Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 31: Wiedersehen ----------------------- Isono öffnete die Haustür und fiel Mokuba um den Arm. „Seto sama“, rief Isono laut und da kam Seto zur Tür geeilt. Mokuba fiel seinem großen Bruder in den Arm und so verharrten sie eine lange Zeit. Auch ich umarmte Mokuba fest. Mokuba erzählte uns von seiner Begegnung mit Takeshi und dass sie es ihm zu verdanken hatten, dass er wieder zurückgekehrt ist. Mokuba beteuerte, dass er nicht zurück in eine Pflegefamilie gehen würde und dass er sonst wieder abhauen würde. Jetzt rief Seto bei dem Jugendamt an und meldete ihnen, dass Mokuba wieder da wäre. Sofort machten sie sich auf den Weg zu der Kaiba Villa. Mokuba blieb stur als sie ankamen. „Ich werde bei meinem Bruder bleiben“, sagte er. „Mir fehlt es hier an nichts. Ich habe ein Dach über dem Kopf, ich habe genug zu essen und ich habe einen großen, Bruder, der alles, tut, damit es mir gut geht. Jetzt habe ich sogar noch Katsuya der für mich sorgt und mir das Kochen beibringt. Und Dank Katsuya geht es meinem Bruder gut, er ist immer für uns da. Und die Presse belagert nicht mich, sondern meinen großen Bruder. Das alles spricht dafür, dass es mir hier gut geht. Ich werde hier bleiben oder ich haue wieder ab. Sagte Mokuba mit fester Stimme. Auch Seto begann zu sprechen, er sagte, dass er es nicht dulden würde seinen kleinen Bruder noch einmal zu verlieren und dass es nicht hätte passieren dürfen, dass er wegläuft. Er gab zu bedenken, was hätte alles mit Mokuba passieren können auf der Straße. Das Jugendamt, allen voran Frau Sato lenkte ein und ließen Mokuba bei uns. Sie sagten aber auch, dass bei der kleinsten Kleinigkeit, wo es Mokuba nicht gut ginge, sie wieder kommen würden. Und dass sie ein genaues Auge auf Seto hätten. Dann verabschiedeten sie sich und wir waren wieder alleine. Zur Feier des Ereignisses, dass Mokuba bei uns bleiben durfte, kochte ich mit Mokuba „Katsudon“ (Reis mit Schnitzel) und auch Seto aß an diesem Tag ein wenig mit uns. Und es blieb im Magen. Es war wie eine kleine Familie. Mokuba, aber auch wir waren an diesem Tag todmüde und gingen früh ins Bett. Ich und Seto lagen gemeinsam im Bett und konnten unser Glück noch nicht fassen. Mokuba würde bei uns bleiben und dass wir homosexuell waren konnte nun ruhig öffentlich werden. Es war nicht mehr schlimm das Seto schwul war. Wie wir die Presse loswerden wollten, wussten wir an diesem Abend noch nicht, aber sie war uns zum ersten Mal seit Wochen auch einfach egal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)