Schicksalsband von BlackSakura (xsasusakux) ================================================================================ Kapitel 8: Hoffnung ------------------- Schweigend sitzt Sakura zusammen mit Kakashi und Karin an dem alten Holztisch in der kleinen Speisekammer. Die Uzumaki nimmt sich etwas von dem Reis, legt ihn auf ihrem Teller und blickt dann zu der Haruno die ihr Gegenüber sitzt. „Hast du etwa keinen Hunger?” Fragend zieht die Uzumaki eine Augenbraue nach oben, ihre Stimme klingt spitz und Sakura ist sich sicher das es die Uzumaki jede Menge Überwindung kostet das Wort an sie zu richten. Sakura schüttelt den Kopf und schiebt ihren mittlerweile kalten Reis vor sich her. Seit Karin sich vor einer halben Stunde zu ihnen gesetzt hat ist der Haruno jeglicher Appetit vergangen. Ihr Herz klopft hart und fest in ihrer Brust, während in ihrem Magen sich alles zu einem engen Knoten verkrampft hat und der bittere Geschmack von Galle sich in ihrem Mund ausbreitet. Karin rümpft die Nase, schüttelt ihr feuerrotes Haar und blickt zu Kakashi. „Kakashi, ich würde die Hochzeit gerne noch feiern bevor der Herbst beginnt.” Kakashi legt seine Essstäbchen zur Seite und zieht eine Augenbraue nach oben. „Nun, im Moment ist nicht gerade der geeignete Zeitpunkt für eine Hochzeit, findest du nicht auch Karin?” Karin knallt ihre Stäbchen neben ihrem Teller auf den Tisch. „Wann genau wäre deiner Meinung nach den ein geeigneter Zeitpunkt? Sasuke und ich sind seit über einem Jahr verlobt. Die Leute fangen schon an über uns zu reden.” Sakura schluckt schwer und krallt ihre Hände in ihren Kimono während kalter Schweiß ihren Rücken hinunter läuft. Kakashi wirft einen kurzen Blick zu Sakura, ihm fällt auf wie verkrampft die Haruno neben ihm sitzt. „Solltest du das nicht erst mal mit Sasuke statt mit mir besprechen?” Kakashi greift nach Sakuras Teetasse und schiebt sie mit einem aufmunternden lächeln in ihre Richtung. Für einen Moment blickt sie auf, ihr Gesicht ist Kreidebleich und Schweißtropfen bedecken ihre Stirn. „Geht es dir gut?” Besorgt lehnt sich Kakashi etwas zu ihr. „Ja, es geht schon, ich bin nur etwas müde und erschöpft.” Hastig wischt Sakura über ihre feuchte Stirn. Ihr Magen rebelliert und nur mit Mühe kann sie die aufsteigen Übelkeit zurückhalten. Karin seufzt und wirft dem Hatake einen genervten Blick zu. „Nun Kakashi dann sag mir doch bitte wo ich Sasuke finde? Ich würde ja mit ihm reden wäre mein Verlobter nicht verschwunden.” Karin betont das Wort Verlobter extra und blickt dabei zu der Haruno. Die Uzumaki zieht ihre Augenbraue nach oben und ihre Mundwinkel verziehen sich. „Du sieht aus als würdest du dich gleich übergeben.” Sakura atmet tief ein und ihr Herz schlägt so fest in ihrer Brust das es schmerzt. Erneut überkommt sie die Übelkeit, sie krümmt sich nach vorne und hält sich eine Hand vor den Mund. Kakashi seufzt, steht auf und reicht Sakura seine Hand. „Ich bringe dich nach draußen und zu deinem Zimmer, die frische Luft wird dir gut tun und dann solltest du dich besser ausruhen.” Sakura nickt und legt ihre Hand in die des Hatake. Überrascht stellt Kakashi fest das ihre Finger eiskalt sind. „Kakashi wir waren noch nicht fertig.” Karin steht ebenfalls auf doch als Kakashi seine Hand hebt hält sie inne. „Ich komme gleich wieder, dann reden wir weiter.” Wütend setzt die Uzumaki sich wieder hin und verschränkt die Arme vor der Brust. Fast schon Väterlich legt Kakashi einen Arm um Sakuras bebende Schultern und bringt sie nach draußen. Über die Wiese hat sich eine dünne Schicht Raureif gelegt und kleine weiße Wolken bilden sich vor ihren Mündern als sie ausatmen. „Heute Nacht können wir wohl die Dicken Decken verwenden.” Sakura nickt und ihr Körper zittert noch immer, die frische Luft tut gut, gierig atmet sie die kalte Luft ein. Die Übelkeit ist noch nicht ganz verschwunden, mit ausgerollten krallen liegt sie noch immer in ihrem Magen aber zumindest für den Moment gönnt sie ihr eine kurze Pause . Kakashi blickt auf das junge Mädchen neben sich. „Als Karin eben zu uns kam hast du ausgesehen als hättest du ihr erst vor kurzem ein Messer ins Herz gerammt und würdest einem Geist gegenüber stehen.” Kakashi lacht und drückt aufmunternd ihre Schulter. Sakura zuckt zusammen und blickt zu dem Hatake. „Ich bin mir ziemlich sicher das genau dass aber nicht der Fall ist. Also was an Karin hat dich so aus der Fassung gebracht?” Sakura bleibt stehen. „Karin trifft keine Schuld, es ist eher meine.” Ihre Stimme ist rau und ein pelziger Geschmack liegt auf ihrer Zunge. Kakashi nickt und gemeinsam gehen sie weiter. „Ich werde dich jetzt etwas Fragen. Vielleicht findest du die Frage etwas unangenehm, aber du musst mir nichts erklären o.k? Nick einfach nur oder schüttle den Kopf. Ich werde dich weder verurteilen noch über dich richten. ” Sakura sieht dem älteren in die Augen die gleichermaßen ernst und doch freundlich wirken. Für einen kurzen Moment tauchen Moosgrüne Augen vor ihr auf, die von kleinen Fältchen umgeben sind und sie liebevoll ansehen. Die Krallen in ihrem Bauch ziehen sich etwas weiter zurück und Sakura nickt. „Also gut. Hat Sasuke auch eine gewisse Schuld an deinem Verhalten.” Sakuras Herz zieht sich zusammen. Sie nickt und Kakashi sieht sie wissend an. „Das dachte ich mir schon. Hat er etwas getan das dich in irgendeiner Art und weiße verletzt?” Sakura denkt an den Kuss bei dem sie alles mögliche empfunden hat. Verletzt hat er sie nicht, aber sie würde lügen wenn sie behaupten würde Sasukes Worte hätten ihr keinen Stich in der Brust versetzt. Trotzdem schüttelt sie den Kopf. „Aber zwischen euch ist etwas gewesen was dazu geführt hat das du dich Karin gegenüber mehr als schlecht fühlst?” Sakura atmet tief ein und aus ehe sie nickt. Als die beiden vor Sakuras Zimmer ankommen bleibt Kakashi stehen und legt ihr eine Hand auf den Kopf ehe er sich zu ihr runterbeugt. „Was auch immer es ist, ich kann dir versichern das es Sasuke auch beschäftigt. Sonst wäre er jetzt hier, so gut kenne ich ihn.” Er zwinkert der Haruno aufmunternd zu. „Und wegen Karin, mach dir nicht zu viele Gedanken. Ja Karin liebt Sasuke, aber es ist bei den beiden eine einseitige Liebe, ich bin mir sicher das Sasuke es dir gegenüber bestimmt auch schon erwähnt hat, zumindest hoffe ich es. Auch Karin wird irgendwann einsehen müssen das Sasuke nicht das für sie empfindet was sie sich wünscht. Aber auch sie kann nunmal nichts gegen ihre Gefühle machen, das kann niemand von uns. Was auch immer zwischen dir und Sasuke vorgefallen ist, vergiss bitte nicht das immer zwei dazu gehören. Also such die Schuld nicht allein bei dir. Ich bin mir sicher wenn ihr beide miteinander redet wird sich alles klären.” Kakashi streicht über ihre rosafarbenen