Dear Mum, I Have Become An Emo von Endstation ================================================================================ Kapitel 3: Rubine ----------------- Kapitel 3: Rubine Alice lehnte an der Wand und wartete darauf. dass die Klasse aufgeschlossen wird. Seine Blicke huschten schnell durch die Menge, über die Leute die ihn anschauten. Sie redeten (über ihn) So wie sie es immer tun werden. Jeden Tag. Jede Stunde. Jede Minute. Jede Sekunde. „Wir haben heute Kunst…“, flüstert Alice. Kunst? Du magst Kunst, nicht wahr Alice? „Ja das tue ich…“ Wir wäre es dann wenn wir ein ganz besonderes Bild malen…besonderer als die der anderen… „Besonders…?“ Ja besonders…direkt aus der Seele… Gizmo kicherte. Alice lehnte seinen Kopf an die Wand und beobachtete die Kunstlehrerin die mit 2 Schülern um die Ecke kam. Sie selber hat eine Kiste in der Hand und die beiden Schüler, jeweils 7 Leinwände unter einem Arm. Die Lehrerin stellte die Kiste auf den Boden und schloss die Klasse auf. Mit einem Lächeln ging sie in den Raum und die Schüler folgten ihr. „Heute werden wir unser Thema der letzten Stunde aufgreifen und endlich richtig umsetzten. Unser lieber Schuldirektor hat es endlich geschafft Leinwände zu besorgen!“, verkündete die Frau laut und schrieb „Expressionismus“ an die Tafel „nun da ihr euch alle ja schon ein eigenes Motiv oder das eines Künstlers entschieden habt, denke ich das ihr sofort anfangen könnt! Simon und Björn, ihr teilt die Leinwände aus und du Marielle kümmerst dich darum das sorgfältig mit der Farbe umgegangen wird, und das mir ja keiner zu viel davon nimmt! Die Farben waren teuer!“ Alice ging auf seinen Platz und schaute sich um. Alle Schüler holten Vorlagen oder eigene skizzierte Blätter heraus und legten diese vor sich. Der Kleine schaute rüber zu Jack. Er holte ein Blatt heraus. Auf diesem war ein echtes Herz mit einem Pfeil durch abgebildet. Alice wusste, dass der Expressionismus die Künstler mit ausdrucksstarken, keineswegs wirklichkeitsgetreuen Farben und Formen, tiefe Gefühle zum Ausdruck bringen wollten. Weiterhin starrte Alice auf das Blatt und merkte nicht wie seine neue Lehrerin zu ihm schritt und vor ihm stehen blieb. „Hallo, du musst bestimmt der neue Schüler sein.“, lächelte ihn die Frau an. Alice zuckte leicht zusammen und drehte dann seinen Kopf zu der Lehrerin. Er nickte. „Gut. Ich bin Frau Schmidt und wie ist dein Name?“ „Alice.“, antwortete er leise. „Schön. Ich denke du hattest an deiner alten Schule auch schon dieses Thema, also wird es sicherlich nicht schwer für dich sein mit diesem zu Arbeiten. Wenn du Hilfe brauchst, dann frag mich einfach.“ Dann drehte sie sich um und ging zu ein paar anderen Schülern. Alice schaute ihr hinterher. Ja, er hatte schon das Thema aber was gemalt hatte er noch nicht. Langsam stand er auf und ging zu seiner Lehrerin. „Erm…Frau Schmidt…könnte ich…könnte ich vielleicht draußen malen? Da kann ich mich besser konzentrieren…“, fragte er leise. Frau Schmidt musterte ihn nachdenklich. „Nun…eigentlich bin ich nicht der Meinung, dass das eine so gute Idee wäre, aber ich denke es wäre in Ordnung wenn du alleine gehst. Allerdings werde ich zwischen durch mal nach dir schauen wie weit du bist. In Ordnung?“ „Ja das ist okay.“; antwortete Alice und ging wieder zu seinem Platz. Er nahm seine Tasche und die Leinwand und ging zur Tür. Marielle sah ihm verwirrt an. „Hey brauchst du keine Farben und Pinsel?“, fragte sie. Alice schüttelte den Kopf. „Ich habe bereits alles was ich brauche.“, antwortete er monoton und schloss die Tür hinter sich. Langsam ging er nach draußen. ´Expressionismus…ein wunderbares Thema um sein Innerstes auszudrücken…nicht wahr Alice? „Ja…“ Gizmo kicherte. Welches willst du ausdrücken Alice? „Wie meinst du das…?“, fragte er verwirrt. Wie kannst du nur so dumm sein Alice? Du weißt genau wovon ich rede…jeder Mensch hat eine gute und eine schlechte Seite, nur…du hast eine… „Was…?