Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 7: Teil 1 - Vertrauen und Illusion ------------------------------------------ //Sasukes Gewicht ist nicht gerade angenehm. Aber ich will ihn jetzt nicht wegstoßen, wenn es ihm gefällt//, lächelte Itachi tatsächlich, //Außerdem wird er es sicher nicht zulassen//, so legte er seinen bandagierten Arm um seinen kleinen Bruder, aber nicht seinetwegen, sondern um es selbst etwas bequemer zu haben. Sasuke spürte den Arm um sich. //Hm? Entweder er umarmt mich oder er stützt seinen Arm ab. Egal! Zumindest stößt er mich nicht weg. Das bedeutet ich bin ein Schritt weiter bei ihm//, schloss er seine Augen und vertraute mal darauf, dass Itachi nichts aufregte. „Kannst du deinen Griff wenigstens etwas lockern?“, nuschelte Itachi unter Schmerzen, „Ich habe ziemliche Rückenschmerzen. Aber wenn es dir gefällt kannst du so bleiben, aber nimm etwas Rücksicht“, meinte er ernst. //Oh...//, nickte Sasuke leicht. Er hatte das noch gar nicht mitbekommen, lockerte seinen Griff sogleich. „Danke. Kisame hätte gar nicht so fest zuschlagen brauchen! Er hätte mich nicht mal mit Samehada berühren müssen, um mir mein Chakra zu nehmen. Dafür rupf ich ihn noch ein paar seiner Fischschuppen aus!“, meckerte Itachi vor sich hin. Sasuke hörte ihm zu. //Das war aber nötig! So wie du drauf warst//, seufzte er lautlos, ließ Itachi los und kniete sich vor ihm. Itachi achtete nicht wirklich auf ihn. //Jetzt hat er wohl genug gekuschelt//, ging es ihm durch den Kopf, //Könntest du nur wieder reden. Ich würde so gerne deine Stimme hören//, wünschte er es sich so sehr. Und Sasuke bemerkte, einen kurzen traurigen Blick an ihm. //Was hat er denn jetzt?//, hob er seine Hand und strich ihn darauf hin über die Wange, bevor er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. Itachi zuckte zusammen und sah ihn gleich geschockt an. „Was sollte das?“, stotterte er. //Was ist mit ihm los? Er sollte mich hassen und nicht das... Okay... er ist gerade krank, aber...//, schob er sein seltsames Verhalten einfach mal auf Sasukes schlechten Zustand. Dieser lächelte nur. //Was denn? Was guckst du so geschockt?//, grinste er innerlich fies und reichte ihm seine Hand. //Lass uns was essen gehen, ja? Ich hab Hunger und du brauchst auch was.// Doch sah Itachi ihn nur fragend an und stand einfach so auf. „Und nun?“, fragte er kalt. //Ich krieg dich schon noch rum. Keine Angst!//, zeigte Sasuke auf ihn und deutete Essen an, //Du sollst was essen//, ging der Teenager zu ihm und nahm seine Hand, mit der er in den Spiegel geschlagen hatte, hob sie an und leckte das inzwischen getrocknete Blut ab. Itachi nickte kurz. „Ich muss aber kurz in mein Zimmer. Ich brauch ein neues Shirt. Ich kann nicht die halbe Ewigkeit halbnackt rum rennen“, meinte er. Dann zuckte er auch schon. „Hör jetzt auf mit den Scheiß!“ Das Verhalten seines Bruders ging ihn jetzt doch ziemlich zu weit. „Wenn du was essen willst, dann zeige ich dir die Küche und dann verschwinde von hier und komm erst wieder, wenn du mich wirklich töten willst und meiner auch ebenbürtig bist!“, entzog er ihm schnell seine Hand und stapfte hinaus aus dem Badezimmer. Sasuke folgte ihn und überholte ihn sogar, wobei er über die Brust seines Bruders strich. //Hm~ Muskeln~ Er hat wirklich einen tollen Körper//, lächelte er sanft und ließ sich nicht anmerken, dass ihm Itachis Art nicht gefiel, //Ich muss ihn irgendwie überzeugen//, überlegte er eifrig. Der ältere Uchiha war langsam echt genervt. Er stampfte durch die Gänge bis zu seinem Zimmer und schwieg. //Hab ich seinen Kopf zwischen durch mal zu hart getroffen?//, dachte er abwertend. „So ich geh kurz rein und zieh mich um und du wartest brav hier“, meinte er ernst und betrat sein Zimmer. Doch suchte er sich nicht nur ein Shirt aus dem Schrank, sondern zog sich komplett um, sogar die Unterhose. Aber sein Bruder dachte nicht daran, draußen zu warten, sondern huschte leise mit in das Zimmer und sah ihm beim ausziehen zu. //Hm~ Netter Arsch//, dachte Sasuke anerkennend, während Itachi sich nackt vor den Spiegel stellte und sich dann seinen Rücken ansah. „Hm...