Schicksalsband von BlackSakura (xsasusakux) ================================================================================ Kapitel 6: Risse ---------------- Als Sasuke die Tür zu Kakashis Besprechungszimmer öffnet blickt er in zwei blaue Augen die ihn viel zu ernst mustern. „Sasuke. Ich wollte dich gerade suchen gehen.” Naruto lehnt neben Kakashi und beide blicken auf die Schriftrolle die vor Kakashi liegt. Shikamaru lehnt den beiden gegenüber  an der Wand und seine Augenbrauen sind zusammengezogen. „Was ist passiert?” Er blickt den Hatake an der ihn mit ernster Minie ansieht. „Harus Streitkräfte haben Yumekage und Omekage angegriffen.” Sasuke bleibt stehen und sieht zu Shikamaru. „Wie groß sind die Verluste?” Der Nara schnaubt und blickt zu dem Uchiha. „Es gibt keinen einzigen Überlebenden.” Die Hand des Uchiha ballt sich zu einer Faust. „Niemand von euch verliert ein Wort darüber. Vorallem nicht vor Sakura.” Sasuke sieht sie alle eindringlich an. „Das wissen wir.” Naruto sieht zu seinem Freund. Sein Blick ist leer und seine Lippen fest zusammen gepresst. „Scheinbar ist er noch immer auf der Suche nach Sakura.” Sasuke nickt. Damit hatte er schon gerechnet, aber das er so schnell so nahe kommen würden war auch ihm nicht bewusst gewesen. „Was willst du jetzt tun?” Sasuke blickt zu dem Hatake. Kakashi blickt auf die Schriftrolle vor sich und seine grauen Augen wirken Müde und erschöpft. „Ich habe die umliegenden Dörfer benachrichtigt es Angriffe gab und sie sich so gut es geht rüsten sollen. Sie müssen auf einen Angriff zumindest vorbereitet sein.” Shikamaru nickt und blickt dann zu Sasuke. „Das einfachste wäre es sie auszuliefern, so würden wir die Verluste wahrscheinlich am geringsten halten.” Sasuke sieht zu dem Nara und seine Augen funkeln ihn wütend an. „Sasuke. Wir alle haben hier unsere Familien, wir müssen überlegen was das beste ist.” Naruto sieht entschuldigend zu Sasuke, in gewisser Weise stimmt er dem Nara zu. Innerhalb von Sekunden bilden sich dunkle Schatten um Sasuke und sein Sharingan aktiviert sich. „Kakashi! Ist das auch dein Plan?.” Seine Stimme gleicht einem knurren als er zu dem älteren sieht. Kakashi blickt von der Schriftrolle zu Sasuke. „ Shikamaru, ich schätze deine Überlegungen und deine Meinung. Aber ich denke wir werden eine andere Lösung finden. Jeder hier steht unter meinem persönlichen Schutz.” Er blickt von einem zum anderen, die Hand locker auf seinem Katana. „Sasuke.” Naruto sieht zu dem Uchiha. „Du weißt ich begleite dich bei jeder Mission, ich unterstütze dich auch bei der Jagd nach Madara.” Naruto schluckt und seine Hände ballen sich zu Fäusten. „Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, oder davor von einer Mission nicht mehr zurück zu kommen. Aber Hinata lebt hier, sie war stets außer Gefahr.” Narutos blaue Augen sehen ihn ängstlich an. „Ich mag Sakura wirklich. Aber ich liebe Hinata und werde alles tun um sie zu beschützen.” Shikamaru nickt stumm und Kakashi sieht den Uzumaki verständnisvoll an.   Sasuke lacht auf und seine Hand gleitet zu seinem Katana. „Macht was ihr wollt, aber ich werde sie bestimmt nicht Haru und Madara vor die Füße werfen.” Kakashi blickt zu dem Uchiha dessen schwarze Schatten bedrohlich um ihn flackern. „Nun ich denke wir alle gemeinsam werden eine Lösung dafür finden.” Der grauhaarige streicht sich seine Haare zurück und blickt zu dem Nara. „Shikamaru, finde so viel wie möglich über Haru heraus, seine Streitkräfte, seine besten Kämpfer, durchsuch sämtliche Aufzeichnungen. Neji und Hinata sollen dir dabei so gut es geht helfen.” Shikamaru nickt und seufzt. „Ich werde mich darum kümmern.” Er verbeugt sich vor Kakashi und als er geht bleibt er für einen Moment neben Sasuke stehen und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich bin immer noch dein Freund. Vergiss das nicht.” Shikamaru nimmt seine Hand von Sasukes Schulter und verlässt das Besprechungszimmer.  Als sich dir Tür hinter ihm schließt verschwinden die Schatten um Sasuke langsam wieder und seine Augen werden normal. „Kakashi, ich muss mit dir reden.” Der Hatake blickt zu Sasuke. „Sakura. Sie ist imun gegen mein Sharingan.” Überrascht blicken ihn Naruto und Kakashi an. „Wie kommst du darauf?” Der Uzumaki erinnert sich nur zu gut daran wie mächtig das Bluterbe der Uchiha ist. „Sie hat mir erzählt das Madara ihr damals tief in die Augen geblickt hat.” Kakashis Augenbraue wandert in die Höhe. „Madara verfügt im Gegensatz zu mir oder Itachi über ein dauerhaftes Sharingan. Jeder der in seine Augen blickt wird Automatisch in eine Illusion gezogen!” Naruto kratzt sich am Kopf und sieht zu Sasuke auf. Ganz dunkel erinnert er sich daran das Sasuke ihnen immer wieder eingeschärft hat bei einem Zusammentreffen