Sakura in Gefahr von Eissocke ================================================================================ Kapitel 27: Die Zeit wird knapp ------------------------------- Wieder hallte Orochimarus grässliches Lachen durch den ganzen Saal. Sasuke blieb wie festgewurzelt stehen, er war kreidebleich. Auch Naruto und Kakashi rührten sich keinen Millimeter. Das Bild, das sich ihnen bot, war einfach schrecklich. Ihre Teamkollegin hing fest gebunden an dem Kreuz und rührte sich nicht mehr. „Was… was hast du mit ihr gemacht? Was hast du Mistkerl ihr angetan?“, immer noch mit weit aufgerissenen Augen auf das Kreuz starrend, flüsterte Sasuke seine Frage. Aber dennoch war sie laut und deutlich zu vernehmen. „Hm… was habe ich bloß mit ihr angestellt? Du warst jahrelang hier, du wirst doch nicht alles vergessen haben, was ich mit meinen Gefangenen angestellt habe, oder, Sasuke?“, sein Gesicht mit einer Hand abgestützt, lispelte Orochimaru die Antwort, vor der Sasuke so sehr gegraut hatte. „Du… du…“, der Junge sackte auf die Knie. Er ließ seinen Kopf sinken, sein Blick wanderte zu Boden. Er wusste sehr wohl noch, was für grausige Dinge Orochimaru getan hatte, um seine Gefangen zu quälten. Fast immer waren sie so grauenvoll, dass die geschundenen Opfer schon um ihren Tod flehten. Sasuke ballte seine Faust. In ihm stieg ein Gefühl hoch, dass ihn dazu zwang, wieder aufzustehen. Wut. Das war das einzige, was er fühlte. Unbändige Wut und den Wunsch, Orochimaru sofort zur Hölle zu schicken. Ihn dafür büßen zu lassen, was er getan hatte. „DU MISTKERL!“, laut schreien stürzte Sasuke los, zückte ein Kunai und stürzte sich auf Orochimaru. Bevor er aber sein Ziel erreichen konnte, wurde er von einer unbekannten Hand so hart getroffen, dass er durch den Raum flog und durch die gegenüberliegende Wand in den benachbarten Raum flog. Als er seinen Kopf hob, stand Kabuto auch bereits über ihm und zog ihn an seinem Kragen wieder auf die Beine. „Na, wer wird denn gleich? Schließlich bist du doch schuld, oder, Sasuke?“, Kabutos hämischer Grinser ließ Sasuke nur noch mehr wütend werden. „Wie meinst du das, du Arschloch?“, mittlerweile hing Sasuke in der Luft. Seit wann war Kabuto so stark? „Du weißt genau, was ich meine. Schließlich bist du wieder zurück nach Konoha. Zurück zu ihr. Und damit du wieder zu uns kommst, war Orochimaru klar, dass er den Grund für deine Heimreise beseitigen musste. Und das war sie. Wärst du nicht gegangen, hätten wir sie nie hier her holen müssen. Du bist schuld. Und das weißt du.“ Sasuke starrte Kabuto mit weit aufgerissenen Augen an. Ja. Er war schuld. Auch wenn er es sich nie eingestanden hätte, er war wieder nach Konoha gegangen, um bei ihr sein zu können. Bei Sakura. Am Anfang war ihm das nicht bewusst gewesen, er war einfach zurück gekommen, weil er dachte, bei Orochimaru nichts mehr lernen zu können. Dann erst hatte er begriffen, wie sehr er sich nach ihr gesehnt hatte. Nach Sakura. Aber dass sie nur seinetwegen jetzt dort an dem Kreuz hing, das hatte er nie gewollt. „Hör gefälligst auf mit deinen Psychospielchen!“, ohne von Sasuke und Kabuto bemerkt worden zu sein, schoss Naruto plötzlich durch das Loch in der Wand und schlug Kabuto mit einem Rasengan von seinem Teamkollegen weg. „Wenn du auf den Spinner da hörst, Sasuke, dann kannst du gleich wieder zurück zu denen gehen. Das würde Sakura nie zu lassen, dass du dir die Schuld gibst und das weißt du, VERDAMMT NOCH MAL! Und jetzt steh auf und hilf ihr gefälligst, ich kümmere mich um dieses Arschloch“, Naruto hielt ihm seine Hand hin. Er noch ziemlich überrascht, starrte Sasuke seinen Freund an. Auch wenn er das niemals von ihm erwartet hätte, aber Naruto hatte recht. Sakura würde ihm niemals die Schuld geben. Grinsend griff er nach Narutos Hand, ließ sich von seinem Freund hochziehen. „Und jetzt beweg dich und befrei sie!