Bad Romance von Lance (Supernatural/Vampire Diaries) ================================================================================ Kapitel 3: Part Two ------------------- „Oh Dean~“, eine raue dunkle Stimme an seinem Ohr, die ihm eine Gänsehaut verpasste. Seine grünen Augen huschten umher, er drehte sich um. Niemand war zu sehen, er saß einfach nur im Impala, sein Bruder war die Informationen aus dem Revier holen. Dean setzte sich wieder gerade hin, dann spürte er eine Hand an seinem Hals, Finger die über seine Haut strichen. „Ein ausgezeichneter Jahrgang.“ Dann war die Hand auf einmal in seinem Haar und riss seinen Kopf zur Seite, so dass seine Kehle offen da lag und dann ein Schmerz. Dean keuchte auf. „Dean!“ Die Stimme seines Bruders riss ihn aus seinem Traum, kerzengerade saß er im Impala, sein Atem ging hektischer und er blickte sich um als wartete er, dass jemand hinter ihm hervorsprang. Dann ging seine Hand an seinen Hals, dort wo der Knutschfleck war. „Dean, du hattest einen Alptraum.“ Sam nahm die Hand von seiner Schulter, wo er ihn scheinbar gerüttelt hatte. Dean begriff langsam die Lage, er war auf dem Weg ins Revier scheinbar eingeschlafen, dass sein Hirn irgendwelchen Vampir-Mist zusammen gebastelt hatte, war ja nun kein Wunder. „Geht's dir gut?“ Kurzes Nicken seitens Dean, er konnte noch immer das leichte Stechen spüren und doch fühlte es sich nicht schlimm an, eher ein schauriges Kribbeln. Gott, er musste sich ablenken aber sofort! „Komm lass uns rein gehen.“ Dean zupfte leicht an seiner Lederjacke, während Sam sich mit dem blonden Sheriff unterhielt. Sie hatte eindeutig Ähnlichkeit mit Caroline, spätestens nun wäre ihnen dies aufgefallen. „Es gab vor ein paar Wochen schon mal blutleere Leichen und Tierangriffe, wie haben Sie dies aufgeklärt, Sheriff?“ Ein kurzer misstrauischer Blick zu Sam und dann herüber zu Dean. „Diese Informationen sind vertraulich, es war ein Puma, aber woher haben Sie die Informationen, dass die Leichen blutleer gewesen waren?“ Dean setzte sein charmantes Lächeln auf. „Wir haben da so unsere Quellen, Miss. Aber glauben Sie wirklich, dass es diesmal wieder einer war? Wäre doch ziemlich merkwürdig, dass sie alle einen Hunger auf Blut haben statt auf ihr Fleisch.“ Dean's Finger glitten über seine schwarze Kamera, die er sich besorgt hatte. Liz, der Sheriff schien misstrauisch zu sein, aber da sie aus einer Großstadt kamen, schob sie dies Verhalten darauf. „Man kann die Natur nicht kontrollieren meine Herren, wenn die Pumas gerade dazu neigen. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden. Ich muss nun weiter arbeiten.“ Liz würde diese beiden Journalisten eindeutig überprüfen müssen, sie stellten zu viele falsche Fragen. Vor allem waren sie an geheimes Material gekommen, das machte einen Fremden doch verdächtig. Der Sheriff wandte sich um, verlies die Beiden, die nicht schlauer waren als vorher. „Ich glaube, Sie weiß etwas und das es keine Pumas waren.“ Sam nickte bestätigend. Vielleicht hatte dieser Name nicht nur vor Touristen anzulocken. Aber weiter kamen sie so auch nicht, sie würden wohl nachher in die Leichenhalle einbrechen müssen. „Wir sollten uns den Tatort und ihre Wohnung ansehen, wenn wir dort fertig sind.