“, murmelte er leise, „Das wird mit Sicherheit eine Narbe. Wie ich das hasse!“, führte er leise Selbstgespräche und zog sich wieder an. Richtete sich sogar noch seine Haare. „So sieht doch schon mehr nach mir aus“, lächelte er und betrachte sich noch etwas im Spiegel. Dabei starrte sein Bruder ihn die ganze Zeit an. //Hmm? Wie kann man nur so gut aussehen?//, lehnte sich Sasuke an den Türrahmen und hob eine Augenbraue. //Gott! Wie eingebildet! War er schon immer so?//, verhielt er sich weiterhin ganz ruhig und wartete darauf, was passierte, wenn Itachi ihn entdeckte. Itachi wand sich langsam vom Spiegel ab. Er hatte Sasuke schon im Spiegel gesehen. „Und wie lange stehst du schon da? Ach ja vergessen! Keine Stimme!“, meinte er ruhig und leicht spöttisch. //Hm? Bastard! Das ist deine Schuld!//, Langsam ging Itachi auf ihn zu und packte ihn am Kragen. „Spanner! Du hast echt kein Anstand!“, stieß er Sasuke nach draußen und schloss die Tür ab. //Liegt wohl in der Familie!//, schnaufte Sasuke und registrierte, dass er abgeschlossen hatte. //Toll!//, murrte er, dass passte jetzt so gar nicht zu seinen Plan. Itachi wollte eigentlich mit Sasuke raus gehen, dann hörte er aber Pains Stimme in seinen Kopf, darum sperrte er nur Sasuke schnell aus. „Meister Pain!“, meinte er aufrichtig. „Verzeihen sie. Ich werde alles wieder gut machen“, murmelte er, „Na klar! Ich werde eigenhändig aufräumen und die Bestandsaufnahmen machen. Natürlich, Meister! Ja, natürlich wird das nie wieder vorkommen“, sprach er weiter untertänig und ging nach den Gespräch zu Sasuke, wobei er nervös wirkte. „Ich bring dich jetzt in die Küche“, meinte er und reichte Sasuke einen Schlüssel für sein Zimmer. „Ich werde nicht bei dir bleiben können. Pain-Sama hat mich gerade kontaktiert. Ich muss sauber machen“, erklärte er ihm. Es grauste ihn davor, die Schäden seiner Tat zu beseitigen. Sasuke nahm ihm den Schlüssel ab und steckte ihn ein. //Ich könnte jetzt wirklich gehen. Wie doof von ihm//, sah er ihn skeptisch an und wurde schadenfroh, //Na zumindest sieht er mal, was er angerichtet hat. Geschieht dir recht!// Itachi führte ihn dann auch gleich zur Küche. „Ab hier lass ich dich alleine. Ich weiß nicht, was wir alles im Kühlschrank haben, aber bediene dich ruhig. Ich glaube diese Woche hat Kisame eingekauft. Das heißt es ist viel Obst und Gemüse da. Er hat gerade einen Gesundheitstick. Ich muss weiter. Man sieht sich“, meinte er schnell und lief weiter in Richtung des Zellenkomplexes. Dort standen schon alle Putzutensilien für ihn bereit. //Ich kann das nicht. Zetsu wird die Leichen schon alle weg gefressen haben, aber das ganze Blut...//, schluckte er schwer. So viel Blut konnte er einfach nicht ertragen, schon seit er vier Jahre alt war. Er nahm sich so gut es ging zusammen und setzte seine übliche kalte Maske auf. //Es war eh nur alles Gesindel!//, versuchte er sich einzureden. Drinnen formte er Fingerzeichen, um den Großteil des Blutes mit einem Wasserjutsu, dass er sich mal von Kisame abgeschaut hatte, wegzuspülen. Eine riesige Wasserwelle fegte durch die Zellen und ließen ein paar der Überlebenden aufschreien. Dann begann Itachi zu putzen. //Erstmal was essen. Dann werde ich weiter sehen//, lief Sasuke direkt zum Kühlschrank und öffnete diesen. Freudig sah er, dass Tomaten da waren. Er nahm sich diese und kramte sich noch etwas zum Trinken heraus. Er futterte und trank etwas, bevor er wieder alles wegstellte und zum Zimmer seines Bruders ging. Zu seiner Freude sah er, dass Itachi noch nicht da war. //Hmm~ Was könnte ich jetzt machen?//, zog er sich bis auf die Shorts aus und legte sich in das Bett seines Bruders, dabei suchte er sich extra eine aufreizende Pose aus. Als Itachi alles geputzt hatte, hastete er schnell zu seinem Zimmer und war froh, dass die Tür offen stand. //Mir ist so schlecht...