Schicksalsband von BlackSakura (xsasusakux) ================================================================================ Kapitel 2: Erinnerungen ----------------------- Südlich der Grenzen sitzt ein junger Herrscher mit verbissenem Blick auf seinem Thron. Seine dunklen Augen richten sich auf den Mann der vor ihm auf dem Boden kniet. „Nun.” Er stützt seinen Kopf gelangweilt in seiner Hand ab und Mustert den älteren vor sich. „Bisher keine Spur von ihr mein Herr, Heji und sein Gefolge verfolgen eine Spur in einem Dorf östlich eures Reiches.” Mit leeren Augen blickt er zu ihm runter. „Sie ist noch ein Kind, und meine fähigsten Männer bringen es nicht fertig sie einzufangen. Seit über drei Jahren suchen wir sie schon.” Seine Stimme ist ein dunkles Grollen. Langsam erhebt er sich aus seinem Thron und steigt langsam die steinigen Stufen hinunter. Er zieht seine stählerne Klinge aus der Scheide und im nächsten Moment rollt der Kopf des Mannes vor ihm über den Boden. „Sakura, du wirst mir nicht entkommen, ich werde dich finden, egal wie viele Dörfer ich deinetwegen noch auslöschen muss.” Einige Kilometer entfernt folgt Sakura der Gruppe durch die dunkle Nacht. Als sie ihren Kopf dreht kann sie in der Ferne noch immer die hellen Flammen sehen die Richtung Himmel greifen. Nachdem der schwarzhaarige keine weiteren Proteste von Ihrer Seite geduldet hatte, haben sie vor einiger Zeit gemeinsam das Dorf verlassen. Sakura reibt sich über Ihre Arme und sieht sich immer wieder um. ,,Alles o.k bei dir? Ist dir kalt? Hast du Hungerr oder Durst?”Naruto hat sich etwas zu ihr zurückfallen lassen und schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln. Er sieht wie trocken Ihre Lippen sind und hält ihr seinen Wasserbeutel hin. Sakura sieht darauf und zögert. Ihr Mund ist wie ausgetrocknet, ihr Hals brennt furchtbar und doch zögert sie. Zuviele Menschen haben die letzten Jahre versucht sie auf jegliche Art gefügig zu machen. Naruto blickt von Ihr zu dem Wasserbeutel. ,,Keine Sorge, ich hab es dir eben schon gesagt, wir werden dir nichts tun.” Er öffnet den Beutel und nimmt selbst einen kräftigen Schluck. Sakura blickt zu Ihm auf. Seine blauen Augen haben einen träumerischen Glanz, es ist schon Ewigkeiten her das sie solch freundliche Augen gesehen hat. Sie schluckt, wischt Ihre schmutzigen Hände so gut es geht an Ihrem Kimono ab und nimmt den Beutel dankend an. Als das kühle Wasser ihre Lippen berührt seufzt sie erleichtert. Neben ihr grinst Naruto zufrieden und verschränkt die Arme hinterm Kopf. ,,Sag mal, was wollen diese Kerle eigentlich von dir?” Naruto sieht sie fragend an. Schlagartig bleibt Sakura stehen und ihre Hände beginnen zu zittern. Naruto mustert sie und bleibt ebenfalls stehen. Sie ist so zierlich, fast schon zu dünn und Ihre Haut so blass als hätte sie seit Ewigkeiten kein Sonnenlicht gesehen. Er fragt sich was diesem Mädchen nur wiederfahren ist? Wovor sie so schreckliche Angst hat. Die anderen der Gruppe bleiben nun auch stehen und richten Ihren Blick auf die rosahaarige. Sakura gleitet der Wasserbeutel aus der Hand und fällt zu Boden. Sie macht einen Schritt zurück und ihr blick fällt auf diese Gruppe völlig Fremder vor ihr. ,,Ich…” Ohne das sie es vehindern kann füllen sich ihre Augen mit tränen und ein unsagbar schmerzvoller