“ Das Übliche eben. Gesagt, getan. Sam und Dean waren am Tatort, zwar war die Stelle am Wald abgesperrt und scheinbar sauber, zwar fanden sie ein paar Blutspuren auf Blättern und Holzstücken, so als habe man sie von der Straße hier her geschliffen und doch sah das hier viel zu sauber aus, dafür das sie hier getötet worden sein sollte. Dafür sprach absolut nichts. „EMF ist gleich Null. Geister können wir dann wohl ausschließen.“ Als hätten sie die überhaupt in Verdacht gezogen, also ehrlich. Dean sah vom Waldboden auf. „Ich dachte es sei ein Vampir.“, „Wir sollten alle Möglichkeiten ausschließen.“ Typisch Sam. Doch wirklich mehr fanden sie dort auch nicht, zu viele Fußabdrücke von den Polizisten. Saubere Arbeit, von wegen. Danach suchten Sie die Wohnung des Mädchens auf, sie hatte eine kleine Wohnung ohne ihre Eltern. Doch das Erste was den beiden Jägern auffiel, war die Katze die ihnen entgegen gelaufen kam, sie war vollkommen von Blut besudelt, es hatte ihr dunkles Fell zusammen geklebt. „Wenn die Polizei schon hier gewesen wäre, warum ist die Katze nicht hier?“ Das hieß sie mussten sich beeilen und vor allem durften sie keine Spuren hinterlassen! Die Ärmel ihrer Jacken wurden als Handschuhe benutzt, sie hatten keine Zeit sich welche aus dem Impala zu holen, doch so wie die Wohnung aussah war es nicht schwer irgendetwas nicht zu finden. Es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, Schubladen waren aufgerissen, Möbel zerstört. Dean, der sich in der Küche umsah bemerkte, dass es hier nicht ganz so tragisch aussah, wie im Flur oder im Wohnzimmer. Hier sah es aus, als hätte jemand gekocht und war nur für ein paar Minuten raus gegangen, um noch Zutaten zu holen. Wenn Dean es nicht besser wissen würde, könnte man meinen hier hätte jemand für ein Date gekocht, aber dies wäre nun eindeutig ins Wasser gefallen. Die blutverschmierte Katze hatte Dean in die Küche verfolgt und saß nun auf dem Boden und maunzte nach Aufmerksamkeit. „Ist ja gut. Hier, halt die Klappe.“ Er schmiss etwas von dem Essen auf den Boden herunter, worüber sich die Katze gleich hermachte. „Hey Dean, ich hab hier einen Fußabdruck.“ Eindeutig eine erste Spur. Kurz stieg Dean über die am Boden fressende Katze und ging ins Wohnzimmer, welches auch gleichzeitig das Schlafzimmer war, Sam stand an einer Tür die zu einem kleinen Balkon führte und dort sah man einen blutigen Schuhabdruck. Eindeutig eine erste Spur. „Ungefähr 1.85m muss der Kerl groß sein.“ Sam, der Profiler klasse, er sollte ihm das Fernsehen verbieten. „Das trifft ja auf die Hälfte der Bevölkerung zu, mich inbegriffen. Wir sollten verschwinden, sicherlich tauchen die Bullen gleich hier auf.“ Weitere Spuren konnten sie nachher auch aus der Polizeiakte nehmen, so hinterließen sie wenigstens selber keine. Schnell machte Sam noch ein Bild von dem Schuhabdruck, ehe sie aus der Wohnung verschwanden, keine Sekunde zu früh. „Sie ist seit gestern Abend nicht mehr nach Hause gekommen, aber Sie sind nicht die Ersten die heute zu ihr wollten. Damon stand auch schon vor verschlossener Tür.“ Die ältere Frau lächelte freundlich, als sie die Tür zu ihrer Wohnung zuzog. „Damon? Salvatore?“ Die Frau nickte. „Er ist wieder gegangen, aber ich habe ihn erkannt.“ Sam sah zu seinem Bruder und er sah wie er ihn wieder auf die Liste der Verdächtigen ganz nach oben setzte. „Vielen Dank, für die Info, Madam.