Liebe zwischen Erzfeiden von kiara02 (HP x DM) ================================================================================ Kapitel 8: Rückkehr nach Hogwarts --------------------------------- Erklärung: „--------------„ Wörtliche Rede <-------------> Gedanken ~------------~ Träume, Tagträume Kapitel 8: Rückkehr nach Hogwarts Obwohl es noch dunkel draußen war, brannte im Fuchsbau schon Licht. Mrs. Weasley stürmte durch das ganze Haus um nacheinander alle zu wecken, schließlich mussten sie pünktlich am Bahnhof in London sein, um den Zug nicht zu verpassen. Hermine und Ginny waren schon lange wach und halfen in der Küche das Frühstück vorzubereiten. Nach und nach erschienen alle, noch im Halbschlaf, am Tisch. Als schließlich Harry und Draco in der Küche erschienen. Keiner der beiden sagte etwas, weder Harry noch Draco. Seit Tagen. Auch setzten sie sich nicht nebeneinander, sondern jeder an ein anderes Tischende ohne sich anzusehen. Die anderen hatten schon so oft vergeblich versucht, die beiden zum Reden zu bringen, dass sie es mittlerweile aufgegeben hatten. Schließlich waren alle fertig mit essen und Mr. Weasley sprang auch gleich auf, um die ganzen Koffer in dem kleinen Ford Angila zu verstauen, den er wieder magisch vergrößert hatte. Auch diesmal setzten Harry und Draco sich so weit auseinander wie es nur ging. Harry war tierisch verzweifelt. Was war bloß geschehen, dass sie beide sich so aufführten. Eigentlich war doch alles in Ordnung, oder? Er war sich nicht mehr sicher. Was er aber wusste, war, dass er Draco über alles liebte und ihn nicht verlieren wollte. Es musste was geschehen. Hermine, sie saß neben ihm, warf ihm einen mitleidigen Blick zu. Sie verstand nicht, was zwischen den beiden vorgefallen war, dass sie sich auf einmal so merkwürdig verhielten. Vorne bemerkte natürlich keiner die eisige Kälte auf den Rücksitzen, so erzählte Mr. Weasley mal wieder von seiner Arbeit im Ministerium. Offenbar lief es dort gerade so gut, dass er bald mit einer Beförderung rechnen konnte, was unweigerlich bedeutete, dass sich die Familie mal wieder etwas teureres leisten konnte, denn bisher waren sie mit seinem zugegeben etwas dürftigen Gehalt gerade so über die Runden gekommen. Draco wusste das und schämte sich ein bisschen dafür, dass er sie früher immer damit aufgezogen hatte und jetzt über zwei Wochen auf ihre Kosten bei ihnen gelebt hatte. Aber das war im Moment nur das kleinere Übel. Mit den Gedanken war er schon lange im Zug. Überlegte sich wie er es Harry erklären sollte und bekam auch eine Zeit lang Zweifel, ob er das richtige tat. Doch sein Kopf sagte ihm, dass es besser war, für alle. Endlich konnte man schon den Londoner Hauptbahnhof sehen, als Mr. Weasley den Wagen ganz unauffällig zwischen anderen Muggelautos parkte und alle ausstiegen. Sie hatten es ziemlich eilig, denn obwohl noch Zeit genug war, wollten sie schon etwas früher im Zug sitzen, um sich in Ruhe zwei Abteile auszusuchen. Sie hatten insgeheim beschlossen, dass Harry und Draco sich ein Abteil teilen sollten. So hatten sie vielleicht die Möglichkeit sich endlich auszusprechen, aber sie hatten da ja noch keine Ahnung, wie recht sie damit haben sollten. Also setzte sich Harry in eine leeres Abteil, im Glauben, dass die anderen ihm folgen würden. Stattdessen kam nur Draco herein, verstaute seinen Koffer und setze sich Harry direkt gegenüber. Er wartete noch eine Weile, bis der Zug losgefahren war und er sicher sein konnte, dass niemand mehr in ihr Abteil kam. Dann begann er: „Harry.......“ Harry, der die ganze Zeit traurig aus dem Fenster gesehen hatte, war erst ein bisschen erstaunt, dass Draco offenbar beschlossen hatte doch wieder mit ihm zu reden. Insgeheim ahnte er aber worum es ging und das machte ihm Angst. Sehr große Angst. „Harry, ich muss es dir endlich sagen.......Seit Tagen versuche ich es schon, aber ich habe selber Angst davor. ....... Vor einigen Tagen hatte ich einen Traum und ....... er hat mir die Augen geöffnet. Du weißt, ich liebe dich über alles, aber genau das ist es weshalb wir nicht länger zusammen sein können....