Schicksalsband von BlackSakura (xsasusakux) ================================================================================ Kapitel 13: Tsunade ------------------- Die Rothaarige klammert sich an die dünnen kalten Gitterstäbe und blickt sich nach links und rechts um. Als sie Schritte vernimmt weicht sie eilig zurück und setzt sich auf das spärliche Schlaflager in der Ecke. Schwere Schritte kommen immer Nähe ehe sie schließlich genau vor ihrer Zelle anhalten. Sie drückt den Rücken durch, streicht eine lose Haarsträhne hinter ihr Ohr und wendet ihren Blick zu dem Gitter. „Wie ich sehe hat man sich gut um dich gekümmert.” Haru steht mit verärgertem Blick vor ihr und betrachtet sie aus eiskalten Augen. „Es gab keinen Grund dafür mich wegzuschließen. Ich habe dir wichtige Informationen zukommen lassen.” Sie erhebt sich und mit langsamen Schritten nährt sie sie sich dem Gitter das sie von Haru trennt. „Das stimmt Karin, allerdings hast du wohl vergessen zu erwähnen das der Hatake mehr als gut bewacht wird. Wir mussten gezwungener Maßen den Rückzug antreten.” Seine Hände legen sich um das kalte Metall und er blickt Karin tief in die Augen. „Ich bin genauso schlau wie vorher, natürlich haben sie mir kein Wort zum Verbleib von Sakura gegeben.” Karins Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Da bist du selber Schuld, ich an deiner Stelle würde Späher aussenden und in jedem Dorf Informationen sammeln lassen. Irgendjemand wird sie schon gesehen haben, ihre Haare sind nicht gerade unauffällig.” Haru lehnt sich etwas weiter vor und seine Augen haben einen seltsamen Glanz. „Als hätte ich all die Jahre nicht schon versucht sie auf diese Art zu finden.” „Vielleicht haben sich deine Männer auch einfach nur dumm angestellt.” Karin lehnt sich etwas zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. „Niemand traut Leuten die dir treu ergeben sind, man erkennt ja schon von weitem das sie Ärger bedeuten.” Karin setzt sich zurück auf das Schlaflager und schlägt ihre Beine übereinander. „Aber jemandem wie mir und dir, würden die Leute eher trauen, schließlich kennt kaum jemand das Gesicht des jungen Hashirama.” Harus Lippen verziehen sich zu einem grinsen als er die Türen der Zelle langsam öffnet und Karin mit einem gefährlichen grinsen seine Hand reicht. „So war das also?” Naruto blickt zu Sakura die gerade berichtet hat was in Sasukes Illusion vor sich gegangen ist. Der Uchiha geht dicht neben ihr und blickt sich wachsam nach allen Seiten um. Seit sie die Stillen Wälder hinter sich gelassen haben ist der Uchiha noch wachsamer und seine Sharingan nehmen jede noch so kleine Bewegung war. „Zum Glück hast du es geschafft irgendwie zu Sasuke durchzudringen Sakura.” Naruto sieht von der rosahaarigen zu dem Uchiha dessen rote Augen ihn für einen kurzen Augenblick streifen. Der Uzumaki seufzt, der Uchiha ist so gesprächig wie eh und je. „Dieser Gefallen von diesem Wolf, Kuro heißt er? Irgendwie beunruhigt es mich.” Gaara sieht nachdenklich zu Sasuke der zustimmend nickt. „Wir hatten zu diesem Zeitpunkt keine andere Wahl.” Sasuke blick zerknirscht zu dem Sabakuno eher zu Sakura sieht die ihm ein aufmunterndes lächeln schenkt. „Was auch immer er für einen Gefallen von euch einfordern wird, wir stehen euch zur Seite.” Der rothaarige betrachtet den Mond der sich durch die dichten Wolken über ihnen kämpft. Als die Sonne langsam und Horizont aufsteigt und der Mond hinter ihnen verschwindet bleibt der Uchiha unvermittelt stehen. „Ich glaube wir haben unser Ziel erreicht.” Sakura und die anderen folgen seiner ausgestreckten Hand und die Haruno blickt mit großen Augen auf die Landschaft die sich vor ihr erstreckt. Noch nie hat sie solch hohe Berge gesehen. Die Spitzen ragen bis weit in den Himmel hinauf und ihre spitzen schimmern in einem saftigen grün. Weiße flauschige Wolken hängen tief im Tal und werden immer dünner je näher sie den Bergspitzen kommen. Wasserfälle die in unterschiedlichen blautönen schimmern und scheinbar unendliche in die Tiefe stürzen befinden sich überall um sie herum. Dutzende Kirschblütenbäume wachsen zwischen herrlichen grünen Feldern auf denen Blumen in allen Farben erblühen. „Wunderschön.” Sakura lässt ihren Blick über die Landschaft gleiten und ihr Herz schlägt aufgeregt in ihrer Brust. Sasuke blickt zu ihr und ein lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht. Die Begeisterung in ihrem Gesicht ist so unschuldige und echt wie die eines Kindes. „Wahnsinn, also so einen Ort habe ich noch nie gesehen, ich muss unbedingt einmal mit Hinata hierher kommen.” Naruto schirmt seine Augen mit der Hand ab und und blickt sich