Sandstorm von JudgeDarcia ================================================================================ Kapitel 19: ------------ Mit wenig Enthusiasmus folgte Sir Crocodile dem unterirdischen Gang zum Fahrstuhl der nach oben ins Kasino führte. Konnte sich gut denken das Rain nicht mal im Traum daran denken würde ihm die Arbeit abzunehmen. Ansonsten hätte sein Untergebener ihn nicht so in Panik angerufen. Der Shichibukai grummelte genervt ~ Hier so eine Panik wegen ein paar lächerliche Piraten zu schieben.~ dachte er und erreichte den Fahrstuhl, betrat diesen, drückte den Knopf der diesen nach oben beförderte bevor er sich an die Fahrstuhlwand lehnte. Seufzend verschränkte er die Arme vor der Brust ~Das ist halt mehr oder weniger die Schattenseite eines Samurai~ murmelte er in Gedanken wenn er daran denkt ständig den Bürgern Alabastas zu Helfen. Das alles nur um den schein nach außen hin zu wahren. Das einzige Positive an der Sache ist hinterher die Schätze der Piraten abstauben zu können. Auch wenn er selbst davon einen bestimmten Prozentsatz an die Weltregierung abgeben muss. Erneut seufzte der Shichibukai Als der Fahrstuhl oben ankam. Stieß sich von der Wand ab und trat hinaus in den langen weißen, mit vereinzelten Pflanzen und Bildern dekorierten Flur. Hier gab es nur wenige Türen, welche zu Suiten führten die sich nur die Reichsten leisten konnten und selbst da kontrollierte Sir Crocodile vorher um wen genau es sich da handelte. Nicht das ein Spion sich hier einquartierte. Am ende des Flures angekommen, öffnete er die Tür, hörte auch schon das nervige Geschreie der Menschen. Doch viel sein Blick als aller erstes auf den Rücken der Vizeadmiralin. Diese saß etwas gelangweilt und vielleicht auch ein wenig genervt an einem Einarmigen Banditen. Innerlich schmunzelte Sir Crocodile etwas über die Tatsache wie diese ganze Panik an ihr vorbei zu gehen schien. Sobald die andern Kasinoanwesenden ihn sahen riefen diese schon freudig, doch ignorierte der Shichibukai das alles trat zu Rain heran. Kurz sah diese über ihre Schulter, hinauf zu ihm musterte ihn nur einen Augenblick bevor sich die Frau wieder umdrehte „Na endlich. Haben sich ja ganz schön zeit gelassen...Mir geht dieses unnötige Gekreische da draußen schon auf die nerven.“ Murmelte sie und Sir Crocodile lachte leise „Du hättest dich ja auch darum kümmern können.“ „Nö. Ich bin offiziell nicht im dienst und ich will ihnen ja nicht ihre Arbeit wegnehmen.“ Meinte Rain darauf prompt. Darauf lachte der Mann etwas lauter „Als ob ich es nicht schon fast geahnt hätte.“ Sagte er ignorierte die irritierten blicke und das Gemurmel der anwesenden um sie herum. Erneut drehte die Vizeadmiralin sich zum Samurai um und eines ihrer so seltenen leichten lächeln zierten ihre Lippen. Aber er sah auch einen leichten Schatten in ihren Augen „Wenn dem so ist, wären sie dann vielleicht so freundlich sich um die Störenfriede da draußen zu kümmern? Ich sag auch bitte.“ Meinte Rain darauf nur frech zu ihm „Schon okay... Brauchst du nicht.“ Schmunzelte Sir Crocodile etwas, trat dann noch einen schritt näher an die Frau heran und konnte dann nicht widerstehen ihr Kinn in die Hand zu nehmen. Hob so ihr Gesicht etwas an um ihr direkt in die Augen sehen zu können. Rain erstarrte augenblicklich, ein leichter schock stand in ihrem Gesicht und ihre Wangen färbten sich rot. Doch viel sein blick eher auf die leichten, fast schon hauchzarten Augenringe unterhalb ihrer Dunklen Seelenspiegel und er erinnerte sich erneut daran was Nico Robin ihm gesagt hatte. Kurz musterte Sir Crocodile die junge Frau bevor er sie in einem nüchternen ton fragte „Hast du schlecht geschlafen oder verträgst du das Wüstenklima hier einfach nicht?