Der Regen nach dem Sturm von Bakamoto ================================================================================ Kapitel 3: This was our past - This was our love ------------------------------------------------ „Wie… Wieso? Wieso hast du unseren Ring abgelegt?“, eine Mischung aus Schmerz und Zorn klang in der Stimme. „Ich muss ihn verloren haben!“, die Antwort kam schnell, fast unglaubwürdig und verloren? Wo sollte er den Ring verloren haben? Vor allem wann? Hatte er ihn vielleicht einfach abgelegt, nur um den Betrug mit Squalo nicht zu sehr spüren zu müssen? ‚Da war was. Irgendwo kann ich das klirren noch in meinem Kopf hören‘, dachte er angestrengt an. „Verloren? Wo solltest du ihn denn verloren haben?“ ,Ich war in Eile.. Ja, ich war ganz sicher in Eile.‘ Langsam wurde die Erinnerung klarer; Er war weggerannt als er nicht mehr weiter wusste, als er dachte, dass alles verloren sei. Er war gerannt und hatte jemanden gestreift. „Ich habe ihn verloren, als ich weggelaufen bin. Du weißt doch? Du hattest mir gesagt… Du…“, er wollte nicht dran denken, er wollte es nicht aussprechen, es nicht sagen, aus Angst es könnte real sein. Er brach einfach ab zu Reden und schaute betreten zu Boden. Schweigen trat ein, denn Hayato wusste was Takeshi meinte. Doch das genaue Wissen, wann dieser den Ring verloren hatte und wo, das wusste er nicht. Dass musste er nach hacken. „Und weiter…?“, er klang angesäuert. „Ich habe jemanden an gerempelt. Ich kann mich nicht mal genau daran erinnern, wie die Person aussah und wo es war. Ich glaub’ ein Obststand stand in der Nähe. Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube die Person die ich an gerempelt hatte, hatte…“ „Egal! Was ist genau passiert?!“, nun war Hayato eindeutig an genervt von dem herum Gestotter seines Gegenübers, der noch immer betreten die Rebecca Rosen gen Boden hielt. Das genaue Nachdenken, wer die Person war, wurde ihm verwehrt. Er dachte nach, was dann geschehen war: „Ich hab die Person gestreift. Und muss wohl an ihr…“, er brach ab, „Verdammt Hayato ist das dein Ernst?“ „Ja.“ „Du willst das jetzt nur an einem Ring aus…“ „An einem? Vielleicht nicht besser noch irgendeinen Ring? Das war unser Ring! UNSER! Hörst du?“, er hätte am liebsten zu geschlagen, „Hat er dir denn gar nichts bedeutet?“, die Stimme wurde leiser als Hayato traurig zur Seite schaute. Machte Hayato denn wirklich die Liebe nur an einen Ring aus? War das nicht nur ein Weg eine Ausrede zu finden, nicht Verzeihen zu müssen? Kann man denn seine Gefühle so sehr unterdrücken? „Ich bin… wohl hängen geblieben. Dann fiel er sicherlich zu Boden… Hayato… Ich kann mich nicht erinnern… Ich stand so unter Schock, mir ist nicht mal aufgefallen das er fehlte!“ Verzweiflung. „Du gibst mir daran die Schuld? Die Schuld daran, dass dein Ring weg ist? Dass du ihn verloren hast?“ „Nein… Aber es ist auch…“ „Es ist nicht meine Schuld! Wer ist weggelaufen? Wer hat mich allein zurückgelassen? Wer hat mir nicht beigestanden? Wer? Sag mir: Wer war das?“ „Du hattest doch gesagt, dass du…!“ „Weißt du… Vielleicht hast du das auch nur als Vorwand verwendet…“ „Bist nicht du es wohl eher, der hier gerade einen Ring als Vorwand nimmt?“ „Kannst du dich denn noch erinnern, als du mir den Ring geschenkt hast?“ Traurig schauten beide auf den einsamen Ring, der so perfekt Hayatos Ringfinger schmeichelte. Das glänzende Gold, spiegelte lauter Rosen, und strahlte so unendlich viel Wärme aus, dass die beiden Männer fröstelten. Erinnern? Ob sich Takeshi erinnern könne? Natürlich konnte er, wie könnte er nicht. Beide lächelten sich schwach an. Etwas Wärme war zwischen den beiden wieder zu spüren. „Es war nach diesem verfluchten Baseballspiel. Verdammt heiß in dem September.