Haare, ehe er seine Hand von Sakuras Kopf nimmt und sich wieder auf richtet. Der grauhaarige dreht ihr den Rücken zu hebt seine Hand zum Abschied und geht. „Kakashi.” Der Hatake bleibt stehen und blickt über seine Schulter. „Danke.” Sakura verbeugt sich und Kakashi grinst. „Denk daran was ein gewisser schweigsamer Junge dir zum verbeugen gesagt hat.” Er lächelt und geht seiner Wege. Als Sakura am nächsten Morgen zum Trainingsplatz kommt ist sie schreckliche müde und Erschöpft. Die halbe Nacht lag sie wach und hat sich Gedanken darüber gemacht wie sie mit Sasuke in Zukunft umgehen soll und was dieser Kuss zwischen ihnen zu bedeuten hat. Auch darüber was er ihr bedeutet hat. Doch je mehr sie darüber nachgedacht hat um sie frustrierter wurde sie. Die Augen der Haruno weiten sich als sie tatsächlich Sasuke statt Neji auf dem Trainingsplatz stehen sieht. Die Augen des Uchiha sind geschlossen und sein Blick Richtung Himmel zur aufgehende Sonne gerichtet. Fast eine Woche hat sie den Uchiha nicht mehr gesehen und doch klopft ihr Herz bei seinem Anblick viel zu schnell in ihrer Brust. Ihre Lippen beginnen zu kribbeln und ein seltsames flattern breitet sich in ihrer Brust aus. Gleichzeitig erwacht die Übelkeit von gestern und streckt langsam und genüsslich ihre langen Krallen aus. „Wie lange willst du da noch stehen und mich anstarren? Fangen wir an?” Sasuke dreht seinen Kopf in ihre Richtung. Seine nachtschwarzen Augen blicken zu ihr und eine seiner Augenbrauen wandert nach oben . Sein Blick gleitet ungeniert zu ihren nackten Beinen und wieder nach oben. Sakura zieht etwas an der kurzen Hose die ihr unter seinem musternden Blick plötzlich unsinnig und viel zu kurz erscheint. Mit langsamen Schritten geht sie auf den Uchiha zu und versucht ihr wild schlagendes Herz so gut es geht zu ignorieren. Überrascht stellt Sasuke fest das ihre Beine genauso blass wie der Rest ihrer Haut sind. Jedoch entgeht ihm nicht das um ihre Knöchel Spuren von Fesseln in Form von hellen blassen Narben zu erkennen sind. Er wendet rasch seinen Blick ab und atmet tief ein, die Luft ist eisig kalt und sticht in seinen Lungen. Sakura schüttelt sich für einen Moment ehe sie ihre Arme um sich schlingt, sie hätte besser ihren Mantel mitgenommen. Als sie mit etwas Abstand vor dem Uchiha stehen bleibt seufzt sie. „Ich konnte mich in dem langen Kimono so schlecht bewegen.” Sie deutet auf ihre nackten Beine und der Uchiha verflucht sie innerlich da sie so seine Aufmerksamkeit wieder unbewusst auf ihre Beine lenkt. Er nickt und atmet tief ein, ein weiterer Fehler, Sakuras Duft nach Kirschblüten und einem hauch Zitrone steigt ihm in die Nase. Als sie seinen ernsten Blick sieht senkt Sakura ihren Kopf und nimmt sich wie jeden Morgen eins der Holzschwerter. Noch immer liegt das Holzschwert viel zu schwer in ihrer Hand, heute kommt es ihr noch schwerer vor als sonst. Sie tritt einige Schritte von Sasuke weg und übt immer wieder die richtige Stellung ihrer Beine, genauso wie Neji und der Uchiha es ihr gezeigt haben. So viele Wörter schweben in ihrem Köpf, sie will dem Uchiha so viel sagen und gleichzeitig bringt sie kein einziges Wort raus. Zu groß ist ihre Angst auf die Ablehnung des schwarzhaarigen zu stoßen. Sasuke steht mit etwas Abstand neben der rosahaarigen und kann es einfach nicht verhindern das seine Augen immer wieder zu ihren schlanken hellen Beinen huschen. Er flucht und reibt sich seinen Nasenrücken. Was zur Hölle ist nur los mit ihm. Er wollte mit ihr reden, über den Kuss und über sein Verhalten. Doch er hat keine Ahnung wie er das Gespräch beginnen soll. Ihr Outfit trägt auch nicht wirklich dazu bei das er einen klaren Gedanken fassen kann. Sasuke nimmt sich eins der Holzschwerter und stellt sich gegenüber der Haruno auf. Überrascht blickt Sakura zu ihm. „Ich will das du mich angreifst” Sasuke festigt seinen Stand und seine Augen liegen ruhig auf ihr. „Ich habe das Schwert noch nie im Kampf genutzt und außerdem habe ich doch nicht die geringste Chance gegen dich.” Sakura betrachtet den Uchiha und gleichzeitig versucht ein kleiner Teil von ihr irgendeine Schwäche in seiner Stellung zu finden. Doch zu ihrem Leidwesen hat der Uchiha im Gegensatz zu Naruto einen perfekten Stand. „Stell dir einfach vor ich wäre Haru. Leg all deinen Hass in deinen Angriff und mach dir keine Gedanken, zögere nicht. Denk einfach an all diejenigen die dir leid zugefügt haben.” Sakuras Finger schließen sich fester um den Schwertgriff. Sasuke nickt als er zu ihren Händen blickt, mit so etwas kann er viel besser umgehen. Vielleicht wird es ihm während des Kampfes leichter fallen einen klaren Gedanken zu fassen. Ein lächeln legt sich auf die Lippen des Uchiha als Sakura das Schwert hebt und überraschend schnell auf den Uchiha zu rennt. Holz trifft auf Holz und obwohl sie eigentlich viel zu müde und erschöpft ist legt Sakura ihre ganze Kraft in ihre Hände. Ihr ganzer Körper zittert als ihr Schwert auf das von dem Uchiha trifft und ein srechender Schmerz durch ihre Arme kriecht. Mühelos blockt der Uchiha jeden ihrer Angriffe. Sakura spürt schon nach dem vierten Schlag das sie eigentlich keine Kraft mehr hat. Sie blickt zu Sasuke auf dessen Gesicht noch immer ein arrogantes grinsen liegt. „Wie konntest du mich einfach küssen?” Überrascht blickt der Uchiha zu ihr. Sie will ausgerechnet jetzt darüber reden? Seine Gedanken sind noch immer ein einziges Chaos und er wird aus der Haruno und dem was er in ihrer Nähe empfindet noch nimmer nicht schlau. „Das habe ich dir schon gesagt.” Sasuke blockt einen erneuten Angriff und drückt ihr Schwert mit seinem zu Boden. „Du bist danach einfach verschwunden.” Wütend funkeln ihn grüne Augen an während sie nach Atem ringt. „Ich musste nachdenken.” Sakura zieht mit aller Kraft an ihrem Schwert und versucht es unter dem des Uchiha rauszuziehen, jedoch ohne Erfolg. „Das war mein erster Kuss und du hast ihn mir einfach gestohlen.” Sasuke lacht und wenn Sakura im Moment nicht so unglaublich wütend auf den Uchiha wäre, würde sie es sogar für ein freundliches warmes lächeln halten. Ihr Wangen färben sich dunkelrot und sie hat die Befürchtung das jeden Moment rauch aus ihren Ohren aufsteigen könnte. „Wäre dir etwa jemand anderes lieber gewesen?” Sakura schnauft und lässt das Schwert in ihrer Hand los, es hat ja sowieso keinen Sinn weiter daran zu zerren, der Uchiha ist einfach zu stark. Sie tritt einen Schritt zurück und dreht dem Uchiha ihren Rücken zu. Es gab bisher niemanden mit dem Sakura etwas so Intimes teilen wollte. Aber das wird sie ihm gewiss nicht auf die Nase binden. Sakura schließt ihre Augen und atmet tief durch. Im nächsten Moment wirbelt sie herum hebt ihr Bein und erwischt den überraschten Uchiha mit ihrem Fuß seitlich an seiner