Die Schafgang von Nuri (Wir wollen Kekse,Mäh!) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Und einen Tag später, um 22:30 Uhr, fanden sich die fünf Schafe vor jener Bar ein, Happy-Mäh vorne dran. „Ich freu mich schon, Onkel Franciore wieder zu sehen.“, meinte es und betrat mit den anderen die Bar. Sah ja alles ganz normal aus. Noch…wie der hintere Teil wohl war? Doch schon wurde Master aus seinen Überlegungen gerissen. „Happy!“, ertönte es von weiter weg und ein Schaf mit rosa Färbung kam auf sie zugestürmt. Geschockt starrten vier der fünf Schafe auf das rosa Wollknäuel, welches gerade Happy-Mäh knuddelte. Das schien also Franciore zu sein…Jener erblickte im selben Moment die Schafgang, ließ nun von Happy-Mäh ab. „Nanu, Happy? Wer sind denn die Süßen? Etwa deine Freunde?“, interessiert musterte Franciore die vier Schafe, schenkte ihnen ein beängstigendes Lächeln. „Ähm, ja, hallo. Ich bin Master, Anführer der Schafgang.“, meinte Master und reichte Franciore eine Hufe, welcher diese auch gleich schüttelte. „Hach, was für eine Ehre, dich endlich kennen zu lernen! Ich hab schon so viel von dir gehört!“, sagte Franciore glücklich und schüttelte Master heftig die Hufe, „Aber nun sagt doch mal…Was hat euch eigentlich hierher verschlagen?“ „Ach ja.“, meinte Happy-Mäh und trappelte wieder zu Franciore, „Wir müssten in den Zwölften Schlag hinein, wir haben da was zu erledigen.“ „Na aber das ist doch kein Problem Happy, ich bring euch gern hin.“, und schon ging das rosa Schaf, gefolgt von fünf anderen Schafen, zu einer Tür, welche auf eien Hof und dann wieder zu einer weiteren Tür führte, brachte sie in die dahinter gelegene Bar. Der Unterschied zwischen >Jesus in da house< und >Der Zwölfte Schlag< war gewaltig. Man sah sofort, dass dies der städtische Gaunertreff war. Franciore verabschiedete sich mit einem Wangenkuss von Happy-Mäh und ging dann zurück, während die Schafgang den Flur entlangging, auf der Suche nach dem Schreiber der Karte. „Ach sieh mal einer an...die Herren Inspektoren. Was führt sie denn hierher?“, Eddie der Hahn drehte sich auf seinem Barhocker um und grinste die Schafe fies an. „Eddie.“, meinte Vize kühl und fixierte jenen. „Das Hühnchen…“, murmelte Checker eher zu sich selber als zu Eddie, aber so, dass dieser es noch hörte. „Verdammt noch mal, das heißt Hahn!“, keifte Eddie erzürnt und hüpfte auf seinem Barhocker auf und ab. „Ja, ja. Geh lieber Nachhaus und leg n paar Eier, Eddie.“, sagte Checker grinsend und wandte sich zum gehen. „Hähne legen keine Eier~~~!“, gackerte Eddie den Schafen noch hinterher, doch diese gingen schon weiter. „Du kannst einfach nicht anders, als Eddie ärgern, oder?“, fragte Nesthäkchen und blickte zu Checker hoch, welcher nach wie vor grinste. „Es bietet sich bei Eddie einfach an, der regt sich so schön auf. Findest du nicht auch, Master? …Master?“ Doch Master hörte Checker gar nicht mehr zu. Gebannt starrte er zur Bühne hoch, wo eine solche Schönheit war, dass er seinen Blick nicht abwenden konnte. Die restliche Schafgang tauschte verwirrte Blicke aus, sah dann wieder zur Bühne. Irgendwie war es nicht verwunderlich, dass Master so gebannt war, das Schaf sah nicht schlecht aus. Und ihre Stimme erst…zum Dahinschmelzen. Das Publikum klatschte tosenden Beifall als sie ihr Lied schließlich beendete und ins Publikum zwinkerte. Überrascht blinzelte Master zur Bühne. Irrte er sich, oder hatte dieses zwingern tatsächlich ihm gegolten? Wenn ja, warum? Sie kannten sich doch gar nicht. „Master?