Schicksalsband von BlackSakura (xsasusakux) ================================================================================ Kapitel 11: Gefühle ------------------- Mit erhobenen Haupt und gerafftem Kimono steigt sie die Stufen des Anwesens hinauf. Ein heftiger Wind weht ihre Kaputze vom Kopf und ihre Haare wirbeln um ihr Gesicht. Hastig streicht sie diese wieder hinter ihr Ohr und setzt die Kaputze wieder auf. „Was wollt ihr?” Die Wache am Tor ist ein älterer Mann mit schmutzigem Gesicht und stumpfen blauen Augen. Eine lange ausgefranzte Narbe zieht sich über seine komplette rechte Gesichtshälfte. Seine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen und er leckt sich über seine rauen Lippen. „Ich bin hier um mit Lord Haru Hashirama zu sprechen.” Die Wache lacht und sie rümpft angewiedert die Nase als ihr der Geruch von Sake in die Nase steigt. „Das wollen viele, es wurde mir niemand angekündigt, also verzieh dich lieber bevor ich es mir noch anders überlege meine Hübsche.” Seine Hand wandert zu seinem Katana und mit einem nicken deutet er auf die Stufen hinter ihr. „Nun, ich denke schon das er mich sehen will. Sag ihm das ich weiß wo sich Sakura Haruno befindet.” Die Augen der Wache weiten sich und sein trüber Blick klärt sich innerhalb von Sekunden. „Bist du dir sicher? Solltest du Lügen wird er dich auf der Stelle umbringen.” Ihre roten Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Ja ich bin mir sicher.” Naruto und Gaara haben es endlich geschafft eine Lücke zu finden und zwängen sich gerade durch eine Lücke in den Steinen als der Blonde aufsieht und seufzt. „Sasuke! Sakura!” Die beiden kommen zu ihnen wobei Sakura jedoch schuldbewusst zu Boden blickt und Narutos blauen Augen ausweicht. „Du!” Der Uzumaki tritt vor die rosahaarige und zeigt mit dem Finger auf sie. „Du solltest doch warten. Du hast uns plötzlich einfach nicht mehr geantwortet.” Blaue Augen funkeln sie wütend an und Naruto seufzt. „Entschuldige bitte.” Sasuke blickt zu dem Uzumaki und erst jetzt sieht dieser auch zu seinem Freund. Naruto zieht seine Augenbrauen zusammen und kratzt sich am Kopf. „Irgendetwas an dir ist anders als vorher.” „Das liegt an der Drachenaura.” Gaara tritt neben Naruto und blickt zu dem Uchiha. Sasuke nickt und betrachtet seine Hände. Er spürt deutlich das sich etwas in ihm verändert hat, er fühlt sich stärker und mächtiger als zuvor. „Dann hast du ihn also wirklich getötet?” Narutos blaue Augen weiten sich und er seufzt erneut. „Und ich wollte doch unbedingt seine Drachengestalt sehen.” „Wir sollten sobald wie möglich aufbrechen, all das hat uns Zeit gekostet.” Sasuke ignoriert den blonden und blickt zu Gaara der mit einem nicken antwortet. „Was ist da eigentlich passiert als du mit Ryūjin allein warst?” Naruto betrachtet seinen Freund genauer, er sieht noch immer wieder der Uchiha aus und doch ist da etwas was den Uzumaki unruhig werden lässt. Sasuke seufzt und streicht sich einige Haare aus der Stirn. „Vieles, aber letztendlich wollte er das ich ihn töte.” Gaara blickt verwundert zu dem Uchiha. „Warum sollte er das wollen?” Der rothaarige verschränkt seine Arme vor der Brust und blickt zu dem schwarzhaarigen. „Er meinte er verlange nur das ich zu Ende bringe was Itachi damals nicht gelungen ist. Er würde schon viel zu lange Leben und seine Zeit wäre längst gekommen.” Naruto nickt immer wieder als würde er das ganze verstehen, doch in Wahrheit versteht der blonde nur Bahnhof. „Und dann hast du seine Aura in dir aufgenommen?” Gaara betrachtet Sasuke eingehend, doch auch er kann zumindest äußerlich keine Veränderung bei dem Uchiha feststellen. „Ja.” Der Uchiha reibt sich seinen Nacken und blickt zu den Steinen die hinter Naruto und Gaara noch immer den Großteil des Durchgangs versperren. Durch das Loch in der Decke fällt nur noch wenig Licht und als Sasuke zu der rosahaarigen sieht bemerkt er ihre müden Augen. „Vielleicht sollten wir heute Nacht noch hier bleiben. Die Sonne ist eh schon fast komplett verschwunden und ich denke wir alle sind mehr als müde.” Niemand legt ein Veto ein und gemeinsam zwängen sie sich durch den engen Spalt den Naruto und Gaara geschaffen haben. „Wir sollten ein Feuer machen, ich kann mir vorstellen das hier deutlich kühler wird.” Gaara sieht sich in der runden Halle um und geht zu dem kleinen Wasserbecken in der Mitte des Raums. Er hält seine Hand in das Wasser und seufzt erleichtert. „Frisches Wasser hätten wir schon einmal. Ich werde uns etwas zu essen machen.” „Gut, ich werde mich um das Feuerholz kümmern.” Der Uchiha dreht sich um und macht einen Schritt als sich eine warme weiche Hand um seine legt. „Ich begleite dich, wenn du nichts dagegen hast?” Sakura blickt ihn mit ihren großen grünen Augen an. „Mach was du willst.” Der Uchiha geht weiter und Sakura lässt seine Hand los ehe sie ihm mit einem grinsen im Gesicht folgt. Naruto stellt sich zu Gaara und blickt durch das Loch in der Decke zum Himmel hinauf der sich bereits in einem dunklen blau färbt. „Ist mit Sasuke wirklich alles o.k?” Gaara hält inne und wirft dem Uzumaki einen fragenden Blick zu. „Wie meinst du das?” Naruto blickt zu dem rothaarigen und zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht? Er hat gerade die Aura eines Drachen aufgenommen, ich meine das ist doch nicht normal oder? Und warum sollte Ryūjin das wollen? Ich verstehe all das nicht.” Gaara stellt einige Gefäße vor sich ab und öffnet diese. „Ich weiß nicht wirklich viel darüber, ich kann dir nicht sagen was passiert wenn ein Mensch die Aura eine anderen aufnimmt, Sasuke ist der erste den ich kenne und scheinbar geht es ihm ganz gut. Was Ryūjin betrifft kann ich mir auch keinen Reim darauf machen warum jemand so mächtiges wie er einfach alles aufgeben sollte und sich bereitwillig von Sasuke vernichten lässt.” Gaara greift in seinen Kimono und holt einen Kirschblütenzweig hervor mit nachdenklichen Augen betrachtet er den Zweig. Bis auf eine