nach allen Seiten um. „Wir sollten uns auf den Weg machen.” Gaara deutet auf einige Steinstufen die in den rauen Felsen gehauen sind. Sasuke nickt, der rothaarige hat recht, ihnen bleibt nicht genug Zeit um sich alles in Ruhe anzusehen. Am Ende der Treppe zwischen einigen Felsen ragt ein großer Tempel auf und das leise klirren von mehreren Windspielen ist zu hören. Sakura atmet tief ein und verwundert legt sie den Kopf schief. „Die Luft hier ist irgendwie anders.” Sie blickt zu Sasuke der zustimmend nickt. „Sie ist dünner, ich glaube das liegt an der Höhe und Lage des Tempels.” Gaara tritt neben Sakura und blickt die rosahaarige besorgt an. „Wenn du merkst das dir das Atmen schwer fällt sag uns sofort bescheid. Je höher wir steigen umso dünner wird die Luft werden.” Die Haruno nickt und achtet auf die nicht gerade großen Stufen. Sasuke geht so dicht wie möglich neben ihr, doch seit dem Kuss im stillen Wald hält er Abstand zu ihr, wahrscheinlich wegen Naruto und Gaara. Sakura blickt zu ihm und sie atmet rief aus. Das Gesicht des Uchiha wirkt nachdenklich und sein Blick geht stur geradeaus. Für einen kurzen Moment streift sie mit ihrer Hand über seinen Handrücken und als Sasuke überrascht zu ihr Blickt schenkt sie ihm ein aufmunterndes lächeln. Als die Sonne zur Mittagszeit hoch am Zenit steht erreichen sie endlich die letzten Stufen. Vor ihnen liegt eine Art Hof hinter dem sich der Tempel Richtung Himmel streckt. In der mitte des Plateau befindet sich ein wunderschöner Brunnen in dem sich Kristallklares Wasser befindet. Rechts und Links von ihnen befinden sich jede menge Blumen die sich sachte im Wind hin und her wiegen. Eine Bewegung zwischen einigen Blumen lässt Sakura neugierig ihren Kopf drehen. Orangefarbene spitze Ohren sind zwischen all den Blumen zu erkennen und ein leises aber dennoch deutliches knurren ist zu hören. Sasukes Hand wandert zu seinem Katana während er sich unauffällig vor Sakura stellt. „Du kannst dein Katana stecken lassen, Kurama wird euch nichts tun, zumindest so lange ihr euch friedlich verhaltet.” Erschrocken blicken die vier zu dem Tempel und Narutos Augen verengen sich zu schlitzen, Unglaube liegt in seinem Blick. Eine junge Frau mit langen blonden Haare die sie zu zwei eleganten Zöpfen gebunden hat kommt mit langsamen Schritten auf sie zu. Die Frau ist etwa im selben Alter wie Kakashi und ihre roten Lippen kräuseln sich als sie einen nach dem anderen aus bernsteinfarbenen Augen mustert. Sie trägt einen langen weißen Umhang der über den Boden schweift. Darunter trägt sie einen roten ziemlich freizügiger Kimono der ihre mehr als üppige Brust gerade so bedeckt. Mit etwas Abstand bleibt sie vor ihnen stehen und blickt direkt zu Sakura. „ Willkommen, mein Name ist Tsunade und ich bin die Hüterin dieses Tempels.” Sie lehnt sich etwas nach vorne. Für einen Moment sieht es aus als wolole sie sich verbeugen doch dann legt sie ihre Hand unter ihr Kinn und mustert Sakura. „Intressant, du hast ebenfalls die Gabe des Heilens. Es ist Ewigkeiten her das ich einen anderen Heiler getroffen haben.” Sie beugt sich wieder zurück und legt eine Hand auf ihre Hüfte. Sakura sieht sie aus großen Augen an. „Ihr könnt es einfach so sehen?” Ein leises unzufriedenes knurren ist zu hören und als Sakura zu Tsunades Füßen blickt sitzt dort ein kleiner orangefarbener Fuchs dessen Schwanz neun Schweife statt einem hat. Naruto betrachtet den Fuchs skeptisch und lässt ihn keine Sekunde aus den Augen. „Ja natürlich kann ich das, jeder Heiler kann das. Aber ich besitze außerdem die Gabe eure Aura zu sehen, was nicht automatisch jeder Heiler kann.” Naruto tritt einen Schritt vor und seine Augen richten sich von dem Fuchs zu der blonden Frau vor sich. „Entschuldige bitte die Frage, aber wenn du wirklich Tsunade bist solltest du dann nicht, nun ja, solltest du nicht älter sein.” Der kleine Fuchs richtet seine Nackenhaare auf und stellt sich Naruto knurrend in den Weg. Seine Lippen kräuseln sich und geben den Blick auf viele scharfe spitze Zähne frei. Tsunade lacht und lehnt sich zu dem Uzumaki, dann tätschelt sie seinen Kopf und blickt in die Himmelblauen Augen. „Du hast keinen Respekt junger Mann, aber ich sehe zum Beispiel das deine Aura gütig und rein ist, deswegen verzeihe ich dir deine Bemerkung zu meinem Alter und was deine Frage betrifft, ja ich bin um einiges älter als mein Äußeres vermuten lässt. Aber das spielt keine Rolle oder?” Tsunade lehnt sich wieder zurück, nimmt ihre Hand vom Kopf des blonden und ihr Blick wandert zu Sasuke. „Interessant, du bist ein Uchiha, man sieht es sofort, diese Augen und deine Haltung. Ich habe schon ewig keinen mehr gesehen, das letzte mal ist bestimmt schon mal als dreißig Jahre her.” Ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln als sie sich zu Kurama beugt und dessen Kopf streichelt. „Wir sind hier um eure Hilfe zu erbitten, wahrscheinlich könnt ihr euch vorstellen warum.” Gaara blickt mit ruhigen Augen zu Tsunade die sich wieder aufrichtert seufzt. „Ja, das kann ich.” Ihr Blickt huscht für einen kurzen Moment zu Sakura. „Aber zuerst solltet ihr euch etwas ausruhen. Ich kann mir nur vage vorstellen wie schwierig euer Weg war. Aber letztendlich seit ihr auch die ersten die den Tempel lebend erreicht habt seit ich ich lebe.” Ihre Augen werden ernst und für einen kurzen Moment, doch dann schüttelt sie den Kopf und holt tief Luft . „Entschuldigt bitte, wir wissen euer Angebot mehr als zu schätzen, aber wir haben nicht viel Zeit.” Gaara blickt in ihre bernsteinfarbenen Augen und Tsunades Lippen verziehen sich zu einem geheimnisvollen lächeln. „Zeit, spielt hier keinen Rolle, Sabakuno Gaara.” Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht Richtung Tempel. „Folgt mir, ihr könnt etwas essen und trinken, vielleicht wollt ihr euch auch später auch etwas ausruhen.” Gaara wirft Sasuke einen fragenden Blick zu. Dieser nickt nur und gemeinsam folgen sie Tsunade in den Tempel. Mit großen Augen blickt Sakura sich um und betrachtet die vielen unterschiedlichen Blumen die in Töpfen und anderen Gefäßen stehen. Goldene Verzierungen sind an der Decke und an den Wänden zu erkennen die wie Flammen, Sonnen und andere Symbole aussehen. Alte Schriftzeichen oder Zeichnungen die schon Jahrhunderte überlebt haben und kaum noch zu erkennen sind befinden sich an einigen Stellen. „Habt ihr diesen Tempel gebaut?” Tsunade lacht und wirft einen Blick über ihre Schulter. „Nein, dafür habe ich kein Händchen, aber der Tempel gehört schon seit Ewigkeiten meiner Familie, also gehe ich mal davon aus das zumindest einer meiner Vorfahren ihn erbaut hat.” Kurama läuft immer wieder um Tsunade herum und sobald er Naruto entdeckt zeigt er seine Zähne und knurrt ihn an. „Ist der Fuchs so etwas wie euer Haustier?” Naruto verschränkt die Hände hinter dem Kopf und als Kurama ein lautes knurren von sich gibt streckt er diesem die Zunge raus. „Nein. Kurama ist ein Kitzune, ein Fuchsgeist und so wie es aussieht scheint er dich besonders zu mögen.” Tsunade blickt zu dem kleinen Fuchs der sich an ihre Beine schmiegt. „Ach ja?” Naruto blickt skeptisch zu dem Fuchsgeist der daraufhin wieder zu ihm blickt und knurrt, der blonde seufzt und wendet seinen Blick ab. Tsunade bleibt stehen und öffnet eine Tür ehe sie in einen kleineren Raum zu ihrer rechten Seite eintritt. In der Mitte befindet sich ein Steintisch auf dem bereits ein üppiges Mahl angerichtet ist. Ein buntes Meer aus verschiedenen Früchten, Broten, Reis und Fleischgerichten befindet sich darauf, es riecht einfach nur lecker und Sakuras Magen gibt ein leises grummeln von sich. „Bitte setzt euch doch.” „Man könnte meinen ihr habt uns bereits erwartet?” Gaara nimmt auf einem der Stühle platz und Tsunade wirft ihm ein Geheimnisvolles lächeln zu. Sakura blickt auf die verschiedenen Früchte und obwohl ihr Magen knurrt betrachtet sie diese skeptisch. „Keine Sorge meine Liebe, es ist alles essbar.” Tsunade nimmt sich eine Traube und steckt sie sich in den Mund. Zögerlich nimmt die Haruno einen Apfel und beißt hinein, er ist überraschend süß, zufrieden nimmt sie noch einen bissen. „Ihr sagtet eben Zeit spielt hier keine Rolle?” Sasuke lässt sich neben Sakura nieder, jedoch schenkt er dem Essen keinerlei Beachtung. „Das stimmt, nun ich kann euch so viel versichern das die Zeit hier anders läuft als ihr es gewohnt seit.” Tsunade nimmt eine Sake Flasche und schenkt sich etwas in eine kleine Schale aus. „Lebt ihr ganz allein hier?” Naruto häuft sich seinen Teller voll und nimmt einen großen Schluck Wasser. „Ja, bis auf Kurama natürlich.” Als Sakura zu der blonden sieht liegt ein trauriger Ausdruck auf ihrem Gesicht. Für einen unglaublich langen Moment herrscht stilles schweigen ehe Sasuke aufsteht und eine Hand auf den Tisch legt. „Zeit hin oder her, wir sind wegen etwas wichtigem hier und sollten reden.” Tsunade blickt auf und ihre Hand streicht durch Kuramas orangefarbenes Fell. „Setzt dich wieder hin Uchiha.” Ein drohender Unterton liegt in Tsunades Stimme und ihre Augen liegen auf dem schwarzhaarigen. Überrascht von der plötzlichen strenge ihrer Wort setzt Sasuke sich wieder hin und lehnt sich zurück. Die Arme vor der Brust verschränkt, das Gesicht zu einer grimmigen Mine verzogen. Tsunades bernsteinfarbene Augen