mit Madara ihm niemals direkt in die Augen zu sehen.. „Ich dachte das funktioniert eigentlich nur wenn ihr das auch bewusst wollt? Und wäre Haru dann damals vielleicht auch in einer Illusion gefangen gewesen?” Sasuke lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. Kakashi räuspert sich und blickt zu Sasuke. „Es wäre möglich das er unter einer Illusion stand. Sakura hat mir heute morgen erzählt das Itachi Haru damals eine ziemlich schwere Verletzung zugefügt hat. Aber dieser Haru stand wohl trotzdem aufrecht und hat Sakura trotzt seiner schweren Verletzung keine Sekunde aus den Augen gelassen.” Es wäre durchaus denkbar das Madara ihn in einer Illusion gefangen hielt. Je stärker der Anwender war umso stärker die Illusion. Selbst lebensgefährliche Wunden könnten einem dann wie kleine Kratzer vorkommen. „Als wir eben zusammen waren und sie mir davon erzählt hat habe ich versucht sie mit einer Illusion zu belegen. Nichts ist passiert, sie der erste Mensch den ich treffe der Imun dagegen ist.” Alle Mitglieder seines Clans die selbst über das Sharingan verfügen sind Imun gegen diese besondere Augentechnik, im Gegensatz zu anderen Menschen. „Mhm. Das Mädchen wird tatsächlich immer intressanter. Ich werde mich wohl noch einige male mit ihr Unterhalten müssen” Kakashi lächelt und neugierde liegt in seinem Blick als er zu den beiden sieht. „Nun wir werden uns etwas einfallen lassen. Sasuke, ich möchte das ihr fürs erste hier bleibt. Ich brauche euch hier falls Haru wirklich so dumm ist und uns angreifen sollte.” Sasuke legt seine Hand auf sein Katana und nickt. „Naruto, ich möchte das du zu Gaara gehst und ihm alles erzählst. Wir werden in nächster Zeit wahrscheinlich einen größeren Vorrat an Heilkräutern benötigen.” Kakashi kratz sich am Kinn und streckt sich. „Wir sehen uns morgen früh wieder und besprechen wie es weiter geht. Ich werde auch versuchen einige meiner Verbündeten zu kontaktieren.” Kakashi öffnet eine Flasche Sake und entlässt die beiden mit einem Wink Richtung Tür.  Naruto folgt Sasuke nach draußen und schließt für einen kurzen Moment die Augen als die tiefstehende Sonne ihn blendet. Als Sasuke die Tür hinter ihnen geschlossen hat bleibt dieser stehen. „Naruto.” Fragend sieht der Uzumaki zu seinem Freund. Im nächsten Moment steht er mit dem Rücken zur Wand und Sasuke hält sein Katana nur wenige Zentimter vom Hals des Uzumaki entfernt. „Sasuke. Was soll der Scheiß?” Naruto zieht zornig die Augenbrauen zusammen. „Was sollte das darin?” Naruto schluckt und krallt seine Hand in Sasukes Oberteil. „Das könnte ich dich genauso gut fragen Sasuke.” Die blauen Augen funkel den Uchiha wütend an. „Meinst du die Überlegung Sakura auszuliefern ist Shikamaru oder mir leicht gefallen? Denkst du das wirklich? Wie haben einfach nur Angst um die Menschen die wir lieben.” „Seit wann lassen wir uns von unserer Angst kontrollieren?.” Schwarze Augen blicken in blaue und die Aura der beiden vermischt sich zu einem tobenden Sturm. „Wir haben hier nun mal Menschen die uns etwas bedeuten, die wir beschützen müssen.” Narutos Stimme wird immer lauter. „Aber wie solltest du das auch verstehen.” Kaum das Naruto die Worte ausgesprochen hat weiten sich seine Augen. „Sasuke. So war das nicht gemeint ich…!” Der Uchiha lässt Naruto los und tritt einen Schritt zurück. „Du hast recht, wie sollte jemand wie ich der niemanden mehr hat das alles verstehen.” Sasuke steckt sein Katana weg und dreht dem Uzumaki den Rücken zu. „Sasuke warte! Du weißt das ich es nicht so gemeint habe, du bist für mich doch wie ein Bruder.” Sasuke ignoriert den Uzumaki und geht weiter ohne sich noch einmal umzudrehen. Naruto schlägt mit der Faust auf einen der Pfeiler neben sich. Er wollte doch nur Hinata schützen, mehr nicht. „Also diese Pflanze musst du nur mit einem Mörser zermahlen und und dann einnehmen. Sie wirkt bei Kopfschmerzen wahre Wunder.” Gaara deutet auf eine Pflanze mit ungewöhnlich blauen Blüten in deren mitte lange orangfarbene Stengel sind. „Sie duftet ein wenig nach Minze.” Sakura beugt sich über die Pflanze und streicht einige ihre Haare zurück. Gaara nickt und schneidet eine der Blüten ab und reicht sie Sakura. „Es gibt hier Pflanzen für fast jede Art von Verletzung oder Körperlichen beschwerden.” Fasziniert lauscht Sakura den Erzählungen des rothaarigen. „Würdest du mir etwas mehr darüber erzählen so lange ich hier bin. Vielleicht kann ich lernen anderen Menschen auch ohne meine Gabe zu helfen.” Überrascht blickt der Sabakuno zu ihr auf. „Gerne, ich habe auch vieles dazu aufgeschrieben. Ich kann dir die Schriften gerne zur Verfügung stellen.” Sakura lächelt ihn dankbar an. „Gerne. Es würde mich sehr freuen.” Gaara reicht ihr seine Hand und hilft der Haruno über