“ Darauf legte sich ein erneuter dunkler Schatten über ihre Augen und Rain musterte ihn aus zusammen gekniffenen Augen. Wusste scheinbar nicht ob sie die frage ernst nehmen sollte oder nicht. Ob sie darauf antworten sollte oder es lieber lassen soll „Selbst wenn ich schlecht geschlafen hätte oder ähnliches...“ sagte die Vizeadmiralin dann, ihr blick wurde etwas ernster „Ich wüsste nicht was sie das zu interessieren hat...Samurai.“ in dem letzten Wort klang ein leises knurren mit und ihre Augen blitzten rot auf. Innerlich lachte der Shichibukai darüber wie unberechenbar schnell die Frau wütend werden konnte. Sei die Sache noch so unscheinbar „Hm. Da hast du auch wieder recht.“ Er gab sie frei, hatte sich bereits zu viel nähe gegönnt. Aber was sollte er machen? Er ist ja auch nur ein Mann. Sir Crocodile richtete sich mit einem Mentalen Seufzer wieder auf und merkte das die umstehenden sie immer noch ungläubig anstarrten. Und als er das Hysterische Gekreische der Menschen von draußen hörte, viel ihm auch wieder ein warum er eigentlich hoch gekommen ist. Ohne ein weiteres Wort ging er an Rain vorbei, folgte dem mit einem Roten Teppich ausgelegtem Hauptweg zum ein- und Ausgang des Goldregenkasinos. Hinaus zu den Piraten welche bald eine böse Überraschung erleben werden. Etwas die Stirn runzelnd sah Rain dem Shichibukai hinter her als dieser das Kasino verließ. Hatte immer noch diese leichte röte auf ihren Wangen ~Was sollte das?~ fragte sie sich in Gedanken. Warum hatte der Mann sie das gefragt? Interessierte es ihn überhaupt? Frustriert den Kopf schüttelnd wandte Rain sich wieder zur Maschine welche gerade wieder einen kleinen gewinn ausspuckte. Mit einem Seufzer verstaute sie die Münzen und brachte das Gerät wieder in gang. „Warum musste er mich das fragen?“ murmelte sie „Ich war fast darüber hinweg gewesen.“ Ihr blick wurde trüb, ihre Gedanken drifteten zum Traum zurück und erneut durchzog sie tiefe Traurigkeit, nagte an ihrem Herzen. Es ist ein grauenhaftes Gefühl das Rain am liebsten wieder abstellen würde. Doch wusste die Frau nicht wie sie das so schnell anstellen sollte. Seufzend stützte sie sich mit den Ellenbogen auf dem Einarmigen Banditen ab, starrte abwesend auf die Walzen. Nicht einmal die weit entfernten Entsetzensschreie der Piraten, die gerade von Sir Crocodile eine Lektion erteilt bekamen die sie so schnell nicht wieder vergessen würden, konnten sie aufheitern. Erst recht nicht die kurz darauf ertönenden Jubelrufe der Bürger nachdem der Mann scheinbar sein ‚werk’ vollendet hatte. Erneut verdrehte Rain genervt die Augen ~Da hat mir die Hysterie doch mehr gefallen als das...~ murmelte sie in Gedanken und seufzte leise ~Das ein Pirat so bejubelt wird ist echt etwas was ich gar nicht mag und gehört echt verboten.~ sah mit einem genervten Ausdruck in den Augen auf als auch die Menschen im Kasino anfingen zu Jubeln. Dann betrat auch schon besagter ’Retter’ wieder das Goldregen. Desinteresse lag in seinem Gesicht aber Rain konnte sich gut denken dass der Shichibukai es geniest umjubelt zu werden „So ein Angeber.“ Murmelte sie leise, lehnte sich wieder in ihren Stuhl zurück. Musterte Sir Crocodile und verschränkte die Arme vor der Brust „Haben sie sich amüsiert?“ fragte die Vizeadmiralin ihn als der Mann bei ihr ankam. Der Samurai zuckte kurz mit den Schultern „Ein wenig.“ „Hm. Na wenn sie es sagen.