Ausdruck legt sich über Ihr Gesicht. ,,Gehen wir weiter. Und Naruto lass sie gefälligst in Ruhe.” Sasuke wendet sich ab und setzt seine Reise fort. Es geht sie weder etwas an was diese Kerle von ihr wollen, noch hegt er ernsthaftes Interesse daran mehr über Sie zu erfahren. Sobald sie das nächste Dorf erreichen trennen sich Ihre Wege sowieso wieder. ,,Ihr habt den Uchiha gehört.” Shikamaru nickt den anderen zu und folgt Sasuke. Gleich darauf setzt auch Neji seinen Weg fort. Gaare sieht zu Naruto und schüttelte kaum merklich den Kopf. ,,Entschuldige bitte.” Naruto verbeugte sich vor Ihr. ,,Es geht mich nichts an.” Er hebt seinen Wasserbeutel auf und folgt den anderen, doch das leise schluchzen des Mädchens dringt tief in sein inneres. Sasuke geht mit großen zügigen Schritten durch das dichte Grass. Seine Augen sehen sich wachsam um. Solch dunkle Nächte sind gefährlich. Man sieht Angreifer meistens erst wenn es zu spät ist. Deswegen ist er besonders Wachsam und achtet auf jedes noch so kleine Geräusch. Sein Blick wanderte für einen Moment über seine Schulter. Sakura folgte ihnen noch immer aber Abstand zu Ihr wird immer größer. Ihm ist schon vor einiger Zeit aufgefallen das Ihre Schritte immer kleiner werden und sie dadurch immer weiter zurück fällt. Neji sieht ihn an und folgt seinem Blick. Auch er hat es bemerkt, sie alle haben es längst bemerkt. Doch solange sie keine Anweisung von Sasuke erhalten wird niemad etwas tun oder sagen. Im nächsten Moment ist der Uchiha vor ihm verschwunden und Neji kann sich ein kleines grinsen nicht verkneifen. Er nimmt den Platz des Uchiha ein und sieht sich aufmerksam um. Shikamaru seufzt und schließt zu Neji auf. Naruto und Gaara blicken erstaunt hinter sich und sehen wie der Uchiha vor Sakura auftaucht. Sakura zuckt zusammen und ihr Herz schlägt schneller als sie langsam ihren Kopf hebt. „Du wirst langsamer, wir verlieren dadurch wertvolle Zeit.” Die Stimme des Uchiha ist tief und dunkel. Sakura sieht zu ihm auf. Seine Augen sind so schwarz wie die Nacht, das stechende rot ist verschwunden. ,,Verzeih, ich will euch nicht aufhalten.” Ihre Stimme ist leise und sie ringt nach Atem. Der Uchiha mustert sie. Ihre Beine zittern und können sie kaum noch tragen, ihr ganzer Körper ist übersäht von Schmutz und zeigt deutliche Zeichen wie erschöpft sie ist. Er weiß das sie vielleicht noch eine Meile, höchsten zwei schafft, danach werden Ihre Beine sie kein Stück mehr tragen. Mit finsterer Minie dreht er sich mit dem Rücken zu ihr und geht vor ihr in die Hocke. Über seine Schulter blickt er sie ungeduldig an. „Steig auf, ich kann keine weitere Verzögerung gebrauchen.” Sakura blickt zu ihm, sein Blick ist missbilligend. „Ich habe nicht darum gebeten von euch begleitet zu werden.” Tatsächlich kehrt für einen Moment ein winziger Hauch leben in Ihre Stimme zurück und lässt ihn schmunzeln. „Nein, und ich habe nicht darum gebeten einen Klotz wie dich am Bein zu haben. Und trotzdem, sind wir beide nun mal hier.” Seine Augen verengen sich zu schlitzen. „Nun steig endlich auf, sonst fessel ich dich und werfe dich über meinen Rücken.” Sakura zweifelt keine Sekunde an seinen Worten. Zögerlich geht sie auf den Uchiha zu und kletterte ungeschickt auf seinen Rücken. Überrascht stellte Sasuke fest wie leicht sie ist. Er spürte Ihr Gewicht kaum, ihre Arme liegen locker um seinen Nacken und ihr Kopf ruht sachte auf seiner Schulter. Durch den dünnen Stoff ihrer Kleidung spürt er ihr Herz das fest gegen seinen Rücken schlägt. Mühelos steht er mit ihr auf und geht los.