Blicken zu dem Uchiha, sie nimmt einen Schluck Sake und streicht sich eine Lohse Haarsträhne hinters Ohr. „Ich weiß genau warum ihr meinen Tempel aufsucht.” Naruto hört auf zu essen und auch Gaara blickt gespannt zu der blonden Heilerin. „Deine Aura ist sehr beschädigt Sakura. Ich weiß nicht ob ich sie vollständig heilen kann. Aber ich kann es versuchen.” Die rosahaarige blickt auf und als ihr blick auf den von Tsunade trifft liegt ein Funken Hoffnung in den Augen der älteren. „Aber es wir Zeit brauchen, mindestens ein halbes Jahr.” Narutos Augen weiten sich und panisch steht er auf. „Ein halbes Jahr? Hinata wird umkommen vor Sorge.” Sasuke blickt zu seinem Freund und seine Arme lockern sich etwas. „Gaara und du könnt zurück zu Kakashi, ich bleibe mit Sakura hier.” Überrascht blickt die rosahaarige zu dem Uchiha und ihr Herz schlägt schneller als sie seinen entschlossenen Blick sieht. „Kommt gar nicht in Frage, wir haben gesagt wir stehen das hier mit euch zusammen durch. Ich werde mich wohl später bei Hinata entschuldigen müssen.” Der Uzumaki setzt sich wieder und sieht nachdenklich auf den halbvollen Teller der vor ihm steht. „Nun, ich kann dich beruhigen, euch alle.” Tsunade nimmt erneut einen Schluck Sake und ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Wie ich bereits erwähnt habe, läuft die Zeit hier etwas anders. Ein halbes Jahr hier, wird für eure Freunde nicht mal eine Woche sein.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und auch Gaara sieht die blonde verwirrt an. „Wie ist das möglich?” Tsunade schüttelt den Kopf und ihre Hand versinkt wieder in Kuramas Fell. „Ich kann es euch nicht genau sagen, aber ihr könnt mir vertrauen, ich lebe schließlich schon lange genug hier.” Nach dem Essen führt Tsunade sie durch den Tempel der gar nicht mal so groß ist wie er nach außen hin wirkt. Es gibt noch eine kleine Küche mit einer Vorratskammer, sowie ein Zimmer das bis zur Decke mit Büchern und Schriftrollen gefüllt ist. Außerdem gibt es Tsunades Private Gemächer und zwei recht kleine Gästezimmer. „Für heute solltet ihr euch ausruhen, wir werden Morgen besprechen wie es weiter geht.” Die Sonne ist bereits hinter den rießigen Bergen verschwunden und langsam legt sich der Schleier der Nacht über die Tempelanlage. Einige der Blumen leuchten in blau und weiß und Sakura erblickt sogar Glühwürmchen die zwischen ihnen hin und her fliegen. „Ihr könnt solange ihr hier bleibt die Gästezimmer nutzten, allerdings habe ich nur diese zwei. Ich bekomme hier eher selten Besuch.” Für einen Augenblick ist da wieder diese Traurigkeit im Blick der älteren, jedoch verschwindet sie auch genauso schnell wieder. „Also wollen wir Hölzer ziehen, oder wer teilt sich mit wem ein Zimmer?” Naruro verschränkt die Hände hinter seinem Kopf und seine Lippen verziehen sich zu einem breiten grinsen. Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und wirft ihm einen fragenden Blick zu ehe er sich Sakuras Hand schnappt und gemeinsam mit ihr ohne ein weiteres Wort in einem der Zimmer verschwindet. Naruto läßt die Hände sinken und mit großen Augen blickt er dem Uchiha hinterher. Gaara grinst und legt dem blonden eine Hand auf die Schulter. „Hast du ernsthaft etwas anderes erwartet?” Hinter ihnen lacht Tsunade, sie wünscht ihnen eine erholsame nacht ehe sie sich abwendet und in ihren eigenem Zimmer verschwindet. Sakura blickt sich in dem wirklich kleinen Zimmer um. In einer Ecke steht ein kleiner Tisch mit einer Waschschüssel und direkt gegenüber befinden sich zwei Futons, zusammen mit Bettzeug das bereits ordentlich darauf bereit liegt. Eine kleine Öllampe steht neben den Futons und durch die geöffnete Schiebetür fällt schwach das Mondlicht von draußen herein. Man blickt auf einen Teil eines kleinen Gartens in dem unzählige Blumen zu finden sind die im Mondlicht leuchten. Sakura gähnt und blickt entschuldigend zu Sasuke der gerade sein Katana abgelegt hat und nun neben sie tritt. „Du bist müde.” Seine schwarzen Augen liegen ruhig auf ihr und die rosahaarige nickt. „Wir haben ja auch seit wir Kuro und die stillen Wälder verlassen haben nicht mehr geschlafen.” „Und du? Bist du den gar nicht müde?” Ihr grünen Augen blicken zu ihm auf und Sasuke schüttelt den Kopf. „Nicht wirklich, dieser Ort hier, es gibt vieles das ich nicht verstehe und das gefällt mir nicht.” Sakura lacht und Sasuke wirft ihr einen fragenden Blick zu. „Nun ich bin überrascht, es gibt tatsächlich mal etwas das dich verblüfft?” Sasuke schnaubt und beugt sich etwas in ihre Nähe. „Du verblüffst mich doch auch jeden Tag aufs neue.” Röte legt sich auf die Wange der Haruno und ihr Herz schlägt