Callboys von Stoechbiene (ZoxRo (LyxKa, SaxNa)) ================================================================================ Kapitel 8: Sorgenkinder ----------------------- @Chibi-Robin: *Keks geb, weil du erster warst* Zorro würde bestimmt auch eine Plastiksonnenbrille für kleine Kinder stehen ^^’ @Swuena: Schön, daß dir die FF gefällt! Und was das Pairing betrifft, so kann ich dir nur voll und ganz zustimmen! @Jet-chan: Hatte eine geile Sonnenbrille von Prada in der Stadt gesehen und da ich zu der Zeit gerade dieses Kap geschrieben habe, hab ich sie einfach in die FF eingebaut. Leider habe ich kein Bild davon gefunden. @Miss_Puma: (dein vollständiger Name ist mir zu lang ^^’) Robin’s Gefühle bezüglich Ryo sind im Moment ja auf dem Stand, daß sie ihn akzeptiert und keine Angst mehr vor ihm hat. Zorro dagegen sieht sie als eine seiner Kundinnen, die eher zu der netteren Sorte Mensch zu gehören scheint. Viel wissen die beiden schließlich noch nicht von einander. Ich muß selbst erst einmal sehen, wie sich die ganze Angelegenheit so entwickelt. @4Kolibris: So, so, du scheinst dich aber recht gut in der Szene der Callboys auszukennen. Ich möchte gar nicht so genau wissen, wofür du immer dein Taschengeld ausgibst XD! Aber du hast schon recht, mit dem was du sagst. Allerdings möchte ich doch die kleine Andeutung wagen, daß in der Agentur, für die Zorro arbeitet, so einiges anders läuft. Lies einfach weiter, wenn es dich interessiert. @cada: Hier ist Diego, wie versprochen! Aber wehe dir, du gibst ihn mir nicht wieder zurück! @Silja: DU HAST VULNERABLE SIEBEN MAL GELESEN!?! UND MANCHE KAPS NOCH ÖFTERS!?! *tot umkipp* Womit hab ich diese Ehre verdient? @Heroeumel: Ich spar auch schon, für meinen persönlichen Poolboy XD Aber wie ich schon zu Miss Puma sagte, es ist noch zu früh, als daß sich die beiden für einander interessieren könnten. Es soll also weiterhin spannend bleiben. 8. Kaya Sorgenkinder Heute Nacht wird Diego unser Gast sein. Das kommt hin und wieder schon mal vor, wenn auf ihn keiner aufpassen kann, weil sein Vater arbeiten muss. Arbeiten ist dafür zwar nicht das richtige Wort, aber wie soll man das sonst nennen? Er geht abends aus dem Haus um Geld zu verdienen. Nennt man das nicht arbeiten? Auch wenn die Tätigkeit eher fragwürdig ist. Als er mir damals vor etwas mehr als drei Jahren von diesem Job erzählte, bin ich aus allen Wolken gefallen, aber eher weniger wegen des Jobs, sondern wegen dem Grund, weshalb er ihn angenommen hat. Das Leben ist nicht gerecht. So tun mein Mann Lysop und ich alles was in unserer Macht steht, um den beiden zu helfen. Diego ist mein Patenkind und Zorro der Mann meiner besten Freundin. Aber seit Jahren ist sie tot und so habe ich mir geschworen für die zwei da zu sein, wann immer es in meiner Macht steht. „Na, was willst du denn essen?“ „Ein kleines Würstchen….“ Lysop und ich haben spontan im Garten unseres Häuschens den Grill angeworfen, um Diego so auch mal wieder etwas neues zu bieten, denn bei ihm zu Hause ist kein Platz für einen Grill. „Willst du auch Salat?“ Er antwortet mir nicht. Statt dessen kann ich dabei zusehen, wie seine Mine von Sekunde zu Sekunde trauriger wird. „Was ist denn mit dir, mein Schatz?“ Doch er schweigt. „Hey, willst du mir nicht erzählen, was dich bedrückt?“ Ich streiche ihm durch sein weiches Haar, denn ich möchte nicht, dass mein kleiner Liebling traurig ist. Er ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass es mich stets selbst schmerzt, wenn ihn etwas bedrückt. „Tante Kaya?“ „Ja?“ „Was ist ein Ehebrecher?“ Verdutzt halte ich für eine Sekunde die Luft an, frage mich dabei aber gleichzeitig, wie ein kleiner Junge wie Diego es ist, auf so ein Wort kommt? „Ähm…stell dir vor da ist ein Mann und der kommt und nimmt mich mit, so dass dein Onkel Lysop alleine ist. Das ist ein Ehebrecher.“ Oder so ähnlich. „Wieso willst du das wissen?“ „Weil die das im Kindergarten sagen, dass Papa ein Ehebrecher ist.“ Und schon fließen die ersten Tränen. Ich drücke den Kleinen an mich und erwidere: „Dein Papa ist ein ganz lieber Mensch, der würde so etwas nie tun. Die anderen Kinder wollen dich nur ärgern.“ „Miss Shepard hat das gesagt.