Arguments with kisses von -Sui- ================================================================================ Kapitel 7: Yanns Vergangenheit ------------------------------ Wiedermal vielen Dank für die leiben Kommentare. bis Weihnachten wird wahrscheinlich nur jede 2te Woche ein Kapitel hochgeladen. Einfach weil ich Praktikum habe und deshalb keine Zeit um zu schreiben, da ich sehr spät nach Hause kommen. Also dann viel Spaß beim lesen. ^^ Wenig später stand Sui vor dem Spiegel in ihrem Zimmer und betrachtete den Fleck an ihrem Hals, der bereits begann rot zu werden. Ein Knutschfleck, dieser Bastard hatte ihr einen Knutschfleck verpasst und während er das getan hatte gabs ne gehörige Portion Angst inklusive! „verdammtes Arschloch!“ Es musste doch etwas geben, was man gegen diesen Kerl ausrichten konnte. Vielleicht stand in irgendeinem Buch etwas was Brauchbares und wo gab es Bücher im Überfluss? Richtig die Bibliothek! Es dauerte lange, bis sie etwas annehmbares fand. Dabei verpasste sie mindestens eine Mahlzeit, was ihren Magen nicht unbedingt freundlich stimmte. Irgendwo in einem der hinteren Regale hatte sie einen Schinken gefunden, in dem ein Bannzauber zum sichern von Wänden vor dem Durchschreiten von Vampiren stand, damit konnte sie ihn zwar nicht für immer aus der Welt verschwinden lassen, aber dafür verhinderte es dass er wieder ungefragt ihr Zimmer betrat und ihr einen Knutschfleck machte. Ob sie dieses Erlebnis wohl jemals verdauen konnte? Fraglich. Fröhlich besorgte sie sich die von dem Zauber benötigte schwarze Farbe von Yann und ging ans Werk. Yann besorgte ihr einfach alles worum sie ihn bat. Wahrscheinlich hätte er ich sogar eine Atombombe besorgt wenn sie darum gebeten hätte. Zwischendurch brachte ihr der alte Butler einen kleinen Imbiss, da sie das zweite Essen auch verpasst hatte, wofür sie ihm sehr dankbar war. Wieso konnten nicht alle männlichen Wesen so aufmerksam sein, dann hätte sie sicher schon längst einen Freund. Allerdings war sie sich sicher das die Beziehung nach dem Massaker zu ende gewesen währe und nicht nur weil sie offiziell als tot galt. Zum Abendessen war sie dann fertig damit, die Wände mit schwarzen Ornamenten zu bemalen, sodass sie endlich wieder mit der Hausherrin, die irgendwie immer mehr zum Mutterersatz für sie wurde, essen konnte. Constance erkundigte sich besorgt ob die Eröffnungen am Tag zuvor nicht zu viel für sie gewesen waren, doch Sui verneinte. Gegen Kais Aktion vorhin erschien ihr im Moment alles harmlos. Zum ersten Mal ging sie Constance gegenüber etwas aus sich heraus und erzählte von ihrem neusten Streich, der Kai von ihrem Zimmer fernhalten sollte. Constance war von der Idee sehr angetan, bat Sui jedoch Kai möglichst nicht zu sehr zu reizen, da er als Reinblüter doch sehr gefährlich war und es in der Organisation keine Möglichkeit gab jemanden wirklich sicher vor ihm zu verstecken. Dass sie ihn bereits gereizt hatte und auch leider einen hübsches Andenken daran bekommen hatte verschwieg Sui lieber. Trotzdem wurde das Essen zum ersten Mal zu einem vergnüglichen Momenten. Alles klärte sich nach und nach auf. Das beruhigte Sui gewaltig. Jetzt erfuhr sie von Constance, dass in dem riesigen Gebäude weit mehr Menschen lebten als Sui bisher gesehen hatte. Ok das hatte sie sich schon fast gedacht die drei Leutchen konnten ja noch nicht mal das ganze Haus sauber halten geschweige denn eine ganze Organisation sein. Doch der Grund warum sie nur so wenigen Personen begegnet war fand sie sehr interessant. Aus Angst der Vampir in dem Internat könne sie verwandelt haben, hatte Constance dafür gesorgt, dass niemand, für den ein einfacher Vampir Gefahr darstellte in ihre Nähe kam. Deshalb auch das Ausgangsverbot. Constance entschuldigte sich für dieses Verhalten, aber da die kritische Woche nun vorbei sei, würde ihre Isolierung nun auch vorbei sein. Als Sui fragte, was mit der kritischen Woche gemeint war, erklärte ihr Constance, dass dich Menschen innerhalb einer Woche vom Menschen zum Vampir verwandelten. Bei manchen Schritt diese Verwandlung schneller fort, und sie waren innerhalb von Stunden verwandelt. Andere waren fasst eine Woche nach dem Biss noch völlig normal um sich dann plötzlich zu verwandeln. „Aber dann hätten Sie Max und Yann ja die ganze Zeit in Gefahr sein können.“ Sui war ehrlich erstaunt über das eben Gehörte. „Nein waren wir nicht. Lass dich nicht von unseren ältlichen Gestalten täuschen. Yann und ich sind noch in Übung. Yann war früher einmal der beste Vampierjäger. Und Max ist einer der besten aus dem neueren Jahrgang. Erstaunt?