Hüfte. Sasukes Lippen verziehen sich zu einem dunklen lächeln während er einen Schritt zur Seite taumelt und sich seine Seite hält. „Autsch, das hat tatsächlich weh getan.” Sakura glaubt ihm kein Wort, dafür ziert ein zu schlemisches Grinsen sein Gesicht. Er macht sie so wütend, ist all das für ihn nur ein blödes Spiel? Sakura dreht ihren Oberkörper leicht zur Seite, ballt ihre Hand zu einer Faust und holt aus, doch der Uchiha fängt ihre Faust mit seiner Hand ab. Nur wenige Zentimeter trennen die beiden voneinander. Sasukes Hand liegt fest um ihre Faust und seine dunklen Augen blicken zu ihr hinunter. Er war tatsächlich beeindruckt, auch wenn sie noch immer nach Atem ringt, in ihrem Schlag liegt mehr Kraft als er erwartet hat. „Hör zu, es tut mir leid.” Überrascht sieht Sakura zu dem Uchiha und schüttelt den Kopf. „Was hast du gerade gesagt? Ich glaube ich habe dich nicht verstanden.” Die Hand des Uchiha lässt ihre Faust los nur um sich im nächsten Moment um ihr Handgelenk zu legen. „Treib es nicht zu weit.” Sakuras Herz rast und sie hat das Gefühl es müsste jeden Moment aus ihrer Brust springen. „Weißt du eigentlich wie schlecht ich mich fühle seit dieser Sache? Ich kann Karin nicht mal in die Augen sehen ohne das mir kotzübel wird und du verschwindest einfach und ich bin allein mit alldem und…!” Frustriert stampft Sakura auf den staubigen Boden unter sich und funkelt Sasuke wütend an. „Ich habe dir gesagt das du wegen Karin kein schlechtes Gewissen haben musst. Ich habe dich geküsst, nicht du mich. Und es tut mir leid das ich dir deinen ersten Kuss genommen habe, ehrlich.” Obwohl Sakura wütend ist über die ganze Situation und wie locker der Uchiha im Gegensatz zu ihr damit umzugehen scheint spürt sie trotzdem das er seine Entschuldigung ernst meint. Sie blickt in seine schwarze Augen und für einen Moment scheint die Welt um sie herum still zu stehen. Sasuke blickt auf die rosahaarige die einen Sturm in seinem inneren Verursacht und seine Augen ziehen sich zusammen als sein Kopf ihrem immer näher kommt. „Sasuke.” Die Stimme des blonden Uzumaki hallt über den Platz und mit schnellen Schritten kommt er auf die beiden zu gerannt. Sasuke lässt Sakuras Handgelenk los und tritt einen Schritt zurück. Fast hätte er sie schon wieder geküsst, wäre Naruto nicht aufgetaucht dann. Entsetzt über sich selbst schüttelt er den Kopf. Er muss dringend eine Möglichkeit finden diese Irrsinnigen Gefühle die er in ihrer Nähe zeigt zu unterdrücken. Sakura blickt mit großen Augen zu dem Uchiha und ihr Herz schlägt viel zu schnell. „Was ist los Naruto?” Der Uzumaki ringt nach Atem als er bei den beiden ankommt. Er wirft einen kurzen blick auf Sakura und holt tief Luft. „Osakaguru, es wird angegriffen, einer der Dorfbewohner hat es gerade noch bis zu Kakashi geschafft, Gaara behandelt ihn im Moment.” Sofort ändert sich die gesamte Haltung des Uchiha. Sein Blick wird klar und ernst als er zu dem blonden sieht. „Ruf die anderen, wir brechen sofort auf.” Naruto nickt und rennt sofort los. Sakura tritt einen Schritt auf den Uchiha zu. All ihr Hass und die Verwirrung sind verschwunden. Schon wieder wird ein unschuldiges Dorf wegen ihr angegriffen. Sasuke sieht ihre unruhigen Augen und er weiß nur zu gut was gerade in ihr vorgehen muss. „Bleib hier hörst du, hier bist du sicher. Ich kümmer mich darum.” Sasuke wendet der Haruno den Rücken zu bleibt jedoch nocheinmal stehen. „Denk daran, nichts was gerade passiert ist deine Schuld.” Damit wendet er sich ab und verschwindet mit schnellen Schritten. Als Sakura das Haupthaus betritt herrscht Chaos. Einige der wenigen Angestellten hetzten durch die Räume und laute Stimmen sind zu hören. In all dem Chaos kniet Gaara neben einem Mann der sich vor schmerzen krümmt. Als er die Haruno bemerkt blickt er zu ihr auf. „Sakura, komm her, ich brauche deine Hilfe.” Hinata sitzt auf der anderen Seite des Mannes und hält eine seiner Hände fest. Ihre grauen Augen blicken sorgenvoll auf den Verletzten. „Er hat mehrere Schnittwunden, wir müssen sie mit Alkohl ausspülen und versorgen. Kannst du das?” Gaara blickt sie an, seine Augen sind trotz der ganzen Situation ruhig. Sakura nickt und kniet sich ebenfalls neben den Verwundeten. Erst jetzt wo sie neben dem Unbekannten Mann sitzt erkennts sie das Ausmaß seiner Verletznugen. „Er wird es schaffen keine Sorge.” Gaara nickt Sakura zu und wendet sich an die Hyuuga. „Hinata, leg ihm bitte ein feuchtes Tuch auf die Stirn und versuch ihn so gut es geht zu beruhigen.” Hinata nickt und Sakura ist überrascht wie ruhig die Hyuuga ist. „Sakura nimm diese Flasche und säubere damit die Wunden.” Gaara blickt zu dem Mann unter sich, fast schon sachte legt er eine Hand auf dessen Schulter. „Das wird jetzt ziemlich weh tun, aber nur so können wir dich retten.” Er drückt ein letztes Mal die Schulter des Mannes und auf sein nicken reinigt Sakura die Wunden mit dem Alkohol. Die Schreie des Mannes lassen Sakura für einen Moment inne halten. Ihre Hände beginnen zu zittern als sie mit einem sauberen Tuch vorsichtig seine Wunden reinigt. Blut färbt ihre Hände und Kleidung rot während der Mann unter ihren Händen immer wieder aufschreit und sein Körper sich aufbäumt. Hinata sitzt ihr Gegenüber und spricht leise beruhigende Wort zu dem Mann während sie seine Hand fest hält. Kakashi hetzt für einen kurzen Moment an ihnen vorbei und nickt ihnen kurz zu ehe er in einem der angrenzenden Zimmer verschwindet. „Sakura, ich nähe diese Wunden jetzt, danach verbindest du sie bitte.” Sakura nickt und streicht sich eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine halbe Stunde später liegt der Mann ruhig und schlafend vor ihnen. Gaara hat ihm eine Flasche mit einer dunkelgrünen Tinktur zu trinken gegeben die seine schmerzen lindert. Der Sabakuno nickt zufrieden und atmet tief durch eher er eilige seine Sachen zusammen packt. „Das war gute Arbeit, ich danke euch beiden.” Hinata lächelt und erhebt sich langsam. „Ich werde einige der der Angestellten suchen und sie bitten ihn in eins der Gästezimmer zu bringen.” Gaara nickt und blickt zu Sakura. Diese sitzt noch immer neben dem Mann und ihr Gesicht ist Kreidebleich. „Er wird es schaffen, auch dank dir.” Gaara schließt einen Beutel und erhebt sich. „Ich werde sehen ob es weitere Verletzte gibt, wartet hier bis Hinata zurück kommt.” Als der Sabakuno losgeht springt Sakura auf. „Bitte nimm mich mit.” Überrascht sieht Gaara sie an. „Das ist keine gute Idee, Harus Leute könnten noch immer dort draußen sein, vielleicht sogar er selbst. Außerdem wird Sasuke mir den Kopf abreisen.” Die rosahaarige tritt einen Schritt vor und zeigt auf den verletzten Mann. „Ich möchte mit dir kommen, wenn es noch mehr Menschen wie ihn gibt, möchte ich dir