Free falling von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 34: VIII. Episode: Feel this (34) ----------------------------------------- Lachend kehrte „Mumford & sons“ zurück. Carey bekam ein Küsschen von jedem und einen richtigen Kuss von ihrem Mann. „Wie lange seid ihr schon zusammen?“, fragte Alex interessiert nach und trank einen Schluck des köstlichen Cocktails. „Fünf Jahre fast.“, antwortete Carey mit einem Schmunzeln. „Und es ist genauso wie am ersten Tag.“ Sie zwinkerte ihrem Mann zu, der sich auf seinem Stuhl zurück lehnte und einen Schluck Bier zu sich nahm. „Aber es ist nicht immer einfach mit einem Musiker.“, sprach Carey weiter Marcus verdrehte seine Augen. „In wie fern?“ Interessiert lehnte sich Alex etwas nach vorne „Solange ein Musiker inspiriert ist, ist die Welt perfekt, aber wehe wenn die Inspiration einmal fort ist. Dann werden Musiker richtige kleine Stinktiere, die alle mit ihrer schlechten Laune anstecken müssen!“ „Das stimmt gar nicht!“, protestierte Marcus entschieden. „Und ob das stimmt.“, antworten die anderen aus der Band im Chor. Anscheinend war Marcus derjenige, der für die Songtexte verantwortlich war. „Ach, das kriegen Holly und ich schon hin.“, winkte Alex ab und lehnte sich wieder zurück. Neugierig wie er war fieberte er dem Auftritt förmlich entgegen. „Du wirkst ja sehr zuversichtlich.“, stellte Marcus fasziniert fest. „Ich habe keinen Grund nicht zuversichtlich zu sein. Holly und ich haben in den letzten Wochen schon so viel mitgemacht, also warum sollten wir uns jetzt noch von irgendwas unterkriegen lassen?“, fragte Alex mit einem kleinen Schulterzucken. Dinge wie Stalker und Drohungen waren weit in den Hintergrund gerückt und auch die Tatsache, dass er gerade sehr wohl von seinem Bodyguard beobachtet wurde, kümmerte ihn nicht. Ryan, John, Julian und ein weiterer Bodyguard ‚Tiny‘ hielten sich wie alle anderen brav im Hintergrund. Bisher eigentlich kaum auffallend. Dennoch warf Alex einen kurzen Blick zu Ryan, um festzustellen, dass dieser ihn gar nicht beobachtete Sondern jemand anderen. Alex sah sich um, konnte aber nicht ausmachen, wen Ryan so fixierte. „Verlier nur nie dieses positive Denken. Ansonsten bist du verloren.“, riet Carey ihm ruhig, als der Moderator sich räusperte. „Und nun freue ich mich auf einen ganz besonderen Auftritt. Holly Shepard is back on the stage, Ladies and Gentleman. Begrüßen wir gemeinsam unseren verschollenen Stern und unserer Grazie Amelia Todd!“, jubelte er und natürlich klatschte auch Alex Beifall, als seine Lebensgefährtin an das Mikrofon trat und gemeinsam mit ihrer Freundin einen unglaublichen Song aufs Parket legte. Wie so oft war Alex besonders fasziniert was für eine kräftige Stimme in Holly schlummerte und das Publikum wirkte höchst erfreut sie endlich wieder zu hören. Mit dem Song „We belong“ verzauberte bereits ‚ Pat Benatar‘ die Welt und nun waren es Holly und Amelia die das Lied auf eine neue Weise präsentierten. Nachdem der Song geendet hatte angelte sich Alex mit Unschuldsmiene den Zettel auf dem die ganzen Interpreten verzeichnet waren. „Holly singt ja nochmal…“, stellte er mit hochgezogener Augenbraue fest. „Ja, aber da wirst du dich wohl überraschen lassen müssen.“, grinste Carey ihm zu. Holly stieg wieder von der Bühne, doch anstatt zu Alex zurückzukehren fing Ryan sie ab. Augenblicklich saß der Schauspieler kerzengerade auf seinem Stuhl und beobachtete den kurzen Wortwechsel von Holly und Ryan mit angespanntem Kiefer. Während Holly mit Ryan sprach eroberte bereits eine weitere Band die Bühne. Kodaline. Alex lauschte zwar auf der einen Seite dem Song „All I want“, machte allerdings erste Anstalten sich von seinem Platz zu erheben. „Nicht.“, murmelte Marcus, der ebenfalls bemerkt hatte, das Holly mit einem Bodyguard sprach. „Warum?“ „Weil es besser ist dem nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.“, raunte ihm der Brite zu und summte dann ein wenig mit. Lauschte der Band, die gar nicht so bekannt war und das bei so einem Sänger! Alex wurde etwas unruhiger, konnte sich nur schwer auf die Melodie oder gar den Text konzentrieren. Erst als Holly zum Ende des Liedes wieder neben ihm saß entspannten sich seine Muskeln. Alex lehnte sich zu ihr. „Was ist los?“, wollte er leise wissen. „Meine Mom ist hier.“, seufzte Holly auf. „Der Drache.“, murmelte Alex. Marcus lachte einmal auf. „Sag bloß dein Freund hat deiner Mutter den selben Spitznamen gegeben, wie wir.“, scherzte er munter. „Sie ist ja auch ein Drache!