kleine Blüte sind alles Knospen noch geschlossen. „Woher hast du den Kirschblütenzweig?” Naruto betrachtet den Zweig in Gaara Hand. „Ryūjin hat mich darum gebeten ihm etwas zu bringen als Gegenleistung, du erinnerst dich?Es war dieser Zweig, nun ich denke den wird er jetzt wohl nicht mehr brauchen.” Sakura balanciert das Holz so gut es geht auf ihren Armen und folgt dem Uchiha durch das dichte Dickicht. „Jetzt wo der Nebel weg ist sieht es hier wirklich schön aus. Ich frage mich ob es hier wohl auch mal ein Dorf gab?” Sakura betrachtet die Steinruinen um die sich wilde Ranken schlingen. Lilafarbene Pilze sprießen aus den bemoosten Ruinen und einige andere seltsame Pflanzen die Sakura noch nie gesehen hat. „Gut möglich, Ryūjin war schließlich ein Drachengott und schon ziemlich Alt.” Der Uchiha nimmt einen weiteren Ast und betrachtet die rosahaarige aus dem Augenwinkel. Ihre grünen Augen blicken sich aufgeregt um und betrachten alles ganz genau, als hätte sie Angst etwas zu verpassen. Die Haruno spürt das der Uchiha sie betrachtet und wirft ihm einen Fragenden Blick zu. „Habe ich etwas im Gesicht?” „Nein.” Sasuke grinst und sammelt einen weiteren Ast auf. „Es kommt mir nur manchmal so vor als wärst du ein Kind das gerade seine ersten Schritte macht und die Welt plötzlich mit anderen Augen sieht.” Die rosahaarige zieht einen Schmollmund und sammelt einen kleinen Ast auf. „Vieles in dieser Welt kommt mir tatsächlich fremd vor, es ist als wäre meine Zeit in all den Jahren stehen geblieben aber die Welt hier draußen hat sich weiter verändert.” Sakura betrachtet eine weiße Blume die sich mit ihren Ranken um einen Baum schlingt. „Meine Welt bestand Jahrelang aus grauen feuchten Wänden, es ist schön zu sehen wie warm und farbenfroh die Welt außerhalb von Harus Mauern ist und ich bin wirklich Dankbar all das sehen zu dürfen.” Sasuke blickt zu Sakura, ihre grünen Augen leuchten und ihre Lippen verziehen sich zu einem warmen lächeln. „Es gibt viele Unterschiedliche Gebiete, ich habe die meisten von Ihnen mit Naruto und den anderen bereist als wir auf der Suche nach Madara waren.” Sakuras Augen weiten sich begeistert. „Es gibt hier in der Nähe einen großen Berg auf dem herrscht eisige Kälte. Ich bin mir sicher das du trotz der kälte deine Freude daran hättest.” Als die rosaharige lacht schlägt das Herz des Uchiha ein wenig schneller. „Dort musst du mich unbedingt mal hin bringen, es hört sich einfach unglaublich an.” Bei jedem anderen hätte der Uchiha die Augen verdreht, aber nicht bei ihr. „Ich denke wir haben vorerst genug Holz, lass uns umkehren bevor die Nacht herein bricht.” Sasuke geht zu der rosahaarigen und als er neben ihr stehen bleibt blickt sie zu ihm auf und fixiert seine Augen. „Mhm…deine Augen, sie scheinen wieder normal zu sein.” Überrascht zieht der Uchiha eine Augenbraue nach oben. „Eben als du die Aura von Ryūjin aufgenommen hast haben sie für einen Moment golden geschimmert, aber da war auch dein Sharingan aktiviert, vielleicht lag es daran?” Sie blickt zu dem schwarzhaarigen und mustert seine Augen. Der Uchiha blinzelt einmal und im nächsten Moment blicken rote Augen zu ihr. Sakura kichert und schüttelt den Kopf. „Nein, alles wie immer. Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet?” Ihr Blick wird nachdenklich und sie seufzt. „Vielleicht.” Sasukes Augen färben sich wieder schwarz und zusammen gehen sie ein Stück weiter ehe Sakura plötzlich stehen bleibt. „Was ich mich die ganze Zeit schon frage, warum hat Ryūjin sich dazu entschieden einfach zu sterben und was hat all das mit deinem Bruder zu tun. Ehrlich gesagt wirkte Ryūjin auf mich nicht wie jemand der besonders böse war, ich meine er war ein Gott.” Sasuke blickt zu ihr und seine schwarzen Augen mustern sie nachdenklich „Du hast recht, Ryūjin hat mir etwas erzählt als ich mit ihm alleine war.” Sakura lässt das Holz zu Boden fallen und blickt besorgt zu dem Uchiha. „Du wirst jetzt aber nicht sterben oder? Weil du seine Aura aufgenommen hast?” Angst und Besorgnis liegen in ihrem Blick und der Uchiha schüttelt den Kopf. „Nein. Warum sollte ich das? Dann hätte ich wohl kaum seine Aura aufgenommen du Dummkopf.” Er legt seinen Holzstapel ab und verschränkt die Arme vor der Brust. „Er erzählte mir warum Itachi ihn damals aufgesucht hat.” In weiter ferne ertönt ein Donnergrollen und Sakura zuckt zusammen. Sie blickt Richtung Himmel und entdeckt das am Horizont dunkle schwarze Wolken aufziehen. „Was hat er gesagt?” Sakura blickt zu dem Uchiha dessen ernste Augen zu ihr blicken. „Itachi hat ihm von einer Art Prophezeiung erzählt, von einem Erben der Uchiha der sich seine Drachen Aura aneignen wird.” Ungläubig sieht Sakura zu dem Uchiha. „Eine Prophezeiung? Weißt du etwas darüber?” Der schwarzhaarige schüttelt den Kopf und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Nachdem sie gekämpft haben, wurde Itachi scheinbar bewusst das er nicht derjenige ist der die Drachenaura aufnehmen kann, er sagte Ryūjin das irgendwann ein anderer Uchiha kommen wird, bis zu diesem Zeitpunkt würde Itachi seine Drachenaura sicherheitshalber versiegeln. All das wäre vorherbestimmt und mit der Zeit würde auch Ryūjin es verstehen.” All das war mehr als verwirrend und noch immer fragt sich der Uchiha ob der Drachengott ihm wirklich die Wahrheit gesagt hat und was für eine Prophezeiung das eigentlich sein soll. Ein greller Blitz zuckt über den Himmel und lauter Donner grollt. Sakura presst ihre Hände auf die Ohren, schließt ihre Augen und geht in die Hocke. Sasuke grinst als er auf die Haruno blickt die vor ihm am Boden sitzt, ihre Reaktion erinnerte ihn an die eines kleinen Kindes. „Was machst du da? Es ist doch nur ein Gewitter.” Er geht ebenfalls in die Hocke und greift nach ihren Händen die sie noch immer auf ihre Ohren presst. „Sag nur du hast Angst vor Gewittern?” Die Haruno blickt zu ihm auf und eine leichte röte legt sich auf ihre Wangen. „Angst nicht, ich