helfen sie zu heilen, es ist überhaupt erst meine Schuld das ihnen ein solches Leid angetan wird. Ich bin keine Gefangene. Kakashi sagt ich kann mich frei bewegen. Und was Sasuke betrifft, ich bin nicht sein Eigentum, also kann er dir keinerlei Vorwürfe machen. Sollte er es doch werde ich dafür gerade stehen und nicht du.” Sakura bemerkt sein zögern. Gaaras Augen ziehen sich zusammen als er über ihre Bitte nachdenkt. Sie hat unglaublichen Mut das muss er sich eingestehen und einem winzigen Teil von ihm gefällt es. „Du bleibst in meiner Nähe, falls noch Feinde dort sind verschwinden wir sofort.” Sakura nickt und wischt ihre Blutverschmierten Hände an ihrer Hose ab. „Hol deinen Umhang, wir treffen uns am Tor.” So schnell wie sie kann rennt Sakura zu ihrem Zimmer, nimmt ihren Umhang und rennt Richtung Tor. Zusammen macht sie sich mit Gaara auf den Weg. So schnell sie können legen Sasuke und die anderen die Strecke bis nach Osakaguru zurück. Das Dorf ist recht klein und sehr ländlich, viele Bauern leben dort mit ihren Familien. Schon von weitem sehen sie die dicken Rauschwaden die am Himmel aufsteigen. „Tötet jeden der nicht zum Dorf gehört, rettet so viele wie möglich.” Neji und Shikamarau nicken dem Uchiha zu und verschwinden gemeinsam zwischen einigen Bäumen. „Sasuke, wir wissen nicht wie viele es sind, durch die Aura der Dorfbewohner kann ich nicht sagen wer zu wem gehört.” Naruro blickt zu dem Uchiha. Sasukes Hand umschließt fest den Griff seines Katanas. Seine Blutroten Augen sind nach vorne gerichtet. Ein angsteinflösendes grinsen ziert das Gesicht des Uchiha. „Hat uns das jemals aufgehalten?” Nun grinst auch der Uzumaki und schüttelt den Kopf. „Nein.” Als sie in an dem Dorf ankommen steht es bereits in Flammen. Die Luft ist schwer und der Boden vor ihnen Blutgetränkt. Schreie sind von überall zu hören und es dauert nicht lange bis die beiden auf die ersten Krieger von Hashirama treffen. Noch ehe Harus Kriegern bewusst wird wer Ihnen gegenüber steht hat Sasuke dem ersten von beiden erreicht. Ohne zu zögern dringt seine Klinge durch die Haut seine Gegenübers bis sie sein Herz erwischt. Naruto taucht neben ihm auf wehrt den Angriff des anderen ab und nur einen Augenblick später sackt auch dieser Leblos zu Boden. „Wir sollten uns aufteilen.” Naruto nickt und und rennt in die entgegengesetzte Richtung. Frustriert stellt Sasuke fest das sie zu spät sind und viele der Bewohner es nicht geschafft haben. Je näher der Uchiha sich der Dorfmitte nährt umso öfter erblickt er Leblose Körper, Alte, Frauen und sogar Kinder. Er ist mehr als erleichtert das die Haruno nicht hier ist und er ihr diesen Anblick ersparen kann. „Hier ist noch einer!” Ein Junger Krieger kommt aus einem der Häuser und seine Augen sind weit aufgerissen, ein Wahnsinniger Ausdruck liegt in seinem Blick als er zu dem Uchiha sieht. „Ich dachte hier leben nur Bauern. Bist du ein Vagabund?.” Der Krieger zieht sein Blutverschmierte Klinge über den staubigen Boden und grinst Sasuke an. Als er dem Uchiha jedoch fast Gegenüber steht und in dessen Augen blickt bleibt er wie erstarrt stehen. Im nächsten Moment sinkt er zu Boden. Die Hände auf den Kopf gepresst schreit er um sein Leben. Letztendlich erschlaffen seine Hände und Schaum tritt aus seinem Mund als er zur Seite fällt. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen setzt der Uchiha seinen Weg fort und tötet jeden der sich ihm in den Weg stellt. Sakura und Gaaras Schritte werden immer langsamer je näher sie dem Dorf kommen. Der Sabakuno hebt eine Hand und bedeutet Sakura stehen zu bleiben. Es ist gespenstisch Still in dem kleinen Dorf das vor ihnen liegt. Rauch steigt auf und Flammen lodern von den Dächern. Der schwere Geruch von frischem Blut liegt in der Luft. Gaara nickt ihr zu und sie gehen vorsichtig weiter. Als sie die ersten Häuser erreichen bleibt Sakura schockiert stehen. Ihr Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Hier haben keine Kämpfer oder Krieger gelebt. Sie zwingt sich einen Fuß vor den anderen zu setzten. Alles erinnert sie an ihr eigenes Dorf, an das Dorf von Bauern. Als sie zur Seite blickt sieht sie einige zusammen gesunkene Gestalten die keinerlei Regung zeigen. Unter ihren Körpern hat sich der staubige Sand mit ihrem Blut vermischt. Rasch wendet sie ihren Blick ab als sie erkennt das es sich um Bewohner des Dorfes handelt. Ein lautes klirren in der Nähe lässt Gaara sie an eine Hauswand drücken. Er beudetet der Haruno leise zu sein und reicht ihr seine Tasche. Leise zieht er sein Katana aus der Scheide. Als es aber ruhig bleibt gehen sie langsam weiter. Als sie um eins der Häuser herum gehen erblicken sie eine weitere zusammengesunkene Gestallt die an ein Hauses gelehnt sitzt, und tatsächlich noch am Leben ist. Die Haruno folgt dem Gaara mit etwas Abstand, den Beutel fest an ihre Brust gedrückt. Als Sakura neben Gaara tritt braucht sie erst gar nicht zu dem rothaarigen zu blicken. Auch so kann sie erkennen das hier keine Salbe oder Tigel helfen werden. Zitternd an die zerstörten Überreste des Hauses gelehnt sitzt eine Mutter vor Ihnen und hält ihren Jungen im Arm. Auf ihrem eigenen Körper befinden sich zahllose Verletzungen und Blut läuft aus einer Wunde Oberhalb ihrer Schläfe hinunter. Stumme tränen laufen ihre Wange hinunter und fallen auf den staubigen Boden. Sakuras Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Der Junge ist bestimmt noch keine sechs Jahre alt und doch hat er eine tiefe viel zu große aufklaffende Schnittwunde die von seinem Bauch bis über seine komplette Brust reicht. Blut läuft aus seiner Wunde hinaus und sickert in den staubigen Boden unter ihm. „Bitte ihr Götter, nehmt nicht auch noch meinen Jüngsten zu euch.” Die Worte der Mutter sind kaum mehr als ein flüstern. Die Götter werden ihre Bitte nicht erhören, das weiß Sakura aus eigener Erfahrung. Aber dafür hört sie ihre Worte umso deutlicher. Sakura sieht zu dem kleinen dünnen Jungen dessen Haut schon unnatürlich blass ist. Sein schmaler Brustkorb hebt und senkt sich nur noch langsam und doch kämpft er und Sakura wird in diesem Moment bewusst das sie auch nicht zulassen wird das er diesen Kampf verliert. Sie nimmt ihre Kaputze ab und sinkt vor der Mutter auf die Knie, entschlossen streckt sie ihre Hand nach der Wunde des Jungen aus. „Sakura.” Gaaras Augen weiten sich als er erkennt was die Haruno vor hat. Er legt seine Hand auf ihre Schulter doch Sakura schüttelt ihn ab und wirft ihm einen grimmigen Blick zu. Dann dreht sie ihren Kopf wieder zu dem Jungen und ihre Hände beginnen bläulich zu leuchten. „Was bei den Göttern tut sie da?” Die Mutter des Jungen sieht ängstlich von Sakura zu Gaara. „Etwas was sie nicht tun sollte.” Murmelt Gaare dessen Stimme sich alles andere als