eine der vielen Wurzeln. Auch wenn er es niemals laut aussprechen würde musste er zugeben das er Sakura mochte. Sie hatte Respekt vor den Pflanzen, vor seinen Gärten und trampelte nicht wie manch anderer Hindurch. Ausserdem zeigte sie ehrliches Intresse an dem was er ihr zeigte. Natürlich war er auch Faziniert davon das sie scheinbar die letze lebende Heilerin war die noch exestierte. Er musste unbedingt noch Lady Tsunade nach weiteren Geschichten über die Heiler befragen. Gaar warf einen kurzen Blick auf die rosahaarige die sich eine der kräftig leuchtenden Blüten ansah. „Dann zeige ich dir mal das Schmuckstück des Gartens.” Freudig folgt Sakura ihm als Naruto plötzlich vor den beiden auftaucht. Sakura bleibt überrascht stehen und mustert den Uzumaki dessen Gesicht wie versteinert wirkt. Seine Augen wirken stumpf und der glanz der letzten Tage ist verschwunden. „Ist etwas geschehen?” Naruto blickt zu der rosahaarigen die ihn besorgt mustert. Sofort zieht sich sein Herz zusammen und er schämt sich auch nur eine Sekunde daran gedacht zu haben sie an Haru azuliefern. Sasuke hatte recht und auch Hinata würde ihn für seine Worte tadeln sobald sie davon erfuhr. „Nichts schlimmes, keine Sorge Sakura. Gaara ich müsste mir dir reden. Alleine.” Er blickt zu dem rothaarigen der ihn fragend mustert. „Nun, dann zeige ich dir alles weiter morgen. Du kannst gerne vorbeikommen sobald die Sonne aufgeht findest du mich hier. Ich suche dir auch die Schriften raus.” Sakura verbeugt sich und bedankt sich beim dem Gaare für die Führung. Naruto schenkt sie ein kurzes lächeln bevor sie die Kräutergärten mit einem unguten Gefühl im Bauch verlässt. Als Sakura durch das kleine Tor tritt wartet zu ihrer Überraschung Karin davor. Sakura verbeugt sich vor der Uzumaki und schenkt ihr ein lächeln. Sakura blickt auf den wunderschönen roten Kimono den die Uzumaki trägt ehe sie zu ihrem eigen blickt. Dieser hat braune Flecken von dem staubigen Boden und wirkte alles andere als wunderschön. „Karin, wenn ich mich nicht irre?” Karin zieht die Augenbrauen zusammen und mustert Sakura. Ihr blickt huscht über ihre Haare bis zu den Füßen. Sakura fällt auf das die Augen von Karin leicht verquollen wirken und sich spüren von getrockneten Tränen auf ihrer Wange abzeichnen. „Geht es dir gut?” Sakura blickt sie besorgt an. Karins Lippen verziehen sich zu einem spöttischen Lächeln. „Lady Uzumaki für dich.” Sakuras Augen weiten sich für einen kurzen Moment doch dann nickt sie. „Natürlich entschuldigt bitte Lady Uzumaki.” Karin tritt einen Schritt auf Sakura zu. Ihre Augen wandern immer wieder musternd über die Haruno so als würden sie keine Ruhe finden.  „Ich verstehe es nicht. Wie kann jemand wie du hier nur so fröhlich durch die Gärten gehen wo doch so viel Blut an deinen Händen klebt.” Sakura sieht Karin fragend an. Hatte Sasuke ihr erzählt wie viele Menschen wegen ihrer Flucht bereits ihr Leben verloren haben? Es würd sie nicht verwundern, schließlich war die Uzumaki seine Verlobte. Karin lacht und wirft den Kopf in den Nacken als sie Sakuras entsetztes Gesicht sieht. „Mich kotz es so an wie alle hier rumschleichen und flüstern seit du bei uns bist.” „Was meint Ihr?” Karin geht einen weiteren Schritt auf Sakura zu und verpasst ihr einen Stoß gegen die Schulter. Sakura stolpert einige Schritte zurück und knallt mit dem Rücken gegen die geschlossene Holztür. „ Niemand darf auch nur ein Wort darüber verlieren haben sie gesagt. Nur um dich zu Schützen!” Karin lacht und ihre Augen funkeln wütend. „Dabei ist all das was gerade passiert nur deine Schuld.” Ein ungutes Gefühl breitet sich in Sakuras Magen aus. Ihre Hände beginnen zu zittern und werden Eiskalt als die Uzumaki sie hasserfüllt ansieht. „Zwei unserer verbündeten Dörfer wurden angegriffen weil sie dort nach dir gesucht haben. Unschuldige Männer, Frauen und Kinder. Alle wurden sie deinetwegen abgeschlachtet.” Sakuras Herz stolpert und bleibt für eine Sekunde stehen. „Das ist nicht wahr?” Zitternd hält sie sich eine Hand vor den Mund. „Doch das ist es. Während du hier fröhlich durch Kakashis Anwesen marschierst und alle dich mit Samthandschuhen anfassen sterben ausserhalb von Kakashis Anwesen hunderte von unschludigen.” Tränen steigen Sakura in die Augen und ihre Sicht verschwimmt. „Das einfachste wäre es dich diesem Haru vor die Füße zu werfen, schließlich kommst du doch von dort? Aber was macht Kakashi? Dieser Taugenichts will dich trotz all dem immer noch beschützen genauso wie Sasuke.” Sakura wird übel und ihre Beine knicken ein. Karins Wut trifft sie hart und kalt. Unsanft landet Sakura auf dem staubigen Boden. Tränen laufen über ihre Wange und fallen auf den trockenen Boden. „Was? Verdrägst du die Wahrheit etwa nicht? Ich