mag sie einfach nur nicht.” Murmelt sie und blickt zu dem Uchiha dessen Lippen zu einem schwachen grinsen verzogen sind. „Du lächelst ja.” Der Uchiha zieht eine Augenbraue nach oben. „Es ist so selten das du lächelst, du solltest das viel öfters machen weißt du. Dann wirkst du nicht immer einschüchternd.” Ein erneuter Blitz zuckt über den Himmel und diesmal ist der Donner noch lauter. Sakura klammert sich an den überraschten Uchiha und versteckt ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. „Du findest mich also einschüchternd?” „Manchmal.” Murmelt die rosahaarige und Sasuke grinst. Als es erneut laut donnert zögert er für einen Moment doch dann legt der Uchiha seine Hand auf ihren Rücken und streicht sachte darüber. Das Herz der rosahaarigen schlägt schneller als sie seine Hand auf ihrem Rücken spürt und die Schmetterlinge in ihrem Bauch schlagen ganz leicht mit ihren Flügeln. „Meinst du das Itachi damals dich gemeint hat? Wusste er etwa das du irgendwann Ryūjin begegnen wirst?” Die rosahaarige schließt ihre Augen und genießt die zarte Berührung des Uchiha auf ihrem Rücken. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, mir gegenüber hat Itachi nie auch nur ein Wort erwähnt.” Sein Bruder war in vielen Dingen sehr eigen und oft schien es so als sei er tief in irgendwelchen Gedanken versunken die er mit niemandem teilen wollte, allerdings hat Itachi in auch darin ausgebildet Versiegelungen zu lösen, speziell solche mit der die Aura des Drachengottes gefangen war . Seine Hand hält inne und Sakura drückt sich von dem Uchiha weg. Sie blickt in seine schwarzen Augen die sie an die dunkle Tiefe eines Sees erinnern. Das Herz des schwarzhaarigen schlägt schnell in seiner Brust während er sich langsam nach vorne beugt. Sakura hält den Atem an und sie spürt wie die verräterische Hitze ihre Wangen färbt. Es ist in den letzten Wochen so viel zwischen ihr und dem Uchiha passiert, er verursacht so viele unterschiedliche Gefühle in ihr und bringt Seiten an ihr zum Vorschein die sie bisher nicht kannte. Er ist ständig da wenn sie ihn braucht, aber er kann auch sehr verletzend und unnahbar sein. Wenn sie in seiner Nähe ist, klopft ihr Herz immer schneller und in ihrem Bauch breitet sich eine angenehme Wärme aus. Sie ist gerne in seiner Nähe und fühlt sich unwohl wenn er mal von ihrer Seite weicht. Wenn sie abends die Augen schließt ist er es an den sie denkt bevor sie einschläft. Auch wenn sie es nicht wahr haben will, sie kann es nicht länger leugnen, sie liebt Sasuke, sie hat sich in ihn verliebt und das macht ihr Angst, mehr als alles andere. Sasuke bemerkt wie sich ihre Wangen rot färben und er sieht wie ihre schwache Aura zu flackern beginnt. Ihre Augen wirken nachdenklich und eine gewisse Angst liegt in ihrem Blick, er wüsste zu gerne was gerade in ihrem Kopf vor sich geht. Der Uchiha könnte noch einen Rückzieher machen, noch ist es nicht zu spät. Den etwas ganz Tief in ihm sagt das sich alles ändern wird wenn er sie erneut küsst. Doch ein sehr großer Teil von ihm will sich verflucht nochmal nicht mehr zurück halten. Er hat es ja versucht, niemand kann ihm etwas vorwerfen, aber die Stimme in ihm die sich nicht mehr zurückhalten will ist mittlerweile so laut das er sie nicht mehr ignorieren kann, nein das ist falsch, er will sie nicht mehr ignorieren. Nur ein winziger kleiner Teil hält ihn noch zurück doch vor was hat er eigentlich solche Angst? Was lässt ihn noch zögern? Gefühle die er nicht kontrollieren kann und die ihn jetzt schon um den Verstand bringen? Davor das ihm noch einmal jemand genommen werden könnte der ihm etwas bedeutet? -Du kannst sie beschützen, hab etwas vertrauen in dich- Ryūjin? Der Uchiha ist sich ziemlich sicher gerade die Stimme des Drachengottes gehört zu haben, was allerdings ziemlich verrückt klingt. Sein Puls beschleunigt sich als er den leichten Duft von Zitrone und Kirschblüte wahrnimmt. Der schwarzhaarige schiebt alle Gedanken beiseite, hebt seine Hand und sachte legt er sie in den Nacken der rosahaarigen. Ihre grünen Augen weiten sich als seine kühlen Lippen auf ihre Treffen. Doch dann schließen sie sich langsam und ihr kompletter Körper entspannt sich. Sakuras Lippen fühlen sich weich und warm unter seinen an und bereitwillig öffnen sie sich als er mit seiner Zunge darüber streicht. Tief im innern der Haruno breitet sich ein Gefühl das sie noch nie zuvor gespürt hat. Ihr Herz schlägt fest und kräftig gegen ihre Brust und mit einem mal fühlt es sich an als würde sie schweben. Alles ist vergessen und in diesem Moment gibt es nur den Uchiha und sie. Ein greller Blitz zuckt über den Himmel und ein lautes grollen ist zu hören. Sakura zuckt zusammen und der Uchiha grinst an ihren Lippen. Er zieht sich ein Stück zurück und betrachtet sie amüsiert. „Du hast also keine Angst?” Die rosahaarige zieht einen Schmollmund und stößt mit ihrer Faust gegen seine Schulter. Überrascht zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben als die rosahaarige ihn mit skeptischen Augen betrachtet. „Fünf.” Flüstert sie und ihre Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Nun sind es bereits fünf Küsse die du mir gestohlen hast.” Die Lippen des Uchiha verziehen sich zu einem grinsen. „Sasuke, was ist das mit uns beiden?” Der schwarzhaarige seufzt und sein Blick wird ernst. „Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt habe ich so etwas noch nie empfunden.” Der Uchiha blickt zur Seite und auf seinen Wangen zeichnet sich eine schwache fast nicht sichtbare röte ab. „Mir geht es genauso, du verursachst so viele unterschiedliche Gefühle in mir das ich manchmal nicht weiß wo mir der Kopf steht.” Sakura blickt auf ihre Hände die sich in den Stoff ihrer Hakama Hose krallen. „Mein Leben, es könnte jederzeit vorbei sein und damit habe ich mich auch abgefunden aber wenn ich daran denke dich dann nie wieder zu sehen zieht sich alle in mir zusammen und ich…” Warme tränen laufen ihre Wange