schneller als Sasuke nur noch wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt ist. Sie blickt in seine dunklen Nachtschwarzen Augen die eine scheinbar endlose tiefe haben und sie jedes mal aufs neue gefangen nehmen. „Ich werde dich retten, egal was es kostet.” Sein Atem streift ihre Lippen ehe sein Mund auf ihren trifft. Sakura ist so überrascht das sie erst einige Sekunden braucht ehe sie langsam ihre Augen schließt und ihr Körper sich entspannt. Zaghaft legen sich ihre Hände auf die Brust des Uchiha während er seine in ihre Haare schiebt. Tief in sich spürt Sakura eine angenehme wärme die sich langsam in ihrem ganzer Körper ausbreitet, aber sie spürt auch noch etwas völlig neues, verlangen. Ihr Herz klopft im gleichen Rythmus wie das des Uchiha das kräftig und fest unter ihrer Hand zu spüren ist. Sasuke Zunge streicht über ihre Lippe und zögerlich öffnet Sakura ihren Mund. So viel ist inzwischen in den letzten Monaten passiert seit sie dem schwarzhaarigen begegnet ist. Niemals hätte sie es für möglich gehalten jemandem zu begegnen der sie daran erinnert wie es sich anfühlt zu Leben. Ehe sie es verhindern kann laufen Tränen ihre Wange hinunter und treffen auf die Hand des Uchiha. Sasuke löst sich von der rosahaarigen und blickt verwundert in ihr Tränenüberströmtes Gesicht. „Was hast du?” Sakura wischt sich über ihre Wangen und zieht die Nase hoch. „Es tut mir leid Sasuke.” Sichtlich überfordert steht der Uchiha einfach nur vor ihr und blickt in ihre grünen Augen. Die Hände noch halb erhoben blickt er sie fragend an. „Seit ich dir begegnet bin hat sich mein Leben einfach komplett geändert. Ich hatte dank Haru meinen Lebenswillen verloren und wusste schon gar nicht mehr wie es sich anfühlt zu Leben, wie schön es sein kann.” Der Uchiha lässt seine Hände sinken und sein Blick wird ernst. „Als ich dir damals begegnet bin und du mich im Wald zurecht gewiesen hast, in dem Moment habe ich mich zum ersten Mal seit langem wieder lebendig gefühlt und das nur dank dir.” Sakura blickt mit wässrigen Augen zu dem schwarzhaarigen. „Du hast mir erlaubt wieder etwas zu fühlen und dafür….” Weiter kommt sie nicht. Starke Arme legen sich um sie und Sasuke vergräbt seinen Kopf in ihrer Halsbeuge, seine Wort sind leise und gedämpft doch Sakura versteht jedes davon. „Auch ich fühle mich seit Itachis Tod zum ersten mal wieder lebendig und das liegt nur an dir.” Die rosahaarige spürt das leichte zitternd seine Körpers genauso wie den tiefen Atemzug den der Uchiha macht. Ihre Arme legen sich um seine mitte und Sakura streicht behutsam über seinen Rücken. Sie weiß genau das der schwarzhaarige seine Gefühle nicht gerne zeigt, aber hier wo nur sie beide sind, wo sie alleine sind und niemand sie sehen kann ist es etwas anderes. Es zeigt ihr wie sehr Sasuke ihr vertraut und auch sie möchte ihm zeigen wie sehr sie ihm mittlerweile vertraut. Sakura atmet tief ein und versucht ihr Herz zu beruhigen das mehr als aufgeregt gegen ihre Brust schlägt. Sasuke bemerkt ihr zittern und ihr Herz das aufgeregt gegen seine Brust schlägt. Als er seinen Kopf hebt und in ihre Augen blickt ist ihr Gesicht so rot wie das einer Tomate und Unsicherheit liegt in ihrem Blick. Sasukes Augenbraue wandert nach oben als Sakura zögerlich ihre Hände hebt und mit zitternden Fingern an seinen Kimono fasst. In diesem Moment wird Sasuke bewusst was die rosahaarige vor hat und warum ihr Kopf genauso rot wie eine Tomate ist. Der Uchiha schluckt und unweigerlich schlägt auch sein Herz viel schneller, er spürt wie seine Ohren heiß werden und seine Hände feucht. Mit ihren zittrigen Fingern öffnet Sakura den Kimono des Uchiha und schiebt den leichten Stoff über seine Schultern. Als ihr Blick auf die nun nackte Brust des schwarzhaarigen trifft würde sie am liebsten im Erdboden versinken und ihr Herz droht jeden Moment aus ihrer Brust zu springen. Noch nie im Leben hat sie etwas derartiges gemacht und sie hat verflucht viel Angst, Angst davor etwas falsch zu machen, oder den Uchiha zu enttäuschen, doch sie will das hier, deswegen atmet sie tief durch und streckt ihren Rücken. Als sie zu dem schwarzhaarigen aufsieht erkennt sie im schwachen Mondlicht einige kleinere Narben auf der Brust des Uchiha. Eine einzige ist etwas länger, wulstiger und knapp über seiner Hüfte. Zärtlich streicht Sakura darüber und der Uchiha zuckt zusammen ehe er tief Luft holt. „Entschuldige.” Sasuke umfasst ihre Hand und Sakura blickt zu ihm auf. „Das ist passiert als ich noch jünger war. Es war ein Wolf, ich habe dich nicht angelogen als ich dich vor den Wölfen in der Nähe meines Dorfes gewarnt habe.” Ein lächeln legt