“, betonte Alex und hob seinen Blick. Ein paar Zornesfalten hatten sich auf seine Stirn geschlichen und er sah sich um. Er wusste noch nicht wie, aber er wollte auf jeden Fall vermeiden, dass sich Aubrey in die Nähe von Holly wagte! Diese Frau tat ihr eindeutig nicht gut! Ryan war auf seinen Platz zurückgetreten und musterte mit skeptischem Blick Julian. Alex sank in seinem Stuhl zurück. Mit einem Mal fühlte er sich gar nicht mehr so wohl in seiner eigenen Haut. Wieder drängte sich dieses unglaublich nagende Gefühl auf, dass sie beobachtet wurden – was ja auch stimmte! Mit einem Mal fühlte er eine angenehme Wärme auf seiner Hand. Holly hatte ihre Finger auf seine gelegt und schenkte ihm ein aufbauendes Lachen. „Guck nicht so mürrisch. Genieß lieber die Musik. Die Luft ist voll davon. Außerdem gibt es nach dem nächsten Gig Essen. Leckeres Steak. Nur für dich.“, lächelte sie ihm munter zu. Etwas entspannter lehnte sich Alex zurück und er drückte ihre Hand. Die letzten Töne des Songs verhallten und wieder zog das Gemurmel durch die Lüfte. Die Menschen begannen eifrig miteinander zu reden. Alex lehnte sich zu Holly und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Keine Sorge, ich stell deiner Mom einfach ein Bein, wenn sie versucht dir zur Nahe kommen.“, zwinkerte er ihr zu und atmete genüsslich ihren Duft ein. „Ja. Mach das. Hat sie sicherlich verdient.“, murmelte Holly und schmiegte sich an Alex. Der nächste Auftritt wurde angekündigt. „Sunrise Avenue mit ihrem Song Destiny“ Und schon drangen die ersten Töne des E-Gitarre durch die Luft und wieder erhoben sich wie magisch die Menschen um passend zum Lied zu klatschen. Unter Musikern zu sein hatte eindeutig den Vorteil, dass es noch mehr Spaß machte, wie Hollys Lachen deutlich zeigte. Sie lehnte sich an Alex und bewegte sich ein bisschen zum Takt mit. „Schicksal ist an deiner Seite zu sein.“, flüsterte sie ihm zu und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Alex zwinkerte ihr zu. „Du hast noch einen weiten Song auf dem Programm?!“, erinnerte er sich und beobachtete die Band, die über die Bühne sprang und ihren Song mit voller Leidenschaft darbot! „Wird eine Überraschung für dich.“, zwinkerte Holly. „Ohh, ich mag Überraschungen … nur wäre sie mir lieber sofort.“, lachte er und applaudierte, bevor die Band noch einen zweiten Song zum Besten gab. ‚Hollywood Hills‘. Holly schlang ihre Arme um seine Hüfte. „Hollywood.. mein letzter Ort, an dem ich ein paar Monate in einem Hotel gelebt habe…“ „Willst du mir damit jetzt irgendwas sagen?“, fragte Alex und drückte ihr einen Kuss auf den Haarschopf. „Nicht direkt. Außer … das ich nicht mehr zurückgehen werde…“ Sie schielte abwartend zu ihm nach oben. „Davon geh ich aus. Du gehörst ja immerhin zu mir und ich glaube dir gefällt es auf O’ahu ganz gut. Nicht wahr?“, stupste er gegen ihre Nase und versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss. „War das ein Angebot bei dir einzuziehen.“ „Bist du doch im Grunde bereits und falls du es noch nicht so siehst: Holly willst du mit mir zusammen wohnen.“ Die anderen am Tisch beobachteten die Szene mit einem breiten Grinsen, klatschten allerdings weiterhin zur Melodie. „Natürlich will ich das, Alex…“, flüsterte sie und fiel ihm um den Hals. Alex schlang seine Arme um ihre Hüften und hob sie ein kleines bisschen in die Höhe. Glücklich drückte er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und schloss seine Augen während er sie im Arm hielt. Sein Leben mit Holly war einfach perfekt… so konnte es auch ruhig bleiben, auch wenn es zwischen ihnen ziemlich schnell gegangen war.   Ryan hatte sich ein paar Schritte distanziert, beobachtete nichts desto trotz seinen Schützling. Mit einem kurzen Wink zitierte er Tiny zu sich. „Was gibt’s Boss?“, fragte der breitschultrige Bodyguard. „Tu mir einen Gefallen und führ einen Backgroundcheck von Julian durch.“, murmelte Ryan und nickte zu Hollys Bodyguard. „Weshalb?“ „Keine Ahnung. Nur so ein Gefühl. Es ist die Art und Weise, wie er Holly beobachtet.“ „Meinst du nicht, dass ihr alter Bodyguard Julian ordentlich kontrolliert hat?“, wirkte Tiny etwas skeptisch. Er verschränkte abwartend seine Hände vor der Brust. „Ein zweites Mal schadet nicht. Lass uns auf Nummer sicher gehen.“, ließ Ryan keinen weiteren Wiederspruch zu. Tiny nickte. „Wird erledigt, Boss.“, raunte er und zog sich ohne Aufsehen zu erwecken zurück. Ryan trat wieder an die Seite von Julian. „Alles klar?“, fragte der hochgewachsene Halbafrikaner und schenkte Ran ein knappes Lächeln. „Ja.“, fiel die Antwort sehr knapp aus. Julian und Ryan betrachteten sich einen Moment abschätzend, bevor ihre Blicke wieder zu den jeweiligen Schützlingen glitt. 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