“ Meinte Rain und sah dann kurz zu der umstehenden Menschenmasse die immer noch nicht damit aufhörten Sir Crocodile ’anzubeten’. Die Frau knurrte etwas verärgert darüber. Besonders wenn sie hörte was das anwesende weibliche Geschlecht alles von sich gab wurde sie richtig sauer. In ihren Augen brannte das Feuer der Drachin und am liebsten hätte Rain ihrem Haki freien lauf gelassen. Doch dann hätte sie wahrscheinlich mit dem neben ihr stehenden Shichibukai ärger bekommen. Dieser beobachtete sie und es lag ein dunkles glitzern in den amberfarbenen Augen was die Frau aber nicht deuten konnte. Dann ging er ohne ein weiteres Wort wieder weiter aber Rain war noch lange nicht fertig mit ihren Kommentaren „Ein Pirat der den Jubelchor der Menschen genießt...Nein wie unterhaltsam.“ Murmelte sie so leise das sie schon fast dachte der Mann hätte diesen leicht sarkastischen Satz nicht gehört. Doch hörte sie dann wie der Samurai stehen blieb und zu ihr zurück kam. Spürte ihn in ihrem Rücken und als dann seine Hand auf ihrer Schulter direkt am Hals landete, schreckte Rain etwas erschrocken zusammen. Sir Crocodile lachte leise, beugte sich zu ihr runter und sie spürte seinen warmen, etwas nach Zigarrenrauch riechenden Atem auf ihrer Haut. Fühlte wie der Daumen des Shichibukai über ihren Nacken strich was bei der Vizeadmiralin einen leichten wohligen Schauer verursachte „Ich interessiere mich nicht für den Jubelchor der Menschen meine liebe.“ Murmelte er in ihr Ohr „Es ist das Gefühl Macht über andere zu haben was ich...genieße.“ Ein erneuter Schauer kroch über den Rücken der Frau als sie begriff was der Samurai ihr damit sagen wollte „Ich beuge mich niemanden Crocodile.“ Sagte Rain ernst aber leise, ignorierte die Tatsache dass sie den Mann gerade geduzt hatte. Wandte sich etwas zu ihm um, so dass sie in seine Augen gucken konnte. Niemals würde sie sich jemandem unterwerfen. Egal um wen es sich handelte und das wollte die Frau ihm begreiflich machen. Wieder lachte der Shichibukai leise „Ich weiß das du wiederspänßtig bist Rain. Aber auch ich liebe Herausforderungen wie du weist.“ Und in seinen Augen blitze es wieder kurz auf und er ist ihr so nah das die junge Frau regelrecht in dem Goldenen Meer versank und alles um sie herum ausblendete. Weder das Gemurmel der Leute noch das vereinzelte Geräusch von ratternden Einarmigen Banditen hörte sie. Ihre ganze Aufmerksamkeit war auf diesen Mann fixiert, bis dieser sich plötzlich von ihr losriss und sich von ihr abwandte. Ging zur V.I.P Tür und betrat den dahinterliegenden Abschnitt des Gebäudes. Irritiert sah Rain auf die Tür und so langsam sickerte die ganze Situation in ihren verstand ~Ach du heiliger...~ ihre Wangen brannten und das Herz raste wie wild in ihrer Brust. Sie stand auf, nahm ihren Münzbecher und ging. Ihr wurde das ganze auf einmal zu viel, vor allem wenn die Frau solche ’Annäherungen’ nicht gewohnt ist. Etwas fluchtartig drängte Rain sich durch die Menschenmasse, ignorierte die leicht verwirrten blicke und das ungläubige Gemurmel. Sie Tauschte ihre Münzen gegen Berry’s ein, stopfte das Geld in ihre Hosentasche und verlies hastig das Goldregenkasino. Eilte über die Brücke, die Hauptstraße entlang, wo ihr Blick nur kurz die vertrockneten Piraten am Wegesrand streifte. Verließ die Stadt mit dem Gedanken dass sie hier nicht hätte herkommen dürfen. Wäre sie doch nur in Arbana geblieben. Denn so langsam hatte Rain die Befürchtung das sich ihre Gefühle zu diesen unberechenbaren und gefährlichen Mann, sich allmählich in eine Richtung bewegten die ihr mächtig Probleme bereiten werden könnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)