Dayriu Maeruh - Flaming Bond von Flutterbye ================================================================================ Kapitel 30: Neue Form --------------------- Danach verteilten wir uns im Gasthaus. Stellari und Akemi gingen in das Mädchenzimmer und übten das Singen. Van und Sorox redeten am Tresen miteinander. Keiro schlief neben den beiden und Van und ich saßen auf dem Balkon, über der Eingangstür. „Bist du dir sicher das du versuchen willst hier den räsonierenden Einklang zu schaffen? Wenn es die selbe Wirkung hat wie in der Höhle, dann ist der Balkon hier kaputt.“, sagte Van, die mir gegen über auf dem Boden saß. „Dafür werden wir aufkommen, beziehungsweise es reparieren. Du weist was für Kraft wir in der Form hatten. Wenn wir diese Kraft gezielt nutzen können, dann wird Teorgine, und Notfalls die anderen Wächter, kein Problem sein.“, sagte ich. „Hast recht... Aber Moment..., ist dir nicht etwas aufgefallen? Bisher hat keiner der Wächter das Okran benutzt.“, fiel ihr auf. „Stimmt.. Hmm...... Entweder können sie es nur vergeben und können es selbst nicht, oder sie hallten sich zurück, weil wir es sonst nicht schaffen würden. Egal, versuchen wir jetzt den Einklang hinzukriegen. Wir müssen aus tiefstem Herzen das selbe wollen.“, sagte ich und wir hielten eine Hand aneinander und konzentrierten uns. Ab und zu wechselten wir die Arme ab, da sie mit der Zeit schwer wurden, doch es funktionierte nicht. Währenddessen kamen mir Bilder von dem schwarzen Wolf hoch, doch ich versuchte sie zu verdrängen. Ehe wir uns versahen war es tiefste Nacht. Alle anderen waren bereits schlafen gegangen und als Van und ich aufgaben, kamen gerade Kaza und Beatrix an. Wir sahen Beatrix in das Zimmer der Jungs hineingehen. Kaza war wohl noch kurz unten. Van schlich sich an der Tür vorbei und ging ins Mädchenzimmer. Ich schlich mich jedoch an die Tür, um zu schauen was sie dort machte. Sie beugte sich über Norekta und küsste ihn auf die Stirn. Bevor sie das Zimmer verließ flüstere sie etwas, doch ich verstand es nicht. Gerade als Beatrix aus dem Zimmer kam, stand ich dort und sah sie lächelnd an. Ich legte einen Finger auf meine Lippe, um ihr zu sagen das ich es nicht erzähle. Danach ging sie ihn das Mädchenzimmer. Kurz darauf kam Kaza hoch. „Und wie liefs?“, flüsterte ich. „Gut. Beatrix hat das Geld. Was wir machen mussten erklären wir euch morgen.“, sagte er. Ich nickte und wir legten uns in die Betten. Kurz darauf schlief ich ein. Die Strahlen der Morgensonne trafen mich und ich wurde wach. Als ich aufwachte fand ich mich in einem Wald wieder. Er es waren weit und breit nur riesige Bäume zu sehen und man hörte das prasseln des Regens. Wo...bin ich? Verwirrt wie ich war wollte ich aufstehen, doch es gelang mir nicht so wie ich dachte, denn ich fiel wieder hin. Ich sah an mir herunter und realisierte etwas schreckliches. Ich war ein Wolf, ein schwarzer Wolf mit grauen Stellen im Fell. Was?!.... Wie kann das sein? Kurz darauf erinnerte ich mich an den Wolf aus meinen Visionen. Sollte....Sollte ich das sein? Aber warum bin ich nun ein Wolf? Und warum bin ich Mitten in einem Wald. Ich war doch noch bis gerade in Regnas, oder? Und der einzige Wald dort in der nächste...ist...... WIE ZUM TEUFEL KOMM ICH ZUM OTAGMADISCHEN TROPENWALD?! Ich versuchte nach Hilfe zu schreien, aber es kam nur Wolfsgeheul raus. Na toll.... und was mach ich nun? „Mann.... kann man hier noch nicht einmal in Ruhe in dir Schlafen?...“, fragte Dakraio. Dakraio! Siehst du wie ich ausseh? Was ist mit mir in der Nacht passiert?! „Ich hab keine Ahnung was du meinst... Ich hab geschlafen und da war..... Warum bist du ein Wolf?“, fragte er. DAS WÜSSTE ICH SELBST GERN! „Ruhig bleiben. Meckern hilft da nicht... auch wenn es mit dir selbst ist. Gewöhn dich erst mal an deine neue Laufart und dann suchen wir Hilfe.