“, Naruto zwinkerte, ließ seine Hand los und formte eine weitere Chakrakugel in seiner Handfläche. Sasuke nickte. Dann stürzte Naruto sich wieder auf den sich gerade aufrappelnden Kabuto, Sasuke sprang durch das Loch in der Wand. Gerade noch konnte er sehen, wie Orochimaru Kakashi mit einem Angriff aus dem Saal beförderte. Dann schloss sich die Tür und Kakashi war ausgesperrt. „Da bist du ja wieder“, Orochimarus Lächeln war so falsch, dass Sasuke beinahe schlecht wurde. „Hast du dich entschlossen, wieder zu mir zurück zu kommen und diese Verlierer hinter dir zu lassen?“ Sasuke trat ihm gegenüber. „Richtig, ich lasse die Verlierer hinter mir. Aber damit meine ich nicht sie. Damit meine ich dich, Orochimaru. Dich und deine Machtversprechungen. Mit ihnen bin ich stärker, als ich mit die jemals sein könnte. Und das weißt du“, Sasukes Blick war eiskalt. Jedes einzelne Wort hallte durch den Raum. Und mit jedem Wort wurde Orochimarus Blick düsterer. „Wenn du meinst, ohne meine Macht auszukommen, dann tut mir das sehr Leid für dich“, Orochimarus Stimme war leise und hasserfüllt. „Ich werde dir zeigen, wie schwach du ohne mich bist, Sasuke. Wie schwach und hilflos.“ Dann hob er eine Hand. Innerhalb von Sekunden ging der ein breiter Ring um das Kreuz in Flammen auf. „Der Ring wird immer weiter zu dem Kreuz wandern, Sasuke. Und wenn er es erreicht hat, dann fliegt hier alles in die Luft. Wenn du immer noch glaubst, dass du mit ihnen stärker bist, dann zeig es mir!“, mit einem Sprung flog Orochimaru auf Sasuke zu. *Verdammt!*, die Arme vor der Brut verschränkt, wehrte Sasuke den ersten Angriff ab, wurde aber gleich von unzähligen Schlangen angefallen, die sich um seine Arme, seine Beine und seinen Hals legten und sich fest um ihn schlangen. Und wieder schlug Orochimaru nach ihm. Seine Krallen rammten sich tief in Sasukes Unterarm. Dieser konnte nur blocken. Die Schlangen behinderten ihn, er bekam kaum noch Luft. *Sakura…*, ein Blick zu seiner Kollegin ließ ihn inne halten. Hatte sie sich gerade wirklich bewegt? „Uhm…“, ein seltsamer Geruch ließ Sakura langsam wieder zu Bewusstsein kommen. Was war das nur für ein beißender Gestank? Sie öffnete ihre Augen. Ihr Kopf tat weh. Der Geruch tat sein übriges, dem Mädchen wurde schlecht. „Was ist das hier?“, verwirrt drehte sie sich zu ihren Armen, die fest an einem Metallbrett gebunden waren. Als sie den Kopf noch weiter hob, riss sie ihre Augen auf. Sie war von Flammen umgeben. „Was geht hier vor?“, panisch begann sie, mit ihren Armen an der Fesselung zu zerren. „Sakura!“, die Stimme ließ sie ruckartig wieder ihren Kopf heben. Da, hinter den Flammen stand er, vollkommen von Schlangen eingeschlossen. „Sakura!“, obwohl man deutlich sah, dass die Schlangen ihm langsam die Luft abschnürten, schrie er immer wieder ihren Namen. „Sasuke!“, noch ehe Sakura sich befreien konnte, stürzte Orochimaru sich wieder auf Sasuke und schlug ihn gegen die Wand. „Sasuke!“ „Verdammt, verdammt, verdammt!“, wütend riss Sasuke sich eine Schlange nach der anderen von seinem Körper und warf sie von sich. Die Schlangen verpufften einfach. Schwer atmend ging Sasuke in die Knie. „Ihr geht’s gut…“, gerade war Sasuke erleichtert, als ihm wieder einfiel, was sein Gegner zuvor gesagt hatte. //„Der Ring wird immer weiter zu dem Kreuz wandern, Sasuke. Und wenn er es erreicht hat, dann fliegt hier alles in die Luft…// „Scheiße!“, ohne zu zögern sprang Sasuke zurück auf seine Füße und sprintete auf die Flammen los. „Das wird nichts!