“, erschrocken drehte der Angesprochene sich um und blickte in das Gesicht von Nesthäkchen, „Ist alles okay mit dir?“ „Äh, ja, alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen.“, kurz blickte Master noch mal zur Bühne, bevor sie dann weiter gingen, doch die Sängerin war schon weg. „He, Master.“, meinte Vize und lief mit diesem ein Stück hinter den Anderen, „Eine Frau, die in einer solchen Bar singt, kann nicht sauber sein. Ich hoffe, du tust nichts Unüberlegtes.“ „Jaaah, keine sorge…“, sagte Master leicht genervt. Natürlich würde er nichts Unüberlegtes tun. Er würde sie ja eh nie wieder sehen… „Zeig doch noch mal die Herausforderung, Master.“, meinte Checker, als sie schließlich vor einer Tür standen. Wie eben aufgefordert holte Master die Karte heraus und ließ sie von Checker untersuchen. „Raum 6...wir sind richtig.“, sagte er und gab Master die Karte zurück. Die Schafgang hatte gestern im Kleingedruckten noch gefunden, WO genau sie den Schreiber treffen würden. In Raum 6… „Na dann, rein mit uns.“, meinte Happy-Mäh und wollte reingehen, wurde aber von Master zurückgehalten. „Warte.“, meinte dieser, „Wir sollten nicht alle rein gehen, es könnte eine Falle sein. Ein Teil sollte hier bleiben.“ Schweigend blickte Happy-Mäh zu Master hoch. „So weise Worte aus DEINEM Mund…? Ich staune.“, meinte es und trappelte etwas nach hinten, „Na ja. Recht hast du jedenfalls. Und, wer soll hier beiben?“ Doch bevor Master antworten konnte, sprach Vize los:„Also du und Nesthäkchen bleiben auf jeden Fall hier. Keine Widerrede!“, fügte er noch hinzu, als die Kleinen widersprechen wollten. „Okay, aber allein können sie auch nicht bleiben.“, sagte Checker und blickte von den Kleinen zu Vize und dann zu Master, „Einer von uns muss auf sie aufpassen.“ Kurz überlegte Master, blickte dann zu Vize hoch. „Okay. Vize, du bleibst hier. Checker und ich gehen rein. Wenn wir in 30 Minuten nicht zurück sind, dann haut ihr ab. Klar?“ Vize, Happy-Mäh und Nesthäkchen nickte, da waren Master und Checker auch schon in den Raum verschwunden. „Ganz schön dunkel hier…“, meinte Checker leise und sah sich im Raum um. Kein einziges Licht war an. Wenn er wenigstens einen Schalter finden würde… „Seid ihr die Schafgang?“, ertönte es plötzlich von unten. Die Köpfe der beiden Schafen schnellten nach unten zu dem kleinen Lichtschimmer. Dort stand eine Katze mit einer Laterne um den Hals, ihre Augen leuchteten im Dunkeln. „Ähm, ja, sind wir.“, antwortete Master schließlich auf ihre Frage. „Gut. Dann folgt mir.“, meinte sie kurz angebunden und ging los. Master und Checker folgten ihr sofort, um ja den Anschluss nicht zu verlieren. „Zu wem bringst du uns eigentlich?“, fragte Master, glaubte aber nicht an eine vernünftige Antwort. „Zu meinem Boss.“, antwortete die Katze und Master seufzte leise. War ja klar… Nach wenigen Minuten kamen die drei dann an einer Tür an. „Geht dort hinein. Mein Boss erwartet euch.“, sagte die Katze, verbeugte sich leicht und ging dann fort. „Also dann…rein mit uns.“, meinte Checker und er und Master betraten den Raum. Wenn die beiden gewusst hätten, was sie drinnen erwartet, wären sie nie reingegangen. Denn die beste Idee war es bei weitem nicht gewesen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)