“, sagte er. Aufgebracht versuchte ich mich auf den 4 Pfoten zurecht zu finden. Und nach kurzer Zeit konnte ich laufen. Ich jaulte so laut ich konnte, während ich nach Hilfe suchte. Doch wir fanden niemanden. „Du weist schon das es nicht von Vorteil ist zu Jaulen? Die meisten rennen bei einem Wolf weg, wenn sie sich nicht verteidigen können.“, sagte Dakraio. Das schon..., aber wenn wir sehen wo sie hin laufen können wir vielleicht sogar Hilfe finden. In dem Grau, dass sich im Wald breit machte, da die Dämmerung endete, fanden wir plötzlich einen Mann, die zielgerichtet auf mich zu lief. Er hatte blondes Haar, einen offenen gelb-schwarzen Mantel der gelbes Fell am Kragen hatte, ein weißes Hemd, schwarze Hadschuhe die bis zu den Ellenbogen gingen, eine weiße Hose und schwarze Stiefel an. Als Bewaffnung hatte er ein Schwert zu seiner linken, das er aber nicht zog. Als er vor mir stand sah er mich freundlich an und hockte sich zu mir hinunter. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und streichelte mich leicht. Plötzlich schwank sein Blick von freundlich auf ernst um und er sah mir tief in die Augen. „Die Geschichte wiederholt sich selbst. Es liegt an dir den Kreis zu durchbrechen. Am Abgrund der sich wiederholenden Geschichte liegt es an dir zu entschieden was bleibt und was verschwinden soll. Wir werden uns wiedersehen... Und bis dahin... Kämpfe um dem hier ein Ende zu setzen.“, sagte der Mann. Er presste seine Hand gegen meinen Kopf und sagte: „Für das Licht von Morgen und den Schatten der Vergangenheit...“. Nachdem er das sagte, verlor ich das Bewusstsein. Ruckartig wurde ich wieder wach und befand mich im Gasthaus von Regnas. Was?!...Wie?!.... Wer war das? „Ich versteh das genauso wenig....“, sagte Dakraio. Verwirrt ging ich hinunter, und sah alle am Tisch sitzend und unterhaltend. Komisch... scheinbar habe ich nur lange geschlafen... Aber wie bin ich zum Wald gekommen? War das ein Traum? Es roch und fühlte sich aber so real an... „Glaube ich eher nicht. Wenn es ein Traum gewesen wäre, dann hätte ich nicht mit dir sprechen können. Also müssen wir wirklich dort gewesen sein. Nur die Frage ist wie und wieso?“, erklärte er. Denken wir unterwegs weiter... Gehen wir erst mal einkaufen und machen uns dann auf den Weg zum Siegel. Ich setzte mich zu den anderen und Kaza und Beatrix fingen an über ihren gestrigen Abend zu reden, während wir begannen zu essen. „Die Stadt wurde ab und zu von Banditen, die sich außerhalb der Stadt befanden, angegriffen. Unsere Aufgabe war es sie zu vertreiben, was uns schnell gelang.“,erklärte Kaza. „Schnell? Das war ein Kinderspiel. Sogar in Bilteriku gab es bessere Verbrecher als die.“, gab Beatrix an. „Aber komm, bisher hatten wir doch schwere Kämpfe, oder etwa nicht?“, fragte Norekta sie. Verlegen sah sie weg und sagte: „Ja, kann sein...“. Ich musste kichern als ich ihre Reaktion sah. Das mit den beiden ist irgendwie lustig mit anzusehen. Da bahnt sich also wirklich etwas an. „Wegen dem Essen. Norekta, ich würde wieder mit dir Einkaufen gehen wollen, ist das ok?“, fragte Akemi. Er nickte, doch plötzlich verzog er schmerzend das Gesicht und sein linker Arm wurde etwas hinuntergezogen. „Beatrix... willst du dann beim Einkaufen mitkommen?“, fragte er sie. Er atmete auf und kam wieder hoch als sie sagte: „Gerne...“. Ich musste bei dem Schauspiel anfangen zu lachen. Scheinbar war Beatrix nicht gerade erfreut das er mit Akemi alleine einkaufen geht und hat ihn so, unter Umständen, gezwungen zu fragen ob sie mitkommt. Kurz darauf trat sie mich, woraufhin mich Van fragte: „Was ist denn mit dir los?“. Ich sah zu Beatrix und sagte: „Ich hab gerade nur jemand lustigen vorbeilaufen sehen, und beim Lachen bin ich gegen ein Tischbein gekommen.“. Danach spürte ich einen Schlag von Van an meinem Kopf, mit dem Kommentar: „Dann pass auf was du machst.