“, wieder wurde er kurz vor seinem Ziel von einer gewaltigen Attacke von Orochimaru getroffen und zur Seite geschleudert. „Scheiße…“, Sasuke rappelte sich auf. Was für eine Attacke das auch gewesen war, die Wunde blutete ziemlich stark. *Ich muss das hier beenden, bevor ich mich nicht mehr bewegen kann…*, er hielt sich die blutende Bauchwunde. Dann baute sich die Schlange direkt vor ihm auf. „Du bist machtlos gegen mich! Du bist zu SCHWACH, Sasuke! Ihr werdet hier alle sterben“, sein Zischen klang bedrohlich. Sasuke zückte ein Kunai und ehe Orochimaru etwas unternehmen konnte, nagelte Sasuke ihn an der Wand fest. „Kratzt doch alleine ab, Orochimaru! Wer Gefühle als Schwäche sieht, hat schon verloren!“, mit letzter Kraft formte Sasuke die ihm so vertrauten Fingerzeichen und konzentrierte sein Chakra zu einem letzten Chidori. Mit einem Aufschrei von Orochimaru rammte Sasuke ihm das blau blitzende Chakra in die Brust. Der Rückstoß traf ihn selbst so stark, dass er einige Meter durch die Luft flog und hart auf den Boden knallte. Keuchend und zitternd erhob Sasuke sich so weit, dass er gerade noch sah, wie Naruto aus dem Nebenraum auf ihn zu gerannt kam. „Sasuke, alles klar?“, er sah den am Boden kauernden Uchiha geschockt an. „Dobe, mach, dass du hier raus kommst!“, mit einem Blick auf den Feuerring stand Sasuke wieder auf. „Wieso, was ist denn?“, verwirrt schaute Naruto zu dem Kreuz. Immer noch zerrte Sakura dort oben an ihren Fesseln. „Sakura-chan!“, Naruto wollte gerade zu ihr laufen, als er von Sasuke aufgehalten wurde. „Hör mir jetzt gut zu, Schwachkopf. Wenn das Feuer das Kreuz erreicht, fliegt hier alles in die Luft. Uns bleiben noch gut 5 Minuten. Du läufst und sagst den anderen Bescheid, dass sie sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen sollen, ich hol Sakura da runter. Kapiert?“, keuchend hielt Sasuke sich an Narutos Schulter. Ohne ein weiteres Wort nickte dieser und rannte los. Sasuke vergewisserte sich noch, dass Naruto auch wirklich abhaute, dann schritt er durch die Flammen. Er schwankte stark. *Ich muss mich beeilen… Die Wunde blutet zu stark, ich kann mich jetzt schon kaum noch bewegen. Ich muss Sakura da runter holen, damit sie fliehen kann… Ich schaff das nicht mehr. Ich will, das wenigstens sie überlebt…*, mit so wenigen Bewegungen wie möglich sprang Sasuke auf den Querbalken des Kreuzes und fing an, mit einem Kunai die Fesseln zu lösen. Gerade als er die letzte Kette zerstört hatte, verschwamm plötzlich alles vor seinen Augen und er fiel zu Boden. „Sasuke, komm schon, steh auf, wir müssen hier weg!“, Sakura rüttelte ihn vorsichtig. *Er hat viel zu viel Blut verloren… Ich darf ihn nicht zu schnell bewegen!“, sie biss sich auf die Unterlippe. „Sakura…“, seine Stimme war schwach und leise. „Mach, dass du hier weg kommst… Du bist meinetwegen hier, ich will nicht, dass dir noch mehr passiert… Lass mich hier…“ „Kommt gar nicht in Frage! Steh gefälligst auf, ich lass dich nicht hier!“, ohne auf seine Proteste zu achten, hob sie ihn vorsichtig auf ihren Rücken und rannte los. *Er ist schwer… ich muss so schnell wie möglich hier raus! Draußen kann ich seine Wunde heilen, der Geruch hat mein Chakra außer Kontrolle gebracht…*, gerade, als sie durch die Tür laufen wollte, schlang sich plötzlich etwas um ihren Knöchel und sie stolperte. „Was?“, sie starrte panisch auf die Schlange, die sich fest um ihren Knöchel geschlungen hatte. „So einfach entkommt ihr mir nicht…“, plötzlich stand Orochimaru vor ihr. „Ihr bleibt hier….“ _____________________________________________________________________________________________________________ Sorry, dass ich mich so lange gemeldet hab! Aber bei einer 6-Tage-Schulwoche kanns schon mal sein, dass man an dem einzigen Tag, der einem bleibt, ziemlich viel Hausübung hat... *drop* Aber ich hab mich bemüht, das Kap lang zu machen! Schon klar, ich hör schon wieder an einer fiesen Stelle auf... Aber es past grad so gut *grins* Und ich muss noch Chemie für eine Wiederholung morgen lernen... Ich geb mir Mühe, dass ich bald weiter mache! Und so wie's aussieht, wird das hier nicht mehr lange dauern... Viel Spaß noch! eure Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)