„Danke.” Ihre Stimme ist so leise das er ihre Worte fast nicht hört. Das nächste Dorf ist noch mehr als vier Tage entfernt. Je schneller sie es erreichen um so schneller wird er sie endlich wieder los. Geräuschlos folgt er seinen Freunden durch die dunkle Nacht. Als es am Horizont langsam heller wird taucht Naruto neben ihm auf. Er blickt zu Sakura. Ihre Augen sind fest geschlossen und ihr Kopf ruht friedlich auf der Schulter des Uchiha. „Sie schläft.” Stellt er fest und sieht zu Sasuke. „Ja, schon etwas länger.” Irgendwann waren ihre Atemzüge ruhiger geworden und ihr Körper erschlafft. „Soll ich sie eine Weile tragen, dann kannst du etwas verschnaufen?” Der Uzumaki geht ein paar Schritte vor Sasuke und mustert den Uchiha. Sein Rücken schmerzt mittlerweile, auch wenn sie wirklich leicht ist, er ist es definitiv nicht gewohnt einen weiteren Körper längere Zeit zu tragen. Gerade als er die rosahaarige Naruto übergeben will legen sich ihre Arme etwas fester um seinen Hals und ihr Körper spannt sich an. Er spürt wie ihr Herz stolpert und schlagartig schneller schlägt . Ihr warmer Atem streift seinen Nacken. Scheinbar träumt sie. Er sieht zu dem Uzumaki der ihn noch immer fragend ansieht. „Es geht schon.” Innerlich verflucht er sich selbst dafür, er könnte sie einfach Naruto reichen. Sasuke schütttelt den Kopf, sie müssen dieses Mädchen so schnell wie möglich loswerden. Als die Sonne längst über den Horizont gewandert ist bleibt Gaara stehen und dreht sich zu dem Uchiha um. „Sasuke, nicht weit von hier gibt es einen Fluss, wir sollten eine Rast machen.” Gaara blickt zu dem Uchiha und dieser nickt dankbar. Sie durchqueren einen kleinen dichten Wald der ihnen einen guten Sichtschutz bietet. Schon bald hört Sasuke das rauschen des Flusses. „Ich denke ich werde uns ein paar Fische fangen.” Naruto sprintet zu Gaara und Neji macht sich zusammen mit Shikamaru auf den Weg um Feuerholz zu sammeln. Sasuke geht in die Nähe eines großen Baumes und lässt die Haruno lansgam von seinem Rücken hinunter. Als er aufsteht und zu ihr blickt öffnet Sakura verschlafen Ihre Augen. Erschrocken stößt sie gegen den Baumstamm hinter sich und blickt zu dem Uchiha auf. „Wir machen eine kurze Pause.” Sagt er und wendet ihr den Rücken zu. Ohne ein weiteres Wort setzt er sich in Bewegung und geht. Sakura blickt ihm hinterher und entdeckt zum ersten mal das Wappen auf seinem Rücken, ein Blutroter Fächer ist dort abgebildet. Irgendwo in ihrer Erinnerung ist sie sich sicher dieses Wappen schon einmal gesehen zu haben, jedoch liegt es weit in der Vergangenheit. Eine Erinnergung die so grausam war das sie sich nicht daran erinnern kann. Als Sasuke zu ihr zurückkehrt hält er ihr seinen Wasserbeutel kommentarlos hin. Ohne erneut zu zögerrn greift sie danach und trinkt einen Schluck. „Das Wappen auf deinem Rücken.” Sakura blickt zu Sasuke auf, dieser sieht sie mit zornigen Augen an. „Hat dich nicht zu interessieren.” Sie zuckt zusammen und sieht zu Boden. „Wie ich schon sagte, wir geleiten dich bis zum nächsten Dorf. Dann trennen sich unsere Wege.” Er