Are we playing some bad Games? von Earu (GakuHai-Fic(k)lets) ================================================================================ Kapitel 8: ... Lives -------------------- Hyde's POV Es war nur noch eine knappe halbe Stunde bis unser Konzert beginnen würde und ich musste mindestens fünf Minuten vorher am Bühnenaufgang stehen, sodass die Tontechnik noch einmal überprüft und eventuell eintretende Schwierigkeiten beseitigt werden konnten. Während ich durch die Garderobe lief, hielt ich die Augen geschlossen und rief mir alle Songs, die wir heute Abend spielen würden, in Erinnerung. Auch die Texte ging ich noch einmal durch, damit ich später nicht auf der Bühne stand und trotz Tetsus Hilfe nicht weiterwusste – so wie damals bei unserer Seven Days Tour. Gott, war das peinlich gewesen. Ich war gerade halb durch die Lyrics von Driver's High, als ich ein leises Geräusch von der Tür her hörte. Sofort drehte ich meinen Kopf in diese Richtung und was ich da sah, überraschte mich wirklich. „Ga-chan?“, flüsterte ich und hob beide Augenbrauen, „was ... was machst du denn hier? Du hattest gar nicht gesagt, dass du kommen würdest.“ „Das nennt man Überraschung, Haido“, antwortete er lächelnd, trat schnell ein und schloss die Tür hinter sich, „ich wollte dich einfach nur mal besuchen.“ „Uhm ... oh, ja ... schön, dich zu sehen.“ Ich versuchte ebenfalls zu lächeln, aber leider wollte das nicht so ganz klappen. „Du klingst nicht sonderlich erfreut“, bemerkte er und hob ebenfalls eine Augenbraue, allerdings immer noch mit diesem Lächeln auf den Lippen. „Ja ... ich meine, nein! Es ist nur ...“ Ich seufzte. Natürlich war ich glücklich, ihn zu sehen. Ich liebte ihn schließlich! Aber auf der anderen Seite ... „... das Live und die Fans“, vollendete Gackt den Satz für mich. „Ich kenne das doch. Du willst jeden begeistern und du willst ihnen das Beste geben, was du zu bieten hast. Das ist genau das selbe, was ich auch bei meinen Konzerten will. Vergiss nicht, dass ich auch Musiker bin.“ Er lachte leise und kam dann zu mir hinüber, um mir sanft über die Wange zu streicheln. Ich genoss das Gefühl seiner warmen Fingerspitzen auf meiner Haut und schloss die Augen wieder, sodass ich den Kuss, der auf die Berührungen folgte, nicht kommen sah. Aber auch das war mir recht – wir hatten uns durch meine Tour drei Wochen lang nicht gesehen und nun, da der erste Moment der Überraschung vorüber war, merkte ich, wie mir sein Einfall, herzukommen, immer mehr gefiel. Und ehe ich mich versah, hatte ich Gackts näher an mich herangezogen, um in einem innigen Kuss zu versinken. Wir küssten uns so lange, bis wir nicht mehr genug Luft bekamen und uns lösen mussten. Doch auch danach ließ Gackt mir nur die Zeit für zwei hektische Atemzüge, bevor er meine Lippen erneut in Beschlag nahm. Und ich genoss es wirklich. Gott, diese drei Wochen waren viel zu lang gewesen. Ich konnte fühlen, wie er eine Hand auf meinen Rücken legte und mit der anderen an meiner Seite hinabwanderte – tiefer und tiefer und tiefer und dann schob er sie einfach vorn in meine Hose hinein. Die Stimmung, in der ich eben noch gewesen war, verpuffte sofort und ich griff schnell nach Gackts Handgelenk, um es festzuhalten. Ich wusste doch, worauf das sonst hinauslaufen würde. „Halt! Ga-chan, warte! Du ... du weißt, was Tet-chan gesagt hat: Nicht direkt vor dem Live ficken.“ „Das wird nicht 'ficken', das wird 'Liebe machen'.“ Er grinste, als er das entgegnete und mich dann so plötzlich zurückdrängte, dass ich stolperte und auf einem der Sessel hier landete. Innerhalb von nur ein paar kurzen Sekunden kniete er vor mir und öffnete meine Hose. „Hey! D-das geht jetzt wirklich nicht, Gackt. Ich brauche meine Stimme zum Singen und nicht um zu stöhnen und dich anzubetteln und ...“ Ich wurde rot. „Jedenfalls ... ein Zehn-Minuten-Quicky fällt sowieso nicht unter 'Liebe machen' – das ist definitiv 'ficken'.“ „Das ist deine Meinung, nicht meine.“ „Und meine ist im Moment wichtiger, weil ich gleich ein Kon-“, versuchte ich ihm gerade zu erklären, als er mich einfach unterbrach, indem er die Hand wieder fest zwischen meine Beine drückte und über die größer werdende Beule rieb. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen, biss mir aber schnell auf die Unterlippe, um es nicht zu heftig werden zu lassen. „Du schaffst das schon, du bist ein wunderbarer Sänger.