begeistert anhört. Besorgt blickt Gaara sich nach allen Seiten um. Das ist gar nicht gut, sollte es ein feindlicher Krieger sehen dann haben sie ein ziemlich großes Problem. Der Junge bäumt sich unter Sakuras Händen auf als sich die tiefe lange Wunde über seiner Brust langsam zu schließen beginnt. „Bitte, halte noch etwas durch, gleich ist es vorbei.” Sakura tritt kalter Schweiß auf die Stirn und für einen kurzen Moment verschwimmt ihre Sicht. „Sie ist eine Göttin.” Die blauen Augen der Mutter leuchten als sie auf Sakura und ihre Hände blickt. Gaara schüttelt den Kopf, sie ist Gewiss keine Göttin, sie ist eine Närrin die gerade einen Teil ihres eigenes Leben gegen das des Jungen eintauscht. Noch bevor er ein Wort gesagt hat, bemerkt Gaara den Uchiha, er seufzt, besser kann sein Tag nicht werden, fast wäre ihm ein feindlicher Krieger lieber gewesen. Als er sich langsam umdreht blicken blutrote Augen ihn zornig an. „Was zum Teufel?” Sasuke steckt sein Katana in die Scheide. Überall auf der Kleidung des Uchiha ist Blut, selbst auf seiner Wange befinden sich einige blutige Schlieren. Mit wütenden Schritten geht er auf die beiden zu und legt eine Hand auf Sakuras Schulter. Im nächsten Moment wirbelt er sie herum und eiskalte Augen blicken der Haruno entgegen. „Willst du sterben? Ich habe gesagt du sollt deine Kräfte nie wieder benutzen. Was glaubst du warum du im Anwesen bleiben solltest.” Faucht er die rosahaarige an. Ihre grünen Augen blicken entschlossen zu ihm auf ehe sie sich ohne ein Wort zu sagen wieder dem Jungen zuwendet. Seine Wunde ist zum Glück geschlossen und nur noch eine helle zarte Narbe auf seiner Brust ist zurückgeblieben. Ungläubig blickt die Mutter zu Sakura auf während sie immer wieder über die Wange ihres Sohnes streicht. „Ihr seit wahrhaftig eine Göttin.” „Nein das ist sie nicht Kotomi.” Eine sehr alte Frau tritt zusammen mit Naruto zu ihnen. Der Uzumaki stützt die alte Frau die sich dankend an seinen Arm klammert. Auf ihrer Wange zeichnet sich ein tiefer Kratzer ab und auch ihre Kleidung ist von Blutflecken übersäht. Als sie Sakuras Blick bemerkt lächelt sie. „Keine Sorge, es ist nicht alles mein Blut.” Für einen Moment huschen ihre alten Augen zu der jungen Frau und dem Kind. „Sie ist eine Heilerin.” Sakura blickt ihr tief in die grauen wissenden Augen. Ihre schneeweißen Haare sind zu einem lockeren Dutt gebunden und ihre Haut ist blass und faltig. Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust und mustert die alte Frau. „Ich kenne deinesgleichen.” Überrascht steht Sakura auf und geht einige Schritte auf die alte Frau zu. „Ihr kennt meinesgleichen?” Ihre Lippen verziehen sich zu einem Zahnlosen lächeln. „Ja, aber ich habe schon lange keine Heilerin mehr gesehen. Aber ich weiß wo eine von Ihnen noch heute lebt.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich für einen Moment zusammen. „Es gibt außer ihr noch welche? Es hießt alle wären längst verstorben.” Gaara blickt die Alte überrascht an. „Es gibt noch eine. Außer dir natürlich meine Liebe.” Sie bedeutet Sakura mit ihrer faltigen Hand näher zu kommen. Als Sakura einen Schritt in ihre Richtung macht hält Sasuke die Haruno an ihrem Handgelenk fest und blickt zu der alten Frau. „Was hast du vor?” Seine andere Hand liegt ruhig auf dem Griff seines Katana. Die Alte mustert ihn und für einen Moment verengen sich ihre Augen. „Uchiha, ihr seit alle immer so skeptisch. Ich werde der kleinen schon nichts tun. Beruhig dich.” Naruto kann sich ein grinsen nicht verkneifen und auch Gaara kann es nur mit Mühe unterdrücken, normal spricht niemand auf diese Art mit Sasuke. Sakura seufzt und sieht zu Sasuke der misstrauisch zu ihr blickt. „Keine Sorge.” Er lässt ihre Hand wiederwillig los und tritt einen Schritt zurück während Sakura zu der alten Frau geht. „Wie heißt du mein Kind?” „Sakura.” Die alte grinst und um ihre grauen Augen bilden sich viele kleine Lachfalten. „So ein schöner Name, er passt perfekt zu dir. Gib mir deine Hand Sakura.” Für einen Moment zögert die Haruno doch dann holt sie tief Luft und streckt ihre Hand aus. „Uchiha. Ich werde deiner Freundin kein Haar krümmen, also entspann dich endlich. Deine Aura flackert ja schlimmer als die eines nervösen Kriegers vor seinem ersten Kampf.” Sasuke versteift sich augenblicklich und blickt zornig zur Seite. Diese alte ist defintiv keine einfache Bauersfrau wenn sie in der Lage ist seine Aura zu sehen und zu spüren. Naruto grinst dem Uchiha zu, im Gegensatz zu ihm ist er völlig entspannt und verschränkt die Arme hinter seinen Kopf. Neugierig beobachtet er die alte und Sakura. Auch Gaara hat sich mittlerweile erhoben und sich mit etwas Abstand neugierig neben Sakura gestellt. Die Alte legt ihre Hand auf die von Sakura und schließt ihre Augen. „Deine Aura ist Ihrer ziemlich ähnlich und doch ganz anders.” „Wen meint ihr?” Sakura spürt rein gar nichts, kein gribbeln oder etwas anderes in der Art. Nur die raue kalte Haut auf ihrer. „Tsunade Hime.” Gaara tritt einen Schritt vor und sein Gesicht wird Kreidebleich. „Entschuldigt bitte, aber wenn ihr die selbe Tsunade meint die ich aus Erzählungen kenne dann muss ich euch enttäuschen. Sie ist bereits seit mehreren Jahrzehnten verstorben.” Die alte lässt Sakuras Hand los und schnalzt mit der Zunge. „Sie lebt und ich weiß es.” Sakura blickt in die grauen müden Augen. Sie glaubt dieser Frau, sie kann es sich nicht erklären warum, aber sie glaubt ihr. „Verzeiht, wer ist diese Tsunade Hime? Ich habe noch nie von ihr gehört.” Sakura blickt von ihrer Hand auf und tausende Fragen jagen durch ihren Kopf. „Sie ist die letzte lebende Heilerinnen, bis auf dich meine Liebe. Sie exestiert schon länger als ich und erfreut sich übrigens bester Gesundheit Junger Mann.” Sie wirft dem Sabakuno einen zornigen Blick zu. „Wie kann sie dann noch leben wenn sie älter als du bist Oma?” Naruto kratzt sich am Kopf. Die Alte versetzt ihm einen schwachen Stoß in die Seite. „Etwas Respekt junger Mann, du sprichst als Stünde ich mit einem Fuß bereits im Grab.” Sie lässt Sakuras Hand los und stützt sich wieder auf Narutos Arm ab. „Tsunade Hime ist ebenfalls eine Heilerin wie du, aber im Gegensatz zu ihrer, ist deine Aura anders und beschädigt, deine ist sogar sehr beschädigt.” Sakura legt ihre Hand auf ihre Brust und weiß was die ältere meint auch ohne den traurigen Blick in ihren Augen zu sehen. „Es ist kaum noch etwas von ihrer Aura übrig.” Sasuke tritt neben Sakura und blickt zu der Alten. Diese nickt und sieht zu dem Uchiha. „Ihr vom Uchiha Clan mit euren besonderen Augen, du hast es ebenfalls gesehen oder? Das kleine schwache Flackern tief in ihr? Sakura was du eben für meinen Enkel getan hast war unglaublich Leichtsinnig.” Die Haruno blickt zu dem