“ Die beiden Männer verließen das Stockwerk. „Wir sollten uns die beiden Brüder vielleicht doch mal genauer ansehen.“ Wenn das vorhin doch kein Traum gewesen war, sondern eine Erinnerung... aber warum konnte er sich nicht daran Erinnern? So stark war der Stoß auf den Hinterkopf nicht gewesen, um eine Amnesie auszulösen, er hatte schon Schlimmeres erlebt, Dean versuchte mit dem zurecht zu kommen was da gestern passiert war, dass was er vorhin geträumt hatte vielleicht hatte das eine Verbindung. „Ich glaube wir sollten nicht gleich solche Schlüsse ziehen, Dean. Du weißt doch, dass es auch ein Zufall sein könnte.“ Sie durften sich hier keine Fehler erlauben. „Aber kontrollieren dürfen wir sie dennoch oder?“ Schaden konnte es ja nicht, Sam zuckte mit seinen breiten Schultern. „Komm ich glaube der Sheriff steht schon vor der Tür.“ Weswegen die beiden Jäger auch das Wohngebäude durch den Hinterausgang verließen und zurück ins Motel fuhren. „Seitdem die beiden Brüder hier hergezogen sind, gibt es eine deutlich höhere Anzahl an Opfern die Waldtieren zum Opfergefallen sein sollen. Ich finde keine Informationen über die beiden, bevor sie hier hergezogen sind, Sam ich finde das ziemlich verdächtig.“ Dean hatte sich mit dem Laptop auf sein Bett gelümmelt, so war es eindeutig einfacher zu arbeiten, wenn er nicht direkt gerade saß. Sam hingegen hatte sich noch ein paar Zeitungen besorgt und stöberte diese durch, nebenbei lief noch der Nachrichtensender der Stadt. Noch hatte niemand etwas über die Leiche berichtet. Das machte die Fragerei noch ein wenig schwieriger, vielleicht wollte der Sheriff sie einengen, bevor sie Sie überprüft hatte, was für ein gerissenes Blondchen. „Dean, du scheinst dich auf die Beiden festgefahren zu haben, warum?“ Natürlich fiel es Sam auf, er war nicht dumm, aber warum hatte er sich so darauf versessen vielleicht zwei Unschuldige zu pfählen? Mit einer etwas kräftigeren Geste als nötig, schloss Dean den Laptop. „Ich bin nicht festgefahren, alle Beweise sprechen doch für diesen Damon. Er war gestern in der Bar, ebenso wie das Opfer und heute ist sie tot, während eine Nachbarin ihn gesehen hat, wie er vor ihrer Wohnung herumlungert und sicher ist der um die 1.85m und was weiß ich noch. Er passt doch genau ins Profil. Die Morde haben mit ihnen angefangen und mit ihnen werden sie enden.“ Von wegen nicht festgefahren, aber Dean hatte irgendwie recht, es gab niemanden dessen Name so oft gefallen war wie Damon's, ihre Vergangenheit lag im Dunkeln und der Tatort schien mit Hinweisen vom Salvatore gespickt zu sein. „Na schön, wir werden heute Nacht mal bei ihnen einsteigen.“ Sam fühlte sich jedoch nicht ganz wohl dabei. Wenn es unschuldige Leute waren, hatten Sie eindeutig ein Problem. „Ja okay, hol uns mal was zu essen, ich werde so lange den Polizeifunk abhören und den anderen Kram.“ Die Launen seines Bruders waren heute extremer als sonst. „Aber nur weil du eigentlich noch verletzt bist.