“. Der Rest des Frühstücks verlief ruhig und als die 3 zum Essen holen verschwanden, setzte ich mich an das Fenster neben der Tür. Währenddessen machten sich die anderen schon mal reisefertig. Zusammenfassung der Fragen die durch die Nacht entstanden sind. Warum sah ich den Wolf und wurde später zu ihm? Was war das für ein Mann den wir trafen und was hatte sein Gefasel zu bedeuten? Und wie bin ich überhaupt im Wald gelandet? „Ja..., aber wie werden wir wohl die Antworten finden?“, fragte Dakraio. Genau das ist die Frage die an den anderen hängt. Das mag vielleicht irreal klingen, aber vielleicht finden wir die Antworten weiterhin auf dem Weg. Immerhin hatte ich auch Visionen vom Einklang und später bekamen Van und ich den hin. Nach einiger Zeit kamen Norekta, Akemi und Beatrix wieder. Als ich sie ankommen sah, packte ich auch meine Sachen zusammen. Und als wir alle fertig waren ritten Norekta, Stellari und Sorox vor, um uns den Weg zur Mine zu zeigen. Am späten Mittag waren wir angekommen. Nur der Minenschacht war von Steinen verschüttet. An der linken Wand vom Eingang war ein Drachenmal zu sehen. Ich legte meine Hand drauf und der Weg öffnete sich. „Ich frag mich was hier beim Schutzmechanismus durch Teorgine schief ging....“, fragte sich Stellari. „Jetzt wo du es sagst, bei Wind und Eis waren gar keine.“, fiel Akemi auf. „Bei Luft ist es durch den Aufstieg schon schwer, also spart es sich das dort. Und bei Eis... würde ich meinen das das komplette Wetter umgeschlagen ist, also zum heftigen Schneefall.“, sagte Sorox. Danach gingen wir hinein und am Ende des Schachtes war eine große Höhle. Wir erkannten hinten am Siegel Netaiku, den Erdsiegelwächter und noch jemanden, ein Mädchen. „Edatersol, Ikelsa, sie sind da.“, sagte Netaiku. Als beide sich umdrehten stürmte das Mädchen sofort auf uns los. Stürmisch umarmte sie Van und sagte: „Vantusiah... Endlich seh ich dich wieder.“. Verwirrt sah Van sie an und sagte: „Wer...bist du?“. Sie löste die Umarmung und sagte: „Erinnerst du dich wirklich nicht an mich? Das ist schade. Ich bin Ikela, deine Schwester. Nachdem du 1 Jahr bei uns warst wurdest du zum Dragonix gebracht. Daher konnte ich dich nur kurz sehen.“. Darauf hin umarmte Van Ikelsa glücklich. „Endlich... Ich habe meine Familie gefunden.“, sagte sie erfreut. „Und da haben wir vor 4 Tagen noch darüber geredet...“, sagte ich lächelnd. Netaiku flog an die Decke und Edatersol sagte: „Verschieben wir das auf gleich. Die Prüfung hier besteht darin, mich zu erreichen und mich ein Mal zu treffen. Keine Hilfe und kein Fliegen ist erlaubt.“. „Das heißt wir müssen wieder aussetzen...“, sagte Stellari. „Aber was soll daran so schwer sein, dich zu erreichen?“, fragte Kaza. Danach entstand eine Steinkuppel um Edatersol und Steinwände erhoben sich aus dem Boden. „Es ist ein Labyrinth. Ich wüsche euch viel Glück.“, sagte Edatersol noch. „Fie Frage hätte ich mir scheinbar sparen können“, sagte Kaza betrübt. Wir alle gingen nacheinander hinein und teilten uns an den verschiedenen Kreuzungen auf. Van hat endlich einen Teil ihrer Familie gefunden... Ich hoffe das Ikelsa uns etwas begleitet, damit Van mit ihr reden kann... Aber konzentrieren wir uns erst mal hier drauf. Ich verlief mich völlig im Labyrinth, aber ich glaubte das es den anderen nicht besser ging. „Kommt ihr irgendwie voran?“; fragte ich. Von jedem hörte ich einen Verneinung, bis auf Van. „Van?.... Geht es dir gut?“, fragte ich. Ich bekam von ihr keine Antwort, doch ich hörte klirren. Ich beeilte mich den Weg zu Van zu finden, und fand sie nach einiger Zeit. Das klirren kam von Van, die durch den Steinschild schlagen wollte, aber nicht durch kam. „Van, weg da!“. rief ich als ich auf sie zu lief. Im Lauf erschuf ich einen Panzerhandschuh und sprang in die Luft. Als ich den Handschuh mit Erde überzog und auf ihn schlug, rief ich: „Steinbrecher!