hinunter und ihr ganzer Körper zittert. „Ich habe solche Angst…ich…” Sasuke betrachtet das Mädchen vor sich und alles in ihm zieht sich schmerzhaft zusammen. „Sakura.” Die Haruno hebt ihren Kopf und ihre grünen Augen sind leicht gerötet von all den Tränen. Sasuke legt seine Stirn an die der rosahaarigen und atmet tief ein. „Du wirst nicht sterben, so lange ich lebe werde ich das nicht zu lassen hörst du.” Seine Stimme ist ernst kein Zögern oder Zweifel liegen darin. „Ich werde dich ein Leben lang beschützen, ich werde nicht mehr von deiner Seite weichen hörst du.” „Sasuke.” Der Uchiha überwindet die letzten Meter und seine Lippen legen sich erneut auf die der Haruno. Alles in ihm entspannt sich und es ist als würde all der Druck der auf ihm lastet mit auf einmal Mal verschwinden. Sasuke löst sich von Sakura und streicht eine vereinzelte Träne von ihrer Wange. „Wir werden all das hier zusammen überstehen hörst du. Ich werde nicht von deiner Seite weichen und erwarte das gleiche auch von dir.” Verwundert blickt die rosahaarige ihn an. Sasuke blickt zur Seite und seine Augenbraue zuckt für einen kurzen Moment. „Was ich damit sagen will…” Sakura schmiegt sich an den Uchiha und endlich ziert ein lächeln ihr Gesicht. „Ich habe es auch so verstanden.” „Na endlich, da seit ihr ja.” Naruto blickt erleichtert zu den beiden als sie den Höhlenartigen Raum betreten. „Entschuldige bitte, ich bin etwas Schreckhaft bei Gewittern.” Sakura legt ihren Holzstapel zu Boden und als erneut ein lauter Donner zu hören ist zuckt sie zusammen. „Ich kümmere mich um das Feuer.” Sasuke stapelt das Holz neben Gaara der bereits am Rand des Raums einige Lebensmittel vor sich ausgebreitet hat. „Scheinbar zieht ein Unwetter auf.” Der rothaarige blickt zu Sasuke der so eben ein Feuer entfacht hat. „Ja.” Der Uchiha betrachtet die Flammen die sich um das trockene Holz züngeln. Sakura lässt sich mit etwas Abstand neben ihm nieder und streckt ihre Hände Richtung Feuer. „Ist dir kalt?” Sasuke dreht seinen Kopf in ihre Richtung und sie schenkt ihm ein lächeln. „Ein wenig, aber keine Sorge es geht schon.” Im nächsten Moment legt Sasuke eine dünne Decke um ihre Schultern. „O.k hab ich etwas verpasst?” Naruto beugt sich vor und betrachtet die beiden ganz genau. Sakura weicht ein Stück zurück und ihre grünen Augen blicken Nervös zu Boden. „Gaara, die beiden Verhalten sich irgendwie seltsam, findest du nicht auch? Sasuke ist doch nie aufmerksam.” Der rothaarige zuckt mit den Schultern doch seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Der Uchiha seufzt und wirft dem blonden einen Blick zu der den Uzumaki sofort zum schweigen bringt. Der Uchiha nimmt sich etwas Reis und einige Tomaten und beginnt zu essen. „Wir sollten alle etwas essen und dann schlafen gehen, wir brechen morgen früh auf.” Gaara wirft einen kurzen Blick in die Runde und reicht Sakura eine Schüssel Reis. Naruto beißt in einen Apfel und nimmt sich ebenfalls etwas von dem Reis. Sakura blickt verwundert auf als Sasuke ihr ohne ein Kommentar eine Tomate reicht. „Da Gaara, hast du das gesehen?” Naruto stößt den Sabakuno an woraufhin sich dieser verschluckt und dem Uzumaki einen wütenden Blick zu wirft. „Ich zeig dir gleich was.” Grummelt der rothaarige und räuspert sich. Sakura reicht Gaara einen Wasserbeutel den er dankend annimmt. Den Rest des Essens herrscht schweigen nur das knistern des Feuers und der Grollen des Donners sind die einzigen Geräusche. „Naruto, du kommst mit mir. Wir schauen schauen uns hier um. Ich habe keine Lust auf weitere Überraschungen.” Der schwarzhaarige wirft einen kurzen Blick auf Sakura und diese nickt kaum merklich. Sasuke und Naruto verlassen gemeinsam den Raum und Sakura hilft Gaara dabei alle Lebensmittel wieder zu verstauen. Als ihr Blick auf den Kirschblütenzweig fällt der neben dem rothaarigen liegt blickt sie verwundert darauf. „Oh, ich wusste gar nicht das es hier auch Kirschbäume gibt.” Gaara nimmt den Zweig in seine Hände und dreht ihn. „Nein, die gibt es hier nicht. Ryūjin hat mich daraum gebeten ihn aus einer alten Ruine zu holen, das war die Gegenleistung dafür das er nach euch sucht.” Verwundert blickt Sakura den rothaarigen an. Dieser zuckt mit den Schultern und sein Blick streift den der rosahaarigen. „Ryūjin war ein Gott voller Rätsel. Wie geht es dir?” Gaara wechselt das Thema und schließt seine Tasche, den Zweig verstaut er ebenfalls darin. „Besser, seit wir hier sind ist meine Müdigkeit fast verschwunden.” Sakura blickt sich um, bis auf den schwachen Schein des Feuer ist es so dunkel das man kaum etwas in erkennt. Irgendwann während des Essens hat es zu Regnen begonnen und seitdem fällt dieser durch die große Öffnung in der Decke ungehindert auf den kleinen See in der Mitte. „Ja,dieser Ort hat fast schon etwas magisches an sich.” Gaara folgt ihrem Blick und er betrachtet die Regentropfen die auf der glatten Wasseroberfläche aufschlagen. Naruto folgt dem Uchiha durch das dunkle verlassene Gebäude. Mehrere Male stolpert er oder stößt sich an irgendwelchen Steinen. „He, du könntest mich zumindest warnen wenn etwas im Weg liegt. Schließlich bist du der mit den tollen Augen.” Sasuke geht ohne ein Kommentar weiter. Er öffnet eine der verschlossenen Türen nur um sie gleich wieder zu schließen. Die meisten Räume sind leer oder es gibt nicht viel mehr als einige Regale mit Büchern oder Gefäßen. „Geht es dir eigentlich gut? Ich meine Spürst du jetzt einen Teil von Ryūjin in dir?” Der schwarzhaarige dreht sich um und rote Augen funkeln Naruto wütend an. „Nein? Warum sollte ich.” Naruto seufzt und streicht durch seine blonde Mähne. „Nun ja du hast einen Teil seiner Aura aufgenommen und….ach ich hab keine Ahnung.” Er tritt einen kleinen Stein zur Seite und öffnet eine der Türen. „He, hier liegen einige Decken.” Der Uchiha bleibt stehen und blickt ebenfalls in den Raum. „Nimms sie mit, Sakura wird schnell kalt.” Ein grinsen legt sich auf das Gesicht