lehnt sich an einen Baum ein Stück von ihr entfernt. Sasuke gibt es nur ungerne zu, aber er spürt den Schlafmangel und seine Schultern schmerzen. „Ihr müsst mich nicht bis zum nächsten Dorf geleiten, ich habe nicht darum gebeten. Außerdem Ich will nicht schon wieder andere Menschen in Gefahr bringen.” Sasuke blickt auf und zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich danke euch, aber hier trennen sich unsere Wege, ich werde tiefer in den Wald gehen und dort….” Sie hält einen Moment inne. Vor ein paar Stunden war sie fest entschlossen ihr Leben zu beenden um nicht von Heji zu IHM zurück geschleppt zu werden. Doch nun, wenn sie daran dachte sich das Leben zu nehmen hatte sie Angst, je länger sie darüber nachdachte umso größer wurde diese. „Und was machst du im Wald? Deinem Leben ein Ende?” Er lacht auf und blickt sie an. Sakura sieht ihn mit leeren Augen an. „Ich wusste was du vorhattest als dieser Kerl auf dich stürtzte, ich konnte es in deinen Augen sehen, er wollte mit aller Gewalt verhindern das du dich umbringst. Was darauf schließt das er dich scheinbar lebend brauchte..” ,,Es ist besser für alle wenn ich meinem Leben ein Ende bereite.” Sakura blickt zu Boden und ihre Augen füllen sich mit tränen als sie an all die Menschen dnekt die ihretwegen den Tod fanden. Im nächsten Augenblick zeigt die Spitze von Sasuke’s Katana auf ihr Herz, erschrocken blickt sie zu ihm auf. Seine Augen schimmern in einem dunklen rot. ,,Ich könnte deinem Leben jeder Zeit ein Ende setzten. Du musst mich nur darum bitten.” Seine Stimme ist tief und sein Blick voller Hass. Tränen laufen ihre Wange hiunter und ihr ganzer Körper zittert. Sasuke zieht sein Katana zurück und seine Augen schimmern wieder schwarz. ,,Mir ist es egal was du machst. Aber sprich nicht davon dir das leben zu nehmen wenn du in Wahrheit Angst davor hast.” Sein Katana verschwindet in der Scheide und er dreht ihr den Rücken zu und verschwindet lautlos zwischen den dunklen Bäumen. ,,Sakura du bist wach. Sieh mal, ich hab Fisch gefangen, isst du Fisch? .” Naruto kommt mit einem Netz voll Fischen angerannt und bleibt ein Stück vor ihr stehen. Seine blauen Augen strahlen doch als er ihren Blick sieht bleibt er stehen. ,,Sakura-chan was hast du?” Er sieht zu der rosahaarigen die weinend und zitternd vor ihm sitzt. Sakura schüttelt ihren Kopf und wischt sich über ihre Wange. „Es geht mir gut, ich hatte nur etwas im Auge.” Skeptisch blickt Naruto auf sie als es hinter Sakura raschelt geht seine Hand unaufällig zu seinem Katana. Neji tritt zusammen mit Shikamaru und einem großen Stapel Holz auf den Armen auf die Lichtung. ,,Gaara ist noch nicht zurück?” Naruto schüttelt den Kopf. „ Er wollte noch einige Heilkräuter sammeln.” Sagt Naruto und reicht Neji mit einem grinsen das Netz mit Fischen. ,,Heute hast du dir ja ausnahmsweiße mal richtig Mühe gegeben.” Sagt Shikamaru und deutet auf das Netz. Naruto reibt sich die Nase und grinst als er zu Sakura blickt. ,,Sakura-chan, weißt du zufällig wo Sasuke ist?” Suchend sieht sich der blonde um. Aber er kann den Uchiha weder sehen noch spüren. Sakura blickt zu Naruto auf und schüttelt den Kopf. Dieser zuckt mit den Achseln und geht vor ihr in die Hocke. Seine Augen funkeln so blau wie der Himmel über ihnen. Er kratz sich an der Wange und sieht