Zwischen Leben und Tod von Yoms (Kaine x DIE) ================================================================================ Kapitel 2: two -------------- KAINE wand sich panisch unter den Berührungen des schwarzhaarigen und sein Körper verlor sich im unkontrollierten Zittern. "Nein bitte ...", hauchte er entsetzt. Seine Augenlider flatterten leicht, doch er konnte seinem Alptraum nicht entkommen. ~ Schrille Schreie durchzogen die Luft. Flammen umspielten einen nackten schmalen Körper. "Nein ... ich habe nichts getan ... ich bin unschuldig!", schrie KAINE schmerzerfüllt und versuchte seine Arme von dem Holzkreuz zu lösen an das er gebunden war. "Wieso glaubt ihr mir denn nicht?" Verzweiflung zeichnete sich in dem schönen femininen Gesicht ab und verzog es zu einer Fratze aus Angst. Gierig peitschten die heißen Flammen gegen nackte Haut und der rothaarige Sänger schien der Ohnmacht nahe. Sein Körper sackte leicht zusammen und er hing bald nur noch in den harten Fesseln. "SÜNDER ... HURE ... MÖRDER!!!" Sie schrieen ihm entgegen, all die Menschen denen seine Stimme die Seele geraubt hatte. Alle die er ihn den tot getrieben hatte. Der Hass in ihren Augen nährten die Flammen, die ihn verschlangen und ihm schließlich den Tod brachten. Gekreuzigt und verbrannt wie eine Hexe, wie ein Sünder ... ein Mörder. ~ Gequält und gepeinigt klammerte er sich an DIE, wie ein Ertrinkender. "Ich bin unschuldig ...", wimmerte er erbärmlich. Der schwarzhaarige strich seinem Todesengel sanft durch die rote Haarpracht und redete sanft auf ihn ein. Wie zu einem kranken und ängstlichen Tier, auch wenn er innerlich eine schwarze verzehrende Wut fühlte. Wut auf KAINE und noch viel mehr auf sich selbst. Er hatte ihm doch versprochen, ihn immer aus seinen Alpträumen zu retten, doch er hatte versagt! "Es ist alles gut ... ich bin es DIE ... komm zu dir bitte!", flehte er und biss sich auf die Lippe. Er griff nach der Hose des anderen um sie ihm auszuziehen, in der Hoffnung ein kaltes Bad würde seinen Freund wieder zur Besinnung bringen, doch kaum waren seine Finger, wenn auch nur flüchtig mit KAINES Unterleib in Berührung gekommen, zuckte dieser erneut zurück. "D ...DIE?" Das Gesicht des rothaarigen entgleiste einen Moment lang, doch er fing sich schnell wieder und setzte seine altbekannte und undefinierbare, herzlose Maske auf. Man konnte direkt sehen wie die leicht bröckelnde Fassade, wieder fehlerlos und undurchdringlich wurde. "Was soll das?", fragte er scharf und besah seinen nackten Oberkörper. "Du ... wie kannst du es wagen? RAUS!", schrie der Leadsänger empört und zeigte auf die Türe. DIE sah den rothaarigen Todesengel ebenfalls verwundert an und erhob sich. "Oh ... es tut mir außerordentlich leid, dass ich eure Majestät nicht im eigenen Erbrochenen verrecken habe lassen!", knurrte er und wandte sich um. "Ich warte draußen ... wir müssen reden!", gab er enttäuscht von sich und verließ das Badezimmer. „Es tut mir leid DIE … ich wollte nicht dass es soweit kommt!“, gab der rothaarige so leise von sich das der Gitarrist nichts von alldem mitbekam. Er zog seine Hose samt Boxershorts aus und legte seinen Körper frei. Mit einem Blick voller Ekel und Trauer betrachtete er seinen Körper im Spiegel. Sein Gesicht wirkte entstellt. Dunkle Ränder zeichneten sich unter seinen mystischen Augen ab. Seine langen roten Haare fielen in kränklich wirkenden und verklebten Locken herab und verdeckten seinen Hals und teilweise auch seinen Oberkörper. Der Rest seines Körpers war überdeckt mit Schnitten, Prellungen und Narben. Und zwischen seinen einst wunderschön geformten, nun entstellten Schenkeln wurde ein vertrocknetes kleines Blutrinnsal sichtbar. „Ich kann so niemanden mehr unter die Augen treten … ich kann mich noch nicht mehr selbst ansehen … am allerwenigsten kann ich dir unter die Augen treten DIE …“, gab er leise von sich und ließ sich ins eiskalte Wasser gleiten. Seine Haut schien in Flammen zu stehen … wieder einmal schien er äußerlich und innerlich zu verbrennen, doch dieses Mal schrie er nicht vor Schmerzen … niemand durfte sehen wie es ihm wirklich ging. Niemand! DIE ging währenddessen unruhig im Wohnzimmer herum. So gut es ging hatte er die Sauerei die KAINE angerichtet hatte, wieder beseitigt. Sein ganzer Körper war angespannt. „Bitte KAINE … mach nichts unüberlegtes …“, flehte er leicht verzweifelt … er kannte ihn schließlich schon lange genug um zu wissen das man den rothaarigen nicht allzu lange allein lassen durfte … und genau dies hatte er in letzter Zeit versäumt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)