“ „Der dreißigste war es und du hast nur geschwitzt.“ „Aber nur weil ich so aufgeregt war, wegen dir!“ Beide lachten. Es war herzlich. Total unnatürlich zur vorigen Situation. Wie als wäre nichts gewesen, als würden sie einfach nur in Erinnerungen schwelgen. »Yamamoto? Das ist unsere letzte Chance! Hörst du? Wehe du versämmelst sie!« Takeshi stand auf seiner besten Position, die des Hitters. Er konzentrierte sich auf den Pitcher, dieser holte aus und warf. Der Baseball raste auf Takeshi zu. Es kam ihm vor, als würde er mit den Schläger in Zeitlupe ausholen. »Ball!«, schrie der Schiedsrichter. Der Ball war nicht durch die Stricke Zone, die ein Rechteck zwischen Knie und Ellbogen des Hitters bildete und die breite der Home Plate, auf der Takeshi stand, hatte, geflogen. Ein eindeutiger Fehlwurf, anscheinend war der Pitcher genauso nervös wie Takeshi. Er musste nämlich nur einen Home Run schlagen und ihm würde der Sieg gehören. Wenn der Pitcher Strickes werfen würde, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass Takeshi den Baseball trifft und seinen Home Run schlägt, mit vier Balls wäre das aber schier unmöglich. Er könnte zwar bis zur ersten Base gehen, aber das würde ihm auch nichts mehr bringen. Suchend schaute sich Takeshi immer wieder zu Tribüne um. ‚Irgendwann wird er sicher kommen‘, dachte er hoffend ohne daran zu zweifeln. Jeder andere hätte längst die Hoffnung aufgeben. Das Spiel war fast zu Ende. Takeshi müsste nur einmal den Ball treffen und das Spiel wäre beendet und dennoch hoffte er immer noch. Er wollte so unbedingt siegen. Er hatte keine andere Wahl als einen Home Run zu schlagen. Er hatte sich etwas vor genommen, wenn er siegen würde, das würde er nicht aufgeben wollen. Doch dafür müsste der Gesuchte auch irgendwann auftauchen. Der Baseball wurde zurück zum Pitcher geworfen. Erneut baute sich Anspannung in Hitter und Pitcher auf. Der Pitcher schaute zielsicher Takeshi an, dann den Ball. Er umschloss den Ball mit beiden Händen, ging mit dem rechten Fuß einen Schritt zurück holte mit dem ganzen Arm aus. Nur noch Millisekunden davon getrennt, die Hand vom Baseball zu lösen. »Takeshi! Konzentriere dich!« Takeshi schaute sich irritiert um, bis er den Besitzer der Stimme fand. Er stand auf der Tribüne, ganz weit nach vorne gelehnt. Er strahlte ihm entgegen, während er gehetzt sich eine Zigarette anzündete. Endlich war er da. Endlich! »Strike«, rief der Schiedsrichter schon wieder. Takeshi hatte genau in dem Moment seinen Freund angestrahlt, als der Ball an ihn vorbei raste, diesmal sogar innerhalb der Strike Zone. Der Fänger konnte problemlos den Ball fangen, anscheinend hatte der Pitcher die Unachtsamkeit des Hitters genutzt, um einen Strike zu werfen. Takeshis Freund war das ganze Spiel über nicht da gewesen. Daraus folgte, dass Takeshi keinen klaren Gedanken fassen konnte. Nun ging es. Seine Nervosität verschwand. Er hielt den Baseballschläger fest in der Hand. Konzentrierte sich wieder auf den Pitcher, der von neuem zielsicher ausholte, aber diesmal um den Ball außerhalb der Strike Zone zu werfen. Dennoch holte Takeshi ebenfalls mit dem Schläger aus, als der Ball sich in seine Richtung bewegen wollte. Der Blick des Hitters verfinsterte sich augenblicklich zu einer todernsten