“ Bei diesen Worten liefen ihm die Tränen am Gesicht herunter. Er war sehr verzweifelt. Gerade als Harry, auch er konnte seine Tränen nicht zurückhalten, ihm etwas sagen wollte, unterbrach Draco ihn. „......Harry, bitte lass mich ausreden. Das hier fällt mir schon schwer genug.... Ich musste einsehen, dass ich dich nur noch mehr in Gefahr bringe, als du es sowieso schon bist. Voldemort und mein Vater werden irgendwann dahinter kommen und wenn es soweit ist, haben sie etwas gegen dich in der Hand. Mich. Auch wenn er mein Vater ist, würde er einem Befehl des dunklen Lords nie wiedersprechen und wenn es sein muss, sogar seinen eigenen Sohn umbringen. Das kann ich nicht zulassen, bitte versteh mich. Es ist nicht nur das. Du weißt, Snape ist auch einmal Todesser gewesen und obwohl Dumbledore sich sicher ist, ..... man hört nie auf ein Todesser zu sein. Irgendwann wird es eine Situation geben, in der er zu Voldemort zurückkehren wird, da bin ich mir sicher. Es wird nicht lange dauern, bis Snape von uns weiß und uns damit erpressen so gut er nur kann....... Es tut mir leid....“ Harry wollte ihm sagen, dass es ihm egal war, wenn Snape oder Voldemort von ihrer Liebe erfahren würden. Er wollte ihm so vieles sagen, doch dazu hatte er keine Gelegenheit mehr, denn Draco war aufgesprungen und ohne ein weiteres Wort aus dem Abteil gestürmt. In Harry war eine Welt zusammengebrochen. Hatte er gerade seine einzige Liebe verloren? Das konnte, das durfte nicht wahr sein. Wie kam Draco bloß auf so einen Gedanken? Na ja, vielleicht hatte er ja auch ein bisschen recht... Voldemort würde sich einen Spaß daraus machen und Draco benutzen um seine Ziele zu erreichen. Doch wollte er trotzdem nicht einsehen, deswegen noch einen geliebten Menschen zu verlieren (er dachte dabei an seine Eltern). Was hätten sie jetzt an seiner Stelle getan oder was hätten sie ihm geraten, was er machen soll? Warten und Hoffen, dass sich alles wieder einrenkt oder für seine Liebe kämpfen, so wie sie es einst getan hatten. Trotz seiner Traurigkeit musste Harry bei dem Gedanken an Sirius ein bisschen grinsen. Ja, so würde Sirius antworten, da war er sich sicher. Vom vielen weinen erschöpft, schlief er schließlich ein. Den Kopf an die Fensterscheibe gelehnt. Plötzlich wurde die Tür zu seinem Abteil aufgerissen und Ron kam reingestürmt. „Harry aufwachen, wir sind gleich da......, jetzt komm schon! Aufstehen!!“ Immer noch halb schlafend, zog er den Koffer aus seinem Versteck, nahm Hedwigs Käfig, in dem sie saß und ebenfalls ein Nickerchen machte und verließ zusammen mit Ron das Abteil. Mit quietschenden Bremsen wurde der Zug langsamer und erreichte das Bahngleis, von dem man direkt einen langen Weg nach Hogwarts nehmen konnte. Die Türen des Zuges öffneten sich und eine riesige Schülermenge stieg aus. Die schwarzen Kutschen standen wie immer bereit, sodass Hermine, Ron, Ginny und Harry in eine solche Kutsche stiegen und langsam den Pfad entlang fuhren. „Oh, man. Die Ferien hätten ruhig etwas länger sein können. Echt mal. Jetzt heißt es wieder: jeden Tag früh aufstehen und sich die endlosen Reden der Lehrer anhören!“, kam es von Ron, was von Ginny nur mit einem Augenverdrehen kommentiert wurde. Hermine hingegen fing gleich wieder an sich mit ihm zu streiten: „Jetzt tu bloß nicht so, als wenn du dich großartig dabei anstrengen würdest! Im übrigen kann ich dir jetzt schon versprechen, dass ich euch nicht mehr bei mir abschreiben lasse. Ihr werdet in Zukunft eure Aufsätze selber schreiben, sonst könnt ihr dieses Jahr gleich vergessen!