//, hastete er hinein. „Hi, Sasuke“, meinte er einfach nur, ohne wirklich auf ihn zu achten, und eilte in sein Badezimmer. Er beugte sich über die Toilette und musste sich erst einmal übergeben. Die Arbeit war zu viel für sein angeschlagenes Gemüt. //Na super! Arsch! Ist er blind oder was?//, stand Sasuke auf und ging zu Itachi. Er hörte, dass er kotzte. Er hielt ihm seine Haare zurück und strich ihm beruhigend über den Rücken. //Er könnte einem ja leid tun//, wusste er selbst nicht, warum er das tat, aber vielleicht konnte er die Situation noch irgendwie für sich ausnutzen. Itachi wartet bis sein Magen sich beruhigt hatte, ging dann zum Waschbecken und spülte sich den Mund aus. „Mich hat mal jemand gefragt, warum ein Mörder niemals zum Ort seiner Tat zurückkehrt. Jetzt weiß ich, warum...“, meinte er leise. Sasuke schüttelte den Kopf. //Das stimmt nicht ganz. Es gibt immer welche, die wiederkommen//, stand er immer noch in Boxer vor Itachi, so verließ er das Bad und legte sich in das Bett zurück. Aber er legte sich normal hin und zog die Decke halb über sich. Itachi folgte ihn nach einer Weile. „Was wolltest du eben bezwecken? Das ich über dich herfalle?“, fragte er kalt und blieb vor dem Bett stehen. //Wenn ich jetzt einfach nein sage? Aber vielleicht sollte ich es zugeben...//, schlug Sasuke die Decke zurück, kniete sich auf das Bett und legte ihm die Hände an die Brust. //Ich weiß nicht, was er damit bezwecken will, aber ich zeig ihn mal was passiert, wenn er es zu weit mit mir treibt!//, nahm Itachi seine Arme, drängte ihn zurück auf das Bett und beugte sich über seinen Bruder, dabei drückte er auch schon seine Lippen auf die seiner, aber das nicht gerade sanft. Mit der rechten Hand streifte er an Sasukes Arm entlang, weiter zu dessen Brust und griff fordernd an den Bund seiner Unterhose. //Ngh~ So wild!//, schloss Sasuke halb seine Augen und konnte ein Keuchen nicht unterdrücken. Er konnte gerade nicht anders, als es zuzulassen. //Er weiß schon, dass ich sein Bruder bin?//, da keine Gegenwehr eintrat, ging Itachi mit seiner Hand in die Unterhose und umfasste ohne Scheu Sasukes Glied. //Na gut... lass uns etwas spielen//, grinste er und bewegte seine Finger sanft auf und ab. Sasuke war doch etwas erschrocken, dass er das machte. //Er wird doch nicht?!//, doch dann spürte er schon seine Hand und keuchte erneut auf. Erschreckte sich selbst über seine Reaktion und hielt sich schnell die Hände vor dem Mund. //So hab ich mir das nicht vorgestellt! Doch... eigentlich schon...//, musste er sich eingestehen und würde immer röter. //So war das nicht geplant!//, wurde es ihm dann doch zu viel. Schnell legte er seine Hände an Itachis Brust und drückte ihn von sich weg, zerrte sich seine Hose wieder halbwegs zurecht und verließ fluchtartig das Zimmer, rannte durch des Hauptquartier und hinaus in den Wald. Er hielt nicht an, auch wenn seine Wunden inzwischen schon brannten und er Probleme beim Atmen hatte. //Wieso hab ich das zugelassen?//, dachte er verzweifelt. //Schade. Jetzt ist er weg//, dachte Itachi leicht enttäuscht. Er hatte sich an Sasukes Anwesenheit gewöhnt. //Verführung schafft nur eine Illusion von Vertrauen//, erinnerte er sich an einen Satz aus einen Buch, dass er mal gelesen hatte, und schaute traurig zu Boden. Doch wollte er sich nicht eingesteht, dass Sasukes Zärtlichkeiten ihm nah gegangen waren. //Vielleicht habe ich übertrieben//, stand er auf und nahm Sasukes Klamotten, //Ich bring ihn mal seine Sachen, sonst fällt noch irgendwer anders über ihn her. Dann haben wir das Schlamassel//, verließ Itachi ebenfalls das Hauptquartier. //Sein Chakra ist recht schwach, aber noch wahrnehmbar//, folgte er ihm und machte sich dabei keine Mühe sein eigenes Chakra zu unterdrücken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)