The Seven Deadly Sins von aiku (Sieben Todsünden und sieben Piraten, die an eben diesen zugrunde gehen. (mit ZoSa)) ================================================================================ Prolog: -------- The Seven Deadly Sins Sail away where no ball and chain Can keep us from the roarin’ waves Together undiveded but forever we’ll be free So sail aboard our rig The moon is full and so are we We’re seven drunken pirates We’re the seven deadly sins Prolog „Los, erzähl eine Geschichte!“ „Mehr Rum!“ „Ja, eine Geschichte!“ „Wenn ihr so bittet...“ „Nimm deine Finger da weg!“ „Wo ist der beschissene Rum, verdammt?“ „Jetzt erzähl schon!“ „Aber Schatz...“ „Jetzt lass sie schon in Ruhe, Smutje.“ „Eine Geschichte!“ „Halt du dich da raus!“ „Suchst du Streit?“ „Ich will jetzt die Geschichte hören!“ „Regt euch ab, Jungs!“ „In Ordnung, ich glaube, ich weiß eine gute...“ Das klare, weiße Licht des Vollmondes zauberte Muster auf die ruhige Meeresoberfläche, wenn es seinen Weg durch die Wolken fand, Schwärme kleiner Fische schwammen dicht unter der Oberfläche, ihre silbrigen Körper funkelten und das Rauschen der leichten Wellen und des Windes verschmolz zu einer geheimnisvollen Melodie. Nicht, dass die Besatzung des kleinen Segelschiffes irgendetwas von diesem tatsächlich wie verzaubert wirkenden Schauspiel bemerkt hätte. Ihre Stimmen und bisweilen ausgelassenes, absolut falsches Singen durchbrach die Stille unangenehm und beraubte sie ihres friedlichen Eindrucks. „Jetzt seid doch mal still!“ Der Smutje ließ seinen Fuß sinken und auch der erste Maat verzichtete darauf, aus dem Kettenraucher Schaschlik zu machen. Beinahe friedlich und fast ohne hasserfüllte Blicke ließen sie sich wieder auf den Planken nieder, während der Kanonier eine gewichtige Miene aufsetzte. „Also, eine Geschichte“, setzte er mit bedeutungsschwangerer Miene an. „Scheiße, Schnitzelklopfer, wo zum Teufel ist der verdammte Rum jetzt?“ Der Schwertkämpfer fing sich für diese Anfrage einen Stoß in die Rippen vom Kapitän ein, und einen bösen Blick von Smutje und Navigatorin. Er sah nicht aus, als hätten ihn diese auch nur im mindesten beeindruckt. Die verhältnismäßig stille Frau, die auf einer der Vorratskisten vor dem Aufbau saß, reichte ihm einen Krug und er grinste zufrieden, dem Schützen ermunternd zunickend. Von ihm aus konnte es jetzt losgehen. Es war ein Erfahrungswert, dass die abenteuerlichen Geschichten des Jungen am besten mit viel Alkohol heruntergespült wurden, mal ganz abgesehen davon, dass der erste Maat Alkohol als solchen überhaupt sehr schätzte. Der Kanonier räusperte sich noch einmal und fixierte dann seine Zuhörer nacheinander. Den fröhlich grinsenden Kapitän, den Schiffsarzt, dessen Augen bereits leuchteten, wie die eines Kindes unter dem Weihnachtsbaum, die Navigatorin, den Smutje, der sich gerade eine neue Zigarette ansteckte, den ersten Maat, und die etwas abseits sitzende Kämpferin. Er grinste. Er war einer der besten – nein, der beste – Geschichtenerzähler auf allen Ozeanen und seine Crewmitglieder wussten das. „Es ist eine ganz besondere Geschichte. Es ist die wahre Geschichte des Untergangs der gefürchtetsten Piraten auf der Grand Line.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)