sich auf seine Lippen ehe er ernst zu ihr Blickt. „Du, ich meine wir, wir müssen das nicht.” Er deutet auf sich und dann auf Sakura deren Hände immer noch zittern. „Ich weiß, aber ich, ich…” Sakura blickt zur Seite und als sie endlich weiter spricht leuchtet ihr Kopf so sehr das Sasuke sich zusammenreißen muss um nicht zu lachen. „Ich möchte es aber.” Zu Sakuras Verwunderung nimmt der Uchiha sie plötzlich auf seine Arme und geht mit ihr hinüber zu den beiden Futons. Langsam setzt er die rosahaarige ab und setzt sich ihr gegenüber. Er blickt Sakura an und sein Herz schlägt mehr als aufgeregt gegen seine Brust. „Und nun?” Sakura blickt ihn fragend mit ihren geröteten Wangen an. Sasuke Hand wandert in seinen Nacken und er erinnert sich an damals, als er Sakura ihren ersten Kuss gestohlen hat und sie zu ihm meinte wie unfair es sei das er sich über sie lustig macht, da er ja schließlich mehr Erfahrung als sie hätte. Nur das er genauso viel Erfahrung hat wie sie, nämlich nicht die geringste. Es war damals auch für ihn sein erster Kuss gewesen. In all den Jahren hat er sich nicht für Frauen interessiert, Madara und seine Rache waren das einzige was für ihn wichtig waren. Natürlich hat Naruto immer mal wieder versucht mit ihm darüber zu reden, aber das war eins der letzten Dinge über die er sich mit dem blonden Austauschen wollte. Auch wenn Naruto das natürlich nicht aufgehalten hat ihm trotzdem einiges zu dem Thema zu erzählen, nur erinnert er sich nicht wirklich daran und es würde ihm in diesem Moment wahrscheinlich sowieso nicht helfen. Sakura sieht ihn mit großen Augen fragenden Augen an, die Hände in ihren Kimono gekrallt sitzt sie vor ihm im schwachen Mondschein und in diesem Moment überlässt der Uchiha das Kommando einfach seinem Instinkt, auf ihn konnte er sich schon immer verlassen, meistens zumindest. Er lehnt sich vor, streicht Sakura eine lose Haarsträhne hinters Ohr und im nächsten Moment streifen seine Lippen ihre während er sie langsam nach hinten auf den Futon drängt. Seine Hände wandern zu ihrem Gürtel und lösen diesen mit geschickten Fingern während er seine Lippen keine Sekunde von ihren löst. Nur einige Sekunden später schiebt er den oberen Teil ihres Kimono auseinander und seine Hand wandert über ihr Schlüsselbein während der Stoff über ihre Schultern rutscht. Sakura presst ihr Augen fest zusammen als sie die raue Hand des Uchiha auf ihrer Haut spürt. Sasuke löst seine Lippen von ihren und sieht auf das Mädchen unter ihm. Seine Lippen verziehen sich zu einem lächeln als er sieht wie nervös sie ist. „Weißt du, ich bin gerade nervöser als vor jeder Mission die ich bisher hatte und ich war schon auf ziemlich vielen.” Sakura öffnet ihre Augen und blickt zu dem Uchiha der auf sie hinunter sieht. Ein lächeln umspielt seine Lippen und ihr Körper entspannt sich ein wenig als sie in seine Augen blickt. Sasuke beugt sich zu ihr und seine Stirn berührt ihre. „Du kannst mir zu jeder Zeit sagen wenn es dir zu viel wird, oder du etwas nicht möchtest. Für mich…” Der Uchiha schluckt und als er seine Stirn von ihrer nimmt sieht er zu Seite. Sakura bemerkt die leichte röte auf seinen Wangen und verwundert sieht sie zu dem Uchiha. „Für mich ist das alles genauso neu wie für dich.” Sakuras kichern lässt Sasuke seinen Kopf drehen und als er erneut zu ihr blickt legen sich die Hände der Haruno auf seine Wangen und ziehen ihn zu ihr nach unten. Beide versinken in einem tiefen Kuss und es ist als würde die Angst die Sakura bisher hatte mit einem mal vollkommen verschwinden. Es ist für sie beide etwas neues, eine völlig neue Erfahrung und Sakura ist erleichtert sie mit jemandem wie dem Uchiha zu teilen. Als Sasukes Hand zu ihrer Brust wandert und behutsam darüber streicht bekommt die Haruno am ganzen Körper Gänsehaut und ohne das sie es verhindern kann beugt sich ihr Rücken durch. Sasukes Lippen wandern von ihren langsam ihren Hals hinunter und Sakuras Hände krallen sich in sein dichtes schwarzes Haar während ihr Herz aufgeregt gegen ihre Brust trommelt. Ihr ganzer Körper scheint unter Strom zu stehen und ihre Nerven sind bis zum äußersten gereizt. Jede noch so kleine Bewegung oder Berührung des Uchiha lässt die Schmetterlinge in ihrem Bauch aufgeregt mit ihren Flügeln schlagen. Als seine Lippen ihre Brust streifen verlässt ein tiefes seufzen Sakuras Lippen und der Uchiha kann das kleine zufriedene grinsen das sich auf seine Lippen streicht nicht wirklich unterdrücken. Als seine Lippen wieder auf die der Haruno treffen presst sich ihr ganzer Körper gegen seinen und es kostet Sasuke wirklich jegliche Beherschung ruhig zu bleiben und nichts zu