Jungen hinter sich, er ist also ihr Enkel. „Und doch danke ich dir von ganzem Herzen.” Die alte Dame verbeugt sich und als sie sich aufrichtet stehen tränen in ihren Augen. „Nicht, ich würde es jeder Zeit wieder tun. Das diese Männer überhaupt erst euer Dorf angegriffen haben ist meine Schuld, sie suchen nach mir.” Hinter sich hört Sakura die Mutter des jungen tief Luft holen. Für einen kurzen Moment weiten sich die Augen der Alten, dann blickt sie zu Sasuke auf und mustert ihn aus ernsten Augen. „Sie ist noch nicht verloren Uchiha.” Überrascht zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben. „Was meint ihr?” Die Alte sieht von ihm zu Sakura und wieder zu dem Uchiha zurück. Sie richtet sich ein wenig auf und ihre grauen Augen werden ernst. „Du kannst sie noch retten, das bisschen was von Ihrer Aura noch übrig ist wird schon bald versiegen. Wenn es gut läuft hat sie noch etwa einen Monat zu leben.” Sowohl Naruto als auch Gaaras Augen weiten sich. „Einen Monat? Wie könnt ihr euch da so sicher sein. Solange sie niemandem mehr heilt wird sie doch länger leben oder?” Naruto blickt hoffnungsvoll auf die alte Frau und dann zu Sakura. „Es ist schwer zu erklären, aber ich fühle es. Und die beiden können es auch fühlen.” Sie nickt zu Sasuke und Sakura. Naruto blickt verwundert zu Sakura, er spürt rein gar nichts, noch sieht er irgendetwas wenn er zu der rosahaarigen blickt. „Selbst wenn sie niemandem mehr heilen wird, ihre Aura bereits dermaßen beschädigt das sie bald verschwinden wird, ihr Körper ist bereits stark geschwächt. Du musst in deinem jungen Leben bereits sehr viele Menschen geheilt haben, so angegriffen wie deine Aura ist.” Sakura blickt zu Boden und presst ihre zitternden Hände an ihre Brust. Unzählige hat sie geheilt, aber sie wurde dazu gezwungen. Der Enkel der alten ist erst der zweite den sie aus freien Stücken geheilt hat. Die Haruno weiß genau wovon die Alte spricht, die Müdigkeit der letzten Tage, das sie kaum noch genug Kraft hat um ein Holzschwert zu heben. Ihr Körper sendet ihr genug Signale und doch schmerzt es sie, es von jemand Fremden zu hören, es macht das ganze noch realer. „Du sagst man kann sie retten.” Sakura hebt den Kopf und sieht zu dem Uchiha auf dessen Augen fest auf die Alte gerichtet sind. „Ihr müsst zu Tsunade Hime. Sie kann euch mit Sicherheit helfen, aber es ist kein einfacher Weg. Er könnte euch das Leben kosten.” Die Hand des Uchiha ballt sich zu einer Faust. „Sasuke was sollen wir tun?” Naruto blickt zu seinem Freund, seine blauen Augen sehen entschlossen zu dem Uchiha. Für was auch immer sein Freund sich entscheiden wird, er wird an seiner Seite sein. Er wird nicht nocheinmal feige sein. „Du weißt zu hundert Prozent wo wir sie finden?” Die Alte nickt und sieht zu Sakura. Diese zittert am ganzen Körper. „Ich kann es euch auf einer Karte einzeichnen, wenn ihr euch noch morgen auf den Weg macht könnt ihr es schaffen bevor sie zu geschwächt sein wird.” Sakura schüttelt ihren Kopf und tritt einen Schritt zurück. Ihr ist eiskalt und als sie ihren Kopf hebt ist ihr Gesicht kreidebleich. Ihre Augen sind gerötet und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Nicht, bitte reden sie nicht weiter. Alle hier haben schon mehr als genug für mich getan. Ich werde es nicht zulassen das einer von Ihnen wegen mir stirbt.” Sasuke sieht mit hochgezogener Augenbraue zu ihr. „Nun das hast du nicht zu entscheiden. Naruto begleite die alte Dame und ihre Familie zu Kakashis Anwesen. Dort kannst du uns den Standort von Tsunade aufzeichnen.” Sasuke nickt der Alten zu und wendet sich an Gaare. „Such Neji und Shikamaru, sie sind einigen Kriegern hinterher die flüchten wollten. Erklär Ihnen alles auf dem Weg zu Kakashi. Wir treffen uns dort und besprechen alles weitere.” Sakura sieht zu Sasuke und ihre Augen blicken ihn verzweifelt an. „Tu das nicht.” Ihre Stimme ist ein leises flüstern als sich ihre Hände in seinen Kimono krallen. „Ich habe nicht darum gebeten. Euch alle nicht” Verzweifelt blickt sie zu den anderen und schüttelt den Kopf. Sie will das alles nicht, wie kann er für sie entscheiden, warum will er soweit für sie gehen? Naruto und Gaara werfen Sasuke einen kurzen Blick zu ehe sich beide auf den Weg machen. Naruto nimmt den verletzen Jungen auf seinen Arm und hilft seiner Mutter auf ehe er mit ihnen und der Alten zusammen in den Wald tritt. Gaara verschwindet lautlos zwischen zwei Häusern. Sasuke blickt auf Sakura die sich verzweifelt an ihn krallt. Ihr Gesicht ist tränenüberströmt und ihre grünen Augen blicken ängstlich in seine. „Ich meine es ernst Sasuke. Ihr alle habt Familie und Freunde hier. Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein wenn euch etwas passiert.” Er schnaubt und seine Hände umfassen ihre Handgelenke. „Wie oft soll ich es dir noch sagen, unterschätz mich nicht. Ich bin nicht so schwach wie du denkst.” Sakura atmet tief ein und zieht an ihren Handgelenken, jedoch macht der Uchiha nicht den Eindruck als würde er sie frei geben. „Das weiß ich doch Sasuke. Ich habe gesehen wie Stark du bist und ich bin die letzte die daran zweifelt, ich habe gesehen was du mit Heji und seinen Männern gemacht hast. Aber ich gehöre nicht dir, du kannst das nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden. Mein Leben zu retten und deins oder das der anderen eventuell dafür zu Opfern, das will ich nicht. Du hast die Alte gehört wie gefährlich es werden kann. Ich bin eine Fremde für euch alle. Das dort oben in Kakashi Anwesen sind deine Freunde und deine Familie. Du kannst nicht einfach in meinem Willen über euer aller Leben bestimmen. Warum nur willst du so weit für mich gehen?” Sasuke beugt sich so weit nach unten das ihre Nasenspitzen sich fast berühren. „Wenn du noch immer glaubst du gehörst nicht zu uns dann tut es mir leid. Niemand von uns will das du stirbst, du gehörst jetzt zu uns, zu uns allen. Wenn es auch nur eine Möglichkeit gibt dein Leben zu retten dann werde ich es versuchen.” Er lässt sie los und tritt einen Schritt zurück, wütend blickt er die Haruno an. „Warum ich verstehe es einfach nicht? Warum tust DU das alles für mich? Nur wegen Itachi? Wegen dem was er gesagt hat?” Sasukes Augen verengen sich zu schlitzen. „Nein, verflucht.” Mit Itachi und seinen Worten hat all das schon lange nichts mehr zu tun. Warum er es tut? Weil er verdammt nochmal nicht will das sie stirbt. Weil es ihm bei dem Gedanken daran sie zu verlieren übel wird. Er weiß das ihre Aura nur noch ein schwaches Flackern ist, aber was die Alte gesagt hat, darüber das sie nur noch einen Monat zu leben hat, das war wie ein Schlag in seine Magengrube. Ihre Wiederworte bringen ihn ständig auf die Palme und doch freut sich ein kleiner Teil von ihm auch jedes mal darauf. Niemand