Miene. So ernst wie er nur beim Baseball schaute. Nicht einmal bei einem Kampf auf Leben und Tod war er so ernst. Es war eindeutig seine Leidenschaft. Ein dumpfes Knallen ertönte, als er den Baseball außerhalb der Spielfeldbegrenzung schlug. Das war seine Chance. Er ließ blitzartig den Schläger zu Boden fallen und rannte los. Über die erste Base; die Zweite Base; die Dritte Base und zurück zu Home Plate. Ein perfekter Home Run. Aus dem Unentschieden wurde ein knapper Sieg für ihn. Die Menge tobte sie jubelte. Takeshi lief zu seinem Team, das ihn augenblicklich feierte. Sie lachten sie gratulierten ihn, doch er wollte schnell in die Umkleide. Es schien als wollte man ihn gar nicht erst gehen lassen. Doch wollte er unbedingt weg. Er ließ sich von seinem Team gratulieren, winkte ab, sagte, dass das alles doch keine große Sache war schaute ernst zum gegnerischen Pitcher und wollte gehen als man ihn an der Schulter ergriff. Es war sein Couch und der Couch der japanischen Nationalmannschaft. Sollte er? Wollte er? Er schaute auf die Uhr dann auf die Tribüne, wo er immer noch gefeiert wurde. Er winkte ab, er meinte er sei zufrieden mit dem Team in dem er spielte, doch war es nicht alles gelogen? Wollte er nicht was erreichen? Takeshi drehte sich um und eilte wieder in die Umkleide. Verschwand unter der Dusche während der Rest des Teams noch draußen war, sich feiern ließ und sich über die Sinneswandlung des Hitters wunderte. Als er die Umkleide verließ waren seine Haare perfekt gestylt und er trug ein feines Hemd, so als wäre er verabredet. Der Couch des Nationalmannschaft wollte noch mal mit ihm reden, doch er winkte wieder ab und schwang sich so gleich mit samt seiner Tasche auf die mittlerweile leerere Tribüne. In der noch übrig gebliebenen Menschenmasse stand die eine Person zu der er wollte. Die ihn angefeuert hatte. Sein Lächeln wurde breit. Stürmisch umarmte er den kleineren, als er ihn erreichte. »Du warst aber nicht sehr in Form Baseballidiot und wer war dieser Typ der dich dauernd angeschwaffelt hatte?«, wurde er mehr angeblafft als freundlich begrüßt. »Niemand… Das war niemand wichtiges…«, kam eine geknickte Antwort zurück, mit einem ausnahmsweise mal gezwungenen Lächeln. Er wollte nicht sagen, welches einmalig tolle Angebot er einfach fallen gelassen hatte. Wie hätte er gekonnt? Seine Liebe bedeutete ihn viel mehr und wäre er drauf eingegangen wäre der heutige Abend auch reserviert gewesen. »Wenn du das sagst…«, eine kühle Reaktion, als würde er nicht merken, dass es doch sehr wichtig war. Langsam entfernten sich beide aus dem Menschenmob. Es wurde stiller um sie herum und auch dunkler. Mittlerweile roch die Luft auch mehr nach Meer als nach Autoabgasen. »Wieso kamst du erst so spät? Ich konnte mich gar nicht konzentrieren. Hattest du es vergessen?«, erkundigte sich der Größere neugierig. Schweigen. Ein simples »Ich hab es vergessen« bekam Takeshi nur zuhören. Auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entsprach. Es kam ihm etwas Wichtigeres dazwischen und er wusste Takeshi würde es nicht verstehen, wenn er es ihm sagen würde. Sofort beäugte Takeshi Hayato etwas gekränkt. »Du weißt doch wie wichtig, das für mich war… Ich hab es dir der ganzen Zeit gesagt. Wie konntest du es nur vergessen? Ich hatte dich sogar angerufen«, er war wirklich enttäuscht, doch sogleich lächelte er wieder, »Naja ist doch jetzt auch egal. Du kamst ja doch noch um mich gewinnen zu sehen.