt. „Sasuke.” Er blickt zu Sakura und schüttelt den Kopf. „So ein Handel kann alles sein, dein Leben, meins, das deiner Kinder.” Erschrocken weiten sich die Augen der rosahaarigen und sie blickt zu Kuro. Dieser fast sich an den Kopf und seufzt. „Ich verspreche euch das dieser Handel weder euer Leben, noch das eurer Freunde oder Nachkommen beeinflusst. Zufrieden Uchiha?” Sakura spürt die Unsicherheit in Sasuke und auch in ihrem eigenen Innern fechtet sie einen Kampf aus ob sie diesen Handel eingehen sollen, aber welche Optionen blieben ihnen noch. „Ich könnte dich auch einfach töten.” Sasuke Lippen verziehen sich zu einem gefährlichen grinsen und seine Hand legt sich fest um den Griff seines Katana. „Nun, versuch es, aber wenn du mich tötest dann werdet ihr für immer hier gefangen sein. Du solltest es eigentlich am besten wissen, immerhin ist deine Augenkraft meiner ähnlich.” Der Uchiha presst die Lippen aufeinander und etwas wie ein knurren verlässt seinen Mund. „Also gut.” Er wirft der Haruno einen fragenden Blick zu und diese nickt. „Wir stimmen zu.” Ein siegesicheres Lächeln legt sich auf Kuros Gesicht und als er mit den Fingern schnippt wird alles schwarz . „Sasuke! Sakura, ihr seit zurück!” Der schwarzhaarige öffnet seine Augen und blickt in Dunkelheit der Nacht. Etwas schweres warmes liegt auf seine Brust und regt sich. „Sakura?” Die rosahaarige richtet sich auf und zuckt zusammen als sie einen stechenden schmerz in ihrem Arm verspürt. „Ihr seit beide wieder bei Bewusstsein, Gott sein dank.” Naruto fasst den Uchiha an der Schulter und ein breites grinsen liegt auf seinem Gesicht. „Geht es euch gut?” Gaara blickt von dem Uchiha zur der Haruno die eine Hand dicht an ihre Brust drückt. „Kuro hat nicht gelogen was die Schmerzen angeht.” Sakuras Lippen verziehen sich schmerzhaft als sie zu Gaara blickt der sie mit ernsten Augen mustert. „Kuro?” Naruto hat tausend fragen an die beiden doch als er Sasukes Blick sieht schließt er seinen Mund wieder. „Wie schwer hat er dich verletzt?”Sasuke lehnt sich zu der rosahaarigen und betrachtet ihren Arm. „Ich glaube es sind nur Kratzer, aber sie schmerzen ganz schön.” Sakura betrachtet ihren Arm, als sie ihre Hand von der Wunde nimmt und diese im schwachen Licht des Mondes betrachtet ist sie rot. „Gaara, du musst sie versorgen, sofort!” Der Sabakuno nickt doch Sakura greift nach dem Ärmel des Uchiha, verwundert blickt Sasuke zu ihr. „Könntest du das vielleicht?” Sasukes Augenbrauen ziehen sich verwirrt zusammen. „Du weißt ich bin kein Heiler.” Sakura lächelt und nickt wissend. Gaara seufzt und reicht dem Uchiha Kommentarlos seine Tasche. „Kümmere dich um sie und dann lasst uns endlich von hier verschwinden. Später werdet ihr uns ausführlich erzählen müssen was mit diesem verfluchten Wald nicht stimmt.” Der Sabakuno greift Narutos Kragen und zieht den verdutzen Blonden hinter sich her. „Wir gehen schon mal voraus.“ Sakura öffnet die Bänder die um ihren Arm liegen und schiebt den Ärmel behutsam nach oben. Tiefe Kratzer ziehen sich über ihren Arm und Blut läuft aus den Wunden. Sasuke betrachtet die Wunden und seine Augen ziehen sich zusammen. „ Nur kratzer? Ich hätte den verdammten Wolf töten sollen.” Die Bäume um sie herum knarzten obwohl kein Wind geht und Sakuras Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Das hat er wohl gehört.” Sasuke nimmt eine der Wasserflaschen und befeuchtet eins der Tücher die in Gaaras Tasche sind. „Das sollte er auch hören.” So behutsam wie möglich reinigt er ihre Wunde und Sakura verzieht mehr als einmal schmerzhaft ihre Lippen. „Welche von den Salben hilft bei so etwas?” Unsicher nimmt der Uchiha eine nach der anderen in die Hand und betrachtet sie. Sakura deutet auf einen kleinen Tiegel und als Sasuke die grüne weiche Salbe auf die Kratzer aufträgt seufzt die rosahaarige erleichtert auf. „Sakura, wie hast du es geschafft aus deiner Illusion zu entkommen?” Der schwarzhaarige wickelt einen Verband um ihren Arme und als er das Ergebnis betrachtet seufzt er. „Gaara könnte das sicher viel besser.” Sakura blickt zu Boden und atmet tief ein. „Die Wahrheit ist ich konnte den Gedanken nicht ertragen dich nie wieder zu sehen. So schön es auch war meine Eltern zu sehen, ihre liebe und wärme zu spüren, ich konnte einfach nicht bleiben, ich wollte zurück, zurück zu dir.” Schwaches Mondlicht fällt auf Sakura und ihre Lippen verziehen sich zu einem schwachen lächeln als sie auf den unordentlichen Verband blickt der um ihren Arm liegt. Der Uchiha schweigt und betrachtet das Mädchen neben sich. „Hast du noch mehr Wunden?”Sakura nickt und ihre Wangen färben sich rot als sie zu dem Uchiha blickt. Sie schluckt und lockert den Gürtel um ihre Taillie. Als sie den schwarzen Stoff des Kimono öffnet und leicht zur Seite schiebt sieht Sasuke einen langen tiefen roten Kratzer die sich von ihrem Schlüsselbein bis zum Ansatz ihrer Brust ziehen. Sasuke hält für einen kurzen Moment inne als er die zarte weiche Haut sieht auf der sich Kuros Kralle abzeichnet. Er atmet tief ein, nimmt eins der frischen Tücher und befeuchtet es erneut mit sauberem Wasser. Aus irgendeinem lächerlichen Grund schlägt sein Herz schneller als sich seine Hand dem Kratzer nährt. Sakura presst die Augen zusammen und zischt leise als die Feuchtigkeit auf die Wunde trifft. Sasuke säubert die Wunde so vorsichtig wie möglich während er sich darum bemüht das zittern seiner Hand zu ignorieren. Er legt das schmutzige Tuch zur Seite und greift nach der grünen Salbe die er zuerst auf seiner Hand verteilt ehe er sie sachte auf der Wunde verteilt. „Und wie hast du es geschafft in meine Illusion zu kommen.” Sakura räuspert sich und ihr ganzer Kopf färbt sich so rot wie eine Tomate während ihr Körper zu kribbeln beginnt. Ein flaues Gefühl breitet sich ich in ihrem Bauch aus und ihr es ist unmöglich ihr schnell pochendes Herz zu beruhigen. Sasuke spürt ihr Herz das viel schneller und fester schlägt unter seiner Hand, seine Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Was? Ist es etwa so schlimm?” Sakura schlägt sich ihre Hände vors Gesicht und sie hat das Gefühl als Stünde ihr gesammter Körper in Flammen. „Ich…ich….ich habe dich geküsst.” Sasukes lautes lachen lässt sie ihre Finger etwas öffnen und als sie zu dem Uchiha blickt liegt so viel wärme in dessen Blick das sie ihre Hände sinken lässt. „Nun, dann steht es wohl fünf zu eins?” Sakuras Lippen verziehen sich zu einem lächeln und sie nickt. Sasuke schließt die Salbe und sein Gesicht blickt ernst zu ihr. „Das was du zu Kuro gesagt hast, hast du das ernst gemeint?” Sakura schließt ihr Oberteil und blickt fragend zu dem Uchiha. „Das du egal wie schwierig es ist, das echte Leben jederzeit vorziehst?” Die rosahaarige wendet sich dem Uchiha zu und faltet ihre Hände in ihrem Schoss. „Ich meinte alles genau so. So schön diese Illusion auch gewesen sein mag, es ist und bleibt eben eine Illusion. Etwas das nicht real ist.” Sie atmet tief ein und blickt hinauf zum Himmel. „Aber das hier, das ist echt, der Schmerz, die Traurigkeit, die Ungewissheit, du.” Sie blickt zu dem schwarzhaarigen der ihren Blick erwidert. „Was ich bei Kuro sagte, das ich dich liebe und dankbar bin jemanden wie dich in meinem Leben zu haben, das meinte ich ernst. Ich weiß das wir uns nicht so lange kennen und auch die ganzen Umstände nicht die besten Voraussetzungen sind, aber ich kann es nicht länger leugnen. Ich habe mich nun mal in dich verliebt.” Ein trauriges lächeln huscht über ihre Lippen und ihre Augen füllen sich mit tränen. „Für mich bist du seit dem Tod meiner Eltern der erste Mensch der mir mehr bedeutet als mein eigenes Leben und ich…..” Weiter kommt die rosahaarige nicht. Warme, weiche Lippen pressen sich auf ihre und fest Hände umschließen ihre Schultern als der Uchiha sich zur ihr beugt. Lange, viel zu lange hat er in der Vergangenheit gelebt, sich all dem Hass und der Trauer hingegeben die tief in ihm verankert waren. Doch sie, ausgerechnet dieses Mädchen das er vor wenigen Monaten noch töten wollte hat Gefühle in ihm geweckt, die er schon viel zu lange nicht mehr gespürt hat. Als seine Lippen sich von ihren lösen blickt Sakura ihn überrascht an. „Ich liebe dich.” Es sind drei kleine Worte, doch in Sasukes Blick liegt so viel mehr das Sakuras Herz zu zerbrechen droht. Kapitel 13: Tsunade ------------------- Die Rothaarige klammert sich an die dünnen kalten Gitterstäbe und blickt sich nach links und rechts um. Als sie Schritte vernimmt weicht sie eilig zurück und setzt sich auf das spärliche Schlaflager in der Ecke. Schwere Schritte kommen immer Nähe ehe sie schließlich genau vor ihrer Zelle anhalten. Sie drückt den Rücken durch, streicht eine lose Haarsträhne hinter ihr Ohr und wendet ihren Blick zu dem Gitter. „Wie ich sehe hat man sich gut um dich gekümmert.” Haru steht mit verärgertem Blick vor ihr und betrachtet sie aus eiskalten Augen. „Es gab keinen Grund dafür mich wegzuschließen. Ich habe dir wichtige Informationen zukommen lassen.” Sie erhebt sich und mit langsamen Schritten nährt sie sie sich dem Gitter das sie von Haru trennt. „Das stimmt Karin, allerdings hast du wohl vergessen zu erwähnen das der Hatake mehr als gut bewacht wird. Wir mussten gezwungener Maßen den Rückzug antreten.” Seine Hände legen sich um das kalte Metall und er blickt Karin tief in die Augen. „Ich bin genauso schlau wie vorher, natürlich haben sie mir kein Wort zum Verbleib von Sakura gegeben.” Karins Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Da bist du selber Schuld, ich an deiner Stelle würde Späher aussenden und in jedem Dorf Informationen sammeln lassen. Irgendjemand wird sie schon gesehen haben, ihre Haare sind nicht gerade unauffällig.” Haru lehnt sich etwas weiter vor und seine Augen haben