“ Du hast richtig gehört Alice...es gibt nur eine Seite in dir und das weiß jeder…sie sehen in dich hinein…in dein Innerstes…jeder weiß es…die Personen die dich umgeben…deine Mutter…dein Bruder…Jack… „Jack...?“ Ja, genau der Alice…deshalb sieht er dich auch so angewidert an…er weiß wie du in Wirklichkeit bist… „Er sieht mich angewidert an…?“ Ohh ja…bemerkst du denn nicht seine Blicke? Wenn ich du wäre würde ich mich von ihm fern halten…sonst sticht er dich nachher noch ab, und das wollen wir ja nicht…schließlich hast du den Tod nicht verdient…er wäre nur eine Erlösung deiner selbst… „Er will mich abstechen…?“ Draußen lässt er seine Tasche zu Boden fallen und legt die Leinwand auf den Boden. Mit glasigen Augen starrt er auf den Boden. Aber das werden wir nicht zulassen…schließlich wurdest du noch nicht genug bestraft…denk an deine Mutter und an deinen Bruder… „Sadie mag mich aber, er-" DICH MÖGEN!?!?!??! Das Kuscheltier lacht laut auf. ALICE! WER KÖNNTE DICH SCHON MÖGEN!?!?!? Der Schwarzhaarige setzte sich im Schneidersitz vor die Leinwand. „Niemand…“ Richtig Alice…ganz genau so ist es…niemand…und jetzt mal…mal was in dir ist…mal deine wahre Seite… Alice schaute auf seine Tasche. Dann nahm er seine Schere aus dem Mäppchen und ritzte sich über die Innenseite seines Handgelenkes. Blut tropfte auf den weißen Lein. Gizmo lachte. Und Alice (malte) Das Klackern der Absetzte hallte durch die Gänge. Das leise Fluchen, welches die ältere Frau von sich gab konnte man nur an ihrer angesäuerten Visage erahnen. Sie öffnete Die große Tür und schritt nach draußen zu dem Jungen der auf dem Boden saß und wild mit den Händen auf eine weiße Fläche haute. Um ihn herum war Farbe. Am Boden. An seinem Körper. Als sie näher kommt erkennt sie, dass es rote Farbe ist. Der Junge hatte nur rote Farbe benutzt. Hinter ihm blieb sie stehen und schaute auf das Bild. Ihre Gesichtszüge entgleisten ihr und sie wurde blass. Die Frau legte ihre Hand über den Mund und starrte entsetzt auf das „Meisterwerk“. „Was ist das!?“, presst sie hinter ihrer Hand hervor. „Mein Innerstes.“, antwortet der mit roter Farbe verschmierte Schwarzhaarige. Auf dem Bild war ein Junge abgebildet der vorne übergebeugt war. Seine Augen quollen aus seinen Augenhöhlen und blickten nach oben. Seine Arme hingen nach unten. Die Innenseiten zeigten nach vorne und waren übersäht von Schnitten aus denen Blut floss. Der Mund des Jungen war offen und er kotze. Es waren Organe, Lunge, Niere und Herz, und eine hässlich grinsende Gestalt die schon am Boden lag. Sie war nur Haut und Knochen, an einigen Stellen konnte man ein Teil des Skelettes sehe. Die Beine waren verkrüppelt vom Körper abgewinkelt und die einzelnen Finger waren gebrochen. Und es war Rot. (Blutrot) Weiterhin starrte die Frau auf das Bild. Der Junge am Boden lächelte sie an. Ihre Hände fingen an zu zittern und sie spürte wie sich ihr Magen umdrehte. So schnell sie konnte drehte sie sich um und rannte zu den Toiletten, doch weit kam sie nicht. Schon nach ein paar Metern kotzte sie sich die Seele aus dem Leib, immer noch das Bild vor Augen. Nachdem sie ihren ganzen Mageninhalt erbrochen hatte, wischte sie sich mit einem Taschentuch über den Mund. Ihre Beine zitterten. Sie konnte kaum stehen. Ein Schüler kam aus dem Gebäude. Verwundert schaute er zu seiner Lehrerin. Sie kniete am Boden und hielt sich den Kopf. Der Junge änderte seine Richtung und ging zu seiner Lehrerin. Als er neben ihr stand, sah er auf das erkotzte. Er rümpfte die Nase und kniete sich dann zu seiner Lehrerin. „Alles in Ordnung mit ihnen?“, fragt er. Seine Lehrerin schaute ihren Schüler an. „Ja Jack, ich musste mich nur einen Moment ausruhen…“, sagte sie leise und stand auf. „Sorg bitte dafür, dass Alice zurück in die Klasse kommt, ich werde eine Vertretung besorgen und dann nach Hause gehen.