I know you want me von Lance (Tagebuch eines Vampirs) ================================================================================ Kapitel 1: I know you want me ----------------------------- I know you want me Jahre vergehen für ihn wie Sekunden, so war es für Damon nur ein leichtes zu warten bis seine kleine Margret alt genug war. Fell's Church war für ihn alles andere als Interessant, seine Opfer waren sehr beschränkt, meist suchte er die Großstädte in der Umgebung auf um sich zu nähren. 12 Jahre in denen er nur auf diesen Moment, all diese langweiligen Stunden in denen er vor dem Gilbert-Anwesen gestanden hatte. 12 Jahre in denen er seiner kleinen Margret beim aufwachsen zugesehen hatte. Sie war ihrer Schwester so ähnlich, Elena, die sich lieber für seinen weichen, schwachen Bruder entschieden hatte. 12 Jahre war es her, als Elena von den Toten wieder erweckt wurde und er seine Liebe zu ihr aufgegeben hatte, er wusste nicht einmal mehr wieso er sich damals für diese rothaarige Hexe interessiert hatte. Dafür war sicher diese selbstmörderische Biene verantwortlich. Natürlich sind diese Jahre nicht an Elena's Freunden vorbei gezogen und hatten nicht ihre Spuren an ihnen hinterlassen. Von den 17 jährigen Kindern war nichts mehr zu sehen Meredith hatte ihren Vampirjäger Alaric geheiratet und durchstreiften die große weite Welt, während die rothaarige Hexe und dieser Brad... Matt hier geblieben waren und ebenfalls verheiratet waren. Jedoch gingen die beiden ihm besonders auf die Nerven, denn diese standen jeden Tag an Seinem und versuchten ihm weiß zu machen das er von seinem Baum kommen sollte und Margret vergessen sollte, so wie er Elena losgelassen hatte. Gerade matt sollte bei Elena lieber die Klappe halten, er trauerte doch schon viel länger um diesen blonden Engel. Aber es war ein Ritual welches niemand außer ihnen verstand, immer um Mitternacht wurde das Fenster geöffnet, vor dem der Baum stand auf welchem Damon saß, so das Damon ins Haus klettern konnte ohne das es jemand bemerkte. Es war Elena's altes Zimmer an welches er sich noch gut erinnern konnte, wo er doch täglich in diesem war. Kein anderer Vampir würde jemals diesen Teil des Hauses betreten. Heute hatte Margret einen Art Ball oder eine Party, Halloween um genau zu sein, sowas weckte doch eindeutig ein paar Erinnerungen an das letzte Halloweenfest vor 12 Jahren als er 'ausversehen' Mr. Tanner getötet hatte. Doch nun kletterte Damon vor Mitternacht durch das wohl bekannte Fenster und das erste was er sah war der nackte Rücken Margret's. Ihr blondes Haar war über die Brust gelegt, „Kannst du mir kurz helfen?“ Erst jetzt bemerkte er das ein dunkelroter Stoff ihr bis zur Hüfte reichte, ein langer Rock. „Der Rock ist doch zu.“ Von ihm aus könnte sie gerne so bleiben und sich zu ihm herum drehen, doch er war all die Jahre stark geblieben und hatte nun nicht vor sie sich einfach zu nehmen, aber mit dem Gedanken konnte er ruhig etwas spielen, er wurde immerhin auch nicht jünger und zum anderen klappte der Sex ja schon seit Jahrhunderten nicht mehr, wirklich schade. Ein lachen erfüllt den Raum, aber nur für kurze Zeit, „Willst du das ich oben ohne zur Party gehe? Dann werde ich erst recht ein Mittelpunkt sein.“ Das schnauben des älteren war eindeutig, niemand hatte seine Margret so zu sehen wie er, damit das mal klar war. Sie legte ihre Hände um ihren Oberkörper, so das er die Bänder erkennen konnte die er wohl zuschnüren sollte. Waren die nicht etwas Dünn? „Machst du jetzt oder soll ich zu meiner Tante gehen?