verlegen zu ihr. ,,Sag mal Sakura-chan was ich mich schon die ganze Zeit Frage, wie alt bist du eigentlich?” Überrascht sieht Sakura ihn an und Angst spiegelt sich in ihren Augen. Konnte sie diesen Leuten wirklich trauen, oder hatte ER sie geschickt und alles ist wieder einer seiner Tricks. Naruto sieht ihr zögern und deutet mit einem grinsen hinter sich. ,,Das zwei da sind Neji Hyuuga und Shikamaru Nara.” „Neji ist Neunzehn, er ist eher ruhig und ein zimelich begabter Seher. Shikamaru ist achtzehn und ziemlich schlau, also wirklich, wirklich schlau.” Der angesprochene seufzt genervt. „Gaara und ich sind beide siebzehn und die jüngsten von uns. Gaara ist der mit den roten Haaren, er weiß ziemlich viel über Heilmittel und ist ein richtig guter Schwertkämpfer, na ja wie wir alle eigentlich.” Sein grinsen wird noch breiter als er auf sich selbst zeigt. ,,Ich bin neben Sasuke übrigens hier der beste Kämpfer, ziemlich schlau bin ich auch, und ich sehe echt gut aus findest du nicht?.” Sakura mustert den blonden Jungen vor ihr und tatsächlich muss sie lachen. „He was gibt es da zu lachen.” Naruto sieht etwas verlegen zu Boden. „Ich heiße Haruno. Haruno Sakura und bin fünfzehn Jahre alt.” Naruto sieht sie mit großen Augen an. „Dachte ich mir doch das du noch ziemlich Jung bist.” Shikamaru stellt sich hinter Naruto und mustert die Haruno. Neji gesellt sich zu ihnen und seine weiß grauen Augen liegen ruhig auf Sakura. Es ist als würde er in ihr tiefstes inneres Blicken. Sakura wird nervös und rutscht etwas zurück. Ihr Herz schlägt schneller und es fällt Ihr schwer Ihren blick von Neji zu lösen. ,,Nun bedrängt sie doch nicht so.” Gaara kommt aus dem Wald und hält jede Menge Kräuter in der Hand. Naruto sieht ihn entschuldigend an und auch Neji und Shikamaru weichen ein Stück zurück. Als Gaara zu ihnen kommt verpasst er dem blonden eine Kopfnuss. „Denkt das nächste Mal nach bevor ihr alle auf sie losstürmt, sie ist ein Mädchen und ihr seid alle älter und Krieger, außerdem wurde sie von einer Gruppe Männer fast getötet.” Er geht neben Sakura in die Hocke sieht sie entschuldigend an. Dann hält er ihr ein lilafarbenes Kraut hin. Fragend sieht die Haruno darauf. ,,Es lindert etwas deine Schmerzen.” Er deutet auf ihre Verletzungen. Sakuras Augen ruhen auf dem Kraut das Gaara ihr hinhält. Sie blickt die jungen Männer vor sich an, überlegt einen Moment doch als sie wieder in Narutos freundliche blaue Augen blickt hebt sie langsam ihre Hand und ein blaues schwaches leuchten umhüllt diese. Naruto stolpert einen Schritt zurück und auch die anderen sehen sie mit großen Augen an. Sie legt ihre Hand auf die Wunden an ihrem Hals. Das warme Licht pulsiert unter ihrer Hand und nur Sekunden später als sie die Hand weg nimmt ist die Wunde verschwunden. „Du bist eine Heilerin.” Alle drehen ihren Kopf als Sasuke aus dem Wald hinter ihnen auftaucht. Die Augen Blutrot und auf Sakura gerichtet. Das blaue Licht um ihre Hand verschwindet so schnell wie es erschienen ist und ängstlich weicht sie ein Stück von dem Uchiha zurück. „Du musst keine Angst haben.” Gaara seufzt und sieht zu Sasuke. Naruto mustert sie neugierig. Er legt den Kopf schief und überlegt. „Unsere Dorfälteste hat mir mal von Heilern erzählt.” Er kratzt sich am Kopf und sieht nachdenklich zu Sakura. „Ja, ich