“ Morgen konnte er seinen faulen Hintern selbst wieder bewegen, also stand der große Brünette auf und verlies das Motelzimmer. Dean legte sich zurück in sein Bett, stellte das Funkgerät an, welches auf seinem Nachtisch stand und schaltete den Fernseher ab. Er konnte das Gesicht dieses Typen nicht mehr sehen, wäre das mal besser eine attraktive Frau. Kurz legte Dean seinen Kopf auf das Kissen und starrte die Wand an, irgendwann würde schon was spannendes passieren, sagte er sich und malte schon aus, wie er die Salvatore-Brüder die Köpfe abschlug oder eher einem von ihnen. Durch einem lauten Knall schreckte Dean von seinem Bett auf, verdammt was war das denn nun gewesen? Er sah sich um, niemand war im Zimmer. Sam war es nicht gewesen, ebenso schien er nichts runter gerissen zu haben. Nicht mal 5 Minuten kann man ruhig in seinem Bett liegen bleiben. Er schaltete den Polizeifunk ab und es herrschte eine erdrückende Stille. Wahrscheinlich kam der Knall von draußen, er ergriff seine Taurus und ging an der Wand entlang zur Tür. Kurz glitt sein Blick zum Fenster, nichts zu sehen. Vorsichtig und langsam öffnete er die Tür und im nächsten Moment spürte er einen kräftigen Windzug, der die Tür aufriss und Dean für einen kurzen Moment die Augen schließen lies, um sie zu schützen. Nun stand er vor geöffneter Tür und niemand war zu sehen. „Wahrscheinlich nur so ein bescheuerter Vogel.“ Die flogen doch ständig irgendwo gegen. Als er die Tür schloss, packte ihn mit einem Mal jemand am Hemdkragen und schleuderte ihn gar ans andere Ende des Zimmers. „Als Jäger bist du eine ziemliche Niete weißt du das, Winchester~?“ Diese Stimme! Dean wollte sich vom Boden aufrappeln, kam jedoch gerade so auf die Knie und stützte sich mit den Unterarmen auf dem Teppich ab, ehe er die Hand in seinem Nacken fühlte. Er versteifte sich automatisch, nicht schon wieder, er wusste das er so etwas schon mal gehabt hatte, es war wie… dieser Traum... „Sei froh, dass du so ein guter Jahrgang bist... oder so willig, wenn man dich nimmt~“ Dean wurde zeitgleich schlecht, als so ein Gefühl der Erregung durch seinen Körper schoss, als wüsste das es seinem Körper gefallen hatte was er mit ihm gemacht hatte. Genau dies lies diese Übelkeit in ihm aufkommen. „Geh runter von mir!“ Der Vampir hatte sich über ihn gebeugt, so dass er seinen warmen Oberkörper an seinem Rücken spürte, warm... „Ganz ruhig Kätzchen, es wird nicht mehr weh tun, als das letzte Mal.“ Seine andere Hand glitt in den Schritt seiner Jeans. Ein ersticktes, raues Keuchen entwich dem Jäger, der spürte, dass er gegen diesen Vampir keine Chance hatte. Sein Körper entspannte sich leicht, als er den massierenden Druck in seinem Nacken spürte, während die andere Hand in seine Jeans fuhr. Sein Magen zog sich zusammen, es kribbelte, sein Körper schien anzufangen zu brennen, aus seinem Mund entwich nun ein Stöhnen, er schien nicht mehr daran zu denken sich zu wehren, auch nicht, als er spürte wie der Druck sich immer mehr aufbaute und er seine Reißzähne an seiner Haut spürte. „So ein braves Kätzchen“, raunte der Vampir gegen seinen Hals, ehe er zubiss. Im selben Moment kam Dean, hörte er noch eine andere Stimme. Die seines Bruders. Dean schlug die Augen auf und realisierte, dass er gerade... oh Gott! Die braunen Welpenaugen seines Bruders sahen ihn mit dieser typischen Denker-Stirnfalte an. Er war eingeschlafen… mal wieder. Nun würde er verdammt viel Kaffee brauchen, denn er würde nicht eher wieder schlafen, ehe sie aus dieser Scheiß Stadt draußen waren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)