“ Ihre Aussage war klar und deutlich und somit gab es auch keine Möglichkeit ihr zu wiedersprechen. Das hatten Harry und Ron inzwischen gelernt. Schließlich kam die Kutsche zum Stehen und vor ihnen konnte man die große Tür sehen, die sie in die Eingangshalle brachte, wo auch schon alle Koffer standen. Die Elfen in diesem Schloss, darunter auch Dobby, hatten dafür gesorgt, dass keiner sein Gepäck in die ohnehin schon viel zu engen Kutschen mitnehmen muss. , dachte sich Harry, der schon wieder den Tränen nahe war. Hermine bemerkte das und nahm in tröstend in die Arme. Das half zwar auch nicht, aber so hatte er wenigstens das Gefühl nicht alleine zu sein. Er konnte jeder Zeit auf die Hilfe seiner Freunde zählen, das wusste Harry und er war auch ziemlich froh darüber. In einem Schreiben, das jeder noch vor den Ferien erhalten hatte, stand, dass sich alle in der Großen Halle einzufinden hatten, da es einiges zu besprechen gab. Also machten sich Harry, Ron und Hermine auf und gingen zum Griffindor-Tisch und setzten sich zu Fred, George und Ginny, die schon auf sie warteten und ihnen Plätze freigehalten hatten. Harry nahmen sie dabei in die Mitte. Sofort untersuchte Harry den Slyterin-Tisch, denn er suchte IHN. Harry entdeckte Draco schließlich mit dem Rücken zu ihm sitzend, wohl, um ihn nicht ansehen zu müssen. Plötzlich stand Dumbledore von seinem Stuhl auf, stellte sich hinter das Pult und begann seine Rede: „Herzlich Willkommen zurück in Hogwarts, meine Lieben. Ich hoffe, ihr habt die Ferien gut überstanden und seit fit und wohlbehalten hier angekommen. Es gibt einige Neuigkeiten, die ihr noch wissen solltet, bevor der Unterricht wieder aufgenommen wird. Zu erst wäre da ein neuer Hauself zu begrüßen, den ihr später sicher noch kennen lernen werdet. Ihr müsst wissen, er ist ein bisschen schüchtern und wollte partout nicht herkommen, um euch hallo zu sagen!“ Dumbledore grinste in seinen Bart und ein zurückhaltendes Klatschen ertönte in der Halle. „Zweitens wäre noch zu erwähnen, dass , angesichts der vorgerückten Stunde, der Unterricht erst morgen früh beginnt!“ Begeistertes Applaudieren in der Halle. „Das wichtigste aber ist etwas anderes...! Eine glückliche Fügung, seitens des Ministeriums hat es erlaubt, dass wir heute einen neuen Lehrer für `Verteidigung gegen die dunklen Künste´ begrüßen dürfen. Ich denke ihr werdet ihn alle kennen, vor allem du, Harry!“ Nun war auch Harry ´s Interesse geweckt, der die ganze Zeit an Draco gedacht hatte. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wen Professor Dumbledore gemeint haben konnte, doch schon im nächsten Moment, wusste er um wen es ging. Denn plötzlich ging die Tür einen Spalt breit auf. Aber anstatt eines erwarteten Lehrers, kam ein schwarzer, großer Hund in die Halle gelaufen. Keiner verstand was das sollte, außer natürlich Harry und seine Freunde, die sich alle bedeutungsvoll anschauten. Mit einem Mal wurde Harry von der Bank gerissen auf der er saß. Der Hund war, entgegen seinen Erwartungen, auf ihn zugelaufen, über den Tisch gesprungen und schlabberte jetzt dem auf dem Boden liegenden Harry im Gesicht rum. Dieser konnte ein Lachen nicht unterdrücken, da ihn die warme Zuge tierisch kitzelte. „Ahhh.... Sirius... hör bitte auf.....ich ergebe mich, du hast ja gewonnen!!!“ Alle starrten Harry an... . ´Sirius´??? Ja, sie hatten richtig gehört. Der Hund ließ nun von Harry ab und lief nach vorne. Er setzte sich brav, wie es ein Hund halt so macht, neben Dumbledore auf den Boden und wedelte mit dem Schwanz. Mit einem lauten Bellen, stand er auf einmal auf seinen Hinterpfoten und drückte Dumbledore eine Vorderpfote in die Hand, so als wollte er ihn begrüßen. Während Hermine und Ron Harry wieder auf die Bank halfen, kam es von Dumbledore. „ Hallo, mein Lieber. Ich freue mich, dass du kommen konntest. Aber ich denke, es wäre besser wenn du dich unseren Schülern erst einmal vorstellst!“, so als wäre es eine Selbstverständlichkeit, mit einem Hund zu reden. Und schon im nächsten Augenblick verwandelte sich der Hund in den Menschen, den Hogwarts jahrelang gefürchtet hatte. Sirius Black. Ende Kapitel 8 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)