des Uzumaki. „Sakura, was genau ist das zwischen euch? Du verhältst dich anders in ihrer Nähe seit ihr zurück seit.” Der Uchiha blickt zu Boden und atmet tief ein. „Was soll da sein?” Naruto stellt sich dem Uchiha in den Weg und blickt in die roten Augen des Uchiha. „Was soll da sein? Sasuke ich bin dein bester Freund.” „Wer sagt das?” Geschockt weiten sich die Augen des blonden. „Ich natürlich. Und jetzt wechsel nicht das Thema.” Sasuke legt seine Hand auf seinem Katana ab. „Eventuell bedeutet sie mir etwas, ist es das was du hören willst?” Mit wütenden Schritten geht der Uchiha weiter und lässt Naruto zurück. „Siehst du, das war doch gar nicht so schwer oder?” Mit einem breiten grinsen folgt er dem Uchiha in die Dunkelheit der Nacht. Wenn es um seine Gefühle geht ist der Uchiha fast so gesprächig wie ein Stein. „Ich frage mich wo die Kappa hin verschwunden sind?” Sakura blickt hinter sich als Sasuke und Naruto wieder zurück kommen. „Habt ihr keine gesehen?” Der schwarzhaarige schüttelt seinen Kopf. „Es ist als wären sie mit Ryūjin einfach verschwunden.” Naruto legt einige Decken vor Sakura auf den Boden und diese blickt ihn verwundert an. „Falls es noch kälter wird und du frierst ja ziemlich schnell hab ich gehört.” Sakura schenkt dem blonden ein lächeln und nimmt eine der dicken Decken. Einige Minuten später liegen sie alles bis auf den Uchiha um das Feuer und Sakura betrachtet fasziniert die tanzenden Flammen. Gaara und Naruto schlafen bereits, wobei letzterer wieder fröhlich vor sich hin schnarcht. Sasuke sitzt neben ihr und hält die erste Wache. „Du schläfst schon wieder nicht.” Ein grinsen ziert das Gesicht des Uchiha, jedoch blicken seine Augen weiterhin wachsam in die Dunkelheit. „Ich versuche es ja.” Sakura schließt ihre Augen, öffnet sie jedoch wieder als Sasukes Hand Federleicht über ihre Wange streicht. „He, ich war fast eingeschlafen.” „Lügnerin” Der Uchiha schnaubt und wirft ihr ein schiefes grinsen zu. Sakura setzt sich auf und im nächsten Moment lehnt ihr Kopf an der Schulter des Uchiha. „Was machst du da, du sollst schlafen.” Ihre Hand greift nach der des Uchiha und zufrieden schließt sie ihre Augen. Als Sakura ihre Augen öffnet dringt schwaches Licht durch die Öffnung der Decke und fällt zu Boden. Etwas warmes weiches schmiegt sich an sie und eine dicke warme Decke ist über ihr ausgebreitet. Alles ist ruhig und als sie sich langsam umdreht liegt der Uchiha direkt neben ihr. Sein Arm liegt auf ihrem Bauch und sein Atem streift ihre Wange. Als hätte er gespürt das sie aufgewacht ist öffnen sich seine Augen und blicken verschlafen zu ihr. „Guten Morgen.” Sakura blickt ihn aus großen grünen Augen an und ihr Herz schlägt so schnell und die Schmetterlinge in ihrem Bauch flattern aufgeregt mit ihren Flügeln. „Guten Morgen.” Sasuke nimmt seine Hand von ihrem Bauch und streckt sich. Er richtet sich auf und blickt sich nach Gaara und Naruto um. Der blonde schläft noch und schnarcht fröhlich vor sich ihn während von dem Sabukuno weit und breit nichts zu sehen ist. Ein grinsen legt sich auf die Lippen des Uchiha als er sich nach unten beugt und seine Lippen auf die der Haruno legt. Überrascht hält Sakura die luft an und schließt ihre Augen. Ihre Hand wandert in den Nacken des Uchiha und streicht durch sein weiches Haar. Als sich Sasuke wieder aufrichtet blickt er verschmitzt zu der rosahaarigen. „Das war dann wohl Nummer sechs.” Sakura lacht und richtet sich ebenfalls auf. „Scheinbar bist du heute besonders gut gelaunt.” Sie betrachtet den Uchiha und es ist als würde sie ihn zum ersten Mal wirklich sehen. Sasuke zuckt mit den Schultern und steht auf. „Ich habe gut geschlafen.” Ein wenig später nachdem Gaara zurück gekehrt ist und Sasuke den blonden geweckt hat machen sie sich auf den Weg. Als sie den Wald von Ryūjin verlassen blickt Sakura sich noch einmal um und verbeugt sich. „Was tust du da?” Der Uchiha zieht eine Augenbraue nach oben. „Auch wenn Ryūjin nicht mehr lebt, er war ein Gott und er hat uns gerettet.” Gaara wirft Sasuke einen fragend Blick zu und als dieser nickt vebeugen sie sich alle einmal ehe sie den Wald des Drachengottes endgültig verlassen. Kakashi sitzt im Schneidersitz in seinem Empfangszimmer und blickt auf den Jungen Mann der ihm Gegenüber sitzt. Seine grauen Augen blicken streng und fixieren die Wächter die sich überall in dem Raum verteilt haben. „Nun, ich dachte ihr wolltet euch nur unterhalten Hashirama?” Harus Lippen verziehen sich zu einem grinsen und er nippt an dem Sake den Kakashi ihm angeboten hat. „Deswegen bin ich hier, aber wie ihr wisst gibt es viel Verrat in unserem Land, also entschuldigt bitte all die Wächter, sie sind lediglich zu meinem Schutz.” Kakashi lehnt sich etwas zurück und erhebt ebenfalls seine Sakeschale. „Nun, ich kann euch beruhigen, alle die hier Leben sind einfache Leute und keine Krieger.” Haru lehnt sich etwas nach vorne und seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Nun, da habe ich anderes gehört, ich habe auch gehört das ihr einem Mädchen Unterschlupf gewährt. Einem Mädchen das ich seit Jahren suche.” Er lässt den Hatake keine Sekunde aus den Augen und auch seine Wächter sind bereit jeder Zeit auf seinen Befehl ihn anzugreifen. Kakashi erhebt sich und seine Augen blicken ohne jegliche Emotion zu dem Hashirama. „Nun, da muss ich euch leider enttäuschen. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich habe noch einiges zu erledigen.” „Ich rate euch dringlichst keinen weiteren Schritt zu machen. Ich weiß das Sakura Haruno bis vor kurzem hier war und unter eurem Schutz stand und ich weiß das sie gerade in diesem Moment mit einem Uchiha unterwegs ist. Also überlegt es euch ganz genaue was ihr jetzt macht.” Haru steht auf und zieht sein Katana. „Sagt mir wohin die beiden Unterwegs sind und ich werde euer Anwesen ohne Blutvergießen verlassen.” Die Mundwinkel des Hatake zucken für einen kurzen Moment und im nächsten hat er sein Katana gezogen. „Ihr kommt hier her, in mein Anwesen und habt die Frechheit mich zu bedrohen. Ihr seit ein größerer Narr als ich es vermutet habe.” Die Türen hinter dem Hatake öffnen sich jede Menge Samurai betreten den kleinen Raum. Neji und Shikamaru stellen sich nebem dem grauhaarigen auf. Einige aus dem Uchiha Clan und weitere Freunde von dem Hatake sind seiner bitte gefolgt und gerade noch rechtzeitig eingetroffen. „Nun Hashirama, wiederholt eure Worte doch bitte noch einmal.” „Das werdet ihr noch bitter beureuen, ihr alle. Madara wird Tod und Verderben über das Land bringen und ihr werdet die ersten sein in dessen Blut er badet.” Haru wirft dem Hatake einen letzten zornigen Blick zu ehe er zusammen mit seinem Männern das Anwesen verlässt. Kakashi seufzt erleichtert und blickt sich um. „Ich danke euch allen.” „Irgendjemand hat uns Verraten Kakashi.” Neji blickt mit ernsten Augen zu dem Hatake. Der Grauhaarige nickt und für einen Moment wandert sein Blick zu Shikamaru doch der Nara würde sie niemals Verraten da war er sich sicher. „Ich habe eine Vermutung wer es gewesen sein könnte.” Hinata tritt vor und alle drehen sich zu der Uzumaki um. „Karin ist an dem Tag verschwunden als Naruto und die anderen losgezogen sind. Und ich habe mit jemandem aus ihrem Clan gesprochen, sie ist bisher noch nicht dort aufgetaucht.” Kakashi streicht sich durch seine grauen Haare und seufzt. „Das habe ich fast schon vermutet.” „Ich denke in spätestens drei Tagen sollten wir Tsunade erreichen.” Gaara wirft einen Blick auf die Karte. „Ich bin schon gespannt wie sie aussieht, ehrlich gesagt rechne ich ja mit einer ziemlich alten Oma.” Naruto grinst und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf. „Vielleicht ist sie wie Ryūjin eine Göttin?” Sakura legt ihre Kaputze ab und betrachtet den blonden. „Mhm, das könnte natürlich auch sein.” „Wer oder was auch immer sie, so lange sie dir helfen wird werden wir keine Probleme mit ihr haben.” Der Uchiha betrachtet mit wachsamen Augen die Umgebung. Vor einigen Stunden sind sie das erste Mal seit sie Kakashis Anwesen verlassen haben wieder anderen Menschen begegnet. Es waren Bauern die einige der Reisfelder bearbeitet haben. Aber außer einigen neugierigen Blicken haben sie ihnen keine große Beachtung geschenkt. „Als nächstes kommen wir durch die Stillen Wälder.” Gaara wirft Sasuke einen langen Blick zu. „Ich habe kaum etwas darüber lesen können, die Leute erzählen sich das dort die Geister der Vergangenheit gefangen sind und jeden der sie betritt in die Irre führen.” Der schwarzhaarige nickt und wirft einen kurzen Blick auf die rosahaarige. „Das stimmt, Kakashi meinte wir sollen ihn keinesfalls bei Nacht durchqueren und wir dürfen auch nicht vom Weg abweichen, egal was passiert.” Bei seinen letzten Worten sieht der Uchiha zu dem Uzumaki der daraufhin einen Schmollmund zieht. „Ich wüsste nicht welche Geister meiner Vergangenheit mich heimsuchen sollen. Ich bin bei Kakashi aufgewachsen und im Gegensatz zu euch kenne ich meine Eltern nicht.” Als er merkt was er gerade gesagt hat blickt er entschuldigend zu dem Uchiha und Sakura. „Ich kann mich an meine Eltern kaum noch erinnern, ihre Gesichter sind schon lange verblasst.” Sakura senkt ihren Blick und knetet ihre Hände. Auch wenn es die anderen vielleicht nicht aussprechen so ist sie sich sicher das die Stillen Wälder für sie und den Uchiha die größte Gefahr darstellen. Es ist später Nachmittag als sie den Rand der stillen Wälder erreichen und die Sonne steht schon ziemlich tief am Horizont. „Der Weg durch den Wald ist nicht sehr lange.” Gaara blickt gemeinsam mit Sasuke und Naruto auf die Karte. „Ich denke wir sollten es riskieren, wir sind alle noch ziemlich fit und noch ist die Sonne zu sehen.” Der Uchiha blickt zu dem rothaarigen. „Was meinst du?” Gaaras Augen ziehen sich nachdenklich zusammen. „Ich weiß nicht, wir könnten es schaffen wenn wir und beeilen und keine Pause machen.” „Ich weiß nicht, irgendwie verursacht mir der Wald Magenschmerzen.” Naruto blaue Augen wandern zu den kahlen Bäumen die wie knochige Hände aussehen. In ihren Baumkronen sitzen pechschwarze Krähen und scheinen sie zu beobachten. „Sakura?” Die angesprochen blickt zu dem Uchiha der sie mit rot leuchtenden Augen ansieht. „Schaffst du es noch oder bist du zu erschöpft?” Sakura atmet tief ein und aus. Seit sie Ryūjins Reich verlassen haben fühlt sie sich wieder schlapper und auch alles fällt ihr wieder schwerer, es ist als wäre die Leichtigkeit die sie dort empfand mit einem mal verschwunden. „Ich sollte es schaffen. Du meinst es ist nicht mehr weit?” Sie tritt neben den Uchiha und wirft einen Blick auf die Karte. Sasuke deutet auf das Ende des Waldes und tatsächlich wirkt es zumindest auf der Karte deutlich kleiner als Ryūjins Reich. „Dann lasst uns es hinter uns bringen.” Gaara verstaut die Karte und wirft dem Uzumaki einen Fragend Blick zu. „Kommst du? Oder willst du alleine hier bleiben?” Naruto seufzt und setzt langsam einen Fuß vor den anderen. „Ich komme ja, aber beschwert euch später nicht bei mir.” Gemeinsam betreten sie den Wald unter den Wachsamen schwarzen Knopfaugen der Krähen. Aufmerksam blickt sich der Uchiha um, außer den kargen Bäumen die ihre knochigen Äste in den Himmel strecken gibt es hier kaum etwas. Ab und zu stehen ein paar trockene Sträucher zwischen den Bäumen, jedoch sehen diese aus als hätten sie schon ewig kein Wasser mehr gesehen. „Bisher ist es doch gar nicht so schlimm, ich meine abgesehen von der düsteren Stimmung.” Die blauen Augen des Uzumaki blicken zu einer Krähe die ihn mit ihren schwarzen Augen mustert. Sakura blickt sich um, dieser Wald verursacht ihr ein ganz unangenehmes Gefühl, als hätte er sie alle längst gefangen genommen, sie blickt in die schwarzen funkelnden Augen einer Krähe die ihren Schnabel öffnet und ein lautes Krächzen von sich gibt. „Sakura.” Verwundert bleibt die rosahaarige stehen als sie eine Stimme