Eine neue Perspektive von namenlos (Jakotsu und Kagome tauschen die Körper) ================================================================================ Beschäftigung ------------- Kagomes pov Ich aß also langsam fertig und danach räumte ich weg ohne mir Hilfe zu holen. Ich schaffte das alleine und das letzte, was ich wollte, war, dass ich das mit einem der sieben Krieger machen musste. Außerdem hatte ich dann eine Beschäftigung. Es tut gut, wenn man nicht nachdenken muss, sondern einfach etwas machen muss. Weil ich Zeit hatte und das Beste war sich beschäftigt zu halten, säuberte ich den Tisch, den Boden und natürlich Teller und Besteck. Das dauerte eine Ewigkeit und das war auch gut so. Ich war noch nicht einmal fertig, da redete mich schon der Erste bezüglich des Abendessens an. Ich nickte und erklärte, ich würde mich darum kümmern. Das tat ich dann auch und eine Viertelstunde später war alles schon einmal schön gedeckt. Jetzt sollte ich wohl etwas kochen, doch ich kannte mich hier beim besten Willen nicht aus. Zum Glück kam mir Suikotsu zu Hilfe. Ich mochte ihn, er war so beruhigend, so menschlich, als Einziger. Zusammen mit ihm schaffte ich es recht gut das Abendessen zuzubereiten. Die Mengen, die wir kochten, empfand ich zwar als zu groß, aber wer weiß, wie viel manche von denen verschlingen. Das Essen selbst lief vollkommen anders ab, als ich je ein Essen erlebt hatte. Zwar blieb jeder ungefähr auf seinem Platz, aber von Tischmanieren hatte kaum jemand etwas gehört. Ich war leicht verzweifelt, schaffte es aber doch aus Hunger geschickt ein paar gute Sachen zu erwischen. Wieso ich schon wieder Hunger hatte und wieso ich viel mehr aß als sonst, weiß ich nicht sicher, aber ich glaube, es liegt an dem Körper. Jakotsu war körperlich ein Mann, stark noch dazu. Er brauchte sicher viel mehr zu essen als ich. Das Abräumen blieb nicht an mir hängen, da ich zu Mittag die ganze Arbeit allein gemacht habe. Ich beschloss mich nach draußen zu begeben und die frische Luft zu genießen. Ich machte also einen kleinen Spaziergang. Diesmal verfolgte mich niemand. Ja, ich könnte jetzt einfach ins nächste Dorf eilen und dort um Hilfe bitten. Doch halt – ich bin ja eigentlich Jakotsu, also würde man mich eher umbringen, wenn ich das täte. Das war keine schöne Aussicht. Ich sollte wohl besser doch zurückkehren. Beim Haus angekommen erblickte ich den Großen, Furcht Einflößenden draußen sitzen. So im Dunkel des Abends, wo ich, wäre im Haus kein Licht, nicht mehr dorthin gefunden hätte, wirkte er gar nicht einmal so bedrohlich. Aber trotzdem wollte ich nicht unbedingt viel mit ihm zu tun haben. „Hey, Jakotsu! Bankotsu hat dich vorhin gesucht!“, rief er mir zu und da ich mich umgedreht hatte, konnte ich wohl nicht mehr vorgeben ihn nicht gehört zu haben. Na wunderbar, schon wieder der Anführer. Was wollte der nur von mir? Ich ging hinein, bedacht darauf viel Zeit zu vertrödeln, wo er mir fast sofort entgegenkam. „Wo warst du? Ich habe schon befürchtet du läufst wieder weg!“ „Nein, ich bin nur draußen spazieren gegangen, nicht einmal weit weg.“ „Ach so…“ „Was wolltest du von mir?“ Er zuckte mit den Schultern. „Was immer du machen willst. Es wird bald dunkel und der Himmel ist schön klar. Wir könnten uns einfach nach draußen setzen. Wenn wir uns beeilen, geht sich sicher noch ein kurzer Spaziergang aus, bevor es ganz dunkel wird. Also, was immer du willst.“ Abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach jetzt schon fast stockdunkel ist … Was immer ich will? Allein sein ohne jemanden wie Bankotsu stand da nicht zur Auswahl? Glaubte der denn, ich genoss es bei ihm zu sein? „Ich bleibe ein wenig alleine, wenn’s recht ist“, antwortete ich. Das hatte er nicht erwartet, aber dennoch stimmte er mehr oder weniger akzeptierend zu. Gut so. Seine Idee, dass wir draußen sitzen war ja nicht schlecht, aber alleine war das viel schöner. Mir war es überhaupt ein Rätsel, wie jemand, der eigentlich der Anführer der sieben Krieger war, bei jemandem wie Jakotsu sein wollte. Auch wenn das jetzt ich bin, muss ich doch wirklich sagen, dass Jakotsu sich mit seinem Frauengewand und seiner Vorliebe für Männer so lächerlich macht, dass er eigentlich nur die Witzfigur der ganzen Truppe ist. ____________________________________________________________________ Ein vergleichsweise kurzes Kapitel, ich weiß. *vor Schneekatze in Deckung geh, weil sie gesagt hat ich soll längere Kapitel schreiben* >.< Aber keine Sorge, die darauffolgenden Kapitel werden länger, versprochen! Ich hab nur momentan keine Zeit. Für alle, die die Geschichte lesen und gespannt weiterverfolgen, will ich kurz offenbaren, dass ich momentan gerade Matura habe. Für alle aus Deutschland: ist nix anderes als Abitur in Österreich. Das heißt in nächster Zeit keine Kapitel, aber Ende Juni dann, wenn für mich die Schule vorbei ist, nehm ich natürlich wieder begeistert das Schreiben an der Geschichte auf. Bis dahin danke ich herzlich allen Leuten, die sich die Mühe gemacht haben diese Geschichte nicht nur zu lesen, sondern auch einen Kommentar zurückgelassen haben, das sind: Momo-chan, inuskaya und Schneekatze, die sich alle drei sogar mehr als einmal die Zeit genommen und die Mühe gemacht haben ihre Meinung mit der Computertastatur zu tippen. Vielleicht ist dieses Lob, das ich den Dreien nun aussprechen will, ja Motivation auch für andere Leser auch mal was zu schreiben. Würd mich sehr freuen. Und wenn ihr schon nicht schreibt, drückt mir wenigstens kurz die Daumen für meine Matura. =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)