habe auch davon gehört, aber es wurde seit Ewigkeiten keiner mehr gesehen.” Shikamaru sieht Sakura an und blickt ungläubig zu ihrem Hals. „Gaara bist du nicht auch ein Heiler?” Naruto sieht den rothaarigen an. Dieser lacht und schüttelt den Kopf. „Meine Familie stammt von einem Heiler ab, aber niemand von uns hat die selben Fähigkeit wie sie. Wir nutzen Kräuter und stellen Medizin her. Ihre Heilkraft ist etwas besonderes.” Gaara blickt zu Sakura die sich immer kleiner macht und ihren Rücken fest gegen den Baumstamm hinter sich drückt. Sasuke geht vor ihr in die Hocke und mustert sie. „Eine Heilerin also, das erklärt einiges.” Seine roten Augen ruhen auf ihr und lassen sie keine Sekunde aus den Augen. „Deswegen wirst du gejagt oder?” Sasuke hält seinen Blick fest auf sie gerichtet. „Ich habe Geschichten über die Kräfte der Heiler gehört. Sie sollen sogar Menschen auf der Schwelle des Todes retten können.” Neji verschränkt die Arme vor der Brust und blickt zu ihr hinunter. „ Dann bist du ja echt besonders Sakura-chan.” Naruto grinst sie an und steht auf. „Ich kümmere mich mal um den Fisch, mein Magen knurrt schon.” Shikamaru folgt ihm und schon bald verstummen ihre Stimmen. Überrascht über Narutos Reaktion sieht Sakura ihm hinter her. „Dann wirst du meine Kräuter wohl nicht benötigen.” Gaara schenkt ihr ein lächeln und sammelt die Kräuter wieder ein. Ordentlich verstaut er alles in einer kleinen Tasche. Entschuldigend sieht Sakura ihn an als Sasuke plötzlich nach Ihrer Hand greift und sie in seine nimmt. Überrascht über die kühle seiner rauen Hand zuckt Sakura zusammen. „Aktiviere sie, deine Fähigkeit zu heilen.” Sein Blick ist ruhig und doch liegt ein ernster hypnotisierender Ausdruck in seinen Augen. Sakura sieht ihn an und schluckt. Plötzlich fragt sie sich ob das ganze ein schrecklicher Fehler war. Naruto mag nett und freundlich sein, aber vor Sasuke hat sie furchtbare Angst. Vielleicht ist er genauso begierig auf ihre Fähigkeiten wie all die anderen Menschen zuvor, jetzt da er sie gesehen haben. Sasukes Augenbraue wandert in die Höhe, ungedult liegt in seinem Blick. Neji beugt sich etwas vor. Gaara wirft Sasuke einen warnenden Blick zu den dieser jedoch ignoriert. Sakura atmet tief ein und nur kurze Zeit später legt sich um ihre Hand ein blauer Schimmer. Für einen Moment weiten sich Sasukes Augen dann zieht er seine Hand ruckartig zurück. „Das genügt.” Faucht er und erntet einen bösen Blick von Gaara. „Ich will das du das nicht mehr machst hörst du.” Sasukes Stimme ist laut und bestimmend. Überrascht sieht Sakura zu ihm auf. Noch nie hat jemand zu ihr gesagt sie soll es nicht mehr machen, die meisten Leute waren begierig darauf immer wieder geheilt zu werden. Naruto und Shikamaru heben ihren Kopf als die Stimme des Uchiha lauter wird. „Neji, du hast es auch gesehen oder?” Der Uchiha blickt über seine Schulter ehe seine Augen sich wieder auf die Haruno richten. Neji nickt und sieht zu Gaara der sie fragend mustert. „Sobald sie jemanden heilt, zapft sie ihre eigene Lebensader an.” Nejis Stimme ist ruhig während seine Augen auf dem jungen Mädchen ruhen. „Davon höre ich zum ersten Mal.” Gaara blickt auf Sakura und diese drückt ihre Hand fest gegen ihre Brust. „Eine kleine Wunde oder größere Verletzungen kann ich heilen, es dauert ein paar