Loveletter von abgemeldet (Aoi X? KaiX Aoi? KaiX Uruha? ReitaX Ruki?) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- ... Der Neue gefiel mir... Doch würde ich mir keine Blöße ihm gegenüber geben und löste das gespräch in Luft auf. Ich war lieber allein und einen so netten Jungen wie Kai und dazu noch mit Designerklamotten hatte er nicht verdient. Was wollte er schon von einem Straßenjungen wie mir? Tränen stauten sich in meiner Augengegend an die ich aber gekonnt weg blinzelte. Zum Glück läutete es zur Pause, weswegen ich auch sofort aufstand, nach meiner Gitarre griff und mich in den Wintergarten der Schule verzog. Sanft, fast unsichtbar ließ ich meine Finger über die gestimmten Saiten meiner Gitarre gleiten... Mein Spiel verstummte schnell denn ich musste blinzeln. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss sah ich das lächelnde Gesicht von dem Jungen, wieso? Ich wollte doch lieber alleine bleiben weshalb sah ich also sein Gesicht? Ich biss mir auf mein Piercing. Verdammt, vielleicht war es ja Schicksaal das wir beide uns anfreunden sollten..? Ich seufzte geräuschvoll auf. Mit trübem Gesicht ließ ich mich zur Pause nieder. Ich wollte gerade aus dem Klassenzimmer heraus treten als ich merkte das Kouyou Sensei meinen Arm fest hielt. „Ich muss mit dir reden..“ Seine Stimme klang so ernst, war es denn etwas wichtiges? War er verärgert weil ich ihm vorhin ins Wort gefallen war? „Es geht um Aoi. Du musst wissen er ist mein Halbbruder.. Deshalb kenne ich ihn sehr gut.. Und ich würde dich gerne um etwas bitten... Würdest du dich versuchen mit ihm anzufreunden? Er sagt zwar ständig das er lieber allein ist , aber er ist verdammt einsam.“ Ich hob nur mit leblosen und desinteressierten Augen eine Augenbraue. „Tja, da kann ich auch nicht dienen... da brauch er schon einen Freund.. so wie er aussieht kriegt er doch bestimmt immer was er will“. Ich war der festen Überzeugung das ich auf Granit biss , wenn ich mich versuchte ihm zu nähern.... Kouyou Seinsei lachte nur belustigt auf, machte eine deutende Handbewegung das ich mich setzen sollte. „Ach komm schon Kai-san! Ich bin sicher das er ganz handzahm ist..“ Ich hasste mich dafür selber aber ich konnte keinem eine Bitte abschlagen weshalb ich auch einwilligte und mich auf den Weg zu meinem Schließfach machte. Als ich an diesem ankam kam mir sofort eine Erinnerung an meinem Vater hoch. ~ „ Na schön Uke, wenn du nicht mit mir reden willst dann schreibe mir... „~ Vielleicht konnte Aoi ja sein Brieffreund oder ähnliches werden? Schließlich war es viel einfacher seine Gefühle und geheimsten Gedanken aufzuschreiben und in Worte zu fassen als sie auszusprechen.. Er schloss sein Schließfach auf und ein Stapel Briefe lachte ihm schon entgegen. Werbungen, Werbungen, Werbungen, Liebesbriefe von Mädchen welche er einfach achtlos in den Papiereimer beförderte und nochmals WERBUNG... Genervt zerknüllte er auch die Werbungen und schmiss sie ohne darauf zu achten in den Papierkorb Dann durch suchte er zunächst die gesamte Pausenhalle nach Aoi, jedoch ohne Erfolg. Dann den Pausenhof. Er schaute sogar in den Herrentoiletten nach! Aber kein Aoi war vor zu finden... Langsam drehte er sich wieder um als er in ein verweintes und mit schminke verlaufendes Gesicht blickte das er als Shiroyamas erkannte. „Aoi....?“, fragte ich geschockt und wollte ihn in den Arm nehmen, doch dieser schlug meine Hand sofort weg und machte sich aus dem Gebäude auf und davon.. Na schön! Dann gab er es eben auf und ging auch nachhause ... Er sagte einem Reita oder wie dieser komische Typ hieß bescheid das es ihm nicht gut ginge und das er ihm bitte bei einem Lehrer abmelden solle.. Bei Seinem Motorroller angekommen setzte er sich schwungvoll auf und brauste davon... Als er am Abend endlich vor der Tür seines neuen Hauses stand klebte ein Zettel mit der Handschrift seiner Mutter an der Tür... „ Hello my lovely Uke! . Im go out, im come back at nine o´clock!”. Genervt drehte er sich um und ließ die Schattenwesen seinen Körper verschlingen bis er schließlich völlig in der Dunkelheit unterging. Er brauchte gar nicht weit zu gehen und schon drang ein herz zerreißendes Schluchzen an sein Ohr. Wer war es? Die Stimme kam ihm so bekannt vor... Dank seiner Neugier ging er weiter bis er in einem Viertel ankam das er nicht kannte... Es war dunkel und erkannte kaum etwas, als er jedoch über etwas stolperte, erkannte er sofort das es ein Mensch war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)