verstehe wirklich nicht wie Sasuke jemanden wie dich hier anschleppen konnte. Seit du hier bist verhält er sich mir gegenüber noch abweisender als sonst. Es wäre so viel einfacher für uns alle wenn du verschwinden oder sterben würdest.” Im nächsten Moment holt Karin mit ihrer Hand aus, doch bevor ihre Hand Sakuras Wange trifft wird sie aufgehalten. Kalte, raue Hände legen sich um ihr Handgelenk. „Was soll das werden?” Sasukes Stimme ist ruhig, zu ruhig. Karin dreht sich zu dem Uchiha um. „Sasuke.” Sie erstarrt als sie in kalte Hasserfüllte Augen blickt. Der Uchiha lässt ihre Hand los und geht ohne ein weiteres Kommentar an ihr vorbei. Vor Sakura geht er in die Hocke und reicht ihr seine Hand. „Sasuke. Ich wollte nur..” Karin blickt auf den Rücken des Uchiha und sie streckt eine Hand nach ihm aus „Es reicht.” Mit zornigen Augen sieht Sasuke zu der Uzumaki. „Es ist besser du gehst in deine Gemächer. Du hast für heute genug gesagt.” Sasuke wendet seinen blick von ihr ab. Karin zieht zitternd ihre Hand zurück und atmet tief ein und aus. Sakura sitzt zitternd vor dem Uchiha. Die Hände in den staubigen Boden gekrallt. „Sakura.” Als der Uchiha ihren Namen sag blickt Sakura zu ihm auf. Durch die vielen Tränen ist ihre Sicht verschwommen. „ Lady Uzumaki hat recht, es ist meine Schuld.” Ihre Wort sind so leise das der Uchiha sie kaum versteht. Lady Uzumaki? Sasuke schüttelt den Kopf und im nächsten Moment liegt die Haruno in seinen Armen. „Sasuke.” Karin sieht entsetzt auf den Uchiha als sich seine Arme um Sakura legen. „Du sollst verschwinden Karin.” Seine Stimme ist ein lautes donnern. Erschrocken zuckt Karin zusammen und tränen laufen Ihre Wange hinunter als sie zu den beiden sieht. „Ich stehe zu dem was ich gesagt habe Sasuke. Einer muss ihr die Wahrheit sagen. Du kannst sie nicht vor allem beschützen. Selbst sie weiß das es Ihre Schuld ist. ” Mit wütenden Schritten geht die Uzumaki davon. „Hör mir einfach nur zu.” Sasuke schenkt Karin keinerlei Beachtung mehr und blickt auf die geschlossene Tür hinter Sakura. Seine Wange streift ihre und seine Lippen sind dicht neben ihrem Ohr. „Was Karin gesagt hat stimmt. Die beiden Dörfer wurde angegriffen und es gibt keine Überlebend. Wir wollten es dir aus genau diesem Grund nicht sagen. Ich wusste du würdest dir Vorwürfe machen.” Sakura versteift sich in seinen Armen. „Aber nichts davon was geschehen ist, ist deine Schuld. Du warst in keinem einzigen dieser Dörfer. Es stimmt wohl das Haru nach dir sucht. Dass er dabei so unfassbar grausam vorgeht ist nicht deine Schuld. Früher oder später wird er für all diese Sünden bezahlen!” Sasuke seufzt und atmet tief ein. „Es wird immer Menschen wie ihn oder Madara geben. Das einzige was wir tun können ist zu kämpfen und dafür zu sorgen das sie ihre gerechte Strafe bekommen.” Sakuras Tränen versiegen und auch ihr Körper hört allmählich auf zu zittern. „Trotzdem tut es so furchtbar weh.” Sakura hebt ihren Kopf und drückt sich etwas von Sasuke weg. Sie blickt dem Uchiha in die Augen und ihre Hand berührt die Stelle über ihrem Herzen. „Ich weiß.” Sasuke nickt und nimmt ihre Hand. Er versteht nur zu gut wie sie sich fühlen muss. Als Madara damals durchdrehte waren er zusammen mit Itachi und einigen anderen gerade auf einer Mission. Als sie zurück zum Dorf kamen sahen sie bereits die ersten Leichen. Männer, Frauen und sogar die Kinder seines Dorfe hatte der Uchiha abgeschlachtet. Als er zusammen mit Itachi seine Eltern fand erwachte bei Itachi damals das Sharingan. Sasuke selbst war wie gelähmt gewesen und neben den toten Körpern seiner Eltern zusammengebrochen. Er fühlte sich verloren und die Schuldgefühle zerfrassen ihn fast. Wären Itachi und er damlas doch nur im Dorf gewesen, hätten sie ihre Eltern vielleicht retten können? Immer wieder dachte er daran und die kälte in seinem Herzen wurde mit jedem Tag größer. Wäre Itachi damals nicht an seiner Seite gewesen hätte er sich mit Sicherheit komplett darin verloren. „Ich verspreche dir wir werden Haru und Madara alles heimzahlen, kein Opfer wird umsonst gewesen sein.” Die schwarzen Augen liegen ruhig und entschlossen auf Sakura. Sasuke hatte recht. Sie musste mit dem weinen aufhören und endlich Kämpfen. Für sich und all die Menschen. Sie wollte nicht mehr ägnstlich und verloren sein. Die rosahaarige wischt sich ihre tränen von der Wange und holt tief Luft. „Ich will nicht mehr Schwach sein Sasuke. Ich will Kämpfen! Gaara kann mich in der Kunst des heilens ausbilden ich habe heute schon mit ihm gesprochen. Wenn ich schon meine Gabe nicht nutzen kann will ich es wie jeder andere erlernen. Und ich möchte das du mich die Kunst des Schwertkampfes lernst.