überstürzen. Sakuras Hände streichen über seinen nackten Rücken und erforschen jeden Zentimeter seiner Haut. Sasuke ist mehr als gut gebaut, sein ganzer Körper besteht fast nur aus Muskeln und trotzdem ist er deutlich gezeichnet von dem Jahre langen Kämpfen, kleine feine Narben kreuzen Sakuras Hände doch genau wie bei ihr erzählt jede einzelne eine eigene Geschichte. Trotzdem ist der Uchiha nicht so Muskulös wie manch andere Krieger die Sakura bereits gesehen hat, er ist wesentlich schlanker und nicht so breit gebaut, aber genau das mag sie an Sasuke. Irgendwann öffnet dieser das Band ihrer Hakama und als Sakura nur Augenblicke später komplett entblößt im Mondschein vor dem Uchiha liegt atmet dieser tief ein und lässt seinen Blick über ihren Körper schweifen. Jede Wunde, jede Narbe die er erblickt brennt sich in seine Erinnerung. Sie stören ihn nicht, für den Uchiha ist Sakura perfekt, jedoch wird er jede davon Haru heimzahlen. Sakura wird nervös unter dem musternden Blick des Uchiha und langsam bewegen sich ihre Hände zu ihren Augen doch im letzten Moment hält Sasuke sie auf indem er seine Hände zärtlich um ihre Handgelenke legt und diese mit leichtem Druck neben ihrem Kopf platziert. „Du bist dir immer noch sicher?” Seine Stimme klingt dunkler als sonst, leicht belegt und rau und Sakura nickt vorsichtig während ihr Herz zu zerspringen droht. „Ja.” Ihre Antwort ist so leise das der Uchiha sie fast nicht hört. Er lässt ihre Handglenke los und entledigt sich seiner restlichen Kleidung. Als er sich langsam zwischen die Beine der Haruno schiebt schlägt sein Herz so schnell und fest gegen seine Brust das er für einen Moment innehält und sich selbst beruhigen muss, doch dann beugt er sich vor und in dem Moment wo er und Sakura eins werden legen sich seine Lippen zärtlich auf ihre. Am nächsten Morgen wird Sakura von den ersten warmen Strahlen der Sonne geweckt die ihrer Nase kitzeln. Starke Arme ziehen sie an den warmen Körper der sich hinter ihr befindet und Sasuke gibt ein leises grummeln von sich. Die Haruno blinzelt einige Male und kann noch immer nicht fassen was zwischen ihr und dem Uchiha letzte Nacht geschehen ist. Ein lächeln legt sich auf ihr Gesicht als sie die Lippen des Uchiha in ihrem Nacken spürt. „Alles o.k?” Seine Stimme klingt belegt und man hört deutlich das der schwarzhaarige noch Müde ist. „Ja.” Sakura dreht sich unter seinem Arm und als sie zu ihm blickt liegen seine schwarzen Augen bereits auf ihr. „Und bei dir?” Röte legt sich auf ihre Wangen und ein belustigter Ausdruck huscht über sein Gesicht. „Ja.” Schweigend blicken sie sich für einen endlos langen Moment an. Zumindest so lange bis ein lautes Klopfen an der Tür den Uchiha genervt eine Augenbraue nach oben ziehen lässt. „Was?” Sasuke zieht die Decke über Sakura so das sie bis zu ihrer Nasenspitze reicht und noch während er sich aufrecht setzt geht auch schon die Tür auf und Naruto platz rein. Das breite grinsen auf dem Gesicht des blonden verschwindet für einen Moment und seine blauen Augen weiten sich als er den nackten Oberkörper seines Freunde sieht. Doch dann verziehen sich seine Lippen wieder zu einem grinsen das immer breiter wird und sein Daumen wandert langsam nach oben. Jedoch räupert er sich als Sasuke ihn aus feuerroten Augen ansieht und blickt zur Decke hinauf. „Tsunade möchte mit uns reden, im Gegensatz zu euch sind wir alle schon etwas länger wach, es gibt übrigens auch ein super leckeres Frühstück.” Sasuke Hand wandert in seinen Nacken und er schließt genervt die Augen. „Wir kommen gleich.” Als er die Augen wieder öffnet sind sie wieder normal und er greift nach seiner Kleidung die neben ihm liegt. „Lasst euch ruhig Zeit.” Flötet Naruto und schließt mit einem frechen grinsen schnell die Tür hinter sich. „Irgendwann bring ich ihn um.” Neben ihm lacht Sakura und er wirft ihr einen Fragenden blick zu. „Er ist dein bester Freund, du wirst ihn nicht töten.” Sasuke zuckt mit den Schultern und streift seinen Kimono über. „Vielleicht, aber er ist kurz davor er heraus zu finden.” Als die beiden ein wenig später zu Tsunade und den beiden anderen stoßen sitzen diese bereits am Tisch und Naruto sieht aus wie ein Backenhörnchen, so voll wie sein Mund ist hat Sakura bedenken das er sich verschlucken könnte. Gaara sitzt neben Tsunade den blick hat er auf ein Buch gerichtet das vor ihm liegt und die blonde sitzt mit einem Becher neben dem rothaarigen und Kurama liegt mit geschlossenen Augen auf ihren Beinen. „Guten Morgen.” Sakura setzt sich ebenfalls an den Tisch und blickt Tsunade freundlich an. „Guten Morgen, wir haben einiges zu bereden.” Sie blickt zu dem