vernimmt die sie schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hat. „Sakura, wie groß du geworden bist.” Als die Haruno sich umdreht blickt sie in freundliche grüne Augen die ihren mehr als ähnlich sehen. Blasse rosafarbene Haare Schulterlange Haare legen sich um das freundliche warme Gesicht. Sie hat es in all den Jahren vergessen, doch jetzt wo sie in das Gesicht der Frau blickt ist es als wäre es nur unter einem Schleier verborgen gewesen. „Mama.” Ihre Augen werden feucht und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Du bist ganz schön gewachsen meine liebe kleine Sakura.” Die Frau breitet die Arme aus und Sakura läuft ohne zu zögern los. Weiche warme Arme legen sich um die roshaarige und der Duft von Kirschblüten und Lavendel steigt ihr in die Nase. „Es ist alles gut mein Kind, jetzt sind wir wieder zusammen und werden es für immer bleiben. „Es tut mir so leid das ich damals so unvorsichtig war.” Beruhigend streicht die Hand ihrer Mutter über ihren Rücken und ihre Lippen summen ein leises Lied. Sakura schließt ihre Augen und schmiegt sich an den warmen vertrauten Körper. „Sakura, Sakura kannst du mich hören?” Der blonde schüttelt die rosahaarige die vor ihm auf dem Boden liegt. Doch die Haruno bewegt sich nicht, ihre Augen sind fest geschlossen, fast als würde sie schlafen. „Gaara?!” Er blickt zu dem rothaarigen der neben dem Uchiha sitzt. „Nichts, ich bekomme Sasuke nicht wach.” Verzweifelt blickt der blonde zu der rosahaarigen. Fast zeitgleich sind sie und der schwarzhaarige einfach zusammen gebrochen. „Was ist mit ihnen passiert?” Gaara blickt sich um und sein Blick bleibt an den Krähen hängen. „Ich glaube sie sind in einer Art Illusion gefangen.” Der Sabakuno steht auf und zieht sein Katana. „Wie meinst du das? Und warum nur die beiden?” „Erinnerst du dich noch daran wie du darüber gescherzt hast welche Geister der Vergangenheit dich Heim suchen sollen?” Narutos Augenbrauen ziehen sich zusammen und er sieht Gaara fragend an. „Wir beide wurden von Kakashi aufgenommen wie du bereits gesagt hast, wir haben keine Erinnerung an unsere Eltern aber die beiden schon.” Die blauen Augen des blonden weiten sich und er blickt zu der rosahaarigen. „Aber sollte Sasuke mit seinen Sharingan nicht gegen Illusionen imun sein? Und Sakura ebenfalls? Schließlich macht ihr das Sharingan doch auch nichts aus.” Der rothaarige schüttelt seinen Kopf und blickt zu dem Uchiha. „Nur weil er selber darüber verfügt heißt es noch lange nicht das Sasuke immun gegen Illusionen ist.” Er blickt zu Sakura die neben dem blonden liegt. „Und was Sakura betrifft ist es wohl ähnlich.” Verzweifelt blickt der Uzumaki zu Gaara. „Und was sollen wir jetzt machen? Es wird immer dunkler, wir müssen hier raus.” Gaara nickt und betrachtet die untergehende Sonne. „Ich denke die Krähen haben etwas damit zu tun.” Seine rotbraunen Augen blicken zu den schwarzen Vögeln die mit ihren Flügeln schlagen. Er richtet sein Katana auf eine der Krähen und die klinge schimmert im Licht der untergehenden Sonne. Der Uchiha blickt in die schwarzen Augen seiner Mutter die ihn freundlich anlächelt. Sein Vater steht neben ihr und ein seine Lippen sind wie immer zu einem harten Strich zusammen gepresst. Dunkle Schatten liegen unter seinen Augen und einige tiefe Falten liegen auf seiner Stirn. „Mutter, Vater.” Seine Mutter hebt eine Hand und geht einige Schritte auf den Uchiha zu. „Du bist ja richtig groß geworden.” Ihre Arme legen sich um den verblüfften Uchiha. Ihr Körper ist warm und weich und als er tief einatmet ist da ein hauch Zitrone und Lavendel in der Luft. Sein Vater legt ihm eine Hand auf die Schulter und Sasuke blickt zu ihm auf. „Es tut mir so leid, wären Itachi und ich damals im Dorf gewesen, wir hätten Madara bestimmt bezwingen können.” Seine Mutter lächelt und blickt ihm tief in die Augen. „Du warst noch ein Kind Sasuke. Dich trifft keine Schuld.” „Deine Mutter hat recht und jetzt sind wir ja endlich wieder zusammen. Madara ist nicht länger unser Problem. Wir können hier gemeinsam friedlich leben.” Als Sasuke aufblickt entdeckte er ein Haus das etwas weiter weg steht. „Wir haben so lange auf dich gewartet Sasuke.” Seine Mutter schließt ihn abermals in die Arme und drückt sich fest an ihn. „Es ist alles gut mein Kind, dein Vater und ich freuen uns das wir endlich wieder zusammen sind.” Überrascht öffnet Sakura ihre Augen als ihr Vater plötzlich auf sie zu kommt. In den Händen hält er einen wunderschönen Strauß Wildblumen. „Sakura, meine Liebe.” Er reicht ihr die Blumen und blickt mit liebevollen Augen zu ihr. „Es ist alles gut mein Kind, du musst dir keine Sorgen mehr machen, wir können endlich wieder zusammen sein, niemand wird uns mehr trennen.” Sakura blickt in die grünen Augen ihrer Mutter die genauso aussehen wie ihre. „Komm, gehen wir nach Hause.” Ihr Vater reicht ihr seine Hand und gerade als sie danach greifen will hält sie plötzlich inne. Schwarze Augen erscheinen in ihren Gedanken die sie streng mustern. „Sasuke.” Sie lässt ihre Hand sinken und ihre Mutter blickt sie verwundert an. „Was hast du meine Liebe.” „Ich kann nicht mit euch kommen.” Die rosahaarige schüttelt den Kopf und schließt ihre Augen. Der Uchiha erscheint klar und deutlich in ihrer Erinnerung und als Sakura ihre Augen öffnet weicht sie einen Schritt zurück. „Es tut mir leid, aber es gibt da jemanden.” Sie geht einen weiteren Schritt zurück und die Augen iherer Mutter wirken plötzlich nicht mehr so freundlich. „Was soll das heißen? Niemand wird dich je so lieben wie wir. Erinner dich, alle wollen nur deine Gabe nutzen mein Kind. Bei uns bist du sicher.” Sakura schüttelt ihren Kopf und ihre Augen blicken entschlossen zu ihren Eltern. „Ihr seit schon lange nicht mehr am leben, auch wenn ich euch sehr vermisse kann ich nicht hier bei euch bleiben, ihr seit nur Erinnerungen, die Geister meiner Vergangenheit aber es gibt da jemanden der ist sehr wichtig für mich und ich