einen seltsamen Glanz. „Als hätte ich all die Jahre nicht schon versucht sie auf diese Art zu finden.” „Vielleicht haben sich deine Männer auch einfach nur dumm angestellt.” Karin lehnt sich etwas zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. „Niemand traut Leuten die dir treu ergeben sind, man erkennt ja schon von weitem das sie Ärger bedeuten.” Karin setzt sich zurück auf das Schlaflager und schlägt ihre Beine übereinander. „Aber jemandem wie mir und dir, würden die Leute eher trauen, schließlich kennt kaum jemand das Gesicht des jungen Hashirama.” Harus Lippen verziehen sich zu einem grinsen als er die Türen der Zelle langsam öffnet und Karin mit einem gefährlichen grinsen seine Hand reicht. „So war das also?” Naruto blickt zu Sakura die gerade berichtet hat was in Sasukes Illusion vor sich gegangen ist. Der Uchiha geht dicht neben ihr und blickt sich wachsam nach allen Seiten um. Seit sie die Stillen Wälder hinter sich gelassen haben ist der Uchiha noch wachsamer und seine Sharingan nehmen jede noch so kleine Bewegung war. „Zum Glück hast du es geschafft irgendwie zu Sasuke durchzudringen Sakura.” Naruto sieht von der rosahaarigen zu dem Uchiha dessen rote Augen ihn für einen kurzen Augenblick streifen. Der Uzumaki seufzt, der Uchiha ist so gesprächig wie eh und je. „Dieser Gefallen von diesem Wolf, Kuro heißt er? Irgendwie beunruhigt es mich.” Gaara sieht nachdenklich zu Sasuke der zustimmend nickt. „Wir hatten zu diesem Zeitpunkt keine andere Wahl.” Sasuke blick zerknirscht zu dem Sabakuno eher zu Sakura sieht die ihm ein aufmunterndes lächeln schenkt. „Was auch immer er für einen Gefallen von euch einfordern wird, wir stehen euch zur Seite.” Der rothaarige betrachtet den Mond der sich durch die dichten Wolken über ihnen kämpft. Als die Sonne langsam und Horizont aufsteigt und der Mond hinter ihnen verschwindet bleibt der Uchiha unvermittelt stehen. „Ich glaube wir haben unser Ziel erreicht.” Sakura und die anderen folgen seiner ausgestreckten Hand und die Haruno blickt mit großen Augen auf die Landschaft die sich vor ihr erstreckt. Noch nie hat sie solch hohe Berge gesehen. Die Spitzen ragen bis weit in den Himmel hinauf und ihre spitzen schimmern in einem saftigen grün. Weiße flauschige Wolken hängen tief im Tal und werden immer dünner je näher sie den Bergspitzen kommen. Wasserfälle die in unterschiedlichen blautönen schimmern und scheinbar unendliche in die Tiefe stürzen befinden sich überall um sie herum. Dutzende Kirschblütenbäume wachsen zwischen herrlichen grünen Feldern auf denen Blumen in allen Farben erblühen. „Wunderschön.” Sakura lässt ihren Blick über die Landschaft gleiten und ihr Herz schlägt aufgeregt in ihrer Brust. Sasuke blickt zu ihr und ein lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht. Die Begeisterung in ihrem Gesicht ist so unschuldige und echt wie die eines Kindes. „Wahnsinn, also so einen Ort habe ich noch nie gesehen, ich muss unbedingt einmal mit Hinata hierher kommen.” Naruto schirmt seine Augen mit der Hand ab und und blickt sich nach allen Seiten um. „Wir sollten uns auf den Weg machen.” Gaara deutet auf einige Steinstufen die in den rauen Felsen gehauen sind. Sasuke nickt, der rothaarige hat recht, ihnen bleibt nicht genug Zeit um sich alles in Ruhe anzusehen. Am Ende der Treppe zwischen einigen Felsen ragt ein großer Tempel auf und das leise klirren von mehreren Windspielen ist zu hören. Sakura atmet tief ein und verwundert legt sie den Kopf schief. „Die Luft hier ist irgendwie anders.” Sie blickt zu Sasuke der zustimmend nickt. „Sie ist dünner, ich glaube das liegt an der Höhe und Lage des Tempels.” Gaara tritt neben Sakura und blickt die rosahaarige besorgt an. „Wenn du merkst das dir das Atmen schwer fällt sag uns sofort bescheid. Je höher wir steigen umso dünner wird die Luft werden.” Die Haruno nickt und achtet auf die nicht gerade großen Stufen. Sasuke geht so dicht wie möglich neben ihr, doch seit dem Kuss im stillen Wald hält er Abstand zu ihr, wahrscheinlich wegen Naruto und Gaara. Sakura blickt zu ihm und sie atmet rief aus. Das Gesicht des Uchiha wirkt nachdenklich und sein Blick geht stur geradeaus. Für einen kurzen Moment streift sie mit ihrer Hand über seinen Handrücken und als Sasuke überrascht zu ihr Blickt schenkt sie ihm ein aufmunterndes lächeln. Als die Sonne zur Mittagszeit hoch am Zenit steht erreichen sie endlich die letzten Stufen. Vor ihnen liegt eine Art Hof hinter dem sich der Tempel Richtung Himmel streckt. In der mitte des Plateau befindet sich ein wunderschöner Brunnen in dem sich Kristallklares Wasser befindet. Rechts und Links von ihnen befinden sich jede menge Blumen die sich sachte im Wind hin und her wiegen. Eine Bewegung zwischen einigen Blumen lässt Sakura neugierig ihren Kopf drehen. Orangefarbene spitze Ohren sind zwischen all den Blumen zu erkennen und ein leises aber dennoch deutliches knurren ist zu hören. Sasukes Hand wandert zu seinem Katana während er sich unauffällig vor Sakura stellt. „Du kannst dein Katana stecken lassen, Kurama wird euch nichts tun, zumindest so lange ihr euch friedlich verhaltet.” Erschrocken blicken die vier zu dem Tempel und Narutos Augen verengen sich zu schlitzen, Unglaube liegt in seinem Blick. Eine junge Frau mit langen blonden Haare die sie zu zwei eleganten Zöpfen gebunden hat kommt mit langsamen Schritten auf sie zu. Die Frau ist etwa im selben Alter wie Kakashi und ihre roten Lippen kräuseln sich als sie einen nach dem anderen aus bernsteinfarbenen Augen mustert. Sie trägt einen langen weißen Umhang der über den Boden schweift. Darunter trägt sie einen roten ziemlich freizügiger Kimono der ihre mehr als üppige Brust gerade so bedeckt. Mit etwas Abstand bleibt sie vor ihnen stehen und blickt direkt zu Sakura. „ Willkommen, mein Name ist Tsunade und ich bin die Hüterin dieses Tempels.” Sie lehnt sich etwas nach vorne. Für einen Moment sieht es aus als wolole sie sich verbeugen doch dann legt sie ihre Hand unter ihr Kinn und mustert Sakura. „Intressant, du hast ebenfalls die Gabe des Heilens. Es ist Ewigkeiten her das ich einen anderen Heiler getroffen haben.” Sie beugt sich wieder zurück und legt eine Hand auf ihre Hüfte. Sakura sieht sie aus großen Augen an. „Ihr könnt es einfach so sehen?” Ein leises unzufriedenes knurren ist zu hören und als Sakura zu Tsunades Füßen blickt sitzt dort ein kleiner orangefarbener Fuchs dessen Schwanz neun Schweife statt einem hat. Naruto betrachtet den Fuchs skeptisch und lässt ihn keine Sekunde aus den Augen. „Ja natürlich kann ich das, jeder Heiler kann das. Aber ich besitze außerdem die Gabe eure Aura zu sehen, was nicht automatisch jeder Heiler kann.” Naruto tritt einen Schritt vor und seine Augen richten sich von dem Fuchs zu der blonden Frau vor sich. „Entschuldige bitte die Frage, aber wenn du wirklich Tsunade bist solltest du dann nicht, nun ja, solltest du nicht älter sein.” Der kleine Fuchs richtet seine Nackenhaare auf und stellt sich Naruto knurrend in den Weg. Seine Lippen kräuseln sich und geben den Blick auf viele scharfe spitze Zähne frei. Tsunade lacht und lehnt sich zu dem Uzumaki, dann tätschelt sie seinen Kopf und blickt in die Himmelblauen Augen. „Du hast keinen Respekt junger Mann, aber ich sehe zum Beispiel das deine Aura gütig und rein ist, deswegen verzeihe ich dir deine Bemerkung zu meinem Alter und was deine Frage betrifft, ja ich bin um einiges älter als mein Äußeres vermuten lässt. Aber das spielt keine Rolle oder?” Tsunade lehnt sich wieder zurück, nimmt ihre Hand vom Kopf des blonden und ihr Blick wandert zu Sasuke. „Interessant, du bist ein Uchiha, man sieht es sofort, diese Augen und deine Haltung. Ich habe schon ewig keinen mehr gesehen, das letzte mal ist bestimmt schon mal als dreißig Jahre her.” Ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln als sie sich zu Kurama beugt und dessen Kopf streichelt. „Wir sind hier um eure Hilfe zu erbitten, wahrscheinlich könnt ihr euch vorstellen warum.” Gaara blickt mit ruhigen Augen zu Tsunade die sich wieder aufrichtert seufzt. „Ja, das kann ich.” Ihr Blickt huscht für einen kurzen Moment zu Sakura. „Aber zuerst solltet ihr euch etwas ausruhen. Ich kann mir nur vage vorstellen wie schwierig euer Weg war. Aber letztendlich seit ihr auch die ersten die den Tempel lebend erreicht habt seit ich ich lebe.” Ihre Augen werden ernst und für einen kurzen Moment, doch dann schüttelt sie den Kopf und holt tief Luft . „Entschuldigt bitte, wir wissen euer Angebot mehr als zu schätzen, aber wir haben nicht viel Zeit.” Gaara blickt in ihre bernsteinfarbenen Augen und Tsunades Lippen verziehen sich zu einem geheimnisvollen lächeln. „Zeit, spielt hier keinen Rolle, Sabakuno Gaara.” Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht Richtung Tempel. „Folgt mir, ihr könnt etwas essen und trinken, vielleicht wollt ihr euch auch später auch etwas ausruhen.” Gaara wirft Sasuke einen fragenden Blick zu. Dieser nickt nur und gemeinsam folgen sie Tsunade in den Tempel. Mit großen Augen blickt Sakura sich um und betrachtet die vielen unterschiedlichen Blumen die in Töpfen und anderen Gefäßen stehen. Goldene Verzierungen sind an der Decke und an den Wänden zu erkennen die wie Flammen, Sonnen und andere Symbole aussehen. Alte Schriftzeichen oder Zeichnungen die schon Jahrhunderte überlebt haben und kaum noch zu erkennen sind befinden sich an einigen Stellen. „Habt ihr diesen Tempel gebaut?” Tsunade lacht und wirft einen Blick über ihre Schulter. „Nein, dafür habe ich kein Händchen, aber der Tempel gehört schon seit Ewigkeiten meiner Familie, also gehe ich mal davon aus das zumindest einer meiner Vorfahren ihn erbaut hat.” Kurama läuft immer wieder um Tsunade herum und sobald er Naruto entdeckt zeigt er seine Zähne und knurrt ihn an. „Ist der Fuchs so etwas wie euer Haustier?” Naruto verschränkt die Hände hinter dem Kopf und als Kurama ein lautes knurren von sich gibt streckt er diesem die Zunge raus. „Nein. Kurama ist ein Kitzune, ein Fuchsgeist und so wie es aussieht scheint er dich besonders zu mögen.” Tsunade blickt zu dem kleinen Fuchs der sich an ihre Beine schmiegt. „Ach ja?” Naruto blickt skeptisch zu dem Fuchsgeist der daraufhin wieder zu ihm blickt und knurrt, der blonde seufzt und wendet seinen Blick ab. Tsunade bleibt stehen und öffnet eine Tür ehe sie in einen kleineren Raum zu ihrer rechten Seite eintritt. In der Mitte befindet sich ein Steintisch auf dem bereits ein üppiges Mahl angerichtet ist. Ein buntes Meer aus verschiedenen Früchten, Broten, Reis und Fleischgerichten befindet sich darauf, es riecht einfach nur lecker und Sakuras Magen gibt ein leises grummeln von sich. „Bitte setzt euch doch.” „Man könnte meinen ihr habt uns bereits erwartet?” Gaara nimmt auf einem der Stühle platz und Tsunade wirft ihm ein Geheimnisvolles lächeln zu. Sakura blickt auf die verschiedenen Früchte und obwohl ihr Magen knurrt betrachtet sie diese skeptisch. „Keine Sorge meine Liebe, es ist alles essbar.” Tsunade nimmt sich eine Traube und steckt sie sich in den Mund. Zögerlich nimmt die Haruno einen Apfel und beißt hinein, er ist überraschend süß, zufrieden nimmt sie noch einen bissen. „Ihr sagtet eben Zeit spielt hier keine Rolle?” Sasuke lässt sich neben Sakura nieder, jedoch schenkt er dem Essen keinerlei Beachtung. „Das stimmt, nun ich kann euch so viel versichern das die Zeit hier anders läuft als ihr es gewohnt seit.” Tsunade nimmt eine Sake Flasche und schenkt sich etwas in eine kleine Schale aus. „Lebt ihr ganz allein hier?” Naruto häuft sich seinen Teller voll und nimmt einen großen Schluck Wasser. „Ja, bis auf Kurama natürlich.” Als Sakura zu der blonden sieht liegt ein trauriger Ausdruck auf ihrem Gesicht. Für einen unglaublich langen Moment herrscht stilles schweigen ehe Sasuke aufsteht und eine Hand auf den Tisch legt. „Zeit hin oder her, wir sind wegen etwas wichtigem hier und sollten reden.” Tsunade blickt auf und ihre Hand streicht durch Kuramas orangefarbenes Fell. „Setzt dich wieder hin Uchiha.” Ein drohender Unterton liegt in Tsunades Stimme und ihre Augen liegen auf dem schwarzhaarigen. Überrascht von der plötzlichen strenge ihrer Wort setzt Sasuke sich wieder hin und lehnt sich zurück. Die Arme vor der Brust verschränkt, das Gesicht zu einer grimmigen Mine verzogen. Tsunades bernsteinfarbene Augen Blicken zu dem Uchiha, sie nimmt einen Schluck Sake und streicht sich eine Lohse Haarsträhne hinters Ohr. „Ich weiß genau warum ihr meinen Tempel aufsucht.” Naruto hört auf zu essen und auch Gaara blickt gespannt zu der blonden Heilerin. „Deine Aura ist sehr beschädigt Sakura. Ich weiß nicht ob ich sie vollständig heilen kann. Aber ich kann es versuchen.” Die rosahaarige blickt auf und als ihr blick auf den von Tsunade trifft liegt ein Funken Hoffnung in den Augen der älteren. „Aber es wir Zeit brauchen, mindestens ein halbes Jahr.” Narutos Augen weiten sich und panisch steht er auf. „Ein halbes Jahr? Hinata wird umkommen vor Sorge.” Sasuke blickt zu seinem Freund und seine Arme lockern sich etwas. „Gaara und du könnt zurück zu Kakashi, ich bleibe mit Sakura hier.” Überrascht blickt die rosahaarige zu dem Uchiha und ihr Herz schlägt schneller als sie seinen entschlossenen Blick sieht. „Kommt gar nicht in Frage, wir haben gesagt wir stehen das hier mit euch zusammen durch. Ich werde mich wohl später bei Hinata entschuldigen müssen.” Der Uzumaki setzt sich wieder und sieht nachdenklich auf den halbvollen Teller der vor ihm steht. „Nun, ich kann dich beruhigen, euch alle.” Tsunade nimmt erneut einen Schluck Sake und ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Wie ich bereits erwähnt habe, läuft die Zeit hier etwas anders. Ein halbes Jahr hier, wird für eure Freunde nicht mal eine Woche sein.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und auch Gaara sieht die blonde verwirrt an. „Wie ist das möglich?” Tsunade schüttelt den Kopf und ihre Hand versinkt wieder in Kuramas Fell. „Ich kann es euch nicht genau sagen, aber ihr könnt mir vertrauen, ich lebe schließlich schon lange genug hier.” Nach dem Essen führt Tsunade sie durch den Tempel der gar nicht mal so groß ist wie er nach außen hin wirkt. Es gibt noch eine kleine Küche mit einer Vorratskammer, sowie ein Zimmer das bis zur Decke mit Büchern und Schriftrollen gefüllt ist. Außerdem gibt es Tsunades Private Gemächer und zwei recht kleine Gästezimmer. „Für heute solltet ihr euch ausruhen, wir werden Morgen besprechen wie es weiter geht.” Die Sonne ist bereits hinter den rießigen Bergen verschwunden und langsam legt sich der Schleier der Nacht über die Tempelanlage. Einige der Blumen leuchten in blau und weiß und Sakura erblickt sogar Glühwürmchen die zwischen ihnen hin und her fliegen. „Ihr könnt solange ihr hier bleibt die Gästezimmer nutzten, allerdings habe ich nur diese zwei. Ich bekomme hier eher selten Besuch.” Für einen Augenblick ist da wieder diese Traurigkeit im Blick der älteren, jedoch verschwindet sie auch genauso schnell wieder. „Also wollen wir Hölzer ziehen, oder wer teilt sich mit wem ein Zimmer?” Naruro verschränkt die Hände hinter seinem Kopf und seine Lippen verziehen sich zu einem breiten grinsen. Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und wirft ihm einen fragenden Blick zu ehe er sich Sakuras Hand schnappt und gemeinsam mit ihr ohne ein weiteres Wort in einem der Zimmer verschwindet. Naruto läßt die Hände sinken und mit großen Augen blickt er dem Uchiha hinterher. Gaara grinst und legt dem blonden eine Hand auf die Schulter. „Hast du ernsthaft etwas anderes erwartet?” Hinter ihnen lacht Tsunade, sie wünscht ihnen eine erholsame nacht ehe sie sich abwendet und in ihren eigenem Zimmer verschwindet. Sakura blickt sich in dem wirklich kleinen Zimmer um. In einer Ecke steht ein kleiner Tisch mit einer Waschschüssel und direkt gegenüber befinden sich zwei Futons, zusammen mit Bettzeug das bereits ordentlich darauf bereit liegt. Eine kleine Öllampe steht neben den Futons und durch die geöffnete Schiebetür fällt schwach das Mondlicht von draußen herein. Man blickt auf einen Teil eines kleinen Gartens in dem unzählige Blumen zu finden sind die im Mondlicht leuchten. Sakura gähnt und blickt entschuldigend zu Sasuke der gerade sein Katana abgelegt hat und nun neben sie tritt. „Du bist müde.” Seine schwarzen Augen liegen ruhig auf ihr und die rosahaarige nickt. „Wir haben ja auch seit wir Kuro und die stillen Wälder verlassen haben nicht mehr geschlafen.” „Und du? Bist du den gar nicht müde?” Ihr grünen Augen blicken zu ihm auf und Sasuke schüttelt den Kopf. „Nicht wirklich, dieser Ort hier, es gibt vieles das ich nicht verstehe und das gefällt mir nicht.” Sakura lacht und Sasuke wirft ihr einen fragenden Blick zu. „Nun ich bin überrascht, es gibt tatsächlich mal etwas das dich verblüfft?” Sasuke schnaubt und beugt sich etwas in ihre Nähe. „Du verblüffst mich doch auch jeden Tag aufs neue.” Röte legt sich auf die Wange der Haruno und ihr Herz schlägt schneller als Sasuke nur noch wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt ist. Sie blickt in seine dunklen Nachtschwarzen Augen die eine scheinbar endlose tiefe haben und sie jedes mal aufs neue gefangen nehmen. „Ich werde dich retten, egal was es kostet.” Sein Atem streift ihre Lippen ehe sein Mund auf ihren trifft. Sakura ist so überrascht das sie erst einige Sekunden braucht ehe sie langsam ihre Augen schließt und ihr Körper sich entspannt. Zaghaft legen sich ihre Hände auf die Brust des Uchiha während er seine in ihre Haare schiebt. Tief in sich spürt Sakura eine angenehme wärme die sich langsam in ihrem ganzer Körper ausbreitet, aber sie spürt auch noch etwas völlig neues, verlangen. Ihr Herz klopft im gleichen Rythmus wie das des Uchiha das kräftig und fest unter ihrer Hand zu spüren ist. Sasuke Zunge streicht über ihre Lippe und zögerlich öffnet Sakura ihren Mund. So viel ist inzwischen in den letzten Monaten passiert seit sie dem schwarzhaarigen begegnet ist. Niemals hätte sie es für möglich gehalten jemandem zu begegnen der sie daran erinnert wie es sich anfühlt zu Leben. Ehe sie es verhindern kann laufen Tränen ihre Wange hinunter und treffen auf die Hand des Uchiha. Sasuke löst sich von der rosahaarigen und blickt verwundert in ihr Tränenüberströmtes Gesicht. „Was hast du?” Sakura wischt sich über ihre Wangen und zieht die Nase hoch. „Es tut mir leid Sasuke.” Sichtlich überfordert steht der Uchiha einfach nur vor ihr und blickt in ihre grünen Augen. Die Hände noch halb erhoben blickt er sie fragend an. „Seit ich dir begegnet bin hat sich mein Leben einfach komplett geändert. Ich hatte dank Haru meinen Lebenswillen verloren und wusste schon gar nicht mehr wie es sich anfühlt zu Leben, wie schön es sein kann.” Der Uchiha lässt seine Hände sinken und sein Blick wird ernst. „Als ich dir damals begegnet bin und du mich im Wald zurecht gewiesen hast, in dem Moment habe ich mich zum ersten Mal seit langem wieder lebendig gefühlt und das nur dank dir.” Sakura blickt mit wässrigen Augen zu dem schwarzhaarigen. „Du hast mir erlaubt wieder etwas zu fühlen und dafür….” Weiter kommt sie nicht. Starke Arme legen sich um sie und Sasuke vergräbt seinen Kopf in ihrer Halsbeuge, seine Wort sind leise und gedämpft doch Sakura versteht jedes davon. „Auch ich fühle mich seit Itachis Tod zum ersten mal wieder lebendig und das liegt nur an dir.” Die rosahaarige spürt das leichte zitternd seine Körpers genauso wie den tiefen Atemzug den der Uchiha macht. Ihre Arme legen sich um seine mitte