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und öffnet seinen Mund. Sakura hebt eine Hand und sieht dem Uchiha fest in die Augen. „Ich möchte mich zumindest verteidigen können. Ich will für mich selbst kämpfen können.” Sasukes Mundwinkel zuckt nach oben. Kakashi hatte recht dieses Mädchen war äußerst Intressant. „Du weißt das Frauen aus gutem Grund keine Schwerter schwingen.” Sasuke erhebt sich und hält ihr eine Hand hin. Sakura nickt, natürlich weiß sie das. Ein Katana ist groß und schwer und Frauen sind nicht so stark wie Männer und erst recht keine Krieger. Doch ihr Entschluss steht fest. Sie ergreift die Hand des Uchiha und lässt sich hoch ziehen. Nur wenige Zentimeter vor von dem Uchiha bleibt sie stehen. Ihr Herz schlägt fest gegen Ihre Brust und ihr Atem beschleunigt sich als sie in Sasukes Nachtschwarze Augen blickt. Auf seinen Lippen liegt ein gefährliches Lächeln als er sich zu ihr runter beugt. „ Ich bin gespannt ob du mich vom Gegenteil überzeugen kannst Sakura.”  Mit klopfendem Herzen steht Naruto hinter der verschlossenen Gartentür und lauscht. Als Sasukes und Sakuras Schritte irgendwan verklingen seufzt er und lehnt sich gegen die verschlossene Tür. Er hatte alles gehört was der Uchiha gesagt hatte. Naruto versteht nun was zu Sasukes Verhalten geführt hat. Sakura und der Uchiha teilen ein ähnliches Schicksal. Sie beide habenkeine Familie mehr und verstehen den Schmerz des anderen nur zu gut. Naruto war von Beginn an ohne Eltern gewesen.Er kam kurz nach seiner Geburt zu Kakashi und für ihn war dieser neben Hinata seine Familie. Aber Sasuke und Sakura sind beide bis zu einem gewissen Punkt ihres Lebens mit ihren Eltern aufgewachsen. Und beide haben sie ihre Familie auf grausame Art verloren. Das Leben konnte wirklich hart und grausam sein. Wahrscheinlich ist es auch genau das was den Uchiha zu seinem Handeln bewegt. Hinzu kommt das Itachi damals Sakura aufgetragen hat nach Sasuke zu suchen damit dieser sie beschützen kann. Und nun, da Sasuke weis was Itachi damals in seinen letzen Minuten getan und gesagt hat fühlte er sich mit ziemlicher Sicherheit für die Haruno verantwortlich. Nur so kann er sich Sasukes wiedersprüchliches Verhalten erklären. Nachdem sie nun alle Sakuras Geschichte kennen, hat sich vorallem Sasuke in ihrer Gegenwart verändert. Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie sind Naruto aufgefallen. Der Uzumaki öffnet die Tür und stößt einen lauten Schrei aus als der Uchiha direkt vor ihm steht. „Sasuke. Du bist doch eben gegangen?” Verdutzt blickt Naruto hinter den Uchiha, doch Sasuke ist allein. „Du weißt das ich deine Aura wahrnehme?” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und Naruto lächelt und streicht durch seine Strohblonden Haare. „Manchmal vergesse ich es wohl.” Die Tür fällt mit einem lauten knall hinter dem Uzumaki zu. „Du hast mit Gaara gesprochen?” Naruto nickt und blickt zu Sasuke. „Er fängt sofort an einige Vorbereitungen zu treffen.” Der Gaara hatte mit entsetzter Minie Naruto gelauscht und immer wieder genickt, während seine Hände schon verschiedenen Kräutern aus Kisten gezogen haben. „Sasuke, wegen eben.” Naruto seufzt und reibt sich seinen Nacken. „Du musst dich für nichts Entschuldigen was der Wahrheit entspricht.” Sasuke dreht ihm den Rücken zu und geht los. „Du hast recht, ich habe niemanden der mir so viel bedeutet wie Hinata dir.” Naruto folgt ihm mit schnellen Schritten und legt eine Hand aufs Sasukes Schulter. „Du bist mein bester Freund Sasuke, du bist wie ein Bruder für mich. Es war nicht fair so etwas zu sagen, ich wollte dich nicht verletzten.” Sasuke ignoriert die Hand auf seiner Schulter und geht schweigend weiter. „Weißt du eigentlich wie sehr dein Schweigen manchmal nerven kann.” Naruto kickt frustriert einen kleinen Stein aus dem Weg. Sasuke bleibt stehen und sieht zu dem Uzumaki. „Was willst du von mir hören? Das ich dich nun hasse und dir niemals verzeihen werde?” Schwarze Augen treffen auf blaue und Naruto zieht einen Schmollmund. „Nicht unbedingt das, aber so etwas in der Art.” Murmelt der Uzumaki und grinst. Sasuke schnauft und geht weiter. „Du hast recht was Sakura betrifft. Als ich bei Gaara war habe ich sie getroffen. Obwohl ich ihr gegenüber nichts erwähnt habe hat mir ein Blick in ihr Gesicht gereicht. Sie wusste das etwas nicht stimmt. Ich sah so viel Leid in ihrem Blick. Auf ihren Schultern muss eine unheimliche Last liegen.” Naruto atmet tief ein. „Außerdem habe ich eventuell eure Unterhaltung gehört.” Sasuke sieht für einen Moment zu dem Uzumaki. „Du meinst, du hast uns belauscht.” Narutos Wangen glühen und er zieht den Kopf ein. „Wie auch immer. Ich schäme mich auch nur für einen Moment daran gedacht zu haben sie einfach an diesen Haru auzuliefern. Als sie dich darum gebeten sie in der Kampfkunst auszubilden