Tage bis ich mich davon erholt habe, es erfordert nicht viel meiner Kraft, aber zu viele Wunden, sehr große und schwere Verletzungen…” Sakura sieht zu Boden. „Sie wirken sich auf deine Lebensdauer aus.” Sasuke erhebt sich und betrachtet das junge Mädchen vor sich. „Wie viele Jahre schon?” Überrascht sieht sie zu dem Uchiha auf. „Als sie herausfanden zu was ich fähig bin war ich vier Jahre alt. Meine Eltern hatten Furchtbare Angst das es jemand erfahren könnte und haben es sogut es geht versucht zu verstecken, mich zu verstecken. Als ich sieben war war ein kleines Kind in unserem Dorf schwer erkrankt, ich habe es geheilt, ich wollte ihm doch nur helfen.” Ihre Stimme wird brüchig und Sakuras Blick wird leer. „Ein Reisender hat es gesehen, noch in der selben Nacht kamen sie in unser Dorf. Sie brannten alles nieder, töteten meine Eltern und letzendlich auch jeden Bewohner.” Ihre Augen füllen sich mit tränen. Naruto und Shikamaru sitzten am Feuer und blicken Stumm zu der Haruno. „Als ich nach dieser Nacht aufwachte war ich in einem prächtigen Palast gefesselt im Zimmer des Kronprinzen der an einer schrecklichen Erkrankung lid, die niemand heilen konnte.” Sasuke Augen werden schmal. „Ich sollte ihn heilen, ich war ein Kind, meine Eltern tod, alles was ich kannte gab es nicht mehr, also was blieb mir anderes übrig?” Entschuldigend blickt sie auf. „Ich heilte ihn und wurde seine perönliche Sklavin. Von da an musste ich nicht nur jede seiner Verletzungen heilen sondern auch jeden Verwundeten Mann den man zu mir brachte.” Niemand sagt etwas, nur das knistern des Feuers ist zu hören. Sasukes Augen werden wieder schwarz und eine dunkle Erinnerung die er längst vergessen hat tritt in sein Bewusst sein. Eine Erinnerung an eine Stürmische dunkle Nacht, an blasses rosafarbenes Haar, an schreie und tränen. Er tritt einen Schritt zurück und fasst sich an seinen Kopf. Er kennt sie, da war ist er sich ganz sicher. Aber seine Erinnerung sind zu verschwommen um sie genau zu greifen. „Wie bist du entkommen?” Gaara sieht sie fragend an. „Ich war zwölf Jahre alt. Es war eine sehr stürmische Nacht und seine Fenstung wurde angegriffen. Ich hörte das er sich mit einem mächtigen Feudalherren angelegt hatte.” Ihre Hände krallen sich in Ihren Kimono als die Erinnerung an jene Nacht immer realer wird. „Er kam in mein Gemach, löste meine Fesseln und riss mich mit sich.” Sakura erinnerte sich an die Schreie die von draußen kamen und den eiskalten Boden unter ihren nackten Füßen. „Er sagte nicht viel außer das er mich dorthin bringen würde wo mich niemand finden würde und das Ihnen der Sieg sicher sei, da sie mich hätten.” Erinnerungen an einen dunklen schwach beläuchteten Flur drängen sich in Sasukes Gedächtnis. Verzweifelte Schreie eines Kindes tauchen aus einer längst vergessenen Erinnerung auf. „Ich habe geschrien, immer wieder, in der Hoffnung irgendjemand würde mich hören.” „Jemand hat dich gehört.” Sakura blickt zu Sasuke auf und ihre grünen Augen werden groß. „Ja, woher weißt du das?” Sasukes Augen werden leer. Emotionslos sieht er zu Boden, die Hände zu Fäusten geballt. „Weil ich in dieser Nacht in Hashiramas Palast war.” Sasuke erinnert sich noch genau an diese Nacht, die Nacht in der sein Bruder Itachi starb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)