und Sakura streicht behutsam über seinen Rücken. Sie weiß genau das der schwarzhaarige seine Gefühle nicht gerne zeigt, aber hier wo nur sie beide sind, wo sie alleine sind und niemand sie sehen kann ist es etwas anderes. Es zeigt ihr wie sehr Sasuke ihr vertraut und auch sie möchte ihm zeigen wie sehr sie ihm mittlerweile vertraut. Sakura atmet tief ein und versucht ihr Herz zu beruhigen das mehr als aufgeregt gegen ihre Brust schlägt. Sasuke bemerkt ihr zittern und ihr Herz das aufgeregt gegen seine Brust schlägt. Als er seinen Kopf hebt und in ihre Augen blickt ist ihr Gesicht so rot wie das einer Tomate und Unsicherheit liegt in ihrem Blick. Sasukes Augenbraue wandert nach oben als Sakura zögerlich ihre Hände hebt und mit zitternden Fingern an seinen Kimono fasst. In diesem Moment wird Sasuke bewusst was die rosahaarige vor hat und warum ihr Kopf genauso rot wie eine Tomate ist. Der Uchiha schluckt und unweigerlich schlägt auch sein Herz viel schneller, er spürt wie seine Ohren heiß werden und seine Hände feucht. Mit ihren zittrigen Fingern öffnet Sakura den Kimono des Uchiha und schiebt den leichten Stoff über seine Schultern. Als ihr Blick auf die nun nackte Brust des schwarzhaarigen trifft würde sie am liebsten im Erdboden versinken und ihr Herz droht jeden Moment aus ihrer Brust zu springen. Noch nie im Leben hat sie etwas derartiges gemacht und sie hat verflucht viel Angst, Angst davor etwas falsch zu machen, oder den Uchiha zu enttäuschen, doch sie will das hier, deswegen atmet sie tief durch und streckt ihren Rücken. Als sie zu dem schwarzhaarigen aufsieht erkennt sie im schwachen Mondlicht einige kleinere Narben auf der Brust des Uchiha. Eine einzige ist etwas länger, wulstiger und knapp über seiner Hüfte. Zärtlich streicht Sakura darüber und der Uchiha zuckt zusammen ehe er tief Luft holt. „Entschuldige.” Sasuke umfasst ihre Hand und Sakura blickt zu ihm auf. „Das ist passiert als ich noch jünger war. Es war ein Wolf, ich habe dich nicht angelogen als ich dich vor den Wölfen in der Nähe meines Dorfes gewarnt habe.” Ein lächeln legt sich auf seine Lippen ehe er ernst zu ihr Blickt. „Du, ich meine wir, wir müssen das nicht.” Er deutet auf sich und dann auf Sakura deren Hände immer noch zittern. „Ich weiß, aber ich, ich…” Sakura blickt zur Seite und als sie endlich weiter spricht leuchtet ihr Kopf so sehr das Sasuke sich zusammenreißen muss um nicht zu lachen. „Ich möchte es aber.” Zu Sakuras Verwunderung nimmt der Uchiha sie plötzlich auf seine Arme und geht mit ihr hinüber zu den beiden Futons. Langsam setzt er die rosahaarige ab und setzt sich ihr gegenüber. Er blickt Sakura an und sein Herz schlägt mehr als aufgeregt gegen seine Brust. „Und nun?” Sakura blickt ihn fragend mit ihren geröteten Wangen an. Sasuke Hand wandert in seinen Nacken und er erinnert sich an damals, als er Sakura ihren ersten Kuss gestohlen hat und sie zu ihm meinte wie unfair es sei das er sich über sie lustig macht, da er ja schließlich mehr Erfahrung als sie hätte. Nur das er genauso viel Erfahrung hat wie sie, nämlich nicht die geringste. Es war damals auch für ihn sein erster Kuss gewesen. In all den Jahren hat er sich nicht für Frauen interessiert, Madara und seine Rache waren das einzige was für ihn wichtig waren. Natürlich hat Naruto immer mal wieder versucht mit ihm darüber zu reden, aber das war eins der letzten Dinge über die er sich mit dem blonden Austauschen wollte. Auch wenn Naruto das natürlich nicht aufgehalten hat ihm trotzdem einiges zu dem Thema zu erzählen, nur erinnert er sich nicht wirklich daran und es würde ihm in diesem Moment wahrscheinlich sowieso nicht helfen. Sakura sieht ihn mit großen Augen fragenden Augen an, die Hände in ihren Kimono gekrallt sitzt sie vor ihm im schwachen Mondschein und in diesem Moment überlässt der Uchiha das Kommando einfach seinem Instinkt, auf ihn konnte er sich schon immer verlassen, meistens zumindest. Er lehnt sich vor, streicht Sakura eine lose Haarsträhne hinters Ohr und im nächsten Moment streifen seine Lippen ihre während er sie langsam nach hinten auf den Futon drängt. Seine Hände wandern zu ihrem Gürtel und lösen diesen mit geschickten Fingern während er seine Lippen keine Sekunde von ihren löst. Nur einige Sekunden später schiebt er den oberen Teil ihres Kimono auseinander und seine Hand wandert über ihr Schlüsselbein während der Stoff über ihre Schultern rutscht. Sakura presst ihr Augen fest zusammen als sie die raue Hand des Uchiha auf ihrer Haut spürt. Sasuke löst seine Lippen von ihren und sieht auf das Mädchen unter ihm. Seine Lippen verziehen sich zu einem lächeln als er sieht wie nervös sie ist. „Weißt du, ich bin gerade nervöser als vor jeder Mission die ich bisher hatte und ich war schon auf ziemlich vielen.” Sakura öffnet ihre Augen und blickt zu dem Uchiha der auf sie hinunter sieht. Ein lächeln umspielt seine Lippen und ihr Körper entspannt sich ein wenig als sie in seine Augen blickt. Sasuke beugt sich zu ihr und seine Stirn berührt ihre. „Du kannst mir zu jeder Zeit sagen wenn es dir zu viel wird, oder du etwas nicht möchtest. Für mich…” Der Uchiha schluckt und als er seine Stirn von ihrer nimmt sieht er zu Seite. Sakura bemerkt die leichte röte auf seinen Wangen und verwundert sieht sie zu dem Uchiha. „Für mich ist das alles genauso neu wie für dich.” Sakuras kichern lässt Sasuke seinen Kopf drehen und als er erneut zu ihr blickt legen sich die Hände der Haruno auf seine Wangen und ziehen ihn zu ihr nach unten. Beide versinken in einem tiefen Kuss und es ist als würde die Angst die Sakura bisher hatte mit einem mal vollkommen verschwinden. Es ist für sie beide etwas neues, eine völlig neue Erfahrung und Sakura ist erleichtert sie mit jemandem wie dem Uchiha zu teilen. Als Sasukes Hand zu ihrer Brust wandert und behutsam darüber streicht bekommt die Haruno am ganzen Körper Gänsehaut und ohne das sie es verhindern kann beugt sich ihr Rücken durch. Sasukes Lippen wandern von ihren langsam ihren Hals hinunter und Sakuras Hände krallen sich in sein dichtes schwarzes Haar während ihr Herz aufgeregt gegen ihre Brust trommelt. Ihr ganzer Körper scheint unter Strom zu stehen und ihre Nerven sind bis zum äußersten gereizt. Jede noch so kleine Bewegung oder Berührung des Uchiha lässt die Schmetterlinge in ihrem Bauch aufgeregt mit ihren Flügeln schlagen. Als seine Lippen ihre Brust streifen verlässt ein tiefes seufzen Sakuras Lippen und der Uchiha kann das kleine zufriedene grinsen das sich auf seine Lippen streicht nicht wirklich unterdrücken. Als seine Lippen wieder auf die der Haruno treffen presst sich ihr ganzer Körper gegen seinen und es kostet Sasuke wirklich jegliche Beherschung ruhig zu bleiben und nichts zu überstürzen. Sakuras Hände streichen über seinen nackten Rücken und erforschen jeden Zentimeter seiner Haut. Sasuke ist mehr als gut gebaut, sein ganzer Körper besteht fast nur aus Muskeln und trotzdem ist er deutlich gezeichnet von dem Jahre langen Kämpfen, kleine feine Narben kreuzen Sakuras Hände doch genau wie bei ihr erzählt jede einzelne eine eigene Geschichte. Trotzdem ist der Uchiha nicht so Muskulös wie manch andere Krieger die Sakura bereits gesehen hat, er ist wesentlich schlanker und nicht so breit gebaut, aber genau das mag sie an Sasuke. Irgendwann öffnet dieser das Band ihrer Hakama und als Sakura nur Augenblicke später komplett entblößt im Mondschein vor dem Uchiha liegt atmet dieser tief ein und lässt seinen Blick über ihren Körper schweifen. Jede Wunde, jede Narbe die er erblickt brennt sich in seine Erinnerung. Sie stören ihn nicht, für den Uchiha ist Sakura perfekt, jedoch wird er jede davon Haru heimzahlen. Sakura wird nervös unter dem musternden Blick des Uchiha und langsam bewegen sich ihre Hände zu ihren Augen doch im letzten Moment hält Sasuke sie auf indem er seine Hände zärtlich um ihre Handgelenke legt und diese mit leichtem Druck neben ihrem Kopf platziert. „Du bist dir immer noch sicher?” Seine Stimme klingt dunkler als sonst, leicht belegt und rau und Sakura nickt vorsichtig während ihr Herz zu zerspringen droht. „Ja.” Ihre Antwort ist so leise das der Uchiha sie fast nicht hört. Er lässt ihre Handglenke los und entledigt sich seiner restlichen Kleidung. Als er sich langsam zwischen die Beine der Haruno schiebt schlägt sein Herz so schnell und fest gegen seine Brust das er für einen Moment innehält und sich selbst beruhigen muss, doch dann beugt er sich vor und in dem Moment wo er und Sakura eins werden legen sich seine Lippen zärtlich auf ihre. Am nächsten Morgen wird Sakura von den ersten warmen Strahlen der Sonne geweckt die ihrer Nase kitzeln. Starke Arme ziehen sie an den warmen Körper der sich hinter ihr befindet und Sasuke gibt ein leises grummeln von sich. Die Haruno blinzelt einige Male und kann noch immer nicht fassen was zwischen ihr und dem Uchiha letzte Nacht geschehen ist. Ein lächeln legt sich auf ihr Gesicht als sie die Lippen des Uchiha in ihrem Nacken spürt. „Alles o.k?” Seine Stimme klingt belegt und man hört deutlich das der schwarzhaarige noch Müde ist. „Ja.” Sakura dreht sich unter seinem Arm und als sie zu ihm blickt liegen seine schwarzen Augen bereits auf ihr. „Und bei dir?” Röte legt sich auf ihre Wangen und ein belustigter Ausdruck huscht über sein Gesicht. „Ja.” Schweigend blicken sie sich für einen endlos langen Moment an. Zumindest so lange bis ein lautes Klopfen an der Tür den Uchiha genervt eine Augenbraue nach oben ziehen lässt. „Was?” Sasuke zieht die Decke über Sakura so das sie bis zu ihrer Nasenspitze reicht und noch während er sich aufrecht setzt geht auch schon die Tür auf und Naruto platz rein. Das breite grinsen auf dem Gesicht des blonden verschwindet für einen Moment und seine blauen Augen