damit sie sich endlich selbst verteidigen und uns nicht zur Last fällt habe ich mich wie der letzte Arsch gefühlt.” Sie überqueren eine der vielen kleinen Brücken. Sasuke bleibt stehen und sein Blick fällt auf den kleinen weißen Fisch der mit etwas Abstand an der Seite des großen schwarzen schwimmt. „Weist du Sasuke. Sie ist dir ziemlich ähnlich.” Sasuke löst seinen Blick von den Fischen und nickt während er Richtung Himmel sieht. Naruto hatte recht, in gewisser weise teilen Sakura und er beide das gleiche traurige Schicksal. Als Sasuke am Abend zu seinem Zimmer kommt ist es bereits Dunkel. Er war noch mit zu Naruto und hat dort zusammen mit dem Uzumaki über Haru und Madara gesprochen. Sakura hatte er seit dem Zusammentreffen mit Karin nicht mehr gesehen. Mittlerweiler ist es bereits dunkel und der Mond steht hell leuchten am sternenklaren Himmel. Sasuke hält inne als er sieht das seine Tür einen Spalt offen steht. Seine Hand wandert zu seinem Katana bevor er dir Tür ganz aufschiebt. Karin sitzt auf dem Boden und blickt zu ihm auf. Ihre Haare sind offen und fallen ihr in langen Wellen über ihre Schultern. Sie hat schon ihr Schlafgewand an und der dünne Stoff zeigt deutlich mehr als Sasuke lieb ist. „Karin.” Er lehnt sein Katana an die Wand neben der Tür und schließt diese hinter sich. „Ich bin hier um mich bei dir zu entschuldigen” Sie faltet die Hände in ihrem Schoss und blickt zu dem Uchiha auf. Ihre Augen sind gerötet und tränen schimmern darin. „Ich bin der letzt bei dem du dich entschuldigen solltest. Sakura ist diejenige bei der du dich entschuldigen musst.” Sasuke geht zu einer kleinen Öllampe und zündet diese an. „Das kann ich nicht.” Karins Stimme ist ein flüstern das in dem leeren Raum von den Wänden wiederhallt. Sasuke lacht auf und wirft der Uzumaki einen finsteren Blick zu. „Du kannst nicht? Ich glaube eher du willst nicht.” Karin zuckt unter seiner Stimme zusammen. „Ich mache mir Sorgen um dich Sasuke. Dieses Mädchen, ich habe das Gefühl das sie dir deinen Tod bringen wird.” Sasuke verzieht keine Minie als er vor Karin die Hocke geht. „Für wie schwach hälst du mich eigentlich?” Karins Augen weiten sich als sie in die dunklen Augen des Uchiha blickt. „Ich weiß wie starkt du bist. Es gibt niemanden der es mit dir aufnehmen kann. Und doch habe ich Angst das ausgerechnet sie zu deiner Schwäche werden könnte.” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Warum sollte sie meine Schwäche werden? Dein Gerede langweilt mich Karin.” Die Uzumaki lacht auf und blickt dem Uchiha fest in die Augen. „Du bist anders in Ihrer Nähe. Du hast sie öfters berührt als mich seit sie hier ist.” Sasuke zuckt für einen kurzen Moment zusammen. „Ich bin deine Verlobte nicht sie. Du solltest Augen für mich haben, du solltest mich berühren, du solltest mich beschützen!” Dieses Gespräch lief in eine richtung die dem Uchiha gar nicht gefiel. „Du weißt warum ich dieser Verlobung zugestimmt habe. Genauso wie du weißt das ich niemals Gefühle dieser Art für dich haben werde.” Karin ballt ihre Hände zu Fäusten. „Das weiß ich Sasuke. Und trotzdem werde ich bald deine Frau sein. Als mein Mann hast auch du gewisse Pflichten ob du willst oder nicht!” Karin steht auf und ihre Finger nesteln an dem schmalen Gürtel der um ihre Taillie geschlungen ist. „Karin, lass das.” Sasuke steht auf und bringt etwas Abstand zwischen Karin und sich. Im nächsten Moment rutsch der rothaarigen der Kimono über die Schultern und entblöst ihre nackte Brust. Sasuke wendet den Blick ab und greift nach seinem Katana. „Mach so weiter und ich werde die Verlobung wieder lösen.” Wütend öffnet er die Tür und blickt noch einmal zu der Uzumaki. „Ich gehe eine Runde um das Anwesen. Ich hoffe du bist verschwunden wenn ich zurück komme.” Karin sinkt zu Boden und bedeckt mit zittrigen Händen ihre entblößte Brust. Mit wütenden Schritten geht der Uchiha in Richtung Trainingsplatz. Was war nur mit Karin los? Seit er zurück ist verhält sie sich mehr als nervig. Wenn sie so weiter macht würde er diese unsinnige Verlobung tatasächlich lösen, ganz egal was die verbliebenen Clan Mitglieder darüber denken würden. Als er endlich an dem Platz ankommt bleibt er überrascht stehen. Sakura steht auf dem großen leeren Gelände vor einer der Trainingspuppen und hält tatsächlich einen Ast in der Hand. Einen dünnen kleinen Ast. Sasuke unterdrückt ein lachen als er sieht wie sie ungeschickt einen Schritt nach vorne macht und damit auf die Trainingspuppe schlägt. Ein lautes knacken ertönt und der dünne Ast bricht entzwei. „Es ist effizienter wenn du ein richtiges Holzschwert nutzt.” Sasuke tritt aus dem Schatten und geht auf die Haruno zu. Erschrocken wirbelt Sakura zu ihm herum. Sie blickte auf die Reste des Astes