“ Miss Shepard. Ich erinnere mich noch genau an den Tag als Zorro vom ersten Elternsprechtag im Kindergarten zurückkam. Diego war gerade mal drei und bis zu diesem Zeitpunkt ging der Kleine recht gerne dorthin, hatte auch ein paar nette Freunde gefunden. Zorro saß danach den ganzen Abend allein bei uns in der Küche und hat sich das kleine Foto seiner Kuina angesehen, das er normalerweise im Geldbeutel mit sich trägt. Da wusste ich bereits, dass etwas vorgefallen war. Ich kenne Zorro nun schon seit der Junior-High-School und immer wenn ihn etwas bedrückte, zog er sich zurück. Er war nie sehr redselig, aber manchmal konnte er regelrecht verstummen. Ich glaube, an diesem Abend weinte er. Ohne Tränen und einsam. Er hat mir erst am nächsten Morgen verraten, dass die gute Miss Shepard ihm wohl gerne etwas näher gekommen wäre, er aber dankend darauf verzichtet hatte. Zorro war schon immer bei den Mädels seiner Klasse und auch denen der jüngeren Jahrgangsstufen beliebt gewesen, schließlich sah er damals schon recht gut aus, aber für ihn gab es nur Kuina. Am Anfang habe ich ihn deshalb belächelt, immerhin war sie zwei Jahre älter als er und selbst heiß umschwärmt von diversen Jungs. Aber er hatte sich gegen alle anderen durchgesetzt und sie für sich gewonnen. Und seit diesem Tag waren die beiden eine eingeschworene Einheit, bis zu ihrem Tod. Aber plötzlich kommt diese Kindergärtnerin, schon hübsch aber nicht unwiderstehlich, und will sich ihm an den Hals werfen. Sie konnte von Glück reden, dass Kuina zu diesem Zeitpunkt nicht mehr lebte, die hätte ihr sonst die Hölle heiß gemacht. Jedenfalls seit Zorro Miss Shepard’s Angebot auf ein horizontales Abenteuer ablehnte, intrigiert sie gegen ihn. Kein Wunder also, dass er bei den anderen Eltern nicht gern gesehen ist und auch die Kinder ihn und seinen Sohn meiden, von ein paar wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Ich drehe mich auf die Seite, starre auf die schwach im Dunkeln leuchtenden Zeiger meines Weckers, nur um festzustellen, dass es kurz nach halb vier ist. Einen Augenblick überlege ich noch, dann schäle ich mich langsam aus meiner Decke und stehe auf. Nahezu blind taste ich mich zur Tür vor, aber ich kenne den Weg inzwischen auswendig. Von Lysop ist nur ein gleichmäßiges Atmen zu hören, folglich schläft er tief und fest. Ob ich mal nach Diego sehen sollte? Doch gerade als ich mich dem Gästezimmer zuwenden will, lässt mich ein leises Klicken innehalten. Unwillkürlich beschleunigt sich mein Herzschlag ein wenig, während meine Ohren gespannt lauschen. Schon wieder. Ein Frösteln durchzieht meinen Körper, aber dennoch nehme ich all meinen Mut zusammen und schleiche die dunkle Treppe nach unten. Alles still. Dunkel und ruhig liegt der Flur vor mir, kein Hinweis auf das Klicken. Was war das nur? „Bist du nicht müde?“ Erschrocken stolpere ich nach vorne, taumle, habe ich doch ganz vergessen, dass ich auf der untersten Treppenstufe stehen geblieben bin. Wild fuchtle ich mit den Armen, bis ich das Geländer gerade noch rechtzeitig zu fassen bekomme, bevor ich eine Bruchlandung hinlege. Schweig still, mein Herz! „Musst du mich so erschrecken!“ zische ich leise, als ich den Übeltäter schemenhaft in der Dunkelheit erkennen kann. „Entschuldige, aber das gleiche könnte ich auch zu dir sagen.“ „Hast ja recht. Setzen wir uns noch ein wenig ins Wohnzimmer?“ Wie immer antwortet er nicht mit Worten, sondern geht einfach zum Zeichen seiner Zustimmung voraus und schaltet schon mal das Licht in besagtem Zimmer an. Ein wenig blinzle ich, einerseits wegen dem hellen Licht, andererseits wegen Zorro’s Aufmachung. Ich gehe ihm hinterher und lümmle mich auf das Sofa, während er sich mit dem Rücken gegen die Fensterbank lehnt. Auf mich wirkt er stets sehr fremd, wenn ich ihn in diesen Klamotten sehe. Fremd und unnahbar. Früher trug er immer dunkle Jeans und ein Shirt sowie Turnschuhe, schlicht eben. Und jetzt? Schwarze enge Lederhosen, die an den Seiten geschnürt sind, dazu ein schwarzes Hemd, wobei man sagen muss, dass nur zwei Knöpfe in der Mitte geschlossen sind, und schwarze Bikerstiefel. Damals hätte ich jedem einen Vogel gezeigt der behauptet hätte, Zorro würde einen auf Aufreißer mimen. So kann’s gehen. „Mit wem hast du dich heute getroffen?“ „Christine.“ „Die Stewardess?“ „Ja. Wenigstens rückt die mir nicht auf die Pelle.“ Ich nicke und werfe einen Blick auf die Wanduhr. Kurz vor vier. „Miss Shepard hat wohl zu Diego gesagt, dass du ein Ehebrecher wärst. Ich hab ihm aber erklärt, weshalb du das nicht sein kannst, mach dir also keine Sorgen.“ „Diese blöde Kuh! Ich mach drei Kreuze wenn Diego in zwei Jahren in die Schule kommt, obwohl die Lehrer nicht unbedingt besser sein müssen.“ „Da hast du leider Recht.“ Bienchens kleine Cocktailrunde: The Babysitter Kiwi Dream 4cl Kokoslikör 150ml Milch 2cl Crème de Cacao Saft von 2 Limetten ½ Kugel Vanilleeis 2 Kiwis geschält & gewürfelt Cola 1 EL Zucker geraspelte Schokolade 400g Vanilleeis 4 Kiwischeiben 2 Limettenschalenstreifen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)