außer Sakura redet so mit ihm. Er hat ihr ihren verdammten ersten Kuss geraubt und muss seit dem pausenlos daran denken wie sich ihre Lippen unter seinen angefühlt haben. Verzweifelt und ungläubig blickt Sakura ihn an. Ihr Herz schlägt fest in ihrer Brust und tränen laufen ihre Wange hinunter. „Warum?” Ihre Stimme ist kaum noch zu hören. Obwohl eine leise Stimme ihm rät es besser nicht zu tun nimmt Sasuke ihre Hand, zieht sie an sich und legt seine Lippen auf ihre. Sie sind genauso weich wie er sie in Erinnerung hat. Sachte schiebt er seine Hand in ihren Nacken und streicht durch das zartes blassrosa Haar. Sakuras Herz hört für einen Moment auf zu schlagen als ihr ganzer Körper warm wird und zu kribbeln beginnt. Sasuke Lippen liegen hart auf ihren. Sie spürt seine Verzweiflung, aber auch Verwirrung über das was sie beide gerade tun. Schuldgefühle überkommen sie als sie daran denkt das er Verlobt ist und sie schon wieder einfach so küsst. Sie hebt ihre Hände und legt sie auf seine Brust, das hier ist einfach nur falsch und sie muss es beenden. Egal wie sehr ein Teil von ihr es einfach nur genießen möchte, dieses Gefühl als würde die Welt für einen kurzen Moment still stehen. Als sie ihn langsam von sich drücken will löst Sasuke seine Lippen von ihren. „Denk nicht mal daran.” Seine Stimme ist rau, dunkel und bestimmend. Ohne ihr die Möglichkeit einer Antwort zu lassen legt er seine Lippen erneut auf ihre. Sasukes andere Hand legt sich auf ihren unteren Rücken und drückt sie so nah an ihn das nichts mehr zwischen sie passt. Schon lange hat sich im Leben des Uchiha nichts mehr so richtig angefühlt wie in diesem Moment gerade, auch wenn er weiß das es nicht richtig ist und er aus purem Egoismus handelt. Sakuras Gefühle sind ein einziges Durcheinander und auch wenn es nur für einen Moment ist, erlaubt sie es sich alles zu vergessen, Karin, Tsunade, ihre Gabe, Haru und alles andere. Sie will nur für einen kurzen Moment ein ganz normales Mädchen sein. Genau in diesem Moment des loslassen spürt sie es, ihre Aura leuchtet heller als sonst und eine angenehme wärme breitet sich in ihrem Körper aus. Sasuke öffnet seine Augen, er spürt eine winzige Veränderung ihrer Aura, sie ist sehr schwach und doch so intensiv das er sie wahr nimmt. Der Uchiha löst seine Lippen von ihren und blickt in verwunderte smaragdgrüne Augen. Sakura blickt zu dem Uchiha und legt ihre Hand zögerlich auf ihre Brust. Sie spürt noch immer eine leichte Wärme tief in sich aber sonst nichts. Ihre Aura fühlt sich genauso wie immer an. „Du hast es also auch bemerkt?” Der Uchiha mustert sie und Sakura nickt. „Für einen kurzen Moment hat es sich angefühlt als hätte sich etwas an meiner Aura verändert. Es war ein angenehmes warmes Gefühl gewesen, nun ist es fast verschunden.” Sasukes Augen färben sich rot und für einen Augenblick mustert er die Haruno ehe seine Augen wieder schwarz werden. „Alles sieht noch genauso aus wie vorher.” Verwunderung liegt im Blick des Uchiha. Er hat defintiv etwas gespürt und die rosahaarige scheinbar ebenso, was auch immer es war, nichts davon ist zurück geblieben. Sakura atmet tief ein und es ist als würde in diesem Moment der Stille die realität über ihr zusammen brechen. „Du hast mich schon wieder geküsst Uchiha. Sogar zwei mal.” Ihre Lippen pressen sich zusammen während sich auf ihren Wangen rote Flecken ausbreiten. Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust und seufzt. „Ja das habe ich.” Nachdenklich blickt der Uchiha zu Boden, was auch immer es war, es hat defintiv etwas mit der Aura der Haruno zu tun und ist geschehen während sie sich geküsst haben. Sakura blickt zu Sasuke, sein Blick ist ernst und nachdenklich, sonst zeigt der Uchiha keine einzige Regung. „Ich kann Karin nie wieder in die Augen sehen.” Sakura streicht sich nervös einige ihrer Haare zurück, ihr Herz schlägt viel zu schnell, so schnell das es ihr schmerzen verursacht. Egal was Kakashi und Sasuke ihr über die Verlobung erzählt haben, sie und der Uchiha haben sich schon wieder geküsst und damit hat sie die Uzumaki erneut hintergangen, was ist nur los mir ihr? Sie war noch nie ein Mensch der anderen betrogen oder belogen hat, doch sobald der Uchiha in ihrer Nähe ist gerät ihr Leben außer Kontrolle. Ihre Atmung wird immer schneller und kalter Schweiß läuft mittlerweile ihren Rücken hinunter. Sie hat das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und ihre Lunge zieht sich schmerzhaft zusammen. Alles um sie herum beginnt sich zu drehen während ihre Atmung immer schneller wird. „He, beruhig dich.” Sasuke tritt einen Schritt auf die Haruno zu, sie ist kreidbleich und ihre Atmung definitiv zu schnell. Der Uchiha hat so etwas schon einmal gesehen, die rosahaarige hat gerade eine ziemlich heftige Panickattacke. „Sakura.” Als er ihren Namen sagt blickt sie für einen Moment zu ihm auf. „Beruhig dich, du musst deine Atmung beruhigen, hörst du? Sakura!” Er nimmt ihre Hand und streicht sachte mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sakura blickt auf seinen Daumen der immer wieder kleine Kreise zieht. Ihre Brust schmerzt bei jedem Atemzug und doch beruhigt sich ihre Atmung langsam. „Gut so, versuch ruhig zu Atem, ein und aus….!” Während Sasuke Daumen immer weiter kreise auf ihrem Handrücken zeichnet wird ihr schwarz vor Augen. Das letzte was sie sieht ist Sasukes besorgter Blick bevor alles um sie herum sich in völlige schwärze hüllt. Der Uchiha hält sie fest in seinem Armen und blickt auf die rosahaarige deren Körper immer mehr erschlafft. „Sakura.” Mit der Haruno auf seinem Rücken macht der Uchiha sich auf den Weg zu Kakashi Anwesen. Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen fallen durch das dichte Blätterdach über ihnen. Allmählich färbt sich das Laub und bereitet sich auf den kommenden Herbst vor. Seit sie losgegangen sind die Gedanken des Uchiha ein einzige Chaos. Er hat die Kontrolle verloren, wieder einmal. Und dieses Mal würde er sich nicht wieder verstecken können. Er seufzt und blickt hinauf zu den dichten Blättern. Dieses Mädchen, ihre Nähe ist alles andere als gut für ihn und er ist auch nicht gut für sie. Als sie die Hälfte des Weges endlich geschafft haben seufzt Sakura auf und Sasuke bleibt stehen. „Was ist passiert?” Verwundert blickt sich die Haruno um. Alles um sie herum ist in ein gold-orangefarbenenes Licht gehüllt und das aufgeregte zwitschern von Vögeln ist in weiter ferne zu hören. „Du bist zusammengebrochen, wir sind bereits auf dem Rückweg zu Kakashi.” Sasuke geht weiter und rückt die Haruno etwas zurecht. Als Sakura fasst von seinem Rücken rutscht bleibt er erneut stehen. „Es wäre einfacher wenn du dich an mir fest hälst, jetzt wo du wach bist.” Sakura blickt auf den Uchiha und