will bei ihm bleiben, bei ihm liegt meine Zukunft, entschuldigt bitte.” Die Körper ihrer Eltern zerfallen in tausend schwarze Federn, schützend legt Sakura ihre Hände vor ihr Gesicht und schließt die Augen. Als sie ihre Augen wieder öffnet ist das besorgte Gesicht des Uzumaki über ihr. „Sakura!” Erleichterung breitet sich auf seinem Gesicht aus. „Gaara, Sakura sie ist wieder wach.” Der rothaarige blickt zu den beiden und auch auf seinem Gesicht zeichnet sich Erleichterung ab. Sakura setzt sich langsam auf und blickt zu dem Sabakuno. „Sasuke.” Innerhalb von Sekunden ist sie auf den Beinen und rennt stolpernd zu dem Uchiha. „Was ist passiert?” Sie setzt sich neben dem schwarzhaarigen der aussieht als würde er schlafen. Gaara blickt sie an, hinter dem Sabakuno liegt eine tote Krähe deren Augen leblos zu Sakura blicken. „Ihr beide seit plötzlich einfach umgefallen, sag du mir was geschehen ist.” „Ich hab die Stimme meiner Mutter gehört und plötzlich waren sie einfach da, meine Eltern. Sie sagten mir wie sehr sie mich vermisst haben und sie wollten das ich bei ihnen bleibe.” Gaara nickt und blickt zu dem Uchiha. „So etwas habe ich mir fast gedacht. Wir müssen Sasuke wach bekommen, ich denke er ist in einer ähnlichen Illusionen gefangen. Es wird Nacht und wir müssen schleunigst hier raus, bei Nacht ist es hier noch viel gefährlicher.” Sakura blickt zu dem Uchiha dessen Augen fest geschlossen sind. „Wie bist du aus der Illusionen gekommen.?” Gaara blickt ihr in die grünen Augen. „Mir ist bewusst geworden das es nur eine Illusionen ist, es gibt etwas das ich hier nicht aufgeben wollte, ich musste unbedingt zurück.” Als ihre grünen Augen zu dem Uchiha blicken wirft Gaara Naruto einen wissenden Blick zu. „Zur Not trage ich Sasuke. Aber wir müssen jetzt wirklich raus hier.” Naruto versucht den Uchiha hochzuheben doch plötzlich schlagen lange graue Wurzeln aus der Erde und wickeln sich um den Uchiha. „Zurück.” Gaara reißt Sakura mit sich vom Körper des Uchiha weg. „Was zum Teufel ist das?” Naruto springt zurück und betrachtet die Wurzeln die sich um seinen Freund schlingen. „Wir müssen Sasuke aus der Illusionen bekommen, ich glaube nicht das dieser seltsame Wald ihn einfach so gehen lässt. „Sasuke, he hörst du mich, komm schon, wenn Sakura es geschafft hat dann solltest du es doch locker aus der Illusion schaffen.” Der Blonde steht mit etwas Abstand neben dem Uchiha und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. „Wir können die Wurzeln doch einfach durchschneiden.” Naruto zieht sein Katana aber kaum hat er eine durchtrennt kommt schon eine neue. „Echt jetzt?” Frustriert lässt er sein Katana sinken. „Ich glaube Sasuke muss es aus eigener Kraft aus der Illusion schaffen.” Gaara blickt zu dem schwarzhaarigen und Sakura nickt zustimmend. Der Uchiha folgt seinen Eltern und immer mehr Häuser tauchen auf. „Willkommen zu Hause.” Seine Mutter öffnet eine Tür und Sasuke folgt ihr in das innere des Hauses. „Du kannst dich erst mal in deinem Zimmer ausruhen, ich werde dir etwas zu essen machen.” Sasuke öffnet die Tür zu seiner rechten und blickt in den kleinen Raum dahinter. Alles ist wie immer, in der linken Ecke liegt sein Futon, daneben befindet sich der kleine Nachtisch mit der Öllampe. Er blickt sich in dem Zimmer um und ihn überkommt ein wohliges Gefühl. „Hast du nicht noch etwas zu erledigen?” Sasuke dreht sich um und blickt in die schwarzen zornigen Augen seines Bruder. „Itachi?” Der ältere Uchiha schließt die Tür hinter sich und verschränkt die Arme vor der Brust. „Du enttäuscht mich Sasuke, was treibst du hier eigentlich?” Sasuke Augen verengen sich zu schlitzen. „Ich weiß nicht was du meinst, du bist derjenige der mich einfach allein gelassen hat, wenn hier jemand enttäuscht sein sollte dann ich.” Sasuke Hand wandert zu seinem Katana. „Dummer kleiner Bruder, du hast etwas zu erledigen, etwas sehr wichtiges, hast du es etwa schon vergessen?” Sasuke Augen verengen sich zu schlitzen. „Ich weiß nicht was du meinst.” Itachis Augen färben sich rot und wütend macht er einen Schritt auf Sasuke zu, seine Hand legt sich an den Saum von Sasukes Kimono. „Reiß dich zusammen Sasuke, alles hängt von dir und Sakura ab. Ihr beide entscheidet über die Zukunft.” „Sakura? Wer ist das?” Itachis Augen weiten sich als plötzlich ein viel kleinerer jüngerer Sasuke vor ihm steht. „Was ist los mit dir Itachi?” Sasuke schlägt die Hand seine Bruder weg und tritt einen Schritt zurück. Itachis Lippen verziehen sich zu einem harten Strich als sein Körper langsam verblaßt. Sakuras Hand streicht über die Wange des Uchiha der mittlerweile unnatürlich blass wirkt. „Gaara, er wird immer kälter.” Der Sabakuno flucht und Naruto zerrt wütend an den Wurzel während die Dunkelheit der Nacht über ihnen herein bricht. „Sasuke, verflucht, komm endlich zu dir.” Der blonde holt voller Verzweiflung aus und verpasst dem Uchiha eine Ohrfeige. Frustriert schreit er auf als auch das keine Wirkung zeigt. Sakura blickt verzweifelt zu dem schwarzhaarigen und ihr Herz klopft panisch in ihrer Brust. So oft hat der schwarzhaarige sie schon gerettet oder ihr geholfen, nun ist sie an der Reihe. Sakuras Augen blicken entschlossen zu dem Uchiha, diesmal wird sie es sein die ihn rettet. Sakura holt tief Luft und atmet langsam aus. Ihre zitternde Hand tastet nach der des Uchiha und drückt diese fest während ihr Herz aufgeregt in ihrer Brust schlägt. „Sakura was hast du vor?” Die Augen des blauen weiten sich als Sakura sich über den Uchiha beugt und sich ihre Lippen auf seine legen. Bisher war es immer der Uchiha der sie einfach geküsst hat, doch diesmal ist sie es die all ihren Mut zusammen nimmt. Die Haruno legt all ihre Gefühle die sie für den schwarzhaarigen Empfindet in diesen einen Kuss. -Bitte Sasuke öffne deine Augen. Du hast es mir versprochen, du hast mir versprochen an meiner Seite zu bleiben, bitte komm zurück.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)