“ Sui war ehrlich erstaunt sie hätte alles erwartet nur nicht das. Bei Max und Constance könnte sie es sich ja noch vorstellen wie sie Vampiren ect. hinterher jagten, aber der gutmütige Yann der sich immer so lieb um sie kümmerte tötete jemanden selbst wenn es ein Vampir war, unfassbar. Bei der nächsten Gelegenheit würde sie Yann über sinne Vergangenheit ausfragen beschloss sie auf dem weg in ihr zimmer . Dort angekommen schnappte sie sich ein Buch und vertrieb sich mit Lesen die Zeit. Als sie gerade aufstehen wollte um Yann zu suchen, kam dieser gerade zur Tür herein um ihr frische Blumen in die Vase zu stellen die auf Suis Nachtkästchen stand. Sui beschloss zu warten bis er damit fertig war, erst danach fragte sie nach seiner Vergangenheit, die sie seit Constance Andeutungen gemacht hatte brennend interessierte. Yann sah sie verdutzt an fing sich aber gleich wieder mit einem traurigen Lächeln und da er Sui keinen Wunsch abschlagen konnte, bat er sie sich aufs Bett zu setzen, was sie auch so gleich tat. Yann setzte sich neben sie und begann zu erzählen wie er früher mit Constance die Vampire gejagt hatte und wie er Yayoi, Partnerin die wie nicht anders zu erwarten auch Vampierjägerin war, kennen gelernt hatte. Als er ihren Namen ausgesprochen hatte machte er eine kurze Pause in der er ein Foto aus seinem Jackett zog und es Sui zeigte. Auf dem Bild war eine hübsche junge Frau mit violetten Haaren zu sehen. Er beschrieb sie als wilde seltsame Person die eigentlich mehr Chaos anrichtete als beseitigte. Sui sah Yann genau an und an dem Blick dem er dem Foto schenkte vermutetet Sui das er diese Person sehr lieben musste. Und da sie immer neugieriger auf besagte Frau wurde, fragte sie spontan, „Und wann stellst du sie mir mal vor, diese Yayoi?“ Während Yann ihr die Antwort gab nahm er den Blick nicht von dem Foto und sagte leicht betrübt. „Sie ist im Garten mit all den Anderen die gefallen sind. Wenn du möchtest kann ich später mit dir zum Grab gehen.“ Sui bereute es gefragt zu haben, sagte aber zu weil sie hoffte das das Yann wieder ein bisschen aufmunterte. Dann wollte sie wissen, wie die Geschichte weiterging. „Yayoi war so verrückt, dass kaum ein Partner es mit ihr länger als ein, zwei Wochen mit ihr aushielt. Der damalige Leiter der Organisation, Miss Frances Vater hat mich damals gefragt, ob ich es nicht mit Yayoi versuchen wollte. Er sagte er würde mich fragen, weil ich so verträglich wäre. Mein damaliger Partner lag mir gar nicht und so sagte ich zu. Sie war eine reine Katastrophe! Ihre Dolche flogen in alle erdenklichen Himmelsrichtungen und im Schlaf hat sie mich mehrfach angegriffen um mich auf eventuelle Angriffe vorzubereiten, verrückt und sehr nervig das kann ich dir sagen. Trotz dieser ganzen eher negativen Eigenschafen wollte ich irgendwann nicht mehr weg von ihr. Anfangs wollte ich ja noch fliehen, aber später.... Yayoi konnte lachen, es war immer wieder unglaublich! Für ihr ganzes Chaos und dieses Lachen habe ich sie geliebt. Sie war der Sonnenschein in meinem Leben. Aber Yayoi war auch in dieser Hinsicht schwierig, ich durfte ihr nicht sagen, dass ich sie liebte, sonst wäre sie weggelaufen, aber es reichte mir schon, wenn sie in meiner Nähe war. Tja und dann bei dem Einsatz vor etwa dreißig Jahren starb sie. Ein Vampir hat sie gegen eine Wand geschleudert. Sämtliche Knochen waren gebrochen. Sie starb in meinen Armen, aber selbst als sie wusste, dass es vorbei war, lächelte sie. Wenn du die Sache in dem Internat ein wenig verarbeitet hasst, solltest du auch lachen, ich glaube, das steht dir. Verbringe dein Leben auf keinen Fall im Trübsal. Nach ihrem Tod wäre ich am liebsten auch gestorben, aber ich war es ihr schuldig zu leben und für sie zu lachen und das werde ich auch weiter tun.“ traurig aber gütig lächelte er Sui an fragte wie immer rücksichtsvoll ob sie noch etwas brauchte oder wissen wollte. Als diese verneinte weil sie Angst hatte versehentlich noch tiefer in eine Wunde zu bohren. Zog Yann sich höflich zurück. Sui lag auf ihrem Bett und dachte nach. Lachen. Im Moment war für sie nichts undenkbarer als ein offenes ehrliches Lachen. Yann hatte gesagt, dass sie eines Tages wieder lachen würde. Sui hatte es ihm versichert, es aber selbst nicht wirklich geglaubt. Des Denkens müde schaltete sie den Fernseher an, den ihr Yann schon vor Tagen gegeben hatte. Sie zappte durch die Kanäle, bis sie schließlich bei einem Sender für Cartoons ankam. Mit diesem Geplätscher an Geräuschen im Hintergrund fiel es ihr leichter zu vergessen. Sie konzentrierte sich auf die sinnlosen Animationen und war zum ersten Mal seit dem Massaker frei von Gedanken an Tote. Später holte sie Yann zum Friedhofsbesuch ab, er hatte Rosen für Yayoi dabei. Der Friedhof war, wie Sui feststellen musste sehr groß. Es waren schon viele im Kampf gegen die Vampire gestorben. Yayois Grab war sehr schön. Yann kümmerte sich rührend darum. Sui ging vor Yann zum Haus zurück, sie wusste einfach, dass er noch etwas mit ihr allein sein wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)