zögerlich legt sie ihre Arme um seinen Hals. „Ich könnte auch laufen, es geht mir wieder besser.” Sakura legt ihren Kopf auf seine Schulter und einige ihrer Haare streifen seinen Hals. Sasuke atmet tief ein ehe er antwortet. „Halt dich einfach nur fest, wir sind bald da.” „Danke.” Sasuke nickt und geht weiter den blick auf den staubigen Boden gerichtet. „Sasuke, der Kuss….” Sakura schweigt und betrachtet einen besonders großen Baum dessen lange Äste fast bis zum Boden reichen. Sie wehen sachte im Wind und die kleinen Blätter an den Ästen bewegen sich in einem sanften Rhythmus. Der Uchiha schweigt, was will sie jetzt von ihm hören? Eine weitere Entschuldigung? Ein Versprechen das es nicht wieder passieren wird? „Was sollen wir jetzt machen? Ich fühle mich so schlecht wegen Karin.” Sasuke schnaubt, ist das wirklich der einzige Gedanken in ihrem hübschen Köpfchen, wie sie Karin gegenüber treten soll? „Ist Karin das einzige woran du den ganzen Tag denkst?” Sakura schnaubt und richtet sich etwas auf. „Natürlich nicht.” Wie kann der Uchiha nur denken das Karin das einzige ist woran sie denkt. Überrascht bleibt Sasuke stehen. „Woran denkst du dann?” Sakuras Magen zieht sich zusammen als der Uchiha seinen Kopf in ihre Richtung dreht. Die Haruno atmet tief ein. „Lass mich bitte runter.” Der dunkelhaarige kommt ihrer bitte nach und sobald Sakura festen Boden unter den Füßen spürt geht sie ein paar zaghafte Schritte zur Seite. „Du fragst mich woran ich denke? Mein Kopf ist voller Gedanken! Ich weiß das ich nicht mehr lange leben werde Sasuke, selbst wenn wir Tsunade finden, niemand weiß doch ob sie mir wirklich helfen kann, oder ob sie es überhaupt will. Du willst dein Leben für meines Riskieren obwohl ich eine Fremde für dich bin. Haru ist hinter mir her und er kommt immer Näher, als würden die Alpträume jede Nacht nicht schon reichen. Menschen sterben wegen mir, weil ich mich feige bei Kakashi verstecke statt mich ihm zu stellen und du……DU verhälst dich so wiedersprüchlich in meiner Nähe, du kannst nett sein und gleichzeitig eiskalt. Abgesehen davon hast du mich geküsst ganze drei mal. Mein Herz fühlt sich gleichzeitig so leicht und doch so schwer an, ich scheine zu schweben nur um im nächsten Moment hart auf dem Boden aufzuschlagen. Noch nie habe ich etwas derartiges empfunden. Ich will stark sein, ich will kämpfen und mich nicht andauernd auf die Hilfe anderer verlassen. Seit ich dich und die anderen Kennengelernt habe will ich leben, ich will bei euch allen bleiben, alt werden, vielleicht eine Familie gründen, aber ich habe furchtbare Angst, all das macht mir so viel Angst Sasuke.” Der Uchiha hört ihr schweigend zu, seine Augen blicken ruhig in ihre. „Also nein, ich denke nicht nur an Karin, aber ich weiß das wir ihr gleich begegenen werden und das sie dich wirklich liebt und das sie es nicht verdient so hintergangen zu werden. Ich denke es ist völlig normal das ich mich dem Mädchen gegenüber schlecht fühle dessen Verlobter mich geküsst hat.” Wäre sie an Karins Stelle und würde es herausfinden, es würde ihr das Herz brechen. Sasuke macht einen Schritt in ihre Richtung. Seine Augen sind wie ein dunkler See auf der ein rauer Sturm tobt. „Du wirst nicht sterben, das werde ich nicht zu lassen, hörst du. Ich werde dich zu Tsunade bringen. Und sie wird uns helfen, koste es was es wolle.” Sasukes Hand ballt sich zu einer Faust. „Du wirst mit uns allen zusammen leben, sobald ich mich um Haru und Madara gekümmert habe werdet ihr alle in Friedern bei Kakashi Leben können.” Sakura blickt zu dem Uchiha, einige seiner schwarzen Strähnen fallen ihm ins Gesicht und verdecken seine Augen. „Sasuke.” Der Uchiha hebt eine Hand und bedeutet ihr zu schweigen. „Was Karin betrifft darum werde ich mich heute kümmern. Mach dir wegen ihr bitte keine Sorgen, all das habe ich zu verantworten. Ich werde mit ihr reden.” Der Uchiha atmet tief ein und streicht sich einige Haare aus dem Gesicht. Als er zu Sakura blickt ist sein Gesicht ernst. „Und was dich und mich betrifft.” Er sieht in ihre grünen Augen die ein faszinierendes grün haben. „Ich weiß nicht was es ist, ich kann es dir nicht sagen. Aber ich empfinde ähnliches wenn es um dich geht.” Schweigend gehen die beiden die letzten Meter zu Kakashis Anwesen nebeneinander her. Als sie das Tor passieren kommt Naruto zusammen mit Neji auf die beiden zugelaufen. „Sasuke, ich habe Kakashi alles erklärt und er ist gerade bei Oma Fumiko und Gaara während diese den genauen Standort von Tsunade auf der Karte einzeichnet.” Der Uchiha nickt und wirft einen kurzen Blick zu Sakura. „Sasuke, wenn es für dich o.k ist würden Shikamaru und ich hierbleiben. Jemand muss hier sein falls Haru den Tempel angreifen sollte. Wir können nicht alle ungeschützt zurück lassen.” Der schwarzhaarige nickt dem Hyuuga zu. „Du hast recht, ich werde mich zusammen mit Sakura auf den Weg zu Tsunade machen.” Überrascht sieht Sakura zu dem Uchiha. Naruto zieht eine Augenbraue nach oben und macht einen Schritt auf seinen Freund zu. „Das kannst du vergessen, wir haben es schon besprochen. Gaara und ich werden euch begleiten, Kakashi hat es genehmigt.” „Naruto.” Die rosahaarige blickt zu dem Blondschopf der sie mit einem breiten Grinsen ansieht. „Kommt nicht in Frage.” Sasuke geht an dem blonden vorbei der ihm aus wütenden blauen Augen hinterher Blickt. „Tja du wirst leider damit leben müssen Sasuke.” Neji und Sakura folgen den beiden während der Hyuuga seufzt und den Kopf schüttelt. „Jetzt geht das wieder los.” Fragend sieht Sakura den schwarzhaarigen an. „Ihr werdet hier eher gebraucht, ich kann keinen weiteren Klotz am Bein gebrauchen.” Verärgert blickt die rosahaarige zu dem Uchiha. „Kakashi ist auch der Meinung das es so am besten ist, und sein Wort zählt mehr als deins Sasuke!” Naruto streckt dem schwarzhaarigen die Zunge raus und verschränkt die Arme vor der Brust. Sasuke fasst mit seiner Hand an seine Schläfe und massiert diese. Gerade als er den Mund aufmacht um den Uzumaki zurecht zu weisen kommt Karin aus dem Haupthaus. „Sasuke, endlich.” Die Uzumaki läuft auf den Uchiha zu und wirft sich in seine Arme. Sasuke taumelt dabei einige Schritte zurück und sein blick fällt dabei auf Sakura. Ihre Augen sehen ihn schmerzerfüllt an ehe sie schnell den Blick abwendet. „Karin.” Er blickt auf die Feuerroten Haare des Mädchens und drückt sie von sich weg. „Naruto, könntest du mich zu Kakashi bringen? Ich würde gerne etwas mit ihm besprechen.” Sakura blickt in die blauen Augen des blonden. „Natürlich, Neji kommst du mit?” Der Hyuuga nickt und folgt den beiden. Zusammen betreten sie das Haupthaus und Sakura atmet erleichtert aus als sich die schweren Türen hinter ihr schließen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)