in ihrer Hand und wirft diese schnell hinter sich. „Sasuke. Ich wusste nicht das jemand um diese Uhrzeit noch hier her kommt.” Sichtlich beschämt blickt sie auf den Boden. Der Uchiha musste sie für verrückt halten. Niemand der bei Verstand war ging mit einem Ast auf eine Trainingspuppe los. Sasuke seufzt und geht zu einem der Holzständer die am Rand stehen. Er nimmt eins der Trainingschwerter und geht damit auf Sakura zu. Als er mit etwas Abstand vor ihr stehen bleibt blickt er auf den abgebrochenen Ast der hinter ihr liegt und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. „Wenn genau wolltest du mit dem Ast verletzten?” Sakuras Wangen verfärben sich tiefrot und sie verschränkt die Arme vor der Brust. Sasuke lacht und es ist ein angenehmes lachen das Sakuras Herz erwärmt. Überrascht blickt sie zu ihm auf als er ihr das Holzschwerter reicht. „Damit besteht zumindest eine geringe Chance den Gegner eventuell zu verletzten.” Sakura legt ihre Hände um das kalte Holz. „Es ist schwerer als ich dachte.” Sasuke nickt und musterte die Haruno. Unbeholfen steht sie mit dem Holzschwert vor ihm und versucht es einigermaßen ruhig zu halten. „Du musst zuerst deinen Stand festigen.” Sasuke stellt sich neben Sakura und schiebt einen seiner Füße nach hinten, den anderen positioniert er etwas weiter vorne. „So etwa.” Sakura blickt zu dem Uchiha und versucht sich genauso wie Sasuke hinzustellen. Zufrieden lächelt sie ihn an. „Übrigens hälst du ein Schwert in der Hand und keinen Schläger.” Sasuke tritt auf sie zu und berührt sachte ihre Arme. „Du musst darauf achten das deine führende Hand den Schwertgriff sicher und fest hält.” Sasukes Hand legt sich auf Sakuras. Sie ist viel größer aber genauso rau wie ihre eigene stellt Sakura überrascht fest, außerdem fühlt sich angenehm warm am. Sakura atmet tief ein und blickt auf ihre Hände, während sie versucht ihr schneller schlagendes Herz zu beruhigen. „Das sieht schon besser aus. Nun zu deiner anderen Hand.” Sasuke nimmt ihre andere Hand und legt sie auf die richtige Stelle am Schwertgriff. „Diese hier unterstützt die Führung deiner anderen Hand. Am Anfang ist es besser wenn du die Hände nah beisamen hast. So bekommst du ein Gespür für das Katana und kannst es leichter führen.” Als Sasuke seine Hand zurückzieht erlaubt Sakura es sich für einen Moment zu ihm aufzusehen. Das helle Mondlicht streift die eine hälfte seines Gesichtes, die andere liegt in dunklen Schatten. Sasuke versteift sich als er in Sakuras Augen blickt. Jetzt wo sie vor ihm steht, mit dem Schwert in der Hand fällt ihm zum ersten mal auf wie schön sie eigentlich ist. Ihre Haare wehen sachte um ihren Kopf und ihre grünen Augen blicken fasziniert zu ihm auf. Ihre Haltung ist die einer Kriegerin, einer noch unerfahrenen Kriegerin. Sasuke schüttelt seinen Kopf, solche Gedanken sind gar nicht gut. Er tritt rasch einen Schritt zurück und räuspert sich. „Für den Anfang solltest du immer wieder die richtige Haltung und Stellung üben. Nur dann wirst du in der Lage sein irgendwann ein Katana überhaupt zu führen.” Sakura lässt das recht schwere Holzschwert sinken. Schon jetzt spürte sie ein unangenehmes ziehen in ihren Armen . Dabei hatte sie das Holschwert höchsten einige Minuten gehalten. „Ein Katana ist noch etwas schwerer. Wenn du den Umgang wirklich lernen willst musst du an deinen Muskeln arbeiten.” „Danke. Ich werde mir Mühe geben.” Überrascht blickt Sasuke zu ihr. Es war ihr wohl wirklich ernst mit dem Training. „Ich kann immer noch nicht glauben das du die arme Holzpuppe mit einem Ast attakieren wolltest.” Sakura zuckt mit den Schultern. „Es war zumindest einen Versuch wert.” Ihre Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Sasuke nimmt ihr das Holzschwert ab und stellt es zurück. „Ich hoffe du wirst niemals in eine Situation kommen wo du ein echtes Katana nutzen musst.” Sakura blickt auf den Rücken des Uchiha und tritt einen Schritt vor. „Sasuke wegen heute morgen. Ich halte dich nicht für schwach. Ich habe gesehen was du mit Heji und seinen Männern gemacht hast. Ich habe gesehen wie geschickt du im Umgang mit dem Katana bist.” Sasuke richtet sich auf und dreht seinen Kopf in ihre Richtung. „Ich bin mir sogar sicher das du jemanden wie Haru töten kannst. Aber dieser Madara.” Sakura blickt zu Boden und ihre Hände krallen sich in ihren Kimono. „Haru war schrecklich und ich habe mich all die Jahre vor ihm gefürchtet. Und doch ist es Madara der mich in meinen Träumen heimsucht. Seine kalten roten Augen sind es die mich Nacht für Nacht im Schlaf verfolgen. Ich habe noch nie so viel Hass und wut gesehen.” Ein kräftiger Windstoss weht über das Trainingsgelände und Sakura schlingt ihre Arme um sich. „Wir solltest jetzt schlafen gehen.” Sasuke