weiten sich als er den nackten Oberkörper seines Freunde sieht. Doch dann verziehen sich seine Lippen wieder zu einem grinsen das immer breiter wird und sein Daumen wandert langsam nach oben. Jedoch räupert er sich als Sasuke ihn aus feuerroten Augen ansieht und blickt zur Decke hinauf. „Tsunade möchte mit uns reden, im Gegensatz zu euch sind wir alle schon etwas länger wach, es gibt übrigens auch ein super leckeres Frühstück.” Sasuke Hand wandert in seinen Nacken und er schließt genervt die Augen. „Wir kommen gleich.” Als er die Augen wieder öffnet sind sie wieder normal und er greift nach seiner Kleidung die neben ihm liegt. „Lasst euch ruhig Zeit.” Flötet Naruto und schließt mit einem frechen grinsen schnell die Tür hinter sich. „Irgendwann bring ich ihn um.” Neben ihm lacht Sakura und er wirft ihr einen Fragenden blick zu. „Er ist dein bester Freund, du wirst ihn nicht töten.” Sasuke zuckt mit den Schultern und streift seinen Kimono über. „Vielleicht, aber er ist kurz davor er heraus zu finden.” Als die beiden ein wenig später zu Tsunade und den beiden anderen stoßen sitzen diese bereits am Tisch und Naruto sieht aus wie ein Backenhörnchen, so voll wie sein Mund ist hat Sakura bedenken das er sich verschlucken könnte. Gaara sitzt neben Tsunade den blick hat er auf ein Buch gerichtet das vor ihm liegt und die blonde sitzt mit einem Becher neben dem rothaarigen und Kurama liegt mit geschlossenen Augen auf ihren Beinen. „Guten Morgen.” Sakura setzt sich ebenfalls an den Tisch und blickt Tsunade freundlich an. „Guten Morgen, wir haben einiges zu bereden.” Sie blickt zu dem Uchiha der sich neben Sakura nieder lässt und der Haruno einen Becher Wasser reicht. Die roten Lippen der blonden wandern nach oben ehe sie sich räuspert und ihren Becher abstellt. „Gaara und ich haben uns bereits darüber unterhalten was wir versuchen können um Sakura zu helfen.” Der rothaarige hebt für einen Augenblick seinen Kopf, nickt und wirft Sakura einen aufmunternden Blick zu. „Es wird anstrengend werden und ich weiß nicht ob wir auch Erfolg haben werden, aber wir werden es versuchen.” Sakura blickt mit großen Augen zu ihr. Ihre Hände krallen sich in den Stoff ihrer Hose und mit aller Kraft versucht sie das zittern ihres Körpers zu unterdrücken. Plötzlich berührt das Bein des Uchiha ihres wie zufällig als er sich ein wenig nach vorne beugt und seine Hände auf dem Tisch ablegt. Das zittern verschwindet und ganz sachte drückt sie mit ihrem Bein gegen seins. „Was genau wollt ihr versuchen um ihr zu helfen?” Sasuke stützt sein Kinn in der Hand ab und seine Augenbraue wandert nach oben. „Wir haben einiges in den alten Schriften und Büchern gefunden.” Gaara blickt zu dem Uchiha und seine Augen sehen ernst aus als er das Buch vor sich zuklappt. „Tsunade kann einiges Versuchen um ihre Aura zu heilen und wieder soweit herzustellen das keine Gefahr mehr für ihr Leben besteht.” Gaara sieht zu Sakura und seine braunen Augen halten ihren Blick fest. „Allerdings wird einiges nicht gerade Schmerzfrei sein, du wirst erschöpft und Müde sein und wir müssen damit rechnen das deine Aura sich dagegen wehrt.” Sasuke hebt seinen Kopf und seine Hand ballt sich zu einer Faust. Sakura legt ihre Hand vorsichtig auf die des Uchiha. „Ich habe bereits so viel ausgehalten, ich werde es versuchen.” Sie wirft dem Uchiha einen kurzen Blick zu ehe sie zu Tsunade blickt. Diese beugt sich vor und Kurama öffnet seine Augen. „Nun, dann werden wir ab Morgen beginnen.” Sakura nickt und als sie zu Sasuke sieht liegt in seinem Blick Angst, aber auch ein Funke Hoffnung. „Sasuke.” Tsunade sieht ihn mit ernsten Augen an. „Auch wenn du Stark bist, du wirst in deinem aktuellen Zustand Haru nicht besiegen werden, erst recht nicht Madara. Dafür musst du noch stärker werden.” Alles an dem Uchiha spannt sich an und seine Augen blicken zu Tsunade. „Was soll das heißen?” Sein Puls beschleunigt sich und am liebsten würde er sein Katana ziehen. „Madara ist verdorben, seine Aura ist zerfressen von Dunkelheit. Auch wenn er verletzt ist besitzt er noch immer eine ungeheure Kraft, die deiner mehr als überlegen ist. Ich weiß was er deinem Clan angetan hat und auch was mit deinem Bruder geschehen ist weiß ich.” Naruto nimmt einen großen Schluck Wasser und blickt zu der blonden. „Wie könnt ihr das wissen? Ihr wart doch all die Jahre hier?” Ungläubig sieht er zu der Heilerin und dann zu Sasuke als würde dieser die Antwort kennen. „Es gibt seit Jahrzehnten eine Prophezeiung, ein Akuma in Menschengestalt wird das Blut seiner Familie vergießen um sich ihre Kraft und Macht einzuverleiben um so über das ganze Land zu herrschen. Seine Augen sind so rot wie das Blut das an seinen Händen und der Klinge seine Katana klebt. Ein Samurai, ein überlebender seines eigenen Clans wird ihm im Kampf eine so schwere Verletzung zufügen die nur von der letzten noch lebenden Heilerin geheilt werden kann. Nur der jüngste seiner Nachfahren wird in der Lage sein dem Akuma und seinen Taten ein Ende zu setzten wenn er sich selbst der Dunkelheit verschreibt die in ihm lauert.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen, noch nie hat er etwas von dieser Prophezeiung gehört. Naruto verschränkt die Arme vor der Brust und das sonst so fröhliche Gesicht des blonden ist nun einer nachdenklichen Mine gewichen. „Etwas in der Prophezeiung gefällt mir ganz und gar nicht.” Er sieht zu Sasuke und der Uchiha weiß genau was Naruto meint. „Ihr sagtet die letzte Heilerin.” Naruto sieht zu Sakura die stocksteif neben dem Uchiha sitzt. Tsunade nickt und ihre Augen huschen zu der rosahaarigen. „Bis vor kurzem dachten ja auch alle das ich gar nicht mehr am leben bin, außerdem ist es nur eine Prophezeiung, nicht alles davon muss eintreffen.” Sie sieht zu Naruto den das ganze nicht wirklich zu überzeugen scheint. „Ihr sagtet das der Jüngere Bruder Madaras Leben beenden kann wenn er sich selbst der Dunkelheit verschreibt.” Tsunade nickt und genauso wie Sakura liegen ihre Augen auf dem Uchiha. „Du weißt von der Dunkelheit deiner Aura?” Die Lippen des Uchiha verziehen sich zu einem grinsen und als er den bernsteinfarben Augen von Tsunade begegnet leuchten seine Augen Blutrot. Kapitel 14: Hartes Training --------------------------- „Und ihr seit euch ganz sicher?” Karin blickt mit freundlichen Augen zu dem alten Bauern der sich auf seiner Hacke abstützt und seinen Hut zurecht rückt. Kleine Fältchen liegen um die grünen Augen und schweiß läuft seine Schläfe hinunter. „Natürlich Miss, ich bin mir ganz sicher, es war vor ungefähr 2 Wochen wenn ich mich recht erinnere. Der Samuraikrieger ist zusammen mit drei weiteren Personen hier vorbei gekommen.” Er wischt sich einige Schweißtropfen fort und lächelt Karin an. „War vielleicht auch ein Junges Mädchen bei Ihm? Etwas kleiner als ich und mit rosafarbenen Haaren.” Der Bauer macht ein nachdenkliches Gesicht und und kratzt sich am Kinn. „An jemanden mit rosafarbenen Haaren würde ich mich erinnern.” Er schüttelt den Kopf und sieht entschuldigend zu Karin. „Aber es war jemand unter ihnen der zierlicher wirkte und eine Kaputze aufhatte die tief ins Gesicht gezogen war. Wenn ich mich recht erinnere waren die anderen Männer auch sehr darauf bedacht ihn oder sie vor neugierigen Blicken zu verdecken.” Harus Mundwinkel zucken für einen Moment nach oben ehe seine Hand langsam zu seinem Katana wandert. „Könnt ihr uns vielleicht sagen wohin sie unterwegs waren?” Der Mann blickt für einen kurzen Moment zu Haru und seine Augen ziehen sich zusammen. Karin tritt einen Schritt vor und lächelt den älteren an. Dieser wende den Blick von Haru ab und wendet sich wieder Karin zu. „Das weiß ich leider nicht Miss.” Er streckt seine Hand aus und deutet nach Osten. „Aber sie gingen in diese Richtung.” Noch ehe er es realisiert dringt die Klinge von Harus Katana tief in seine Brust und mit einem kräftigen Ruck zieht er sie nur eine Sekunde später raus. „War das wirklich nötig?” Karin tritt einen schritt zurück und blickt angewiedert auf das Blut das auf ihrem Kimono gelandet ist. Haru wirft ihr einen finsteren Blick zu und steckt sein Katana wieder weg. „Seit zwei Wochen reise ich mit dir, kleide mich wie ein Mann von niedrigem Rang und alles was wir bis jetzt erfahren haben hat uns keinen Schritt näher zu Sakura gebracht. Madara hat kaum noch Zeit und so langsam frage ich mich ob es nicht besser wäre dich einfach zu töten statt meine Zeit mit diesem Unsinn zu vergeuden.” Karin atmet tief ein und straft ihre Schultern. „Wir haben sehr wohl etwas erfahren und glaub mir, so sehr wie du Sakura willst, will ich meinen Sasuke zurück.” Mit wütenden Schritten geht sie in einem großen Bogen um die Leiche des Bauern weiter Richtung Osten. Als sie Haru hinter sich fluchen hört ehe seine festen Schritte ihr folgen kann sie es nicht verhinden das ihr ganzer Körper zu zittern beginnt. „Sasuke! Wir machen gleich eine Pause und wollen zusammen essen!” Naruto steht zusammen mit Kurama auf einem der steilen Felsen und blickt zu dem Uchiha der mit gezogenem Katana und Blutroten Augen zu ihm aufblickt. Blitze zucken knisternd um sein Katana und um einen Teil seines Körpers. Ohne etwas zu sagen schließt der Uchiha seine Augen und steckt das Katana weg. Im nächsten Augenblick steht er neben Naruto der ihn mit hochgezogener Augenbraue mustert. „Na, wie läuft dein Training?” Der schwarzhaarige wirft ihm einen kurzen genervten Blick zu ehe er seufzend los geht. „Es läuft ganz gut, denke ich.” Naruto wirft dem Uchiha einen kurzen nachdenklichen Blick zu ehe er ihm folgt. Zwei Monaten sind nun schon vergangen seit sie bei Tsunade im Tempel angekommen sind. Jeden Tag trainiert der Uchiha von Morgens bis Abends, jedoch sind die Erfolge seines Trainings bisher eher klein und mit jedem weiteren Tag der vergeht wird er ungeduldiger und unruhiger. Manchmal kommt er dem blonden wie ein in die enge getriebener Drache vor. Wütend ballt Sasuke seine Hände zu Fäusten und atmet tief durch. Naruto geht schweigend neben, in solchen Momenten ist es besser seine Klappe zu halten und Sasuke genug Freiraum zu geben . Der Wind ist seit gestern leicht abgekühlt und die Blätter an den Bäumen färben sich allmählich rötlich Trotzdem ist es noch immer angenehm und der blonde streckt sein Gesicht der wärmenden Sonne entgegen. Plötzlich verziehen sich seine Lippen zu einem leichten schmunzeln als Kurama neben ihm auftaucht. =Dieser Junge ist genauso Gesprächig wie ein Stein. Gibt es eigentlich Tage wo er mehr als drei Wort mit dir wechselt?