Uchiha der sich neben Sakura nieder lässt und der Haruno einen Becher Wasser reicht. Die roten Lippen der blonden wandern nach oben ehe sie sich räuspert und ihren Becher abstellt. „Gaara und ich haben uns bereits darüber unterhalten was wir versuchen können um Sakura zu helfen.” Der rothaarige hebt für einen Augenblick seinen Kopf, nickt und wirft Sakura einen aufmunternden Blick zu. „Es wird anstrengend werden und ich weiß nicht ob wir auch Erfolg haben werden, aber wir werden es versuchen.” Sakura blickt mit großen Augen zu ihr. Ihre Hände krallen sich in den Stoff ihrer Hose und mit aller Kraft versucht sie das zittern ihres Körpers zu unterdrücken. Plötzlich berührt das Bein des Uchiha ihres wie zufällig als er sich ein wenig nach vorne beugt und seine Hände auf dem Tisch ablegt. Das zittern verschwindet und ganz sachte drückt sie mit ihrem Bein gegen seins. „Was genau wollt ihr versuchen um ihr zu helfen?” Sasuke stützt sein Kinn in der Hand ab und seine Augenbraue wandert nach oben. „Wir haben einiges in den alten Schriften und Büchern gefunden.” Gaara blickt zu dem Uchiha und seine Augen sehen ernst aus als er das Buch vor sich zuklappt. „Tsunade kann einiges Versuchen um ihre Aura zu heilen und wieder soweit herzustellen das keine Gefahr mehr für ihr Leben besteht.” Gaara sieht zu Sakura und seine braunen Augen halten ihren Blick fest. „Allerdings wird einiges nicht gerade Schmerzfrei sein, du wirst erschöpft und Müde sein und wir müssen damit rechnen das deine Aura sich dagegen wehrt.” Sasuke hebt seinen Kopf und seine Hand ballt sich zu einer Faust. Sakura legt ihre Hand vorsichtig auf die des Uchiha. „Ich habe bereits so viel ausgehalten, ich werde es versuchen.” Sie wirft dem Uchiha einen kurzen Blick zu ehe sie zu Tsunade blickt. Diese beugt sich vor und Kurama öffnet seine Augen. „Nun, dann werden wir ab Morgen beginnen.” Sakura nickt und als sie zu Sasuke sieht liegt in seinem Blick Angst, aber auch ein Funke Hoffnung. „Sasuke.” Tsunade sieht ihn mit ernsten Augen an. „Auch wenn du Stark bist, du wirst in deinem aktuellen Zustand Haru nicht besiegen werden, erst recht nicht Madara. Dafür musst du noch stärker werden.” Alles an dem Uchiha spannt sich an und seine Augen blicken zu Tsunade. „Was soll das heißen?” Sein Puls beschleunigt sich und am liebsten würde er sein Katana ziehen. „Madara ist verdorben, seine Aura ist zerfressen von Dunkelheit. Auch wenn er verletzt ist besitzt er noch immer eine ungeheure Kraft, die deiner mehr als überlegen ist. Ich weiß was er deinem Clan angetan hat und auch was mit deinem Bruder geschehen ist weiß ich.” Naruto nimmt einen großen Schluck Wasser und blickt zu der blonden. „Wie könnt ihr das wissen? Ihr wart doch all die Jahre hier?” Ungläubig sieht er zu der Heilerin und dann zu Sasuke als würde dieser die Antwort kennen. „Es gibt seit Jahrzehnten eine Prophezeiung, ein Akuma in Menschengestalt wird das Blut seiner Familie vergießen um sich ihre Kraft und Macht einzuverleiben um so über das ganze Land zu herrschen. Seine Augen sind so rot wie das Blut das an seinen Händen und der Klinge seine Katana klebt. Ein Samurai, ein überlebender seines eigenen Clans wird ihm im Kampf eine so schwere Verletzung zufügen die nur von der letzten noch lebenden Heilerin geheilt werden kann. Nur der jüngste seiner Nachfahren wird in der Lage sein dem Akuma und seinen Taten ein Ende zu setzten wenn er sich selbst der Dunkelheit verschreibt die in ihm lauert.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen, noch nie hat er etwas von dieser Prophezeiung gehört. Naruto verschränkt die Arme vor der Brust und das sonst so fröhliche Gesicht des blonden ist nun einer nachdenklichen Mine gewichen. „Etwas in der Prophezeiung gefällt mir ganz und gar nicht.” Er sieht zu Sasuke und der Uchiha weiß genau was Naruto meint. „Ihr sagtet die letzte Heilerin.” Naruto sieht zu Sakura die stocksteif neben dem Uchiha sitzt. Tsunade nickt und ihre Augen huschen zu der rosahaarigen. „Bis vor kurzem dachten ja auch alle das ich gar nicht mehr am leben bin, außerdem ist es nur eine Prophezeiung, nicht alles davon muss eintreffen.” Sie sieht zu Naruto den das ganze nicht wirklich zu überzeugen scheint. „Ihr sagtet das der Jüngere Bruder Madaras Leben beenden kann wenn er sich selbst der Dunkelheit verschreibt.” Tsunade nickt und genauso wie Sakura liegen ihre Augen auf dem Uchiha. „Du weißt von der Dunkelheit deiner Aura?” Die Lippen des Uchiha verziehen sich zu einem grinsen und als er den bernsteinfarben Augen von Tsunade begegnet leuchten seine Augen Blutrot. 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