nickt mit dem Kopf Richtung Anwesen und geht los. Sakura folgt ihm schweigend mit schnellen Schritten. Er glaubt ihr was Madara betrifft. Schon als Sasuke noch klein war lag im Blick des Uchiha ein seltsamer dunkler Ausdruck, etwas gefährliches und tödliches. Seine Hand ballt sich zur Faust. Er wird sie alle vernichten, erst Haru und dann Madara. Als sie vor Ihren Zimmern ankommen ist die Tür zu Sasukes Zimmer geschlossen. Vorsichtig schiebt er sie auf und atmet erleichtert aus als der Raum dahinter tatsächlich leer ist. Sakura steht noch immer vor ihrer geschlossenen Tür. „Danke für heute, für alles.” Sie blickt zu ihm und verbeugt sich leicht. „Nicht! Hör mit diesem Verbeugen auf.” Sasuke streicht durch seine Haare und sieht auf die Haruno. „Wenn du willst können wir gleich morgen in der Früh etwas trainieren. Dann gibt es keine lästigen Zuschauer und danach kann ich dich zu Gaara bringen. Naruto hat mir erzählt das du gerne einiges von ihm lernen wolltest.” Ein lächeln umspielt Sakuras Lippen. „Das würde mich freuen.” Für einen Moment blicken sie sich in die Augen. „Dann bis morgen, gute Nacht.” Sakura greift nach ihrer Tür und schiebt sie langsam auf. „Gute Nacht.” Sasuke verschwindet in seinem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Er legt sein Katana ab und entledigt sich seiner Kleidung. Er zieht einen etwas luftigeren Yukata an und legt sich auf seinen Futon. Sasuke verschränkt die Hände unter dem Kopf und blickt zu der Holzdecke auf. Seine Gedanken kreisen um die Ereignisse des Tages und landen immer wieder bei Sakura. Genervt seufzt er und dreht sich zur Seite und schließt seine Augen. Als Sakura am nächsten Morgen aufwacht fühlt sie sich wie erschlagen. Ihre Arme fühlen sich schwer an und ihre Muskeln sind komplett verspannt. Sie hat nur schwer in den Schlaf gefunden und ist mehrere Male in der Nacht aufgewacht. Sie gähnt und steht auf um ihr Schlafgewand gegen ihren Kimono zu tauschen. Gerade als sie Ihren Obigürtel schließt klopft es leise an ihrer Tür. Sakura stolpert fast über ihre Decke und flucht leise. Mit einem Ruck öffnet sie die Tür und blickt zu Sasuke auf. „Guten Morgen.” Ihre Stimme ist lauter als beabsichtigt und sie hält sich eine Hand vor den Mund. „Guten Morgen.” Sasuke tritt einen Schritt zur Seite und Sakura tritt nach draußen auf die Verande. Sofort legt sich eine Gänsehaut über ihre Arme. Als sie ausatmet bildet sich eine kleine Nebelschwade vor ihrem Mund. Zittern legt sie ihre Arme um sich. Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und blickt auf Sakura. „Wenn es dir draußen zu kalt ist kann ich dich auch direkt zu Gaara bringen. Sakura schüttelt den Kopf und zieht die Tür hinter sich zu. „Es wird schon gehen.” Sasuke entgeht nicht das ihre Zähne klappern als sie ihm folgt. „Du könntest deinen Umhang mitnehmen?” Sakura geht neben ihm und schüttelt den Kopf. „Ich glaube er würde mich eher behindern. Ich finde es schon schwer mich in dem Kimono zu bewegen.” Sakura deutet auf ihren Kimono. Sasuke nickt und schweigend gehen sie weiter. Die aufgehende Sonne ist hinter einer dicken Wolke verborgen und die Wiese ist so feucht als hätte es die ganze Nach geregnet. Von einem der Teiche ist ein leises quaken zu hören. Zitternd geht Sakura neben dem Uchiha. Sasuke sieht zu dir. Ihre Lippen zittern und ihre Wangen und Nase sind von der kälte leicht gerötet. Sakura bemerkt seinen Blick und sieht zu dem Uchiha. „Ist dir den gar nicht kalt?” Sasuke trägt nicht wirklich mehr als sie, zumal sein Kimonooberteil sogar leicht geöffnet ist und Sakura so einen Blick auf seine glatte helle Brust werfen kann. „Irgendwann gewöhnt man sich dran.” Frustriert bleibt Sakura stehen und atmet tief ein und aus. Der Uchiha blickt zu ihr und ist sich sicher das es ihr doch zu kalt ist und sie ihn darum bitten wird doch zu dem Sabakuno zu gehen. Zu seiner Überraschung legt sie beide Hände an ihre Wange, atmet tief ein und im nächsten Moment rennt sie los. Sie läuft an ihm vorbei und berührt ihn an seiner Schulter. „Du bist dran.” Ruft sie und rennt weiter. Verdutzt blickt Sasuke dem Mädchen hinterher. Hatte sie ihn gerade abgeklatscht? Er kannte dieses Spiel, als Kind hatte er es oft mit Itachi und anderen Kindern aus dem Uchiha Clan gespielt. Aber er war kein Kind mehr. Etwas weiter vor ihm dreht Sakura sich zu ihm um. Ein breites grinsen liegt auf ihrem Gesicht. „Ich wusste gar nicht das der große Uchiha so langsam ist.” Sasuke schnaubt und ein grinsen legt sich auf seine Lippen ehe er sich zuerst langsam in Bewegung setzt. Dann werden seine Beine immer schneller und schon bald rennt er tatsächlich der Haruno hinterher. Er würde ihr zeigen wie schnell Uchiha waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)