“ Es war ja schön, dass er so viel Vertrauen in mich setzte, allerdings ... „Hn- Ga-chan~ ... bitte ... bitte mach-“ „Was soll ich tun?“, fragte Gackt mit diesem samtigen, erotischen Unterton in der Stimme, von dem er wusste, dass er mich damit noch heißer auf ihn machte. Und ich war eigentlich schon heiß genug auf ihn, auch wenn ich es im Moment nicht sein sollte ... durfte. Und wie auf Kommando kam das Übel dann auch. „Genau, Doiha, was soll er tun?“ Meine Augen öffneten sich schlagartig und ich starrte zu Tetsu, welcher mit pikiertem Gesichtsausdruck plötzlich im Raum stand. „Und wie kommt er eigentlich hier rein?“ „Tet-chan, ich ... äh ...“ „Wie auch immer“, ohne sich das Wort entreißen zu lassen, redete Tetsu einfach weiter, „hast du denn nichts besseres zu tun, als mit deinem Lover hier noch eine Nummer zu schieben, obwohl du deinen Hintern eigentlich schon zur Bühne bewegen solltest?“ „Tet-chan ...“ „Ich will keine Ausreden hören! Du weißt, dass du kein Konzert durchhältst, wenn du direkt davor Sex hattest. Du wirst unsere Fans enttäuschen. Willst du das etwa?“ „Natürlich nicht ...“, gab ich kleinlaut bei. Was anderes blieb mir auch gar nicht übrig, da er schließlich Recht hatte – was ich verdammt nochmal genau wusste! Ich konnte doch nichts für Gackts Unerbittlichkeit. „Na also und jetzt los hoch.“ „Uhm, darf ich wenigstens noch erklären, wieso-“ „Was'n hier los?“, ertönte auf einmal Kens Stimme. Oh Gott, der jetzt nicht auch noch. Wenn das so weiterging, würde sich hier noch die Band versammelt haben, während ich mit offener Hose dasaß und Gackt halb über mir hing. Doch noch bevor ich den Mund aufmachen konnte, übernahm Tetsu das Antworten für mich: „Siehst du doch, Doiha kümmert sich gerade um sein Sexleben.“ „Ach so, ja ... jetzt, wo du's sagst ...“, kam es darauf schon fast gelangweilt zurück. Was zum ...?! „Tu ich nicht!“, verteidigte ich mich, „er kam einfach rein und hat ... ich wollte gar nicht mitmachen!“ „Wo bleibt ihr denn so lange? Wir verspäten uns noch, weil ihr alle so trödelt.“ Na klasse, nun da auch Yuki noch in der Tür stand, war die Band tatsächlich wieder komplett. Ich sah, wie er den Blick über die makabere Szenerie schweifen ließ und schließlich bei dem Mann zwischen meinen Beinen landete. „Was tut Gackt hier?“ „Dreimal darfst du raten.“ Konnte Tetsu mich heute eigentlich auch mal selbst reden lassen?! „Ach so ... war klar.“ Das konnte doch nicht wahr sein, ich musste eindeutig etwas sagen. So schlimm war ich nun weiß Gott nicht! Oder? „Hey! Ich hab doch gesagt, dass ich gar nicht- „Ja ja, das merkt man“, tat Tetsu meine Einwände ab, „es nützt nichts, zu leugnen, Doiha. Manche Hotels haben zu dünne Wände, um nicht zu hören, wie sehr du dich nachts nach deinem Lover sehnst. Und jetzt sei so nett, mach deine Hose wieder zu und komm mit. Das Konzert fängt gleich an. Ihr könnt euch später auch noch vergnügen ... allerdings bitte nicht hier, ja? Ich will das nicht sehen müssen.“ ... Das war Verrat, eindeutig Verrat! Mit offenem Mund starrte ich meinem besten Freund – verdammt nochmal, mein bester Freund! – nach, wie er zusammen mit Ken und Yuki schon mal zur Bühne verschwand und wenigstens noch die Tür zu machte, damit die Leute vom Staff nicht einfach hier reinschauen konnten, wenn sie lediglich über den Flur gingen. „Ich wusste ja gar nicht, dass du mich dermaßen vermisst“, gluckste Gackt dann auf einmal, nachdem er die ganzen letzten Minuten geschwiegen (und genossen) hatte. „Ach, hör auf! Wegen dir ist das doch erst passiert!“, schnaubte ich und zog gleichzeitig eine Schnute. „Aber du vermisst mich.“ „Ga-chan~“ Meine Stimme glich einem Wimmern. „Kannst du denn an gar nichts anderes denken?“ „Nein, kann ich nicht und das solltest du wissen.“ Ja, das wusste ich. Aber ... aber... das war eben alles auf meine Kosten gegangen und ... ach ... „Idiot“, nannte ich ihn, schob ihn schließlich von mir und stand auf, „geh in den VIP-Bereich und schau dir das Konzert an. Ich hol dich hinterher dort ab.“ „Und dann sagst du mir, wie sehr du mich vermisst.“ „Gackt!“ Natürlich würde ich das. Oh, und wie ich das würde! ~~~ Warning: This is just a translation! xDD Na ja, zumindest teilweise, da ich aus Jux versucht hatte, ne Fic gleich auf englisch zu schreiben, anstatt erst auf deutsch und sie dann zu übersetzen. Versuch hiermit offiziell gescheitert ... leider, denn der fucking vs love making -joke funktioniert im Englischen einfach besser ^^' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)