“ So weit er sich erinnern konnte war Margret noch nie schüchtern gewesen, sie hatte sich ihm immer widersetzt wenn er irgendwas von ihr wollte, sie hatte keine Angst das er ihr seine messerscharfen Reißzähne in die weiche, zarte Haut ihres Halses rammen würde. Auch wenn es ihn reizte, von ihr zu kosten, ob sie genau so himmlisch schmeckte wie er es sich vorstellte, er hatte schon so einiges getrunken, von Matt's, Elena's bis hin zu Stefan's Blut. Er lies seine Finger über ihren freien Rücken fahren, bis er die Bänder ergriff und anfing sie durch kleine Öden hindurch zu ziehen und sie am ende zusammen zu band. Wie würde sie ihr Haar wohl zurecht frisieren? Wenn jemand einen Modetrend setzte dann war es wohl seine kleine Margret. Sie war ihrer Schwerster viel zu ähnlich. „Danke, Damon.“ Sein blonder Engel drehte sich zu ihm herum, sie reichte ihm nicht einmal bis zum Kinn, so klein und zierlich erschien sie ihm. Seine dunklen Augen wanderten von ihrem Gesicht herunter, das Oberteil erwies sich als Korsett und es stand ihr vorzüglich. Ihr Kostüm schien eine junge Frau zu sein, eine Prinzessin. Sollte er es wirklich wagen und sie heute alleine hinaus lassen? Er würde ihr als Krähe folgen, das würde dieses Kostüm sicher nicht schaden. Man hörte von unten eine Stimme, ihre Tante, „Margret, wir fahren in einer halben Stunde los, mach dich bitte fertig.“ Sicher würde es nicht mehr lange dauern und sie würde ihn hier stehen lassen müssen. Damon würde sie nicht begleiten, es war viel zu gefährlich von einem der alten Lehrer erkannt zu werden, es gab genug Menschen in dieser Kleinstadt die sich noch all zu gut an ihn erinnern würden, er hatte auch nicht wenig Unheil angestellt. Margret lies sich vor einen Schminktisch nieder, der Spiegel würde ihr helfen das Haar zu frisieren, dabei sah sie nun schon perfekt aus, das lange Haar, wurde dennoch zu einer Hochsteckfrisur verdonnert, so das man nicht verhindern konnte das sich einige Strähnen durchmogelten und heraus hingen. Damon stand noch immer am selben Fleck, ab und zu konnte er es sich nicht verkneifen durch das Zimmer zu stöbern während sich Margret für irgendeine Party fertig machte, es war nur all zu gut das sie kein Tagebuch führte wie Elena. Aber vielleicht führte sie doch eines und er hatte es nur noch nie gefunden, dann hatte das Mädchen wirklich das perfekte Versteck gefunden. Doch nun saß Margret einfach nur dort, rührte sich nicht mehr und starrte mit ihren Blauen Augen in den Spiegel, nicht um sich anzusehen, ob das zarte Make Up saß, nein sie betrachtete einfach Damon, der nach einigen Sekunden ihren Blick bemerkte und sich zu ihr herum drehte. „Fehlt dir irgendetwas?“, er brauchte ihre Gedanken nicht lesen um zu wissen was in ihrem Kopf vor sich ging. Er wusste es instinktiv. „Du musst mir helfen mein Kostüm perfekt zu machen.“ Ach und er konnte helfen? Das war ihm nun neu, er war zwar erfahren, hatte so einige Modepannen mitbekommen aber er wusste nicht welche Art von Hilfe sich die junge Frau erhoffte. Sie hob ihre Hand und der Vampir konnte im Spiegel sehen wie ihr Zeigefinger eine Bewegung machte die ihn veranlassen sollte näher zu treten. Stumm folgte er der Aufforderung bis er direkt hinter ihr stand, die Augen auf den Spiegel gerichtet, dabei bemerkte er nur zu gut wie sich auf ihren Lippen ein Schmunzeln bildete. Irgendwas hatte sie vor jedoch konnte der dieses mal nicht lesen was sie vor hatte, nicht ohne in ihre Gedanken einzutauchen. Sie neigte ihren Kopf zur Seite, so dass sich ihr freier Hals leicht hervor hob und noch ein paar vereinzelnde Strähnen aus ihrer Frisur heraus schlüpften. Nun war es auch für den Italiener abzusehen was sich die Gilbert ausgedacht hatte und er schüttelte den Kopf, „Nein, Margret das werde ich nicht tun.