= Kurama blickt zu dem Uchiha und schüttelt seinen Kopf. Sasuke würdigt die beiden keines Blickes, seine Augen blicken in die Ferne und fixieren einen weit entfernten Punkt. „Manchmal, aber eher selten!” Der Uzumaki verschränkt die Hände hinter seinem Kopf. „Was hast du gesagt?” Sasuke blickt hinter sich und mustert Naruto mit hochgezogener Augenbraue. „Ach nicht wichtig.” Er blickt entschuldigend zu dem Uchiha, doch dieser hat seinen Blick bereits wieder nach vorne gerichtet. =Wie oft soll ich dich noch daran erinnern das nur du mich hören kannst?= Kurama lacht, es ist ein tiefes und warmes lachen das Naruto mittlerweile so vertraut ist das er sich ein leben ohne den Kyuubi gar nicht mehr vorstellen kann. Kurama springt auf eine der kleinen Mauern die um den Tempel laufen, streckt sich genüßlich und legt sich hin. Der Wind streicht durch das orangefarbene Fell des Fuchsgeistes, der sein Maul weiht aufreißt. Langsam schließen sich seine Augen und er gibt ein zufriedenes brummen von sich als Narutos Hand durch sein weiches Fell streicht ehe er dem Uchiha Richtung Tempel folgt. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, unzähliger Kratzer und Bisswunden hat Naruto einige Tage nach Ihrer Ankunft herausgefunden das er und der Fuchsgeist doch ziemlich gut harmonieren, meistens zumindest. Nachdem Tsunade ihn regelrecht dazu gezwungen hatte sich um Kurama zu kümmern und mit ihm doch zusammen zu Trainieren damit diese sich voll und ganz auf die Heilung von Sakura konzentrieren könne blieb ihm auch nicht wirklich eine andere Wahl. Als der Kyuubi nach fast 3 Wochen dann auch noch das erste mal in seinen Gedanken zu ihm gesprochen hatte war der Blonde mehr als schockiert gewesen und dachte schon die dünne Luft hier oben hätte ihn letztendlich verrückt werden lassen. Noch schlimmer war es jedoch als ihn die anderen mit verwunderten Augen angesehen haben als er zum ersten Mal vor ihnen mit Kurama gesprochen hat. Der Uchiha hat ihn gefragt ob er noch alle Sinne beisammen habe und Sakura hat ihn einfach nur mitleidig angeschaut. Letztendlich war es Tsunade die ihm unter die Arme half und Ihnen erzählte das wohl einige wenige Menschen dazu in der Lage sind tatsächlich mit Fuchsgeistern zu kommunizieren wenn eine enge Bindung zwischen Ihnen entsteht. „Bevor ich es vergesse Sasuke. Ich soll dir ausrichten das Sakura noch schläft. Tsunade wollte sie auschlafen lassen. Sag, kann es sein das sie die letzten paar Tage wieder erschöpfter ist als sonst?Tsunade meint es wäre wohl normal, aber ich mach mir Sorgen weißt du.” Naruto blickt zu seinem Freund. Sofort fällt ihm auf wie sich der ganze Körper des Uchiha anspannt. Ohne ein Wort zu sagen ändert dieser sofort seine Richtung und macht sich auf den Weg zu dem kleinen Zimmer das er sich mit der rosahaarigen teilt. Naruto blickt ihm hinterher und Traurigkeit überschattet sein sonst so sonniges Gesicht. Als Sasuke die Tür öffnet sitzt Sakura aufrecht auf dem Futon und blickt mit einem lächeln auf den Lippen zu ihm. Ihre Haut ist so blass , obwohl die Sonne hier fast jeden Tag unaufhörlich scheint. Ihr Körper erinnert sie immer mehr an den einer Porzelanpuppe, einer sehr zerbrechliche die bei einer falschen Bewegung in Tausend Stücke zerfällt. Ihre Haare sind in den letzten Wochen um einiges länger geworden und reichen ihr nun fast bis zur Hüfte. Sakura streckt sich und streicht sich einige verirrte Haarsträhnen aus Ihrem Gesicht. „Das Frühstück habe ich wohl verschlafen oder?” Sasuke nickt und seufzt, ehe er sein Katana ablegt und mit langsamen Schritten zu Sakura geht. Mit etwas Abstand lässt er sich neben ihr im Schneidersitz nieder und blickt in ihre müden Augen. „Wie geht es dir heute?” Tiefe dunkle Schatten liegen darunter und der einstige Glanz verschwunden. Für eine Sekunde huscht sein Blick zu ihrer Aura die trotz dem Training mit Tsunade noch immer schwach ist, viel zu schwach. Dunkelheit breitet sich aus und frisst sich tief in jeden Winkel des Uchiha, mit aller Kraft drängt er diese zurück und atmet einige Male tief ein. „Mach dir bitte keine Sorgen, es geht mir heute erstaunlich gut.” Sie streckt ihren Rücken durch und schenkt ihm ein lächeln. Jedoch klingt ihre Stimme müde und rau. Als sie ihre Hand nach seiner ausstreckt zuckt der Uchiha zusammen, sie ist eiskalt. Sofort zieht Sakura ihre Hand zurück und presst sie an ihre Brust. „Entschuldige bitte .” Sasuke schüttelt den Kopf und im nächsten Moment legen sich seine Arme um sie und drücken sie sachte und behutsam an seine Brust. „Nicht, ich muss mich entschuldigen. Du bist eiskalt, geht es dir wirklich gut?” Er legt seine Hände um ihre um diese ein wenig zu wärmen und blickt ihr tief in die grünen Augen. „Ja. Stell dir vor Sasuke, gestern hat Tsunade es wieder geschafft einen winzigen Teil meiner Aura zu heilen. Aber um ehrlich zu sein, es hat mich und auch Sie ziemlich viel Kraft gekostet.“ Sie verschränkt ihre Hände mit denen des Uchiha und blickt darauf. „Deswegen will Tsunade heute ausnahmsweise eine Pause machen.” Die Blonde Heilerin ist mehr als geduldige mit Sakura und äußerst vorsichtig bei dem Versuch ihre Aura zu heilen. Sie versucht Sakura auch darin zu unterweisen wie sie es schafft Ihre Kraft zu nutzen ohne sich selbst zu Schaden. Was allerdings mit Ihrer geschädigten Aura nicht einfach ist. Als Tsunade vor zwei Monaten das erste Mal versucht hat Ihre Aura zu heilen war Sakura Abends so erschöpft das sie zusammen gebrochen war und der Uchiha seinem missfallen über diese Situation ziemlich energisch Luft gemacht hatte. Noch heute deuteten tiefe Einkerbungen im Flur darauf der Sasuke für einen Moment die Kontrolle verloren hatte. Zwei Tage am Stück hat die rosahaarige damals durchgeschlafen. Als sie endlich wieder aufgewacht war herrschte um sie herum das reinste Chaos. Sasuke war zwar an ihrer Seite und seine Hand hielt ihre mehr als umschlungen, jedoch war sein Gesicht zu einer wütenden Mine verzogen und er brüllte Tsunade. Erst registrierte er garnicht das sie aufgewacht war, als sie jedoch sachte seine Hand drückte verstummte er sofort und blickte mit einer solchen Erleichterung auf die rosaahaarige das Sakura nichts weiter tun konnte als immer wieder seinen Namen zu sagen und ihm zu versichern das es ihr gut ging. Mittlerweile war sie zwar noch immer erschöpft, aber sie schlief nur etwas länger als die anderen, meistens zu mindest. Das heilen einer Aura ist nichts was man auf die leichte Schulter nimmt. Tsunade hat ihr erklärt was in Ihrem Körper passiert während die blonde ihre eigene Aura dafür nutzt um Sakura zu heilen. Da ihre Aura Sakura selbst angreift sobald sie jemanden heilt zerrt Ihre Aura sie regelrecht auf. Diesen Prozess umzukehren ist nicht einfach, vor allem wenn der Körper es Jahrelang falsch gemacht hat und sich nun regelrecht mit allen Mitteln dagegen wehrt. Sakura muss lernen ihre eigene Aura zu schützen und das Gleichgewicht in ihrem Körper wieder herzustellen, das wichtigste dabei sind positive Gedanken und Empfindungen. Genauso wie ein Herz, können diese Aura die Aura eines Menschen heilen. Heiler wie sie und Tsunade sollen anderen eigentlich helfen und das aus freien Stücken und ganzem Herzen. Als Sakura damals den Jungen im Dorf geheilt hat, da tat sie es aus freien Stücken weil sie Ihn retten wollte und genau diese Gefühle die sie damals empfunden hat soll sie sich verinnerlichen. Dann wird ihre Aura auch in Zukunft nicht in Mitleidenschaft gezogen sondern sie regeneriert sich während dem Heilen von selbst. Aber genau da liegt Sakuras Problem, all die Jahre wurde sie gezwungen andere zu heilen, immer und immer wieder. Der Junge war der erste bei dem sie aus tiefstem Herzen helfen wollte, in diesem Moment war ihr alles andere egal. Damals hatte sich ihre Aura auch anders angefühlt, sie fühlte sich zum ersten mal herrlich warm an. Doch es ist nichts im Vergleich zu der Wärme die sie bei dem Uchiha empfindet und die ihre Aura in seiner Nähe heller strahlen lässt als sonst. Als sie Tsunade darauf angesprochen hat, hat diese ihr erzählt das die Aura der rosahaarigen auf die des Uchiha wohl reagiert aufgrund der tiefen Gefühle die beide für einander empfinden, zumindest wäre das für die blonde die einzige logische Erklärung. Davon gehört hatte sogar Tsunade vorher allerdings noch nie. Aber das war Sakura auch egal, allein dieser Gedanke gibt Sakura die Kraft alles weiter durchzustehen, egal wie schwer und hart es auch ist. Sakura streckt den Rücken durch, atmet tief ein ehe ihr Lippen sich zu einem lächeln verziehen und blickt zu dem Uchiha auf. „Erzähl mir lieber von dir. Wie geht es mit deinem Training voran?” Sakura legt den Kopf leicht schief und Sasuke lehnt sich etwas zurück, stützt sich auf seine Arme und seufzt. „Ryūjin ist ein ziemlich nerviger Lehrmeister.” Der schwarzhaarige verzieht das Gesicht als er tief in sich einen leichten stechenden Schmerz verspürt . Sakura kichert und streicht sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich verstehe immer noch nicht ganz wie das alles funktioniert.” Der Uchiha blickt nach draußen in den Garten und seine Augen färben allmählich rot. Er beobachtet die Kirschblütenbäume die sich sachte im Wind wiegen. „Ich verstehe es auch nicht ganz, wenn ich mein Sharingan aktiviere ist er plötzlich da, nun ja zumindest auf diesem speziellen Trainingsplatz den Tsunade mir gezeigt hat. Dort geht er mir seitdem auch jeden Tag mit seinen unverständlichen Anweisungen auf die Nerven.” Erneut spürt er einen stechenden Schmerz und seine Augenbraue zuckt. Als er zu Sakura blickt färben sich seine Augen wieder schwarz und er streicht ihr sachte über die Wange ehe seine Lippen sich auf Ihre legen. Tsunade hatte den Uchiha nachdem Sakura wieder erwacht war zu einem besonderen Trainingsplatz direkt neben ihrem Tempel geführt und ihn darum gebeten sein Sharingan zu aktivieren sobald er sich in der Mitte des Platzes eingefunden hätte. Kaum hatte er ihre Anweisung befolgt war Ryūjin plötzlich mit einem emotionslosen Gesicht vor ihm aufgetaucht. Erschrocken war der Uchiha einen Schritt zurück gewichen und seine Hand zog blitzschnell sein Katana. Die Arme vor der Brust verschränkt, die Lippen zu einem spöttischen lächeln verzogen hatte Ryūjin dem überraschten Blick des Uchiha stand gehalten. Tsunade hatte ihm darauf hin erklärt das er wegen der Drachenaura die in ihm versiegelt ist die Möglichkeit hat den Drachengott zu sehen und genauso wie Naruto als einziger mit Kurama sprechen kann, ist es nur Sasuke möglich Ryūjin zu sehen, mit ihm zu reden und auch zu trainieren. Ryūjin hat ihm recht schnell erklärt das es Sasuke möglich ist jeder Zeit auf die seine Drachenaura zuzugreifen und er diese so zusätzlich zu seiner eigenen nutzen kann. Wenn er es schafft beide zu vereinen sind seine Chancen Madara zu besiegen weitaus besser als zum jetzigen Zeitpunkt. Aber es hat sich heraus gestellt das es alles andere als einfach ist für Sasuke. Er ist niemand der dumm ist und auch seine Kraft ist beachtlich jedoch musste sich der Uchiha recht schnell eingestehen dass die Kraft eines Gottes überhaupt nicht einfach zu kontrollieren ist. Das leise grummeln von Sakuras Magen lässt den Uchiha grinsen und seine Lippen lösen sich von ihren. „Wir sollten etwas essen gehen.” Er reicht der Haruno seine Hand und zieht sie langsam auf die Beine. Seine Hand lässt ihre nicht für eine Sekunde los während sie zu den anderen gehen die sich bereits alle im Speisezimmer versammelt haben. „Hallo.” Sakura hebt eine Hand, lächelt in die Runde und setzt sich hin während der Uchiha stumm neben ihr Platz nimmt. Tsunade beugt sich vor und sieht die rosahaarige mit ernsten Augen an. „Wie geht es dir heute?” Sakura nimmt sich etwas Obst und blickt zu Tsunade. „Ganz gut, ich habe scheinbar etwas länger geschlafen, aber sonst fühle ich mich o.k.” Sasuke reicht ihr eine Tasse Tee und nimmt sich selber etwas Reis. Seine Augen streifen Sakura für einen kurzen Moment. Tatsächlich hat diese letzte Nacht das erste mal seit langem ganz ruhig neben ihm gelegen. All die Nächte davor hat sie sich ständig rumgewälzt oder ihre Hände in die Bettdecke gekrallt. Seit sie mit Tsunade und dieser Heilung begonnen hat, verfolgen sie immer wieder Alpträume von Haru. Nur wenn er immer wieder leise ihre Namen flüsterte und dabei über ihre Wange strich hatte sie sich irgendwann beruhigt. „Nanu, wo ist den Gaara?” Sakura blickt sich um, kann den rotschopf aber nicht entdecken. „Der Junge verbringt fast den ganzen Tag mit meinen Schriften. Er ist ziemlich fleißig und Wissbegierig was die Heilkunst betrifft.” Tsunade steckt sich eine Weintraube in den Mund und ihre Augen wandern zu Sasuke und Naruto. „Wie läuft euer Training?” Naruto stopft sich ein Brot in den Mund und grinst. „Kurama und ich verstehen uns immer besser, das Training mit Ihm macht richtig Spaß, auch wenn ich Hinata vermisse. Ich freue mich schon darauf die beiden irgendwann miteinander bekannt zu machen.” Er stopft sich eine Traube in den Muns und plötzlich werden seine Augen groß und er klopft sich wie verrückt auf die Brust während sein Kopf rot anläuft. Sasuke springt auf und schlägt ihm einige Male fest auf den Rücken und wirft ihm einen bösen Blick zu als Naruto hustet und die Traube in hohem Bogen aus seinem Mund fliegt. Sakura reicht ihm ein Glas Wasser und gierig nimmt er einen Schluck. „Danke, Sasuke, Sakura.” Der blonde trinkt es leer und wischt sich über seinen Mund. Tsunade grinst und als hätte er gehört das man kurz vorher über ihn gesprochen hat kommt Kurama herein und legt sich zu Naruto und schüttelt den Kopf woraufhin dieser dem Fuchs ein breites grinsen schenkt. „Und bei dir?” Tsunades rote Lippen blicken zu Sasuke der eine Augenbraue nach oben zieht und ihrem musternden Blick stand hält. Tsunades Augen verengen sich als sie einen Blick auf die Aura des Uchiha wirft. Unruhig flackert diese als würde die Dunkelheit darin nur darauf warten von Sasuke besitzt zu ergreifen. Mit jedem Tag wurde der dunkle Fleck auf der Aura des Uchiha größer. Sasuke bemerkt den Blick von Tsunade und automatisch verschränkt er die Hände vor der Brust und lehnt sich zurück. „Es läuft ganz gut.” Antwortet er schließlich wohl wissend das Tsunade die Dunkelheit in ihm genauso sieht wie er. Nach dem Essen begleitet Sakura den Uchiha nach draußen und atmet tief durch ehe sie ihre Arme um sich schlingt. Sie blickt zu dem strahlend blauen Himmel hinauf wo kaum eine Wolke zu sehen ist. „ Es wird langsam kälter hier oben.“ Der Uchiha folgt ihrem blick und nickt. Einige Kraniche fliegen über ihnen vorbei und landen etwas entfernt auf einer der üppigen grünen Wiesen. „Die Zeit vergeht hier anders, der Herbst wird wohl bald kommen.“ „Sag, darf ich dir nachher etwas bei deinem Training zu sehen?” Sakura sieht zu dem Uchiha der neben ihr steht, seine schwarzen Augen liegen auf ihr und ihre Wangen röten sich leicht unter seinem stechenden Blick. Sasuke zuckt mit den Schultern und seine Hand legt sich auf sein Katana. „Es wird ziemlich seltsam aussehen, zumindest für dich.” Sagt er und seufzt. „Weil nur du Ryūjin sehen kannst?” Sakura wirft ihm einen fragenden blick zu und der Uchiha nickt. „Wenn es dir unangenehm ist muss ich nicht zuschauen.” Sie lehnt sich an ihn und ist überrascht wie schnell ihr Herz noch immer schlägt wenn sie dem Uchiha nahe kommt, obwohl sie schon viel mehr als Küsse miteinander geteilt haben. Sasuke grinst und nimmt sie zu ihrer Überraschung in seine Arme und legt sein Kinn auf ihrem Kopf ab. „Du kannst gerne kommen, aber nur wenn du nicht zu erschöpft bist, hörst du? Du solltest dich so viel es geht ausruhen.” Die rosahaarige nickt, dreht sich um und legt ihre Arme um den Uchiha. Sie atmet tief ein und lauscht seinem Herzschlag der schnell und kräftig ist ehe sie langsam ihre Augen schließt und einfach nur die Nähe des Uchiha genießt. „Sakura hier bist du. Ich würde gleich gerne nur kurz einen Blick auf dich werfen.” Tsunade tritt hinaus und blickt zu den beiden. Die rosahaarige lässt den Uchiha los und mit einem lächeln verabschiedet sie sich von ihm. Sasuke blickt ihr hinter her ehe sein Blick zu Tsunade wandert. Auf seinem Gesicht liegt ein ernster Ausdruck. Tsunade blickt ihm mit einem ähnlichen Ausdruck entgegen, ehe sie in seine Richtung nickt und Sakura schweigend nach drinnen folgt. „Mir scheint Sasuke ist heute mit dem falschen Fuß aufgestanden.” Tsunade sieht zu Sakura die mit langsamen Schritte neben ihr geht, ihre Wangen sind leicht gerötet als sie kichert und zu der älteren blickt. „Sasuke ist absolut kein Morgenmensch. Es wundert mich das er sich jeden Morgen dazu überwindet bereits vor Sonnenaufgang zu trainieren. Ich denke das frühe aufstehen hebt nicht gerade seine Laune. Aber macht euch deswegen bitte keine Sorgen.“ Naruto blickt zu Kurama der ihm gegenüber steht und dessen Mund sich zu einem grinsen verzogen hat. Der Kyuubi ist in den letzen paar Wochen um einiges gewachsen und reicht Naruto zu dessen Überraschung mittlerweile bis zur Hüfte. „Also Kurama, versuchen wir es noch mal?” Der Kyuubi grinst und öffnet seinen Mund so weit er kann. Im nächsten Moment fliegt ein Faust großer Feuerball auf Naruto zu dem er im letzten Moment noch gerade so ausweichen kann. „Nicht schlecht.” Doch Kurama gönnt ihm keine Pause und schießt einen Feuerball nach dem anderen während Naruto immer wieder von einer Seite zur anderen springt. =Mhn, du wirst langsam schneller= Ein Feuerball streift Narutos blonde Haare und senkt diese etwas an. =Oder auch nicht!= Kurama lacht und landet elegant neben dem blonden der sich auf seine Haare klopft. „Haha, das war echt knapp, liegt wohl am Essen, das liegt mir heute irgendwie schwer im Magen.” Naruto reibt sich über seinen Bauch doch Kurama wirft ihm einen fragenden Blick zu. =Oder daran das du mit deinen Gedanken bei deinen Freunden bist?= Der Fuchs legt den Kopf schief und Naruto lächelt entschuldigend. „Sakura sah heute morgen wirklich, schlecht aus.” Der Kyuubi nickt und legt seinen Kopf auf seinen Pfoten ab. =Aber sie gibt ihr bestes, genauso wie ihr alle= Naruto setzt sich auf den Boden und nimmt einen tiefen Atemzug. „Natürlich, aber ich mache mir auch sorgen wegen Sasuke, auf seinen Schultern lastet nicht gerade wenig, ich kenne Ihn schon lange aber so weit entfernt von ihm habe ich mich noch gefühlt.” Naruto blickt zu Kurama der nur ein schnauben von sich gibt. =Das ist ganz allein seine Sache, er weiß das er nicht allein ist und du und der Rotschopf seit schließlich immer noch hier um ihn und das Mädchen zu unterstützen.