« In Hayato bauten sich Unmengen an Schuldgefühlen auf, die er sich aber versuchte nicht anmerken zu lassen. Er versuchte auch nur zu lächeln. »Wohin schleppst du mich eigentlich diesmal, Yamamoto?« »Kannst du mich nicht endlich Takeshi nennen? Machst du dir Gedanken, dass Tsuna dahinter kommt?« Ein Nicken. »Dann nenn mich doch wenigstens ‚Takeshi‘, wenn nur wir beide alleine zusammen sind. Sonst… Es fühlt sich so seltsam an.« »Okay, Ta-ke-shi.« Der Größere fing an zu strahlen, blieb vor seinem Freund stehen, ergriff beide Hände von ihm und küsste ihn genüsslich auf die Lippen. »Danke«, flötete er leise in Hayatos Ohr. Sie gingen eine kleine Steintreppe hinunter zum Strand. Der Sand war immer noch warm und bei einer kleinen Klippe war ein herrliches Picknick vorbereitet. Der Kleine staunte nicht schlecht als er das sah, versuchte aber seine Freude zu unterdrücken. »Ist das für mich?« »Für wen denn sonst?« »Aber…?« »Sag bloß du hast vergessen, dass heute unser Jahrestag ist…?« »Natürlich nicht!«, schnelle eingeschnappte Antwort, er freute sich die ganze Zeit nur auf diesen einen Tag, wie konnte er ihn da vergessen? Beide erreichten gemächlich das süße Picknick, während die Sonne anfing hinterm Horizont zu verschwinden. Das rötlich, gelbe Licht, dass die Sonne ausstrahlte erzeugte mit dem Rauschen des Meeres eine wundervolle Atmosphäre. »Hayato? Ich liebe dich aus tiefsten Herzen…«, er kam seinem Liebsten immer näher, bis Hayato unsicher zurückwich, über einen Stein stolperte und Takeshi schließlich über ihn lag. Takeshi lachte nur »Sorry, das war jetzt nicht geplant«, machte aber auch keine Anstalten aufzustehen und so fuhr er fort, »Ich weiß ja, dass du mich niemals heiraten würdest, erst mal weil es hier nicht geht und dann weil wir ja auch noch recht jung sind und auch wegen…«, eine kleine Pause, in der er traurig wegschaute nur um nicht in Hayatos Gesicht zu sehen, um zu bemerken wie sehr er recht hatte, »…wegen Tsuna…« Hayato drehte Takeshis Kopf so, dass die beiden sich wieder in den Augen sehen konnte und meinte ganz trocken, »Was hat Tsuna bitte damit zu tun?« Der Schwarzhaarige schaute wieder zu dem kleineren, mehr überrascht, dann aber auch glücklich. »Also worauf willst du hinaus?«, sagte Hayato lächelnd. Takeshi nahm aus seiner Hosentasche zwei Ringe, hielt sie kurz ins Licht ehe er einen zurück in seiner Tasche verstaute, ergriff dann zielsicher nach Hayatos linker Hand und war kurz davor ihm einen goldenen Ring anzustecken, er schaute Hayato ernst ins Gesicht. »Bist du ganz mein? Für immer?«, er meinte es voll und ganz ernst. Der gefragte lief ganz rot an drehte sich kurz weg, schaute ihn wieder an. »Idiota!« »Ich… Ich mein das Ernst!« »Ich weiß« ___________________________________________________________ OMG ich hoffe das mit dem Baseball ist irgendwie verständlich geworden >.< Und auch richtig =O Hab mir extra in Ruhe die Regeln durchgelesen xD'' Meine BETA Leserin hats jedenfalls nicht so verstanden~ also würde ich mich besonders freuen Feedback über den Teil zu bekommen >-< Und Sorry das ich so lang mit uploaden brauch~ xD Die Story lässt sich nur schlepend schreiben~ Weils noch nciht ganz so verläuft wie meine BETA Leserin und ich es wollen xDD'' Ich hoffe ihr könnt mir das ewige warten verzeihen ~ Und wenn ihr Ideen habt wie die Story weiter verlaufen könnte~ könnt ihr das gerne äußern Ich würde mich über Kreative Anregung freuen ~ Und vlt lässt sich das ein oder andere sogar einbauen xD LG Bakamoto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)