“. Ich schlug durch den Schild und traf auch Edatersol. Er flog gegen die Wand und sagte, als er von der Wand herunter fiel: „Das war gut... Ich habt bestanden.“. Erstand wieder auf und stampfte auf den Boden, wo auch das Labyrinth verschwand. Van, Edatersol und ich verschlossen das Siegel. „So... du bist also der angriffslustige Dragonix, von dem mir Netaiku mir erzählte.“, sagte Edatersol. Ich sah Netaiku an und er sagte: „Ich hab dich in der Bar gesehen.“. Danach fragte ich, nachdem wir uns zusammen gesetzt haben: „Kennst du einen schwarzen Wolf mit grauen Stellen im Fell?“. Mich sahen alle verwirrt an, doch er schüttelte den Kopf. Daraufhin erklärte ich den anderen wieso ich es fragte und was in der Nacht passierte. „Es ist seltsam das die anderen Dragonix auch davon erfuhren. Aber woran es liegt weiß ich selbst nicht.“, sagte Edatersol und Netaiku schüttelte den Kopf. „Ich weiß davon auch nix...“, sagte Ikelsa, während sie an Van klebte. Ich sah Ikelsa an und sagte: „Suchst du sie oder warum hast du sie so freudig begrüßt?“. „Indirekt ja..., aber ich war für einen anderen Kontinent eingeteilt. So konnte ich nicht zu ihr gehen. Aber als ich von Netaiku erfuhr, dass Van und ihr Dragonix an ihrem 6. Siegel sind, wollte ich sie unbedingt wiedersehen.“, sagte sie. „Jetzt hast du mich ja gefunden, wofür ich auch froh bin. Du wirst uns jetzt begleiten, oder?“, fragte Van. Van sah mich an worauf ich zustimmend nickte. „Juhuuu. Dann bin ich wieder bei meiner Schwester.“, sagte Ikelsa und warf Van um. „Mir macht der Typ, den du dort sahst, Sorgen. Es scheint als wüsste er von allem Bescheid. Sowohl von den Dragonix, als auch von der Wolfsform.“, sagte Norekta. „Aber mich sorgt auch, dass du überhaupt zum Wolf wurdest. Weist du wieso das war?“, fragte Akemi. „Leider nein. Das wüsste ich selbst gern... Und der Kerl... Mir kommt der komisch vor, aber ich glaube.. wir sehen den noch wieder...“, sagte ich nachdenklich. Beatrix sah Stellari mit einem durchdringenden Blick an. „Ich weiß darüber leider auch nix, da brauchst du mich nicht so anzuschauen.“, sagte Stellari. Sorox sagte nachdenklich: „Es muss eigentlich ein Dragonix oder ein Drache sein. Und die eigentlich noch lebenden Dragonix sind hier bei uns. Zu den Drachen dürfte er eigentlich auch nicht zählen, da alle Teorgine sich zu eigen gemacht hatte, bis auf die Jünglinge und die Wächter.“. „Nach deiner Theorie ist er keines von beiden.“, sagte Keiro. „Aber eines von beiden muss er sein... Weil woher sollte er sonst die Informationen haben?“, fragte Netaiku. „Hoffen wir das Dayrius Gefühl richtig liegt, dann können wir ihn direkt Fragen.“, sagte Kaza. Ich stand auf und sagte: „Wollen wir dann weiter? Meine Fragen währen dann bereinigt.“. Alle nickten und standen auf. „Das nächste Siegel befindet sich auf den Feldern von Bixyla, gleich neben der Ebene. Das Element ist Licht.“, sagte Ikelsa. Sofort sahen Van, Akemi, Norakta, Keiro und ich sie an. Plötzlich kam Dakraio heraus und sagte: „Ha! Da hätte euer Plan ja doch geklappt. Hahaha... Zu Schade das wir es nun nach Teorgine es austragen werden.“. Ich hielt meine flachen Hände mit Licht an seine beiden Hälse und er verzog sich wieder. Stellari, Sorox und Kaza sahen uns seltsam an. Wir gingen los, mit Netaiku bei uns, und wir erklärten ihnen, wie wir in Tengro vor hatten Dakraio zu beseitigen. Am Ausgang der Höhle flog Netaiku weg. Aus dem werd ich irgendwie nicht schlau.... „Wo hin nun?“, fragte Beatrix. „Wir müssten etwas nach Norden, da die Bergkette im Westen nicht zu passieren geht. So müssen wir sie umgehen und etwas in die Tropenwälder hinein, um dann nach Westen weiter zu gehen. In Bixyla können wir die Vorräte aufstocken um dann in die Feldern das Lichtsiegel zu machen.“,erklärte Ikelsa. So flogen wir los und stellten am Abend unser Lager am Rand des Tropenwaldes zum Bergland auf. Hosted by Animexx e.V. 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