“ Er würde sie nicht beißen, das war viel zu gefährlich, sie war viel zu jung. Es würde sie beide in Gefahr bringen, wenn man es als echte Bisse identifizieren würde, das konnte er auf keinen Fall eingehen diese Gefahr. Da zog er lieber ihren Missmut auf sich als so etwas zu riskieren. „Du solltest nicht von mir Trinken, du sollst mich nur beißen, so das nicht genug Blut heraus treten kann, das du vielleicht die Beherrschung verlierst oder bist du so leicht aus der Fassung zu bringen?“ Das war wohl sein Schwachpunkt und sie kannte diesen genau, seinen Stolz. Für diese Aussage alleine wollte er sie beißen, wollte ihr zeigen das ihm das nichts ausmachte, aber genau das wollte sie doch. Das war eine Zwickmühle, jedenfalls für ihn, sollte er sie beißen und damit zeigen das sie ihn immer wieder nur damit Ködern musste damit er etwas tat oder sollte er stur bleiben und einfach durch halten und als schwach hervor gehen? Zwei kam für ihn eindeutig nicht in Frage, er beugte sich zu ihrem Nacken, er zog ihren Duft ein welcher von ihr ausging. Es war für ihn nur ein leichtes seine Reißzähne aus zu fahren, die er leicht über ihre Haut fahren lies. Eine Gänsehaut bildete sich und das stimmte ihn doch schon wieder etwas zufriedener, es war das erstmal das er sie biss, sollte er das wirklich tun nur weil sie ihn Provoziert hatte? Seine Augen glitten in den Spiegel, Margret hatte ihre Augen geschlossen, sie wirkte entspannt, abwartend. Sie schien bereit, also warum noch länger warten? Langsam lies er seine Zähne in ihre Haut gleiten, versuchte es so schmerzlos wie möglich ihre gewünschten Biss-wunden zu verpassen. Er war der erste und er würde der letzte sein der von ihr Trank. Ein kurzes schmerzhaftes keuchen, entwich seiner Prinzessin, ehe er sich von ihr löste, er hatte sie nicht an der Halsschlagader getroffen, selbst wenn diese verführerisch pochte und roch. Aber er widerstand dem Drang, lies seine Zunge über das leicht hervor quellende Blut streifen und kostete von ihr. Das war wohl alles andere als ein erfolgreicher Widerstand gewesen. „Margret Schatz wir müssen los, sonst kommen wir zu spät.“, die Tür wurde aufgestoßen und ihre Tante stand in der Tür, in normalen Sachen, typisch Hausfrau eben, jedoch als sie Margret blutend am Tisch sitzen sah entwich ihr ein kleiner entsetzter Aufschrei, „Oh Gott, Margret!“ Die junge Gilbert hatte ein Taschentuch so schnell wie möglich auf die beiden Blutenden Stellen gedrückt, „Ist schon gute Tante, das sind nur ein paar Stiche, ich glaube irgendein Insekt..“, sie wirkte Locker, sie musste einfach nur darauf vertrauen das ihre Tante einfach nicht nach sehen wollte, denn diese Stiche waren für Mückenstiche eindeutig zu groß. Sofort wuselte Tante Judith im Zimmer umher, glitt direkt auf das geöffnete Fenster zu, „Kein Wunder das diese Viecher rein kommen, wenn du ständig dein Fenster auf hast, was... Husch verzieh dich du dämlicher Rabe!“ Sie hatte noch nie so einen riesigen Raben gesehen, wie der, der auf dem Baum vor dem Fenster saß und sie anstarrte. Ein lautest fast schon protestierendes Krächzten kam von dem Raben, als er seine großen Flügel ausbreitete und man sein wunderschönes Gefieder noch mehr bewundern konnte, ehe dieses Vieh vom Baum abhob und davon flog. „Das war eine Krähe..“, bemerkte Margret nur ehe er sie zur glitt, „Kommst du, ich dachte wir wollten nicht zu spät kommen.“ Ihre Tante folgte ihr aus ihrem Zimmer heraus und das sie die ganze Zeit auf dem Weg zur High School einer übergroßer Rabe.. Pardon Krähe verfolgt wurden, blieb ihnen wohl verborgen. Aber Damon hatte nicht vor mit seinem Job jemals aufzuhören, Margret zu bewachen und zu beschützen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)