“ Jack nickte und schaute zu dem Jungen. Er stand auf und ging zu Alice. Neben ihm blieb er stehen. „Du sollst zurück in die Kla-“ Doch weiter kam er nicht. Sein Blick schweifte über das Bild. Ein metallischer Geruch stieg ihm in die Nase und er schaute zu Alice. „Das ist für dich Jack.“, sagte Alice und starrte dem anderen in die Augen. „Was redest du da?“, fragte Jack verwirrt. Alice stand auf und deutete auf das Bild. „Es gehört dir Jack.“ Der Größere sah auf das Bild „Das ist mein Innerstes Jack. Du bist der einzige der es sehen darf, weil es dir gehört.“ Alice ging auf ihn zu. Jack war wie erstarrt. Sein Blick musterte den Kleinen. Überall war dieses Rot. An seiner Kleidung, in seinem Gesicht, in seinen Haaren. Farbe tropfte von seinen Fingern. „Rot ist eine hässliche Farbe, nicht wahr Jack? Dabei gibt es so viele Töne. Aber weißt du welches Rot schön ist…?“ Er streckte seine Hand aus und streichelte Jack´ s Wange. „Blutrot.“ Alice zog ihn langsam zu sich nach unten. Ihre Gesichter kamen sich immer näher, bis Alice´ Lippen auf die Jack´ s trafen. Der Größere war wie zu Stein erstarrt. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust. Nach ein paar Sekunden, schubste Jack Alice von sich. „SAG MAL TICKST DU NACH GANZ RICHTIG!?!?“, schrie er und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Angewidert schaute er auf das Bild und dann in Alice` Gesicht. „Dich sollte man ins Irrenhaus stecken!“ Dann drehte er sich auf den Fersen um und ging. Alice lag in seinem Zimmer. Sein Blick ging ins leere und er zitterte. Seine Lippen waren blau angelaufen und sein Körper schmerzte. Alice, was hast du dir nur dabei gedacht? „Es gehört Jack…“ Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich von ihm fern halten sollst Alice? „Ja…“ Hättest du das getan was ich dir gesagt habe, wäre es nie soweit gekommen… „Ich habe es verdient…“ Ich weiß Alice…und deshalb solltest du es wieder malen… „Mein Innerstes….? Genau das… Alice setzte sich auf und schaute auf seine zerritzten Handgelenke. Zitternd stand er auf und lief rüber zu seinem Schreibtisch. Aus einer Schublade holte er eine Rasierklinge heraus. Ohne mit der Wimper zu zucken schnitt er seine frischen Wunden wieder auf und ließ das Blut in seine Hand laufen. Er ging zu einer Wand und hängte mit der anderen Hand ein Bild von der Wand. Dann legte er seine beiden Hände an die Wand und fing an zu malen. Alice…wie willst du es nennen…? „Rubine“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oh mann....ich muss sagen..mir ist beim schreiben selber schlecht geworden... Mit dem Kapitel hab ich mich so rumgequält....am Anfang hatte ich was ganz anderes vor, aber als ich mich beim Essen machen geschnitten hatte und das Blut sah, kam mir diese Idee in den Schädel. Dumm oder...? Ich hab hier ein paar Metaphern drinne (z.b. bei der Beschreibung des Bildes, die Brüche und das Erbrochene, also die Organe)...würde mich freuen wenn ihr mir sagen würdet was euch dazu einfällt was Alice (ich) damit meine, ist mir persöhnlich sehr wichtig das ihr das wisst, aber ihr müsst selber drauf kommen. Ich hoffe das jeder weiß was Expressionismus ist und ich es einigermaßen einbringen konnte was es bedeutet. Wenn ihr es nicht wisst, geht auf Blinde Kuh und lest euch da die Erklärung durch (ich versteh es da immer am besten weils da für 11-jährige und jünger erklärt ist) Das Bild von Jack gibt es wirklich. Der Name des Malers ist David de Graf. Nur leider findet man das nicht bei Google xDD Wer es mal sehen möchte (es ist ein M U S S dieses Bild zu sehen!!) kann mir per ENS bescheid sagen. Das Bild von Alice ist mir selber ins Hirn gesprungen. Ich werde versuchen es mal selber aufs Blatt zu bringen, damit es sich vielleicht einer besser vorstellen kann. Mir ist die Beschreibung scheiße schwer gefallen... So jetzt bin ich endlich fertig mit reden. lol. *lollies dalass* bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)