= Naruto lacht und blickt zu den Wolken hinauf die langsam am Himmel vorbei ziehen. „Sasuke ist ziemlich eigen, das war er schon immer und bei Sakura ist es noch mal etwas anderes, aber ich verstehe ihn auch. Wenn es um Hinata ginge würde ich wahrscheinlich nicht anders reagieren.” Der blonde zieht ein Bein an und stützt seinen Arm darauf ab. „Weist du, Sasuke war nie jemand der seine Gefühle offen gezeigt hat, nicht mal nach Itachis Tod. Ich hab ihn kein einziges Mal deswegen so gesehen, er war einfach nur kalt und Abweisend. Aber seit Sakura in sein Leben getreten ist.” Er seufzt und schenkt dem Kyuubi ein aufmunterndes lächeln. =Die Wirkung der Liebe war mir schon immer ein Rätsel, sie kann euch Menschen stark und mutig machen oder traurig und verletzlich. Ich bin mehr als froh mich nicht auch noch damit rumschlagen zu müssen.= Sakura geht mit langsamen Schritten zu dem Trainingsplatz und setzt sich auf einen der weniger abgerundeten Felsen am Rand. Nachdem Tsunade einen kurzen Blick auf ihre Aura geworfen hatte und mehr als zufrieden war, wollte sie so schnell wie möglich zu Sasuke. Sie blickt zu dem schwarzhaarigen der sein Katana mit beiden Händen fest umschlossen hält. Blitze zucken um die scharfe Klinge und um seinen nackten Oberkörper. Als hätte er auf einen stummen Befehl gewartet schließt Sasuke die Augen und sein ganzer Körper spannt sich an. Sakura betrachtet seine Rückenmuskeln und die wilden Blitze die um ihn herum zucken ehe sie knisternd den Boden streifen. Es werden jede Sekunde mehr und das knistern wird immer lauter. Die rosahaarige betrachtet fasziniert die tanzenden Blitze die sich immer weiter ausbreiten und vom Boden Richtung Himmel zucken. „Oh, wir haben ja äußerst entzückende Gesellschaft bekommen.” Ryūjin blickt zu Sasukes dessen Augen noch immer voller konzentraion geschlossen sind. Ein amüsiertes Lächeln huscht über sein Gesicht. „Konzentrier du dich schön weiter, sammel deine Kraft, konzentriere sie. Du musst beide bündeln, im Moment lässt du dich noch zu sehr von deinen Emotionen leiten und das ist nie gut.” Sasukes gibt ein leises frustriertes knurren von sich ehe er blitzschnell die Augen öffnet und sein Katana durch die Luft wirbeln lässt. Blitze zucken unkontrolliert um ihn herum, kriechen über den Boden und bohren sich mit einem lauten grollen in die umliegenden Felsen. Erschrocken weicht Sakura zurück als einer nur einen Meter von ihr entfernt auf einen Felsen trifft und diesen in zwei Hälften zerschmettert. Als Sasuke ihren leisen überraschten Schrei hört wirbelt er sofort herum und sieht sie entschuldigend an. Nach atem ringend lässt er sein Katana fallen und geht mit schnellen Schritten zu der rosahaarigen. „Geht es dir gut?” Er bleibt vor ihr stehen und mustert sie. Ihre grünen Augen blicken verblüfft zu ihm auf, ein ungewohnter Glanz liegt darin. „Wahnsinn, ich wusste ja das du stark bist, aber diese Blitze, du hast den Stein einfach zerteilt.” Kindliche Begeisterung liegt in ihrer Stimme und Sasuke zieht überrascht eine Augenbraue nach oben. Ryūjin bricht hinter ihm in Gelächter aus und hält sich eine Hand vor den Mund. Als Sakura zu Sasuke aufblickt lächelt sie ihn an. „Keine Sorge, es geht mir gut, ehrlich.” Zum Beweis hebt sie beide Hände und wackelt damit vor den Augen des Uchiha. „Das war wirklich überwältigend Sasuke.” Sakura steht auf und hüpft vor lauter Begeisterung auf und ab. Ihre Augen strahlen dabei wie schon lange nicht mehr und die Bewunderung darin lässt das Herz des Uchiha viel zu schnell schlagen.Röte legt sich auf seine Wangen was den Drachengott nur noch mehr zum lachen bringt. Sakura wird in diesem Moment bewusst das Sasuke vor ihr steht, mit nackter Brust, seine Haut glänzt vom Training und schweiß läuft seine Schläfen hinab und doch wird ihr Kopf schlagartig so rot wie eine Tomate und ihr Herz beginnt zu stolpern. Sasukes Lippen verziehen sich zu einem grinsen als er die Reaktion der Haruno sieht und um sie ein wenig zu ärgern streichte er sich einige Haare aus der Stirn und blickt ihr dabei tief in die Augen. Beschämt blickt Sakura zur Seite und versucht ihr Herz zu beruhigen. „Süß, ich wusste gar nicht das sie so schüchtern ist. Aber sie hat recht, das training zahlt sich allmählich aus Sasuke, du wirst immer besser.” Ryūjin verschränkt seine Arme vor der Brust tritt etwas näher und gerade als er neben Sasuke ankommt deaktiviert dieser sein Sharingan und der Drachengott verschwindet. „Ich will dich nicht vom Training abhalten.” Sakura blickt zu Sasuke und versucht nicht zu offensichtlich auf dessen muskulöse nackte Brust zu starren. Natürlich entgeht dem Uchiha ihr Blick auch diesmal nicht, genauso wenig wie ihre noch immer geröteten Wangen. „Ich wollte für heute eh Schluss machen.” Sakura atmet tief ein und nimmt seine raue Hand in ihre. „Hast du dann vielleicht Lust ein Bad zu nehmen?” Eine Augenbraue des Uchiha wandert in die Höhe als er fragend zu ihr blickt. Sakura schluckt und versucht so ruhig wie möglich zu sprechen. „Ich habe letztens bei einem Rundgang eine heiße Quelle entdeckt und Tsunade hat mir versichert das man darin bedenkenlos Baden kann.” Die rosahaarige lässt sein Hand los, blickt zur Seite und verschränkt ihre Arme hinter dem Rücken während ihr Kopf sich senkt und tiefrot färbt. Sasukes Lippen verziehen sich zu einem grinsen, er kennt wirklich niemand der so schüchtern und gleichzeitig so verführerisch aussehen kann wie die rosahaarige. „Na dann zeig mir diese Quelle doch mal.” Sasuke reicht der rosahaarigen seine Hand und hilft ihr über die leicht feuchten Steine zu steigen. Etwas Abseits von dem Tempel befindet sich tatsächlich eine heiße Quelle, etwas versteckt zwischen den Felsen. Sie ist nicht sonderlich groß, aber immerhin, der Gedanke an ein warmes heißes Bad lässt den Uchiha tief einatmen. Milchig, weißer Nebel wabert über dem Wasser und hängt tief über dem Boden. Eine großer alter roter Ahornbaum wächst direkt neben der Quelle und seine Blätter wiegen sachte im kühlen Wind. Die letzten Sonnenstrahlen zwängen sich an den Hohen Bergen vorbei und werfen ein fast magisches Licht auf die Landschaft vor Ihnen. Sakuras Hand umschließt die des Uchiha fester als vorher und ihre Augen blicken sich um, betrachten jeden Zweig, jeden Stein ganz genau. Sasuke betrachtet ihr Profil und wieder einmal wird ihm bewusst wie düster das leben der rosahaarigen bisher war. Jahrelang war sie eingesperrt und wurde benutzt, in Momenten wie diesem wird ihm dies nur allzu schmerzlich bewusst. „Sollen wir?” Ihre Stimme ist leise und zittert ein wenig als sie einen Schritt nach vorne macht. Jedoch lässt sie die Hand des Uchiha keine Sekunde los während sie zu der Quelle geht. Sasuke betrachtet das Wasser über dessen Oberfläche kleine Dampfwolken liegen. Er lässt die Hand der rosahaarigen los und geht neben ihr in die Hocke. Seine Hand taucht in das Wasser das herrlich warm ist, sofort entspannen sich die Muskeln in seinem Arm. Ohne weiter darüber nach zu denken streift der schwarzhaarige seine restliche Kleidung ab und steigt in das dampfende Wasser. Sakura blickt verlegen zur Seite und ihr Gesicht glüht so rot das Sasuke nicht anders kann als zu grinsen. Er legt seine Arme am Rand ab und blickt zu ihr auf. Wasser tropft von seinen Haarspitzen und kleine Wellen kringeln sich um ihn herum. „Na los, komm rein. Du wolltest doch zu der Quelle, es ist herrlich warm.” Sakura schluckt und atmet rief ein während sie langsam ihren Kimono abstreift. Sakuras Blick geht dabei überall hin, nur nicht zu dem Uchiha. Ihr Herz schlägt so kräftig gegen ihre Brust das es schon schmerzt. Vorsichtig taucht sie einen Fuß ins Wasser, der Uchiha grinst und schüttelt den Kopf. Er steht auf und im nächsten Moment liegen seine Hände auf Sakuras Hüfte und ziehen sie zu sich ins Wasser. Sakura entweicht ein Quietschen und erschrocken klammert sie sich an den schwarzhaarigen fest. Das warme Wasser umschließt ihren Körper und all ihre Muskeln entspann sich schlagartig. Ihr Griff lockert sich etwas, jedoch hält Sasuke sie weiter mit seinen Händen fest und blickt ihr in die Augen. „Was?” Sie sieht ihn fragend an. „Du weist das du dich vor mich nicht genieren musst?” Seine Augenbraue wandert in die Höhe. „Ja ich weiß, es ist nur…” Sakura blickt zu dem roten Ahorn der im Licht der untergehenden Sonne besonders schön aussieht. „Manchmal kann ich all das hier noch immer nicht glauben, das du ausgerechnet mich….” Sasuke seufzt und lässt Sakura los, woraufhin diese ein Stück tiefer ins Wasser rutscht. „Das gleiche könnte ich über dich sagen, ich bin nicht wie Naruto oder Gaara. Ich bin nicht einfach, meine Vergangenheit…!” Der schwarzhaarige ballt seine Hand zu eine Faust und öffnet sie wieder. „Deine Vergangenheit ist vergangen, genauso wie meine.” Sakura schlingt ihre Arme von hinten um den Uchiha und ihr weicher Körper presst sich an seinen. „Du hast recht.” Der Uchiha dreht sich um und beugt sich ein wenig zu der rosahaarigen hinunter. „Sakura, wenn all das vorbei ist, willst du dann…., willst du meine Frau werden?” Sakuras Augen weiten sich und ihr Herz zerbricht in tausend Stücke. Tränen sammeln sich in ihren grünen Augen und laufen ihre Wange hinunter. Sichtlich irritiert blickt Sasuke sie an und kalter Schweiß läuft trotz der Hitze seinen Rücken hinunter. „Vergiss es einfach,ich…., es war eine blöde Idee.” Sein Gesicht wird ernst und seine Lippen pressen sich zu einem harten Strich zusammen. Was war nur in ihn gefahren? Die Luft hier oben ist defintiv nicht gut für ihn. Als Sakura seinen blick sieht wischt sie die tränen hastig beiseite und schlingt ihre Arme um einen mehr als verwirrten Uchiha. „Niemals, natürlich will ich. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Ich liebe dich.” Immer wieder wiederholt sie die Worte während die tränen in ihren Augen vor lauter Freude einfach nicht aufhören wollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)